OL U 18 – zwei Auswärtssiege zum Saisonauftakt in BBC Cottbus

Das Jungenteam der U 18 gewann in Cottbus seine ersten Auswärtsspiele. Gegen den Gastgeber hieß es am Ende 64:58 (32:28), gegen das Team der BG 1950 Lauchhammer 63:49 (32:22).

Nico Schulpig entwickelt sich immer zum Leader seines Teams.

Trainer Max Kalisch war nach den ersten beiden Saisonspielen beeindruckt von der Spielstärke seine Teams. „Auch wenn noch nicht alles so verlief, wie ich es mir gewünscht hätte, am Ende haben wir zwei Auswärtssiege eingefahren. Diese bestärken mich in der Meinung, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Und vor allem geben diese Siege zu Beginn ungemeines Selbstvertrauen für den weiteren Verlauf der Saison.“

Die EBV-Defensive zum Anfang des Spiels stand sehr gut. Die Mannverteidigung hielt stark gegen eine eingespielte Offensive der Cottbusser. Cottbus hatte drei verschiedene Systeme ausgespielt, welche sie immer auch erfolgreich brachten.

Dem EBV wurde es jedoch teilweise leicht, weil sowohl Trainer als die Spieler die Lauf- und Passwege schnell durchschauten und dazwischen gehen konnten.

Der BBC war technisch teilweise besser als vor allem die zweite Reihe der Gäste. Nach 10 Minuten führte der EBV knapp 17:14, zur Halbzeit ebenso 32:28.

Timon Bastian, mit 1,98 m Körpergröße steht erst am Anfang seiner Centerentwicklung. Er steuerte sehr gute 18 Punkte gegen zu Sieg bei.

Nach der Halbzeit stellten die Oderstädter auf Zonenverteidigung um, weil Cottbus auf der Bank genug Spieler hatte, um offensiv sowie defensiv stark dagegen halten zu können. Cottbus gewann das dritte Viertel mit 14:10. Beim letzten Wechsel war es also ein Unentschieden 42:42.

Das letzte Viertel musste die Entscheidung bringen. So war es dann auch. Noch einmal Max Kalisch: „Das letzte Viertel zeichnete sich durch starke offensive Leistungen der ganzen Eisenhüttenstädter Mannschaft aus. Fast jeder Spieler hat im 4. Viertel gepunktet. Ein 22:16 für den EBV gegen die sehr guten Cottbuser besagt alles. Damit haben wir als Team den Sieg erkämpft und erspielt. Beste Leistungen in diesem Spiel gab es von Timon Bastian und Adrian Schubel. Timon Bastian kann sich immer besser durchsetzen. Er muss noch viel öfter und qualitativ besser angespielt werden. Da Timon Bastian technisch noch lange nicht fertig ist, benötigt er viel Hilfe in Bezug auf Centertechnik, wie Durchsetzungsvermögen und Effektivität beim Korbabschluss. Ihn werden wir in jedem Spiel unbedingt als großen! Center brauchen.“

Seine bekannten Führungsqualitäten stellte einmal Adrian Schubel unter Beweis. Der Trainer nannte diesbezüglich nur einen Begriff: hervorragend.

Besonders starke offensive Leistung bewies Nico Schulpig, der besonders im Backcourt ein sehr guter Teamplayer ist.  Er wird immer besser in der Teamführung seiner Mannschaft.

EBV-Punkte gegen Cottbus: Nico Schulpig 3 Pkt. 1 Dreier, Adrian Schubel 19 Pkt. 1 Dreier 3/6 FW, Timon Bastian 18 Pkt. 0/2 FW, Marvin Schlegel 6 Pkt., Connor Joel Kästner 2 Pkt., Jeremy Kohnert 12 Pkt. 2/4 FW, Dominik Reger 2 Pkt., Kim-Lucas Mattig 2 Pkt. 0/2 FW; Freiwürfe EBV: 5/14 = 35%, Cottbus: 2/11 = 18%

Ein eigentlich leichtes Spiel für den EBV war das gegen das Lausitzer Team, da diese Mannschaft über unzureichende Technik und einer schwachen Offensive sowie Defensive verfügte.

Marvin Schlegel, ein körperlich spielender Typ erzielte starke 18 Punkte gegen Lauchhammer.

Nur der größte und kräftigste Spieler O. Nothing machte dem EBV zu schaffen. Er erzielte allein 25 Punkte und einen erfolgreichen Dreier. Besonders unter dem Korb hat er sehr stark gegen die Eisenhüttenstädter Defensive gepunktet.

Der Spielaufbau bei Lauchhammer tat sich sehr schwer, aufgrund der mangelnden Fähigkeiten.

Die Oderstädter überzeugten jedoch nicht vollends. Nach 10 Minuten stand es 14:10 für den EBV, zur Halbzeit führten die Oderstädter mit 33:22.

Das dritte Viertel liest sich aus EBV – Sicht so: 10:16. Damit ist fast alles gesagt. Der EBV ließ es sehr schleifen und wurde zu lässig, ja bis hin zu überheblich. Nach einer „gepfefferten“ Ansage von Trainer Max Kalisch, vornehmlich dann aber erst im vierten Viertel fanden Spieler so langsam zur „Normalform“, ohne etwa Bäume auszureißen.

Adrian Schubel, ob in der Landesliga oder in seinem angestammten Team der U 18, beweist weiterhin sehr gute Führungsqualitäten. In beiden Spielen erreichte er 36 Punkte.

Die offensive Spielweise machte Lauchhammer sichtlich zu schaffen. Das Spiel der BG wurde immer rauer. Die Spieler begingen harte Fouls, welche teilweise an Unsportlichkeit grenzten. Das ist aber „geschuldet“ der Unerfahrenheit der Lauchhammer Spieler.

Am Ende setzen sich die Eisenhüttenstädter jedoch weiter mit viel Klasse durch und verhielten sich sehr respektvoll.

Das EBV-Team punktete mit drei Spielern zweistellig, wobei Marvin Schlegel 18 Punkte erzielte.

EBV-Punkte gegen Lauchhammer: Nico Schulpig 6 Pkt., Adrian Schubel 17 Pkt.  1/4 FW, Timon Bastian 2 Pkt., Marvin Schlegel 18 Pkt., Connor Joel Kästner 0 Pkt., Jeremy Kohnert 14 Pkt. 4/6 FW, Dominik Reger 2 Pkt., Kim-Lucas Mattig 4 Pkt.; Freiwürfe EBV: 5/10 = 50%, Lauchhammer: 0/3 = 0%

Oberliga U 18 männlich: Niederlage gegen Oranienburg,  Knapper Sieg gegen Glienicke 

Moritz Mahlich, alle überragender EBV-Center, kommt immer besser ins Spiel. Er erzielte gute 20 Punkte in beiden Spielen.

(mbor) In ihrem zweiten Turnier spielten die Jungen der U 18 mit unterschiedlichem Erfolg. Gegen den Oranienburger SV verlor das Team mit 49:59 (16:30), gegen die Gastgeber von StarWings Glienicke hieß es am Ende knapp 55:54 (20:29) für den EBV.

Der Start gegen Oranienburg fiel dem EBV-Team sichtlich schwer. Mit Leo Lüben (Topscorer im ersten Turnier) fehlte ein sehr wichtiger Spieler. Die Verteidigung stand zu passiv gegen die wuchtigen Aktionen der Randberliner. Schnell wurde aus einem 10:12 nach 10 Minuten ein 16:30 zur Halbzeit. Die Oranienburger waren in Aktionen und Reaktionen einfach motivierter als die Spieler des EBV. Der EBV versuchte eine Zonenpresse, schnell wurde daraus aber eine normale Mannverteidigung. Aber auch diese Defensive war zu unkonzentriert, so dass das Team seine Gegner nicht hart genug markierte und attackierte.

Offensiv gingen sehr viele Bälle daneben. Die Mannschaft war einfach zu unkonzentriert. Prozentual nur etwa 30 bis 40% fanden das Ziel im Oranienburger Korb.

Erst nach der Halbzeit änderte sich das Bild etwas. Die Stahlstädter standen in der Defensive besser, hatten ihre Gegner mehr unter Kontrolle. Zu allem Unglück verletzte sich Laurin Wendland Mitte des dritten Viertels am Auge schwer und musste ins Krankenhaus gebracht werden. Er stand ab sofort für beide Spiele nicht mehr zur Verfügung.

Das EBV-Team „berappelte“ sich jetzt etwas. Die zweite Halbzeit gewann der EBV zwar mit gutem Spiel mit 33:29. Leider hat die Mannschaft die erste Halbzeit komplett verschlafen und musste eine durchaus vermeidbare 49:59 Niederlage hinnehmen.

EBV-Punkte gegen Oranienburg: Laurin Wendland 3 Pkt. 1 Dreier, Jean-Marc Hintze 6 Pkt. 0/2 Freiwürfe, Ludwig Radt 20 Pkt. 0/4 FW 2 Dreier, Eric Mintken 0 Pkt., Moritz Mahlich 10 Pkt. 2/5 FW, Carlos van den Brandt 1 Pkt. 1/4 FW, Jonas Kraske 0 Pkt. 0/4 FW, Tim Sprenger 4 Pkt., Dominik Träder 0 Pkt., Roman Theißen 5 Pkt. 1 Dreier; Freiwürfe EBV: 3/19 = 16%, Oranienburg: 11/24 = 46%

Ludwig Radt sprang in die Bresche des verletzten Laurin Wendland. Er war Lenker des EBV-Spiels und machte sehr gute 30 Punkte in beiden Spielen.

Die Jungen der StarWings Glienicke spielten zu Hause mit nur 7 Akteuren. Natürlich war die Augenverletzung des EBV-Spielers Laurin Wendland ein Handicap. Die Gäste von der Oder versuchten trotz dessen ein besseres Spiel als zuvor gegen Oranienburg aufzuziehen. Das gelang ihnen jedoch nicht. Sie starteten genauso schwach wie gegen den ersten Gegner. Ein mageres 10:10 nach dem ersten Viertel war die „Ausbeute“. Ja, es kam noch schlimmer. Trotz einer Auszeit gelang es Trainer Teoman Prahst nicht, sein Team wachzurütteln. Das zweite Viertel gaben die Oderstädter leider 10:19 ganz ab. So führte Glienicke zur Halbzeit mit 29:20.

Erst nach einer „Kopfwäsche“ in der Pause merkten die EBV-Spieler zu Beginn der zweiten Halbzeit, dass noch nicht alles verloren war. Jetzt zeigten die Jungen endlich, was in ihnen steckt. Der Glienicker Scorer Leonard Mirtschin machte sein 5. Foul. Der EBV erzielte offensiv zum gegnerischen Korb mehr Durchschlagskraft. Nach 30 Minuten lagen die Oderstädter nur noch 41:47 zurück, gewannen also  diese 10 Minuten mit 21:18. Das letzte Viertel verlief sehr spannend. Glienicke war stehend k.o., das Schlussviertel ging mit 14:7 eindeutig an die Gäste. Der Gastgeber führte zwar bis kurz vor Schluss noch mit 53:52 ehe der EBV mit zwei guten Korbaktionen glücklich zum 55:54 – Endstand  verwandeln konnte.

Der Trainer nach beiden Spielen: „Es ist mir vollkommen unerklärlich, wie schlecht mein Team im Vergleich zum ersten Turnier gespielt hat. Beide Gegner waren nicht überragend. Wir haben uns ihnen leider in unserer Spielweise  angepasst und fanden in beiden Spielen vornehmlich in den ersten beiden Halbzeiten nie zu unserem Rhythmus. Die Jungen waren zu lethargisch und eben zu oft zu fehlerhaft. Sonst wären bessere Ergebnisse herausge-kommen. Neben einigen wichtigen taktischen Erkenntnissen, die wir intern auswerten, ist die Freiwurfquote meines Teams (16% und 29%) immer noch stark verbesserungswürdig.“

EBV-Punkte gegen Glienicke: Laurin Wendland verletzt, Jean-Marc Hintze 2 Pkt., Ludwig Radt 10 Pkt. 5/13 Freiwürfe 1 Dreier, Eric Mintken 4 Pkt., Moritz Mahlich 16 Pkt. 2/6 FW, Carlos van den Brandt 2 Pkt. 0/4 FW, Jonas Kraske 6 Pkt. 0/1 FW, Tim Sprenger 8 Pkt. 2 Dreier, Dominik Träder 0 Pkt., Roman Theißen 7 Pkt. 1 Dreier; Freiwürfe EBV: 7/24 = 29%, Glienicke: 8/13 = 62%

Oberliga U 18 männlich: Zwei Niederlagen in Königs Wusterhausen

(mbor) Das EBV-Team der U 18 verlor erneut seine beiden Auswärtspartien. Gegen den Gastgeber Red Dragons setzte es eine empfindliche 54:74 (34:24) – Niederlage, gegen den Favoriten der WSG Fürstenwalde verloren die Jungen mit 46:83.

teamfoto-u-18Der Gastgeber spielte mit sieben Spielern, die fast alle körperlich robuster und größer waren. Sie spielten mit körperlichem Einsatz, manchmal über die Grenzen des Erlaubten, das mehrmals zu unsportlichen Fouls führte. Königs Wusterhausen spielte auch insgesamt aggressiver, war bei den Aktionen oft genug den einen Tick schneller als die Eisenhüttenstädter. Damit kam der EBV über 3/4 des Spiels relativ gut zurecht. Defensiv konnte Trainer Manfred Borchert dem Team nichts vorwerfen. Die Mannschaft spielte entsprechend ihren momentanen Möglichkeiten, aber noch nicht am Limit. Da fehlte manchmal der letzte Biss, der Einsatz bzw. das Momentum, um sich gegen die robusteren Gegenspieler trotzdem  durchzusetzen. Offensiv gelangen mit Teoman Prahst (16 Pkt.), wechselweise mit Ludwig Radt (6 Pkt.) als Aufbauspieler,  und mit Marc René Raue als Center (13 Pkt.) sehr gute Aktionen, die zu Punkten führten. Auch Flügelspieler Tim Engler machte seine Sache ordentlich und steuerte akzeptable 5 Punkte zum Ergebnis bei. Nach 10 Minuten hieß es für EBV 19:15, zur Halbzeit 34:24. In der Halbzeit musste der EBV-Trainer das Team nicht „zusammenfalten“, konnte die Teamlistung als positiv betrachten, legte aber noch einmal den Wertungsmaßstab höher in Bezug auf die Chancenverwertung unterm gegnerischen Korb, die einfach nicht ausreichte, um höher zu führen. Er sollte Recht behalten. Nach 30 Minuten stand es, immer noch für den EBV – 49:39! Ab der 32.Minute klappten die Oderstädter förmlich in sich zusammen. Der Leader Teoman Prahst (32.Minute) und der wichtigste Center des Spiels Marc René Raue (35.) hatten 5 bzw. 6 Fouls. Alle ihre 4.,5. und 6.Fouls waren derart von unnötig, dass sich der Gästetrainer und die vielen mitgereisten Eltern zurecht ärgerten, ob des Unvermögens, dass beide Spieler ihre zumeist dann ausgestreckten Arme nicht  „auszufahren“ haben, sondern hoch zu strecken haben. Das sind plumpe Fouls, auf die die Schiedsrichter nur mit einem Foulpfiff reagieren müssen. Der Gastgeber machten in diesem letzten Viertel 36 Punkte, der EBV nur ganze 5 Punkte. Dieses Ergebnis besagt alles. Da erreichten Zuspiele vom Aufbauspieler in Serie nicht ihr Ziel, die Bewegung/Rotation der Spieler ohne Ball wurde immer schlechter, von der Effektivität unterm Korb ganz schweigen. Die insgesamt in diesem Spiel gut agierenden Ludwig Radt und Tim Engler, dieser jetzt als Center eingesetzt, erzielten diese kläglichen 5 Punkte, davon ein einziger Feldkorb (Ludwig Radt). So hieß das Endergebnis 54:74, eklatant aus EBV-Sicht. Der EBV-Trainer: „Es war mir schon erklärlich, dass wir ohne die beiden wichtigsten Spieler des Team so zusammenbrechen. Neben den beiden U 16 – Spielern Jean-Marc Hintze und Ludwig Radt, die am Vortag in Cottbus schon ein schweres Turnier hatten, spielten in den letzten 8 Minuten fast nur sehr unerfahrene und kleinere Spieler, die sich auf Grund mangelnder Technik (Spielwitz), mangelnder körperlicher Voraussetzungen (Athletik, Schnelligkeit), aber auch mangelnder Laufbereitschaft nicht durchsetzen konnten.

EBV-Punkte gegen Königs Wusterhausen: Auf Grund sehr schlechter Statistikführung zurzeit nicht ermittelbar (wird nachgereicht)

An das Spiel gegen den Favoriten WSG Fürstenwalde ging der EBV wenigstens mit einer ordentlichen Einstellung heran. Die intensive Auswertung nach dem 1.Spiel zeigte eine positive Wirkung. Fürstenwalde, frisch und noch ausgeruht, zog unbeirrt seine Kreise, angeführt vom überragenden Sebastian Marx, der die Fäden in der Hand hatte. Zu bemerken ist an dieser Stelle, dass der Fürstenwalder Topscorer der letzten Jahre, Paul Greszkowiak wegen Verletzung fehlte! Der EBV hatte schon ein Spiel in den Beinen, wirkte aber dennoch recht agil. Der Gegner zeigte dem EBV-Team noch einmal deutlich seine Grenzen auf, die schon in der Auswertung des ersten Spiels zum Tragen kamen, wie nur zum Beispiel viele viele Zuspielfehler vom Aufbau zu den Flügeln bzw. Centern oder auch Missverständnisse auf Grund unkorrekter Laufwege ohne Ball. Dazu kam in beiden Spielen ein wesentlicher Vorteil der EBV-Gegner bei den Rebounds. Die Gegenspieler mussten gar nicht unbedingt höher springen, nein, das richtige Timing machte den wesentlichen Unterschied. Auch wenn manchmal (!) hier Fürstenwalde nicht traf, im zweiten Zupacken konnten sie dann punkten. Bei den Freiwürfen bemühte sich der EBV um ein besseres Resultat, aber auch hier lag Fürstenwalde mit 57% (EBV – 32%) weit vorn. So war die hohe Niederlage von 46:83 (29:51), auch in dieser Höhe nach 40 Minuten absehbar.

EBV-Punkte gegen WSG Fürstenwalde: Daniel Zickuhr 2 Pkt., Tim Engler 5 Pkt. 1/6 Freiwürfe, Teoman Prahst 16 Pkt. 4/6 FW, Hannes Richter und Niklas Steidel beide 0 Pkt., Marc René Raue 13 Pkt. 3/9 FW, Ludwig Radt 6 Pkt. 0/2 FW, Joey Lehmann  2 Pkt., Jean-Marc Hintze 2 Pkt. 0/2 FW, Tim Slobar und Lucian Arman Nekat beide 0 Pkt.;  Freiwürfe Team Ehst.: 8/25 = 32%; Team Fürstenwalde: 13/23 = 57%                  

 

 

Oberliga U 18 männlich: Knappe Auftaktniederlage in Frankfurt (Oder)

(mbor) Das EBV-Oberligateam der U 18 verlor zum Auftakt der Saison sein Auswärtsspiel gegen den 1.ASC Frankfurt (Oder) Red Cocks knapp mit 41:44 (21:21). Die Gäste aus Eisenhüttenstadt begannen sehr nervös. Auf einem rutschigen Parkettboden bekam das Team im wahrsten Sinne des Wortes kaum ein Bein auf das Parkett. Die körperlich sehr starken und über das gesamte Spiel sehr robust zu Werke gehenden Frankfurter führten nach 10 Minuten klar mit 17:8. Die Stahlstädter fanden erst nach 10 Minuten etwas zu ihrem Spiel. Ihre Defensive stand recht gut und vorn schaffte es das Team endlich, auch klare Korbwurfchancen beim ersten Mal zu verwerten. Das gesamte Team, alle eingesetzten Spieler, boten eine insgesamt sehr gute kämpferische Leistung, die meisten Rebounds gingen in die Hände des EBV. Das zweite Viertel gewann der EBV mit 13:4. Es wurden aus dem Feld nur ganze 2 Punkte zugelassen. Alle Achtung. Zur Halbzeit ging es ausgeglichen 21:21 in die Kabine. Motiviert konnte Trainer Manfred Borchert die Halbzeitansprache gestalten, das Team war im geistigen Aufwind. Nach 30 Minuten sollte der EBV, laut Trainervorgabe, in Führung gehen. Das gelang jedoch mit 33:29 nur ansatzweise. Klar zeigten sich jetzt die Schwächen in der neu zusammengestellten Mannschaft. Trotz der Führung machten die Aufbauspieler das Spiel nicht breit genug. Über die Flügelspieler und die EBV-Center ging einfach zu wenig. Und wenn, dann wurden sie entweder schlecht angespielt, kamen dem Ball nicht wenigstens einen Schritt entgegen oder vergaben kläglich unter dem Korb. Wohlgemerkt – die Frankfurter profitierten durch ihr schnelles, körperbetontes Spiel; sie vergaben zwar selbst genug klare Korbchancen. Jedoch kam ihnen der EBV vor allem nach der 30.Minute durch das sehr durchsichtige und einseitige Spiel stark entgegen. Bei knapper EBV-Führung mit 38:35 in der 34.Minute gelang es den Eisenhüttenstädtern nicht, diese Führung über die Zeit zu bringen. Die Frankfurter setzten ihre Körper ein. Es gelang ihnen ein ums andere Mal, gerade in diesen letzten Minuten, die gute Defensive des EBV zu knacken. Entweder konnten sie sofort punkten oder bekamen Freiwürfe, die sie eiskalt verwandelten (Frankfurter Quote im Spiel – 67%!). Der EBV hat zwar sein Auftaktspiel verloren, weiß aber auch voran es gelegen hat. Das erste Viertel wurde komplett verschlafen, die Spielrotation muss verbessert werden, die Effektivitätsrate ist inklusive der Freiwurfquote (30%) zu schwach und die individuellen Fehler im Zuspiel- und Fangbereich sind schnell zu beheben. Wenn das Team das zweite, sehr gute Viertel als Maßstab nehmen kann, ist es auf dem besten Weg auch Spiele zu gewinnen.

EBV-Punkte: Gero Jahnke, Tim Engler alle 0 Pkt., Daniel Zickuhr 3 Pkt. 1 Dreier, Teoman Prahst 12 Pkt. 4/10 Freiwürfe, Niklas Steidel 0 Pkt. 0/2 FW, Marc-René Raue 5 Pkt. 1/1 FW, Ludwig Radt 0 Pkt. 0/4 FW, Joey Lehmann  9 Pkt. 1/3 FW, Jean-Marc Hintze 4 Pkt., Tim Slobar 2 Pkt., Lucian Arman Nekat 6 Pkt.;  EBV-Freiwürfe: 6/20 = 30%; Frankfurt: 10/15 = 67%