Bezirksliga Herren Meisterrunde: Team beendete die Saison auf Platz 3

(mbor) Zum Saisonabschluss gab es für das Herrenteam des EBV 1971 noch  einmal Grund zur Freude. In zwei sehr guten Spielen bewies das Team Moral und Übersicht. Obwohl acht Spieler der Stammformation ausfielen schlug sich das Team wacker. Gegen die SSV Lok Bernau III gewann die Männer souverän mit 88:49 /42:32), gegen den Gastgeber Mahlower SV 1977 verloren sie nur knapp mit 73:76 (30:44).

Mit einem Durchschnittsalter unter 23 Jahren spielten die Eisenhüttenstädter an diesem Tag mit einem äußerst jungen Team.  Der erste Gegner aus Bernau versuchte bei fast jedem Angriff seinen größten Spieler Tobias Gorski anzuspielen. Der EBV machte mit einer sehr aufmerksamen Zonendeckung  diese Bemühungen weitestgehend zunichte. Ganze 4 Punkte aus dem Feld und 3 verwandelte Freiwürfe waren das magere Ergebnis für T. Gorski.

Überhaupt stand die Zone insgesamt sehr gut. Es wurden nur 49 gegnerische Punkte zugelassen.

Marc René Raue (Nr.20) konnte endlich einmal seine gewachsene Klasse beweisen und schlug mit 33 Punkten gegen Bernau III erbarmungslos zu (hier im Hinspiel gg. Bernau).

Offensiv musste sich der EBV erst einmal als Team finden. Im ersten Viertel gelang noch nicht jedes Zusammenspiel zwischen Aufbauspielern und Centern. Eine 18:15 – Führung des SSV Lok war die Folge. Im weiteren Spielverlauf machten es die Bernauer dem EBV zumeist recht einfach. Es gelang den Oderstädtern ihre Kräfte besser zu bündeln und vor allem Center Marc René Raue gut in Szene zu setzen. Dieser bedankte sich bei seinen Teamkollegen mit überragenden 33 Punkten. Der EBV spielte ein gutes Pick and Roll bzw. die schnellen Flügelspieler Paul van den Brandt, Ludwig Radt und Laurin Wendland bewiesen gekonnte Dribblings, mit Durchbrüchen zum Korb. Dann erfolgte der Ableger zum sehr oft frei postierten Center Marc René Raue.

Auf Grund der prekären Personalsituation seitens des EBV meldete Trainer Manfred Borchert den erst 17jährigen Tim Sprenger für diese letzten Partien nach. T. Sprenger erfüllte mit seiner positiven Grundeinstellung und intensiven Defensive voll den Anforderungen in der Herrenklasse. Außerdem steuerte er seine ersten 6 Punkte zum Gesamtergebnis bei.

Zur Halbzeit stand es 42:32 für den EBV. Diese Führung bauten die Eisenhüttenstädter kontinuierlich aus. Bernau ergab sich jetzt beinahe kampflos dem sehr variabel angelegten Aufbauspiel des EBV. Nach 30 Minuten stand es 65:37 (3.Viertel nur 5 Punkte für Bernau). Am Ende gewannen die Stahlstädter sehr sicher mit 88:49.

EBV-Punkte gegen Bernau III: Tim Sprenger 6 Pkt., Marcus Burde 3 Pkt. 1 Dreier, Ludwig Radt 9 Pkt. 1/2 Freiwürfe, Marc René Raue 33 Pkt. 1/11 FW, Paul van den Brandt 16 Pkt. 2/3 FW, Laurin Wendland 14 Pkt. 2 Dreier 2/2 FW, Oliver Schwanz 3 Pkt. 1 Dreier, Marcus Vorhoff 4 Pkt. 2/2 FW; Freiwürfe EBV 8/20 = 40%, Bernau III 5/13 = 38%

Gleich anschließend erwartete der Gastgeber Mahlow den EBV. Das Hinspiel hatte der EBV zu Hause mit 42:65 klar abgeben müssen. Diese Niederlage steckte wohl anscheinend noch im Kopf einiger Spieler. Denn wie anders ist es zu erklären, dass der EBV nach 10 Minuten nur einen einzigen Korberfolg aus dem Feld (2 Pkt.) heraus erzielte und sich mit 8:22 im Rückstand sah. Selbst eine Auszeit und die Umstellung von einer Zonen- auf Mannverteidigung halfen erst einmal nichts. Nach 13 Minuten führte Mahlow souverän mit 32:10. Das war eigentlich bereits der Mahlower Sieg.

Doch weit gefehlt. Der EBV kämpfte sich in einer Art und Weise zurück, die sehr ansehenswert war.  Aus einem 22 – Punkterückstand wurde zur Halbzeit nur ein 30:44.

Oliver Schwanz (mit Ball), bester Saisonspieler des EBV, überzeugte während der gesamten Saison mit seinem Aufbauspiel und überraschte sehr oft seinen Gegenspieler mit erfolgreichen Dreipunktewürfen (hier im Heimspiel gegen SSV Lok Bernau III).

 

In den zweiten 20 Minuten legte der EBV noch einmal mächtig zu. Das Spiel wogte hin und her, erst gegen Ende des dritten Viertels war der EBV mit 53:60/30.Minute endlich auf Schlagdistanz. In der 34.Minute stand es sogar nur noch 57:62 aus EBV-Sicht. Die Mahlower erhöhten ihrerseits noch einmal die Pace und gingen mit 71:59 (36.Minute) in Führung. Jetzt schlug die Stunde des EBV. Ein 14:5 Run in den letzten 3 Minuten, drei verwandelte Dreipunktewürfe in dieser Phase vom besten EBV-Spieler der Saison, Kapitän Oliver Schwanz ließen die Gastgeber zittern. Am Ende hieß es jedoch verdient 76:73 für Mahlow. Bei den Gästen punkteten vier Spieler zweistellig, so Paul van den Brandt (17 Pkt.), der wieder starke und viel Übersicht zeigende Marcus Vorhoff (13) sowie Marc René Raue und Oliver Schwanz mit 12 Punkten. Aus einem guten Team muss unbedingt Laurin Wendland hervorgehoben werden, der defensiv seine Gegner ständig attackierte und so zu Ballverlusten zwang sowie offensiv weite Wege ging.

Das Fazit des Gästetrainers Manfred Borchert: „Wir haben eine erfolgreiche Saison positiv abschließen können. Obwohl wir sehr viele Spiele leider nicht mit der Stammformation spielen konnten, haben wir uns wacker geschlagen. Dafür gilt allen eingesetzten Spielern mein Dank, mein Respekt und meine Anerkennung.

Zum Aufstieg in die Landesliga reichte es nicht. Das Team ist zu inhomogen besetzt. Es waren nicht alle Spieler zu jeder Zeit bereit, den Trainingsprozess aktiv mitzugestalten. Im Team sind noch dazu drei Schichtarbeiter, die ebenfalls nicht durchgängig zum Training kommen können.  Zum Saisonende wird uns der stets einsatzbereite Marcus Burde leider verlassen. Außerdem werden Aufbauspieler Laurin Wendland und Center Marc René Raue voraussichtlich nicht mehr zur Verfügung stehen.“

EBV-Punkte gegen Mahlow: Tim Sprenger 2 Pkt., Marcus Burde 3 Pkt. 1 Dreier 0/2 FW, Ludwig Radt 5 Pkt. 1/6 Freiwürfe, Marc René Raue 12 Pkt. 6/13 FW, Paul van den Brandt 17 Pkt. 1/4 FW, Laurin Wendland 9 Pkt. 1/1 FW, Oliver Schwanz 12 Pkt. 4 Dreier, Marcus Vorhoff 13 Pkt. 3/5 FW; Freiwürfe EBV 12/31 = 39%, Mahlow 13/29 = 45%

 

Bezirksliga Herren: Stark unterbesetzter EBV schlägt sich wacker 

(mbor) Das Herrenteam konnte am Wochenende einen Teilerfolg erringen. Gegen die Spieler der SSV Lok Bernau III gewannen die Männer mit 59:48 (32:23), gegen die Gastgeber der StarWings mussten sie eine 66:93 (36:42) – Niederlage einstecken.

Leider fehlten beim EBV wiederum 7 Spieler aus unterschiedlichen Gründen. Das machte die Auswärtsspiele gewiss nicht leichter. Das ersatzgeschwächte Team erfüllte insgesamt seine Aufgaben ansprechend. Der erste Gegner  SSV Lok Bernau hatte in T. Gorski und S. Walter als jeweilige Center zwei groß gewachsene Spieler in seinen Reihen, die es defensiv vom Korb wegzuhalten galt. Die EBV-Zone war einmal mehr das Aushängeschild, sie stand sehr gut, die Räume wurden zugestellt. So gelang es Bernau kaum, sich zu entfalten. Die Eisenhüttenstädter haben sich in den letzten Spielen so nach und nach zu einem flotten Umkehrspiel entwickelt. Das trug auch gegen Bernau Früchte, sprich offensiv Punkte. Ca. 60% aller EBV-Punkte resultieren aus diesen schnellen Angriffen. Teoman Prahst mit 12 Punkten und Laurin Wendland, Topscorer des Teams mit 18 Punkten, 2 Dreiern und 2/2 Freiwürfen erzielten so ihre meisten Punkte. Wenn ein klarer und kluger Aufbau vonnöten war, kamen Oliver Schwanz, Jan Grünberg und Paul van den Brandt zum Zuge. Das Setplay klappte und Marc René Raue (sehr gute 14 Punkte) sowie der erstmals nach langer Verletzung eingesetzte Marcus Vorhoff mit 4 Punkten, dabei 4/5 Freiwürfe, bedankten sich bei ihren Zuspielern.

Kapitän Oliver Schwanz (mit Ball) überzeugte einmal mehr mit einer sehr soliden Defensiv- und Offensivleistung.

Mit 32:23 für den EBV ging es in die Pause. Die zweite Halbzeit war von vielen Foulaktionen am gegnerischen Korb beiderseits geprägt. An der Freiwurflinie hatte der EBV mit 67% ebenfalls das bessere Ende (Bernau nur 38%) für sich. So erspielten sich die Stahlstädter ein 51:38 (30.) und ein verdientes 59:48 zum Ende der Partie.

Trainer Manfred Borchert nach dem ersten Spiel: „Wir haben unsere Stärken voll einsetzen können. Die 11 Punkte für den EBV zum Schluss drücken nicht wirklich unsere Überlegenheit aus. Wir lassen bei den einfachen Korblegern und auch bei den Freiwürfen immer wieder zu viele Punkte liegen. Alles in allem aber auf Grund der Personalsituation ein gutes Ergebnis.“

EBV-Punkte gegen Bernau III: Marcus Vorhoff 4 Pkt. 4/5 Freiwürfe, Marc René Raue  14 Pkt. 2/4 FW, Paul van den Brandt 4 Pkt. 0/6 FW, Laurin Wendland 18 Pkt. 2 Dreier 2/2 FW, Teoman Prahst 12 Pkt. 4/10 FW, Jan Grünberg 4 Pkt., Oliver Schwanz 3 Pkt. 1 Dreier; Freiwürfe EBV 18/27 = 67%, Bernau III 10/26 = 38%

Obwohl gleich danach der EBV wieder spielen musste, jetzt gegen StarWings Glienicke II, schienen die Kräfte der Gäste noch ausreichend, um nach einem 6:10 Rückstand (5.Minute) mit 16:14 (10.) in Führung zu gehen. Innerhalb von 4 Minuten hatte der EBV einen 13:2 Lauf. Auch nach dieser Viertelpause drehte der EBV weiter auf, erzielte noch einmal einen 11:4 Lauf und führte plötzlich und höchst erfreulich für die Oderstädter mit  27:16. Zu erwähnen sei jedoch hier bereits, dass beide Center Marc René Raue und Marcus Vorhoff leider schon mit je 3 Fouls (12.Minute) belastet waren.

Jan Grünberg erzielte im Spiel gegen Glienicke gute 11 Punkte.

Denn danach wendete sich das Blatt vollends, die Glienicker erkannten auf Grund ihrer zahlenmäßigen und konditionellen Stärke (9) die Gunst der Stunde, verteidigten aggressiv, erzielten viele Ballgewinne und zermürbten das EBV-Team mit schnellen und äußerst erfolgreichen Angriffen. Innerhalb von 4 Minuten hieß es 34:42 aus EBV-Sicht. Damit war der Bann gebrochen. Nach 20 Minuten führte Glienicke mit 42:36. Nach dem Seitenwechsel ging dem EBV weiter die Puste aus. Die Verteidigung zerfiel in Einzelstücke, die Geschlossenheit fehlte. Offensiv gelang dem EBV jetzt weniger, viele Distanzwürfe verfehlten ihr Ziel. Konstruktiv war der Spielrhythmus gestört. Das dritte Viertel ging sogar mit 11:32 verloren. Somit führten die Gastgeber in der 30.Minute klar mit 74:47. Jetzt war nur noch Schadensbegrenzung für den EBV angesagt. Ein versöhnliches 19:19 in den letzten 10 Minuten bewies, dass die Moral der Oderstädter intakt ist und dass man auch gegen einen an diesem Tag besseren Gegner mit erhobenem Haupt verlieren kann. Positiv sieht der Trainer, dass sich alle Spieler aufopferten. Dabei ist zu erwähnen, dass vier Spieler zweistellig punkten konnten, so Laurin Wendland (14 Pkt. 4/4 FW), Oliver Schwanz (12), Jan Grünberg (11) und Teoman Prahst mit 10 Punkten.

Laurin Wendland (rechts) – Topscorer in beiden Spielen mit 32 Punkte, 6/6 Freiwürfen und 4 Dreiern.

Noch einmal der Trainer: „Die Situation war sehr problematisch. Wir haben uns mit einem Sieg und einer Niederlage tapfer aus der Affäre gezogen. Meine sieben Spieler gaben ihr Bestes. Beide Spiele haben sehr viel Kraft gekostet. Am Ende reichte es physisch gegen Glienicke  nicht mehr, um das Blatt noch zu wenden.“

EBV-Punkte gegen Glienicke II: Marcus Vorhoff 8 Pkt. 2/3 Freiwürfe, Marc René Raue  2 Pkt., Paul van den Brandt 9 Pkt. 3/6 FW, Laurin Wendland 14 Pkt. 4/4 FW 2 Dreier, Teoman Prahst 10 Pkt. 3/4 FW 1 Dreier, Jan Grünberg 11 Pkt. 1/3 FW, Oliver Schwanz 12 Pkt. 3/5 FW 3 Dreier; Freiwürfe EBV 16/25 = 64%, Glienicke II 12/20 = 60%

Bezirksliga Herren: Sieg gegen Brandenburg und Niederlage gegen Potsdam beim Auswärtsturnier

(mbor) Im zweiten Finalturnier erzielte das sehr stark dezimierte EBV – Team gegen SFB 94 Brandenburg II einen klaren 87:53 (31:20) – Sieg. Gegen den Gastgeber USV Potsdam IV wurde das Team mit 66:83 (34:43) klar geschlagen.

Kevin Köster war gegen Brandenburg in „Dreierlaune“. Er traf 9 x von der Dreierlinie und machte zusammen 40 Punkte.

Der EBV musste auf einen kompletten Fünfer inklusive einem Ersatzspieler verzichten. Im ersten Spiel gegen Brandenburg starteten die Oderstädter nach einem kurzzeitigen Abtasten (2:8/3.Minute) sehr vielversprechend. Eine 2:1:2 – Zone wurde schnell in eine 3:2- Verteidigung umgestellt und prompt konnte der EBV den Defensivdruck auf Brandenburg enorm erhöhen. Die Zone stand sehr sicher, Brandenburg fand kein Mittel, um zu punkten, die Spieler waren völlig konsterniert. Die Folge war ein 21:4 – Lauf für den EBV bis zur 15.Minute. Auch nach dieser Druckphase waren die Eisenhüttenstädter spielbestimmend. Starke Akzente setzten Paul van den Brandt mit seinen unnachahmlichen 1:1- Durchbrüchen zum Korb (16 Punkte) und Kevin Köster mit seinen insgesamt 9 erfolgreichen Dreiern (Gesamt 40 Pkt.!). Bis zur Pause erhöhte der EBV auf 31:20.

Nach dem Seitenwechsel war es der an diesem Tag einzig vorhandene etatmäßige Center Dennis Herkt, der dreimal nacheinander punkten konnte und gute 13 Gesamtpunkte zum Ergebnis beisteuerte. Kapitän Oliver Schwanz (2 Pkt.) bewies im gesamten Spiel die Ruhe und Abgeklärtheit eines erfahrenen Spielers, den nichts erschüttern konnte. Während des weiteren Spielverlaufs gab es genug Möglichkeiten und Spielzeiten, so dass sich alle EBV-Spieler in das Punktekonto eintragen konnten, so zum Beispiel Patrick Köster (5), Jan Grünberg (4 Pkt.), Ludwig Radt (4) und Laurin Wendland (3 Pkt.).

In der 20.Minute führten die Stahlstädter bereits souverän mit 63:39. Auch die letzten 10 Minuten gehörten dem EBV. Zwischen der 30. und 37.Minute gab es noch einmal eine sehr starke EBV-Phase mit einem 23:6. Diese Zahlen sind ein klarer Beweis für die Überlegenheit des EBV. Mit 87:53 gewann das Team denn auch jederzeit verdient.
Trainer Manfred Borchert: „Mein Team hat trotz der sehr hohen Zahl von Ausfällen bewiesen, dass sie gegen einen relativ schwachen Gegner ihre in vielen Trainingsstunden geübten spielerischen Mittel  anwenden kann. Die Mannschaft hat sehr überzeugend gespielt und gezeigt, welche Möglichkeiten wir noch haben.“

EBV-Punkte gegen Brandenburg II: Ludwig Radt 4 Pkt. 2/3 Freiwürfe, Kevin Köster 40 Pkt. 9 Dreier 5/6 FW, Patrick Köster  5 Pkt. 1/2 FW, Paul van den Brandt 16 Pkt. 4/9 FW, Laurin Wendland 3 Pkt. 1 Dreier, Jan Grünberg 4 Pkt. 0/2 FW, Oliver Schwanz 2 Pkt., Dennis Herkt 13 Pkt. 1 Dreier; Freiwürfe EBV 12/22 = 55%, Brandenburg 7/23 = 30%

Paul van den Brandt (weiße Spielerkleidung) war in beiden Spielen ein ständiger Unruheherd für die gegnerische Verteidigung. Bei sehr guter Defensive erzielte er insgesamt 30 Punkte.

Das zweite Spiel lief etwas anders, leider nicht zugunsten des EBV. Einige der anwesenden Spieler hatten ihre Kräfte schon im ersten Spiel bis zu 70% verbraucht. Trotzdem gefiel der EBV mit einer guten Defensive und einigen sehenswerten Angriffen, die zu Punkten führten. Nach zehn Minuten lag der Gastgeber, dieses Mal sehr viel besser stehend, mit 17:16 in Führung. Im zweiten Viertel konnte der EBV seine Leistungen aus dem ersten Spiel nicht mehr abrufen. Die Beine wurden langsam schwer, die Bewegungen wurden langsamer. Der positive Grundzug zum gegnerischen Korb gelang nicht mehr durchgängig. Center Dennis Herkt, von Verletzungen geplagt, musste aufgeben. Das war einer der Knackpunkte. Unter den Körben ging ab jetzt sehr wenig. EBV-Spieler, die aus der Distanz warfen, trafen auf einmal nicht (Teamquote 6 Treffer von 28 Versuchen = 22%). Der gute Zug zum Korb gelang nur noch Paul van den Brandt, Patrick Köster, Oliver Schwanz und Jan Grünberg. Zur Pause stand es 43:34 für den Gastgeber.

Auf Kapitän Oliver Schwanz (vorn mit Ball) ist in jedem Spiel Verlass. Seine grundsolide Einstellung zum Spielgeschehen und die immer guten, uneigennützigen Zuspiele zu seinen Mitspielern verhelfen diese sehr oft eigenen Punkten.

In der zweiten Halbzeit merkte der USV, wie verwundbar der EBV an diesem Tag war (Hinspiel 91:40 für den EBV). Die Potsdamer Außenschützen sowie die unmittelbar am Korb agierenden USV-Center wurden geschickt eingesetzt. Einem  49:59 (2.) folgte ein 53:66/ 30.Minute aus EBV-Sicht. Der EBV hielt trotz der sich bereits abzeichnenden Niederlage gut dagegen und erzielte bei sehr guter Einsatzbereitschaft insgesamt nur eine 66:83 – Niederlage.

Noch einmal der Trainer: „Unsere Team-Situation im Spiel gegen den USV war sehr schwierig. Fast alle Spieler waren am physischen Limit. Die Potsdamer hielten körperlich sehr dagegen (25 Fouls!). Meine Spieler haben bis zum Schlusspfiff tapfer gekämpft. Am Ende hielt sich die Niederlage in Grenzen.“

EBV-Punkte gegen Potsdam IV: Ludwig Radt 6 Pkt. 2/4 Freiwürfe, Kevin Köster 11 Pkt. 1 Dreier 4/7 FW, 11 Pkt. 4/7 FW, Paul van den Brandt 14 Pkt. 6/12 FW, Laurin Wendland 8 Pkt. 2 Dreier 0/3 FW, Jan Grünberg 7 Pkt. 3/6 FW, Oliver Schwanz 7 Pkt. 4/4 FW 1 Dreier , Dennis Herkt 4 Pkt.; Freiwürfe EBV 19/37 = 51%, Potsdam 10/16 = 63%

 

Oberliga U 14 männlich: Ausgezeichneter 3.Platz bei den Landesmeisterschaften

(mbor/schn) Das Team der U 14 hat auch in Potsdam das zweite Spiel gegen den USV Potsdam mit 65:57 35:26) gewonnen. Damit belegte die Mannschaft des EBV 1971 mit Trainer Steffen Schneider zum Abschuss einen sehr guten 3.Platz. Das  Team und Trainer belohnten sich für die über die ganze Saison hinweg guten Trainingsleistungen und die in den Finalspielen gezeigte Teamarbeit.

Dominik Reger war in diesem Spiel eine der wesentlichen Schlüssel- spieler bei den Angriffen des EBV 1971!

Obwohl  die Oderstädter das Hinspiel klar mit 86:53 gewonnen hatten, wurde dieses letzte Spiel noch einmal sehr spannend. Die Potsdamer hatten mit einer  leicht veränderte Aufstellung 3 Spieler dabei, die etwas größer als im Hinspiel waren. Außerdem hatten sie ihre Zuschauer als Verstärkung vor Ort; der EBV war mit einem ebenfalls beachtlichen Anhang vertreten. Die Grundlage für den letztlich doch verdienten Sieg legte das EBV-Team bereits in den ersten 10 Minuten mit einem 21:14 – Vorsprung. Die Gäste waren in der Defensive äußerst aufmerksam, galt es doch Kylian Welthe (USV) wieder den Schneid abzukaufen. Ihm gelangen nur 6 Punkte (insgesamt 21 Pkt./im Hinspiel dagegen 36 Pkt.). Die Defensivarbeit war ein Zusammenspiel des gesamten Teams. Trainer Steffen Schneider ließ diesen Spieler wechselweise von Georg Jorkisch, Conor Joel Kästner, Jeremy Kohnert, Jamie Hennlein, Luis Wegner, Georg Jorkisch (für ihn  sehr gute 6 Punkte) und Sandro Lay verteidigen, so dass sich K. Welthe nie auf seine Gegenspieler einstellen konnte. Die aggressive, äußerst faire Teamdefensive des EBV (nur 3 Fouls während des gesamten Spiels) ließ dabei kaum einen Rebound des USV zu. Im Gegenteil, diese waren meist eine „Beute“ der Oderstädter. Offensiv gestalteten die Führungskräfte mit Adrian Schubel und Sandro Lay das Spiel ansehenswert. Sandro Lay wurde immer sehr gut eingesetzt, auch die weiteren bereits genannten EBV-Spieler bewiesen sich am gegnerischen Korb abgezockt und sehr treffsicher.

 

Sandro Lay, einer der wichtigsten Spieler der laufenden Saison im EBV-Team, aggressiv und fair in der Defensive und offensiv mit einem Punktschnitt von genau 22 Punkten pro Spiel (hier gegen WSG Fürstenwalde).

Nach den ersten zehn Minuten und ab der 20.Minute schaffte der USV ein nur kleines Übergewicht. Das zweite Viertel sah mit 14:14 keinen Sieger, zur Halbzeit führte der EBV mit 35:26. Der Gästetrainer merkte, dass sein Team so langsam ans physische Limit ging. Seine Jungen wurden nervöser, nicht jeder Ball traf sein Ziel, einige Fehlpässe waren ebenfalls dabei. Da das aber auf beiden Seiten so war, blieb das Spiel weiter offen.

In die zweite Halbzeit startete der Gast schlecht. In der 30.Minute stand es 48:41, in der  32.Minute nur noch 48:47. Jetzt drohte das Spiel zu kippen. Angefeuert von den anwesenden Heimzuschauern steigerte sich der USV und erhöhte dabei massiv den körperlichen Druck. der EBV ging jetzt sehr oft an die Freiwurflinie. Daraus konnten jedoch die Oderstädter als Team mit nur 7 von 16 verwandelten Freiwürfen nicht genügend Kapital schlagen.

In der 33.Minute stand es 53:47 (33.). Jeremy Kohnert, mit insgesamt sehr guten 10 Punkten und 2/2 Freiwürfe, sorgte mit einem Zweier ebenfalls für Entlastung. Außerdem war es mit Dominik Reger einer der Kleinsten im EBV-Team, der sehr gute Zuspiele zu seinen Mitspielern gab. Mit seinen gekonnten Blöcken schuf er mehrmals die Grundlage, dass einer seiner Teamkollegen frei zum Korb ziehen und punkten konnte.

Das Spiel blieb also spannend bis weit ins vierte Viertel hinein. Sandro Lay machte jetzt seine letzten fünf sehr wichtigen Punkte (insgesamt wieder starke 27 Pkt.!). Danach musste er wegen einer Verletzung 5 Minuten (ab 34.) pausieren. Der EBV musste sich zu viert lange drei Minuten dagegen stemmen, weil es einfach keine Gelegenheit gab, einen fünften Mann auf das Parkett zu bringen. Die EBV-Zuschauer und die EBV-Bank halfen nach der Auszeit (36.) mit lauten Anfeuerungsrufen „Sandro“ diese Phase positiv zu meistern. Der EBV-Trainer nahm jetzt alle drei ihm zur Verfügung stehenden Auszeiten, um seinem Team in dieser nervenaufreibenden Phase die notwendige Sicherheit und Ruhe zu geben. Auch Potsdam hatte in diesem Spielabschnitt zwei Auszeiten.

Conor Joel Kästner (mit Ball) hat sich in der abgelaufenen Saison zu einem guten Flügelspieler entwickelt (hier gegen den BBC Cottbus).

Beim Stand von 55:51 (36.) nahm der wieder einmal herausragend spielende Kapitän Adrian Schubel alle seine Kräfte zusammen und entschied mit 10 Punkten in Folge das Spiel. Dabei erzielte er allein in dieser spielentscheidenden Phase 2 Dreier und 2/2 Freiwürfe. So freuten sich beim Schlusspfiff der  Trainer, das Team und die EBV-Zuschauer über den allemal verdienten 65:57 – Sieg, der die Bronzemedaille sicherte.

Trainer Steffen Schneider nach dem Spiel: „Ich habe eine ganz starke Teamleistung gesehen. Alle Spieler konnte ich einsetzen, natürlich die Jüngeren und Kleineren erst ganz zum Schluss. Einen großen Dank möchte ich an die mitgereisten Eltern richten, die es sicher nicht bereut haben, ihr Kind und die gesamte Mannschaft so spielen und siegen zu sehen. Auch die Bank hat mit ihrer verbreiteten Stimmung zu diesem Teamerfolg entscheidend beigetragen. Meinen herzlichen Glückwunsch allen Spielern zu diesem erspielten und erkämpften 3.Platz.“

EBV-Punkte gegen USV Potsdam: Marvin Schlegel, Jamie Hennlein, Dominik Reger, Nico Schulpig, Luis Weber, Liam Wegner und Conor-Joel Kästner alle 0 Pkt., Jeremy Kohnert 10 Pkt. 2/2 Freiwürfe, Georg Jorkisch 6 Pkt., Adrian Schubel 22 Pkt. 2/2 FW 4 Dreier, Sandro Lay 27 Pkt. 3/12 FW; Freiwürfe EBV 7/16 = 44%, Potsdam 1/4 = 25%

 

 

Oberliga U 14 männlich: Im letzten Heimspiel der Saison hoher Sieg gegen USV Potsdam

EBV-Spieler Sandro Lay (mit Ball), gehört mit seinem Antritt, mit seiner Schnelligkeit, zu den TOP 10 – Spielern der Oberliga U 14 (hier gegen Kylian Welthe / USV Potsdam).

(mbor) Das Team der Oberliga U 14 verabschiedete sich von der Saison 2018/19 vor zahlreich anwesenden Zuschauern mit einem souveränen 86:53 (39:31) – Heimsieg gegen den Mitfavoriten um Platz drei, dem USV Potsdam.

Die Anwesenden sahen ein packendes und mitreißendes Spiel, das auf hohem Niveau ausgetragen wurde. Dabei hatten die Gastgeber zu jeder Zeit der Partie alles unter Kontrolle. Der EBV startete mit dem vor dem Spiel als Bester und variabelster Spieler (MVP) ausgezeichneten Adrian Schubel, mit Sandro Lay, Jeremy Kohnert, Jamie Hennlein und Luis Weber. Diese fünf Spieler bestachen bereits in den Anfangsminuten durch konsequente gute Mann-Mann-Verteidigung, vornehmlich gegen den sehr groß gewachsenen Kylian Welthe. Dieser wurde in der ersten Halbzeit jeweils von einem Einwechselspieler des EBV übernommen. Die EBV-Spieler mühten sich redlich, konnten K. Welthe aber auf Grund seiner Größe kaum an den erzielten 34 Punkten hindern.

 

Auszeichnung für Adrian Schubel als MVP der OL U 14 und OL U 16, vorgenommen vom EBV-Vorsitzenden Manfred Borchert.

Offensiv bewiesen die Eisenhüttenstädter ihr gewachsenes Selbstvertrauen. Sie zeigten am gegnerischen Brett, dass die vielen Trainingsstunden in Bezug auf Wurfeffektivität fruchteten. Kaum ein Wurf wurde daneben geworfen. Nach 10 Minuten stand es für die Gastgeber 24:15. Im zweiten Viertel wechselte Assistenztrainer Manfred Borchert fast alle Spieler ein, um auch ihnen Spielpraxis zu geben. So „stotterte“ der EBV-Motor etwas, der USV entschied dieses Viertel mit 16:15 für sich. Trotz dessen bemühten sich auch Conor Joel Kästner, Nico Schulpig, Georg Jorkisch, Liam Wegner und Dominik Reger, ihre Gegenspieler an Korbwürfen zu hindern. Zur Pause führte der EBV mit 39:31.

Frisch gestärkt gingen die Oderstädter in die zweite Halbzeit. Jetzt erspielte (!) sich der EBV seine Wurfchancen. Angeführt vom überragenden Adrian Schubel wuchsen auch die Spieler neben ihm defensiv über sich hinaus. Sandro Lay übernahm jetzt K. Welthe; die anderen EBV-Spieler kamen mit ihren Gegnern ebenfalls jederzeit gut zurecht.

 

Luis Weber (mit Ball), einer der wichtigen Stützen seines Teams.

Offensiv forderte A. Schubel seine Mitspieler auf noch mehr Blöcke zu stellen, sich noch besser freizulaufen. Somit schufen diese für ihn Platz für mehrmalige erfolgreiche Einbrüche zum USV. A. Schubel schraubte sein Punktekonto auf ganz starke 36 Punkte. „Nebenbei“ hatte er noch genügend Zeit, seine immer stärker werdenden Mitspieler sehr gut einzusetzen. Diese bedankten sich bei ihm mit vielen Punkten, wie Sandro Lay mit 24, Jeremy Kohnert mit 16 und Luis Weber mit 6 Punkten.

Der USV wurde zunehmend nervöser, merkte er doch deutlich, dass er an diesem Tag einem besseren Team den Sieg überlassen musste. Das dritte Viertel ging sensationell mit 27:9 an den EBV.

Im letzten Viertel hielt sich der EBV-Kapitän etwas zurück, dafür sorgte er nun für lange Zuspiele zu seinen Mitspielern über das gesamte Spielfeld hinweg. Am meisten profitierte in dieser Spielphase Jeremy Kohnert mit 12 erzielten Punkten. Das Viertel ging mit 20:13 ebenfalls an die Stahlstädter.

So spendeten die Zuschauer nach dem 86:53 – Sieg den Spielern stehenden Applaus, in der Gewissheit, eines der besten Spiele ihrer OL U 14 gesehen zu haben.

Trainer Manfred Borchert nach diesem Spiel: „Das Team hat sehr überzeugend gezeigt, wo es im kommenden Jahr mit den Spielern der Jahrgänge 2005 (dann U 16) und 2006 hin gehen kann. Ein dickes Lob allen Teammitgliedern für die äußerst couragierte Leistung. Außer Adrian Schubel als besten Spieler möchte ich keinen weiteren Spieler besonders hervorheben. Alle bewiesen, was in ihnen steckt. Jetzt haben wir sogar noch sehr gute Chancen auf Platz drei. Am kommenden Sonntag ist in Potsdam um 13.00 Uhr das fällige Rückspiel, das letzte Saisonspiel. Ich denke, dass das Team dafür gut gerüstet ist und solch eine Leistung noch einmal abrufen kann.“

Auszeit für das EBV-Team.

EBV-Punkte gegen USV Potsdam: Marvin Schlegel, Georg Jorkisch, Tom Schlegel, Jamie Hennlein, Dominik Reger, Nico Schulpig und Liam Wegner alle 0 Pkt., Conor Joel Kästner 4 Pkt., Jeremy Kohnert 16 Pkt. 0/1 Freiwürfe, Adrian Schubel 36 Pkt. 3/8 FW, Sandro Lay 24 Pkt. 2/4 FW, Luis Weber 6 Pkt. 0/2 FW; Freiwürfe EBV 5/15 = 33%, Potsdam 3/12 = 25%