Oberliga U 16 männlich: Zum Jahresabschluss unnötige Niederlagen in Potsdam

David Gretschko, links in grüner Spielerkleidung, bemüht sich um gute Reboundarbeit, ist jedoch im Kreieren und Ausnutzen von Würfen nicht immer erfolgreich (hier in einem früheren Spiel gegen Glienicke).

(schn/mbor) Zu den letzten beiden Punktspielen reiste das EBV-Team in die Landeshauptstadt Potsdam. Im ersten Spiel verlor die Mannschaft gegen die WSG 1981 Red Dragons Königs Wusterhausen mit 71:83 (29:41), das zweite Spiel unmittelbar danach gegen Kings&Queens Basketball Potsdam ging klar mit 62:82 (34:40) ebenfalls verloren.

EBV-Spieler Ben Schmidt hatte sich vor dem Spieltag verletzt, reiste aber zur moralischen Unterstützung trotzdem mit.

Königs Wusterhausen trat mit nur 6 Spielern an, der EBV mit 10. Der EBV begann geordnet, den ersten Punkt (1 von 2 Freiwürfen) machte Hugo Tesche. Der Gegner nutzte schon in dieser Phase seine Größe und seine Athletik, um auch nach eigenem Korberfolg den Eisenhüttenstädter Aufbau unter Druck zu setzen. Nach 5 Minuten stand es 5:8. KW. Der EBV hatte Schwierigkeiten den Ball nach vorn zu bekommen. Das Spiel war von vielen Fehlpässen gekennzeichnet. Mit 11:20 kurz vor dem Viertelende war es ein beunruhigendes Ergebnis, ehe mit einem Dreier Arian Schneider, durch einen BuzzerBeater, auf 14:20 verkürzen konnte.

Das zweite Viertel lief für den EBV phasenweise etwas besser. Defensiv stand das Team gut, offensiv gab es die nötigen Punkte zum 24:24. Anschließend registrierte EBV-Trainer Steffen Schneider einige Fehlpässe, dazu trafen die Center ihre Würfe in aussichtsreichen Positionen nicht. Das führte zu einem 29:41 Pausenstand.

Nach dem Seitenwechsel schaffte es der EBV, sich auf 37:43 heranzukämpfen. Danach pendelte sich das Spiel auf einen 10-Punkte-Vorsprung seitens KW ein. Jetzt traf KW, der EBV weniger, prompt stand es nach 3 Minuten 47:65.

Emilia Schneider überzeugte im Spiel gegen Königs Wusterhausen defensiv und war für manchen Jungen ihrer Mannschaft ein Vorbild (hier aus einem früheren Spiel gegen BBC Cottbus).

Das letzte Viertel gewann der EBV mit aufopferungsvoller Defensive; hier besonders hervorzuheben: Emilia Schneider.  Sie hatte nur das Pech mit 5 Fouls (33.Minute) das Spielfeld zu verlassen, weil einige saubere Aktionen vom Schiedsrichter als Foul abgepfiffen wurden. Die Stahlstädter Michel Orlitz, David Gretschko und Oskar Pfaffe trafen zwar. Die KW-Spieler konnten aber im 1:1 – Spiel mehrmals nicht entscheidend gestoppt werden.

So reichten am Ende die Punkte für Königs Wusterhausen, um 83:71 verdient zu gewinnen. Kurz-Fazit von Trainer Steffen Schneider: „Wer nicht genügend trifft, gewinnt kein Spiel.“

EBV-Punkte gegen KW: Emilia Schneider 0 Pkt.; David Gretschko 15 Pkt. 1/3 FW = 33%; Oskar Pfaffe 3 Pkt 1/5 FW = 20%; Baran Dalhancer 8 Pkt; Lennard Robert 0 Pkt; Hugo Tesche 15 Pkt. 1/4 FW = 25%, John Gerber 0 Pkt; Linus Schulze 2 Pkt; Michel Orlitz 1 Pkt. 1/6 FW = 17%; Arian Schneider 27 Pkt. 6/11 FW = 55% 1 Dreier, Freiwürfe EBV: 10/29 = 35%, KW 2/13 = 15%

Michel Orlitz, mit Ball, steigerte sich gegenüber dem ersten Spiel gegen KW im zweiten Spiel gegen Kings&Queens Basketball Potsdam und erzielte sehr gute 14 Punkte, bei 4/6 Freiwürfen (hier in einem Spiel gegen Glienicke).

Zum zweiten Spiel trat der EBV mit 11 Spielern an, da Laurynas Lukosius nach seinem gewonnenen Heimspiel mit der U14 noch nachreiste.

Michel Orlitz begann ganz stark, machte 10 seiner insgesamt 14 Spielpunkte gleich zu Beginn. Arian Schneider „fütterte“ ihn mit klugen Pässen direkt in den Lauf. M.Orlitz traf hier 100% seiner hier erhaltenen 4 Freiwürfe. Nach 8 Minuten führten die Gäste mit 14:13. Ein höheres Zwischenergebnis verhinderte der EBV selbst durch zahlreiche Fehlpäse, und diese sowohl nach Rebounds sowie weiteren Fehlwürfen, die zu einem 0:10 Lauf für Potsdam durch Fastbreaks führten. Somit lautete das Ergebnis nach 10 Minuten 14:23.

Zu Beginn des zweiten Viertels merkte man den Gästen an, dass sie nicht verlieren wollten. Hugo Tesche und Laurynas Lukosius waren von außen erfolgreich. Leider hatte das Team kein Wurf-„Glück“ von der Freiwurflinie. In den ersten 5 Minuten ließ der EBV nur 3 Körbe zu, also 6 Punkte, machte selbst 12 Punkte. Danach gab es einen 8:0 – Run für Potsdam, so dass wieder 10 Punkte Differenz entstanden. Die Gäste verkürzten zur Halbzeit noch einmal auf 34:40, das Viertelergebnis von 20:17 für den EBV war akzepabel.

Nach dem Seitenwechsel hatte Potsdam mit einem erneuten 10:0 – Lauf die Nase vorn. Erst dann gab es den ersten Freiwurf-Treffer durch Arian Schneider. Das Spiel bestimmten in dieser Phase Laurynas Lukosius, Michel Orlitz und Arian Schneider. In den letzten 2 Minuten dieses Viertels erreichte der EBV ein 10:4, ein 16: 20 für das Viertel, insgesamt somit ein 50:60.

Im vierten Viertel brach der EBV nach einem akzetablen 53:64 (34.Minute) völlig auseinander. Aus dem Feld ging fast gar nichts mehr, außer 2 Punkte für Lennard Robert. Die Gäste erzielten nur noch 7 Punkte aus Freiwürfen, die Potsdamer hielten sich schadlos und zogen am Ende 82:62 auf und davon. Dieses Viertel ging mit 11:22 verloren.

Arian Schneider, der „Chef“ des EBV-Teams machte ein starkes Turnier und erzielte überragende 51 Punkte in beiden Spielen (hier in einem früheren Spiel gegen Glienicke).

 

 

Ernüchterndes Fazit von Steffen Schneider: „Positiv werte ich als Trainer das Bemühen einiger meiner Spieler um ein gutes Ergebnis. Da nenne ich zuerst den U 14-Spieler Laurynas Lukosius mit 14 Punkten, ebenso Michel Orlitz mit 14 Punkten, bei 4/6 Freiwürfen. Natürlich auch Topscorer und EBV-Kapitän Arian Schneider mit wieder 51 Punkten in beiden Spielen. Eine schlechte Wurfquote des Teams und unglaublich viele Fehlpässe verhinderten für uns ein besseres Ergebnis, kosteten uns den eventuell möglichen Sieg. Unsere Center waren leider nicht in allen Kategorien präsent: Beide Jungen bemühten sich um eine insgesamt anerkennenswerte Reboundarbeit. Aber: David Gretschko erreichte 0 Punkte, Hugo Tesche leider nur 8 Punkte. Wir gingen 43x an die Freiwurflinie (47%), hingegen gab es nur 4 Freiwürfe für Kings&Queen. So kann man nicht gewinnen!“

EBV-Punkte gegen K&Q: David Gretschko 0 Pkt. 0/2 FW = 0%; Emilia Schneider, John Gerber, Oskar Pfaffe und Baran Dalhancer alle 0 Pkt; Lennard Robert 2 Pkt; Hugo Tesche 8 Pkt. 0/4 FW = 0%, Linus Schulze 2 Pkt; Michel Orlitz 14 Pkt. 4/6 FW = 67%; Arian Schneider 24 Pkt. 10/21 FW = 47%, Laurynas Lukosius 14 Pkt 6/10 FW = 60%; Freiwürfe EBV: 20/43 = 47%, K&Q Potsdam: 2/4 = 50%

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Oberliga U 16 männlich: Zwei Auswärtsniederlagen in Cottbus

Laurynas Lukosius als U 14 – Spieler hielt im U 16-Turnier sehr gut mit (hier in einem kürzlich stattgefundenen U 14-Spiel gegen SV 1919 Woltersdorf).

(schn/mbor) Das Team von Trainer Steffen Schneider musste in Cottbus zwei Niederlagen hinnehmen. Der EBV reiste mit nur 8 Spielern an. Das einzige Mädchen (Emilia Schneider) und die sieben Jungen verloren gegen BBC Cottbus vermeidbar klar mit 67:86 und sehr hoch gegen die WSG Fürstenwalde mit 55:111. Beim Gast spielte der U 14-Spieler Laurynas Lukosius mit.

Als Hauptschiedsrichter fungierte ein Sportler, der sein erstes U16-Spiel leitete. Er gab sich redlich Mühe, war jedoch in Bezug auf Entscheidungen, was die Fouls betraf, leider überfordert. Das spürte der EBV schon gegen den BBC.

Trainer Steffen Schneider nach dem Spiel: „Das Spielergebnis spiegelt nicht das Spiel wider. Wenn keine Fouls gepfiffen werden, aber immer eine Hand am Wurfarm ist, war das leider spielentscheidend.“

Der EBV begann es ruhig. Die erste Führung ging an Cottbus, nach 3 Minuten war das Spiel ausgeglichen. Besonders Hugo Tesche machte in dieser Anfangsphase und über das gesamte Spiel hinweg seine Sache sehr gut, bei eigenen 15 Punkten und 12 Rebounds.

Gästetrainer Steffen Schneider bescheinigte seinen Spielern eine gute Defensivarbeit von allen, hervorzuheben hier besonders Ben Schmidt. Hugo Tesche und Arian Schneider blockten einige Male ihre Gegenspieler. Sie erzielten viele Rebounds und Assists. Auch Emilia Schneider gelang es zu punkten. Nach 10 Minuten führten die Gäste mit 25:16.

Im zweiten Viertel setzte der BBC zur Aufholjagd an. Im eins gegen eins war der BBC sehr schnell; einige Foulpfiffe kamen nicht – daher gab es nach 17 Minuten einen 2:13 Lauf gegen den EBV. Prompt stand es 27:29 gegen den EBV. Anschließend spielte der EBV wieder im „Normalmodus“ und das Team erzielte ein 37:34 – Halbzeitresultat, auch dank des sich sehr aufopfernen Laurynas Lukosius.

Hugo Tesche erarbeitete sich viele Rebounds und erzielte einige Blöcke, besonders gegen den BBC Cottbus.

Das dritte Viertel begann bei einem guten Start für den EBV wiederum ausgeglichen. So stand es nach 26 Minuten 47:44. Jetzt brach der EBV das erste Mal ein – die Quittung erfolgte sofort: ein 10:0 Lauf für Cottbus. Die Gäste zeigten eine schlechte Verteidigung von Fastbreaks und machten vorn keine einfachen Punkte, sprich Korbleger. Bei Fouls durch den BBC gab es kaum Foulpfiffe. So stand es nach 30 Minuten 51:54.

Das viertes Viertel begann wie das dritte Viertel endete – 8:0 Punkte für Cottbus. Jetzt zeigte sich, dass 8 Spieler, davon nur ein Center, zu wenig sind. Hugo Tesche war mit seiner Kraft am Ende. Es fehlte schmerzlich David Gretschko, der ihn hätte ablösen können. Es kämpften Laurynas Lukosius tapfer (5 Rebounds, 3 Assists im gesamten Spiel) sowie Arian und Arian Schneider. Alle Übrigen ergaben sich mehr oder weniger dem drohenden Schicksal, der Niederlage. So war es nicht verwunderlich, dass das Spiel mit diesem bitteren 67:86 aus EBV-Sicht verlorenging.

Fazit des Trainers: „Gut spielen muss man über 40 Minuten. Konditionelle Defizite haben uns einmal mehr einen Sieg gekostet – vollkommen unnötig.“

EBV-Punkte gegen Cottbus: Emilia Schneider 4 Pkt, 2/4 FW; Ben Schmidt 8 Punkte 0/2 FW; Baran Dalhancer 2 Pkt.; Lennard Robert 3 Pkt 1/2 FW; Hugo Tesche 15 Pkt. 1/2 FW; John Gerber 0 Pkt; Arian Schneider 29 Pkt. 6/8FW, 1 Dreier; Laurynas Lukosius 6 Pkt 2/3 FW; Freiwürfe EBV 12/21 = ca. 57%, 1 Dreier; Cottbus 6/12 = 50 %; 6 Dreier.              

Arian Schneider, vorn in grüner Spielerkleidung, wurde besonders gegen die WSG Fürstenwalde, als Guard stark gefordert. Er war der sehr gute Regisseur des EBV-Spiels, konnte aber beide Niederlagen allein auch nicht verhindern.

Gleich anschließend kam mit der WSG Fürstenwalde der schwerere Brocken. Die Spree-städter spielten mit 9 Spielern, darunter Anthony Kaay, der auch für TUS Lichterfelde JBBL spielt. Der EBV war von Anfang an überfordert. Fürstenwalde war gedanklich schneller und athletischer durchgebildet; außerdem waren sie technisch um einiges besser als ihr Gegner, der EBV. Zielstellung für den EBV waren unter 100 Punkte für den Gegner und mehr als die Hälfte der Punkte des Gegners selber mache.

Die WSG hatte einen furiosen Start, nach 3 Minuten führte die WSG bereits mit 11:0, dann erst punktete Ben Schmidt; es folgte ein ausgeglichenes Spiel. 16:16 in den letzten 7 Minuten zeigten, dass man mithalten kann.

Das EBV-Spiel lief über Arian Schneider, der als Guard den Ball brachte, der aber auch sehr gut verteidigte. Er konnte Laurynas Lukosius einige Male gut in Szene setzen oder selbst erfolgreich punkten. Nach dem ersten Viertel stand es 16:27. Ähnlich verlief das zweite Viertel  ab – Fürstenwalde begann sehr stark mit einem 11:2, danach war es auf dem Parkett wieder eine ausgeglichenere Szenerie. So führte die WSG nach 20 Minuten 56:34. Bis zu diesem Zeitpunkt war Steffen Schneider (noch) zufrieden.

Emilia Schneider spielt bei den U 16-Jungen mit. Mit klugen Zuspielen und eigenen guten Korbaktionen belebt sie auch im Team der Oberliga Damen das jeweilige Spiel ungemein.

Die zweite Halbzeit fand für einige EBV-Spieler leider nicht mehr statt. Sie versteckten sich hinter Arian (16 Pkt., 2/2 FW und 1 Dreier) und Emilia Schneider und dem sich ein Sonderlob verdienenden Laurynas Lukosius (sehr gute 12 Punkte als U 14-Spieler !!).  Die bittere Quittung für diese beiden Viertel – ein 27:9 und 28:12 für Fürstenwalde. Hier zeigte sich besonders schmerzlich das Fehlen von David Gretschko, Michel Orlitz und John Pfaffe. Nach 30 Minuten führte die WSG mit 83:43, am Ende war es ein 111:55 – Kantersieg.

Noch einmal Steffen Schneider: „Wir sind konditionell nicht in der Lage (manche Spieler nicht gewillt?), über unseren Schatten zu springen, sich den U 16-Anforderungen zu stellen und mitzuziehen. Das es auch anders geht, führte uns Fürstenwalde sehr drastisch vor Augen. Kaum ein Rebound war in der 2.Halbzeit in unseren Händen. Der letzte, entscheidende Schritt zum Ball wurde oft nicht mehr getan.“

EBV-Punkte gegen Fürstenwalde: Emilia Schneider 2 Pkt; Ben Schmidt 8 Punkte; Baran Dalhancer 2 Pkt.; Lennard Robert 2 Pkt; Hugo Tesche 13 Pkt. 1/5 FW; John Gerber 0 Pkt; Arian Schneider 16 Pkt. 2/2 FW, 1 Dreier; Laurynas Lukosius 12 Pkt 7/12 FW; Freiwürfe EBV 7/12 = 58% 1 Dreier, Fürstenwalde 3/11 = 27% 4 Dreier

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Bestenliga U 14 weiblich: 2 Heimniederlagen gegen überlegene Gäste aus Potsdam und Bernau

Laura Knust – eine Stütze des Mädchenteams in der Defensive gegen eine Potsdamerin.

(mvor/mbor) Zwei saftige Niederlagen bekam das gemischte Mädchen-/Jungen-Team gegen Gastteams von Kings&Queens Basketball Potsdam mit 49:82 (29:44) und der SSV Lok Bernau mit 44:95 (16:54).

Dem Gastgeber gingen im Vorfeld vor dem Punktspieltag als Team weiblich die Spielerinnen auf Grund von Verletzungen und Krankheit verloren. So mussten die Jungen Ben Vorhoff und Lukas Neubauer im ersten Spiel aushelfen.

Die Potsdamerinnen waren dem EBV körperlich weit überlgen. Die „zusammengestellte Truppe“ des EBV war hoch motiviert, endlich als Team spielen zu können. Potsdam merkte von Beginn an, dass die GastgeberInnen teilweise noch unerfahren und zögerlich agierten. Das nutzte die Gegner aus, indem technische Fehler sofort mit Punkten bestraft wurden. Schon nach 10 Minuten stand es 26:9 für die Gäste.

Danach stabilisierte sich der EBV etwas. Das Passspiel war ansehenswerter und konnte auch in Punkte umgemünzt werden. Zur Halbzeit führten die Kings&Queens – Mädchen bereits mit 44:22.

Nach dem Seitenwechsel machte Potsdam weiter Druck. Die körperliche Überlegenheit war auch bei den Rebounds zu sehen, von denen der EBV kaum einen erkämpfen konnte.

Trotz der Misere bezüglich der Ausfälle bescheinigte Trainer Marcus Vorhoff seinem Team eine “starke Moral” und “einen nie erlahmender Kampfgeist, angetrieben von den zahlreich anwesenden Zuschauern”.

EBV spielte mit: Ben Vorhoff, Hannah Greger (Jahrgang 2014), Zoe Kettenbeil, Lukas Neubauer, Laura Knust

Ben Vorhoff im Dribbling nach vorn zum gegnerischen Korb.

Im Spiel gegen Bernau konnte sich der EBV mit weiteren Spielerinnen und einem Spieler verstärken, zumal das EBV-Team außer Konkurrenz am laufenden Wettbewerb teilnimmt.

Eigentlich spielt der SSV Lok Bernau in Berlin mit, u.a. auch gegen das Team von ALBA Berlin. Man konnte als Zuschauer schnell erkennen, dass die Bernauer Spielerinnen wesentliche Schnelligkeitsvorteile hatte, die sie auch weidlich ausnutzten. Es gab kein Abtasten, Bernau kam sofort zur Sache und punktete gnadenlos: 29:6 (10. Minute), 53:16 zur Halbzeit und 79:28 nach 30 Minuten.

Der EBV-Trainer sagte, “wenn wir mehr miteinander gespielt hätten und mehr gepasst hätten, wären einige Punkte mehr für uns drin gewesen. So geht der Sieg von Bernau mit 95:44 voll in Ordnung. Noch einmal ein ausdrückliches Lob – trotz der Niederlage, an mein Team.

EBV mit: Ben Vorhoff, Hannah Greger, Zoe Kettenbeil, Lukas Neubauer, Laura Knust, Stella Härchen, Emilia Schneider, Lias Ettmeier

Oberliga U 16 männlich: Zwei starke Auswärtssiege in Potsdam

Lennard Robert (grün, Nr.21) zeigte wie alle EBV-Spieler, sehr guten Einsatz.

(schn/mbor) In Potsdam besiegte die EBV-Mannschaft der U 16 männlich die Mannschaften des Gastgebers USV Potsdam mit 58:55 (25:15) und der SSV Lok Bernau mit 69:61 (29:32).

Gästetrainer Steffen Schneider (EBV) monierte bereits vor dem ersten Spiel die völlig unzureichende Ausstattung des Potsdamer Kampfgerichts. Potsdam hatte keine Spieluhr und keine 24 Sekunden – Uhr. Alles wurde mit Handys „gelöst“, Fehler waren dort vorprogrammiert.

Beim Gastgeber USV waren wie beim EBV jeweils 12 Spielerinnen und Spieler angetreten, also eine „volle Kapelle“. Beide Trainer konnten aus dem Vollen schöpfen.

Den wesentlichen besseren Start hatte die Gäste von der Oder.

David Gretschko, grüne Spielerkleidung, überzeugte vor allem im zweiten Spiel mit guter Defensivarbeit, vielen erfolgreichen Rebounds und mit 22 erzielten Punkten.

Der EBV zeigte über das ganze Spiel  hinweg eine intensive Defensivarbeit, auch bei den Rebounds war das Team überlegen.  Die Gäste eroberten sich defensiv oft den Ball, im Fastbreak ging es anschließend in Richtung USV-Korb – lediglich im Abschluss ließ der EBV hier einiges liegen. Ein 18:5 nach 10 Minuten schmeichelte den Potsdamern, es hätte gut und gerne 32:10 stehen können.

Das zweite Viertel war ausgeglichener. Das lag aber auch daran, dass die Schiedsrichter fast keine Fouls mehr zugunsten des EBV pfiffen. Baran Dalhancer eröffnete das Viertel mit seinen ersten Punkten, anschließend trafen Emilia Schneider, Arian Schneider und Michel Orlitz von der Freiwurflinie.

Mehr Punkte gab es für den EBV leider nicht, weil die Pfiffe ausblieben. Ein 10:7 für den USV ergab einen Spielstand zur Halbzeit von 25:15 für die Gäste.

Das dritte Viertel begann für die Gäste sehr gut. Die taktische Marschroute gab Trainer Steffen Schneider vor: „Der direkte Zug zum Korb ist nicht erfolgversprechend, da der USV meist foult. Besser ist es, zwar zum Korb gehen, dann aber den freien Mann zu suchen und diesen anspielen.“ Das klappte mehrmals.

Ben Schmidt begann das Viertel mit seinen ersten Punkten, nach 26 Minuten stand es bereits 43:27. Der EBV spielte defensiv weiter stark, ließ nur noch zwei Körbe zu. Allerdings wurde vorn wieder zuviel liegengelassen. Das Team erhielt in dieser Phase 15 Freiwürfe, erzielte daraus aber nur 5 Treffer. Der Schluss dieses Viertels war Arian Schneider mit einem Dreier-BuzzerBeater vorbehalten. Nach 30 Minuten war es ein gehöriger Abstand von 49:31 für den EBV.

Im Gefühl des schon sicher geglaubten Sieges begannen die Gäste mit einem 0:6 im letzten Viertel. Erst nach drei Minuten (33.) erzielte Juri Bohlig die ersten EBV-Punkte. Der USV hatte in der Folge einen 18:5-Lauf. In der 39.Minute stande es pötzlich nur noch 56:55 für den EBV. Bedingt durch einige fragwürdige Wechsel seitens des EBV wurde es noch einmal sehr sehr spannend.

Jetzt kämpfte der EBV um den äußerst knappen Sieg: Kein Team erzielte aus dem Feld mehr einen Punkt. Arian Schneider wurde noch einmal gefoult, „versenkte“ beide ihm zustehende Freiwürfe – damit war der 58:55 – Sieg perfekt.

Baran Dalhancer beweist hier defensiv seine noch vorhandenen Möglichkeiten im Kampf um den Ball.

Fazit von Steffen Schneider: „Wir dürfen nie einen Gegner unterschätzen, auch eine 18 Punkte – Führung sind erst dann ein Sieg, wenn das Spiel zu Ende ist. Es wäre ein deutlich höheres Ergebnis möglich gewesen. Aber wir haben Moral bewiesen und gewonnen. Allein das zählt.“

Emilia Schneider 2 Pkt, 2/4 FW; Ben Schmidt 5 Punkte 1/4 FW; David Gretschko 0 Pkt.; Oskar Pfaffe 0 Pkt 0/2 FW; Baran Dalhancer 4 Pkt.; Lennard Robert 0 Pkt, John Gerber 0 Pkt., Juri Bohlig und Linus Schulze alle 0 Pkt.; Michel Orlitz 5 Pkt.; Arian Schneider 34 Pkt. 14/27 FW 2 Dreier; Freiwürfe EBV 20/47 = 43%, USV 2/11 = 18 %;

Das zweite Spiel des Tages gewannen die Stahlstädter ebenfalls mit 69:61. Bernau trat mit 10 Spielern an.

Es war ein ausgeglichener Start, wobei Bernau in dieser Phase zwei Dreier versenkte. Nach 5 Minuten gab es ein 12:10 für Bernau, bis kurz vor Schluss des Viertels ein 18:18. Plötzlich waren es nur noch drei Sekunden (handygestoppt), die Bernau dann auch noch erfolgreich zu einem 20:18 für sich nutzen konnte.

Emilia Schneider, rechts im Bild, schreckt in der U 16 m und in der Oberliga weiblich nichts und niemand.

Die relative Ausgeglichenheit ging während des 2. Viertels so weiter, Bernau hatte die etwas besseren Angriffe. Zur   Halbzeit lag der EBV mit 29:32 im Rückstand.

Nach der Kabinenpause begann der EBV mit einer hervorragenden Verteidigung. Diese gute Defensive zwang die Bernauer Spieler zu Fehlern, die jetzt endlich in EBV-Punkte umgesetzt wurden. Dabei wurde nicht überhastet, sondern überlegt im Spielaufbau gespielt. Hervorzuheben ist hier David Gretschko, der bereits das zweite Viertel mit vier Punkten beendete. Jetzt gelang ihm so gut wie alles. Defensiv war er stark, er holte die Rebounds am eigenen Korb und er war vorn erfolgreich. Er machte die ersten 8 Punkte. In der 24.Minute stand es 37:34 für den EBV.

David Gretschko und Arian Schneider dominierten unter beiden Brettern. Beide verteilten klug den Ball auf Lennard Robert bzw. auf Emilia Schneider, die sich mit weiteren EBV-Punken bedankten.

Dieses Viertel ging mit 26:8 klar an den EBV, nach 30 Minuten stand es souverän 55:40.

Die erfolgreichen Fünf spielten weiter; auch die Bankspieler sahen, dass es gut lief. So konnte bis Mitte des vierten Viertels der Vorsprung gehalten werden bei einer höchsten Führung von 19 Punkten – 61:42.

Regisseur, Passgeber und in beiden Spielen Topscorer – einfach überragend – Arian Schneider (grüne Spielerkleidung).

Jetzt nahm der EBV einen Gang heraus. Bei ruhigem Spielaufbau wurden defensiv einige Punkte im Fastbreak zugelassen.  Der EBV war auf der Siegerstraße und musste nun auch nicht mehr jeden Schritt gehen. Es war das Ende des zweiten Spiels nacheinander. Das Team verwaltete den kostbaren 69:61 – Sieg sicher bis zum Schluss, bei einer sehr guten Unterstützung von der Bank. Topscorer in beiden Spielen wurde Arian Schneider mit 34 bzw. 27 Punkten.

Steffen Schneider nach dem Spiel gegen Bernau: „Ich bin mit meinem Team sehr zufrieden. Sehr gut, ja, herausragend war David Gretschko, der endlich gezeigt hat, was er kann. Bitte mehr davon, von allen Spielern.“

Emilia Schneider 4 Pkt. 2/2 Freiwürfe; Ben Schmidt 4 Punkte; David Gretschko 22 Pkt. (!!) 0/1 FW; Baran Dalhancer 2 Pkt.; Lennard Robert 6 Pkt; Hugo Tesche 2 Pkt; Oskar Pfaffe, John Gerber, Linus Schulze und Michel Orlitz alle 0 Pkt.; Arian Schneider 27 Pkt. 5/9 FW; Juri Bohlig 2 Pkt.; Freiwürfe EBV 7/12 = 58 %, Bernau 3/11 = 27 % 4 3er

 

Oberliga U 16 männlich in Glienicke: Sieg gegen Gastgeber, Niederlage gegen Brandenburg

(schn/mbor) Mit einem Sieg gegen Gastgeber StarWings Glienicke (86:77) und einer Niederlage gegen SFB baskets Brandenburg (55:79) reisten die U 16-Jungen nach Hause.

Bei den Gästen fehlten Hugo Tesche (erkrankt), Baran Dalhancer (verletzt/reiste als Unterstützung mit), Oskar Schulz, Emilia Schneider (bei U 16w in Potsdam) sowie Phil Oberländer und Leonard Daum.

Die Gastgeber spielten mit 12 Spielerinnen und Spielern, wobei die 2 eingesetzten Mädchen schnell und ballsicher agierten. Bei Glienicke waren 2 Spieler knappe 2 m gross.

Diesmal hatte der EBV einen ordentlicher Start, war aber  glücklos, sodass Glienicke mit 7:0 in Führung ging. Danach wurde Arian Schneider nur durch Foul gestoppt; das waren die ersten beiden Punkte von der Freiwurflinie. Arian Schneider war mit insgesamt 14 von 16 Punkten von der Linie erfolgreich = 88% super! Auch sonst machte A.Schneider mit 48  Punkten, davon 2 Dreier und 8 Assists ein sehr gutes Spiel als Kapitän. Nach 6 Minuten führte der EBV mit 11:10, auch dank vier erfolgreicher Punkte von Lennard Robert.

Anschließend spielte Glienicke seine Größenvorteile aus, dem EBV gelangen nur noch 3 Freiwurftreffer zu einem 14:24 nach 10 Minuten, incl. einem 3 Punkte-Wurf des Glienicker 2m-Centers (Emil Guenther) mit der Schlusssirene von weit hinter der Mittellinie.

Beim Start ins zweite Viertel glänzten die Gäste mit einem 11:0-Lauf, wobei auch Ben Schmidt mit seinen 6 Punkten dazu beitrug. Das war die erste Führung mit 25:24. Anschließend war das Spiel bei wechselnder Führung, zur Halbzeit führte wieder Glienicke mit 39:34 (Viertelergebnis 20:15 für den EBV).

Nach dem Pausenpfiff – in den ersten 3 Minuten wechselnde Führung; dann kam die stärkste Phase des EBV. Insbesondere die sonst vorhandene Abschlussschwäche war beseitigt. Beinahe jeder Wurf traf, David Gretschko als Center konnte sich offensiv und defensiv gut durchsetzen, in der 25. Minute war der Ausgleich erreicht, 51:51. Danach ließ man nur noch 4 Punkte zu, machte selbst aber 14 Punkte durch Juri Bohlig, David Gretschko, Michel Orlitz und Arian Schneider; das 3.Viertel wurde mit 32:16 gewonnen; neuer Spielstand nach 30 Minuten: 65:55.

Das Schlussviertel begann mit 6 Punkten für den EBV, erst nach drei Minuten mit einem verwandelten Dreier von Glienicke. Die Gastgeber wurden nervös, machten Fehler, die der EBV zu sehenswertem Fastbreakspiel nutzte. Beim Stand von 79:58 wurde der EBV-Führungsspieler Arian Schneider ausgewechselt.  Die Folge war, dass die  Eisenhuettenstaedter schwächelten. Plötzlich stand es „nur noch“ 79:69. Eine letzte Auszeit von Trainer Steffen Schneider mahnte zur Stabilität und Ruhe. Das wirkte für die nun auf dem Feld stehenden Spieler. Das vierte Viertel verlor der EBV zwar mit 21:22, das Spiel wurde jedoch klar mit 86:77 gewonnen.

Fazit des Trainers nach dem Spiel: „Wir sahen ein sehr gutes Spiel des EBV. Wir bewiesen eine deutlich verbesserte Wurfquote, schnelles Umschalten zum Fastbreak, eine gute Defensivarbeit aller Spieler, auch und gerade gegen körperlich vermeintlich überlegene Gegner.  Ein gutes Ausboxen beim Rebound und ein gutes Angriffsspiel allgemein haben diesen Sieg möglich gemacht.“

EBV-Punkte gegen Glienicke: Ben Schmidt 11 Punkte 1/2 FW; David Gretschko, David 11 Pkt. 1/2 FW; Oskar Pfaffe 6 Pkt; Lennard Robert 6 Pkt; John Gerber 0 Pkt; Michel Orlitz 2 Pkt.; Arian Schneider 48 Pkt. 14/16 FW, 2 Dreier; Juri Bohlig 2 Pkt; Freiwürfe EBV 16/24 = ca. 67%, Glienicke 10/22 = 46 %/  3 erfolgreiche 3er.              

Das Spiel gegen Brandenburg ging zwar mit 55:79 klar verloren; der EBV-Trainer meinte aber, „dass auch dieser Gegner schlagbar ist, wenn es nicht das zweite Spiel hintereinander gewesen wäre.

In den ersten 10 Minuten spielten 2 Teams auf Augenhöhe. Der EBV führte mit 8:4, machte jedoch in der 5.Minute zwei technische Fehler zu einem 8:8. Nach dem ersten Viertel stand es 18:17, wobei beim EBV Arian Schneider erfolgreich agierte, bei Brandenburg zog Mika Nadollek die Fäden. In dieser Phase zeichnete sich John Gerber durch eine gute Defensivarbeit aus. Das zweite Viertel war zunächst mit 27:27 ausgeglichen. So langsam merkte man aber den Kräfteverschleiss aus dem ersten Spiel. EBV-Würfe trafen nicht mehr, Brandenburg spielte recht  hart. Viele Fouls wurden vom unerfahrenen Schiedsrichter nicht gepfiffen. Die Konsequenz – der EBV gab das 2.Viertel mit 11:21 ab. Der Halbzeitstand war 29:38.

Die zweite Halbzeit (vor allem das 3.Viertel) glich dem 2.Viertel. Die Oderstaedter verloren auch dieses Viertel mit 12:24. Alles war eine Frage der schwindenden Kraft. Mit 41:63 ging es ins Schlussviertel.

Jetzt zeigte die Mannschaft zeigt Charakter, auch wenn klar war, dass das Spiel nicht mehr gedreht werden kann, wollte man sich doch nicht „abschießen“ lassen. In der 34. Minute führten die Baskets bereits mit 29 Punkten. Aber die Stahlstädter mobilisierten die letzten Kräfte, sodass in den letzten fünf Minuten dagegengehalten wurde, 12:8 für den EBV; Viertelergebnis dadurch 14:17. Das Endergebnis von 79:55 ging an diesem Tag auch in der deutlichen Höhe in Ordnung.

Fazit von Steffen Schneider: „Brandenburg war eine Mannschaft auf Augenhöhe. Wenn wir drei Wechselspieler mehr hätten, dann könnte das Spiel auch anders ausgehen. Trotz der Niederlage – Respekt an die Mannschaft.“

 EBV-Punkte gegen Brandenburg: Ben Schmidt 0 Punkte; David Gretschko 12 Pkt. 0/2 FW; Oskar Pfaffe 11 Pkt 1/1 FW, Lennard Robert, 0 Pkt; John Gerber 0 Pkt; Michel Orlitz 2 Pkt. 0/2 FW; Arian Schneider 30 Pkt. 8/9FW,  Freiwürfe EBV 9/14 = 64%, Brandenburg  6/11 = 55% 1 erfolgreicher 3er

Anmerkung: Alle Fotos privat/ Glienicke