Erneute Niederlagen in Bernau

Oberliga U 14 männlich: Zwei Niederlagen in Bernau

Arian Schneider, obwohl zwei Jahre jünger as die meisten seiner Mitspielerinnen und Mitspieler, entwickelte sich im Laufe der Spiele zu einer wichtigen Säule im U 14 – Team. Er erzielte insgesamt 12 Punkte.

(schn/mbor) Leider verlor die Mannschaft erneut ihre beiden Auswärtsspiele. Mit einem nur 6-Mann-Kader erlitt das Team gegen den USV Potsdam ein 47:102 (27:52), gegen den Gastgeber SSV Lok Bernau war es mit 67:71 (37:33) wesentlich knapper.

Der  USV trat mit 11 Spielern an und war dem EBV körperlich, technisch und spielerisch deutlich überlegen. Nach 5 Minuten führten die Potsdamer bereits mit 12:2, zur Halbzeit  mit 52:27. Potsdam verteidigte sehr gut, zwang die Oderstädter zu vielen Zuspielfehlern. Zu oft kamen die Pässe nicht scharf genug, meist kamen „Bogenlampen“ heraus, die eine leichte Beute der Landeshauptstädter wurden. So gelang es dem USV sehr oft, bei einem hohen spielerischen Tempo das Umkehrspiel Defense-Offensive mit eigenen Punkten erfolgreich abzuschließen.

Nach der Halbzeitpause war es das gleiche Bild. Der EBV gab sich zwar nicht auf, musste aber dem dünn besetzten Kader Tribut zollen. Die EBV-Spieler versuchten eintrainierte Abläufe und Spielzüge umzusetzen. Das führte trotz des klaren Rückstandes zu sehenswerten Angriffen. Die Viertelergebnisse lauteten 8:22 und 12:28 aus EBV-Sicht. So kommt denn auch die hohe 47:102 – Niederlage zustande.

Trainer Steffen Schneider lobte nach dem Spiel „das Passspiel von Dominik Reger und Luis Weber und Letzteren als guten Ballverteiler, auch wenn seine Zuspiele manchmal nicht präzise genug kamen. Jamie Hennlein war immer anspielbar und zog sehenswert zum Korb. Tom Schlegel und Arian Schneider, die beiden Jüngsten im EBV-Team waren für ihr Alter sehr gut bei der Sache und lassen für die Zukunft hoffen. Das es am Ende nicht zu einem besseren Ergebnis für den EBV reichte, liegt unter anderem an der zu geringen Trefferquote.“

EBV-Punkte gegen Potsdam:  Arian Schneider 6 Pkt., Jamie Hennlein 12 Pkt. 0/1 Freiwürfe, Tom Schlegel 4 Pkt., Dominik Reger 14 Pkt. 0/2 FW, Luis Weber 11 Pkt. 1 Dreier, Liam Wegner 0 Pkt., Freiwürfe EBV: 0/3 – 0%, Potsdam: 8/9 = 89%

Auch Liam Wegner hat die Basketballzukunft noch vor sich. Er profitiert ebenfalls vom kontinuierlichen Training und von eigenen privaten, sportlichen Aktivitäten.

Gleich im Anschluss wartete der Gastgeber, der SSV Lok Bernau, mit 12 Spielern auf den EBV. Es war im gesamten Spiel eines auf Augenhöhe, wobei der EBV die etwas bessere technische Klinge hatte. Der ersten Minuten wurden von den Stahlstädtern „wieder“ einmal verschlafen, ein 6:17 nach 10 Minuten war die bittere Konsequenz. Dann endlich wandelte sich das Bild.

Der EBV bewies Moral und Stehvermögen, trotz des zweiten Spiels nacheinander und der desolaten Mannschaftsstärke. Defensiv ließ das Team nichts zu wünschen übrig, Alle waren laufbereit. Das Team merkte, wenn es zusammenhält, kann es etwas erreichen. Durch ein gutes Zusammenspiel sowie durch ein gutes Umkehr- und Fastbreakverhalten erspielten sich die Gäste ein sehr gutes 37:33 zur Halbzeit.

Nach der Pause kam jedoch der physische Einbruch. Kaum ein Pass kam mehr an, Fehler im Spielaufbau wie Schritte und Fangfehler häuften sich. Die Kraft ging beim EBV zu Ende. Einfache Punkte wurden nicht mehr erzielt, die bekannte Reboundschwäche tat ihr Übrigens, dass Bernau auf die Siegerstraße gelangte. Nach 30 Minuten führte Bernau mit 59:54. Im spannenden Finale im letzten Viertel  gewann der Gastgeber knapp mit 71:67.

Noch einmal Trainer Steffen Schneider: „Ein dickes Lob an mein Team. Trotz der wenigen Spieler sind alle bestimmt so viel gelaufen wie noch nie. Besonders positiv Tom Schlegel, der sich für sein gutes Laufspiel an der Freiwurflinie hätte belohnen können. Er hatte in den letzten 30 Sekunden alleine 10 Freiwürfe, traf von diesen aber nur drei. Mit Luis Weber, Arian Schneider, Jamie Hennlein und Dominik Reger war ich sehr zufrieden. Liam Wegner hat nach beiden Spielen noch viel Luft nach oben.“

EBV-Punkte gegen Bernau:  Arian Schneider 6 Pkt. 2/4 Freiwürfe, Jamie Hennlein 9 Pkt. 1/2 FW, Tom Schlegel 15 Pkt. 3/10 FW, Dominik Reger 14 Pkt. 2/2 Freiwürfe, Luis Weber 19 Pkt. 1/3 FW, Liam Wegner 4 Pkt., Freiwürfe EBV: 9/21 – 43%, Bernau: 9/20 = 45%

 

 

Oberliga U 14 männlich: Zwei Niederlagen zum Saisonauftakt in Fürstenwalde

Luis Weber (mit Ball), neuer Kapitän der U 14, hatte sehr starke Momente, aber er hat auch noch großes Steigerungspotential.

(schn/mbor) Ihr ersten Pflichtturnier der Saison absolvierte das Team der U 14. Dabei erlitten die Mädchen und Jungen zwei Niederlagen. Gegen SFB Basket Brandenburg verlor das Team mit 60:65 (18:36), das zweite Spiel ging klar an den Gastgeber WSG Fürstenwalde  mit Die Brandenburger traten zu sechst an und bestritten ihr zweites Spiel, nachdem sie bereits gegen Fürstenwalde gespielt hatten.

 

Tom Schlegel bewies über weite Strecken mit seiner guten Defensivarbeit, dass er für das Team sehr wichtig ist.

Das EBV-Team fing gegen Brandenburg recht gut an. Das Passspiel klappte, so dass viele gute Wurfsituationen erarbeitet wurden. Die Spieler leisteten sich allerdings einige Fehlwürfe. Die Defensive wirkte – wohl auch durch die ausbleibenden Korberfolge – beinahe lustlos, insbesondere die Reboundarbeit fand nicht statt, so dass Brandenburg in der 7. Minute mit 13 : 4 in Führung lag, nach 10 Minuten mit 16:10. Im zweiten Viertel gelang dem EBV-Team leider sehr wenig. Brandenburg baute die Führung auf 36:18 aus. Dabei darf nicht unerwähnt bleiben, dass Brandenburg keine durchgängige vorgeschriebene (!) Mannverteidigung spielt. Ihr größter Spieler (T. Drust) „parkte“ in der eigenen Zone und verhinderte so den Zug zum Korb für die Spieler des EBV, die an ihrem eigenen Gegenspieler zwar vorbei kamen, sich aber dann von dessen Größe beeindrucken ließen. Das führte zu schlechten Würfen und leider nicht zu Korbpunkten.

Nach der Halbzeit erwachte der Kampfgeist der Mannschaft, da insbesondere auch Luis Weber seine Führungsrolle erkannte und annahm. Einige sehr gute Anspiele auf Dominik Reger und Jamie Hennlein konnten zu einfachen Punkten verwandelt werden. Hinzu kam, dass die Defense nun endlich eine solche war. Insbesondere Liam Wegner und Niklas Schmidt zeigten schnelle Reaktionen und konnten ihre Gegenspieler oft regelkonform stellen und so zu Fehlern zwingen. Demzufolge konnte das 3. Viertel mit 18:14 gewonnen werden. Die Spieler erkannten, dass ihre gute Defensivarbeit, teilweise als Ganzfeldverteidigung, zu Erfolgen führte und kämpfte. Die Trefferquote stieg und der Brandenburger Vorsprung schmolz. Tom Schlegel und Arian Schneider zeigten ebenso sehr gute Leistungen und waren auch in der Vorwärtsbewegung stets anspielbar und verteilten die Bälle. Zu erwähnen ist noch, dass Lilly Kniesche zu ihrem ersten Punktspieleinsatz kam und sich gut in die Mannschaft einfügte. Insbesondere gute Laufwege führten dazu, dass sie frei – auch vor dem gegnerischen Korb – anspielbar war. Mit zunehmender Routine wird sich das auch in Korberfolgen niederschlagen. Das 4. Viertel konnten die Oderstädter mit 24:15 für sich entscheiden. Insgesamt reichte es leider nicht ganz. Ohne das zweite Viertel wäre hier deutlich mehr drin gewesen.

EBV-Punkte gegen Brandenburg:  Arian Schneider 2 Pkt., Lilly Kniesche 0 Pkt., Jamie Hennlein 10 Pkt., Niklas Schmidt 2 Pkt., Tom Schlegel 0 Pkt., Dominik Reger 19 Pkt. 0/2 Freiwürfe 1 Dreier, Luis Weber 19 Pkt. 0/2 FW  1 Dreier, Liam Wegner 8 Pkt. 0/2 FW, Joanna Förster 0 Pkt., Freiwürfe EBV: 0/6 – 0%, Brandenburg: 7/20 = 35%

Jamie Hennlein, hier links in einem früheren Spiel gegen Fürstenwalde, hat die spielerischen Fertigkeiten zu einem Führungsspieler.

Das zweite Spiel der Eisenhüttenstädter begann ausgeglichen. Es wurde insgesamt ein laufintensives Spiel. Defensiv bemühte sich der EBV im zweiten Spiel nacheinander. Fürstenwalde kam ausgeruht nach einem Spiel Pause. Leider zeigte sich offensiv erneut die Abschlussschwäche des EBV. Hinzu kam, dass die Rebounds fast ausschließlich beim Gegner landeten, sowohl offensiv als auch defensiv. Dies führte dazu, dass man vorn den Ball verlor, keinen Korb erzielte und im Gegenzug Treffer kassierte, wobei den Fürstenwalder teilweise gestattet wurde, fünf- bis sechsmal auf den Korb zu werfen. Da Fürstenwalde mit 12 Spieler angetreten war, wurde oft deren kompletter Fünfer gewechselt, womit die Spieler des EBV Schwierigkeiten hatten. Das erste Viertel ging deutlich an Fürstenwalde – 32:11. Die EBV-Mannschaft gab aber nicht auf, gewann das 2. Viertel 28:19., nach 20 Minuten also 51:39 für die WSG. Luis Weber zeigte in dieser Phase seine Klasse. Im 1 gegen 1 Spiel zog er ein ums andere Mal zum Korb und punktete (26 Pkt.) oder setzte seine Mitspieler in Szene. Er und Dominik Reger (22 Pkt.) zeigten, dass sie die Mannschaft führen können. Insgesamt zeigte die Mannschaft eine gute Leistung, wobei die Defensivarbeit von Tom Schlegel hervorzuheben ist. Dominik Reger und Luis Weber sind als Offensivkräfte hervorzuheben, ebenso Niklas Schmidt (8 Pkt.) und Arian Schneider (10 Pkt.).

Dominik Reger war eine wichtige Stütze des U 14 – Teams. Er erzielte in beiden Spielen 41 Punkte.

Das hohe Spieltempo forderte letztendlich Tribut, während das dritte Viertel noch beinahe ausgeglichen gestaltet werden konnte (18:22), war im vierten Viertel die Luft raus.  Fürstenwalde legte noch einmal richtig zu und gewann diese 10 Minuten  mit 31:21 und das Spiel klar mit 104:7. Die Neuzugänge Lilly Kniesche und Joanna Förster und deren positiven Ansätze zeigten, dass sie noch wichtig für die Mannschaft sein werden.

 

EBV-Punkte gegen Fürstenwalde:  Arian Schneider 10 Pkt. 0/2 FW, Lilly Kniesche 0 Pkt., Jamie Hennlein 7 Pkt. 1/1 FW, Niklas Schmidt 8 Pkt., Tom Schlegel 0 Pkt., Dominik Reger 22 Pkt. 0/2 FW, Luis Weber 26 Pkt. 1/3 FW, Liam Wegner 5 Pkt. 1/2 FW, Joanna Förster 0/2 FW; Freiwürfe EBV: 3/12 – 25%, Fürstenwalde: 4/17 = 24%

 

 

 

 

Im Trainingslager auf Mallorca

(mbor) 10 Spieler der U 14, der U 16 und der U 18 reisten unter Begleitung des EBV-Fitnesstrainers Mirko Waldera und des Jugendtrainers Manfred Borchert während der Osterferien für eine Woche auf die spanische Insel Mallorca nach Santa Ponsa. Es reisten auch 12 Elternteile mit, die dort Urlaub machten.

Die Kinder und Jugendlichen hatten auf der Ferieninsel jeden Tag 4 bis 6 Stunden Training. Das fing bereits morgens mit einem kleinen Ausdauerlauf an. Nach dem reichhaltigen Frühstück ging es bei gutem, etwas kühlem Wetter auf einen Basketballplatz, ganz in der Nähe des angenehmen Hotels. Schwerpunkte des einwöchigen Aufenthaltes waren in diesem Jahr die Athletik, körperstabilisierende Übungen, die individuelle Ballbehandlung sowie gruppentaktische Spielzüge.

Unterstützt wurden die bereits genannten Erwachsenen vom 16jährigen U 18 – Spieler Tim Sprenger, der bereits ein beachtliches Repertoire in der Behandlung mit dem Ball aufweist und sein Können den jüngeren Spielern vormachte.

Während der Zeit des Trainings der Kinder schauten sich die Erwachsenen in unterschiedlichen Gruppen die Insel an bzw. fuhren im Mietauto durch die schöne Landschaft. Sie besuchten die Hauptstadt der Insel Palma und besuchten Sehenswürdigkeiten wie zum Beispiel Puerto Soller, Alcudia,  Pollenca und Cape de Formentor.

Am Abend saßen Kinder und Eltern im Hotel gemütlich beisammen und spielten gemeinsam Karten bzw. eine Runde Poker.

 

 

Es ist traditionell üblich, dass die Besten der Woche mit einem kleinen Pokal geehrt werden. Das waren dieses Mal Arian Schneider (U 14) und zum zweiten Mal bereits Tobias Lätsch (U 16). Nach einer Woche hieß es leider Abschied nehmen. Die Eindrücke werden sowohl die Trainierenden als auch die Eltern lange in guter Erinnerung behalten.

 

(Alle Fotos von Mitgliedern des Teams; siehe auch Fotoblöcke auf unserer ebv1971 – Facebookseite)

 

 

 

Oberliga U 14 männlich: Ausgezeichneter 3.Platz bei den Landesmeisterschaften

(mbor/schn) Das Team der U 14 hat auch in Potsdam das zweite Spiel gegen den USV Potsdam mit 65:57 35:26) gewonnen. Damit belegte die Mannschaft des EBV 1971 mit Trainer Steffen Schneider zum Abschuss einen sehr guten 3.Platz. Das  Team und Trainer belohnten sich für die über die ganze Saison hinweg guten Trainingsleistungen und die in den Finalspielen gezeigte Teamarbeit.

Dominik Reger war in diesem Spiel eine der wesentlichen Schlüssel- spieler bei den Angriffen des EBV 1971!

Obwohl  die Oderstädter das Hinspiel klar mit 86:53 gewonnen hatten, wurde dieses letzte Spiel noch einmal sehr spannend. Die Potsdamer hatten mit einer  leicht veränderte Aufstellung 3 Spieler dabei, die etwas größer als im Hinspiel waren. Außerdem hatten sie ihre Zuschauer als Verstärkung vor Ort; der EBV war mit einem ebenfalls beachtlichen Anhang vertreten. Die Grundlage für den letztlich doch verdienten Sieg legte das EBV-Team bereits in den ersten 10 Minuten mit einem 21:14 – Vorsprung. Die Gäste waren in der Defensive äußerst aufmerksam, galt es doch Kylian Welthe (USV) wieder den Schneid abzukaufen. Ihm gelangen nur 6 Punkte (insgesamt 21 Pkt./im Hinspiel dagegen 36 Pkt.). Die Defensivarbeit war ein Zusammenspiel des gesamten Teams. Trainer Steffen Schneider ließ diesen Spieler wechselweise von Georg Jorkisch, Conor Joel Kästner, Jeremy Kohnert, Jamie Hennlein, Luis Wegner, Georg Jorkisch (für ihn  sehr gute 6 Punkte) und Sandro Lay verteidigen, so dass sich K. Welthe nie auf seine Gegenspieler einstellen konnte. Die aggressive, äußerst faire Teamdefensive des EBV (nur 3 Fouls während des gesamten Spiels) ließ dabei kaum einen Rebound des USV zu. Im Gegenteil, diese waren meist eine „Beute“ der Oderstädter. Offensiv gestalteten die Führungskräfte mit Adrian Schubel und Sandro Lay das Spiel ansehenswert. Sandro Lay wurde immer sehr gut eingesetzt, auch die weiteren bereits genannten EBV-Spieler bewiesen sich am gegnerischen Korb abgezockt und sehr treffsicher.

 

Sandro Lay, einer der wichtigsten Spieler der laufenden Saison im EBV-Team, aggressiv und fair in der Defensive und offensiv mit einem Punktschnitt von genau 22 Punkten pro Spiel (hier gegen WSG Fürstenwalde).

Nach den ersten zehn Minuten und ab der 20.Minute schaffte der USV ein nur kleines Übergewicht. Das zweite Viertel sah mit 14:14 keinen Sieger, zur Halbzeit führte der EBV mit 35:26. Der Gästetrainer merkte, dass sein Team so langsam ans physische Limit ging. Seine Jungen wurden nervöser, nicht jeder Ball traf sein Ziel, einige Fehlpässe waren ebenfalls dabei. Da das aber auf beiden Seiten so war, blieb das Spiel weiter offen.

In die zweite Halbzeit startete der Gast schlecht. In der 30.Minute stand es 48:41, in der  32.Minute nur noch 48:47. Jetzt drohte das Spiel zu kippen. Angefeuert von den anwesenden Heimzuschauern steigerte sich der USV und erhöhte dabei massiv den körperlichen Druck. der EBV ging jetzt sehr oft an die Freiwurflinie. Daraus konnten jedoch die Oderstädter als Team mit nur 7 von 16 verwandelten Freiwürfen nicht genügend Kapital schlagen.

In der 33.Minute stand es 53:47 (33.). Jeremy Kohnert, mit insgesamt sehr guten 10 Punkten und 2/2 Freiwürfe, sorgte mit einem Zweier ebenfalls für Entlastung. Außerdem war es mit Dominik Reger einer der Kleinsten im EBV-Team, der sehr gute Zuspiele zu seinen Mitspielern gab. Mit seinen gekonnten Blöcken schuf er mehrmals die Grundlage, dass einer seiner Teamkollegen frei zum Korb ziehen und punkten konnte.

Das Spiel blieb also spannend bis weit ins vierte Viertel hinein. Sandro Lay machte jetzt seine letzten fünf sehr wichtigen Punkte (insgesamt wieder starke 27 Pkt.!). Danach musste er wegen einer Verletzung 5 Minuten (ab 34.) pausieren. Der EBV musste sich zu viert lange drei Minuten dagegen stemmen, weil es einfach keine Gelegenheit gab, einen fünften Mann auf das Parkett zu bringen. Die EBV-Zuschauer und die EBV-Bank halfen nach der Auszeit (36.) mit lauten Anfeuerungsrufen „Sandro“ diese Phase positiv zu meistern. Der EBV-Trainer nahm jetzt alle drei ihm zur Verfügung stehenden Auszeiten, um seinem Team in dieser nervenaufreibenden Phase die notwendige Sicherheit und Ruhe zu geben. Auch Potsdam hatte in diesem Spielabschnitt zwei Auszeiten.

Conor Joel Kästner (mit Ball) hat sich in der abgelaufenen Saison zu einem guten Flügelspieler entwickelt (hier gegen den BBC Cottbus).

Beim Stand von 55:51 (36.) nahm der wieder einmal herausragend spielende Kapitän Adrian Schubel alle seine Kräfte zusammen und entschied mit 10 Punkten in Folge das Spiel. Dabei erzielte er allein in dieser spielentscheidenden Phase 2 Dreier und 2/2 Freiwürfe. So freuten sich beim Schlusspfiff der  Trainer, das Team und die EBV-Zuschauer über den allemal verdienten 65:57 – Sieg, der die Bronzemedaille sicherte.

Trainer Steffen Schneider nach dem Spiel: „Ich habe eine ganz starke Teamleistung gesehen. Alle Spieler konnte ich einsetzen, natürlich die Jüngeren und Kleineren erst ganz zum Schluss. Einen großen Dank möchte ich an die mitgereisten Eltern richten, die es sicher nicht bereut haben, ihr Kind und die gesamte Mannschaft so spielen und siegen zu sehen. Auch die Bank hat mit ihrer verbreiteten Stimmung zu diesem Teamerfolg entscheidend beigetragen. Meinen herzlichen Glückwunsch allen Spielern zu diesem erspielten und erkämpften 3.Platz.“

EBV-Punkte gegen USV Potsdam: Marvin Schlegel, Jamie Hennlein, Dominik Reger, Nico Schulpig, Luis Weber, Liam Wegner und Conor-Joel Kästner alle 0 Pkt., Jeremy Kohnert 10 Pkt. 2/2 Freiwürfe, Georg Jorkisch 6 Pkt., Adrian Schubel 22 Pkt. 2/2 FW 4 Dreier, Sandro Lay 27 Pkt. 3/12 FW; Freiwürfe EBV 7/16 = 44%, Potsdam 1/4 = 25%

 

 

Oberliga U 14 männlich: Im letzten Heimspiel der Saison hoher Sieg gegen USV Potsdam

EBV-Spieler Sandro Lay (mit Ball), gehört mit seinem Antritt, mit seiner Schnelligkeit, zu den TOP 10 – Spielern der Oberliga U 14 (hier gegen Kylian Welthe / USV Potsdam).

(mbor) Das Team der Oberliga U 14 verabschiedete sich von der Saison 2018/19 vor zahlreich anwesenden Zuschauern mit einem souveränen 86:53 (39:31) – Heimsieg gegen den Mitfavoriten um Platz drei, dem USV Potsdam.

Die Anwesenden sahen ein packendes und mitreißendes Spiel, das auf hohem Niveau ausgetragen wurde. Dabei hatten die Gastgeber zu jeder Zeit der Partie alles unter Kontrolle. Der EBV startete mit dem vor dem Spiel als Bester und variabelster Spieler (MVP) ausgezeichneten Adrian Schubel, mit Sandro Lay, Jeremy Kohnert, Jamie Hennlein und Luis Weber. Diese fünf Spieler bestachen bereits in den Anfangsminuten durch konsequente gute Mann-Mann-Verteidigung, vornehmlich gegen den sehr groß gewachsenen Kylian Welthe. Dieser wurde in der ersten Halbzeit jeweils von einem Einwechselspieler des EBV übernommen. Die EBV-Spieler mühten sich redlich, konnten K. Welthe aber auf Grund seiner Größe kaum an den erzielten 34 Punkten hindern.

 

Auszeichnung für Adrian Schubel als MVP der OL U 14 und OL U 16, vorgenommen vom EBV-Vorsitzenden Manfred Borchert.

Offensiv bewiesen die Eisenhüttenstädter ihr gewachsenes Selbstvertrauen. Sie zeigten am gegnerischen Brett, dass die vielen Trainingsstunden in Bezug auf Wurfeffektivität fruchteten. Kaum ein Wurf wurde daneben geworfen. Nach 10 Minuten stand es für die Gastgeber 24:15. Im zweiten Viertel wechselte Assistenztrainer Manfred Borchert fast alle Spieler ein, um auch ihnen Spielpraxis zu geben. So „stotterte“ der EBV-Motor etwas, der USV entschied dieses Viertel mit 16:15 für sich. Trotz dessen bemühten sich auch Conor Joel Kästner, Nico Schulpig, Georg Jorkisch, Liam Wegner und Dominik Reger, ihre Gegenspieler an Korbwürfen zu hindern. Zur Pause führte der EBV mit 39:31.

Frisch gestärkt gingen die Oderstädter in die zweite Halbzeit. Jetzt erspielte (!) sich der EBV seine Wurfchancen. Angeführt vom überragenden Adrian Schubel wuchsen auch die Spieler neben ihm defensiv über sich hinaus. Sandro Lay übernahm jetzt K. Welthe; die anderen EBV-Spieler kamen mit ihren Gegnern ebenfalls jederzeit gut zurecht.

 

Luis Weber (mit Ball), einer der wichtigen Stützen seines Teams.

Offensiv forderte A. Schubel seine Mitspieler auf noch mehr Blöcke zu stellen, sich noch besser freizulaufen. Somit schufen diese für ihn Platz für mehrmalige erfolgreiche Einbrüche zum USV. A. Schubel schraubte sein Punktekonto auf ganz starke 36 Punkte. „Nebenbei“ hatte er noch genügend Zeit, seine immer stärker werdenden Mitspieler sehr gut einzusetzen. Diese bedankten sich bei ihm mit vielen Punkten, wie Sandro Lay mit 24, Jeremy Kohnert mit 16 und Luis Weber mit 6 Punkten.

Der USV wurde zunehmend nervöser, merkte er doch deutlich, dass er an diesem Tag einem besseren Team den Sieg überlassen musste. Das dritte Viertel ging sensationell mit 27:9 an den EBV.

Im letzten Viertel hielt sich der EBV-Kapitän etwas zurück, dafür sorgte er nun für lange Zuspiele zu seinen Mitspielern über das gesamte Spielfeld hinweg. Am meisten profitierte in dieser Spielphase Jeremy Kohnert mit 12 erzielten Punkten. Das Viertel ging mit 20:13 ebenfalls an die Stahlstädter.

So spendeten die Zuschauer nach dem 86:53 – Sieg den Spielern stehenden Applaus, in der Gewissheit, eines der besten Spiele ihrer OL U 14 gesehen zu haben.

Trainer Manfred Borchert nach diesem Spiel: „Das Team hat sehr überzeugend gezeigt, wo es im kommenden Jahr mit den Spielern der Jahrgänge 2005 (dann U 16) und 2006 hin gehen kann. Ein dickes Lob allen Teammitgliedern für die äußerst couragierte Leistung. Außer Adrian Schubel als besten Spieler möchte ich keinen weiteren Spieler besonders hervorheben. Alle bewiesen, was in ihnen steckt. Jetzt haben wir sogar noch sehr gute Chancen auf Platz drei. Am kommenden Sonntag ist in Potsdam um 13.00 Uhr das fällige Rückspiel, das letzte Saisonspiel. Ich denke, dass das Team dafür gut gerüstet ist und solch eine Leistung noch einmal abrufen kann.“

Auszeit für das EBV-Team.

EBV-Punkte gegen USV Potsdam: Marvin Schlegel, Georg Jorkisch, Tom Schlegel, Jamie Hennlein, Dominik Reger, Nico Schulpig und Liam Wegner alle 0 Pkt., Conor Joel Kästner 4 Pkt., Jeremy Kohnert 16 Pkt. 0/1 Freiwürfe, Adrian Schubel 36 Pkt. 3/8 FW, Sandro Lay 24 Pkt. 2/4 FW, Luis Weber 6 Pkt. 0/2 FW; Freiwürfe EBV 5/15 = 33%, Potsdam 3/12 = 25%