Oberliga U 18 männlich: Final Four ohne EBV – Beteiligung

Laurin Wendland (grünes Trikot) – Garant für starke Defensive, verletzte sich leider bereits im ersten Spiel (Szene aus dem Hinspiel gegen den USV)

(mbor/lue) Die Jungen der U 18 männlich konnten bei ihrem Auswärtsturnier in Cottbus nicht gewinnen. Zum Auftakt hieß es gegen den Gastgeber BBC gleich zuerst 58:70 30:40), gegen den anschließenden Gegner USV Potsdam verlor das Team sehr deutlich mit 49:85 (28:40). Somit findet das Finalturnier am 11.März in Fürstenwalde ohne Eisenhüttenstädter Beteiligung statt. Das Team belegt nach der abgeschlossenen Hauptrunde den 5.Platz.

Während im Hinspiel 2 wichtige Cottbuser Spieler mit Ole Kliem und Tim Klaue fehlten, waren diese im Rückspiel wieder dabei, aber sie spielten zu Hause nur zu fünft Allein diese beiden Spieler, ihre Präsenz und ihre erzielten Punkte waren das Kommen wert. Sie erzielten 10 von 11 erfolgreichen Dreipunktewürfen, der EBV hingegen blieb nicht nur auf dieser Position (1 Dreier) blass.

Center Moritz Mahlich (Nr.4) erzielte im ersten Spiel für ihn sehr gute 10 Punkte.

Das Spiel begann für den EBV dennoch verheißungsvoll. Nach 10 Minuten führte der BBC mit nur 20:19.Der Gast von der Oder stand in der Defensive sehr gut, offensiv spielten die Jungen ihre im Training erarbeiteten Systeme. Wenn nur nicht die Dreier des BBC gewesen wären. Der EBV egalisierte im ersten Viertel 4 BBC-Dreier noch durch eigene Punkte, erreichte im zweiten Viertel noch einmal ein 28:28 in der 17.Minute. Leider verletzte sich Laurin Wendland in der 11.Minute. Er stand nicht mehr zur Verfügung. Das war eine große Schwächung. Dann hatte der BBC jedoch einen 10:2 Lauf und war in der 20.Minute mit 40:30 auf und davon.

Nach der Halbzeitansprache durch Trainer Andreas Bernhardt kamen die Stahlstädter noch einmal zurück, erzielten ihrerseits ein 10:2 in dieser Phase und verkürzten auf 40:47. Und noch einmal war der Abstand weniger als 10 Punkte, nämlich in der 30.Minute mit 47:55. Jedoch anschließend gingen dem EBV so langsam die Ideen aus, sie trafen selbst einfache Korbleger nicht mehr.

Das EBV-Team kämpfte jedoch auch in den letzten 10.Minuten unverdrossen weiter, rackerte unheimlich in der Defensive und verhinderte weitere erfolgreiche Dreier seitens des BBC. Zahlreiche Eltern waren mitgereist und sahen eine stets kämpfende, sich nie aufgebende Mannschaft, die sich aber am Ende mit 58:70 geschlagen geben musste.

Beim Gast punkteten gleich drei Spieler zweistellig, mit Teoman Prahst/16 Punkte, 4/6 Freiwürfe, Leo Lüben 12 Pkt., 2/3 FW und Moritz Mahlich 10 Pkt., 4/8 FW. Laurin Wendland erzielte 9 Punkte und einem erfolgreichen Dreierwurf.

EBV-Punkte gegen BBC Cottbus: Eric Mintken 0 Pkt., Moritz Mahlich 10 Pkt. 4/8 Freiwürfe, Carlos van den Brandt 0 Pkt., Leo Lüben 12 Pkt. 2/3 FW, Teoman Prahst 16 Pkt. 4/6 FW, Marc René Raue 1 Pkt. 1/2 FW, Jonas Kraske 2 Pkt., Laurin Wendland 9 Pkt. 1 Dreier, Jean-Marc Hintze 6 Pkt., Tim Slobar 0 Pkt., Florian Wendland 2 Pkt.; Freiwürfe EBV: 12/19 = 63%, Cottbus 9/12 = 75%

Center Jean-Marc Hintze (grünes Trikot/vorn; dahinter Center Marc-René Raue) konnte nach einer langwierigen Schulterverletzung noch nicht an die Leistungen aus dem Hinspiel anknüpfen.

Gleich anschließend wartete bereits der zweite Gegner auf den EBV, der USV Potsdam. Das Hinspiel ging nur mit 2 Punkten verloren. Der EBV war noch gezeichnet vom Kampf gegen den BBC Cottbus. Trotzdem konnten sich die Jungen wieder aufraffen und gegen den USV ihre Stärken ausspielen. Die Potsdamer erwischten aber den besseren Start. Sie führten nach 10 Minuten mit 19:9. Der USV machte 27 Fouls, der EBV stand dem mit 26 Fouls in keiner Weise nach, obwohl das Spiel von beiden Seiten nicht übertrieben hart war. Es kam aber dadurch über die 40 Minuten kein konstruktives Spiel zustande, fast jede Korbaktion wurde – auf beiden Seiten – mit Foul unterbrochen und mit Freiwürfen geahndet. Es gab keine einzige Minute (!), in der nicht auf Freiwürfe für den USV oder den EBV entschieden wurde.

Leo Lüben (Topscorer mit 16 Punkten gegen den USV) überzeugt, nach langer Verletzungspause, zusammen mit Florian Wendland in der Defensive (hier im Heimspiel gegen Oranienburg).

Nach 10 Minuten erholten sich die Stahlstädter etwas vom Rückstand und kamen mit 20:29 (17.Minute) noch einmal heran. Doch waren das nur kurze Augenblicke, dann erhöhte der USV die Schlagzahl und legte sich zur Halbzeit ein 40:28 Polster an.

Nach dem Seitenwechsel führte der USV weiterhin die bessere Klinge und baute seinen Vorsprung auf 61:41 (30.) aus. Beim EBV lief kaum noch etwas. Sie waren erschöpft vom ersten Spiel. Und wiederum war das Kardinalproblem – das Nichttreffen einfacher Korbleger, vor allem der Center direkt unter dem gegnerischen Korb.

Selbst im Schlussviertel hatte der USV noch nicht genug. Beim EBV gingen nach und nach 3 Spieler mit 5 Fouls vom Platz. Der USV schlug noch einmal zu, erreichte in den letzten 10 Minuten ein 24:8 und einen ungefährdeten 85:49 Sieg.

EBV-Punkte gegen USV Potsdam: Eric Mintken 0 Pkt., Moritz Mahlich 5 Pkt. 1/6 Freiwürfe, Carlos van den Brandt 1 Pkt. 1/2 FW, Leo Lüben 16 Pkt. 2/4 FW 2 Dreier, Teoman Prahst 15 Pkt. 0/4 FW 1 Dreier, Marc René Raue 1 Pkt. 1/8 FW, Jonas Kraske 0 Pkt. 0/2 FW, Laurin Wendland verletzt, Jean-Marc Hintze 0 Pkt. 0/2 FW, Tim Slobar 3 Pkt. 1/1 FW, Florian Wendland 8 Pkt. 2/3 FW; Freiwürfe EBV: 8/32 = 25%, Potsdam 11/32 = 34%

Basketball – Oberliga U 18 männlich: Wichtiger Heimsieg gegen Oranienburg

Leo Lüben (grünes Trikot/links) und Florian Wendland (grünes Trikot/rechts) gehörten zu den Stützen des EBV-Teams und erzielten selbst gute 13 bzw. 12 Punkte

(mbor/pra) Einen wichtigen Heimsieg im Kampf um den 4.Tabellenplatz erspielte sich das Team der Oberliga U 18 am letzten Wochenende in der heimischen Turnhalle An der Schleuse. Gegen den Oranienburger SV gewannen die Jungen mit 48:30 (24:16).

Sowohl beim Gast als auch beim Gastgeber fehlten Stützen des Teams, wie beim EBV Teoman Prahst, Marc-René Raue und Jean-Marc Hintze. Aufbauspieler Leo Lüben konnte nach langer Verletzung noch nicht 100%ig mitspielen.

Der EBV bewies einmal mehr, dass auf seine Defensive gegen gleichwertige Teams in jedem Fall Verlass ist. Da war sich keiner der EBV-Spieler zu schade, richtig hart zur Sache zu gehen, wie Florian Wendland, Moritz Mahlich, Leo Lüben oder auch Eric Mintken. Oranienburg wurde konsequent bereits beim Spielaufbau gestört. Viele Ballverluste der Gäste waren die Folge. Die daraus folgenden schnellen Angriffe auf den Oranienburger Korb wurden nicht immer optimal zu eigenen Punkten genutzt, einige Fehlwürfe waren schon dabei.

Wenn der EBV ein „normales“ Setplay spielte, erarbeitete das Team einige gute Wurfchancen für Eric Mintken, Laurin Wendland und Leo Lüben heraus, die dann auch punkteten.

Laurin Wendland (grünes Trikot) zeigt seit einigen Wochen eine konstant gute Leistung und ist für sein Team in Bezug auf Einsatzbereitschaft immer ein Vorbild.

Nach 10 Minuten führte der EBV mit 11:8, zur Halbzeit mit 24:16. Da war es noch relativ eng. Erst in der zweiten Halbzeit konnten sich die Oderstädter noch besser als zuvor in Szene setzen und den Abstand kontinuierlich ausbauen. Die Hausherren spielten immer wieder mit verschiedenen Systemen, auch wenn dabei nicht alles gelang. Nicht immer wurden die Systeme zu Ende gespielt, aber dazu gehört eben auch intensives Training. Andreas Bernhardt als Trainer der U 18 setzte seine Bankspieler variabel ein, so dass Spieler der U 16, wie zum Beispiel dieses Mal Max Kalisch das Gefühl für die andere, härtere Spielweise in der höheren Altersklasse mitbekamen.

Der Beobachter erwähnte, dass das Heimteam in der Offensive manches Mal Probleme hatte, die richtige Entscheidung zu treffen, ob es ein Zuspiel oder ein eigener Durchbruch zum Korb ist. Aber auch das ist eine Möglichkeit, diesen Sachverhalt im Training zu üben.

In der 30.Minute führte der Gastgeber mit 40:20 (3.Viertel 16:4), die Moral der Oranienburger war gebrochen. So erspielte sich der EBV weiter bis zum Spielende Chance um Chance, hielt die Korbdifferenz recht konstant und gewann verdient mit 48:30.

Zuschauer, Trainer und Spieler waren zufrieden mit der gebrachten Leistung der Jungen. Beim EBV punkteten mit Leo Lüben (13 Pkt.), Florian Wendland (12) und Laurin Wendland (10) drei Spieler zweistellig. Die Trefferquote von der Freiwurflinie ist beim Gastgeber von nur 32% sehr ausbaufähig.

Jetzt gilt es für die Eisenhüttenstädter am letzten Spieltag Mitte Februar in Cottbus alle Anstrengungen zu unternehmen, um den derzeitigen 4.Platz zu halten, der damit die Teilnahme am Final four sichert.

EBV-Punkte gegen Oranienburg: Eric Mintken 7 Pkt. 1/3 Freiwürfe, Moritz Mahlich 5 Pkt. 1/2 FW, Carlos van den Brandt und Max Kalisch 0 Pkt., Leo Lüben 13 Pkt. 1 Dreier, Jonas Kraske 1 Pkt. 1/4 FW, Laurin Wendland 10 Pkt. 1/6 FW, Florian Wendland 2 Pkt. 2/4 FW; Freiwürfe EBV: 6/19 = 32%, Oranienburg 7/10 = 70%

 

Alle Fotos Bernd Pflughöft; Weitere Bilder auf unserer EBV-Facebookseite.

 

Sechs spielerisch starke Teams beim 17.Weihnachtsturnier

Team „Bigger is better“ in voller Montur.

(mbor) In der neuen Heimspielstätte der Turnhalle An der Schleuse richtete der EBV 1971 sein 17.Weihnachtsturnier aus. Sechs Teams fanden sich zu einem Spektakel ein, welches teilweise Streetball – Charakter trug, zumindest was die Teamnamen betrifft. Da spielten „Oklahoma“ gegen „Mixit“, „MSG“ gegen „Bigger is better“ oder „H-Ballers“ gegen „MODIYM“.

Eigentlich sollten die Teams auch lustig kostümiert sein. Diese Anforderung erfüllte aber nur, und das bereits seit vielen Jahren, das Team der „Bigger is better“.

Die Zugehörigkeit zu den beiden Staffeln wurde zu Beginn ausgelost. In zwei Staffeln spielten je 3 Teams gegeneinander. Es gab schon in den 6 Vorrundenbegegnungen mehrere spannende Spiele, die erst mit der Schlusssirene zugunsten eines Teams entschieden wurden. Es spielten unter anderen auch viele Ehemalige, wie zum Beispiel Carsten Wehlmann, Clemens Ott, Steffen Haustein, Erik Hermann, Ben Rothe, Paul Reichardt, Thomas Schneider und aktuelle EBV-Mitglieder wie Paul Schulz, Paul van den Brandt, wie Laurin und Florian Wendland und Andreas Bernhardt mit.

Im Halbfinale gab es dann die sogenannten Überkreuzspiele, 2. Staffel 1 „Oklahoma“ gegen 1.Staffel 2 „Bigger is better“ und 1.Staffel 1 „MODIYM“ gegen 2.Staffel 2 „H-Ballers“.

In diesen beiden Spielen setzte sich als späterer erster Finalist „MODIYM“ mit Kevin und Patrick Köster, John Warda, Waldemar Rannev, Toni Meinhardt, Enrico Barnick durch. Der zweite Finalist war das Team „Oklahoma“ mit unter anderen Tilo Karschunke, Alexander Türk, Michael Dagenbach, Tim Jockel, Danny Püschel und der einzigen Frau des Turniers, Linda Liebe-Püschel sowie dem einzigen Teilnehmer des aktuellen Seniorenteams Robert Zucknick.

So sehen Sieger aus – Team „Oklahoma“ komplett vertreten.

So spielten im großen Finale mehrere Spieler aus dem aktuellen Team der Bezirksliga des EBV gegen die Altrepräsentativen der Jahrgänge 1978 bis 1984. Das Spiel wogte lange Zeit hin und her, ehe sich am Ende und, das wie schon so oft, das erfahrene Team der Oldies durchsetzen konnte. Es war für den Zuschauer immer wieder schön anzusehen, wie der Ball durch die Reihen des Siegerteams wanderte, ehe Punkte gemacht wurden. Dafür wurden diese auch mit viel Beifall bedacht.

Zum Abschluss gab es für Gewinner und Unterlegene kleine Präsente, über die sich sowohl die Gewinner und Platzierten als auch deren Kinder freuten.

Ein besonderer Dank gilt dem kleinen Benedikt Püschel, der unermüdlich als Schreiber der Spielstatistiken tätig war sowie an Roman Theißen, der sich um das leibliche Wohl der Teams und der zahlreichen Zuschauer kümmerte.

Platzierung:

  1. Team Oklahoma
  2. Team MODIYM
  3. Team H-Ballers
  4. Team Bigger is better
  5. Team MSG
  6. Team Mixit

Weitere Fotos auf unserer EBV-Facebookseite.

 

Oberliga U 18 männlich: Heimspiel gegen Schwedt gewonnen, gegen Fürstenwalde verloren

(mbor/wend) Das letzte Turnier im Jahr 2017 konnte die männliche U 18 vor eigenem Publikum austragen. Dabei sprangen ein Sieg und eine Niederlage heraus. Das erste Spiel gewann das Team klar mit 75:40 (34:18), gegen den Favoriten konnten die Jungen den Bock nicht umstoßen und verloren gegen die WSG Fürstenwalde ebenso eindeutig mit 34:74 (15:46).

Der Gastgeber tat sich anfangs gegen Schwedt etwas schwer seinen Spielrhythmus zu finden. Die Langzeitverletzten Leo Lüben und Tim Sprenger standen noch nicht zur Verfügung. In der Defensive gewohnt sicher und aggressiv als Team stehend, benötigte die Mannschaft ein Viertel um geordnete, vor allem erfolgreiche Angriffe mit System zu inszenieren. Ab dem zweiten Viertel bestimmten die Hausherren die Szenerie. Mehrmals gelang es ihnen Schwedt auf Grund der guten eigenen Verteidigung daran zu hindern, die Angriffszeit mit einem Korbwurf abzuschließen. Daraus resultierten für den EBV Angriffe, die das Team zu eigenen Punkten nutzte. Zur Halbzeit stand es recht deutlich 34:18.

Laurin Wendland – ein Vorbild für alle seine Teammitglieder in Bezug auf Einsatzwille und Mannschaftsspiel.Nach dem Seitenwechsel das gleiche Bild. Das Team aus Schwedt hatte an diesem Tag nicht die Kraft und auch nicht die Spieler zur Verfügung, um das Ergebnis drehen zu können. Trainer Andreas Bernhardt setzte die Bankspieler ein und schonte die Stammspieler etwas für das wichtigere Spiel gegen Fürstenwalde. So konnten alle zur Verfügung stehenden 10 Spieler positiven Anteil an diesem Spiel genießen und Wettkampferfahrungen sammeln. Nach einem Zwischenstand von 55:27 (30.Minute) drehten die Gastgeber im letzten Viertel noch einmal auf und erzielten so den jederzeit verdienten sicheren 75:40 – Sieg. Sehr gut beim EBV, dass Teoman Prahst 37 und Marc René Raue 22 Punkte erzielten.

EBV-Punkte gegen Schwedt: Florian Wendland 4 Pkt., Teoman Prahst 37 Pkt. 3/5 Freiwürfe, Marc-René Raue 22 Pkt. 4/9 FW, Laurin Wendland 2 Pkt., Jean-Marc Hintze 6 Pkt. 0/1 FW, Eric Mintken 2 Pkt., Moritz Mahlich 0 Pkt. 0/2 FW, Carlos van den Brandt und Max Kalisch, Jonas Kraske 0 Pkt. 0/2 FW; Freiwürfe EBV: 7/18 = 39%, Schwedt: 11/15 = 73%

EBV-Kapitän Florian fand im Spiel gegen Fürstenwalde klare Worte an seine Mannschaftskollegen zum Thema unbedingter Siegeswille und Einsatz.

Gegen den Angstgegner WSG Fürstenwalde wollte der EBV endlich einmal den Bock umstoßen und dem Favoriten lange Zeit Paroli bieten, ja, sogar von einem Sieg wurde gesprochen. Jedoch klaffte an diesem Tag zwischen Wunsch und Wirklichkeit eine sehr große Lücke. Außerdem verletzte sich Topscorer Teoman Prahst bereits im ersten Viertel leicht und war nicht mehr voll einsatzfähig. Center Marc René Raue hatte schon frühzeitig 3 persönliche Fouls und musste auf die Bank. Der Betrachter sah ein höchst unkonzentriertes EBV-Team, welches nicht annähernd seine Leistung abrufen konnte. Das äußerte sich schon beim Aufbau des eigenen Spiels, welches die Fürstenwalder Spieler immer wieder stark attackierten. So kam die WSG oft in eigenen Ballbesitz und konnte schnell punkten. Nach 10 Minuten stand es aus EBV – Sicht 5:20, zur Halbzeit 15:42. Das war mehr als deutlich. Nach dem Seitwechsel ließ es Fürstenwalde etwas ruhiger angehen, gab auch den Bankspielern Einsatzzeiten. Jedoch waren auch diese keinen Deut schlechter. Nach 30 Minuten führten die Spreetaler mit 64:25. Erst im letzten Viertel kam der EBV etwas auf. EBV-Kapitän Florian Wendland appellierte noch einmal an die Moral, den Siegeswillen und die und Kampfkraft seiner Mitspieler – das zeigte einige Wirkung und das Team verlor dieses Viertel nur mit 9:10. Das Spiel aber gewann die WSG souverän und unangefochten mit 74:34.

Bei Fürstenwalde setzten wie immer starke Akzente die Aufbauspieler Niklas Bunn mit 17 und Paul Greszkowiak mit 24 Punkten. Das „Geheimnis“ sind beim Sieger aber nicht die Qualität bzw. die Punkte einzelner Spieler. Das Team ist sehr homogen zusammengesetzt und jeder Spieler ist für eine starke Aktion in der Defensive und vorn für Punkte gut. Beim Gastgeber EBV überzeugte lediglich Laurin Wendland mit gewohnt guter Defensive in beiden Spielen und starken 13 Punkten gegen Fürstenwalde (Topscorer). Zu bemängeln war beim EBV die Chancenverwertung und das unbedingte Teamspiel wie es Fürstenwalde musterhaft immer wieder vormachte.

EBV-Punkte gegen Fürstenwalde: Florian Wendland 5 Pkt. 1/4 Freiwürfe, Teoman Prahst 5 Pkt. 1/2 FW, Marc-René Raue 5 Pkt. 1/4 FW, Jean-Marc Hintze 4 Pkt., Laurin Wendland 13 Pkt. 7/10 FW, Eric Mintken 2 Pkt., Moritz Mahlich, Carlos van den Brandt, Max Kalisch und Jonas Kraske alle 0 Pkt.; Freiwürfe EBV: 10/20 = 50%, Fürstenwalde: 10/13 = 77%

 

Fotos vom Spiel gegen WSG Fürstenwalde auf unserer EBV-Facebookseite.

 

Oberliga U 18 männlich: Ein Korb fehlte an der Verlängerung gegen Potsdam

(mbor/pra) Das Team der U 18 männlich konnte bei seinem Heimturnier leider nur ein Spiel siegreich gestalten. Gegen die spielstarken Jungen des USV Potsdam verlor das Team denkbar knapp 48:50 (27:30), gegen die später ersatzgeschwächten Spieler des BBC Cottbus gewann der EBV klar mit 80:48 (41:23).

Tim Sprenger und Leo Lüben sind weiterhin verletzt. Dagegen  konnte im Spiel gegen Potsdam EBV – Center Marc René Raue nach langer Verletzung doch wieder mitspielen. Natürlich gelang ihm im ersten Spiel auf Grund des großen Trainingsrückstandes offensiv nicht alles. Er gab jedoch dem Team defensiv und bei den Rebounds den nötigen Rückhalt, um mit dem USV mitzuhalten. Die Gastgeber spielten in der Defensive gewohnt aggressiv, legten sich sehr engagiert von Beginn an mächtig ins Zeug und erspielten ein 16:12 nach 10 Minuten. Das war eine der starken Phasen im EBV-Spiel. Der Ball wurde gut bewegt, die einstudierten Systeme klappten gut.

Nach zehn Minuten ging ein Riss durch das Team. Kaum ein System klappte, leichtfertig wurden viele Zuspiele zu lang gespielt, so dass der USV dazwischen gehen konnte. Das zweite Viertel ging mit 11:18 verloren, nach 20 Minuten führten die Gäste mit 30:27. Das dieser minimale Vorsprung für die Jungen aus der Landeshauptstadt am Ende reichen würde, daran dachte zur Halbzeit natürlich kaum einer. Trainer Andreas Bernhardt motivierte sein Team in der Pause und legte die Wunde auf eines der größten Probleme an diesem Tag: der Chancenverwertung direkt am gegnerischen Korb und der Effektivität von der Freiwurflinie (Team EBV gesamt 10/31 = 32%).

Teoman Prahst – erneut mit einer souveränen Vorstellung in beiden Heimspielen und Topscorer des Turniers mit 39 Punkten.

Der EBV knüpfte nach dem Seitenwechsel an das erste Viertel an. Er baute noch einmal Druck auf, allen voran Eric Mintken und Laurin Wendland als Aufbauspieler. Ein 13:11 brachte den EBV nach 30 Minuten bis auf 40:41 heran. In dieser Phase zeichneten sich vor allem die Scorer Teoman Prahst (sehr gute 24 Punkte) und die beiden Center Marc René Raue (gute 9 Pkt.) und Jean-Marc Hintze (3 Pkt.) aus.

Im letzten Viertel versuchte das Heimteam alles, um das Blatt zu wenden. Noch einmal ging der EBV mit 44:42 (32.Minute) in Führung. Jedoch es reichte nicht. Zwei Auszeiten (36., 39.) sollten für Ruhe sorgen. Leider verpasste es der EBV durch individuelle eklatante Wurfschwächen, die Führung an sich zu reißen und zu gewinnen. Mit hängenden Köpfen ging der Gastgeber mit 48:50 vom Parkett.

EBV-Punkte gegen USV Potsdam: Eric Mintken 2 Pkt. 2/4 Freiwürfe, Moritz Mahlich 2 Pkt., Carlos van den Brandt 0 Pkt., Teoman Prahst 24 Pkt. 4/10 FW, Marc René Raue 9 Pkt. 3/10 FW, Jonas Kraske 2 Pkt., Laurin Wendland 2 Pkt., Jean-Marc Hintze 3 Pkt. 1/2 FW, Tim Slobar 0 Pkt., Florian Wendland 4 Pkt. 0/3 FW; Freiwürfe EBV: 10/31 = 32%, Potsdam 14/31 = 45%

Aufbauspieler Laurin Wendland – einmal mehr Dreh- und Angelpunkt in beiden Spielen.

Im Spiel gegen den BBC Cottbus fehlten bei den Gästen die beiden wichtigsten Spieler Ole Kliem und Tim Klaue. Diese mussten zu einem Regionalligaspiel weiter reisen. Dadurch hatten die Gastgeber relativ leichtes Spiel mit ihrem Gegner. Sie spielten ihre nun körperliche Überlegenheit gut aus. Sehr viel ging über die EBV-Center Marc René Raue und Jean-Marc Hintze, die jetzt besser ins Spiel fanden und sich mit 24 bzw. 13 Punkten einbringen konnten. Der Chronist schreibt jedoch nicht nur diesen beiden Spielern sowie Moritz Mahlich eine schlechte Trefferquote zu.

Die Gastgeber gingen schnell mit 22:10 in Führung. Es wurde konsequent verteidigt und auch die Effektivität war etwas besser als zuvor. Der EBV erhöhte bis zur Pause auf 41:23.

Nach dem Seitenwechsel zog der Schlendrian in das Gastgeberteam. Alle bisherigen Bankspieler bekamen ihre Einsatzzeiten. Die Teamdefensive stand zwar gut. Es war aber deutlich zu erkennen, dass diese Spieler defensiv wie offensiv nicht eingespielt waren. Es wurden zu viele Dreipunktewürfe zugelassen. Davon traf Cottbus allein sechs. Auch vorn lief beim EBV nicht alles zusammen. Serienweise wurden die Chancen vergeben, ein 18:20 für das dritte Viertel war die Quittung. Das vierte Viertel gehörte dann wieder den Gastgebern. Mit einem 21:5 fertigten die Jungen die Cottbuser ab, die sich der körperlichen Übermacht ergaben und nichts mehr hinzuzusetzen hatten. Der EBV spielte noch einmal souverän auf und gewann deutlich mit 80:48.

Mit diesem Sieg gegen den BBC hat es der EBV selbst in der Hand, am Ende der Vorrunde zumindest den 4.Platz zu erreichen, um im Finalturnier noch weiter nach vorn zu rücken.

EBV-Punkte gegen BBC Cottbus: Eric Mintken 5 Pkt. 1 Dreier, Moritz Mahlich 5 Pkt. 1/4 FW, Carlos van den Brandt 0 Pkt., Teoman Prahst 15 Pkt. 1/3 FW, Marc René Raue 24 Pkt. 4/9 FW, Jonas Kraske 5 Pkt. 1/1 FW, Laurin Wendland 7 Pkt. 0/2 FW 1 Dreier, Jean-Marc Hintze 13 Pkt. 1/3 FW, Tim Slobar 4 Pkt., Florian Wendland 2 Pkt.; Freiwürfe EBV: 8/24 = 33%, Cottbus 12/30 = 40%

Fotos zum Spiel gegen USV Potsdam siehe auch auf Facebook/EBV-Seite