Bezirksliga Herren: Vermeidbare Niederlagen in Cottbus

Mit zwei weiteren Niederlagen musste das EBV-Team seine Heimreise aus Cottbus antreten. Sowohl gegen den BBC Cottbus III mit 56:71 (26:45) als auch gegen den 1.ASC Frankfurt Red Cocks mit 62:77 (28:44) verloren die Eisenhüttenstädter Männer.

Gegen die Gastgeber startete die Mannschaft von der Oder wieder einmal wie in einem Schlafwagen. Obwohl sich alle anwesenden Spieler gut vorbereitet haben, gelang ihnen nach zwei erfolgreichen Dreipunktewürfen und einem verwandelten Freiwurf (7:0) in den folgenden acht Minuten so gut wie nichts mehr. Das Bemühen war zwar erkennbar, aber als Team funktionierten die Spieler nicht. Zu vieles lief nebeneinander, nicht miteinander. Die Quittung war ein blamables 9:22 nach 10 Minuten. Auch im zweiten Viertel das gleiche Bild. Cottbus spielte effizienter, der EBV versuchte sich mit Weitwürfen oder auch mit Durchbrüchen zum gegnerischen Korb. Es gelang nicht viel. Mit  26:45 ging es in die Halbzeit. Die Auszeit und die Halbzeitansprache von Trainer Manfred Borchert trugen anfangs der zweiten Halbzeit noch nicht wesentlich dazu bei, dass das EBV-Spiel ins Normale lief. Erst ab der 24.Minute bekamen die  Oderstädter ihre Aufgaben besser  in den Griff. Jetzt klappten die Absprachen etwas besser. Fast alle EBV-Spieler beteiligten sich an den nun entstehenden Punkten. Der EBV – Trainer: „Die Cottbuser waren in der zweiten Halbzeit keinen Deut besser als wir. Das dritte Viertel gewann Cottbus zwar knapp mit 16:13, die letzten 10 Minuten gingen mit 15:10 an uns. Natürlich war der Sieg schon im ersten Viertel sehr leichtfertig an den BBC hingegeben worden. Eine schlechte Ausbeute bei einfachen Korblegern, eine zu schwache Freiwurfquote von 58% (BBC = 88%!) und zu viele einfache Fehler trugen zu dieser vermeidbaren Niederlage bei. Drei Spieler von uns scorten zweistellig, Topscorer war David Kiutra mit 18 Punkten, gefolgt von Dennis Herkt mit 14 Punkten.“

EBV-Punkte gegen Cottbus: David Kiutra 18 Pkt. 3/4 Freiwürfe 1 Dreier, Oliver Schwanz 3 Pkt. 1/2 FW, Joey Lehmann 4 Pkt., Enrico Barnick 6 Pkt., Niklas Nieschalk  0 Pkt., Kevin Köster 10 Pkt. 1/2 FW 1 Dreier, Dennis Herkt 14 Pkt. 1/2 FW 1 Dreier,  Marc René Raue 1 Pkt. 1/2 FW; Freiwürfe Team EBV:  7/12 = 58%, Team Cottbus:  7/8 = 88%

Etwas muss die Kabinenaussprache nach dem ersten Spiel bewirkt haben. Jedenfalls waren sowohl die Körpersprache als auch dieteamfoto-bezirksliga-herren physische und mentale Präsenz um Einiges besser als gegen Cottbus. Beide Teams gingen konzentriert an ihre Aufgaben. Die Frankfurter waren körperlich sehr stark und zeigten das dem EBV vornehmlich  bei den Rebounds wie zu Werke gegangen werden muss. Sie erarbeiteten sich die Rebounds an beiden Brettern, um defensiv bzw. offensiv schnell und richtig zu handeln. Das war eigentlich der Knackpunkt des Spiels. Frankfurt hatte insgesamt  11 Spieler dabei, davon 8 Spieler von Format, der EBV trat mit 8 Spielern an und nur die Starting five wusste voll zu überzeugen. Der U 18-Spieler und Center Marc René Raue und Neustarter Enrico Barnick (hatte mehrere Jahre nicht mehr gespielt) wussten phasenweise überzeugen, konnten aber unter den Körben nicht genug dagegen halten. Center Dennis Herkt machte für ihn gute 15 Punkte. Er hat jedoch noch mehr spielerisches und kämpferisches Potential, das es abzurufen gilt. So trugen die enorme Hauptlast die drei Aufbauspieler David Kiutra, wiederum gute 9 Punkte (2 Dreier), Oliver Schwanz, mit sehr guten 12 Pkt. (2 Dreier) und Topscorer Kevin Köster mit herausragenden 24 Punkten, 3 Dreiern und einer Freiwurfquote von allein 7/12 (58%). Soviel hatte der komplette EBV insgesamt im ersten Spiel. So sehr sich das gesamte EBV-Team auch mühte, wenn der EBV einen Dreier von insgesamt sehr guten sieben traf, wusste Frankfurt immer eine Antwort. Der kürzeste Abstand war bei einem Halbzeitstand von 28:43 in der 27.Minute mit 45:53, ehe die Franfurter wieder mehr auf Distanz gehen konnten. Zum Schlusspfiff hieß es 56:71. Der EBV-Trainer nach dem Spiel: „Wir haben das zweite Spiel praktisch mit 5 Spielern bestritten. Das war für diese Jungen sehr sehr anstrengend und ging auf die Dauer an die Substanz. Leider waren wir gegen den 1.ARS Red Cocks nicht erfolgreich. Uns fehlten mit Patrick Köster und Jan Grünberg (beide verletzt) wichtige Stammspieler. Auch Toni Scrock (noch krank), Teoman Prahst und Ludwig Radt (beide Urlaub) haben gefehlt, um ab und an die Stammfünf entlasten zu können. Ein Sieg war im Bereich des Möglichen, wir haben nicht die erforderliche Routine, Angriffe länger auszuspielen und nicht die Eingespieltheit innerhalb des Teams, um solchen Mannschaften auch einmal die Stirn zu bieten. Dazu kam eine Freiwurfquote des gesamten EBV-Teams von nur 43%. Dagegen setzte Frankfurt 68% von der Linie, bei insgesamt 21 von 31 verwandelten Freiwürfen.“

EBV-Punkte gegen Frankfurt (O.): David Kiutra 9 Pkt. 1/8 Freiwürfe 2 Dreier, Oliver Schwanz 12 Pkt. 0/1 FW 2 Dreier, Joey Lehmann 0 Pkt., Enrico Barnick 0 Pkt. 0/2 FW, Niklas Nieschalk  0 Pkt., Kevin Köster 24 Pkt. 7/12 FW 3 Dreier, Dennis Herkt 15 Pkt. 5/7 FW,  Marc René Raue 2 Pkt.; Freiwürfe Team EBV:  13/30 = 43%, Team Frankfurt:  21/31 = 68%

Bezirksliga Herren: Beide Auftaktpunktspiele in Eberswalde verloren

(mbor) Obwohl das EBV-Herrenteam ihre beiden Spiele zu Beginn der neuen Saison verloren hat, konnte der Trainer ein positives Fazit ziehen: „Wir haben bei einem Altersdurchschnitt von 21 Jahren eines der jüngsten Teams der Liga. Es waren unsere ersten Saisonspiele. Das Team hat in beiden Spielen über weite Strecken das gezeigt, wozu es derzeit in der Lage ist. Die jungen Herren wissen, woran wir arbeiten müssen, um das ein oder andere Spiel zu gewinnen.“

Gegen die Strausberger Mustangs fand der EBV schlecht in sein Spiel. Die Randberliner kauften den Eisenhüttenstädtern offensiv den Schneid ab. Der EBV stand defensiv nicht nah genug am Gegner. So gelangen den Strausbergern Punkte aus der Distanz. Die Reboundarbeit des Teams  reichte nicht aus, um den Ball nach einem gegnerischen Wurf in die eigenen Hände zu bekommen. Immer wieder konnte Strausberg im zweiten Zupacken punkten. Nach zehn Minuten stand es 24:11 für den KSC. Jetzt erst fanden sich die Stahlstädter. Es wurde konsequenter verteidigt. Offensiv lief das Spiel über die Aufbaupositionen und beide Center. Dennis Herkt (gute 12 Punkte) und der U 18 – Spieler Marc-René Raue (4 Pkt.) hatten in beiden Spielen einen schweren Stand gegen die meist körperlich stärkeren (schwereren) Gegner. Sie wurden beim Korbwurfversuch hart, aber fair attackiert und hatten oft das Nachsehen. So musste das Spiel von außen forciert werden. Das gelang streckenweise recht gut. Kevin Köster (sehr gute 21 Pkt.) und David Kiutra (gute 8 Pkt.) spielten gut auf den Aufbaupositionen, unterstützt von den mehr am bzw. unter dem Korb arbeitenden Patrick Köster (6 Pkt.) und Jan Grünberg (5). Zur Halbzeit stand es schon recht klar 44:26 für die Strausberger. Trotz dieses klaren Vorsprungs kämpfte das EBV-Team weiter. Die Strausberger verwalteten ihren Vorsprung sicher. Der EBV arbeitete an der Konstanz in der Defensive und an der Effektivität in der Offensive, ohne das Ergebnis entscheidend verändern zu können. So brachte der KSC sein Spiel sicher mit 87.61 nach Hause. Zieht man einen Quervergleich zur letzten Saison ist ein wichtiger Faktor bemerkenswert. Der EBV kam in Strausberg arg unter die Räder, zumal der EBV nur mit fünf Spielern angetreten war. Das hat sich zum Positiven geändert – die Eisenhüttenstädter setzen auf den Nachwuchs. Im derzeitigen Team sind drei U 18 – und ein U 16 – Spieler, die auf künftige Aufgaben langfristig vorbereitet werden.

EBV-Punkte gegen Strausberg: Patrick Köster 6 Pkt., David Kiutra 8 Pkt. 1/4 Freiwürfe 1 Dreier, Ludwig Radt 1 Pkt. 1/2 FW, Jan Grünberg 5 Pkt. 1/2 FW, Oliver Schwanz und Joey Lehmann 0 Pkt., Teoman Prahst 4 Pkt. 2/4 FW, Kevin Köster 21 Pkt. 5/8 FW 2 Dreier, Dennis Herkt 12 Pkt. 2/3 FW, Marc-René Raue 4 Pkt. 0/4 FW; Freiwürfe Team EBV: 12/27 = 44%, Team Strausberg:  9/20 = 45%

Anschließend wartete der Gastgeber der BV 99 Eberswalde auf die Oderstädter. Dieses Mal begann der EBV sehr konzentriert und war mit allen eingesetzten Spielern äußerst wach. Defensiv spielte der EBV Mannverteidigung gegen ein Team, das genau wie Strausberg auf Erfahrung und Cleverness setzt. Der EBV hielt sehr gut dagegen und erkämpfte sich ein 16:18 nach 10 Minuten. Im zweiten Viertel ein völlig anderes Bild. Von außen konnte man zusehen, wie das Team nicht als Mannschaft, sondern jeder mehr oder wenig für sich spielte. Die Zuspiele waren zu ausrechenbar, die Würfe von außen oder unmittelbar am Korb trafen nicht. So war es für die Gastgeber ein Leichtes bis zur Halbzeit auf 40:27 davonzuziehen. Eine Auszeit in der 14.Minute half sehr wenig. Im Gegenteil, Eberswalde zog unmittelbar  danach das Tempo noch etwas an und kam zu einem 10:0-Lauf, zu einem Zwischenergebnis von  32:18.  Erst nach der Halbzeit waren beim EBV etwas bessere Strukturen zu erkennen, ohne vollends zu überzeugen. Die Gäste spielten jetzt mit richtigem Biss. Lohn der guten Defensive und der deutlich besseren Abschlüsse war ein 43:55 aus EBV-Sicht. Ja, es kam noch besser. Beide Viertel wurden in der 2.Halbzeit mit 16:15 und 17:10 gewonnen. Die Eisenhüttenstädter kamen noch einmal heran, hatten ihre besten Phasen in der 26./27.Minute und zwischen der 37. und 40.Minute. Zum Schluss wurde es richtig eng. Der EBV spielte in dieser Phase wechselweise mit Jan Grünberg, Oliver Schwanz, Patrick Köster und den drei Jugendspielern Teoman Prahst, Ludwig Radt und Joey Lehmann. Hätten drei EBV-Spieler bei den sechs gegebenen Freiwürfen mehr als drei davon in den gegnerischen Korb versenkt, wäre ein Sieg im Bereich des Möglichen gewesen. So rettete sich Eberswalde zu einem 65:60 – Sieg. Fazit des Trainers Manfred Borchert: „Auch wenn beide Spiele verloren gingen, es war mehr drin. Denn, fast alle Spieler konnten punkten, das ist sehr positiv. Wir müssen uns unbedingt in der Defensive steigern, müssen viel variabler, noch unausrechenbarer spielen und den Gegner mit Cleverness und Routine, aber auch mit Spielwitz und Schnelligkeit bezwingen“.

EBV-Punkte gegen Eberswalde: Patrick Köster 6 Pkt. 0/2 FW, David Kiutra 11 Pkt. 2/2 Freiwürfe 1 Dreier, Ludwig Radt 2 Pkt., Jan Grünberg 6 Pkt. 2/6 FW, Oliver Schwanz 1 Pkt. 1/2 FW, Joey Lehmann 2 Pkt., Teoman Prahst 8 Pkt. 2/4 FW, Kevin Köster 16 Pkt. 1/1 FW 3 Dreier, Dennis Herkt 8 Pkt., Marc-René Raue 0 Pkt. 0/2 FW; Freiwürfe Team EBV: 8/19 = 42%, Team Eberswalde:  2/9 = 22%

3 Teams aus Eisenhüttenstadt siegten beim Streetballturnier in Schwedt

(mbor) Mit 3 Teams fuhr der Eisenhüttenstädter Basketball Verein 1971 e.V. zum 20.Turnier nach Schwedt. Bei ausgezeichneter Organisation und bestem Streetballwetter um 20 Grad Celsius hatten die Gäste aus der Stahlstadt glückliche Hände an den Anlagen. Alle drei Teams gewannen ihre jeweiligen Wettbewerbe und konnten Siegerpreise und Medaillen in Empfang nehmen.

Das jüngste vom EBV startende Team war das der U 16. Mit Tim Sprenger, Laurin  Wendland, Moritz Mahlich und Carlos van den Brandt war es die Mannschaft von „TLMC“. Dafür mussten die vier Vornamen herhalten. Sie hatten mit „Behinde“ und „Die Fakers“ mittlere bis schwache Konkurrenz, die sie in beiden Spielen souverän besiegten. Da in der nächst älteren Altersklasse 2000/1999 nur 2 Teams starteten, mussten die Jungen auch gegen diese Mannschaften spielen. Gegen die späteren Sieger verloren sie klar, gegen den Zweiten trotzten sie dem Gegner nach einem 2:6 – Rückstand noch ein 7:6 ab.

2016-06-11, Streetballturnier (Kinder- und Jugendsportspiele der Uckermark)

Marc-René Raue, links im 1:1 gegen einen Schwedter Spieler Foto: Carola Voigt (Schwedt)

Teoman Prahst, Ludwig Radt und Marc René Raue (EBV 1971) starteten in dieser älteren Kategorie. Sie hatten leider keine gleichwertigen Gegner. Die Jungen gewannen in ihrer Altersklasse als „Two and a half men“ sowohl ihr Spiel gegen „TmP“ als auch, manchmal mehr als deutlich, gegen die drei Teams der jüngeren Altersklasse 2001/2002.

Das dritte EBV-Team war ein ‚gemischtes‘ Team bei den Herren startend, mit Benjamin Flemming (BG 94 Schwedt), David Kiutra und Kevin Köster (beide Ehst.). Die jungen Herren gewannen in ihrer Vorrundenstaffel alle drei Spiele und spielten im Kampf um den Einzug ins Finale gegen den Zweiten der anderen Staffel. Auch hier konnten sie sich durchsetzen.

Das Finale bestritt die Städtekombination Eisenhüttenstadt/Schwedt als „Highjumpbrothers“ gegen „Kickz – Kraut – Knizbel – Smokers“. Schon die drei Vorrundenspiele als auch die beiden Halbfinalpartien waren in dieser Altersklasse äußerst hart umkämpft. Da es beim Streetball keinen Schiedsrichter gibt, der für Ordnung und Schlichtung sorgen könnte, sondern nur einen Courtbeobachter, der die Punkte aufschreibt, kam es immer wieder zu kleinen Nicklichkeiten, die aber das EBV-Team souverän meisterte. Hier waren vor allem die starke Defensive und das kompakte Teamspiel der Oderstädter ein Trumpfass im Kampf um die begehrte Goldmedaille. Dieses gewann in der Zusammensetzung erstmals, hatte aber in den letzten beiden Jahren zuvor in anderen Zusammensetzungen zweimal Silber errungen.

Am Ende kann als neutraler Beobachter gesagt werden, dass sich alle drei EBV-Teams sehr viel mehr auf die Teamdefensive und ihr Zusammenspiel innerhalb der Mannschaft  besannen als auf den aggressiven Kampf Mann gegen Mann. Damit waren sie eben besser als die anderen Teams und gewannen verdient die Goldmedaillen als Sieger.

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BBV – Ehrennadel in Silber für David Kiutra

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David Kiutra und Paul Schulz bei der Vorbereitung zu einem der vielen Streetballturniere in Eisenhüttenstadt

(mbor) Am vergangenen Wochenende fand der 13.Verbandstag des Brandenbur-gischen Basketball-Verbandes e.V. statt. Daran nahmen vom EBV 1971 e.V. Kevin Köster und Manfred Borchert teil.
Anschließend ging es zur Sporthalle auf dem Unigelände Golm. Dort wurde das BBV-Landespokalfinale USV Potsdam gegen den BBC Cottbus ausgetragen, welches der Gastgeber mit 84:59 klar gewann.
In der Halbzeitpause gab es aus Sicht des EBV 1971 etwas sehr Erfreuliches. David Kiutra erhielt die BBV Ehrennadel in Silber für langjährige hervorragende Arbeit für unseren Verein und darüber hinaus.
David Kiutra hat diese Auszeichnung mehr als verdient. Er war nicht nur viele Jahre Spieler für den EBV (seit 2002), sondern auch 33langjähriger erfolgreicher Trainer unseres Vereins. Er führte männliche Nachwuchsmannschaften zu Landesmeistertiteln, war selbst erfolgreicher Landesmeister im Jahre 2008 mit der U 16 und mit der U 20 männlich und führte eine weibliche Mannschaft 2 Jahre lang. Außerdem spielte er in den letzten Jahren in den verschiedenen Herrenteams als Spielertrainer sehr aktiv mit.

 

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Jan Heide (v.l.), Manfred Borchert und Uwe Schreiber nehmen die Auszeichnung an David Kiutra (2.v.l.) vor.

Neben dieser jahrelangen Spieler- und Trainiertätigkeit hat sich David sehr um die Kampf- und Schiedsrichterausbildung des EBV 1971 bemüht. Er führte diverse Lehrgange für unseren Verein erfolgreich durch und war und ist selbst ein ausgezeichneter Referee.
Dort, wo David in den letzten Jahren als Schiedsrichter auftrat, gab es für ihn immer sehr gute Kritiken. Er hat sich in diesem Bereich für höhere Aufgaben empfohlen.

Der EBV 1971 e.V. wünscht David beruflich und sportlich in den kommenden Jahres alles erdenklich Gute!!

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Landesliga Herren: SG Schwanebeck 98 gewinnt gegen Gast aus Eisenhüttenstadt

(weh/mbor) Mit dem letzten Spiel der aktuellen Saison gegen die SG Schwanebeck 98 beschlossen die Männer des Eisenhüttenstädter BV für dieses Jahr den Spielbetrieb. Trotz einer anerkennenswerten Teamleistung reichte es auch in diesem Spiel nicht für einen Sieg des Herrenteams um Trainer David Kiutra, sodass sich die Mannschaft nach der 65:79- Niederlage nicht nur aus der Saison, sondern abstiegsbedingt auch aus der Landesliga verabschiedet.
Der EBV reiste wieder nur mit acht Akteuren an, der Gastgeber bot 12 Spieler auf. Die Gäste waren auf allen Positionen doppelt besetzt und wollten das letzte Spiel dazu nutzen, sich noch einmal als starkes Team zu präsentieren und wollten die eigene spielerische Leistung abrufen. So startete der EBV auch furios in das erste Viertel und führte nach sechs Minuten durch fünf Dreier in Folge 15:8 gegen den Gastgeber. Neben Oliver Schwanz (1 Dreier) steuerte der an diesem Tag sehr gut aufgelegte Kevin Köster (Gesamt 24 Punkte) in dieser Phase vier seiner insgesamt fünf Dreier bei. Der Gastgeber zeigte sich nur kurzzeitig vom Gästespiel beeindruckt und kämpfte sich auf ein 17:18 zum Ende des 1. Viertels heran. Den Eisenhüttenstädtern gelang nun nicht mehr jeder Wurf von außen. Das Team um Spielführer Carsten Wehlmann hatte im weiteren Verlauf Mühe, sich in ein geordnetes Spiel hinein zu finden. Der EBV verlor das 2.Viertel mit 18:34 und ging, trotz einer durchgängig guten Verteidigung, nach einem unkonzentrierten Spiel, mit vielen Fehlpässen und verschenkten Punkten unter dem Korb mit einem 17 Punkterückstand in die Halbzeitpause.
Neu motiviert besann sich die Mannschaft auf ihr gestecktes Ziel und spielte nach dem Seitenwechsel konzentrierter und energischer. Durch viele Ballgewinne, besonders durch die Defense- und Reboundleistung von Marcus Burde und Patrick Köster kämpfte sich der EBV im 3. Viertel mit einem 18:0-Lauf bis auf drei Zähler heran. Dem Aufbauduo Oliver Schwanz und Carsten Wehlmann gelang es im Zusammenspiel mit den Flügeln Emanuel Raasch, David Kiutra und Kevin Köster immer besser, den Center Dennis Herkt in das Spiel einzubinden.

Dennis Herkt

Dennis Herkt bekommt als MVP der Saison 2014-2015 den begehrten Pokal.

Die Defensive der Schwanebecker konnte durch schnelles Passspiel und viele Einbrüche zum Korb mehrfach ausgespielt und im Vergleich zum 2.Viertel erfolgreich bezwungen werden. Nach dieser starken Teamleistung und mit nur noch 5 Punkten Rückstand, starteten die Herren hoch motiviert in das letzte Spielviertel. In der 32.Minute stand es 61:63 und der Ausgang des Spiels war vollkommen offen. In dieser Phase des Spiels lagen die Nerven auf beiden Seiten blank und die Schiedsrichter aus Eberswalde hatten alle Hände voll zu tun, das Spiel unter Kontrolle zu halten. So kam es zum dritten technischen Foul in diesem Spiel, wobei dieses den Gästen aus Eisenhüttenstadt angeschrieben werden musste. Auch wenn der folgende Freiwurf nicht verwandelt wurde, nutzten die Gastgeber die entstandene Pause besser und kamen nach der Unterbrechung wieder effektiver ins Spiel. Besonders durch die kompaktere Verteidigung des Gastgebers hatte es der EBV schwer, sich klare Chancen heraus zu spielen und erfolgreich zum Wurf zu kommen. Lediglich Dennis Herkt konnte hier nochmals den Abstand zu den Panketalern verkürzen. Diese zeigten ihre Stärke besonders von der Freiwurflinie und zogen allmählich davon und gewannen auch das letzte Viertel deutlich mit 19:10 und das Spiel verdient mit 79:65.
Das war das letzte Spiel von Spielertrainer David Kiutra in den Reihen des EBV 1971. Er wird sich auf Grund beruflichen Einsatzes im westlichen Raum von Berlin neu orientieren. David Kiutra wurde ja bereits im März vor dem letzten Heimturnier von seinen Fans und Spielkollegen sehr feierlich verabschiedet. Der Vorstand des EBV dankt ihm an dieser Stelle nochmals für seine langjährige Tätigkeit als Spieler, Trainer und Schiedsrichter.

Bester Spieler des EBV (MVP) wurde mit deutlichem Abstand Dennis Herkt, er erzielte insgesamt 172 Punkte in 14 Spielen. Bester Dreierschütze der Landesliga wurde Kevin Köster mit 33 Dreiern in ebenfalls 14 Spielen. Bei den Punkten hatte er mit 175 Punkten die Nase knapp vor Dennis Herkt vorn.
EBV-Punkte: Dennis Herkt 18 Pkt. 4/7 Freiwürfe, David Kiutra 11 Pkt. 1 Dreier, Carsten Wehlmann 7 Pkt. 1/2 FW, Oliver Schwanz 3 Pkt. 1 Dreier, Emanuel Raasch 0 Pkt. 0/3, Marcus Burde 2 Pkt., Patrick Köster 0 Pkt. 0/2, Kevin Köster 24 Pkt. 3/5 FW 5 Dreier; Freiwürfe: EBV 8/19 = 42%, Schwanebeck 22/38 = 58%