Saisonstart mit Heimspielen für OL U 16 und Bezirksliga Herren

Tim Sprenger ist eine der Stützen im OL U 16 – Team.

Am Samstag eröffnet das Oberligateam der U 16 die neue Basketballsaison. Gespielt wird um 11.00 Uhr in der Inselhalle.
Der erste schwere Gegner für die Mannschaft von Trainer Teeoman Prahst ist der USV Potsdam, um 15.00 Uhr spielen die Mädchen und Jungen gegen den BBC Cottbus.
Hauptaufgabe für den Heimtrainer wird es sein, das neuformierte Team so zu motivieren, um gegen beide Mannschaften achtbar zu bestehen.

 

Rückkehrer Jan Grünberg zählt weiterhin als Rückhalt des Herrenteam.

Das Team der Bezirksliga Herren erwartet in der ersten Runde des Brandenburgpokals die Mannschaft des USV Potsdam III.
Da die Hauptanlage in der neuen Heimstätte des EBV 1971, in der Turnhalle An der Schleuse, noch nicht übergeben werden kann, spielen die EBV-Herren ebenfalls in der Inselhalle. Anpfiff ist am Sonntag um 11.00 Uhr.
Die Saisonvorbereitung war für Trainer Manfred Borchert und den Herren nicht optimal, was bestimmte taktische und spielerische Elemente betrifft. Trotzdem werden sie alles daran setzen, dieses erste Saisonspiel siegreich für sich zu gestalten.

Bezirksliga Herren: Mit zwei Niederlagen in der Vorschlussrunde ausgeschieden

Center Toni Meinhardt – einer der Besten in einem sehr jungen EBV-Team. (Foto aus einer Begegnung gegen WSG Fürstenwalde/Foto: Gerrit Freitag)

(mbor) Das sehr junge Team des EBV 1971 e.V. (Durchschnittsalter 23 Jahre) musste nach dem Finalturnier der Bezirksliga Ost leider ausscheiden. Gegen die favorisierten und erfahrenen Herren des KSC Strausberg hieß es am Ende 60:66 (19:28), gegen die Mannschaft des 1.ASC Frankfurt (Oder) Red Cocks reichte es mit 67:76 (31:37) ebenfalls nicht ins große Finale um den Aufstieg in die Landesliga.

Gegen die Randberliner aus Strausberg hatte der EBV bereits in der Hauptrunde zweimal verloren, davon in Fürstenwalde recht knapp. Über das komplette Spiel hinweg lieferte sich der EBV einen heißen Kampf um jeden eigenen Punkt und gegen jeden Punkt der Strausberger. Dabei stand dieses Turnier für den EBV unter einem sehr schlechten Vorzeichen. Patrick Köster war beruflich verhindert, der Topscorer der Liga Kevin Köster war kurzfristig erkrankt, Wiedereinsteiger Paul van den Brandt konnte ebenfalls nicht spielen und U 18 – Nachwuchsspieler Teoman Prahst ging schon verletzt vom letzten Training ins Spiel. Somit hatte der EBV statt der geplanten 12 Spieler nur 9, eigentlich nur 8 Spieler auf dem Tableau. Beide Teams schenkten sich nichts, der KSC hatte mit 10:0 den besseren Start. Erst allmählich fingen sich die übernervösen EBV-Spieler. Nach 10 Minuten stand es 9:11 aus Gastgebersicht. Auch das zweite Viertel gehörte mit 26:19 dem KSC. Den Eisenhüttenstädtern gelang es einfach nicht, die schnellen Konter des Gegners zu unterbinden. Außerdem schoss Marcel Stange (KSC) 15 Punkte (5 Dreier) von der 6,25 m – Linie. Der EBV bemühte sich, sein Spiel aufzuziehen. Das gelang aber in beiden Spielen nur bedingt. Der Ball sollte von außen vor allem auf die Center gespielt werden. Das klappte sehr gut in diesem Spiel nur auf Center Toni Meinhardt, der aus der Nachtschicht kam. Er erzielte starke 18 Punkte, jedoch nur 2:6 Freiwürfe. Die Teamfreiwürfe des EBV blieben bei 45% unter den Erwartungen. Nach 20 Minuten stand es 28:37. Da war alles noch in Reichweite. Die zweite Halbzeit gewann der EBV bei sehr guter, aber zu ruhiger eigener Kulisse, mit 32:29. Das langte jedoch nicht, um die Strausberger vom Sockel zu stürzen und eine wichtige Weichenstellung für das folgende Spiel gegen die Frankfurter zu erreichen. Der EBV schaffte es nicht, die Abwehr zu durchbrechen, die Strausberger Spieler aus der Reserve zu locken und sie mit genügend Fouls zu belegen, um so an die Freiwurflinie zu kommen. Bei den Stahlstädtern gelang es bei den Centern nur dem bereits erwähnten Center Toni Meinhardt mit seiner ihm eigenen Art, die gegnerische Abwehr zu beschäftigen. Aufbauspieler Marcus Burde spielte sein bestes Turnier für den EBV. Er überzeugte in beiden Spielen mit guten Aktionen und Zuspielen sowie spielübergreifend mit 9/12 Freiwürfen. Oliver Schwanz, bekannt für seine ruhige und besonnene Art erzielte für ihn gute 8 Punkte. Alle übrigen sechs eingesetzten Spieler blieben in diesem Spiel leider unter ihren Möglichkeiten.

EBV-Punkte gegen Strausberg: David Kiutra 5 Pkt. 1 Dreier, Marcus Burde 9 Pkt. 5/8 Freiwürfe, Oliver Schwanz 8 Pkt. 0/4 FW, Joey Lehmann 5 Pkt. 1/2 FW, Toni Meinhardt 18 Pkt. 2/6 FW, Enrico Barnick 0 Pkt. 0/2 FW, Teoman Prahst 9 Pkt. 0/4 FW, 1 Dreier, Dennis Herkt 6 Pkt. 2/2 FW,  Marc-René Raue 0 Pkt.; Freiwürfe Team EBV:  10/22 = 45%, Team Strausberg:  15/31 = 48%

Flügelspieler Joey Lehmann hat sich in dieser Saison kontinuierlich gesteigert.

Die Ortsnachbarn aus Frankfurt (Oder) hatten in Arkadiusz Sowa genau wie die Strausberger Mannschaft ebenfalls einen äußerst sicheren Dreipunkteschützen in ihren Reihen. Da war fast jeder Wurf ein Treffer (insgesamt 5 Dreier/21 Punkte). Der EBV setzte der Mannschaft Kampfgeist und sehr guten 7 Teamdreiern (!) entgegen. Jedoch reichte es an diesem Tag einfach nicht, die Frankfurter in die Knie zu zwingen. Die EBV-Ausfallliste war eben zu lang. Den Gastgebern ging langsam die Puste aus, Krampferscheinungen zeugten bei zwei Spielern von physischer Überlastung. Kapitän David Kiutra setzte spielerische Akzente. Auch das gelang ihm nicht durchgängig, er erzielte aber gute 9 Punkte. Er ließ in der Defensive sehr viel Kraft und  Substanz gegen A. Sowa, der ihn voll beschäftigte. Positiv war beim EBV der Wille, das Blatt noch zu wenden. Zu keiner Zeit gab sich das Team auf. Außerdem punkteten vier Spieler sogar zweistellig, Marcus Burde mit 12 und Toni Meinhardt, der am Ende einfach „platt“ war, noch einmal mit 10 Punkten. U 18-Spieler Marc-René Raue hatte gegen Frankfurt etwas mehr „Luft zum Atmen“ und konnte für ihn gute 12 Punkte erzielen. Dennis Herkt hatte gegen die Ortsnachbarn die „zweite Luft“. Ihm gelangen ebenfalls  gute 17 Punkte, bei 3 erfolgreichen Dreiern. Zur Halbzeit stand es 31:37 aus der Sicht des Gastgebers. Ins dritte Viertel ging der EBV zu unvorbereitet, um das Ergebnis offen zu halten. Die Quittung war ein 55:38 für die Preußen nach 30 Minuten. Der EBV kämpfte sich mit einer Energieleistung bis zum Ende noch einmal auf 67:76 heran. Das reichte aber den Frankfurtern, um mit Strausberg ins große Finale einzuziehen.

Nach beiden Spielen fasste der doch etwas enttäuschte Trainer des EBV zusammen: „ Obwohl wir ausgeschieden sind, haben wir alles versucht, dieses zu Beginn der Saison nicht eingeplante Ziel Aufstieg in die Landesliga doch noch zu erreichen. Der Siegeswille und der unbändige Kampfgeist waren zu spüren. Das Team ist durch die Hauptrunde und durch dieses kleine Finalturnier enger zusammengerückt. Es gelang uns mit den vorhandenen Spielern leider nicht, unsere gezeigte Saisonleistung in allen Spielphasen abzurufen. Jetzt müssen wir neu beginnen und uns für die Saison 2017/18 gut vorbereiten.“

EBV-Punkte gegen Strausberg: David Kiutra 9 Pkt. 2/4 FW, 1 Dreier, Marcus Burde 12 Pkt. 4/4 Freiwürfe 2 Dreier, Oliver Schwanz 5 Pkt. 1 Dreier, Joey Lehmann 2 Pkt., Toni Meinhardt 10 Pkt. 2/6 FW, Enrico Barnick 0 Pkt., Teoman Prahst verletzt, nicht eingesetzt, Dennis Herkt 17 Pkt. 3 Dreier,  Marc-René Raue 12 Pkt. 2/5 FW; Freiwürfe Team EBV:  10/19 = 53%, Team Frankfurt (O.):  5/17 = 29%

Bezirksliga Herren: Mit Sieg gegen Fürstenwalde 1.Aufstiegsturnier Anfang April erkämpft

Oliver Schwanz überzeugt in jedem Punktspiel mit seiner Ruhe und mit einer soliden spielerischen Leistung.

(mbor) In den letzten beiden Vorrundenspielen hat es das Team der Bezirksliga Herren geschafft, in die Vorschlussrunde der besten drei Teams einzuziehen. Gegen den Tabellenführer  Mustangs Strausberg wurde unglücklich mit 78:81 (35:43) verloren, im letzten wichtigsten Spiel der Hauptrunde konnte die II. Vertretung der WSG Fürstenwalde mit 62:47 (31:24) bezwungen werden.

Das Spiel gegen Strausberg begann für den EBV unter schlechten Voraussetzungen. Auf Grund von Verzögerungen im vorangegangenen Spiel hatte das Team zu wenig Zeit sich aufzuwärmen. Außerdem fehlten zwei wichtige Spieler beim EBV, Patrick Köster und der U 18-Spieler Marc René Raue.  Strausberg hatte zuvor gegen Fürstenwalde II gewonnen, zeigte jedoch vorerst keine Ermüdungserscheinungen. Schnell und sicher lief der Ball durch ihre Reihen, ein 24:15 war das Viertelergebnis für die Randberliner. Die Oderstädter zeigten sich davon nicht beeindruckt und kämpften sich bis auf 35:43 zur Halbzeit heran. Besonders Geburtstagskind Dennis Herkt (insgesamt starke 17 Punkte) und Kevin Köster (bis dahin gute 16 Pkt.) trugen mit ihren Punkten zu diesem Ergebnis bei. Überhaupt zeigte der EBV in dieser Partie enorme Nehmerqualitäten. Die Defensive steht in den letzten vier Turnieren sehr gut. Die Offensive mit Kapitän David Kiutra und Oliver Schwanz beweist immer mehr große Führungsstärke.

In der zweiten Spielhälfte bauten die Strausberger kräftemäßig etwas ab. Den Stahlstädtern gelang es jedoch nicht entscheidend, daraus Kapital zu schlagen. Über 50:55 (26.), 55:62 und 61:64 (30.Minute) wurde das Spiel immer enger und härter. Dass es überhaupt so stand ist das Verdienst des gesamten EBV-Teams, welches aufopferungsvoll  kämpfte und die Strausberger zu vielen Fouls zwang. Doch der EBV „schenkte“ auch kräftig aus. Ein Gesamtfoulverhältnis von 20:26 (EBV/Strausberg) zeigt annähernd die Verbissenheit des Spiels. Auf Grund der vielen Fouls gab es viele Unterbrechungen, ein Spielfluss kam kaum zustande. Die Punkte machten bei Strausberg mehrere Spieler, beim EBV konzentrierte sich diese Statistik zweistellig auf Dennis Herkt (19 Pkt.), Toni Meinhardt (14) und dem nach Abschluss dieses Spiels Topscorer und Bestem in der Dreipunktestatistik der gesamten Liga Kevin Köster (28 Punkte). Er erzielte denn auch zum Abschluss der Vorrunde in diesem Spiel sehr gute 6 Dreier. Und dennoch reichte es nicht zum Sieg. Besagter Kevin Köster verließ frühzeitig wegen „Meckerns“ mit seinem 5.Foul bereits in der 28.Minute das Feld. Das Team versuchte dennoch alles. In der 39.Minute stand es 80:78 für Strausberg. Der mögliche Lohn für die Anstrengungen blieb aus. Das Team konnte aber moralisch gestärkt ins letzte Spiel gegen Fürstenwalde gehen.

David Kiutra – Kapitän des sehr jungen EBV-Teams erzielte in seinem besten Saisonspiel gegen Fürstenwalde 23 Punkte und 11/14 Freiwürfe.

EBV-Punkte gegen Strausberg: David Kiutra 6 Pkt. 3/4 Freiwürfe 1 Dreier, Marcus Burde 0 Pkt., Oliver Schwanz 2 Pkt. 2/2 FW, Joey Lehmann 2 Pkt. 2/2 FW, Toni Meinhardt 14 Pkt. 0/1 FW, Enrico Barnick 2 Pkt., Teoman Prahst 7 Pkt. 1/1 FW, Kevin Köster 28 Pkt. 2/3 FW 6 Dreier, Dennis Herkt 17 Pkt. 3/9 FW; Freiwürfe Team EBV: 13/22 = 59%, Strausberg:  14/25 = 56%

Gegen die WSG Fürstenwalde II hatte der EBV schwere 10 Minuten zu überstehen. Fürstenwalde hatte nicht das Potential groß aufzuspielen. Der EBV musste erst einmal trotz des sehr guten vorherigen Spiels die Niederlage verarbeiten. Nach 10 Minuten stand es 8:10 aus EBV-Sicht. Erst danach bewiesen die Gäste, was in ihnen steckt. Die gewachsene Reife bewies das Team trotz des Komplettausfalls von Scorer Kevin Köster, der vollkommen „von der Rolle“ war. Er spielte nur eine Halbzeit lang. Die EBV-Jungen richteten sich auf und zeigten dem Gastgeber, wozu sie ohne Kevin Köster fähig sind. Allen voran Kapitän David Kiutra, der sein bestes Spiel der Saison hatte und 23 Punkte, dabei 11 von 14 Freiwürfe erzielte. Er und Oliver Schwanz (ebenfalls Topquoten) kurbelten das Spiel an, sie verteilten die Bälle und stellten sich in den Dienst der Mannschaft. Zur Halbzeit führten die Gäste bereits mit 31:24. Das erste Spiel hatte für den EBV viel Kraft gekostet. Die beiden vorrangig eingesetzten guten Center Dennis Herkt (wieder sehr gute 19 Pkt.) und Toni Meinhardt (6 Pkt., aber nur 2/10  Freiwürfe) mussten bis an ihr physisches Limit gehen. Auch die jungen „Wilden“, wie Marcus Burde, Joey Lehmann und Teoman Prahst zeigten, was in ihnen steckt. So ging das hart umkämpfte Spiel in die Schlussphase. Mehr als 10 Punkte Vorsprung gestattete der Gastgeber den Gästen nie. Bevor die Schlusssirene zum 62:47 für den EBV ertönte, mussten alle Spieler zu jeder Zeit hellwach und konzentriert sein, um diesen Erfolg sicher nach Hause bringen zu können.

EBV-Punkte gegen Fürstenwalde II: David Kiutra 23 Pkt. 11/14 Freiwürfe, Marcus Burde 2 Pkt. 2/2 FW, Oliver Schwanz 2 Pkt. 2/2 FW, Joey Lehmann 2 Pkt. 0/6 FW, Toni Meinhardt 6 Pkt. 2/10 FW, Enrico Barnick 2 Pkt., Teoman Prahst 0 Pkt., Kevin Köster 6 Pkt. 2/4 FW, Dennis Herkt 19 Pkt. 2/5 FW; Freiwürfe Team EBV: 21/41 = 51%, Fürstenwalde II:  11/21 = 52%

Bezirksliga Herren: Aufwärtstrend mit zwei Siegen bestätigt

Oliver Schwanz, der älteste Spieler des sehr jungen Herrenteams – immer einsatzbereit und stets ein Ruhepol in der Mannschaft!

(mbor) Die Herrenmannschaft des EBV 1971 konnte in ihren beiden Auswärtsspielen ihre kleine Siegesserie fortsetzen. Gegen den Gastgeber Woltersdorf II gewann das Team mit 74:58 (41:29), gegen den BBC Cottbus III hieß es am Ende klar 86:45 (42:23) für die Oderstädter.

Die Woltersdorfer starteten im ersten Spiel besser als der EBV. Die Gäste brauchten fünf Minuten (5:7), um sich an die fremde Umgebung (große Sporthalle, andere Korbanlagen) zu gewöhnen. Beim EBV fehlten krankheitshalber Enrico Barnick, Marc René Raue und verletzungsbedingt Teoman Prahst (beide U 18). Außerdem fehlte Jan Grünberg, der die aktive Laufbahn leider beendete.

Zum ersten Pausenpfiff führte der EBV mit 17:15.  Die EBV-Defensive stand noch nicht eng genug, um vor allem den Topscorer der Woltersdorfer Nino Schönebeck zu binden. Er erzielte in der ersten Halbzeit allein 18 Punkte (Gesamt 28 Pkt.). Das zweite Viertel gehörte mit 24:14 dem EBV. Aus einer besseren Verteidigung (3:2 Zone) heraus konnte das Team nach vorn effektiv arbeiten. Alle eingesetzten Spieler, auch die Nachwuchsspieler Marcus Burde (U 20) und Joey Lehmann (U 18), beteiligten sich an der Spielrotation und brachten gutes Spielverständnis auf. Zur Halbzeit führten die Gäste mit 41:29. Nach dem Seitenwechsel hielten sich die Gästespieler defensiv und offensiv unverständlicherweise zurück. In der Verteidigung ging Woltersdorf immer wieder in die Schnittstellen der Eisenhüttenstädter, im Angriff wollte der Ball nicht in den Woltersdorfer Korb. Dazu kam leider erschwerend, dass Cottbus keinen 2.Schiedsrichter stellte und der alleinig leitende Hauptschiedsrichter völlig überfordert war. So hatte der Gastgeber das 3.Viertel mit 21:19 für sich entschieden. Zu Beginn des 4.Viertels (60:50 für den EBV) konnte eine nochmalige Auszeit für den EBV etwas mehr Ordnung in die Reihen bringen. Jetzt wurde auch wieder enger verteidigt, fast alle Spieler erzielten in dieser Phase offensiv die Punkte. Zum Schlusspfiff gewannen die Stahlstädter nach einiger Gegenwehr doch noch souverän mit 74:58. Aus einem insgesamt guten Team ragten auch die vier Spieler etwas heraus, die zweistellig punkteten, wie Kevin Köster mit 21 Punkten, davon 4 Dreier, Toni Meinhardt mit 18 Punkte, davon 6/7 Freiwürfe, Dennis Herkt 15 Pkt., davon 3/3 Dreier und Patrick Köster mit 12 Punkten.

EBV-Punkte gegen Woltersdorf II: Toni Meinhardt 18 Pkt. 6/7 Freiwürfe, David Kiutra 4 Pkt., Marcus Burde 0 Pkt.,  Oliver Schwanz 2 Pkt., Joey Lehmann 2 Pkt., Patrick Köster 12 Pkt. 0/2 FW, Kevin Köster 21 Pkt. 2/2 FW 4 Dreier, Dennis Herkt 15 Pkt. 3/3 FW; Freiwürfe Team EBV: 11/14 = 79%, Team Woltersdorf 1/5 = 20%

Center Toni Meinhardt – seit seiner Rückkehr in das Männerteam ein starker Rückhalt für die Mannschaft auch in diesen beiden Auswärtsspielen

Der BBC Cottbus III war nur mit 7 Spielern angereist. Der EBV hatte seine Kräfte mit 8 Spielern gut eingeteilt. Er übernahm sofort die Initiative und gab den Lausitzern überhaupt keinen Raum sich zu entfalten. Vor allem der kantige Eike Albrecht zerrte immer wieder direkt unter dem Korb. Aber die Defensive des EBV war sehr stark. Unter den Körben hatten im Reboundverhalten die fast alleinige Lufthoheit die EBV-Spieler Dennis Herkt, Toni Meinhardt und Patrick Köster. Den Cottbusern gelang kaum etwas. Anders da der EBV: Ein 20:14 nach 10 Minuten folgten zwei  souveräne Viertel mit 20:9 und 23:7. Eine zwischenzeitlich klare Halbzeitführung des EBV von 42:23 folgte ein ebenso klares 64:30 nach 30 Minuten. Der EBV spielte all seine Erfahrung der bereits genannten Center, gepaart mit erforderlicher Übersicht von Oliver Schwanz und David Kiutra sowie spielerischer Schnelligkeit durch Kevin Köster, Marcus Burde und Joey Lehmann aus. Dass der EBV sein 2.Spiel hintereinander hatte, davon merkte Trainer Manfred Borchert überhaupt nichts. Auch im letzten Viertel ließ das Team nichts anbrennen, gewann diese 10 Minuten mit 21:15 und in sehr überzeugende Manier auch das zweite Spiel des Tages mit 86:45. Der EBV-Trainer nach dem Spiel: „Es war für mich in diesen beiden Spielen wieder zu erkennen, dass wir uns Stück für Stück weiter entwickelt haben. Insgesamt war die Mannschaft in sich sehr homogen und ausgeglichen. Das Team funktionierte als Ganzes. So können wir auch den letzten beiden schweren Auswärtsspielen in Fürstenwalde am kommenden Sonntag optimistisch entgegenblicken. Wiederum konnten vier Spieler zweistellig punkten, wie Kevin Köster (24 Punkte), Toni Meinhardt (16), David Kiutra (13) und Dennis Herkt (12). Joey Lehmann erzielte für ihn sehr gute 9 Punkte. Damit sind wir insgesamt punktemäßig breit aufgestellt. Einzig und allein die Freiwurfquote müssen wir trotz intensiven Trainings noch verbessern.“

EBV-Punkte gegen BBC Cottbus III: Toni Meinhardt 16 Pkt. 4/8 Freiwürfe, David Kiutra 13 Pkt. 2/8 FW, 1 Dreier, Marcus Burde 5 Pkt. 3/4 FW,  Oliver Schwanz 3 Pkt. 1 Dreier, Joey Lehmann 9 Pkt. 1/2 FW, Patrick Köster 4 Pkt. 0/2 FW, Kevin Köster 24 Pkt. 6/9 FW 1 Dreier, Dennis Herkt 12 Pkt. 1/2 FW 1 Dreier; Freiwürfe Team EBV: 17/35 = 49%, Team Cottbus 4/11 = 36%

 

U 20 männlich: Saisonabschluss mit hoher Auswärtsniederlage in Oranienburg

Kevin Köster

Kevin Köster – in der kompletten Saison bester Spieler mit hervorragenden Punktwerten aus dem Feld, von der Dreierlinie und bei den Freiwürfen.

(mbor) Zum Abschluss der Oberliga U 20 – Saison setzte es für das EBV-Team noch einmal eine herbe 56:94 (23:42) – Niederlage in Oranienburg. Das Team konnte leider wieder nur mit 6 Spielern anreisen. Es fehlten solch wichtige Spieler wie Marcus Burde, Toni Scrock und Tobias Krutenat. Der Gastgeber hatte auch nur 7 Spieler einsatzbereit, diese waren aber insgesamt qualitativ stärker, also besser besetzt.
Trotz der erschwerten Bedingungen begann der EBV als Team defensiv und offensiv sehr gut. Nach 10 Minuten führte der Gastgeber nur mit 23:19. Im zweiten Viertel waren bei einigen Gästespielern sowohl die Konzentration als auch die Aggressivität schon etwas weniger vorhanden. Nur der wieder gute U 16-Spieler Florian Wendland punktete in diesen 10 Minuten. So zog Oranienburg mit seinem arteigenen Spiel seine Kreise, erhöhte den Druck und auch das Pausenresultat auf 42:23. Besonders Marcel Fischer (37 Pkt., 5/5 Freiwürfe), Daniel Goldstein (15) und der U 16-Spieler Igor Stroh mit 16 Punkten punkteten zweistellig und stellten die Defensive der Oderstädter ein ums andere Mal vor Probleme.
Nach der Pause besann sich der EBV etwas und hielt mit seinem ‚Rumpfteam‘ dagegen. Kevin Köster, nach seiner Krankheit wieder sehr aktiv, versenkte 26 Punkte in den Korb des Gegners, bei 2/2 Freiwürfen und 3 erfolgreichen Dreiern. Nach 30 Minuten stand es zwar klar 64:36 für Oranienburg, aber das Team aus der Stahlstadt kämpfte und spielte auf einem guten Niveau. Florian Wendland erzielte für ihn stolze 17 Punkte und starke 3/3 Freiwürfe. Auch Center Joey Lehmann verwandelte seine beiden Freiwürfe (2/2). Lucian Arman Nekat (9 Pkt.) und Niklas Steidel (1) gaben ihr Bestes, damit das Ergebnis nicht zu hoch für den Gastgeber ausfiel. Spielertrainer Kevin Köster nach dem Spiel: „Meine Spieler wussten, dass wir das Spiel nicht gewinnen würden. Trotzdem haben alle gekämpft und sich bemüht zu zeigen, was sie in den Trainingseinheiten gelernt haben. Das haben sie umgesetzt. Wir waren ein geschlossenes Team und werden darauf weiter aufbauen.“ Zum Ende des Spiels stand es 94:56 für Oranienburg.
EBV-Punkte gegen Oranienburger SV: Joey Lehmann 2 Pkt. 2/2 Freiwürfe, Xuzhen Ren 0 Pkt., Florian Wendland 17 Pkt. 3/3 FW, Niklas Steidel 1 Pkt. 1/2 FW, Lucian Arman Nekat 9 Pkt. 1/4 FW, Kevin Köster 26 Pkt. 2/2 FW 3 Dreier; Freiwürfe EBV: 9/13 = 69%, Freiwürfe Oranienburg: 7/13 = 46%