Oberliga U 14 Meisterrunde: Niederlage gegen WSG Fürstenwalde, Sieg gegen Schwedt

Luis Weber bestätigte seine gute körperliche und spielerische Verfassung in beiden Spielen gegen Fürstenwalde und Schwedt

(mbor/schn) Nach der herben Enttäuschung beim letzten Turnier in Bernau löste das U 14-Team seine nächsten Auswärtsaufgaben in Fürstenwalde etwas besser. Das Spiel gegen den Gastgeber WSG Fürstenwalde verloren die Oderstädter zwar hoch mit 38:92 (20:44).  Gegen die BG 94 Schwedt (im Hinspiel klar verloren) konnten sich die Eisenhüttenstädter beim 2. Aufeinandertreffen schadlos halten und mit 81:75 (44:32) gewinnen.

Der EBV trat ohne Jeremy Kohnert und die Brüder Tom und Marvin Schlegel an. Die Oderstädter begannen sehr nervös. Trainer Steffen Schneider  musste erst einmal eine Auszeit nehmen, um sein Team noch einmal zu motivieren. Bis dahin spielten die Jungen so, als ob das Spiel bereits als verloren gegeben wurde; offensiv einfallslos und defensiv ohne die richtige Einstellung. Erst in der vierten Minute erzielte der EBV seinen ersten Treffer nach einer Einzelaktion von Adrian Schubel, auch danach erzielte dieser Spieler zwei Freiwurfpunkte (8.). Die Gastgeber zwangen den EBV durch ihre sehr gute Verteidigung zu vielen Ungenauigkeiten, zu einfachen Fehlern im Zuspiel- und Wurfbereich. So gab es eine Vielzahl von schnellen Gegenangriffen. Das Resultat war ein 6:28 nach 10 Minuten. Im zweiten Viertel verzeichnete der Beobachter eine deutliche Steigerung der Gäste. Es war ein Spiel auf Augenhöhe, Fürstenwalde wechselte durch, ließ alle Spieler spielen. Besonders die EBV – Defensive war in dieser Phase ansprechend. Leider konnte im Umkehrspiel dieses Positivum nicht für Fastbreaks genutzt werden. So mussten die eigenen Punkte hart erarbeitet werden. Ein Viertelergebnis  von 14:16 war der Lohn.

Nach der Pause genügten Fürstenwalde wiederum 10 Minuten, um klar zu zeigen, wer den hohen Sieg nach Hause bringen wird. Auswahlspieler Philipp Ziener (Fürstenwalde) war nicht zu halten. Er war Regisseur, Lenker und Vollstrecker in einem starken Fürstenwalder Team, welches mit 66:28 auf und davon zog. Am Ende gewann der Gastgeber verdient mit 92:38. Der EBV-Trainer wechselte alle seine Spieler ein, auch um ihnen zu zeigen, welche Trainingsaufgaben noch zu bewältigen sind, um den Rückstand zu den Besten weiter zu verringern. Gute Noten verdienten sich beim EBV Adrian Schubel als Aufbauspieler, Sandro Lay sowie der sich immer mehr in den Vordergrund schiebende Luis Weber mit einem guten Zug zum Korb und ansprechender Übersicht.

EBV-Punkte gegen Fürstenwalde: Arian Schneider, Jamie Hennlein, Georg Jorkisch, Luis Weber 6 Pkt., Liam Wegner und Nico Schulpig  alle 0 Pkt., Conor Joel Kästner 4 Pkt. 0/2 FW, Sandro Lay 6 Pkt., Adrian Schubel 18 Pkt. 4/4 Freiwürfe, Dominik Reger 2 Pkt. 0/2 FW; Freiwürfe EBV 4/6 = 75%,  Fürstenwalde 4/8 = 50%

Conor-Joel Kästner war defensiv sehr gut und ein wichtiges Bindeglied im Angriff zwischen Aufbauspielern und Center.

Im anschließenden Spiel gegen Schwedt lautete die wichtigste Aufgabe des Trainers Steffen Schneider, den großgewachsenen Spieler Constantine Wegner (Schwedt) aus dem Spiel zu nehmen. Das gelang im Doppelpack sehr gut Conor-Joel Kästner und dem wieder genesenden Sandro Lay vortrefflich. C. Wegner erzielte nur 8 Punkte. Der zweite große Spieler von Schwedt Patrice Zörner hingegen erreichte herausragende 34 Punkte (davon 3 Dreier). Er war kaum zu verteidigen.

Der EBV setzte also vonAnfang bis Ende auf die Defensive. Dadurch erarbeitete sich der EBV viele Fastbreaks, die die Spieler auch zu Punkten nutzen konnten. Nach 10 Minuten hieß es 22:19, zur Halbzeit  44:32 (2. Viertel 22:13).

Im dritten Viertel kam es zu einem kleinen Einbruch, da C.-J. Kästner Knie- und Konditionsprobleme hatte.  Auch der bereits beim letzten Turnier angeschlagene L. Weber klagte wieder über Fußschmerzen. Außerdem bekam Sandro Lay auf Grund seiner langen Verletzungszeit jetzt etwas weniger Spielzeit. Es ging also nun über die Bankspieler wie zum Beispiel Arian Schneider, Georg Jorkisch, Dominik Reger, Liam Wegner und Nico Schulpig, die sich allesamt prächtig schlugen und beweisen konnten, was in ihnen steckt. Leider gelang ihnen nicht jeder Korbabschluss, so dass die Führung auf 58:57 (30.) schmolz. Man merkte den EBV-Spielern an, bereits das zweite Spiel nacheinander in den Beinen zu haben. Die Fehlerquote wurde größer – dieses 3. Viertel ging mit 25:16 an Schwedt.

Der EBV-Trainer blieb ruhig und gefasst. Er schickte im 4.Viertel wieder seine Staring five auf das Feld. Adrian Schubel, Sandro Lay und Luis Weber (!) bildeten das „magische“ Dreieck. Diese Drei verstanden sich blendend, L. Weber stellte den Block, A. Schubel zog über die Mitte zum Korb, schloss entweder selbst ab oder legte gekonnt zu S. Lay oder C.-J. Kästner ab, die dann punkteten. Ergänzt wurden diese Spieler sehr gut von Jamie Hennlein. Das zog den Uckermärkern, den langsameren Schwedter Centern den Nerv, zumal C. Wegner (Schwedt) bereits 4 Fouls (21.) hatte. Zum Abschluss rundete Sandro Lay mit einem erfolgreichen Dreier die Partie für den EBV ab. Eisenhüttenstadt war äußerst glücklich über den als Team herausgespielten verdienten 81:75 – Sieg.

EBV-Punkte gegen Schwedt: Arian Schneider 0 Pkt., Jamie Hennlein 4 Pkt., Georg Jorkisch 0 Pkt., Luis Weber 6 Pkt., Liam Wegner 0 Pkt., Nico Schulpig 4 Pkt., Conor Joel Kästner 7 Pkt. 1/2 FW, Sandro Lay 28 Pkt., Adrian Schubel 32 Pkt. 4/11 Freiwürfe, Dominik Reger 0 Pkt.; Freiwürfe EBV 5/12 = 42%,  Fürstenwalde  4/8 = 50%

 

 

 

 

Oberliga U 14 männlich: Chancenlos in erster Finalrunde

(mbor) Das Team des EBV 1971 war letzten Sonnabend weitestgehend chancenlos gegen starke Gegner aus Schwedt und Bernau. Gegen das Team der BG 94 Schwedt verloren die Jungen nach gutem Beginn mit 49:73 (30:32), gegen die Gastgeber des SSV Lok Bernau hieß es anschließend gar eklatant hoch 25:138 (14:74).

Eisenhüttenstadt musste sehr schmerzlich auf die verletzten großen Spieler Jeremie Kohnert und Topscorer Sandro Lay verzichten. Das wirkte sich äußerst dramatisch auf beide EBV-Spiele aus. Kapitän und Aufbauspieler Adrian Schubel war fast Alleinunterhalter.

Adrian Schubel (mit Ball) war Dreh- und Angelpunkt des EBV-Spiels. (Hier aus einer früheren Partie gegen Rathenow)

Defensiv gelang es dem EBV gegen Schwedt nur selten mitzuhalten, besonders die beiden groß gewachsenen und körperlich robusten Schwedter Spieler Pascal Zürner (31 Pkt.) und Constantine  Wegner (18) aus der eigenen Zone herauszuhalten. Beide machten 67% der Schwedter Punkte. Offensiv musste sich Adrian Schubel (51% aller EBV-Punkte) auf seine Mitspieler verlassen, dass auch sie punkteten. Das gelang den 5 Spielern Jamie Hennlein, Dominik Reger, Nico Schulpig, Conor Joel Kästner und Liam Wegner mit jeweils 4 Punkten. Das war aber leider nicht genug, um Schwedt in Verlegenheit zu bringen. Center Marvin Schlegel hatte defensiv kaum eine Chance, offensiv setzte er leider viel zu wenig Akzente.

Anfangs hielt der EBV mit 20:17 (1.Viertel) noch dagegen. Jedoch war das Strohfeuer mit

Liam Wegner (mit Ball) versuchte ständig gegen Bernau bzw. gegen Schwedt offensiv in die gegnerische Deckung einzubrechen. (hier aus früheren Begegnung gegen Nauen)

zunehmender Spielzeit verschossen, der EBV traf nicht mehr. Eine Chancenverwertung des EBV-Teams von unter 35% gab mit den Ausschlag dafür, dass sich das Blatt zugunsten von Schwedt wendete. Zur Halbzeit führten die Uckermärker noch knapp mit 32:30, nach 30 Minuten bereits mit 54:44.  Die Stahlstädter mussten so gut wie tatenlos mit ansehen, wie Schwedt am Ende klar und souverän 73:49 gewann. Im letzten Viertel machte der EBV überhaupt nur 4 Punkte! Das sagt einiges über die Durchschlagskraft des EBV aus.

Tom Schlegel (Nr.23), obwohl erst 10 Jahre alt, kämpfte unermüdlich gegen die teilweise übermächtigen Gegner. (hier aus einer Begegnung gegen Nauen)

EBV-Punkte gegen Schwedt: Arian Schneider und Luis Weber beide 0 Pkt., Marvin Schlegel 2 Pkt., Jamie Hennlein 4 Pkt., Tom Schlegel 2 Pkt., Conor Joel Kästner 4 Pkt., Adrian Schubel 25 Pkt. 3/6 Freiwürfe 3 Dreier, Dominik Reger 4 Pkt., Liam Wegner 4 Pkt., Nico Schulpig 4 Pkt.; Freiwürfe EBV 3/6 = 50%,  Schwedt  1/7 = 14%

Noch schlimmer traf es den EBV im zweiten Spiel. Bernau erzielte schon zuvor im Spiel gegen Schwedt einen „Hunderter“. Das gelang ihnen mit 138 Punkten auch gegen die Oderstädter überragend.

Lok Bernau war körperlich, technisch, spielerisch und effektiv am EBV-Korb in allen Belangen den Eisenhüttenstädtern sehr deutlich überlegen. Aus einer Pressverteidigung über die ganze Spielzeit hinweg machte Bernau es allen gegnerischen Spielern sehr schwer, den Ball überhaupt über die Mittellinie zu bringen. Die Folge waren reihenweise Zuspiel-, Fang- und Dribbelfehler des EBV, die Bernau immer wieder gnadenlos mit Punkten bestrafte. Auch bei den Rebounds hatten die Panketaler die Oberhand. Wenn sie einmal nicht trafen, was relativ selten vorkam, holten sich die Bernauer Spieler ein-, zwei- oder sogar dreimal den Ball und punkteten dann. Größenmäßig und athletisch gesehen war Bernau eben klar im Vorteil. Das nutzte das Team bis zur Schlussminute. Die statistischen Werte für Bernau in den einzelnen Spielperioden unterstreichen das zuvor Geschilderte: 33:7 (1.Viertel), 74:14 (Halbzeit) und 106:21 nach dem dritten Viertel.

Beim EBV verdiente sich die Bestnote einmal mehr Adrian Schubel. Seine Einstellung und Konsequenz verdient großen Respekt und Anerkennung. Den meisten mitgereisten EBV-Spielern kann man die positive kämpferische Einstellung im gesamten Spiel gegen Bernau nicht abstreiten. Aber das Team war zu klein und athletisch nicht durchgebildet genug, um Bernau auch nur annähernd Paroli zu bieten.

Gute Noten verdienten sich – entsprechend ihren körperlichen Möglichkeiten – beim EBV außerdem Tom Schlegel, Arian Schneider (beide erst 10 Jahre), Nico Schulpig, Jamie Hennlein und Liam Wegner.

Betrachtet man das EBV-Spiel, so ist zu konstatieren: Das Team hat gegen einen viel stärkeren Gegner zu Recht verloren. Es müssen im Training noch viel mehr Anstrengungen unternommen werden, um die Spielpraxis zu schulen und um einfache Systeme einzuführen.

EBV-Punkte gegen Bernau: Arian Schneider, Jamie Hennlein, Tom Schlegel, Luis Weber, Liam Wegner und Nico Schulpig  alle 0 Pkt., Marvin Schlegel 2 Pkt., Conor Joel Kästner 2 Pkt. 0/2 FW, Adrian Schubel 18 Pkt. 2/2 Freiwürfe 2 Dreier, Dominik Reger 3 Pkt. 1/2 FW; Freiwürfe EBV 3/6 = 50%,  Bernau 4/8 = 50%

Oberliga U 14 männlich: Zwei souveräne „100er“ – Siege in Ludwigsfelde

(mbor) Das EBV-Team der U 14 bleibt weiter unangefochten Tabellenführer und unterstreicht damit seine Ambitionen auf eine gute Saisonendplatzierung. In Ludwigsfelde fegten die Mannschaft beide Gegner förmlich vom Parkett. Gegen den Gastgeber BV Ludwigsfelde 1999 gewannen die Jungen mit 102:33 (48:20), gegen das des SFB 94 Basket Brandenburg hieß es am Ende ebenso deutlich 102:50 (47:29). Beide gegnerischen Teams konnten in keiner Weise an die robuste und intensive Defensive der Oderstädter sowie im schnellen Spiel nach vorn mithalten.

Jamie Hennlein bewies in beiden Sonntagsspielen gewachsenes Selbstbewusstsein.

Ludwigsfelde stand auf allen Positionen auf verlorenem Posten. Zu deutlich  waren technische und läuferische Defizite. Ganz anders der EBV. Obwohl er auf Dominik Reger, Nico Schulpig und Niklas Schmidt verzichten musste, war das Team in allen Belangen überlegen. Sowohl, was die Teamdefensive als auch das einzelne Erkennen der Laufwege des Gegners betraf. als auch was das Umkehrspiel betraf. Es war für die EBV-Spieler ein Leichtes, Ballgewinne zu erzielen und dann im 2:1 bzw. 3:2 – Offensivspiel zu punkten. Den „Vogel“ schoss dabei Sandro Lay mit erzielten 50 Punkten ab. Dabei hatte er immer noch den Blick für die eventuell besser postierten Mitspieler wie Jeremy Kohnert (sehr gute 15 Pkt.), Conor Joel Kästner (6), Jamie Hennlein (4) sowie Arian Schneider und Georg Jorkisch (beide 2 Pkt.).

Sandro Lay wurde oft genug hervorragend bedient vom EBV-Kapitän Adrian Schubel. Dieser besticht in jedem Spiel mit Übersicht und einer Abgeklärtheit, wie es für einen U 14 – Spieler recht selten ist. So ganz „nebenbei“ machte der Kapitän 23 Punkte. Nach 10 Minuten führte der EBV mit 28:6, zur Halbzeit mit 48:20.

Nach der Pause war der EBV weiter auf Volldampf im Spiel dabei. Trainer Steffen Schneider konnte auf eine gute Wechselbank zurückgreifen. Alle Spieler fügten sich nahtlos in das EBV-Spiel ein. Die Gäste von der Oder ließen fast nichts zu. Den Ludwigsfeldern gelang es sehr selten überhaupt die Mittellinie zu überqueren. So schraubten die Stahlstädter das Ergebnis weiter auf 75:24, am Ende sogar auf einen „Hunderter“ mit 102:33.

EBV-Punkte gegen Ludwigsfelde: Marvin Schlegel und Tom Schlegel beide 0 Pkt., Conor Joel Kästner 6 Pkt., Arian Schneider 2 Pkt. 0/2 FW, Georg Jorkisch 2 Pkt., Jeremy Kohnert 15 Pkt. 1/4 FW, Adrian Schubel 23 Pkt. 1/2 FW, Sandro Lay 50 Pkt., Jamie Hennlein 4 Pkt. 0/2 FW, Luis Weber 0 Pkt.; Freiwürfe EBV 2/10 = 20%, Ludwigsfelde 1/2 = 50%

Auch bei Luis Weber ist die Formkurve weiter ansteigend.

Im unmittelbar danach folgenden zweiten Spiel gegen die Mannschaft aus Brandenburg bewies der EBV Steherqualitäten. Obwohl bereits ein Spiel in den Beinen, tat das der Spielfreude und der Einsatzbereitschaft keinen Abbruch. Fast alle EBV – Spieler konnten sich als Punktelieferant auf dem Spielprotokoll eintragen lassen. Die Brandenburger waren zwar in ihrer Defensive teilweise besser postiert und offensiv etwas durchschlagkräftiger als die Ludwigsfelder Spieler. Trotz dessen fanden sich für die Eisenhüttenstädter genügend freie Räume, um ihr arteigenes Spiel aufzuziehen.  Adrian Schubel lenkte weiter das Spiel, gab kluge Pässe in den freien Raum. Besonders profitierten noch einmal Sandro Lay mit überragenden 52 Punkten und Jeremy Kohnert (9).

Beim Stand von 47:29 wurden die Seiten gewechselt, nach 30 Minuten hieß es 78:36 klar für den EBV. Sandro Lay bekam jetzt Foulprobleme. Die Zeit für den 2.Fünfer war gekommen. Auch diese Spieler schlugen sich recht achtbar, konnten jedoch keinen einzigen Punkt für das hohe 102:50 – Endergebnis mehr beitragen.

Trainer Steffen Schneider: „Mein Team hat gezeigt, dass wir im Training weiter an der Wurfeffektivität gearbeitet haben. Obwohl beide Gegner nicht das Format hatten dagegen halten zu können, zeigten meine Spieler die gewachsene spielerische Reife und Cleverness.

Besonders hervorheben möchte ich beide Auswahlspieler Adrian Schubel und Sandro Lay, die Hervorragendes leisteten. Außerdem die Spieler Jeremy Kohnert, Conor Joel Kästner, Jamie Hennlein und Luis Weber, die sehr gut kämpften und einen absoluten Formanstieg nachweisen konnten.“

EBV-Punkte gegen Brandenburg: Marvin Schlegel und Tom Schlegel beide 0 Pkt., Conor-Joel Kästner 2 Pkt., Arian Schneider 0 Pkt. 0/2 FW, Georg Jorkisch 2 Pkt., Jeremy Kohnert 9 Pkt. 3/4 FW, Adrian Schubel 32 Pkt. 2/3 FW, Sandro Lay 55 Pkt. 0/2 FW, Jamie Hennlein 2 Pkt., Luis Weber 0 Pkt.; Freiwürfe EBV 5/11 = 45%, Brandenburg 1/2 = 50%

 

Oberliga U 14 männlich: Zwei souveräne Siege in Königs Wusterhausen

Conor Joel Kästner, Sandro Lay (überragende 66 Pkt. in zwei Spielen) und Luis Weber (v.l.) bestimmten das Spiel gegen KW (früheres Spiel gegen Rathenow).

(mbor) Die EBV-Jungen  der OL U 14 kehrten am Wochenende stolz mit 2 Auswärtssiegen nach Eisenhüttenstadt zurück. Zunächst bezwangen sie den Gastgeber WSG 81 Red Dragons Königs Wusterhausen klar mit 80:52 (37:24), anschließend in einem dramatischen Spiel den Landesmeister 2017/2018 WSG Fürstenwalde 82:78 (43:36).

Der Gastgeber war dem EBV stark unterlegen, sowohl technisch, als auch läuferisch. Der Gast begann aus einer gut stehenden Defensive seine Angriffe zu inszenieren. Dabei war die Wurfquote noch mäßig. Die Spieler mussten sich erst an den KW – Korb gewöhnen. Allmählich fanden die Oderstädter zu ihrem Spiel, in der Defensive wurde noch etwas besser verteidigt, neben den gewohnt starken Adrian Schubel und Sandro Lay auch Jeremy Kohnert.

Nach 10 Minuten führte der EBV 17:10. Jetzt ließ Trainer Daniel Engelien seinen kompletten 2.Fünfer spielen. Diese bewiesen ihre gewachsene Leistungsstärke, standen defensiv gut und spielten aggressiv nach vorn und erzielten 20 eigene Punkte. Conor Joel Kästner machte 8 Punkte, Hugo Engelien mit erst 10 Jahren sehr gute 12 Punkte. Das Ergebnis wurde gehalten, bei 37:24 wurden die Seiten gewechselt.

Jeremy Kohnert zieht unwiderstehlich zum gegnerischen Korb, gefolgt von Hugo Engelien. (Foto aus Ehst. – BBC Cottbus)

Nach der Pause setzte es für den Gastgeber noch einmal einen „Korbregen“ durch den EBV. Die erste „Fünf“ schraubte die eigenen Punkte auf 68. Finn Linzbach (KW) setzte insgesamt allein 30 Punkte dagegen. In den letzten 10 Minuten (nach 68:30) war wieder die zweite Garnitur der Stahlstädter an der Reihe; es stand ja noch ein Spiel gegen Fürstenwalde aus. Der Gastgeber gewann zwar das vierte Viertel mit 22:12, konnte aber ein 80:52 für den EBV bei Ertönen der Schlusssirene nicht verhindern.

EBV-Punkte gegen Königs Wusterhausen: Marvin Schlegel 4 Pkt., Tom Schlegel 2 Pkt., Conor Joel Kästner 8 Pkt., Arian Schneider 0 Pkt. 0/2 FW, Jeremy Kohnert 5 Pkt. 1/2 FW, Adrian Schubel 9 Pkt. 1/2 FW, Sandro Lay 37 Pkt. 1/2 FW, Hugo Engelien 12 Pkt., Luis Weber 0 Pkt.; Freiwürfe EBV 4/10 = 40%,  0/2 = 0%

Im Spiel gegen den ehemaligen Landesmeister WSG Fürstenwalde musste sich zeigen, was die bisherigen Siege wert sind. Die Spreestädter boten teilweise jüngere Spieler auf bzw. Spieler, die noch nicht so lange spielen, hatten aber auch mit Niklas Dahlheim (31 Punkte!), Aaron Brunnert (3 Pkt.) und Robin Jacob (10 Pkt.) technisch sehr gute, erfahrene Spieler in ihrem Team.

WSG führte nach 4 Minuten 14:11. Schon jetzt war zu erkennen, dass um jeden Ball gefightet wurde. Der EBV setzte sich nach 10 Minuten mit 22:19 durch, zur Halbzeit mit 43:36. Trainer Daniel Engelien ließ seine 7 besten Spieler agieren. Diese bewiesen defensiv extra Klasse. Die Jungen ließen für Fürstenwalde nur 2 Freiwürfe (Aaron Brunnert) zu, konnten sich offensiv wesentlich stärker als der Gegner in Szene setzen, in die gegnerische Zone einbrechen und bekamen dafür 16 Freiwürfe (gute 56% Effektivität) zugesprochen. Dass es zur Halbzeit und auch am Ende nicht einen größeren Abstand des EBV zu Fürstenwalde gab, ist lediglich dem Auslassen von einigen Großchancen am gegnerischen Korb zu „verdanken“.

Der Lenker und Denker des EBV-Spiels war unangefochten Adrian Schubel. Seinen Aktionsradius konnte kein Fürstenwalder Spieler im gesamten Spiel entscheidend stören. Er bestimmte und variierte das Tempo. Er war es auch zumeist, der die immer gut temperierten Pässe zu seinen „Flügelflitzern“ Jeremy Kohnert und Sandro Lay gab. Beide trugen sich dankbar für diese Zuspiele mit 13 bzw. 29 Punkten (souverän!) in die Korbschützenliste ein. An ihrer Seite die vor allem defensiv sehr gut wirkenden Hugo Engelien (10 Punkte!) und Dominik Reger.

Der schön von allen Zuschauern anzusehende mitreißende Kampf auf dem Parkett ging auch nach dem Pausenpfiff weiter. Aufopferungsvoll präsentierten beide Teams ihr Spiel. Keine Mannschaft konnte sich  wesentlich absetzen. So ging es beim Stand von 66:58 für den EBV ins letzte Viertel. Die Stahlstädter, von fast 2 Spielen schon teilweise arg gezeichnet, wirkten trotz des verständlichen Kräfteverschleißes noch so agil, dass sie mit 79:68 (34.) in Führung gingen, ehe Fürstenwalde noch einmal zurück schlug und innerhalb nur einer Minute auf 78:82 verkürzen konnte. Bei diesem Stand waren 40 Minuten Spielzeit beendet und der EBV war überglücklich.

EBV-Punkte gegen Fürstenwalde: Marvin Schlegel, Tom Schlegel, Conor Joel Kästner, Arian Schneider, Luis Weber alle 0 Pkt., Jeremy Kohnert 13 Pkt. 3/4 FW, Adrian Schubel 30 Pkt. 4/6 FW, Sandro Lay 29 Pkt. 2/6 FW, Hugo Engelien 10 Pkt. 3/4 FW; Freiwürfe EBV 9/16 = 56%,  1/2 = 50%

(alle Fotos Bernd Pflughöft)

 

Oberliga U 14 männlich: Zwei Heimspielsiege zum Saisonauftakt

(mbor) Die Jungen des EBV 1971 knüpften mit zwei sehr guten Spielen nahtlos an die vergangene Saison an. Unter Leitung von Trainer Daniel Engelien gelangen ihnen gegen gute Konkurrenz zwei Auftaktsiege. Gegen den Mahlower  SV 1977 gewann die Mannschaft mit 66:40 (38:17), gegen den BBC Cottbus verdient mit 67:58 (34:20).

Beim EBV fehlten mit Nico Schulpig, Georg Jorkisch und Dominik Reger leider 3 Spieler. Die Hausherren begannen zielstrebig und führten nach 8 Minuten bereits mit 17:4. Das Team aus Mahlow war dem schnellen Spiel und dem Angriffsdruck vornehmlich von Adrian Schubel und Sandro Lay nicht gewachsen. Ein um das andere Mal versetzten beide Landesauswahlspieler mit technischem Geschick bzw. mit schnellem Antritt ihre gegnerischen Spieler. Dabei hatten diese bereits einen Tag zuvor zwei anstrengende Spiele in Cottbus beim EBV-Team U 16 sehr ansprechend absolviert. Nach 10 Minuten führten die Gastgeber mit 20:8.  Im zweiten Viertel machte Jeremy Kohnert von sich reden. Er erzielte in diesem Spielabschnitt nach guten Zuspielen allein 10 der 18 Punkte. Zur Halbzeit  stand es bereits 28:17 für den EBV.

Hugo Engelien verteidigte in beiden Spielen sehr gut und steuerte insgesamt 12 Punkte zum Ergebnis bei.

Nach der Pause setzte der Heimtrainer konsequent seine Wechselspieler ein. Auch diese konnten mit guter Defensive und herausgespielten Korbaktionen auf sich aufmerksam machen, wie zum Beispiel Arian Schneider, Marvin Schlegel und Luis Weber. Mit dem Stand von 50:31 ging es ins letzte Viertel. Das Spiel war entschieden. Mahlow musste sich noch etwas Kraft für das zweite Spiel aufsparen. Die Gastgeber waren mit weiteren Punkten gut dabei und erzielten im vierten Viertel noch einmal 16 Punkte zu einem Endstand von 66:40. Hugo Engelien machte in diesem Spielabschnitt 9 Punkte.

Nach dem Spiel der EBV-Trainer: „Ich bin mit dem Spiel meines Teams zufrieden. Wir haben im Training immer wieder an der Chancenverwertung gearbeitet. Das hat sich wesentlich verbessert. Wir haben jedoch noch Reserven in der Effektivität von der Freiwurflinie.“

EBV-Punkte gegen Mahlow: Marvin Schlegel 3 Pkt. 1/2 Freiwürfe, Tom Schlegel, Liam Wegner, Jamie Hennlein, Niklas Schmidt, Conor Joel Kästner alle 0 Pkt., Arian Schneider 2 Pkt. 0/2 FW, Jeremy Kohnert 10 Pkt. 2/10 FW, Adrian Schubel 14 Pkt. 0/3 FW 2 Dreier, Sandro Lay 26 Pkt. 2/4 FW 1 Dreier, Hugo Engelien 10 Pkt. 0/1 FW, Luis Weber 1 Pkt. 1/2 FW; Freiwürfe EBV 6/24 = 25%, Mahlow 2/4 = 50%

Auswahlspieler Sandro Lay – bester Spieler des Tages und er erzielte in beiden Spielen 56 Punkte.

Der zweite Gegner BBC Cottbus, hatte mit Aufbauspieler Urs Albrecht  einen Spieler von Format, der auch in der Landesauswahl Brandenburg spielt. Er musste in seinem Aktionsradius eingeschränkt werden. Das gelang zwar nicht immer, denn er erzielte gute 18 Punkte. An seinen Fersen hingen vor allem Hugo Engelien und Jamie Hennlein. Für den BBC wichtig war ebenfalls die alle anderen Spielerin überragende Anita Glodny (12 Pkt.).

Beim EBV hieß die Maßgabe Teamspiel. Das Spiel sollte in die Breite gezogen werden, um dann in die gegnerische Zone einzubrechen und zu punkten. Cottbus kam mit dem EBV-Duo Adrian Schubel und Sandro Lay überhaupt nicht zurecht. Der Filigrantechniker Schubel und der robust und energisch zu Werke gehende Sandro Lay bestimmten das Spiel weitestgehend. Sie machten zusammen 47 Punkte. Positiv erwähnte der Trainer auch Jeremy Kohnert mit erzielten 10 Punkten, davon einige gute Fastbreaks, defensiv Luis Weber (4 Punkte) sowie Marvin Schlegel, der in der in der Defensive sehr solide spielte und 4 Punkte erzielte.

Flügelspieler Luis Weber bewies in den Heimspielen eine ansteigende Formkurve.

Nach 20 Minuten stand es souverän 34:20 für den EBV, nach 30 Minuten 48:40. Der BBC kam noch einmal stark auf. In der 33. Minute verkürzten die Cottbuser auf 46:50. Der Gastgeber traf drei Minuten gar nicht. Das Spiel blieb eng, denn mit 52:48 (35.) und 59:54 (38.) für den EBV ging es auf die Zielgerade, dem Schlusspfiff entgegen. Erst in den letzten beiden Minuten befreiten sich die Oderstädter, spielten ihre etwas größere Erfahrung aus und trafen jetzt besser. Wichtig waren ein erfolgreicher Dreipunktewurf von Adrian Schubel und noch einmal 9 Punkte von Sandro Lay in der Schlussphase. Bester Spieler in beiden Partien wurde Sandro Lay. Er überzeugte mit äußerst positiver Einstellung und nie erlahmendem Einsatz.

EBV-Punkte gegen Cottbus: Marvin Schlegel 4 Pkt., Tom Schlegel, Liam Wegner,  Jamie Hennlein, Niklas Schmidt, Conor-Joel Kästner alle 0 Pkt., Arian Schneider 0 Pkt. 0/2 FW, Jeremy Kohnert 10 Pkt., Adrian Schubel 17 Pkt. 2/4 FW 1 Dreier, Sandro Lay 30 Pkt. 4/10 FW, Hugo Engelien 2 Pkt. 0/2 FW, Luis Weber 4 Pkt.; Freiwürfe EBV 6/18 = 33%, Cottbus 4/6 = 33%