(mbor/schn) Das Team der U 14 hat auch in Potsdam das zweite Spiel gegen den USV Potsdam mit 65:57 35:26) gewonnen. Damit belegte die Mannschaft des EBV 1971 mit Trainer Steffen Schneider zum Abschuss einen sehr guten 3.Platz. Das  Team und Trainer belohnten sich für die über die ganze Saison hinweg guten Trainingsleistungen und die in den Finalspielen gezeigte Teamarbeit.

Dominik Reger war in diesem Spiel eine der wesentlichen Schlüssel- spieler bei den Angriffen des EBV 1971!

Obwohl  die Oderstädter das Hinspiel klar mit 86:53 gewonnen hatten, wurde dieses letzte Spiel noch einmal sehr spannend. Die Potsdamer hatten mit einer  leicht veränderte Aufstellung 3 Spieler dabei, die etwas größer als im Hinspiel waren. Außerdem hatten sie ihre Zuschauer als Verstärkung vor Ort; der EBV war mit einem ebenfalls beachtlichen Anhang vertreten. Die Grundlage für den letztlich doch verdienten Sieg legte das EBV-Team bereits in den ersten 10 Minuten mit einem 21:14 – Vorsprung. Die Gäste waren in der Defensive äußerst aufmerksam, galt es doch Kylian Welthe (USV) wieder den Schneid abzukaufen. Ihm gelangen nur 6 Punkte (insgesamt 21 Pkt./im Hinspiel dagegen 36 Pkt.). Die Defensivarbeit war ein Zusammenspiel des gesamten Teams. Trainer Steffen Schneider ließ diesen Spieler wechselweise von Georg Jorkisch, Conor Joel Kästner, Jeremy Kohnert, Jamie Hennlein, Luis Wegner, Georg Jorkisch (für ihn  sehr gute 6 Punkte) und Sandro Lay verteidigen, so dass sich K. Welthe nie auf seine Gegenspieler einstellen konnte. Die aggressive, äußerst faire Teamdefensive des EBV (nur 3 Fouls während des gesamten Spiels) ließ dabei kaum einen Rebound des USV zu. Im Gegenteil, diese waren meist eine „Beute“ der Oderstädter. Offensiv gestalteten die Führungskräfte mit Adrian Schubel und Sandro Lay das Spiel ansehenswert. Sandro Lay wurde immer sehr gut eingesetzt, auch die weiteren bereits genannten EBV-Spieler bewiesen sich am gegnerischen Korb abgezockt und sehr treffsicher.

 

Sandro Lay, einer der wichtigsten Spieler der laufenden Saison im EBV-Team, aggressiv und fair in der Defensive und offensiv mit einem Punktschnitt von genau 22 Punkten pro Spiel (hier gegen WSG Fürstenwalde).

Nach den ersten zehn Minuten und ab der 20.Minute schaffte der USV ein nur kleines Übergewicht. Das zweite Viertel sah mit 14:14 keinen Sieger, zur Halbzeit führte der EBV mit 35:26. Der Gästetrainer merkte, dass sein Team so langsam ans physische Limit ging. Seine Jungen wurden nervöser, nicht jeder Ball traf sein Ziel, einige Fehlpässe waren ebenfalls dabei. Da das aber auf beiden Seiten so war, blieb das Spiel weiter offen.

In die zweite Halbzeit startete der Gast schlecht. In der 30.Minute stand es 48:41, in der  32.Minute nur noch 48:47. Jetzt drohte das Spiel zu kippen. Angefeuert von den anwesenden Heimzuschauern steigerte sich der USV und erhöhte dabei massiv den körperlichen Druck. der EBV ging jetzt sehr oft an die Freiwurflinie. Daraus konnten jedoch die Oderstädter als Team mit nur 7 von 16 verwandelten Freiwürfen nicht genügend Kapital schlagen.

In der 33.Minute stand es 53:47 (33.). Jeremy Kohnert, mit insgesamt sehr guten 10 Punkten und 2/2 Freiwürfe, sorgte mit einem Zweier ebenfalls für Entlastung. Außerdem war es mit Dominik Reger einer der Kleinsten im EBV-Team, der sehr gute Zuspiele zu seinen Mitspielern gab. Mit seinen gekonnten Blöcken schuf er mehrmals die Grundlage, dass einer seiner Teamkollegen frei zum Korb ziehen und punkten konnte.

Das Spiel blieb also spannend bis weit ins vierte Viertel hinein. Sandro Lay machte jetzt seine letzten fünf sehr wichtigen Punkte (insgesamt wieder starke 27 Pkt.!). Danach musste er wegen einer Verletzung 5 Minuten (ab 34.) pausieren. Der EBV musste sich zu viert lange drei Minuten dagegen stemmen, weil es einfach keine Gelegenheit gab, einen fünften Mann auf das Parkett zu bringen. Die EBV-Zuschauer und die EBV-Bank halfen nach der Auszeit (36.) mit lauten Anfeuerungsrufen „Sandro“ diese Phase positiv zu meistern. Der EBV-Trainer nahm jetzt alle drei ihm zur Verfügung stehenden Auszeiten, um seinem Team in dieser nervenaufreibenden Phase die notwendige Sicherheit und Ruhe zu geben. Auch Potsdam hatte in diesem Spielabschnitt zwei Auszeiten.

Conor Joel Kästner (mit Ball) hat sich in der abgelaufenen Saison zu einem guten Flügelspieler entwickelt (hier gegen den BBC Cottbus).

Beim Stand von 55:51 (36.) nahm der wieder einmal herausragend spielende Kapitän Adrian Schubel alle seine Kräfte zusammen und entschied mit 10 Punkten in Folge das Spiel. Dabei erzielte er allein in dieser spielentscheidenden Phase 2 Dreier und 2/2 Freiwürfe. So freuten sich beim Schlusspfiff der  Trainer, das Team und die EBV-Zuschauer über den allemal verdienten 65:57 – Sieg, der die Bronzemedaille sicherte.

Trainer Steffen Schneider nach dem Spiel: „Ich habe eine ganz starke Teamleistung gesehen. Alle Spieler konnte ich einsetzen, natürlich die Jüngeren und Kleineren erst ganz zum Schluss. Einen großen Dank möchte ich an die mitgereisten Eltern richten, die es sicher nicht bereut haben, ihr Kind und die gesamte Mannschaft so spielen und siegen zu sehen. Auch die Bank hat mit ihrer verbreiteten Stimmung zu diesem Teamerfolg entscheidend beigetragen. Meinen herzlichen Glückwunsch allen Spielern zu diesem erspielten und erkämpften 3.Platz.“

EBV-Punkte gegen USV Potsdam: Marvin Schlegel, Jamie Hennlein, Dominik Reger, Nico Schulpig, Luis Weber, Liam Wegner und Conor-Joel Kästner alle 0 Pkt., Jeremy Kohnert 10 Pkt. 2/2 Freiwürfe, Georg Jorkisch 6 Pkt., Adrian Schubel 22 Pkt. 2/2 FW 4 Dreier, Sandro Lay 27 Pkt. 3/12 FW; Freiwürfe EBV 7/16 = 44%, Potsdam 1/4 = 25%