Landesliga U 16: Schwache Spiele beim SC Potsdam – zwei Niederlagen

U 16 II Tim Slobar (2)

Tim Slobar – Topscorer im ersten Spiel

(mbor/koe) Die zweite U 16-Mannschaft des EBV 1971 verlor beide Auswärtsspiele beim SC Potsdam. Gegen den Gastgeber hieße es am Ende 43:52 (29:18), gegen die spielstarke Vertretung des SV Nauen lautete das Endergebnis blamabel 18:147 (5:85).
Gegen die noch sehr junge und sehr unerfahrene Mannschaft des SC Potsdam begann der EBV sein Spiel höchst motiviert. Doch nach dem ersten Viertel stand es 12:8 für die nicht viel besseren Potsdamer. Sie zeigten einfach mehr Biss in ihren Offensivaktionen. Die Stahlstädter verteidigten nicht gut genug; der wichtige Spieler Johannes Leuther musste, bevor er überhaupt ausgewechselt werden konnte, nach 5 Minuten aufgrund hoher Foulbelastung vom Parkett (4 Fouls). Damit war eine wichtige Achse des Spiels zum Zuschauen verurteilt, was Trainer Manfred Borchert unmissverständlich klar machte. Es wurde ein desolates 2.Viertel für die unerfahrenen Eisenhüttenstädter. Zur Halbzeit stand es ging gehen die noch unerfahrenen Potsdamer zur Halbzeitpause mit einem 29:18 im Rücken. Die Ansprache des Trainers zur Halbzeitpause zeigte Wirkung. Die Defensive wurde besser, es wurde energischer verteidigt. So konnte sich der EBV das dritte Viertel mit 13:7 holen. In dieser Phase wurde Tim Slobar immer stärker und erzielte insgesamt 15 Pkt. erzielte. Er wurde bester Spieler seines Teams gegen den SC Potsdam, gefolgt von seinem Teamkameraden Eric Mintken mit starken 9 Pkt. Leider fiel dem EBV nicht viel ein, um die zwei großen U 18-Centerspieler auf Potsdamer Seite zu stoppen. Es fehlten insgesamt die richtige Motivation und der Kampfgeist. Die Spielerin und Spieler des EBV können nicht stolz auf diese „erbrachte Leistung“ sein. Man hätte das Spiel locker gewinnen können, ja, müssen doch zu viel Hochmut kommt vor dem Fall. Die Potsdamer holten sich das vierte Viertel und gewannen deutlich genug mit 52:43.
EBV-Punkte gegen SC Potsdam: Tim Slobar 15 Pkt. 3/6 Freiwürfe, Ludwig Radt 2 Pkt., Eric Mintken 9 Pkt. 1/2 FW, Johannes Leuther 4 Pkt., Jean-Marc Hintze 6 Pkt. 2/6 FW, Cassandra Theissen 8 Pkt., Marvin Münch 0 Pkt., Daniel Zickuhr 0 Pkt. 0/2 FW; Freiwürfe EBV: 6/16 = 38%, SC Potsdam: 3/ 6 = 50%

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Ludwig Radt – erst seit November 2014 Mitglied des EBV und noch dazu 6 Wochen verletzt, war in beiden Spielen vom kämpferischen Einsatz her für einige EBV-Spieler ein Vorbild.

Die schon etwas enttäuschten Stahlstädter traten in ihrem zweiten Spiel gegen den Tabellenführer aus Nauen an. Der Einsatz stimmte beim EBV von Anfang an nicht.
Sie wurden vorgeführt von einer Mannschaft, die in der Oberliga auch keine Probleme hätte. Nauen spielte fast 40 Minuten eine Ganzfeldpresse und setzte die noch teils unerfahrenen Spieler, teilweise auch jüngeren und kleineren Spieler des EBV mächtig unter Druck. Nach 10 Minuten stand es 37:5 für Nauen, zur Halbzeit 85:5. Der EBV erzielte in den zweiten 10 Minuten keinen einzigen Punkt.
Die Halbzeitansprache von Manfred Borchert sagte allen Teammitgliedern des EBV, dass er trotz der aussichtslosen Niederlage Kampfgeist sehen wollte und, dass Cassandra Theissen als einziges Mädchen im Team und seine Jungen endlich auch einmal mehr Defensivarbeit leisteten. Er forderte ein gutes Passspiel und das man es als wichtiges Training betrachten kann, um mehr als Team zusammen zu wachsen. Als das dritte Viertel begann, merkte man, dass das Team die Schmach aus der ersten Halbzeit einigermaßen wettmachen wollte. Jeder, der eingewechselt wurde, bemühte sich sehr, seine momentane Leistung abzurufen. Vor allem der erst seit wenigen Monaten spielende Ludwig Radt zeigte Kampfgeist und wurde außerdem noch Topscorer mit 7 Pkt. Das vierte Viertel war vergleichbar mit den Leistungen der anderen drei Viertel. Es war insgesamt ein sehr eintöniges Spiel. Nach 40 Minuten stand es 18:147 gegen den EBV.
EBV-Punkte gegen Nauen: Tim Slobar 3 Pkt. 3/4 Freiwürfe, Ludwig Radt 7 Pkt. 1/4 FW, Eric Mintken 2 Pkt. 0/2 FW, Johannes Leuther 3 Pkt. 1/4 FW, Jean-Marc Hintze 3 Pkt. 1/2 FW, Cassandra Theissen, Marvin Münch beide 0 Pkt., Daniel Zickuhr 0 Pkt. 0/2 FW; Freiwürfe EBV: 6/16 = 38%, Freiwürfe SV Nauen: 6/24 = 25%

Bestenspiele U 14: Trotz EBV-Heimniederlagen deutliche Leistungssteigerung erkennbar

U 14 I Alida Nell (2)

Auswahlspielerin Alida Nell bewies in beiden Spielen ihre körperliche Präsenz und ihre Scorerqualitäten

(mbor) Das Team der U 14 verlor seine beiden Heimspiele gegen den Tabellendritten USV Potsdam mit 46:58 (19:23) und gegen den Tabellenzweiten BBC Cottbus mit 54:87 (28:46). Nüchtern betrachtet sind es wieder zwei Niederlagen, die man in der Kette der Misserfolge abhaken könnte. Jedoch weit gefehlt. Sowohl Trainer Manfred Borchert, wie auch die zahlreich anwesenden Zuschauer und die Spieler waren sich einig, dass das die beiden besten Saisonspiele waren.
Gegen die Potsdamer gab der Trainer vor dem Spiel die Zielstellung aus, das Spiel so anzugehen, um den knappen Rückstand aus dem ersten Spiel (6 Punkte) wettzumachen. Positiv konnte der Trainer zu Hause registrieren, dass endlich alle über mehrere Wochen verletzten und kranken Spieler auf das Parkett laufen konnten. Leider hat sich Aufbauspieler Jannik Benk beim Aufwärmen unmittelbar vor dem ersten Spiel leicht verletzt. Engagiert und einsatzstark arbeiteten die Spielerin Alida Nell und alle männlichen Spieler in ihren Spielzeiten. Eric Mintken (6 Pkt.) und Tim Sprenger (9 Pkt.,1 Dreier) spielten auf der Aufbauposition. Neben ihren eigenen Punkten gelangen ihnen teilweise sehenswerte Zuspiele zur Flügelspielerin Alida Nell (gute 7 Pkt.) und zum Center Jean-Marc Hintze (12 Pkt.). Beide konnten sich unter dem gegnerischen Korb am besten vom EBV-Team in Szene setzen. Auf den Flügelpositionen waren es Jonas Kraske und Ludwig Radt, die die Potsdamer stark beschäftigten. Nach 10 Minuten führten die Gäste mit 12:9, nach 20 Minuten mit 23:19.
Den Beginn des dritten Viertels verschliefen die Gastgeber etwas. Der Potsdamer Gian-Claudio Schröder erzielte in dieser Phase 11 seiner insgesamt 17 Punkte. Das reichte dem USV, um auf ein 43:31 nach 30 Minuten davonzuziehen. Am Ende des Spiels gewann Potsdam mit 58:46, das mit diesem Ergebnis genauso gut auch für den Gastgeber hätte ausgehen können.
Trainer Manfred Borchert nach dem Spiel: „So langsam trägt die Trainingsarbeit erste Früchte. Die Teamdefensive stimmte, die Moral und die Einsatzbereitschaft ebenfalls. Wir haben uns durch verlegte Würfe, vornehmlich im letzten Viertel, um den verdienten Lohn und um den ersten Saisonsieg gebracht.“
EBV-Punkte gegen Potsdam: Jonas Kraske 0 Pkt., Ludwig Radt 4 Pkt., Johannes Leuther 2 Pkt., Alida Nell 7 Pkt. 1/2 Freiwürfe, Tim Sprenger 9 Pkt. 1 Dreier, Eric Mintken 6 Pkt., Jean-Marc Hintze 12 Pkt., 2/6 FW, Jannik Benk verletzt, Moritz Mahlich 6 Pkt. 0/2 FW; Freiwürfe EBV: 2/10 = 20% Freiwürfe Potsdam 8/16 = 50%

U 14 I Tim Sprenger (2)

Tim Sprenger übnerzeugte mit guten Dribblings und gekonnten Zuspielen zu seinen Mitspielern

Nach einem Spiel Pause, in welchem Potsdam dem derzeitigen Tabellenführer Cottbus einen großen Kampf lieferte und erst in der Schlussphase mit 81:91 unterlag, musste der EBV gegen den BBC Cottbus ran. Das Hinspiel hatte der EBV in Cottbus desolat mit 22:152 verloren. Natürlich waren die Cottbuser bereits etwas müde vom vorherigen Spiel, jedoch nötigt die 54:87 Niederlage des EBV Respekt und Anerkennung ab. So sahen es auch der Trainer und alle Beteiligten. Der Gastgeber startete erneut kämpferisch und in der Defensive energisch. Lediglich der „Star“-spieler der Cottbuser, Bruno Albrecht, Aufbauspieler und Punktemacher, konnte vom EBV nicht davon abgehalten zu werden, zu punkten. Er erzielte schon im ersten Viertel 14 von 20 Cottbuser Punkten. Der EBV hielt mit 13 Punkten dagegen. Der BBC legte auch im zweiten Viertel den Schongang ein, musste sich nicht völlig verausgaben, machte trotzdem ein 26:15. So führten die Gäste nach 20 Minuten sicher mit 46:28. Das sah im Hinspiel mit 83:18 noch ganz anders aus. Nach der Halbzeitpause bestätigten alle EBV-Spieler ihr ansteigendes Können. Besonders Auswahlspielerin Alida Nell bewies ihre Stärken mit einer guten Offensive, 10 Punkten und 2 von 2 verwandelten Freiwürfen. Tim Sprenger setzte noch eins drauf und erzielte sehr gute 17 Punkte bei einem verwandelten Dreipunktewurf. Sowohl Ludwig Radt (6 Pkt., 2/4 FW) als auch Eric Mintken (7 Pkt., 3/5 FW) zeigten, dass sich die Gastgeber auch in Bezug auf Effektivität am gegnerischen Korb steigerten. Das war in den letzten Turnieren das Hauptmanko. Die Cottbuser spulten ihr Programm ab, Bruno Albrecht erzielte 50 Punkte (!), bei 8 erfolgreichen Dreipunktewürfen. Das ist außergewöhnlich für einen U 14 – Spieler. Fazit des Trainers Manfred Borchert: „Auch eine Niederlage, so weh sie tut, ist hilfreich. Mein Team hat in der Defensive zu 80% überzeugt. Offensiv gelang es uns, endlich aus der Misere der vergebenen Chancen etwas herauszukommen. Jetzt spielen wir noch ein Turnier im Februar in Bernau, gegen den Gastgeber und gegen die BG 94 Schwedt. Dort müssen wir noch einmal unseren Formanstieg unter Beweis stellen.“
EBV-Punkte gegen Cottbus: Jonas Kraske 2 Pkt. 0/2 FW, Ludwig Radt 6 Pkt. 2/4 FW, Alida Nell 10 Pkt. 2/2 Freiwürfe, Tim Sprenger 17 Pkt. 1 Dreier, Eric Mintken 7 Pkt. 3/5 FW, Jean-Marc Hintze 10 Pkt. 3/5 FW 1 Dreier; Freiwürfe EBV: 5/19 = 26% Freiwürfe Cottbus 6/19 = 32%

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Bestenspiele U 14: Es gab keine Weihnachtsgeschenke für EBV-Team in Fürstenwalde

 (mbor) Die EBV-Jungen der U 14 14 I bekamen in Fürstenwalde leider keine Weihnachtsgeschenke überreicht. Gegen die WSG Fürstenwalde verloren sie das Rückspiel wiederum hoch mit 27:128 (4:72) und gegen die SSV Lok Bernau gab es ebenfalls eine 44:86 (24:38) Niederlage.
Auf Grund von auszukurierenden Verletzungen, grippalen Infekten und privaten Terminen kurz vor dem Weihnachtsfest hatte der EBV nur 6 Spieler mit nach Fürstenwalde nehmen können. Zum wiederholten Male kamen die Eisenhüttenstädter arg unter die Räder. Fürstenwalde hatte zwölf Spielerinnen und Spieler auf der Bank, davon eine Reihe von U 12 Spielerinnen und Spielern. Eisenhüttenstadt hatte keine Chance, überhaupt zu punkten. Die größten Spieler des EBV Jean-Marc Hintze und Johannes Leuther waren mit ihren kaum zwei Spieljahren auch gleichzeitig die beiden unerfahrensten. Bei Fürstenwalde standen mit Sebastian Marx (29 Pkt.) und Antonia Pleßner (13 Pkt.) je eine Spielerin bzw. ein Spieler mit mehr als 7 Jahren Spielpraxis und weitere vier Spieler mit mehr als drei Jahren Spielerfahrung in der Mannschaft. So waren auch die Rollen verteilt. Fürstenwalde führte nach 10 Minuten mit 24:2, zur Halbzeit mit sage und schreibe 72:4. Diese vier EBV-Punkte resultierten aus 4 verwandelten Freiwürfen von Jean-Marc Hintze! Fürstenwalde kannte kein Erbarmen. Erst als die 100 Punkte Marke erreicht war, kamen die U 12 Spieler mehr zum Einsatz. Offensiv fand der EBV bis dahin nicht statt. Jetzt konnte der EBV einige Akzente setzen, in dieser Phase vor allem Jannik Benk und Jonas Kraske mit je 4 Punkten. Nach 28 Minuten stand es 13:101, zum Ende des Spiels 27:128. Das war eine erneute bittere Niederlage des EBV.
EBV-Punkte gegen Fürstenwalde: Jonas Kraske 4 Pkt., Eric Mintken 6 Pkt., Jean-Marc Hintze 6 Pkt., 4/4 FW, Johannes Leuther 0 Pkt., Jannik Benk 6 Pkt.; Freiwürfe EBV: 5/6 = 83%, Freiwürfe Fürstenwalde 4/8 = 50%
Anschließend hieß der zweite Gegner SSV Lok Bernau. Schon physisch ausgelaugt und psychisch ob der wiederum hohen Niederlage angeschlagen begann der EBV unkonzentriert und schwach. Dreh- und Angelpunkt war bei Bernau Auswahlspieler Lucas Meiling, der von keinem Spieler des EBV gestellt werden konnte. Er bedankte sich für die schwache Gegenwehr mit 38 Punkten. Auch der wieselflinke, gegenüber seinem EBV-Verteidiger, körperlich kleinere Bernauer Spieler Yngve Nehls wurde vom EBV schlecht verteidigt. Er erzielte sehr gute 24 Punkte. Das waren von den 86 SSV Punkten allein schon 62 Punkte (72% der Gesamtpunkte). Offensiv gab EBV-Trainer Manfred Borchert die Devise aus, durch Rotation und durch gute Centerzusammenarbeit ins Spiel zu kommen. Das gelang über die gesamte Spielzeit nicht. Die Spieler waren körperlich nicht in der Lage, sich aufzuraffen und zu rotieren.

U 14 I Jannik Benk (2)

Jannik Benk gehörte besonders im Spiel gegen Bernau mit seinen erzielten 16 Punkten zu den Besten.

Eric Mintken brachte den Ball gut über die Mittellinie. Er erzielte 8 Punkte und verwandelte 4 von 7 Freiwürfen erfolgreich. Bester Eisenhüttenstädter Spieler war der aus Frankfurt (Oder) stammende Jannik Benk mit sehr guten 16 Punkten. Ihm gelang es als einzigem Spieler weitestgehend Normalform zu erreichen. Jean-Marc Hintze erzielte ebenfalls gute 16 Punkte, zeigte jedoch im Defensivverhalten große Schwächen. Alle übrigen eingesetzten Spieler spielten teilweise weit unter Normalform, obwohl die Gegenwehr seitens Bernau nicht so übermächtig war wie die von Fürstenwalde. Die EBV-Spieler versuchten oft mit langen Pässen zum Erfolg zu kommen. Das gelang zu selten. Bernau fing diese Bälle ab und konnte dann punkten. Zur Halbzeit führte Bernau mit 48:24, nach 30 Minuten mit 67:34. Am Ende gab es ein klares 44:86 aus EBV-Sicht. Trainer Manfred Borchert: „Wir zeigten defensiv zu viele Lücken, waren nicht nah genug am Mann. Unter dem gegnerischen Korb gab es eine erneut eklatante Wurfschwäche, obwohl es im Training viel besser klappte. Die psychische Barriere, nicht erfolgreich zu sein, sitzt bei den Spielern tief. Die Spieler brauchen jetzt die Pause, um sich von diesem eigenen Druck, gewinnen zu wollen zu lösen. Mehrmals bekamen wir offensiv den Ball drei- bis viermal im Rebound zurück, ohne dann punkten zu können. Die Physis der sechs Spieler war in einer großen Spielhalle nicht ausreichend, beide Spiele gut durchzustehen. Schmerzlich vermisst hat das Team besonders Tim Sprenger, Alida Nell, Ludwig Rath und Laurin Wendland.“
EBV-Punkte gegen Bernau: Jonas Kraske 2 Pkt., Eric Mintken 8 Pkt., 4/7 Freiwürfe, Jean-Marc Hintze 16 Pkt., 0/2 FW, Johannes Leuther 2 Pkt., Jannik Benk 16 Pkt., 2/5 FW; Freiwürfe EBV: 6/14 = 43%, Freiwürfe Bernau: 13/21 = 62%

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Landesliga U 16: Mit U 18 – Spielern personell verstärkt

U 18 Oliver Müller (1)

Oliver Müller gab als U 18 – Spieler sein Debüt in der U 16 m II.

(mbor) Die II. EBV-Vertretung der U 16 hat am vergangenen Wochenende in Glienicke ihre Rückspiele gegen den Gastgeber und gegen die SV Oranienburg bestritten. Dabei gab es zwei Niederlagen. Gegen Glienicke verlor die Mannschaft 24:112 (11:54) und gegen Oranienburg hieß es mit dem Schlusspfiff 42:87 (19:47).
Da die Eisenhüttenstädter außer Konkurrenz spielen, konnten sie mit zwei U 18-Spielern, Tobias Krutenat und Oliver Müller, auf das Parkett laufen. Auf Grund von krankheits- und verletzungsbedingten Ausfällen waren wiederum nur sechs Spieler einsatzbereit. Vorweg genommen kann gesagt werden, dass alle Spieler ihre Sache gut machten. Glienicke und Oranienburg waren natürlich die Favoriten. Der Gastgeber nordwestlich von Berlin zeigte denn auch, wozu er in der Lage ist und führte nach 10 Minuten klar mit 34:2 und zur Halbzeit mit 54:11. Trotz der beiden U 18-Spieler seitens Eisenhüttenstadt hatte der EBV auch diesmal wenige Chancen, eigene Punkte zu erzielen. Zu groß war die physische Überlegenheit der Glienicker, zumal sich die beiden älteren EBV-Spieler erst einmal auf die eigenen Mitspieler einstellen mussten. Beim EBV mussten Jean-Marc Hintze bzw. Tobias Krutenat die Aufbauposition besetzen. Da beide Spieler das nicht etatmäßig spielen, gab es natürlich auch Reibungspunkte, wie Zuspielfehler bzw. Blockfehler. Das nutzte Glienicke gnadenlos bereits wie im Hinspiel zu eigenen Punkten. Im Spiel 1:1 gab Glienicke den durchweg kleineren und jüngeren U16 und U 14 EBV-Spielern kaum die Chance, an das Glienicker Brett zu kommen. Wenn sie dann einmal vom Glienicker Spieler gefoult wurden, erhielten die Oderstädter Freiwürfe. Die Quote von 2/10 – 20% ist natürlich verbesserungswürdig.
Nach der Pause setzte Glienicke behutsam seine Bankspieler ein, ohne dass dabei der Spielfluss wesentlich litt. Tobias Krutenat (EBV) kam jetzt besser ins Spiel, konnte seine Physis sehr gut einsetzen und erzielte oft im 1:1 Spiel insgesamt 16 Punkte. Die Gastgeber schalteten etwas zurück, wissentlich das Spiel gegen den Tabellenzweiten, SV Oranienburg, vor Augen. Trotzdem wurde es für den EBV wieder ein „Hunderter“. Mit 24:112 verloren die Oderstädter am Ende sehr hoch, was aber bereits vorher zu erwarten war.
EBV-Punkte gegen Glienicke: Tobias Krutenat 16 Pkt., Daniel Zickuhr 0 Pkt., Tim Slobar 2 Pkt., Oliver Müller 2 Pkt., 2/6 FW, Moritz Mahlich 0 Pkt., Jean-Marc Hintze 4 Pkt., 0/4 FW, Freiwürfe EBV: 2/10 =20%, Glienicke: 4/8 = 50%

U 18 Tobias Krutenat (1)

Tobias Krutenat – physisch starker U 18 – Spieler punktete in beiden Spielen zweistellig und erzielte gegen Oranienburg mit 7/7 eine 100%ige Freiwurfquote.

Gleich anschließend wartete der nächste schwere Gegner, der SV Oranienburg. Im Hinspiel „fingen“ die Stahlstädter mehr als 100 Punkte, dieses Mal schafften die EBV-Spieler ein Ergebnis mit weniger als 100 Gegenpunkte. Das hat mehrere Gründe. Zum einen war der EBV mit seinen beiden U 18 – Spielern etwas besser besetzt, die Gegenwehr war vor allem in der Defensive stärker. Zum anderen ließ Oranienburg nach einem sicheren herausgespielten Vorsprung zur Halbzeit von 47:19 die Zügel etwas lockerer und wechselte alle Bankspieler ein. Und das, weil im Anschluss das entscheidende Gruppenspiel gegen Glienicke anstand. Davon profitierte der EBV wie gesagt erst in der 2.Halbzeit. Nach der klaren Halbzeitführung kamen die Eisenhüttenstädter zu einem ausgeglichenen Spiel im dritten Viertel und erzielten ein 13:17. In diesem Viertel gelang dem EBV vieles, was vorher nicht lief. Die Defensive stand kompakter und ließ gegen die jetzt ebenbürtigen Gegenspieler wenig zu. Die Aufbauspieler des EBV brachten den Ball und es gelang phasenweise, ein gutes Teamspiel aufzuziehen, woran sich alle Oderstädter gut beteiligen konnten. Tobias Krutenat glänzte mit sehr guten 25 Punkten und einer 100%igen Freiwurfquote von 7/7. Jean-Marc Hintze konnte ebenfalls zweistellig punkten, muss sich jedoch bei den Freiwürfen (2/10) noch erheblich steigern. Moritz Mahlich „ackerte“ in der Zone, erhielt auch ab und an gute Zuspiele und bedankte sich mit vier eigenen Punkten. Oliver Müller, erst seit diesem Jahr Mitglied des EBV, hatte noch nicht genug Möglichkeiten sich auszuzeichnen. Tim Slobar und Daniel Zickuhr waren stets gut dabei, wenn es darum ging, gekonnte Blöcke für die eigenen Mitspieler zu stellen.
Trainer Manfred Borchert nach beiden Spielen: „Sieht man von den Ergebnissen gegen beide Teams ab, so kann ich durchaus Fortschritte im Spiel meines Teams feststellen. Die Jungen sind, wie bereits schon nach früheren Spielen festgestellt, fast alle noch am Anfang ihrer spielerischen Entwicklung. Da wäre es verkehrt, Fehler zu suchen und diese hervorzukehren. Entscheidend ist bei diesen Spielen der Lernprozess für jeden Spieler und die positive Entwicklung des Teamspiels. Das habe ich vor allem gegen Oranienburg streckenweise gesehen und den Spielern in der Auswertung auch so wiedergegeben.“
EBV-Punkte gegen Oranienburg: Tobias Krutenat 25 Pkt., 7/7 Freiwürfe, Daniel Zickuhr 0 Pkt., Tim Slobar 3 Pkt., 1/6 FW, Oliver Müller 0 Pkt., Moritz Mahlich 4 Pkt., Jean-Marc Hintze 10 Pkt., 2/10 FW, Freiwürfe EBV: 10/23 = 44%, Oranienburg: 7/20 = 35%

Bestenspiele U 14: Noch einmal klare Niederlagen in Cottbus

(mbor) Die Mädchen und Jungen der U 14 I. verloren erneut zwei ihrer Auswärtsspiele in Cottbus. Gegen die SV 1919 Woltersdorf verloren sie mit 45:71 (21:34) und gegen den Gastgeber gab es eine 22:152 (18:83) Niederlage.
Eigentlich wollte sich das Team aus Eisenhüttenstadt gegen die Hinspielniederlage (60:71) gegen Woltersdorf revanchieren. Leider waren die Ausgangspositionen sehr ungleich. Die Woltersdorfer traten zwar wiederum nur mit 5 Spielern an, hatten aber ihre beiden groß gewachsenen Spieler mit dabei. Bei den Oderstädtern fehlten mit Jannik Benk, Johannes Leuther, Ludwig Radt, Tim Sprenger und dem Langzeiterkrankten Laurin Wendland gleich fünf etatmäßige Spieler. So hatte der EBV leider nur sechs Spieler. Woltersdorf hatte nach einem bereits hoch verlorenen Spiel gegen Cottbus (48:109) trotzdem den besseren Start. Maro Pascal Menges (Woltersdorf) gab den Ton und servierte passgenau seine beiden „Langen“ Markus Müller und Arved Nonnenmacher, die sich im ersten Viertel mit 14 von 22 erzielten Woltersdorfer Punkten bedankten. So stand es nach 10 Minuten bereits 8:22 aus EBV-Sicht. Diesen Rückstand holte der EBV im gesamten Spiel nicht auf. Die Woltersdorfer Spieler hatten zu viele Freiräume ihre Größe auszuspielen. Die EBV-Spieler verteidigten erst im zweiten Viertel ihre Gegner besser, weil aggressiver. Sofort sprang ein 12:13 im zweiten Viertel heraus. Zur Halbzeit stand es demzufolge 21:34. Die Richtlinie für die zweite Hälfte lautete vornehmlich für die Center des EBV, das Spiel 1:1 zu suchen und Woltersdorf zu Fouls zu zwingen. Das gelang den Eisenhüttenstädtern auch recht gut, leider nahm die Effektivität beim EBV nicht zu. Viele Würfe fanden nicht den Weg in des Gegners Korb und so wurde aus einem 13-Punkte-Rückstand keine wirkliche Aufholjagd, sondern der Rückstand wurde kontinuierlich größer. Nach 30 Minuten stand es 54:35 für Woltersdorf und zum Ende, wie bereits bekannt, klar 71:45. Trainer Manfred Borchert zog eine erste Bilanz nach dem Spiel: „Mein Team hat erst ab dem zweiten Viertel das gezeigt, wozu es mit diesem Kader derzeit in der Lage ist. An der kämpferischen Einstellung gibt es keine Abstriche. Wir haben uns jedoch für diesen Aufwand nicht belohnen können. In der Defensive waren ab und an immer noch Lücken, obwohl sich besonders Moritz Mahlich gegen Markus Müller wahrlich ‚die Zähne ausbiss‘. Trotz seines Bemühens, diesen Spieler zu stellen, machte M. Müller 34 Punkte. Positiv möchte ich Eric Mintken erwähnen, der stets Antreiber des EBV-Spiels war und 14 Punkte zum Ergebnis beitrug. Alida Nell (4 Pkt.) bekam im ersten Spiel zu wenige Zuspiele, um sich besser in Szene setzen zu können. Bester Scorer wurde Jean-Marc Hintze mit 18 Punkten. Mein Team konnte insgesamt in der zweiten Halbzeit meine Vorgabe nicht umsetzen, zwei bereits foulbelastete Woltersdorfer Spieler mit fünf Fouls vom Feld zu schicken. Dann hätten wir etwas bessere Chancen, vielleicht den Spieß umzudrehen. Außerdem war in beiden Spielen die Chancenverwertung immer erschreckend schwach. Auch in der Defensive gibt es noch einiges zu tun.“
EBV-Punkte gegen Woltersdorf: Jonas Kraske 2 Pkt., Carlos van den Brandt 2 Pkt., Alida Nell 4 Pkt., Eric Mintken 14 Pkt., 0/2 Freiwürfe, Jean-Marc Hintze 18 Pkt., 4/10 FW, Moritz Mahlich 5 Pkt., 1/4 FW; Freiwürfe EBV: 5:16 = 31%, Woltersdorf: 5/7 = 71%

U 14 I Moritz Mahlich (1)

Der junge Spieler Moritz Mahlich kämpfte verbissen um jede Position gegen die groß gewachsenen Spieler aus Woltersdorf und Cottbus.

Das zweite Spiel kannte von vornherein einen Sieger, den BBC Cottbus. Ähnlich wie vor einigen Wochen das Team der WSG Fürstenwalde hatten die Cottbuser ausnahmslos Spieler in ihrem Team, die erfahrener und beweglicher waren als die des EBV. Mit Bruno Albrecht (62 Punkte, 2 Dreier) und Eneas Schöps (23 Pkt., 1 Dreier) hatten sie zwei Ausnahmespieler in ihren Reihen. Außerdem punkteten weitere drei Spieler zweistellig. Der EBV konnte nur seinen kämpferischen Mut der Verzweiflung ins Spiel werfen. Die Cottbuser waren erbarmungslos. Nach 10 Minuten stand es 39:12, zur Halbzeit bereits 83:18. Das sind Zwischenergebnisse, die aufhorchen lassen. Cottbus spielte wie aus einem Guss. Der Ball lief in ihren Reihen wie an einer Perlenschnur gezogen. Immer waren ein bzw. zwei Spieler bereit Fast breaks zu laufen. Damit machte der Gastgeber die langsam müde werdenden EBV-Spieler zu immer wieder hinterher schauenden und laufenden Spielern. Das Endergebnis von 152:22 für den BBC spielt vom Ergebnis her nur insofern eine Rolle, dass es mit eine der höchsten Niederlagen des EBV war, die es je in der 42jährigen Geschichte gab. Trotz dieser statistischen Note machte Trainer Manfred Borchert dem Team keinen Vorwurf: „Meine Mannschaft verlor zu Recht auch in dieser Höhe. Wir sind mit unserem Team in einer Phase, bei der 80% der Spieler kaum mehr als zwei Spieljahre absolviert haben. Der BBC demgegenüber hat 70% seiner Spieler mit vier und mehr Spieljahren auf sich vereinigt. Der BBC wird sich mit Fürstenwalde ein Duell auf Augenhöhe liefern. Diese Teams werden voraussichtlich den Titel unter sich ausmachen. Trotz beider klarer Niederlagen kann ich feststellen, dass sich das Team nie aufgab, auch nicht gegen Cottbus. Ich habe als Trainer die Aufgabe, die Spielerinnen und Spieler bis zum 20.Dezember wieder aufzurichten, sie zu motivieren. Denn dann geht es zu Hause noch einmal gegen die starke WSG Fürstenwalde und gegen die SSV Lok Bernau.
EBV-Punkte gegen Cottbus: Jonas Kraske 6 Pkt., Carlos van den Brandt 2 Pkt., 0/2 Freiwürfe, Alida Nell 3 Pkt., 1/4 FW, Eric Mintken 0 Pkt., Jean-Marc Hintze 9 Pkt., 1/4 FW, Moritz Mahlich 2 Pkt.; Freiwürfe EBV: 2/10 = 20%, Cottbus: 1/6 = 17%