Basketball Landesliga U 16: Zwei erneute Auswärtsniederlagen in Oranienburg

(mbor) Auch wenn die II. EBV-Vertretung der U 16 letzten Samstag erneut zwei hohe Niederlagen hinnehmen musste, waren Spielerinnen, Spieler und Trainer nach dem 4.Saisonspiel etwas besser gestimmt als beim Saisonstart in Lauchhammer. Das Team verlor in Oranienburg gegen den Gastgeber hoch mit 21:109 (12:57) und gegen die Vertretung aus Königs Wusterhausen ebenfalls klar mit 50:101.
Ohne die etatmäßigen wichtigen Spieler Ludwig Rath, Marvin Münch, Lisa Semmisch und Tim Sprenger reisten die Oderstädter nach Oranienburg. Dort erwartete die 13-14jährigen Mädchen und Jungen ein kompaktes, groß gewachsenes Team der U 16 mit 2 Spielern der U 18 (Team spielt außer Konkurrenz). Die Gastgeber legten auch gleich los und fegten die kleineren und jüngeren Spieler des EBV förmlich vom Platz. Sie ließen ihnen kaum die Luft und den Raum, sich entfalten zu können. Oranienburg führte nach 10 Minuten mit 27:6 und zur Halbzeit mit 59:12. Der EBV war insgesamt in der Defensive zu passiv und zu ängstlich, um die Oranienburger auch nur annähernd zu gefährden. Man spürte von der Bank aus förmlich die Angst, sich den um den 1,80 m großen Spielern entgegen zu stellen. Offensiv lief beim EBV sehr wenig zusammen. Die Aufbauspieler spielten statt Bodenpässe zu spielen immer wieder über die großen Spieler hinweg und produzierten Fehlpässe am laufenden Band. So entstanden sehr viele, sehr leichte Punkte für die Gastgeber. Auch Auszeiten von Trainer Manfred Borchert halfen da kaum. Da der EBV insgesamt kleiner war, gelang es den Spielerinnen und Spielern sehr selten, durch die Abwehr von Oranienburg zu kommen. Meist blieben sie in der Abwehr hängen oder warfen aus zu weiter Entfernung vom gegnerischen Korb. Außerdem waren alle Center zu wenig energisch, um den Gastgebern ernsthaft Paroli zu bieten. Die zweite Halbzeit ähnelte der ersten Halbzeit. Der EBV fiel noch einmal in der Leistungsskala mindestens um eine Stufe herunter, ergab sich seinem Schicksal und musste sich am Ende mit einer 21:109 – Niederlage geschlagen geben. Einen Spieler des EBV in diesem Spiel positiv herauszuheben erübrigt sich bei dieser schwachen Leistung gegen ein sehr gutes Oranienburger Team.
EBV-Punkte gegen Oranienburg: Daniel Zickuhr 0 Pkt., Tim Slobar 2 Pkt., 0/2 Freiwürfe Cassandra Theissen 2 Pkt., 0/2 Freiwürfe, Moritz Mahlich 5 Pkt., 3/8 FW, Eric Mintken 0 Pkt., 0/2 FW, Jean-Marc Hintze 10 Pkt., Johannes Leuther 2 Pkt., 0/2 FW; Freiwürfe EBV: 3/16 = 19%, Oranienburg: 2/6 = 33%

U 16 II Daniel Zickuhr (2)

Daniel Zickuhr überzeugte in beiden Spielen mit klugen Ideen und pässen und eigenen Punkten.

Ganz anders dagegen das zweite Spiel gegen Königs Wusterhausen. Dieses Spiel ging zwar wiederum mit mehr als 100 Punkten verloren. Die Spielerinnen, Spieler und Trainer Manfred Borchert konnten dennoch etwas positiv gestimmt aus der Halle gehen. Die erste Halbzeit gehörte den Spielern aus Königs Wusterhausen. Kapitän M. Doyatka setzte seine Mitspieler sehr gut ein und erzielte in der ersten Spielhälfte selbst 18 seiner insgesamt starken 34 Punkte. Der EBV war gedanklich noch beim ersten Spiel und erwartete eigentlich einen stärkeren Gegner, gegen den sie auch nicht gewinnen könnten. Die Spieler des EBV waren dabei nicht nahe genug an den Gegnern. So führten die Spieler aus KW nach dem ersten Viertel mit 28:10 und zur Halbzeit hoch mit 55:20. Erst nach dem Seitenwechsel spielte der EBV befreiter auf, war in der Defensive etwas besser organisiert, obwohl sich immer wieder phasenweise Lücken auftaten, die KW zu einfachen Punkten nutzte. Offensiv gelangen den Eisenhüttenstädtern in dieser Phase teilweise gute Aktionen. Daniel Zickuhr überzeugte in beiden Spielen mit klugen Pässen und steuerte selbst für ihn sehr gute 10 Punkte zum Ergebnis bei. Leider war Johannes Leuther grippegeschwächt, Moritz Mahlich fiel zu Beginn der zweiten Halbzeit wegen einer Fußverletzung ganz aus. So mussten die übrigen 5 Spieler ihr Stehvermögen unter Beweis stellen und punkten. Das dritte Viertel ging noch einmal mit 10:24 verloren. Jedoch gelang dem Team ein kleiner Teilerfolg, indem es das vierte Viertel mit 20:22 fast ausgeglichen gestalten konnte. Neben dem bereits positiv erwähnten Daniel Zickuhr punkteten Tim Slobar und Cassandra Theissen mit jeweils 12 Punkten zweistellig. Die beiden Aufbauspieler Eric Mintken (6 Pkt.) und Jean-Marc Hintze (7 Pkt.) wussten mit guten Aktionen zu überzeugen. Moritz Mahlich versuchte bis zu seiner Verletzung, spielerische Elemente aus dem Training umzusetzen, was ihm recht gut gelang. Leider bleiben seine Punkte auch hinter seinen eigenen Erwartungen zurück. Die Freiwurfquote des Teams war im zweiten Spiele ebenfalls sehr viel besser als im ersten Spiel (19%/43%). Trainer Manfred Borchert nach dem Turnier: „Das erste Spiel war von meinem Team schlecht, auch auf Grund der vor allem physischen Überlegenheit von Oranienburg. Gegen Königs Wusterhausen zeigte das Team eine bessere Leistung. Trotz dessen bleibt die Devise für die jungen und unerfahrenen Spieler weiterhin nur eines, dass wir im Training noch besser und intensiver trainieren, um die vorhandenen technischen Rückstände schnell aufzuholen.“
EBV-Punkte gegen Königs Wusterhausen: Daniel Zickuhr 10 Pkt., Tim Slobar 12 Pkt., Cassandra Theissen 12 Pkt., Moritz Mahlich 1 Pkt., 1/4 FW, Eric Mintken 6 Pkt., 2/4 FW, Jean-Marc Hintze 7 Pkt., 1/4 FW, Johannes Leuther 2 Pkt., 2/2 FW; Freiwürfe EBV: 6/14 = 43%, Königs Wusterhausen: 3/13 = 23%

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Bestenspiele U 14: Zwei weitere Niederlagen zu Hause

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Jannik Benk (links) zeigte vor allem gegen Woltersdorf eine gute Leistung und erzielte 4 Punkte.

(mbor) Die EBV-Jungen und Mädchen der U 14 konnten auch in ihren beiden Heimspielen nicht gewinnen. Gegen die SV 1919 Woltersdorf unterlagen die Mannschaft mit 60:71 (24:30), gegen die WSG Fürstenwalde kam das Team mit 35:145 (13:709 arg unter die Räder.
Dass es am Ende für den EBV gegen Woltersdorf relativ eindeutig wurde, war bis zur 38.Minute eigentlich nicht denkbar. Bis dahin waren vom Ergebnis her nie mehr als 5 bis 7 Punkte Abstand zwischen den Teams. Der EBV spielte in der Defensive solide, leistete sich zwar ab und an einmal einige Aussetzer, die vornehmlich der recht große Spieler von Woltersdorf, Markus Müller, zu einfachen Punkten nutzte. Ihn konnte genau genommen kein EBV-Spieler aufhalten. Bekam er den Ball zugespielt, hieß es fast immer Punkte für Woltersdorf. Seine insgesamt 42 Punkte machten 59 % aller Woltersdorfer Punkte aus! Der EBV setzte sein bisher im Training erlerntes Teamspiel dagegen. Die Center sollten sehr tief stehen und dann bis auf die Freiwurflinie kommen, um Eric Mintken, Jannik Benk bzw. Jean-Marc Hintze die Möglichkeit zu eröffnen, jenen einen guten Pass zu schlagen. Das gelang ihnen auch oft. Johannes Leuther bedankte sich mit sehr guten 22 Punkten, Jean-Marc Hintze, später als Center eingesetzt, mit ebenfalls guten 16 Punkten. Ein gutes Spiel machte Alida Nell. Sie bekam im ersten Spiel relativ wenig Spielzeit, zeigte in ihren Aktionen, dass sie zu Auswahlspielerinnen des Landes Brandenburg gehört. Mit 12 Punkten erzielte Aufbauspieler Eric Mintken ein sehr gutes Ergebnis, was auch so manchen Center gut zu Gesicht stehen würde. Unter den Erwartungen blieb das EBV-Team jedoch bei der Effektivität, die schon in Potsdam bemängelt wurde und dort zwei mögliche Siege gekostet hatte. Außerdem klappten die einstudierten Einwurfvarianten so gut wie gar nicht. Die Blöcke standen nicht richtig, der Ballbesitzer löste sich oft zu früh von seinem Gegenspieler. Wie bereits beschrieben hielt das Gastgeberteam lange die Begegnung offen. Zu erwähnen sind an dieser Stelle der gute Einstand von Dominik Träder (U 14 II) und Max Kalisch (U 12). Erst in den letzten zwei Minuten hatten unsere großen Spieler Jean-Marc Hintze und Johannes Leuther jeweils 5 Fouls, mussten somit das Feld verlassen. Das reichte Woltersdorf, eigentlich nur Markus Müller, um mit 8 Punkten in Folge in diesen zwei Minuten zum 71:60 – Sieg einzunetzen.
EBV-Punkte gegen Woltersdorf: Max Kalisch, Jonas Kraske, Ludwig Rath alle 0 Pkt., Johannes Leuther 22 Pkt., 2/2 FW, Alida Nell 0 Pkt., Jannik Benk 4 Pkt., Dominik Träder 0 Pkt., Eric Mintken 12 Pkt., Jean-Marc Hintze 16 Pkt., 2/6 Freiwürfe, Moritz Mahlich 4 Pkt.; Freiwürfe EBV: 4/11 = 36%, Woltersdorf 1/14 = 7%

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Jean-Marc Hintze (links) versucht gegen Antonia Pleßner (Fürstenwalde) zum Korb zu ziehen.

Das zweite Spiel kannte schon vorher nur einen Sieger, das waren die Spielerinnen und Spieler aus der Spreestadt Fürstenwalde. Sie gewannen verdient sehr hoch mit 145:35. Nach 10 Minuten führte die WSG mit 45:7, zur Halbzeit sage und schreibe mit 80:13. Nach 30 Minuten stand es 115:29. Der EBV bekam überhaupt keinen Fuß auf das Parkett. Fürstenwalde war allen Spielerinnen und Spielern des Gastgebers mehr als turmhoch überlegen. Das betraf Schnelligkeit, Zweikampfverhalten, Passgenauigkeit und Effektivität unter dem gegnerischen Korb, um nur einiges zu nennen. Solche drei Fürstenwalder Spieler wie der Guard Sebastian Marx (21 Pkt., ganz stark seine Zuspiele), Center Niklas Bunn (33 Pkt.) und Centerin Antonia Pleßner (34 Pkt.) machten nur einen, aber den entscheidenden Unterschied aus. So sehr sich auch der EBV mühte und viel Unterstützung vom Publikum erhielt, das Team war hoffnungslos unterlegen. Lichtblick lediglich, dass Eric Mintken, als „kleiner“ Aufbauspieler den Kopf oben behielt, selbst sehr gute 8 Punkte erzielte und stets bemüht war, Struktur in die EBV-Angriffe zu bringen. Aber die Stärke der Fürstenwalder Spieler war oftmals groß, dass auch ihm nicht immer alles gelingen konnte. Sehr einsatzstark waren wiederum Johannes Leuther, Moritz Mahlich und Jean-Marc Hintze, diese aber mit sehr unterschiedlichen Korberfolgen. Lobenswert Jonas Kraske, welcher sich ständig mühte, gut und aggressiv zu verteidigen. Ebenso Alida Nell, die jetzt mehr Einsatzzeit bekam und gute Aktionen gegen Fürstenwalde zeigte. Leider hatte sich Ludwig Rath im ersten Spiel verletzt und konnten gegen Fürstenwalde nicht mehr mitwirken. Fazit des Trainers Manfred Borchert nach dem Turnier: „Wir haben als gesamtes Team zu wenig Energien, zu wenig körperliche Physis, um gegen größere und schnellere Spieler in der Defensive überhaupt zu bestehen und mitzuhalten. Außerdem fehlt es uns insgesamt an Erfahrung. Die Fürstenwalder Spielerinnen und Spieler zum Beispiel sind bereits seit 5 bis 7 Jahren Basketballspieler, unsere Spieler haben durchschnittlich erst 1 bis 2 Spieljahre hinter sich. Das wirkte sich in diesem Turnier, vornehmlich gegen Fürstenwalde, äußerst gravierend gegen uns aus. Im Training heißt es weiter an der individuellen Physis, an den grundlegenden Dingen zu arbeiten, um vielleicht Anfang nächsten Jahres gegen die Gegner der bereits verloren gegangenen Spiele, wie Potsdam, Schwedt und Woltersdorf, zu bestehen und zu gewinnen. Diese Aufgabe wird schwer genug.“
EBV-Punkte gegen Fürstenwalde: Max Kalisch 0 Pkt., Jonas Kraske 2 Pkt., Johannes Leuther 4 Pkt. 0/2 FW, Alida Nell 3 Pkt., 1/3 FW, Jannik Benk 2 Pkt., Eric Mintken 8 Pkt., 0/1 FW, Jean-Marc Hintze 12 Pkt., 2/3 Freiwürfe, Moritz Mahlich 4 Pkt.; Freiwürfe EBV: 3/9 = 33%, Fürstenwalde 5/13 = 38

Siehe auch Bild auf Facebook (alle Fotos Bernd Pflughöft)

Landesliga U 16: Vermeidbare Niederlage gegen Lauchhammer, Debakel gegen „Oberligateam“ aus Glienicke

U 14 männlich I Eric Mintken

Eric Mintken – EBV-Aufbauspieler spielte trotz einer Erkältung sehr gut

(mbor) Für die II. EBV-Vertretung der U 16 war am Wochenende Saisonstart in Lauchhammer. Dabei ließen sie bei den Niederlagen gegen den Gastgeber mit 29:52 (17:24) und gegen StarWings Glienicke sensationell hoch mit 6:126 (9:68) viele Federn.
Beim Team von Lauchhammer waren den Eisenhüttenstädtern schon einige Spieler aus den vergangenen Punktspielen bekannt. Der EBV spielte in der Landesliga mit 3 Spielerinnen und Spielern der Altersklasse U 16 und mit 5 Spielern aus der U 14. Zielstellung dieser Spiele ist es, dass Spieler der zweiten Reihe der U 16 ebenfalls am Spielbetrieb teilnehmen können und dass Spieler der U 14 sich an die höheren Anforderungen in der U 16 gewöhnen sollen. „Wenn ich diese Punkte bei meinen Spielern als Maßstab ansetze, so muss ich nach dem Spiel gegen Lauchhammer sagen, dass das Team diese Vorgaben nur teilweise erfüllt hat. Lauchhammer war mit seinen Spielerinnen und Spielern präsenter, weil auch physisch stärker. Sie waren schneller im Umschalten von ihrer eigenen Defensive in die Offensive und zwangen dadurch immer wieder die EBV-Spieler in ein Überzahlspiel seitens von Lauchhammer. Wir waren zu behäbig und zu langsam, um die schnell vorgetragenen Angriffe zu unterbinden“, so der Trainer Manfred Borchert in einem ersten Fazit. Nach 10 Minuten gab es ein 4:11 aus EBV-Sicht. Der EBV kam zeitlich etwas knapp zum Spiel und hatte das erste Viertel regelrecht verschlafen. Besser lief es im zweiten Viertel. Eric Mintken erfüllte, gestartet mit einer leichten Erkältung, als Aufbauspiel seine Aufgabe sehr gut. Er brachte den Ball und versuchte vorn die Center anzuspielen. Das gelang ihm zwar nicht immer, ist aber auch zumeist der schlechten Bereitschaft der Center geschuldet, sich richtig freizulaufen bzw. auch einmal Eric Mintken auf der Aufbauposition freizublocken. Auch die übrigen Aufbauspieler hatten so ihre Probleme mit der recht aggressiven, aber regelkonformen Spielweise der Gastgeber. Hatte denn doch einmal einer der fünf Großen (von acht EBV-Spielern) direkt unter dem Korb den Ball, so waren die Gastgeber sofort dabei, diesen Spieler am freien Wurf zu hindern. Den Gästen gelang es über weite Strecken des Spiels noch nicht, ihre eigenen Fähigkeiten in die Waagschale zu werfen. Immer wieder gab es zu viele Würfe von außen (Cassandra Theißen, Moritz Mahlich, Johannes Leuther). Wenn dann doch einmal ein Spieler am Korb war, gelang es diesem nicht, sich freizumachen, zu fintieren, den Gegner auszuspielen und Punkte zu erzielen. Trotz dieser noch vorhanden Schwächen erkämpfte und erspielte sich der EBV ein 13:13 im zweiten Viertel und kam zur Pause sehr gut auf 17:24 heran. Nach dem Seitenwechsel hatte Trainer Manfred Borchert mit seinem Team gehofft, das Spiel noch drehen zu können. Aber weit gefehlt. Die EBV-Spieler versäumten es, die Kampfkraft des zweiten Viertels in die zweite Spielperiode mitzunehmen. Lauchhammer brauchte nur wenige Angriffe, um dem EBV mit einem 25:44 nach 30 Minuten und mit einer 29:52 Niederlage das endgültige k. O. zu setzen. Beim EBV feierte Ludwig Radt einen erfolgreichen Einstand. Er bestach durch Laufbereitschaft und Aggressivität und brachte viele gute Zuspiele zu seinen Mitspielern. Lobend zu erwähnen ist bei den Oderstädtern des Weiteren Johannes Leuther, der immer an den „Ketten“ zerrte und schnell den Ball nach vorn bringen wollte, auch wenn ihm nicht alles gelang. Außerdem Jean-Marc Hintze, der als einziger EBV-Center unter dem gegnerischen Korb häufig die Aktionen zeigte, die der Trainer sehen wollte und die die Gegner auch zu Fouls zwangen. Unter ihren Möglichkeiten blieben Moritz Mahlich sowie, trotz ihrer Punkte, Cassandra Theißen (7 Pkt.), Tim Slobar (6 Pkt.), Beide nutzten ihre Größe nicht aus und ließen auch die volle Einsatzbereitschaft über die ganze Spielzeit vermissen. So war die Niederlage zwar vermeidbar, aber an diesem Tag mit den genannten Kritikpunkten nicht zu verhindern.

U 16 II Jean-Marc Hintze (1)

Jean-Marc Hintze mit einer grundsoliden Leistung als EBV-Center

Punkte des EBV-Teams gegen Lauchhammer: Jean-Marc Hintze 4 Pkt., 0:4 Freiwürfe; Daniel Zickuhr, Ludwig Radt beide 0 Pkt.; Tim Slobar 6 Pkt.; Cassandra Theissen 7 Pkt., 1/1 Freiwürfe; Moritz Mahlich 2 Pkt.; Eric Mintken 2 Pkt.; Johannes Leuther 8 Pkt., 0:3 Freiwürfe); Freiwürfe EBV: 1:10/10%, Lauchhammer: 2:7/28%

Das zweite Spiel war seitens des Teams aus Glienicke eine Farce. StarWings Glienicke spielt in der unteren Liga, weil sie sich Debakel, wie sie es dann EBV beibrachten, in der eigentlich für sie zu spielenden Oberliga nicht antun wollen und deswegen lieber eine Klasse tiefer spielen. Glienicke war körperlich und spielerisch mindestens drei Klassen besser, eben eigentlich ein Oberligateam. Sie spielten nach Belieben, hatten in den Spieler Müller einen Mann mit 1,98 m, beim EBV bewegen sich die Größen zwischen 1,75 m (Tim Slobar) bis 1,63 m. Der EBV hatten nicht die Spur einer Chance. Das Ergebnis von 6:126 geht in Ordnung, bei Viertelergebnissen von 0:36, 0:32, 2:26 und 4:32. Mehr Zeilen kann und sollte man zu diesem ungleichen Kampf nicht verlieren.

Punkte des EBV-Teams gegen Glienicke: Cassandra Theissen 4 Pkt.; Johannes Leuther 2 Pkt.; alle anderen Spieler: 0 Pkt.;

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Oberliga U 16 männlich: Zwei Niederlagen in Bernau

U 16 I Lucian Arman Nekat (2)

Lucian Arman Nekat – stark in den Rebounds unter den Brettern

(mbor) Das Team der U 16 männlich verlor in den Oberligaspielen gegen die BG 94 Schwedt mit 64:65 (31:33) nach Verlängerung und gegen die SSV Lok Bernau mit 43:61 (19:34).
Der EBV startete gut in sein erstes Saisonspiel. Das vor allem dank eines im 1. Viertel sehr starken Lucian Arman Nekat, welcher unter beiden Körben fast alle Rebounds bekam und in diesem Viertel 6 Punkte erzielte. Somit stand es nach 10 min. 15:10 aus Sicht des EBV.
Bis zur Halbzeit fand Schwedt besser ins Spiel. Der EBV agierte sichtlich noch sehr unerfahren. Die Schwedter zwangen die Oderstädter zu Ballverlusten und bestraften sie obendrein noch mit eigenen Punkten. Zur Pause stand es 31:33 aus EBV-Sicht.
Das 3. Viertel verlief noch etwas schlechter für den EBV, da Topscorer Dean Hölzel (26 Pkt.) lange Zeit foulbelastet auf der Bank saß. So gewannen die Schwedter dieses Viertel mit 19:8. Nur dank eines wieder eingesetzten Dean Hölzel und dem weiter in den Rebounds starken Lucian Arman (18) kam der EBV zurück ins Spiel und erkämpfte sich ein 58:58 zum Ende der regulären Spielzeit. Leider musste Dean Hölzel kurz vor dem Schlusspfiff mit 5 Fouls auf die Bank – die Verlängerung musste der EBV zu viert spielen. Die Eisenhüttenstädter gingen zuerst sogar mit 3 Punkten in Führung; dieser knappe Vorsprung reichte leider nicht mehr bis zum Ende. 11 Sekunden erzielte Lucian Arman Nekat zwar noch das 64:65. Das war aber nur noch Ergebniskosmetik. Neben den bereits erwähnten Spielern konnte Trainer Emanuel Raasch die starke Defense von Tim Engler (2 Pkt.) in beiden Spielen und zwei wichtige erfolgreiche 3-Punktewürfe von Florian Wendland nennen.
„Auch wenn der Ausgang des Spiels zum Schluss etwas enttäuschend für uns war, kann ich mein Team für seinen guten kämpferischen Einsatz loben. Zumal es noch ein sehr unerfahrenes Team ist. Auf diese gute Leistung lässt es sich in den nächsten Spielen aufbauen“, so noch einmal der Trainer nach dem Spiel.

EBV-Punkte gegen Schwedt: Dean Hölzel 26 Pkt., 2:6 Freiwürfe; Armin Steinicke 6 Pkt., 0:2 FW; Lucian Arman Nekat 18 Pkt.; Florian Wendland 6 Pkt., 0:2 FW; Teoman Prahst 6 Pkt., 0:2 FW, Tim Engler 2 Pkt.; Niklas Steidel und Johannes Leuther beide 0 Pkt.; Freiwürfe EBV: 2:12 = 17%; Freiwürfe Schwedt: 10:25 = 40%

U 16 I Teoman Prahst (3)

Teoman Prahst mit sehr guten 19 Punkten im zweiten Spiel gegen Bernau

Das EBV Team erwischte gegen den Gastgeber SSV Lok Bernau einen schlechten Start. Die Mannschaft war noch zu erschöpft vom vorherigen Spiel gegen Schwedt. Zu langsam waren die Jungen in der Defensive, zu unkonzentriert in der Offensive. Eine Auszeit vom Trainer Emanuel Raasch konnte den Spielfluss der Spieler aus Bernau nur begrenzt aufhalten. Somit stand es nach 10 Minuten 18:4 für Bernau. Im zweiten Viertel fing der EBV sich noch einmal dank ihres sehr guten Kapitäns Teoman Prahst (gesamt 19 Pkt.). Zur Halbzeit stand es 19:34 aus EBV-Sicht. Ab der zweiten Hälfte war das Spiel sehr zerfahren. Viele Ballverluste auf beiden Seiten und schlechte Freiwurfquoten beließen den Abstand in etwa gleich bis zu einem Endstand von 64:43 für die Gastgeber. Beiden Teams merkte man deutlich an, dass es das zweite schwere Spiel an einem Tag war. Die Panketaler hatten verdient das bessere Ende für sich, weil sie die technisch bessere Klinge schwangen und mehr Spielerfahrung in die Waagschale werfen konnten.

EBV-Punkte gegen Bernau: Dean Hölzel 15 Pkt., 3:10 Freiwürfe; Tim Engler 4 Pkt., 2:8 FW; Teoman Prahst 19 Pkt., 1:5 FW; Lucian Arman Nekat 4 Pkt.; Florian Wendland 2 Pkt.; Armin Steinicke, Johannes Leuther und Niklas Steidel alle 0 Pkt. Freiwürfe EBV: 6:23 =26% Freiwürfe Bernau: 5:29 = 17%

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Basketball Bestenspiele U 14: Zwei ärgerlich knappe Niederlagen zum Auftakt

U 14 I Eric Mintken (2)

Eric Mintken gehörte als Guard zu den Besten seines Teams.

(mbor) Zum Auftakt der Saison 2013/2014 verlor das Team der U 14 I. in Potsdam mit 53:59 (24:37) gegen den USV Potsdam und mit 51:53 (24:28) gegen die BG 94 Schwedt.
Das neu zusammengestellte Team der Jahrgänge 2001 und 2002 musste gleich zu Beginn der Saison einen harten Test bestehen. Sowohl die Gastgeber aus Potsdam als auch die Uckermärker aus Schwedt verlangten den Oderstädtern alles ab. Gegen den USV Potsdam benötigte der EBV mehr als 15 Minuten, also fast die erste Halbzeit, um seine Nervosität abzulegen. Das Aufbauspiel klappte nur schleppend, die vorher trainierten Möglichkeiten des Spielaufbaus waren entweder zu durchsichtig oder kamen erst gar nicht zustande. Allzu oft versuchten die Aufbauspieler die EBV-Center hoch in der Zone anzuspielen. Das klappte jedoch auch nicht so, dass daraus zählbare Punkte heraus kamen. Zur Halbzeit lag der EBV bereits deutlich mit 24:37 zurück. Nach dem Seitenwechsel kamen die EBV-Spielerinnen und -Spieler besser und zielstrebiger zurecht. War es die Halbzeitansprache oder auch nur, dass sich die Spieler an die anderen Hallenverhältnisse gewöhnt haben. Jedenfalls gewann der EBV das dritte Viertel mit 14:10. Entscheidend war hier, dass die Eisenhüttenstädter kämpferischer und bissiger waren und dass die Potsdamer ihre zweite Garde spielen, die aber immer noch kreuzgefährlich war. Der EBV hatte zwar einen 10:0 Run, musste aber die Potsdamer etwas herankommen lassen. Bei den Oderstädtern waren die besten Spieler die Aufbauspieler Eric Mintken (10 Pkt.) und Jannik Benk (13 Pkt.). Sie punkteten selbst sehr gut, verstanden es aber nicht durchgängig, ihre Mitspieler effektiv einzusetzen, was natürlich beidseitig betrachtet werden muss. Zum einen betrifft das den Zuspieler, zum anderen denjenigen, der den Ball bekommen soll.
So stand es nach 30 Minuten nur noch 38:47. Ein Auftaktsieg war im Bereich des Möglichen. Leider reichte es am Ende nicht mehr zu einem starken Aufbäumen. Trotz allen Bemühens seitens Jean-Marc Hintze (nur 4 Pkt.), Johannes Leuther (9 Pkt.), Tim Sprenger (6 Pkt.) sowie aller, die die letzten 10 Minuten bestritten, reichte es nicht mehr, das Blatt zu wenden und einen Sieg einzufahren.
Trainer Manfred Borchert nach dem Spiel: „Mein Team überzeugte heute in Bezug auf kämpferischen Einsatz. Da gibt es wenige Abstriche. Spielerisch ging noch einiges schief. Die Einwurfvarianten klappten schlecht. Die Aufbauspieler bemühten sich redlich, fanden jedoch nicht durchgängig ihre Mitspieler. Zu allem Übel war die Chancenverwertung des Teams unter 20 %. Das reicht insgesamt natürlich nicht, um gegen einen annähernd gleichwertigen Gegner einen Sieg aus dem Feuer zu reißen.“
Punkte des EBV-Teams gegen USV Potsdam: Jean-Marc Hintze (4 Pkt., 0:2 Freiwürfe), Jonas Kraske (2 Pkt.), Alida Nell (0 Pkt.), Johannes Leuther (9 Pkt., 1:2 Freiwürfe), Carlos van den Brandt (2 Pkt.), Jannik Benk (13 Pkt., 1:4 FW), Tim Sprenger (6 Pkt.), Eric Mintken (10 Pkt., 0:3 FW), Moritz Mahlich (7 Pkt., 1:2 FW); Freiwürfe EBV: 3:15/20%, Potsdam: 2:7/28%
Gleich anschließend hieß der Gegner, genau wie in der letzten Auftaktbegegnung, BG 94 Schwedt. Die Schwedter kamen ausgeruht, die Eisenhüttenstädter hatten bereits ein schweres, laufintensives Spiel in den Beinen. Die EBV-Spieler liefen, als wenn sie Bleisohlen in den Schuhen hatten. Sehr anfällig waren sie beim Konterspiel von Schwedt. Da die Effektivität des EBV ähnlich der wie gegen Potsdam lag, gelang es den Schwedter Spielern anschließend sehr häufig ein Übermachtspiel 3:2 bzw. 2:1 aufzuziehen und erfolgreich abzuschließen. Dazu kam auch noch, dass die beiden sehr wichtigen großen EBV-Spieler Johannes Leuther (8.Minute/4.Foul) und Jean-Marc Hintze (10.Minute/3.Foul) mit zu frühen Fouls belastet waren, die den Trainer zum Umstellen des Teams zwangen. Alida Nell war die einzige Spielerin beim EBV, die auf der Außenlinie zum Korb zog und mit 10 Punkten sehr erfolgreich war. Das gelang keinem der anderen EBV-Center so gut. So waren die „Kleinen“ gezwungen, von vorn zu kommen und sich durch die gegnerischen Reihen zu kämpfen. Nur ganz selten wurde ein Block für den Ballbesitzer gestellt, nicht ein einziges Mal gab es ein „give and go“, auch die bereits erwähnten „Boxen“ beim Einwurf von der Grundlinie bzw. von der Seite klappten unzureichend oder waren uneffektiv. Trotz dieser Mängel hielten die EBV-Spieler die Partie lange offen. Erst ein Schwedter 8:0 Run in der 37.Minute warf den EBV nach einer eigenen 45:44 Führung mit 47:52 zurück, ehe mit 51:53 Ergebniskosmetik betrieben werden konnte. Sehr niedergeschlagen gab das Team beide Spiele knapp ab. Das jeder es hätte besser machen können, wussten die Spieler. Unter dem Strich bleiben für EBV-Trainer und Mannschaft folgende Trainingsschwerpunkte: Maßgebliches Verstärken des Centerspiels, Verbesserung der Verteidigungsarbeit, konditionelle Verbesserung der Spieler, starke Verbesserung der Effektivität aller Spieler.
Punkte des EBV-Teams gegen Schwedt: Jean-Marc Hintze (6 Pkt., 0:2 Freiwürfe), Jonas Kraske (0 Pkt.), Alida Nell (10 Pkt., 0:2 Freiwürfe), Johannes Leuther (7 Pkt., 1:2 Freiwürfe), Carlos van den Brandt (5 Pkt., 3:4 FW), Jannik Benk (8 Pkt.), Tim Sprenger (6 Pkt.), Eric Mintken (7 Pkt., 3:4 FW), Moritz Mahlich (2 Pkt., 0:4 FW); Freiwürfe EBV: 4:14/28%, Schwedt: 7:24/29%

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