29.März.2025 | Oberliga Herren, Saison 2024/2025 |
(dkiu/mbor) Der EBV 1971 reiste zum letzten fälligen Auswärtsspiel der Saison nach Brandenburg ohne ihre drei Topspieler Yuriy Vasylyev, Marcin Kiedrowicz und Michal Patryk Jercha. Diese drei sind jeder für sich eine sehr wichtige Größe im EBV-Team und fehlten in diesem Spiel schmerzlich.

Damian Garczyk beim Wurf (Foto aus dem Spiel in der Hauptrunde)
Leider kehrte der EBV mit einer empfindlichen 41:93 (18:46) – Niederlage nach Hause zurück. Vor ihrem letzten Punktspiel am kommenden Samstag zu Hause gegen die WSG Fürstenwalde müssen beide EBV-Trainer noch einmal Aufbauarbeit leisten, um das Team für diese sehr wichtige Aufgabe zu sensibilisieren.
Der EBV begann mit einem erfolgreichen Dreier von Julian Schallhorn und drei erfolgreichen Freiwürfen von Szymon Bartosz Latecki. Die Brandenburger spielten eine 2-1-2 -, später eine 2-3 – Verteidigung. Bis zur Viertelpause hielt der EBV das Spiel mit 10:15 offen. Auch nach der kurzen Pause hatte der EBV alle Möglichkeiten, das Spiel an sich zu ziehen.

Center Max Kalisch (Foto aus dem Hinspiel in der Hauptrunde)
Während die Brandenburger mit ihren Spielern Joshua Henning, Eric Anselme Nzana, Christian Rosenkranz und Patrick Schulz immer wieder in die löchrige Mannverteidigung einbrachen und Fouls zogen, war das Spiel des EBV schlichtweg harmlos und ohne richtigen Spirit. Brandenburg „sammelte“ allein in dieser Phase 14 Freiwürfe ein, verwandelte davon 12, traf außerdem noch 9x aus dem Feld, während der EBV im gesamten Viertel nur 8 Punkte (also viermal traf) machte. Das ergab ein 8:31 – Desaster in diesem 2.Viertel und ein Zwischenergebnis von ernüchterndem 18:46. Da war die Moral einiger EBV-Spieler schon mächtig am Boden. Beim EBV fehlte einfach die Cleverness, auch einmal die Hand zurückzuziehen und kein Foul zu verursachen.
Szymon Bartosz Latecki, im Backup Julian Schallhorn, sie versuchten das Spiel zu organisieren. Jedoch war das Zusammenspiel des Teams einfach schlecht. Viel zu viele Missverständnisse, zu viele Abspielfehler taten ihr Übriges, die Brandenburger aufzubauen.
In der Halbzeitpause versuchte Trainer David Kiutra seine Spieler noch einmal zu puschen, sie für die 2.Halbzeit zu motivieren. Das Team verbesserte sich in dieser Phase auch etwas. Es wurden weniger Fehler gemacht. Ein Wechsel auf eine 2-1-2 – Zone Mitte des dritten Viertels half ebenfalls, das Resultat zu verbessern, den Abstand zu verringern. Ein 17:25 war das Resultat des guten dritten Viertels. Damit stand es 71:35 für Brandenburg.

Guard Szymon Bartosz Latecki erzielte 15 Punkte (Foto aus dem Spiel in der Hauptrunde).
Im vierten Viertel gelang dem Gästeteam nicht einmal mehr Schadensbegrenzung. Nur zweimal wurde aus dem Feld getroffen (1 Dreier von Roman Theißen, 1 Zweier von Timon Bastian), dazu ein Freiwurftreffer von Jaime Gomez. Das war die ganze „Ausbeute“. Der EBV kassierte denn auch folgerichtig ein blamables 6:22 im letzten Spielabschnitt, ging sang- und klanglos unter und verlor sehr hoch mit 41:93.
Mit dieser Niederlage wird es am letzten Spieltag in den Spielen Eisenhüttenstadt gegen Fürstenwalde und Brandenburg gegen Woltersdorf im Fernduell um die Plätze 5 bis 7 in der Abstiegsrunde und um den 2.Abstiegsplatz aus der Oberliga gehen.
EBV-Punkte gegen Brandenburg: Szymon Bartosz Latecki 15 Pkt. 5/5 FW, Vitali Palkin 5 Pkt. 5/7 FW, Julian Schallhorn 3 Pkt. 1 Dreier, Jaime Gomez 6 Pkt. 2/6 FW, Damian Garczyk 2 Pkt., Timon Bastian 2 Pkt., Roman Theißen 3 Pkt. 1 Dreier, Dennis Herkt 2 Pkt., Max Kalisch 0 Pkt., Marc René Raue 3 Pkt. 3/4 FW; Freiwürfe EBV: 15/22 = 68% 2 Dreier, Freiwürfe Brandenburg 24/31 = 77% 9 Dreier
Alle Fotos von Bernd Pflughöft.
12.März.2025 | Oberliga Herren, Saison 2024/2025 |

Michal Patryk Jercha – ist mit seiner Einsatzbereitschaft immer ein Vorbild für alle Nachwuchsspieler. (Bild aus einer früheren Begegnung)
(jscha/dkiu/mbor) Ohne Szymon Bartosz Latecki, Marc René Raue, Jaime Gomez, Damian Garczyk und Marcin Kiedrowicz reiste das Oberligateam nach Fürstenwalde. Nur 7 Spieler des EBV standen zur Verfügung, zumal Teoman Prahst dauerverletzt ausfällt. Arian Schneider und Marcus Vorhoff reisten bereits Knieproblemen an, die während des Spiels auch nicht besser wurden.
Für die Gäste mit einer sehr kleinen Spielerrotation hieß die schwere Aufgabe, in einer engen Sporthalle den Aktionsradius der Gastgeber möglichst klein zu halten. Das gelang ihnen im ersten Viertel nur auf Kosten vieler Durchbrüche von Fürstenwalder Spielern zum eigenen Korb. Daraus resultierten Eisenhüttenstädter Fouls, die die WSG-Spieler 16mal an die Freiwurflinie brachten (11/16). Aus dem Spiel heraus gelang es dem Gastgeber nur zweimal zu punkten (1 Dreier, 1 Zweier). Nach 10 Minuten stand es für den EBV knapp 22:19.
Erst im zweiten Viertel löste sich der Gast etwas aus den „Fesseln“ der Gastgeber fand allmählich zu seinem Spiel. Ein 29:20 für dieses Viertel resultierte daraus und eine recht komfortable 51:39 – Führung. Dabei wurden defensiv einige Kleinigkeiten weggepfiffen und Fürstenwalde bekam so immer wieder Freiwürfe (insgesamt 31).

Yuriy Vasylyev – einer der Stärksten in einem guten ausgeglichenen EBV-Team mit 24 Punkten, 7/8 Freiwürfen, 3 Dreiern und einer sehr guten Spielführung. (Bild aus einem früheren Spiel)
Wie schnell diese „komfortable“ Führung weg sein konnte, bewiesen die Fürstenwalder ab der 21.Minute. Diese spielten nun eine Zonen-Verteidigung, womit der EBV überhaupt nicht klarkam. Immer wieder wurde auf die EBV-Spieler Druck ausgeübt, was zu unkonzentrierten Abschlüssen oder Ballverlusten führte. Zahlreiche Zuschauer machten ebenfalls viel Lärm. Eisenhüttenstadt legte gut mit zwei erfolgreichen Dreiern und zwei verwandelten Freiwürfen auf 63:50 vor, doch Fürstenwalde konterte eiskalt. In den letzten 4 Minuten dieses Viertels gelang dem EBV gar nichts. Obwohl die Spieler und die Trainer alles versuchten, kein Ball ging in den Fürstenwalde Korb. Ein 13:0 – Lauf der WSG (davon 3 Dreier) war die Folge. So stand es nach 30 Minuten 63:63.

Vitali Palkin trug mit starken 17 Punkte, davon 2 Dreiern zum EBV-Erfolg bei. (Bild aus einem früheren Spiel)
Das letzte Viertel musste es richten. Hier bewiesen die 5+1+1 EBV-Spieler Nervenstärke, Cleverness und Spielverständnis insgesamt. Es wurde jetzt ein großes Kampfspiel mit sehr guten Szenen auf beiden Seiten. Fürstenwalde „eröffnete“ mit einem 10:3 – Lauf zum 73:66 WSG – Zwischenstand (34.Minute). Die Oderstädter hielten danach mit einem 11:0 – Lauf dagegen (77:75 für den EBV/38.Minute). Der EBV bewies jetzt genug Abgeklärtheit, um noch einmal zu punkten und das 4.Viertel für sich mit 23:15 zu entscheiden und das Spiel mit 86:78 zu gewinnen.
David Kiutra und Julian Schallhorn, die EBV-Trainer nach dem Spiel: „Eigentlich hatten wir nur fünf Spieler voll einsatzfähig am Start. Wir haben ein sehr gutes Spiel unseres Teams gesehen, mit großem Einsatz und phasenweise kühlem Kopf im letzten Viertel. Mit einem sehr schmalen Kader angereist, haben wir das Maximale erreicht und auswärts in der gewiss nicht einfach zu bespielenden engen Halle gewonnen. Alle Spieler haben sich mit Punkten ins Spiel eingebracht.

Auch die erzielten 8 Punkte, davon 1 Dreier von Max Kalisch waren genau so wichtig wie seine Defence. (Bild aus einem früheren Spiel)
Das dritte Viertel hat uns klar aufgezeigt, wo wir noch viel besser werden müssen. Da haben wir als Team nicht konsequent und intensiv genug verteidigt. In dieser Druckphase war das Passspiel zu ungenau, Turnovers entstanden und einfache Korbleger wurden danebengelegt. Außerdem gab es kurze Phasen, in denen etwas längere Ballkontrolle auf EBV-Seite wichtig gewesen wäre. So brachten wir uns unnütz in Bedrängnis. Im vierten Viertel konnten wir die Durchbrüche der Fürstenwalder weitestgehend stoppen und unsere eigenen Stärken im 1:1 ausspielen. Hervorzuheben sind besonders Yuriy Vasylyev`s 24 Punkte und seine sehr gute Spielführung. Michal Patryk Jercha glänzte mit 18 Punkten und wie immer starker defensiver Arbeit, ebenfalls Vitali Palkin mit sehr guten 17 Punkten und TOP-Defence. Das mannschaftliche und geschlossene, positive Bild rundeten Max Kalisch mit 8 Punkten und Dennis Herkt mit 11 Punkten ab. Alle Spieler haben sich eingebracht. Das brachte uns letztlich den verdienten Sieg.“
EBV-Punkte gegen Fürstenwalde: Arian Schneider 3 Pkt. 1/4 FW, Vitali Palkin 17 Pkt. 1/3 FW 2 Dreier, Michal Patryk Jercha 5 Pkt. 5/6 FW 1 Dreier, Yuriy Vasylyev 24 Pkt. 7/8 FW 3 Dreier, Marcus Vorhoff 5 Pkt. 3/3 FW, Max Kalisch 8 Pkt. 1/2 FW 1 Dreier, Dennis Herkt 11 Pkt. 1 Dreier; Freiwürfe EBV: 18/26 = 69% 8 Dreier, Freiwürfe Fürstenwalde 19/31 = 61% 9 Dreier
Alle Bilder von Bernd Pflughöft.
28.Jan..2025 | Oberliga Herren, Saison 2024/2025 |

Szymon Bartosz Latecki erreichte in seiner unnachahmlichen Art stolze 20 Punkte, 6/6 Freiwürfe und 2 erfolgreiche Dreier.

Marcin Kiedrowicz – immer ein sehr wichtiger Fakt in unserem Teamspiel – und 20 Punkte bei 3/4 Freiwürfen, 1 Dreier!
(jscha/mbor) Das war ein sehr wichtiger Auswärtssieg des Teams EBV 1971 in Brandenburg. In psychischer Vorbereitung auf das letzte Spiel der Hauptrunde am kommenden Samstag – einem Nachholspiel – zu Hause gegen die SSV Lok Bernau II gewannen die Männer mit dem Trainerduo David Kiutra und Julian Schallhorn.
Die Gäste gingen ersatzgeschwächt ins wichtige Spiel. Damian Garczyk war nach längerer Pause wieder dabei, was sich positiv auf die Stimmung des Teams übertrug. Yuriy Vasylyev spielte mit einem eingeklemmten Nerv 40 Minuten durch! Das nennt man Playoff – Mentalität. Julian Schallhorn und David Kiutra standen als Mitspieler bereit, um nötigenfalls auszuhelfen.
Der EBV brauchte einige Minuten, um sich zu sortieren. Leider war das Abwehrbollwerk des EBV schlechthin, Michal Patryk Jercha, für dieses Spiel vom letzten Schiedsrichtergespann gesperrt worden. Außerdem fehlten Marc René Raue, Max Kalisch und Teoman Prahst.

Yuriy Vasylyev – biss trotz seiner Verletzung die Zähne zusammen und erzielte starke 13 Punkte.
Trotz dieser defensiven Schwächung bewies der EBV in Brandenburg Routine, Cleverness und Kaltschnäuzigkeit in den gezeigten Aktionen. Nach 7 Minuten lag Brandenburg aber noch mit 14:7 vorn. Anfangs verlegte das EBV-Team freie Korbleger; es dauerte einige Minuten, bis der EBV in Fahrt kam. Innerhalb von drei Minuten drehte der EBV das Spiel und machte aus diesem Rückstand eine 16:14 – Führung. Offene Würfe am Brett konnten jetzt besser genutzt werden. Marcin Kiedrowicz war in dieser Phase hellwach und erarbeitete einige wichtige Steals.
Das Team erhöhte danach den Druck stetig, ein 27:22 im zweiten Viertel und eine 43:36 – Führung waren der verdiente Lohn.
Nach der Pause und eine ruhigen Traineransprache von David Kiutra machte den EBV in der zweiten Halbzeit noch stärker. Jaime Gomez und auch die anderen Spieler verteidigten sehr aufmerksam und konsequent. Das Gästeteam spielte konzentriert offensiv weiter so wie zuvor. Das dritte Viertel ging ebenfalls mit 23:14 an die Gäste. Die letzten 10 Minuten begannen die Brandenburger mit einem 50:66 – Rückstand. Brandenburg bäumte sich zwar noch einmal auf, lag aber an diesem Tag auf allen Positionen auf verlorenem Posten: ein 12:17 aus Sicht der Brandenburger im letzten Viertel, d.h. ein 83:62 – Sieg des EBV waren das Ergebnis für die Oderstädter.

Dennis Herkt – Topscorer mit 21 Punkten und 3 erfolgreichen Dreiern! Respekt.
Die Gästetrainer: „Wir brauchten sieben Minuten, um uns gemeinsam zu finden. Doch dann waren wir in der Lage und auch endlich psychisch und physisch gewillt, den Kampf anzunehmen und unser Spiel zu machen. Trainer und Team freuen sich, dass Szymon Bartosz Latecki wieder zu seiner alten Form gefunden hat und 20 Punkte zum Sieg beigetragen hat. Die Brandenburger hatten gewiss nicht unseren Center Dennis Herkt auf ihrer Rechnung. Mit seiner ruhigen abgeklärten Spielweise und 3 erfolgreichen Dreiern setzte er in entscheidenden Situationen die wichtigen Nadelstiche. Außerdem können sich 21 Punkte als Topscorer immer sehen lassen. Mit dem Ergebnis sind wir insgesamt sehr zufrieden, auch mit den 75% Freiwurftreffern, denn nur ein Sieg hielt uns am Leben für die Playoffs. Jetzt gilt es am kommenden Samstag um 17:00 Uhr in der Inselhalle gegen Bernau 2.“
EBV-Punkte gegen Brandenburg: Szymon Bartosz Latecki 20 Pkt. 6/6 FW 2 Dreier, David Kiutra nicht gespielt, Vitali Palkin 5 Pkt. 1 Dreier, Marcin Kiedrowicz 20 Pkt. 3/4 FW 1 Dreier, Julian Schallhorn 0 Pkt., Yuriy Vasylyev 13 Pkt. 5/6 Pkt., Jaime Gomez 4 Pkt. 0/3 FW, Damian Garczyk 0 Pkt., Marcus Vorhoff 0 Pkt. 0/2 FW, Dennis Herkt 21 Pkt. 3 Dreier; Freiwürfe EBV: 14/21 = 75% 7 Dreier, Freiwürfe Brandenburg 11/19 = 58% 5 Dreier
Alle Bilder aus dem Spiel – Bernd Pflughöft aus dem letzten Heimspiel gegen Brandenburg.
22.Jan..2025 | Featured, Oberliga Herren, Saison 2024/2025 |

Marc René Raue sucht ebenfalls nach seiner alten Form – 3 Punkte sind für ihn kein Anspruch.
(mbor) Der EBV 1971 muss seine noch vorhandenen Träume auf die Playoffs 24/25 auf die kommenden beiden Samstage verschieben. Die Eisenhüttenstädter hatten in Königs Wusterhausen das Hinspiel, trotz Sieg von 64:63, berechtigterweise am grünen Tisch verloren, wollten also zu Hause an diesem knappen Auswärtssieg anknüpfen. Die Red Dragons traten mit nur sieben Spielern an. Diese hatten es in sich. Besonders um den US-Amerikaner und Aufbauspieler Taylor Everlyth (33 Punkte = 47% der Gästepunkte) und um Center Maik Hasselberg drehte sich das Offensiv – Spielkonzept der Gäste. Defensiv agierten die KW-Spieler mit einer variablen, aber insgesamt gutstehenden Zone, die es den Eisenhüttenstädtern über die komplette Spielzeit sehr schwer machte in die Zone einzubrechen und unter dem Korb zu punkten. Also verlegte sich der Gastgeber auf (zu) viele Würfe von außen, jenseits der Dreierlinie.

Marcin Kiedrowicz – ständiger Unruheherd im Team von Königs Wusterhausen. Seine erzielten 13 Punkten reichten auch nicht zum Sieg des Gastgebers
Das brachte für den EBV nicht den gewünschten Erfolg. Durch unermüdlichen Einsatz der das Spiel tragenden Kräfte blieb das Spiel sehr eng, Der EBV führte bis zur 8.Minute mit 11:10. Die Red Dragons schlossen auf und sahen sich nach 10 Minuten knapp mit 16:14 und zur Halbzeit ebenso knapp mit 32:28 in Front.
Beide Teams kamen nach der Pause frisch gestärkt aus ihren Kabinen. Das EBV-Trainerduo David Kiutra und Julian Schallhorn intensivierte seinen Anspruch auf das Team, noch mehr und vor allem noch schneller über die Außenspieler zu passen und im richtigen Augenblick auf ein Zuspiel zu einem der beiden Center zu spielen.

Michale Patryk Jercha – kämpfte bis an seine eigene physische Grenze. Ein Vorbild für alle EBV-Spielerinnen und Spieler !!
Das ging auch lange Zeit sehr gut, aber die Punkte kamen nicht. Der EBV lief die ganze Zeit einem knappen Rückstand hinterher, nach Ende des dritten Viertels waren es nur 5 Punkte (43:48). In der 35.Minute erkämpfte sich der EBV sogar einen 53:53 -Gleichstand.
Doch reichte bei einigen Spielern die Kraft nicht mehr aus, um das Steuer noch herumzureichen, zumal drei EBV-Spieler 5 Fouls hatten und vom Parkett musten. Sie konnten nur noch zusehen, wie das Team aus Königs Wusterhausen 59:53 (36.Min.), 63:55 (38.) und am Ende mit 70:57 abgezockt gewann. Auch das Foulverhältnis spricht Bände: EBV – 33, KW – 12. Beste Spieler des Tages: Michal Patryk Jercha (vor allem defensiv) und Yuriy Vasylyev (Topscorer mit 19 Punkten)

Yuriy Vasylyev – eine wichtige Stütze im Oberliga Team des EBV. Er erzielte sehr gute 19 Punkte.

…. diese Diskussionen….
Beide EBV-Trainer sagten unisono: „Wir hatten heute als Team nicht unseren besten Tag. Es reicht einfach nicht, wenn sich drei Spieler zerreißen, wie Michal Patryk Jercha, Yuriy Vasylyev und Marcin Kiedrowicz, einer, wie Szymon Latecki, seine Herbstform sucht und alle anderen EBV-Spieler im Mittelmaß versinken. Mit der Einstellung gewinnen wir keine Spiele. Auch wenn alle nachfolgenden Spieler, wie Szymon Latecki (6), Jaime Gomez (2), Marc René Raue (3), Max Kalisch (2) und Vitali Palkin (0) zeitlich viel weniger spielten als die zuvor genannten: für alle vier Spieler insgesamt 13 Punkte – das ist für einen Oberligaspieler, der in die Playoffs will, zu wenig. Natürlich haben wir uns von den äußeren Bedingungen, wie zum Beispiel Verhältnis der vergebenen Freiwürfe (5/8 Ehst. zu 28/39 KW) und manchen Pfiffen der Schiedsrichter anstecken lassen. Aber das Spiel dürfen wir so nicht aus der Hand geben.“
EBV-Punkte gegen Red Dragons Königs Wusterhausen: Szymon Latecki 6 Pkt. 1/1 FW 1 Dreier, Arian Schneider 1 Pkt. 1/2 FW Vitali Palkin 0 Pkt., Michal Patryk Jercha 11 Pkt. 1 Dreier, Yuriy Vasylyev 19 Pkt. 2/3 FW 3 Dreier, Jaime Gomez 2 Pkt., Marcin Kiedrowicz 13 Pkt. 3 Dreier, Max Kalisch 2 Pkt., Marc René Raue 3 Pkt. 1/2 FW, Marcus Vorhoff nicht eingesetzt; Freiwürfe EBV: 5/8 = 63% 8 Dreier, Freiwürfe Königs Wusterhausen 28/39 = 72% = 4 Dreier
Alle Bilder von Bernd Pflughöft.
17.Dez..2024 | Featured, Oberliga Herren |

Marc René Raue – als Center ein wichtiges Bindeglied im EBV-Team.
(mbor) Einen wichtigen Auswärtssieg erzielte das Team der Oberliga Herren des EBV 1971 in Woltersdorf. Mit 86:42 (45:19) bezwang die Mannschaft von Trainergespann David Kiutra und Julian Schallhorn die Gastgeber jederzeit souverän.
Die Gäste hatten bereits mit einem 21:10 nach 10 Minuten die Weichen auf Auswärtssieg gestellt. Dem klaren Aufbau- und Positionsspiel des EBV hatten die Woltersdorfer wenig entgegenzusetzen. Zu überlegen war Eisenhüttenstadt.
Das setzte sich im 2. Viertel des Spiels noch deutlicher fort. Ein 44:9 im Viertel und eine 45:19 – Führung zur Halbzeit waren die logische Folge.
In der großen Pause musste Trainer David Kiutra noch einmal seinen Standpunkt erläutern, um das Team auf die letzten ca. 10 Minuten wieder richtig zu fokussieren. Einige Spieler waren nicht mehr so bei der Sache, wie es sich die beiden Trainer gewünscht haben.
Nach der Pause, besonders im 4.Viertel gewährten die Trainer den Spielern mehr Spielzeit, die sonst nicht so im Fokus stehen, wie Damian Garczyk, Vitali Palkin und Marcus Vorhoff. Das tat der Teamleistung insgesamt wenig Abbruch. Das dritte Viertel gewann der EBV noch einmal souverän mit 28:12, zu einem 73:31 nach 30 Minuten. Das letzte Viertel ging mit 13:11 an den EBV, wobei hier das bereits hohe Ergebnis nach 3 Vierteln eine nicht unwesentliche Rolle spielte.

Szymon Bartosz Latecki – der beste Spieler in einem sehr gute Team.
Topscorer des EBV wurde der einmal mehr alle überragende Szymon Bartosz Latecki mit 26 Punkten, 4 erfolgreich verwandelten Dreiern und einer Freiwurfquote von 4/5 = 80%, gefolgt vom wieder erstarkten Marc René Raue (11 Pkt.), Marcin Kiedrowicz (10 Pkt.), Damian Garczyk, Yuriy Vasylyev und Michal Patryk Jercha alle Spieler mit 9 Punkten.
Mit diesem 86:42 beendet das Team das Kalenderjahr 2024, wohl weislich im Hinterkopf, dass bereits das erste Spiel im neuen Jahr – am Sonntag, 05.Januar, 12:00 Uhr, in der Turnhalle An der Schleuse 4, gegen das Team des SSV Lok Bernau 2 – die Weichenstellung für die weiteren Spiele bedeutet. Zum einen nach oben – mit den möglichen Playoffs – bzw. nach unten – mit den Abstiegsspielen.
Das Trainerteam nach dem Spiel: „Diesen Sieg, auch in dieser Höhe, hatten wir in unsere kommende Zielstellung für das Frühjahr 2025 fest eingeplant. Mein Team hat es als Mannschaft verstanden und gemeinsam gut umgesetzt, was wir erreichen wollen – Teamarbeit, und das defensiv wie offensiv. Ein großes Lob allen neun Spielern für diese abgelieferte Leistung.“
EBV-Punkte gegen Woltersdorf: Szymon Bartosz Latecki 26 Pkt. 4/5 FW 4 Dreier, Marc René Raue 11 Pkt. 1/1 FW, Vitali Palkin 5 Pkt. 1/3 FW, Michal Patryk Jercha 9 Pkt. 2/4 FW 1 Dreier, Yuriy Vasylyev 9 Pkt. 1 Dreier, Marcus Vorhoff 4 Pkt., Max Kalisch 5 Pkt. 1/3 FW, Marcin Kiedrowicz 10 Pkt.; Damian Garczyk 9 Pkt. 3/3 FW; Freiwürfe EBV: 12/19 = 63% 6 Dreier, Freiwürfe Woltersdorf 13/21 = 62% 1 Dreier