8.Okt..2025 | Featured |

Max Kalisch vertrat den erkrankten Trainer David Kiutra. Er machte diese Aufgabe sehr gut und steuerte als Spielertrainer seine Punkte zu den Ergebnissen bei.
(mbor/mkal) Das Herrenteam ging aus seinem Heimturnier mit wechselndem Erfolg hervor. Gegen die 2.Vertretung aus Fürstenwalde verloren die Männer um Kapitän Max Kalisch mit 64:75 (30:45), gegen die 5. Vertretung (!) des Teams Kings&Queens Potsdam gewannen die Gastgeber klar mit mit 75:42 (34:15).

Lange Zeit, jetzt wieder wichtiger U 18 – Spieler und Stütze des Männerteams, der dynamische Arian Schneider.
Zum ersten Spiel des Turniers traten die Teams aus Fürstenwalde und Eisenhüttenstadt mit jeweils 12 Spielern an. Das ließ ein intensives und kampfbetontes Spiel erwarten, zumal beide Teams mit Oberligaspielern aus der Saison 2025/26 durchsetzt waren. So kam es denn auch.
Der EBV begann forsch mit einer guten Manndefensive. Offensiv erzielten gleich zu Beginn Vitali Palkin und Julian Schallhorn je einen erfolgreichen Dreier. Das trug aber nicht zur Beruhigung des Offensivspiels beim EBV bei. Zu viele Chancen blieben ungenutzt bzw. verteidigten die Fürstenwalder gut weg. Sie ließen den EBV-Spielern außerdem wenig Platz zu freien Würfen. Außerdem „zockten“ einige Spieler über die Maßen, das Teamspiel blieb auf oft genug der Strecke.

Egor Sorokin, ein U 20 – Spieler, ist sehr einsatzstark und immer gut für eine zweistellige Punkteausbeute.
Ein großes Manko ist beim EBV zurzeit ein fehlender durchschlagkräftige Aufbauspieler, der dem Team Sicherheit und Struktur geben könnte. So probierten sich drei, vier Spieler darin aus, ohne jedoch spielentscheidend zu wirken.
Ab der 3.Minute gingen die Gäste erstmalig in Führung, die sie bis zum Ende des 1.Viertels mit 19:16 ausbauten und über das gesamte Spiel nicht mehr aus der Hand gaben. In der 15.Minute kamen die Gastgeber noch ein letztes Mal auf 24:25 heran. Ab dieser Zeit bewiesen die Fürstenwalder ihre taktische Reife und ihre Cleverness. Sie wirkten insgesamt abgezockter gegenüber den teilweise unerfahreneren Gastgebern, und das unter beiden Körben. Obwohl im EBV – Team auch einige ehemalige Oberligaspieler agierten. Zur Halbzeit führte der Gast beruhigend mit 43:30.

Damian Garczyk, mit Ball, körperlich robust und sehr spielstark, wird in jedem EBV-Spiel gebraucht.

Julian Schallhorn, mit Ball, ist jederzeit in der Lage, mit seinen Dreiern Spiele zu entscheiden!
Nach der großen Pause versuchten die Gastgeber noch einmal alles, um den 13-Punkte-Rückstand mit aggressiver Defensive und einem guten Offensivdrang wettzumachen. Eisenhüttenstadt ließ niemals abreißen, hatte aber insgesamt nicht die nötige Durchschlagskraft und nicht die spielerischen Fähigkeiten, auch nicht die entscheidenden Spieler, um die Fürstenwalder ernsthaft zu gefährden.
Nach 30 Minuten führten die Gäste mit 57:45. Dem EBV gelang es nicht mehr entscheidend heranzukommen, auch wenn in der 39. und 40.Minute jeweils ein Dreier von Vitali Palkin und Julian Schallhorn in den gegenerischen Korb fielen. Am verdienten Fürstenwalder Sieg von 75:64 war nicht mehr zu rütteln.
Der EBV-Trainer Max Kalisch in Vertretung, nach diesem verlorenen Spiel: „Defensiv standen wir in der Mannverteidigung phasenweise nicht eng genug, um Fürstenwalde besser verteidigen. Offensiv haben wir verständlicherweise noch große Reserven, denn das neu zusammengestellte Team muss sich nach der letzten Saison erst wieder gemeinsam finden. Bei meinem Spieler waren alle Spieler der Meinung, unbedingt gewinnen zu wollen. Einige Automatismen fehlen noch. Noch ausbaufähig ist auch die erzielte 44%-ige Freiwurfquote.“

Vitali Palkin, in weißer Spielerkleidung, ist eine wichtige Stütze im EBV-Team, offensiv wie defensiv.
EBV-Punkte gegen Fürstenwalde 2: Linus Zühlke 0 Pkt., Ruiyi Yu 0 Pkt., Vitali Palkin 18 Pkt. 0/1 FW 2 Dreier, Jeremy Kohnert 2 Pkt., Julian Schallhorn 11 Pkt. 3 Dreier, Egor Sorokin 2 Pkt., Robert Kreßler 0 Pkt., Arian Schneider 8 Pkt. 4/6 FW, Max Kalisch 0 Pkt. 0/2 FW, Damian Garczyk 11 Pkt. 1/3 FW, Daniel Karls 1 Pkt. 1/2 FW, Dennis Herkt 9 Pkt. 1/2 FW; Freiwürfe EBV: 7/16 = 44% 5 Dreier, Fürstenwalde 2: 6/17 = 35% 3 Dreier
Beim zweiten Spiel des EBV fehlten Jeremy Kohnert und Damian Garczyk; es spielten jetzt 10 EBV-Spieler gegen 9 Potsdamer. In deren Reihen spielten mit Steffen Wersing und Peter Osburg zwei EBV-Ehemalige.

Linus Zühlke gehört zu unseren Nachwuchsspielern und bringt sich gut ins Team ein.
Nach dem ersten Heimspiel wollte sich der Gastgeber gegen die Potsdamer schadlos halten. Das gelang eindrucksvoll. Die Defensive, wieder mit Mannverteidigung, stand sehr gut, offensiv wanderte der Ball gut durch die EBV-Reihen, so lange bis ein Mitspieler frei genug stand, um einen Dreier „abzufeuern.“ Egor Sorokin (2 Dreier), Julian Schallhorn (1/insg. 3 Dreier) und Dennis Herkt (1 Dreier) ließen das Ergebnis in den Anfangsminuten schnell auf 19:9 klettern.
Der Gastgeber baute das Ergebnis auf 34:15 zu Halbzeit aus, leider immer noch sehr fehlerhaft im Zusammenspiel. Auffällig waren die vielen technischen Fehler bei einigen Spielern.

Dennis Herkt, einer unserer wichtigen Center bei Zuspiel.
Der drahtige und effektive Arian Schneider (EBV) wurde mit vielen Fastbreaks (besonders im 3.Viertel) „gefüttert“. Er erzielte 9 seiner insgesamt 12 Punkte in dieser Spielphase, wobei er oft nur durch Fouls gestoppt werden konnte. Zweistellig punkteten gleich 5 Spieler des EBV: Vitali Palkin (13 Pkt., davon 3/4 FW), Arian Schneider und Egor Sorokin (12) sowie Julian Schallhorn und Dennis Herkt mit 11 Punkten.

Ruini Yu, kommt aus China, lernt in Neuzelle am Gymnasium, und spielt sehr gern im EBV-Team.
Center Max Kalisch (7 Pkt, davon 3/4 Freiwürfe) und Linus Zühlke (6 Pkt.) konnten ebenfalls wichti-ge Punkte zum Ergebnis beisteuern. Bis zum Ende des dritten Viertels führte der Gastgeber souverän mit 61:24. Das letzte Viertel ging aber mit 14:18 verloren. Der 75:42-Sieg war jedoch jederzeit ungefährdet.
EBV-Punkte gegen Potsdam 5: Linus Zühlke 6 Pkt., Ruiyi Yu 3 Pkt. 1/2 FW, Vitali Palkin 13 Pkt. 3/4 FW, Julian Schallhorn 11 Pkt. 3 Dreier, Egor Sorokin 12 Pkt., Robert Kreßler 0 Pkt., Arian Schneider 12 Pkt. 4/10 FW, Max Kalisch 7 Pkt. 3/4 FW, Daniel Karls 0 Pkt. 1/2 FW, Dennis Herkt 11 Pkt. 2/3 FW 1 Dreier; Freiwürfe EBV: 13/23 = 57% 6 Dreier, Potsdam 5: 9/15 = 60% 1 Dreier
Alle Bilder – auch in der EBV – Bildergalerie – von Bernd Pflughöft.
15.Apr..2025 | Featured, Oberliga Herren, Saison 2024/2025 |

Jaime Gomez beim Wurf. Er wurde Topscorer mit 14 Punkten.

Steigerung für Max Kalisch im letzten Saisonspiel – er erzielte 10 Punkte.
(dkiu/mbor) Mit 49:80 (12:34) verabschiedeten sich die EBV – Herren aus dem Landespokal des Brandenburgischen Basketball-Verbandes. Das war gleichzeitig das letzte Pflichtspiel der Saison 2024/2025.
„Standesgemäß“ übernahmen die Gäste die Position der Macher. Schnell war für die Gastgeber klar, dass Bernau am Drücker sein wollte. Der EBV hatte aus der ersten Mannschaft einige Ausfälle zu beklagen. So füllten die Eisenhüttenstädter aus der zweiten Mannschaft auf. Diese machten ihre Sache recht gut, mussten natürlich den Leistungsunterschied anerkennen. Bernau drückte im ersten Viertel mächtig, aber der EBV hielt dieses lange offen. Erst kurz vor dem Viertelende setzte sich Bernau mit 18:4 ab.

Rückkehrer Max Schulz, hier beim Dribbling.

Vitali Palkin – war überall auf dem Parkett aktiv. Er überzeugte stets mit Explosivität und Dynamik.
Ein zusätzliches Handicap musste der EBV bereits ab der 4. Minute schmerzlich hinnehmen, denn David Kiutra verletzte sich bei einer Aktion schwer am Fuß und musste ins Krankenhaus gefahren werden. Das war natürlich für den EBV ein Schock.
Die Gastgeber versuchten mit einer aggressiven Mannverteidigung die Angriffe der Lokspieler aus Bernau zu stoppen, um selbst eigene Angriffe initiieren zu können. Bernau erspielte sich seine Korbsituationen geduldig, erzielte so seine Treffer und einen kontinuierlich anwachsenden Vorsprung. Im Rebound – Verhalten hatten die Gäste Vorteile unter beiden Körben, die sie im zweiten oder auch dritten Zupacken weidlich zu weiteren Punkten nutzten. Zur Pause ging es mit einer 34:12 – Gästeführung.

Yuriy Vasylyev konnte erst später ins Spiel eingreifen. Er erzielte im Pokalspiel 12 Punkte. Yuriy war der beste EBV-Spieler der abgelaufenen Oberliga-Saison.
Nach dem Seitenwechsel setzte der Gastgeber erfreulicherweise einige gute Akzente mit einer weiterhin stabilen Teamverteidigung und einer spielerischen Steigerung. Offensiv trugen Jaime Gomez (14 Punkte / 2 Dreier), Yuriy Vasylyev (12 Punkte), Center Max Kalisch mit sehr guten 10 Punkten (1/1 Freiwürfe), Wirbelwind Vitali Palkin mit 8 Punkten sowie Robert Zucknick mit 3 Punkten / 1 Dreier mit ihren Punkten zu einem insgesamt guten Ergebnis bei.
Einem 20:21 im dritten Viertel folgte ein17:25 im Viertel aus EBV-Sicht. Dass ergab, dass die Oderstädter ihr Pokalspiel zwar verloren, es am Ende aber nur 49:80 stand. Damit zog sich das EBV-Team mit einem positiven Schlusspunkt der Saison sehr viel mehr als achtbar aus der Affäre.
Ein ausdrücklicher Dank an die Spieler der 2.Mannschaft der Herren, die in diesem Spiel mitgewirkt haben. Ohne sie wäre die 1.Mannschaft nicht spielfähig gewesen.
EBV-Punkte gegen Bernau 2: David Kiutra 0 Pkt., Robert Zucknick 3 Pkt. 1 Dreier, Vitali Palkin 8 Pkt. 2/4 FW, Yuriy Vasylyev 12 Pkt. 2/7 FW, Max Schulz und Peter Haubold Kretschmer beide 0 Pkt., Jaime Gomez 14 Pkt. 2/5 FW 2 Dreier, Marcus Vorhoff 2 Pkt., Max Kalisch 10 Pkt. 1/1 FW, Dennis Herkt 0 Pkt.; Freiwürfe EBV: 7/19 = 37% 4 Dreier, Freiwürfe Bernau: 12/20 = 60% 5 Dreier
Alle Bilder von Bernd Pflughöft.
13.Apr..2025 | Featured, Saison 2024/2025 |

Egor Sorokin

Center Mindaugas Lukosius
(dka/mbor) Mit einem relativ großen Kader (10 Spieler) schloss das EBV-Team die Saison 2024/2025 zu Hause ab. Leider verloren die Herren ihre Spiele. Gegen die 3.Vertretung der Kings&Queens Basketball Potsdam verloren sie knapp mit 61:66 (32:44) und gegen die aufstiegshungrigen, jungen Männer der RedHawks Potsdam 2 doch recht deutlich mit 54:106 (25:50).
Eine gute EBV-Mannverteidigung stand recht komfortabel. Jedoch zogen die Potsdamer nach Fehlern des EBV im Gegenangriff mit schnellem Antritt über die Mitte in die EBV-Zone und punkteten danach erfolgreich. So kommt auch der Rückstand von 12:18 nach 10 Minuten und 32:44 bis zur Halbzeit zustande.

Daniel Karls
Die geforderten Spielsysteme konnte der Gastgeber nur teilweise umsetzen. Wichtig war die stete Einbeziehung des Centers Mindaugas Lukosius. Seine ‚Arbeit´ zum Potsdamer Korb wurde jedoch von den ebenfalls großen Gegenspielern erschwert. Trotzdem erreichte sehr gute 17 Punkte.

David Kiutra
Nach der Pause startete der EBV eine Aufholjagd, die fast zum Erfolg geführt hätte. Die Eisenhüttenstädter rissen das Spiel mehr und mehr an sich. Julian Schallhorn steuerte 5 erfolgreiche Dreier zum Ergebnis bei.
Insgesamt 12 Punkte waren aufzuholen. Davon schaffte der EBV im 3.Viertel 2 Punkte abzubauen (46:56), im 4.Viertel leider nur 5 Punkte (15:10). Einige einfache Würfe erreichen nicht das Ziel.
Spielmacher David Kiutra musste mit seinem 5.Foul in der 32.Minute vom Parkett. Das war eine Schwächung. Den Spielaufbau konnte der EBV trotzdem recht gut auf andere Schultern verteilen. Überhaupt spricht der neutrale Beobachter „von einer sehr guten Teammoral und einem Kampfgeist, der den Sieg verdient gehabt hätte. Das Spiel wurde wieder einmal auch an der Freiwurflinie und an der mangelnden EBV-Durchschlagskraft im 1:1 entschieden: Der EBV ging nur 7x an die Linie, davon erzielte er 3 Treffer (43%), die Potsdamer erhielten 27 Freiwürfe und verwandelten davon immerhin 14 (52%). Der EBV ließ im 4.Viertel keine einfachen Punkte mehr zu. Potsdam war (leider) nur noch durch Fouls (7:13 / 4.Viertel) zu bremsen. Positiv beim EBV war auch, dass sich die Punktausbeute auf 7 Spielern verteilte.“ Somit war die 61:66 – Niederlage auch erklärbar.

Marcus Bohlin
EBV-Punkte gegen K&Q Potsdam 3: Robert Zucknick, Daniel Karls und Marcus Bohlig alle 0 Pkt., Julian Schallhorn 15 Pkt. 5 Dreier, David Kiutra 3 Pkt. 1/2 FW, Max Schulz 9 Pkt. 1/2 FW, Peter Haubold-Kretschmer 2 Pkt., Mindaugas Lukosius 17 Pkt. 1/3 FW, Egor Sorokin 8 Pkt., Roman Theißen 7 Pkt. 1 Dreier; Freiwürfe EBV: 3/7 = 43%, 6 Dreier, Freiwürfe K&Q Potsdam 3: 14/27 = 52%, 5 Dreier

3-er König Julian Schallhorn
Nach einem Spiel Pause erwarteten junge und dynamische Potsdamer Spieler mit Schnelligkeit und Rafinesse zum Korbdurchbruch den EBV. Das ausgegebene Ziel, nicht ganz unter die „Räder“ zu kommen, wurde teilweise erfüllt. Potsdam spielte phasenweise eine Ganzfeldpress-Verteidigung. Der EBV spielte meist eine Zonenverteidigung. Schnell konnten auch die Zuschauer erkennen, dass die Landeshauptstädter deutlich überlegen waren. Sie zogen in 10 Minuten mit 25:7 auf und davon. Potsdam bestimmte die Pace, den Rhythmus. Das 2.Viertel ließen sie es etwas ruhiger angehen. Der EBV konnte nicht alle sich ihm bietenden Chancen nutzen, die Distanzwürfe fanden nicht mehr den Weg in den Potsdamer Korb. Ein 18:25 im 2.Spielabschnitt und ein 25:50 nach 20 Minuten waren die Folge.

Peter Haubold-Kretschmer
Im 3.Viertel zog Potsdam wieder etwas an, ohne sich zu verausgaben; sie erspielten sich ein 31:14. Das 4.Viertel war wieder geprägt von einer etwas ruhigeren Gangart und trotzdem reichte es für die RedHawks zu einem 25:15 und zu einem insgesamt hohen 106:54 – Sieg. Beim EBV ist nach dem Spiel hervorzuheben, drei Spieler zweistellig punkten konnten: Topscorer Daniel Karls mit 16 Punkten, Mindaugas Lukosius mit 15 Punkten und Egor Sorokin mit 10 Punkten, dabei ein erfolgreicher Dreier.
EBV-Punkte gegen RedHawks Potsdam 2: Robert Zucknick 2 Pkt., Daniel Karls 16 Pkt. 4/8 FW, Marcus Bohlig 3 Pkt. 1/4 FW, David Kiutra 0 Pkt. 0/2 FW, Max Schulz 4 Pkt., Peter Haubold-Kretschmer 4 Pkt., Mindaugas Lukosius 15 Pkt. 1/4 FW, Egor Sorokin 10 Pkt. 3/4 FW 1 Dreier; Freiwürfe EBV: 8/21 = 38%, 1 Dreier, Freiwürfe RedHawks Potsdam 2: 12/26 = 46%, 4 Dreier
Alle Bilder Bernd Pflughöft.
3.Apr..2025 | Featured, Oberliga Herren, Saison 2024/2025 |
…. Es hing alles am seidenen Faden…
(jscha/mbor) Es war von Anfang an ein kampfbetontes und intensives Spiel. Beide Teams zeigten in mehreren Phasen des Spiels Nerven, weil die Spieler wussten, worum es ging. Diese spielten fast über die ganze Spielzeit eine gute, teilweise sehr gute Mannverteidigung, die ihnen einige Ballgewinne einbrachte.

Yuriy Vasylyev der mit Abstand beste EBV-Spieler. Er erzielte 29 Punkte!
Der EBV startete sicher, ließ den Ball wandern und war auch mit Aktionen zum Korb erfolgreich. Bis zur 5.Minute erspielte sich das Team ein souveränes 14:3.

Damian Garczyk ungemein einsatzstark und überall, vor allem defensiv zu finden.
Knackpunkt der Partie aus EBV-Sicht war das disqualifizierende Foul von Michal Patryk Jercha bereits in der 10.Minute. Das bedeutete eine sehr sehr große Schwächung der Gastgeber. Damit hat der Spieler seinem Team einen Bärendienst erwiesen. Nach dem erzielten 14:3 in der 5.Minute begannen beim Gastgeber die ersten Fehler im Aufbauspiel. Das Team kam bis zum Viertelpfiff zu keinem erfolgreichen Abschluss mehr. Fürstenwalde erholte sich vom schlechten Beginn und schaffte ein 12:14 bis zur 10.Minute.
Im 2.Viertel verstärkten die Eisenhüttenstädter – ohne Michal Patryk Jercha – ihre Angriffsbemühungen erfolgreich. Die Giants aus Fürstenwalde hielten immer wieder dagegen. Über ein 23:23 (16.Min.), 28:28 (18.Min.) gab es bis zur Halbzeit ein knappes 36:29 für den EBV.
Auch nach der Pause war es weiter ein zerfahrenes, nervöses Spiel. Beide Teams konnten ohne wesentlich erkennbare Spielkultur kaum ihre geführten Angriffe zum erfolgreichen Abschluss bringen. Die weiter gute Mannverteidigung des EBV zeigte Wirkung. Beim Gastgeber trug die (fast alleinige) Hauptlast in der der Offensive Yuriy Vasylyev. Er war defensiv wie offensiv der herausragende Spieler. Gute Akzente konnten in diesem wichtigen Spiel auch Vitali Palkin und Damian Garczyk setzen. Obwohl sich alle redlich mühten, auch die Fürstenwalder verteidigten aufopferungsvoll, die Räume wurden recht eng. Da war kaum ein Durchkommen. Und trotzdem erzwang sich der EBV durch gutes Teamspiel ein beachtliches 55:44 nach dem dritten Viertel. Das sollte eigentlich insgesamt zum Sieg reichen. Doch leider war dem nicht so.

Vital Palkin steuerte gute 12 Punkte zum Ergebnis bei.
Die Kräfte ließen bei beiden Teams nach, die Konzentration ebenso. Fürstenwalde hatte 11 Spieler aufgeboten, Ehst. nur 8 Spieler, nach dem Ausfall M.P. Jercha. Die Fouls verteilten sich also beim EBV auf nur 8 Männer, bei Fürstenwalde auf 11 Spieler. Das sollte sich später noch bemerkbar machen. In der 38.Minute machte Dennis Herkt sein 5.Foul, in der 39.Minute erging es so Vitali Palkin und in der 40.Minute war es Max Kalisch, der vom Feld musste.
Die Lage spitzte sich zu. Die Angriffe im vierten Viertel bestanden bei beiden Teams fast nur noch aus: In die Zone ziehen und Fouls beim Gegner erwirken, Freiwürfe treffen. Da hatte Fürstenwalde die Nase vorn. Sie bekamen 14 Freiwürfe, verwandelten davon 8, Yuriy Vasylyev erhielt in diesem Viertel allein 5 Freiwürfe und konnte leider nur 2 davon verwandeln. Dieses Viertel gab der EBV mit 12:23 komplett ab, gab also eine 55:44 – Führung noch aus der Hand. Am Ende war es ein 67:67 mit dem Schlusspfiff. Das bedeutete Verlängerung.

Jaime Gomez, nicht zimperlich in der Defensive.
Sowohl in diesen einmal 5 Minuten, wie auch schon zuvor, setzten die Gäste mit 2 erfolgreichen Dreiern zwei Ausrufezeichen (insgesamt 7 Dreier). Davon konnte sich der EBV nicht mehr erholen. Beide Teams spielten sehr fehlerhaft, vor allem aber der EBV. Die Gastgeber spielten zu guter Letzt auch nur noch mit 4 Spielern, weil Damian Garczyk sein 5.Foul bekam. Die WSG gewann nach einmaliger Verlängerung das Spiel mit 76:72.
Dieses letzte Punktspiel bedeutet: Brandenburg, Fürstenwalde und Eisenhüttenstadt haben je 8 Punkte. Bei drei punktgleichen Teams bedeutete das auf Grund der schlechtesten Korbdifferenz leider den Abstieg in die Landesliga. Das ist für den EBV sehr bitter, zumal diese Niederlage überhaupt nicht nötig war.
EBV-Punkte gegen Fürstenwalde: Thomas Schneider 0 Pkt., Roman Theißen 1 Pkt. 1/2 FW, Vitali Palkin 12 Pkt. 1/3 FW 1 Dreier, Michal Patryk Jercha 5 Pkt. 1/1 FW, Yuriy Vasylyev 29 Pkt. 8/13 FW 1 Dreier, Jaime Gomez 6 Pkt. 1/2 FW 1 Dreier, Max Kalisch 7 Pkt. 1/2 FW, Dennis Herkt 6 Pkt. 2/2 FW, Damian Garczyk 6 Pkt. 4/6 FW; Freiwürfe EBV: 19/31 = 61% 3 Dreier, Fürstenwalde 21/40 = 53% 7 Dreier
Alle Fotos von Bernd Pflughöft.
29.März.2025 | Oberliga Herren, Saison 2024/2025 |
(dkiu/mbor) Der EBV 1971 reiste zum letzten fälligen Auswärtsspiel der Saison nach Brandenburg ohne ihre drei Topspieler Yuriy Vasylyev, Marcin Kiedrowicz und Michal Patryk Jercha. Diese drei sind jeder für sich eine sehr wichtige Größe im EBV-Team und fehlten in diesem Spiel schmerzlich.

Damian Garczyk beim Wurf (Foto aus dem Spiel in der Hauptrunde)
Leider kehrte der EBV mit einer empfindlichen 41:93 (18:46) – Niederlage nach Hause zurück. Vor ihrem letzten Punktspiel am kommenden Samstag zu Hause gegen die WSG Fürstenwalde müssen beide EBV-Trainer noch einmal Aufbauarbeit leisten, um das Team für diese sehr wichtige Aufgabe zu sensibilisieren.
Der EBV begann mit einem erfolgreichen Dreier von Julian Schallhorn und drei erfolgreichen Freiwürfen von Szymon Bartosz Latecki. Die Brandenburger spielten eine 2-1-2 -, später eine 2-3 – Verteidigung. Bis zur Viertelpause hielt der EBV das Spiel mit 10:15 offen. Auch nach der kurzen Pause hatte der EBV alle Möglichkeiten, das Spiel an sich zu ziehen.

Center Max Kalisch (Foto aus dem Hinspiel in der Hauptrunde)
Während die Brandenburger mit ihren Spielern Joshua Henning, Eric Anselme Nzana, Christian Rosenkranz und Patrick Schulz immer wieder in die löchrige Mannverteidigung einbrachen und Fouls zogen, war das Spiel des EBV schlichtweg harmlos und ohne richtigen Spirit. Brandenburg „sammelte“ allein in dieser Phase 14 Freiwürfe ein, verwandelte davon 12, traf außerdem noch 9x aus dem Feld, während der EBV im gesamten Viertel nur 8 Punkte (also viermal traf) machte. Das ergab ein 8:31 – Desaster in diesem 2.Viertel und ein Zwischenergebnis von ernüchterndem 18:46. Da war die Moral einiger EBV-Spieler schon mächtig am Boden. Beim EBV fehlte einfach die Cleverness, auch einmal die Hand zurückzuziehen und kein Foul zu verursachen.
Szymon Bartosz Latecki, im Backup Julian Schallhorn, sie versuchten das Spiel zu organisieren. Jedoch war das Zusammenspiel des Teams einfach schlecht. Viel zu viele Missverständnisse, zu viele Abspielfehler taten ihr Übriges, die Brandenburger aufzubauen.
In der Halbzeitpause versuchte Trainer David Kiutra seine Spieler noch einmal zu puschen, sie für die 2.Halbzeit zu motivieren. Das Team verbesserte sich in dieser Phase auch etwas. Es wurden weniger Fehler gemacht. Ein Wechsel auf eine 2-1-2 – Zone Mitte des dritten Viertels half ebenfalls, das Resultat zu verbessern, den Abstand zu verringern. Ein 17:25 war das Resultat des guten dritten Viertels. Damit stand es 71:35 für Brandenburg.

Guard Szymon Bartosz Latecki erzielte 15 Punkte (Foto aus dem Spiel in der Hauptrunde).
Im vierten Viertel gelang dem Gästeteam nicht einmal mehr Schadensbegrenzung. Nur zweimal wurde aus dem Feld getroffen (1 Dreier von Roman Theißen, 1 Zweier von Timon Bastian), dazu ein Freiwurftreffer von Jaime Gomez. Das war die ganze „Ausbeute“. Der EBV kassierte denn auch folgerichtig ein blamables 6:22 im letzten Spielabschnitt, ging sang- und klanglos unter und verlor sehr hoch mit 41:93.
Mit dieser Niederlage wird es am letzten Spieltag in den Spielen Eisenhüttenstadt gegen Fürstenwalde und Brandenburg gegen Woltersdorf im Fernduell um die Plätze 5 bis 7 in der Abstiegsrunde und um den 2.Abstiegsplatz aus der Oberliga gehen.
EBV-Punkte gegen Brandenburg: Szymon Bartosz Latecki 15 Pkt. 5/5 FW, Vitali Palkin 5 Pkt. 5/7 FW, Julian Schallhorn 3 Pkt. 1 Dreier, Jaime Gomez 6 Pkt. 2/6 FW, Damian Garczyk 2 Pkt., Timon Bastian 2 Pkt., Roman Theißen 3 Pkt. 1 Dreier, Dennis Herkt 2 Pkt., Max Kalisch 0 Pkt., Marc René Raue 3 Pkt. 3/4 FW; Freiwürfe EBV: 15/22 = 68% 2 Dreier, Freiwürfe Brandenburg 24/31 = 77% 9 Dreier
Alle Fotos von Bernd Pflughöft.