Oberliga U 18 männlich: Sieg und Niederlage in Bernau

Florian Wendland bedankte sich vor allem im Spiel gegen Bernau für die vielen guten Zuspiele mit 16 Punkten.

(mbor/mah) Vom letzten Auswärtsturnier kehrte das OL U 18 – Team aus Bernau mit unterschiedlichem Erfolg zurück. Gegen den Gastgeber gewann das Team mit 62:42 (26:20), gegen die Red Dragons aus Königs Wusterhausen setzte es eine herbe 48:111 (29:51) – Niederlage.

Das EBV-Team ist weiterhin durch Verletzungen von Tim Sprenger, Leo Lüben und Marc René Raue personell geschwächt. Die Gäste von der Oder begannen nervös, hatten so ihre Schwierigkeiten mit dem Gegner und der Halle. Sie konnten ihre durchaus vorhandenen Größenvorteile vorerst nicht entscheidend nutzen. So ging es in die Halbzeit mit einem nur knappen Vorsprung von 26:20.

Nach der Halbzeitpause setzte sich die konditionelle Überlegenheit der Stahlstädter gegenüber den Panketalern auf dem Spielfeld durch. Der EBV spielte sehr körperbetont, verteilte die Fouls auf alle Spieler. Bei Bernau war Dreh- und Angelpunkt Frederic Reiter. Die Gäste waren ständig bei ihm, trotzdem machte er 23 Punkte für sein Team. Nachdem dieser mit 4 Fouls belastet war und ausgewechselt wurde, löste sich der Knoten beim EBV. Den Gästen gelang es jetzt immer mehr, ihre Systeme durchzuspielen. Der EBV konnte alle Spieler einwechseln. Bei den Oderstädtern machten einen starken Eindruck die Scorer Teoman Prahst (18 Pkt.), Florian Wendland und Jean-Marc Hintze, beide mit für sie sehr guten 17 bzw. 10 Punkten. Aber auch die Aufbauspieler Laurin Wendland und Eric Mintken lösten die ihnen zugeteilten Aufgaben und steuerten Punkte zum Gesamtergebnis für ihr Team bei.

Trainer Andreas Bernhardt nach diesem Spiel: „Wir konnten alle vier Viertel für uns entscheiden. Der Sieg geht verdient an uns. Wir müssen jedoch vom Start des Spiels weg voll konzentriert zu Werke gehen.“

EBV-Punkte gegen Bernau: Florian Wendland 16 Pkt. 2/5 Freiwürfe, Laurin Wendland 7 Pkt. 3/6 FW, Teoman Prahst 17 Pkt. 1 Dreier, Jean-Marc Hintze 10 Pkt. 0/2 FW, Eric Mintken 2 Pkt. 0/2 FW, Moritz Mahlich 4 Pkt., Carlos van den Brandt 2 Pkt., Tim Slobar 2 Pkt., Jonas Kraske 2 Pkt.; Freiwürfe EBV: 5/15 = 33%, Bernau: 1/23 = 48%

Teoman Prahst war Topscorer im zweiten Spiel mit 18 Punkten.

Gleich anschließend wartete das Team der Red Dragons aus Königs Wusterhausen auf die Stahlstädter. Dieses Team war größenmäßig gegenüber dem EBV klar im Vorteil. Da fehlte besonders schmerzlich Marc René Raue. Das Spiel gegen Bernau hatte für die ersten acht EBV-Spieler schon einiges abgefordert. Die Mannschaft geriet schnell ins Hintertreffen. Nach 10:25 und 19:29 in den ersten beiden Vierteln hieß es zur Halbzeit bereits 54:29 für die Randberliner. Allen voran der groß gewachsene Nico Rauer aus Königs Wusterhausen, der vom EBV von niemandem zu halten war und es allein auf 60 Punkte brachte. An Systeme spielen war beim EBV kaum zu denken. Sie scheiterten oft kläglich an der Schärfe der Pässe oder an der Ungenauigkeit dieser. Das war dann natürlich ein leichtes für KW, im Schnellangriff einfache Punkte daraus zu machen. Dem EBV fehlte auch die Kondition über zwei Spiele hinweg voll mitzuhalten. Die Foulbelastung war bei den Eisenhüttenstädtern hoch. Teoman Prahst, Jean-Marc Hintze und Florian Wendland mussten mit 5 Fouls vom Parkett. Jetzt spielte der EBV oft mit den zweiten Fünf, Königs Wusterhausen weiter mit seiner Starting five.

Auch die beiden Viertel in der zweiten Halbzeit gingen klar mit 13:31 und 6:29 verloren. So erklärt sich denn auch die sehr hohe 48:111 – Niederlage.

EBV-Punkte gegen Königs Wusterhausen: Florian Wendland 6 Pkt., Laurin Wendland 4 Pkt., Teoman Prahst 18 Pkt. 1/3 FW 1 Dreier, Jean-Marc Hintze 8 Pkt. 0/3 FW, Eric Mintken 8 Pkt., Moritz Mahlich 2 Pkt., Carlos van den Brandt 2 Pkt., Tim Slobar und Jonas Kraske 0 Pkt.; Freiwürfe EBV: 1/6 = 17%, Königs Wusterhausen: 15/25 = 60%

 

U 18 läßt Punkte in Oranienburg liegen

Center Moritz konnte seine Körpergröße des Öfteren ausspielen und für ihn gute 12 Punkte gegen Oranienburg erzielen.

(mbor/mint) Knapp mit 45:51 (25:16) verlor das Team der U 18 sein Auswärtsspiel in Oranienburg. Leider konnten die Stahlstädter auf Grund des Ferientermins nicht in Bestbesetzung antreten. Es fehlten so wichtige Spieler wie Tim Sprenger, Leo Lüben, Jonas Kraske, Teoman Prahst und Marc René Raue.
Trotz dieses Handicaps entwickelte sich ein flottes Spiel auf beiden Seiten. Defensiv arbeitete der EBV sehr gut und konnte sich in den ersten zwanzig Minuten ein leichtes Übergewicht verschaffen. Die EBV-Aufbauspieler Laurin Wendland und Eric Mintken ließen den Ball gut in ihren eigenen Reihen wandern. Da die etatmäßigen Punktemacher mit Marc René Raue und Teeoman Prahst fehlten, gingen in diesem Spiel die Angriffe vor allem über Florian Wendland, Moritz Mahlich und Jean-Marc Hintze. Diese machten insgesamt sehr gute 27 Punkte. Defensiv ließ der EBV in der ersten Halbzeit nur 16 Punkte zu, bei eigenen 25 Punkten zur Halbzeit. So ging es in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel konnten die Gäste nicht mehr an ihre Vorpausenleistung anknüpfen. Im Gegenteil, die Gäste gingen im dritten Viertel klar mit 8:24 unter. Das hieß dann nach 30 Minuten 33:40 aus EBV-Sicht.

Ziel für die 2. Halbzeit war eigentlich eine weiterhin gute Verteidigung zu leisten und in der Offensive noch mehr zu punkten. Allerdings gelang dies dem EBV gar nicht mehr. Nachdem die Führung abgegeben war, schaffte es das Eisenhüttenstädter Team nicht mehr im 4. Viertel die Führung zurück zu erlangen. Am Ende ging somit der Sieg an die Oranienburger knapp mit 51:45.

Beim EBV scorten Jean-Marc Hintze mit 13 und Moritz Mahlich mit 12 Punkten am besten.
Anfang Januar 2018 wird es zum Rückspiel für die EBV-Jungen in eigener Halle unter hoffentlich besseren personellen Voraussetzungen kommen.

EBV-Punkte: Moritz Mahlich 12 Punkte, Eric Mintken 5 Pkt. 1/2 Freiwürfe, Carlos van den Brandt 2 Pkt., Laurin Wendland 4 Pkt., Jean-Marc Hintze 13 Pkt. 2/4 FW, Leonard Lay 0 Pkt., Tim Slobar 7 Pkt. 1/3 FW, Florian Wendland 2 Pkt.; Freiwürfe EBV: 4/9 = 45%, Freiwürfe Oranienburg: 10/20 = 50%

Basketball – Oberliga U 18 männlich: Auftakt in Schwedt mit unterschiedlichem Erfolg

(mbor/wend) Das neu zusammengestellte Oberligateam der männlichen U 18 schlug sich beim ersten Turnier in Schwedt recht achtbar. Gegen die wiederum als Meisterschaftsfavorit gehandelten Jungen der WSG Fürstenwalde verloren die Stahlstädter zwar klar mit 52:82 (29:57), konnten sich aber gegen den Gastgeber mit einem 64:40 (32:27) – Sieg schadlos halten.

Florian Wendland überzeugte in beiden Spielen mit einer guten Leistung.

Die Eisenhüttenstädter mussten weiterhin auf wichtige Stammspieler, wie die Aufbauspieler Laurin Wendland, Leo Lüben und Tim Sprenger wegen Verletzungen verzichten. Dafür hat das Team seine Sache gut gemacht. Nach einem positiven Start seitens des EBV hieß es nach 10 Minuten nur 13:21. Die Oderstädter spielten eine gute Teamdefensive und ließen den Fürstenwaldern wenig Raum. Offensiv wurde noch nach dem richtigen Einstieg in die Systeme gesucht. So allmählich setzte sich jedoch der Favorit Fürstenwalde ab. Das zweite Viertel ging mit 16:28 verloren. Die gut aufgelegten Fürstenwalder hatten mit Paul Greszkowiak und Sebastian Marx alle qualitativ überragenden Spieler des Turniers in ihren Reihen. Die EBV-Spieler merkten wiederum sehr deutlich, wie eingespielt und wie clever dieses Team als Ganzes ist. Die Seiten wurden bei einem Stand von 29:51 gewechselt. Das Spiel war praktisch entschieden. Im dritten Viertel setzten die Spreestädter ihren zweiten Fünfer ein, ließen etwas an Tempo nach. Sie hatten ja vorher schon hoch gegen die BG 94 Schwedt gewonnen. Der EBV ließ ebenfalls seine zweite Reihe spielen, ein 11:8 im dritten Viertel war nicht mehr als ein Achtungserfolg für die Odertädter. Das vierte Viertel gehörte mit 22:15 dann wieder ganz der WSG. Am Ende hieß es 82:52 verdient für die Fürstenwalder. Beim EBV zeichnete sich Teoman Prahst als Topscorer mit 22 Punkten und 5 von 5 verwandelten Freiwürfen aus, gefolgt vom Center Marc-René Raue mit 12 Punkten. Trainer Andreas Bernhardt nach diesem Spiel: „Unser Aufbauspieler Eric Mintken hatte es sehr schwer, sich gegen die abgezockten Gegenspieler immer durchzusetzen. Die einstudierten offensiven Spielsysteme gelangen uns gegen diesen Gegner nur in Ansätzen. Da haben wir noch einiges im Training zu tun. Gefreut hat mich die Leistung von Florian Wendland, der nach einem Jahr Auslandsaufenthalt wieder in unserem Team spielt. Trotz der hohen Niederlage: Ein Lob an meine Mannschaft für diese Leistung.“

EBV-Punkte gegen Fürstenwalde: Florian Wendland 6 Pkt. 2/4 Freiwürfe, Teoman Prahst 22 Pkt. 5/5 Freiwürfe 1 Dreier, Marc-René Raue 12 Pkt. 2/4 FW, Jean-Marc Hintze 6 Pkt. 2/4 FW, Eric Mintken 2 Pkt. 2/4 FW, Moritz Mahlich 2 Pkt., Carlos van den Brandt 2 Pkt., Tim Slobar, Max Kalisch und Jonas Kraske alle 0 Pkt.; Freiwürfe EBV: 13/21 = 62%, Fürstenwalde: 9/22 = 41%

Jean-Marc Hintze hat sich bereits in der letzten Saison weiter gut entwickelt. Er überzeugte im Spiel gegen Gastgeber Schwedt mit sehr guten 19 Punkten.

Im zweiten Spiel sah der EBV zu Beginn schlecht aus. Sie gaben das erste Viertel mit 12:14 an Schwedt ab. Die Gäste spielten unkonzentriert, sie waren nicht bei der Sache. Der Trainer musste nach 10 Minuten erst einmal eingreifen. Dann legten sich die Fehler, vornehmlich unter dem gegnerischen Korb. Das EBV-Spiel wurde besser und strukturierter. Die Systeme griffen so langsam. Eric Mintken konnte immer wieder die großen Spieler wie Marc-René Raue, Florian Wendland, Moritz Mahlich und Jean-Marc Hintze gut in Szene setzen. Letzterer bedankte sich für die Zuspiele mit sehr guten 19 Punkten. Wenn die Möglichkeit bestand machte der EBV das Offensivspiel aus einer guten Verteidigung heraus schnell und überrannte die Schwedter. Zur Halbzeit führte der EBV noch relativ knapp mit 32:27. Nach dem Seitenwechsel lief für die Gäste das Spiel noch einen Tick besser. Die Jungen spielten befreiter auf, zeigten viele gute Angriffsaktionen und unter dem Korb des Gastgebers energische Abschlüsse. So gewannen sie die beiden letzten Viertel mit 14:9 und 18:4 und das Spiel verdient klar mit 64:40.

EBV-Punkte gegen Schwedt: Florian Wendland 9 Pkt. 1/2 Freiwürfe, Teoman Prahst 14 Pkt., Marc-René Raue 10 Pkt. 2/4 FW, Jean-Marc Hintze 19 Pkt. 1/1 FW, Eric Mintken 2 Pkt., Moritz Mahlich 4 Pkt., Carlos van den Brandt 0 Pkt., Tim Slobar 2 Pkt., Max Kalisch 2 Pkt., Jonas Kraske 2 Pkt.; Freiwürfe EBV: 4/7 = 57%, Schwedt: 6/11 = 55%

 

 

 

U 20 männlich: Saisonabschluss mit hoher Auswärtsniederlage in Oranienburg

Kevin Köster

Kevin Köster – in der kompletten Saison bester Spieler mit hervorragenden Punktwerten aus dem Feld, von der Dreierlinie und bei den Freiwürfen.

(mbor) Zum Abschluss der Oberliga U 20 – Saison setzte es für das EBV-Team noch einmal eine herbe 56:94 (23:42) – Niederlage in Oranienburg. Das Team konnte leider wieder nur mit 6 Spielern anreisen. Es fehlten solch wichtige Spieler wie Marcus Burde, Toni Scrock und Tobias Krutenat. Der Gastgeber hatte auch nur 7 Spieler einsatzbereit, diese waren aber insgesamt qualitativ stärker, also besser besetzt.
Trotz der erschwerten Bedingungen begann der EBV als Team defensiv und offensiv sehr gut. Nach 10 Minuten führte der Gastgeber nur mit 23:19. Im zweiten Viertel waren bei einigen Gästespielern sowohl die Konzentration als auch die Aggressivität schon etwas weniger vorhanden. Nur der wieder gute U 16-Spieler Florian Wendland punktete in diesen 10 Minuten. So zog Oranienburg mit seinem arteigenen Spiel seine Kreise, erhöhte den Druck und auch das Pausenresultat auf 42:23. Besonders Marcel Fischer (37 Pkt., 5/5 Freiwürfe), Daniel Goldstein (15) und der U 16-Spieler Igor Stroh mit 16 Punkten punkteten zweistellig und stellten die Defensive der Oderstädter ein ums andere Mal vor Probleme.
Nach der Pause besann sich der EBV etwas und hielt mit seinem ‚Rumpfteam‘ dagegen. Kevin Köster, nach seiner Krankheit wieder sehr aktiv, versenkte 26 Punkte in den Korb des Gegners, bei 2/2 Freiwürfen und 3 erfolgreichen Dreiern. Nach 30 Minuten stand es zwar klar 64:36 für Oranienburg, aber das Team aus der Stahlstadt kämpfte und spielte auf einem guten Niveau. Florian Wendland erzielte für ihn stolze 17 Punkte und starke 3/3 Freiwürfe. Auch Center Joey Lehmann verwandelte seine beiden Freiwürfe (2/2). Lucian Arman Nekat (9 Pkt.) und Niklas Steidel (1) gaben ihr Bestes, damit das Ergebnis nicht zu hoch für den Gastgeber ausfiel. Spielertrainer Kevin Köster nach dem Spiel: „Meine Spieler wussten, dass wir das Spiel nicht gewinnen würden. Trotzdem haben alle gekämpft und sich bemüht zu zeigen, was sie in den Trainingseinheiten gelernt haben. Das haben sie umgesetzt. Wir waren ein geschlossenes Team und werden darauf weiter aufbauen.“ Zum Ende des Spiels stand es 94:56 für Oranienburg.
EBV-Punkte gegen Oranienburger SV: Joey Lehmann 2 Pkt. 2/2 Freiwürfe, Xuzhen Ren 0 Pkt., Florian Wendland 17 Pkt. 3/3 FW, Niklas Steidel 1 Pkt. 1/2 FW, Lucian Arman Nekat 9 Pkt. 1/4 FW, Kevin Köster 26 Pkt. 2/2 FW 3 Dreier; Freiwürfe EBV: 9/13 = 69%, Freiwürfe Oranienburg: 7/13 = 46%

Oberliga U 16 männlich: Finalturnier letztlich doch nur knapp verpasst

2015-2016 Jean-Marc Hintze

Jean-Marc Hintze bewies bereits im Spiel gegen Potsdam seine ansteigende Form. Er erzielte anschließend gegen Cottbus für ihn sehr gute 14 Punkte und traf starke 8/10 Freiwürfe.

(mbor) Das EBV-Oberligateam der U 16 belegt nach Beendigung der Saison einen beachtlichen 5.Platz, punktgleich mit dem Viertplatzierten, BBC Cottbus. Beim letzten Turnier
gelang den Eisenhüttenstädtern leider nicht der gewünschte Sieg gegen den USV Potsdam (51:65/21:34). Gegen die Lausitzer des BBC Cottbus erzielte das Team von der Oder einen sehr ordentlichen Saisonabschluss und gewann mit 90:81 (39:38). Im ersten Spiel des Tages gewannen die Cottbuser wiederum nach einem sehr spannenden Spiel mit 79:75 gegen Potsdam.
Die Stahlstädter zogen anfangs gegen Potsdam alle Register ihres bisherigen Könnens. Sie haben sich als Team nichts vorzuwerfen. Sie begannen stark und erreichten nach 10 Minuten eine knappe 14:13 – Führung. In dieser Phase war der EBV in der Defensive mannschaftlich geschlossen und ließ kaum Punkte der Potsdamer zu. Diese Phase hielt jedoch über den Viertelpausenpfiff hinaus nicht an. Im zweiten Viertel knickten die Oderstädter förmlich ein. Die Nerven spielten ihnen einen Streich. Im Bemühen, es richtig zu machen, verkrampften sie. Es gelangen zu wenige Durchbrüche zum Korb beziehungsweise es kamen zu wenig entscheidende Impulse von den Aufbauspielern zu den sich anbietenden Centern. So stand es nach 20 Minuten ernüchternd 21:34 aus EBV-Sicht. In der Halbzeitpause kam ‚Motivator‘ Lars Wendland (ein Elternteil) mit in die Kabine. Gemeinsam mit dem stets vorbildlich kämpfenden Kapitän Florian Wendland (Gesamt 12 Punkte) und Trainer Manfred Borchert wurde das Team mit den richtigen Worten daran erinnert, sich aus der misslichen Lage selbst befreien zu können. Das gelang im zweiten Spielabschnitt nur insofern, dass Potsdam nicht noch weiter enteilte. Die Stahlstädter hielten konsequent dagegen (3.Viertel 20:18, 4.Viertel 10:13). Es gelang ihnen aber offensiv nicht solche entscheidende Impulse zu setzen, das gesamte Spiel herumzureißen und zu gewinnen. Am Ende blieben ein sehr gutes 1.Viertel, ein Aufbäumen in der 2.Halbzeit, jedoch unter dem Strich die 51:65 – Niederlage, die den zusehenden Cottbusern den 4.Finalplatz sicherte.

2015-2016 Ludwig Radt

Ludwig Radt bewies in beiden Wochenendspielen gege Potsdam (8 Pkt.) und gegen Cottbus (23 Pkt.) seine stetig ansteigende Formkurve.

EBV-Punkte gegen Potsdam: Leo Lüben, Moritz Mahlich, Daniel Zickuhr und Jonas Kraske alle 0 Pkt., Laurin Wendland 2 Pkt., Tim Slobar 1 Pkt. 1/2 FW, Tim Engler 8 Pkt., Florian Wendland 4 Pkt., Teoman Prahst 17 Pkt. 1/4 FW, Marc-René Raue 8 Pkt., Ludwig Radt 8 Pkt., Jean-Marc Hintze 3 Pkt. 1/2 FW; Freiwürfe EBV: 4/8 = 50%, Potsdam 11/24 = 46%
Zum zweiten Spiel musste leider EBV-Aufbauspieler Laurin Wendland auf Grund einer Handverletzung passen. Auch der Topscorer des Teams Teoman Prahst konnte nicht volle Leistung bringen. Mit der Niederlage im ‚Gepäck‘ ging es ins zweite Spiel, nicht jedoch, ohne dass der ‚Motivator‘ Lars Wendland noch einmal zum Zug kam: „Jetzt könnt ihr Spaß haben. Spielt denn auch so.“ Auf einmal war gegen Cottbus eine (fast) ganz andere Mannschaft auf dem Feld. Befreit allen psychischen Drucks spielte der EBV so, wie es Trainer und Team in jedem Training geübt hatten. D e r Aufbauspieler war in diesem Spiel Ludwig Radt, der den größten Spielzeitanteil hatte, haben musste. Er bewies einmal mehr seine ständig steigenden Qualitäten, machte satte 23 Punkte und überzeugte auch durch gekonnte Anspiele zu Marc René Raue (10 Punkte) und Florian Wendland (ebenfalls gute 8 Punkte). Der stark gehandicapte Teoman Prahst erzielte immerhin noch 19 Punkte (1.Spiel/17 Pkt.). Beim EBV konnten sich fast alle Spieler durch erzielte Punkte auszeichnen. Über sich hinaus wuchsen Moritz Mahlich (6 Pkt.), Leo Lüben (4 Pkt.) und Jean-Marc Hintze, alle hier Genannten, wie das gesamte Team, mit einer intensiven Defensive und außerdem mit wichtigen selbst erzielten Punkten. Jean-Marc Hintze punktete sogar zweistellig (14 Pkt.). Er erzielte eine eigene Freiwurfquote von herausragenden 80% (8/10). Diese drei Spieler sind in der kommenden Saison allesamt noch U 16-Spieler, genauso wie Ludwig Radt, Laurin Wendland sowie Jonas Kraske. Das lässt für die Zukunft hoffen.
EBV-Punkte gegen Cottbus: Leo Lüben 4 Pkt., Moritz Mahlich 6 Pkt., Tim Slobar 4 Pkt., Daniel Zickuhr und Jonas Kraske beide 0 Pkt., Laurin Wendland verletzt, Tim Engler 2 Pkt. 0/4 Freiwürfe, Florian Wendland 8 Pkt. 2/4 FW, Teoman Prahst 19 Pkt. 5/12 FW, Marc-René Raue 10 Pkt., Ludwig Radt 23 Pkt. 1/2 FW, Jean-Marc Hintze 14 Pkt. 8/10 FW; Freiwürfe EBV: 16/23 = 70%, Cottbus 11/23 = 48%