Oberliga Herren/BBV-Pokal: 49:80 – Heimniederlage gegen Lok Bernsau 2 zum Saisonabschluss

Jaime Gomez beim Wurf. Er wurde Topscorer mit 14 Punkten.

Steigerung für Max Kalisch im letzten Saisonspiel – er erzielte 10 Punkte.

(dkiu/mbor) Mit 49:80 (12:34) verabschiedeten sich die EBV – Herren aus dem Landespokal des Brandenburgischen Basketball-Verbandes. Das war gleichzeitig das letzte Pflichtspiel der Saison 2024/2025.

„Standesgemäß“ übernahmen die Gäste die Position der Macher. Schnell war für die Gastgeber klar, dass Bernau am Drücker sein wollte. Der EBV hatte aus der ersten Mannschaft einige Ausfälle zu beklagen. So füllten die Eisenhüttenstädter aus der zweiten Mannschaft auf. Diese machten ihre Sache recht gut, mussten natürlich den Leistungsunterschied anerkennen. Bernau drückte im ersten Viertel mächtig, aber der EBV hielt dieses lange offen. Erst kurz vor dem Viertelende setzte sich Bernau mit 18:4 ab.

Rückkehrer Max Schulz, hier beim Dribbling.

Vitali Palkin – war überall auf dem Parkett aktiv. Er überzeugte stets mit Explosivität und Dynamik.

Ein zusätzliches Handicap musste der EBV bereits ab der 4. Minute schmerzlich hinnehmen, denn David Kiutra verletzte sich bei einer Aktion schwer am Fuß und musste ins Krankenhaus gefahren werden. Das war natürlich für den EBV ein Schock.

Die Gastgeber versuchten mit einer aggressiven Mannverteidigung die Angriffe der Lokspieler aus Bernau zu stoppen, um selbst eigene Angriffe initiieren zu können. Bernau erspielte sich seine Korbsituationen geduldig, erzielte so seine Treffer und einen kontinuierlich anwachsenden Vorsprung. Im Rebound – Verhalten hatten die Gäste Vorteile unter beiden Körben, die sie im zweiten oder auch dritten Zupacken weidlich zu weiteren Punkten nutzten. Zur Pause ging es mit einer 34:12 – Gästeführung.

 

Yuriy Vasylyev konnte erst später ins Spiel eingreifen. Er erzielte im Pokalspiel 12 Punkte. Yuriy war der beste EBV-Spieler der abgelaufenen Oberliga-Saison.

Nach dem Seitenwechsel setzte der Gastgeber erfreulicherweise einige gute Akzente mit einer weiterhin stabilen Teamverteidigung und einer spielerischen Steigerung. Offensiv trugen Jaime Gomez (14 Punkte / 2 Dreier), Yuriy Vasylyev (12 Punkte), Center Max Kalisch mit sehr guten 10 Punkten (1/1 Freiwürfe), Wirbelwind Vitali Palkin mit 8 Punkten sowie Robert Zucknick mit 3 Punkten / 1 Dreier mit ihren Punkten zu einem insgesamt guten Ergebnis bei.

Einem 20:21 im dritten Viertel folgte ein17:25 im Viertel aus EBV-Sicht. Dass ergab, dass die Oderstädter ihr Pokalspiel zwar verloren, es am Ende aber nur 49:80 stand. Damit zog sich das EBV-Team mit einem positiven Schlusspunkt der Saison sehr viel mehr als achtbar aus der Affäre.

Ein ausdrücklicher Dank an die Spieler der 2.Mannschaft der Herren, die in diesem Spiel mitgewirkt haben. Ohne sie wäre die 1.Mannschaft nicht spielfähig gewesen.

EBV-Punkte gegen Bernau 2: David Kiutra 0 Pkt., Robert Zucknick 3 Pkt. 1 Dreier, Vitali Palkin 8 Pkt. 2/4 FW, Yuriy Vasylyev 12 Pkt. 2/7 FW, Max Schulz und Peter Haubold Kretschmer beide 0 Pkt., Jaime Gomez 14 Pkt. 2/5 FW 2 Dreier, Marcus Vorhoff 2 Pkt., Max Kalisch 10 Pkt. 1/1 FW, Dennis Herkt 0 Pkt.; Freiwürfe EBV: 7/19 = 37% 4 Dreier, Freiwürfe Bernau: 12/20 = 60% 5 Dreier

                        Alle Bilder von Bernd Pflughöft.

Bezirksliga Herren: Heimniederlagen zum Saisonabschluss gegen Kings&Queens 3 und RedHawks 2

Egor Sorokin

Center Mindaugas Lukosius

(dka/mbor) Mit einem relativ großen Kader (10 Spieler) schloss das EBV-Team die Saison 2024/2025 zu Hause ab. Leider verloren die Herren ihre Spiele. Gegen die 3.Vertretung der Kings&Queens Basketball Potsdam verloren sie knapp mit 61:66 (32:44) und gegen die aufstiegshungrigen, jungen Männer der RedHawks Potsdam 2 doch recht deutlich mit 54:106 (25:50).

Eine gute EBV-Mannverteidigung stand recht komfortabel. Jedoch zogen die Potsdamer nach Fehlern des EBV im Gegenangriff mit schnellem Antritt über die Mitte in die EBV-Zone und punkteten danach erfolgreich. So kommt auch der Rückstand von 12:18 nach 10 Minuten und 32:44 bis zur Halbzeit zustande.

Daniel Karls

Die geforderten Spielsysteme konnte der Gastgeber nur teilweise umsetzen. Wichtig war die stete Einbeziehung des Centers Mindaugas Lukosius. Seine ‚Arbeit´ zum Potsdamer Korb wurde jedoch von den ebenfalls großen Gegenspielern erschwert. Trotzdem erreichte sehr gute 17 Punkte.

David Kiutra

Nach der Pause startete der EBV eine Aufholjagd, die fast zum Erfolg geführt hätte. Die Eisenhüttenstädter rissen das Spiel mehr und mehr an sich. Julian Schallhorn steuerte 5 erfolgreiche Dreier zum Ergebnis bei.

Insgesamt 12 Punkte waren aufzuholen. Davon schaffte der EBV im 3.Viertel 2 Punkte abzubauen (46:56), im 4.Viertel leider nur 5 Punkte (15:10). Einige einfache Würfe erreichen nicht das Ziel.

Spielmacher David Kiutra musste mit seinem 5.Foul in der 32.Minute vom Parkett. Das war eine Schwächung. Den Spielaufbau konnte der EBV trotzdem recht gut auf andere Schultern verteilen. Überhaupt spricht der neutrale Beobachter „von einer sehr guten Teammoral und einem Kampfgeist, der den Sieg verdient gehabt hätte. Das Spiel wurde wieder einmal auch an der Freiwurflinie und an der mangelnden EBV-Durchschlagskraft im 1:1 entschieden: Der EBV ging nur 7x an die Linie, davon erzielte er 3 Treffer (43%), die Potsdamer erhielten 27 Freiwürfe und verwandelten davon immerhin 14 (52%). Der EBV ließ im 4.Viertel keine einfachen Punkte mehr zu. Potsdam war (leider) nur noch durch Fouls (7:13 / 4.Viertel) zu bremsen. Positiv beim EBV war auch, dass sich die Punktausbeute auf 7 Spielern verteilte.“ Somit war die 61:66 – Niederlage auch erklärbar.

Marcus Bohlin

EBV-Punkte gegen K&Q Potsdam 3: Robert Zucknick, Daniel Karls und Marcus Bohlig alle 0 Pkt., Julian Schallhorn 15 Pkt. 5 Dreier, David Kiutra 3 Pkt. 1/2 FW, Max Schulz 9 Pkt. 1/2 FW, Peter Haubold-Kretschmer 2 Pkt., Mindaugas Lukosius 17 Pkt. 1/3 FW, Egor Sorokin 8 Pkt., Roman Theißen 7 Pkt. 1 Dreier; Freiwürfe EBV: 3/7 = 43%, 6 Dreier, Freiwürfe K&Q Potsdam 3: 14/27 = 52%, 5 Dreier

3-er König Julian Schallhorn

Nach einem Spiel Pause erwarteten junge und dynamische Potsdamer Spieler mit Schnelligkeit und Rafinesse zum Korbdurchbruch den EBV. Das ausgegebene Ziel, nicht ganz unter die „Räder“ zu kommen, wurde teilweise erfüllt. Potsdam spielte phasenweise eine Ganzfeldpress-Verteidigung. Der EBV spielte meist eine Zonenverteidigung. Schnell konnten auch die Zuschauer erkennen, dass die Landeshauptstädter deutlich überlegen waren. Sie zogen in 10 Minuten mit 25:7 auf und davon. Potsdam bestimmte die Pace, den Rhythmus. Das 2.Viertel ließen sie es etwas ruhiger angehen. Der EBV konnte nicht alle sich ihm bietenden Chancen nutzen, die Distanzwürfe fanden nicht mehr den Weg in den Potsdamer Korb. Ein 18:25 im 2.Spielabschnitt und ein 25:50 nach 20 Minuten waren die Folge.

Peter Haubold-Kretschmer

Im 3.Viertel zog Potsdam wieder etwas an, ohne sich zu verausgaben; sie erspielten sich ein 31:14. Das 4.Viertel war wieder geprägt von einer etwas ruhigeren Gangart und trotzdem reichte es für die RedHawks zu einem 25:15 und zu einem insgesamt  hohen 106:54 – Sieg. Beim EBV ist nach dem Spiel hervorzuheben, drei Spieler zweistellig punkten konnten: Topscorer Daniel Karls mit 16 Punkten, Mindaugas Lukosius mit 15 Punkten und Egor Sorokin mit 10 Punkten, dabei ein erfolgreicher Dreier.

EBV-Punkte gegen RedHawks Potsdam 2: Robert Zucknick 2 Pkt., Daniel Karls 16 Pkt. 4/8 FW, Marcus Bohlig 3 Pkt. 1/4 FW, David Kiutra 0 Pkt. 0/2 FW, Max Schulz 4 Pkt., Peter Haubold-Kretschmer 4 Pkt., Mindaugas Lukosius 15 Pkt. 1/4 FW, Egor Sorokin 10 Pkt. 3/4 FW 1 Dreier; Freiwürfe EBV: 8/21 = 38%, 1 Dreier, Freiwürfe RedHawks Potsdam 2: 12/26 = 46%, 4 Dreier

Alle Bilder Bernd Pflughöft.

 

Bestenliga Ü 40: Heimspiel mit 41:84 gegen Tabellenführer Lok Bernau verloren

(dka/mbor) Wiederum nur sechs Spieler (in der 1.Halbzeit sogar nur 5 Spieler) waren zum fälligen Punktspiel der Ü 40 in eigener Halle spielbereit. Besonders schmerzlich fehlte der Topscorer des Teams Marcin Kiedrowicz.

Die Teams aus Bernau und Eisenhüttenstadt nach dem Spiel der Ü 40.

Der EBV versuchte mit einer Zonenverteidigung eigene Kräfte zu sparen. Bernau strotzte nur so vor Selbstbewusstsein und Ausstrahlungskraft. Innerhalb des ersten Viertels legten sie bis zur 7 Minute ein 21:2, gefolgt von einem 10:2 in den letzten drei Minuten. Und schon führten die Panketaler mit 31:4. Und das gewürzt mit 5 erfolgreichen Dreiern, allein in diesem Viertel. Dem folgte ein 22:10 im zweiten Viertel.  Zur Halbzeit stand es schon 53:14 für den Favoriten aus Bernau.

In der zweiten Halbzeit ließen es die Bernauer Spieler etwas ruhiger angehen. Der EBV versuchte, jetzt mit Damian Garczyk auf dem Feld, an die ersten 20 Minuten anzuknüpfen. Verständlich war es, dass bei nur einem Auswechselspieler die Physis nachließ. Die Wurfversuche des EBV waren leider nicht mehr so erfolgreich wie zuvor. Der Ball landete jetzt oft beim Gegner. Nach 30 Minuten war der Vorsprung von Bernau auf 71:23 hochgeschnellt.

Team Ü 40 Herren

Die letzten 10 Minuten waren seitens des EBV von großem Kampfgeist aller Spieler geprägt. Die Unterstützung untereinander war herausragend. Die Kräfte ließen beim Gastgeber natürlich nach. Bernau wurden in Bezug auf Effektivität der Würfe zum Spielende etwas nachlässiger. Dabei war es egal aus welcher Position geworfen wurde. Mit dem Endergebnis von 84:41 für Bernau waren die Eisenhüttenstädter durchaus zufrieden. Herausragend die Konstanz des Gegners insgesamt und die erzielten 8 erfolgreichen Dreipunktewürfe.

Das Ziel des Gastgebers war es, Bernau unter 100 Punkte zu halten und selbst mit mehr 30 Punkten vom Parkett zu gehen. Das ist dem Team gelungen. Alle EBV-Spieler haben gepunktet. Auch das ist als kleiner Erfolg dieses Spieltages zu werten.

EBV-Punkte gegen Bernau: Robert Zucknick 5 Pkt. 1 Dreier, Oliver Rüdiger 6 Pkt. 2 Dreier, Daniel Karls 11 Pkt. 1 Dreier, Peter Haubold-Kretschmer 4 Pkt. 1/2 FW 1 Dreier, Mindaugas Lukosius 7 Pkt. 1/2 FW, Damian Garczyk 8 Pkt. 2/4 FW; Freiwürfe EBV: 4/8 = 50% 5 Dreier, Bernau: 10/15 FW =67% 8 Dreier

 

Bezirksliga Herren: Niederlage und danach Sieg gegen 3.Vertretungen aus Cottbus und Potsdam

(mscha/mbor) Acht EBV-Spieler der 2.Herrenmannschaft traten den Weg nach Cottbus an, darunter drei Ü 40-Spieler. Max Schulz, Rückkehrer nach einer längeren Pause, feierte sein Debüt im 2.Herrenteam. Gegen den Gastgeber, dem BBC Cottbus 3, unterlagen die Oderstädter sehr klar mit 57:118 (26:57). Sie konnten sich jedoch anschließend mit einem knappen 69:65 – Sieg gegen den USV Potsdam 3 rehabilitieren.

Team EBV – Bezirksliga Herren, Staffel Süd

Einem guten offensiven 1.Viertel (17:23), in welchem der BBC-Korb von mehreren EBV-Spielern erfolgreich attackiert wurde, folgte ein schlechtes Viertel. Offensiv war jetzt kaum ein Wurf erfolgreich, defensiv gab es mit einer Mannverteidigung Schwächen, die der BBC zu einem 34:9 ausnutzte. Mit einem 26:57 – Rückstand ging es in die Halbzeitpause.

Bedingt durch diesen nahezu aussichtslosen Spielstand verteilte Trainer Robert Zucknick die Spielzeit in der 2.Halbzeit gleichmäßig auf alle Schultern, um Kräfte für das folgende wichtige Spiel zu schonen. Julian Schallhorn, David Kiutra und Martin Schade waren mit 29 Minuten noch am längsten auf dem Feld und münzten diese Spielzeit in Scoring um. Sie waren die Topcorer mit 20, 13 sowie mit 10 Punkten.

Die Cottbuser verfehlten genau wie in der 1.Halbzeit auch im 2. Abschnitt kaum einen Wurf. Nach einem 44:86/30. aus EBV-Sicht gab es noch einmal eine kleine Pause. Am Ende gewannen die Hausherren jederzeit verdient mit 118:57 überaus deutlich.

EBV-Punkte gegen BBC Cottbus 3: Robert Zucknick 0 Pkt., David Kiutra 13 Pkt. 2/7 FW 1 Dreier, Max Schulz 5 Pkt. 2/2 FW 1 Dreier, Daniel Karls 5 Pkt. 1/2 FW, Martin Schade 10 Pkt. 2 Dreier, Roman Theißen 4 Pkt. Julian Schallhorn 20 Pkt. 3/4 FW 3 FW, Egor Sorokin 0 Pkt.; Freiwürfe EBV: 8/15= 53%, 7 Dreier, Freiwürfe Cottbus 3: 12/27 = 44%, 6 Dreier

Der USV Potsdam 3 trat anschließend nur mit 7 Spielern an. Das Durchschnittsalter dieses Teams war um Einiges höher als das des EBV; der USV spielte eine Zonenverteidigung.

Julian Schallhorn, Trainer der OL Herre, und alleiniger Rekordhalter von 7 erfolgreichen Dreipunktewürfen im Spiel gegen den USV Potsdam 3.

Der Ball lief beim EBV von Beginn an flüssig durch die Reihen. Das ermöglichte immer wieder offene Dreier-Würfe. Diese fielen in allen Vierteln in reichlicher Zahl (4/3/3/4), wie überreife Früchte. Der EBV hat damit einen neuen Vereinsrekord mit 14 erfolgreichen Dreiern in einem Spiel aufgestellt. Alleiniger Rekordhalter des EBV ist ab sofort Julian Schallhorn mit 7 Dreiern, machte für ihn zusammen 21 Punkte von der Linie. An diesem Festival der Dreier waren David Kiutra, Egor Sorokin, Martin Schade und Max Schulz (alle je 2 Dreier) sowie Robert Zucknick mit 1 Dreier ebenfalls beteiligt.

Nach einem EBV-Rückstand von 13:15 Rückstand zum Ende des ersten Viertels rissen die Oderstädter das Spiel nach und nach an sich. Eine Pausenführung von 35:27 nach 20 Minuten war ein kleines Polster.

Die „Alte Garde“ um Daniel Karls, Robert Zucknick und Martin Schade trotzte offensiv durch geschicktes Ausboxen ein ums andere Mal den größenmäßig überlegenen Potsdamern eine 2. Wurfchance ab. Defensiv hielt die Mannschaft ihren eigenen Korb durch gute Teamarbeit ebenfalls relativ sauber. Nach 30 Minuten führte der EBV 50:42. Auch das vierte Viertel gewann der EBV mit 23:19 und das Spiel ebenso knapp aber verdient mit 69:65.

Spielertrainer Robert Zucknick nach dem Spiel: „Das Team hat nach dem deprimierenden 1.Spiel ordentlichen Kampfgeist und ausgezeichnete Moral gezeigt. Dass der Sieg nicht deutlicher ausfiel, ist der sehr schwachen Teamausbeute an der Freiwurflinie von nur 35% geschuldet.  Der letzte Dreier des in Manndeckung genommenen Julian Schalhorn sowie wichtige Ballgewinne von Roman Theißen sorgten in den Schlussminuten für den alles in allem verdienten Sieg.“

EBV-Punkte gegen USV Potsdam 3: Robert Zucknick 5 Pkt. 1 Dreier, David Kiutra 10 Pkt. 4/8 FW 2 Dreier, Max Schulz 9 Pkt. 1/4 FW 2 Dreier, Daniel Karls 4 Pkt. 2/4 FW, Martin Schade 2 Pkt., Roman Theißen 6 Pkt., Julian Schallhorn 21 Pkt. 7 Dreier, Egor Sorokin 12 Pkt. 2 Dreier; Freiwürfe EBV: 7/20 = 35%, 14 Dreier, Freiwürfe Potsdam 3: 7/18 = 39%, 2 Dreier

Bezirksliga Herren: Zwei Auswärtsniederlagen in Cottbus mit ersatzgeschwächtem Team

Martin Schade war ein ständiger Unruheherd gegen Cottbus.

(mscha/mbor) Stark ersatzgeschwächt trat die Reserve des Männerteams des EBV 1971 in Cottbus an. So hatte die Mannschaft von der Oder nur 6 einsatzfähige Spieler, davon 5 Spieler aus dem Ü 40 – Team und dem 18jährigen Debütanten Egor Sorokin. Das erste Viertel wurde mir 3:26 komplett verschlafen. Die Lausitzer nutzten ihre Schnelligkeit und überrannten die in Grün spielenden Eisenhüttenstädter förmlich.

Die kurze Auszeit nach 10 Minuten nutzten die 6 EBV-Spieler um sich zu sammeln und mit wesentlich höherer Intensität ab der 11. Minute zu spielen. Besonders Center Mindaugas Lukosius gab durch viele Blocks und eigenen Punkten dem EBV-Team mehr Halt. Neuling Egor Sorokin sicherte mit einigen wichtigen Drives zum Korb und mit sicheren und erfolgreichen Mitteldistanzwürfen gemeinsam mit seinem Team ein gewonnenes 2. Viertel – 21:19. So stand es nach 20 Minuten klar 45:24 für den BBC.

Marcus Bohlig, Kapitän Robert Zucknick und Daniel Karls machten mit einer intensiven Defense die Zone dicht und sorgten für manchen Defensiv- und Offensivrebound. Daniel Karls, der aggressiv zum Korb ging, aber einen schlechten Tag von der Freiwurflinie hatte (1/6 FW).  Leider konnten die 6 Männer in Grün die Intensität gegen 12 junge, agile Cottbuser nicht über 40 Minuten hochhalten, sodass das Spiel letztlich klar und verdient mit 43:87 verloren ging. Trotzdem hat sich der EBV unter diesen Umständen achtbar aus der Affäre gezogen.

EBV-Punkte gegen BBC Cottbus 2: Robert Zucknick 0 Pkt., Daniel Karls 1 Pkt. 1/6 FW, Martin Schade 8 Pkt. 2 Dreier, Marcus Bohlig 1 Pkt. 1/2 FW, Mindaugas Lukosius 14 Pkt., Egor Sorokin 19 Pkt. 3/3 FW; Freiwürfe EBV: 5/11 = 45%, 2 Dreier, Freiwürfe Cottbus 2 2/7 = 29%, 5 Dreier

Gleich anschließend wartete der nächste schwere „Brocken“ auf den EBV, der SC Potsdam. Die Oderstädter hatten nach dem BBC-Spiel nur wenig Zeit sich zu erholen. Sie schafften aber mit einer unbändigen Moral gegen die noch ausgeruhten Potsdamer ein 18:20 nach 10 Minuten. Der Ball wanderte immer wieder unter den Korb, wo Mindaugas Lukosius und Daniel Karls oft zu einfachen Körben kamen. Dies war auch bitter nötig, denn von außen wollte an diesem Tag kein Ball in den Potsdamer Korb fallen. Das zweite Viertel ging mit 30:11 komplett an Potsdam. Denn die Kraft ließ bei den 6 Spielern so langsam nach. Das nutzten die 8 Potsdamer Spieler mit drei guten Läufen ab der 15. Minute: 5:0, 9:2 und schließlich 9:0. Mit 29:50 aus EBV-Sicht wurden die Seiten gewechselt.

Mindaugas Lukosius spielte sehr mannschaftsdienlich und erzielte in beiden Spielen selbst sehr gute 33 Punkte.

Ab der 21.Minute dachte Potsdam, dass sie das Spiel schon klar gewonnen hätten. Doch der EBV versuchte noch einmal alles, um wieder heranzukommen. Ein hart erkämpftes 14:17 für das dritte Viertel gab ihnen recht, inklusive einem 3er als Buzzerbeater von Martin Schade.

Es kam noch besser: Das vierte Viertel gewannen die Eisenhüttenstädter sensationell mit 20:10. Leider war der Abstand nach 30 Minuten (43:67) schon zu groß, um vielleicht doch noch zu gewinnen. Ein sehr achtbares – nur – 63:77 war das stolze Ergebnis der 6 EBV-Spieler.

Fazit nach 2x 20 Minuten aus EBV-Sicht: „Alle 6 eingesetzten Spieler punkteten und besonders der Teamspirit war glänzend. Kein Eisenhüttenstädter ließ den Kopf auch nur eine Sekunde hängen. Darauf lässt sich bei den kommenden Spielen aufbauen, wenn die Personalsituation hoffentlich wieder besser aussieht.“

EBV-Punkte gegen SC Potsdam: Robert Zucknick 2 Pkt., Daniel Karls 18 Pkt. 4/5 FW, Martin Schade 5 Pkt. 2/2 FW 1 Dreier, Marcus Bohlig 4 Pkt. 0/4 FW, Mindaugas Lukosius 19 Pkt. 3/3 FW, Egor Sorokin 15 Pkt. 3/7 FW; Freiwürfe EBV: 12/21 = 57%, 1 Dreier, Freiwürfe SC Potsdam 7/16 = 44%, 2 Dreier