Oberliga U 16 männlich: Weitere Auswärtsniederlagen in Lauchhammer

Flügelspieler Tobias Lätsch übernimmt mehr und mehr Verantwortung in seinem Team.

(mbor/pra) Die Mannschaft der U 16 verlor in der Platzierungsrunde beide Spiele in Lauchhammer. Gegen einen überlegenen Gastgeber gab es ein 37:63 (14:33), gegen das Team der Red Eagles Rathenow verloren die Jungen und Mädchen von der Oder mit 37:47 (20:23).

Das Team der U 16 kann einfach nicht gewinnen. Außerdem ist es vom Verletzungspech verfolgt. So war der Langzeitverletzte Tim Sprenger noch lange nicht in alter Form, verletzten sich Tobias Buhlau (6 Wochen Ausfall) und Josefine Hentze  (4 Wochen Ausfall) . Weiter fehlten dieses Mal auch noch spielstarke Spieler wie Max Kalisch, Niclas Hartmann und Roman Theißen. So fuhr Trainer Teoman Prahst mit einer bösen Vorahnung in die Lausitz. Sie sollte sich bewahrheiten.

Der EBV spielte zu Beginn gegen den Gastgeber eine 4:0 Führung heraus. Das war ansehnlich. Das Team konnte sogar ein eintrainiertes System durchspielen. Doch das war es schon. Danach baute die Mannschaft sehr kontinuierlich ab. Obwohl gute Korbwurfmöglichkeiten vorhanden waren, vergaben die meisten Spieler sehr kläglich.

Lauchhammer war größenmäßig deutlich überlegen und erspielte sich ein 17:8 nach 10 Minuten und eine klare 33:14 – Halbzeitführung. Zu allem Unglück verletzte sich Tobias Buhlau schwer. Damit ist die Saison für ihn als guten Verteidiger wahrscheinlich beendet.

Die Probleme bei den Oderstädtern setzten sich in der zweiten Halbzeit fort. Kaum einer fand zu seiner Normalform. Aufbauspieler Tim Sprenger konnte noch nicht das abrufen, wozu er eigentlich fähig ist. Tobias Lätsch, Josefine Hentze, Dominik Träder (gute 10 Punkte!) und Jil Schmidt mühten sich redlich. Aber die oben genannten fehlenden Spieler waren eben eine sehr deutliche Schwächung für den EBV. So machten die Eisenhüttenstädter in den dritten 10 Minuten leider nur 3 Punkte. Lauchhammer gewann schließlich hoch und völlig verdient mit 63:37.

EBV-Punkte gegen Lauchhammer: Tim Sprenger 2 Pkt. 0/2 Freiwürfe, Jil Schmidt und Josefine Hentze beide 0 Pkt., Tobias Lätsch 3 Pkt. 1/2 FW, Leonard Lay 4 Pkt. 0/2 FW, Dominik Träder 10 Pkt. 2/4 FW, Tobias Buhlau 2 Pkt., Tobias Lätsch 3 Pkt. 1/2 FW, Sandro Lay 4 Pkt.; Freiwürfe Team EBV: 3/10 = 43%, Team Lauchhammer: 5/12 = 42%

U 14 Spieler Sandro Lay erfüllte in beiden Spielen seine Aufgaben sehr gut und erzielte im Spiel gegen Rathenow überragende 21 Punkte.

Gleich anschließend spielte der EBV gegen das Team aus Rathenow. Körperlich und auch spielerisch waren die Eisenhüttenstädter zumindest ebenbürtig, teilweise auch überlegen. Der EBV hatte mit dem Ausfall von Tim Sprenger und Tobias Buhlau keinen etatmäßigen Aufbauspieler mehr. So musste der erst 12jährige Sandro Lay (U 14) die Kastanien aus dem Feuer holen und notgedrungen das Spiel machen. Weitere Spieler waren „angeschlagen“, wie Leonard Lay, Dominik Träder und Josefine Pietzer.

Das Spiel des EBV wurde im wahrsten Sinne des Wortes immer kopfloser. Die Probleme aus dem ersten Spiel wie mangelnde Chancenverwertung, Zuspielfehler traten wieder massiv auf, so dass die Stahlstädter das Spiel eklatant mit 37:47 (8:11, 12:12, 4:11) abgaben. Dabei war der EBV zur Halbzeit noch mit 20:23 dran. Und dennoch ein derartiger Einbruch von 4:11 im dritten Viertel war für den Trainer Prahst nicht erklärbar. Selbst die ruhenden Würfe, die Freiwürfe, vergab das Team fast in Serie und erzielte mit 3/19 = 16% eine äußerst schlechte Quote. Sandro Lay, war mit seinen 12 Jahren der beste Spieler seines Tages und erzielte überragende gute 21 Punkte.

Am kommenden Sonntag ist für das Team der U 16 eine gute Gelegenheit sich bei Einsatz einiger hier nicht anwesenden Spielern gegen Ludwigsfelde und noch einmal Rathenow vor eigener Kulisse zu rehabilitieren.

EBV-Punkte gegen Rathenow: Tim Sprenger 2 Pkt., Jil Schmidt 3 Pkt. 1/2 FW, Tobias Lätsch 3 Pkt. 1/3 FW, Leonard Lay 4 Pkt. 0/4 FW, Dominik Träder 0 Pkt., Josefine Hentze 4 Pkt., Sandro Lay 21 Pkt. 1/8 FW; Freiwürfe Team EBV: 3/19 = 16%, Rathenow: 4/9 = 44%

Bestenklasse U 14 männlich: 65:62 – Heimsieg gegen Rathenow nach Verlängerung

Sandro Lay – in jedem Spiel ein Garant für viele Punkte und ein Vorbild an körperlichem Einsatz, hier flankiert von 2 großen Spielern aus Rathenow.

(mbor) Äußerst spannend hat es das Team der U 14 letzten Sonnabend gemacht, ehe der 65:62 – Heimsieg feststand. Die Jungen von Trainer Daniel Engelien mussten nach einem 57:57 – Endstand in die Verlängerung ehe sie jubeln konnten.

Dabei fing es richtig gut für die Gastgeber vor hervorragender Kulisse an. Ehe es sich die Rathenower versahen führte der EBV mit 16:10 nach 10 Minuten. Die Jungen bewiesen in der Defensive sehr gutes Teamspiel, in der Offensive war Adrian Schubel als Aufbauspieler dafür hauptverantwortlich, dass die Zuspiele ordentlich ankamen. Die Trefferquote – in den letzten Spielen ein großes Manko – war für die Stahlstädter ebenfalls sehr ordentlich. Fast jeder Wurf fand sein Ziel. Der EBV konnte im 2.Viertel seinen Vorsprung auf relativ beruhigende 13 Punkte ausbauen.

Jamie Heinlein (ganz rechts) und bester Verteidiger beim EBV, im Kampf um den Ball gegen den größeren Erik Kanzler (Rathenow).

Wer dachte, dass das für den EBV in der 2.Halbzeit so weiter ging, sah sich eines besseren belehrt. Rathenow hatte in seinen Reihen mit einen Spieler, Nick Lorenz, 1,85 m groß, der den Unterschied machte. Er allein machte 42 der 62 Punkte vom Gästeteam. Die zwei größten EBV-Spieler sind 1,72 und 1,70 m groß, dann klafft ein Größenloch von mindestens ca. 20 m und mehr. Und trotzdem biss sich Nick Lorenz am EBV-Spieler Jamie Hennlein (1,55 m) sehr oft die Zähne aus, ja, er verzweifelte sogar bei seinen Offensivaktionen. Jamie Hennlein verdient sich ein großes Lob für seine defensive Einsatzbereitschaft. Seine Mannschaftskollegen konnten dadurch einige Rebounds „ergattern“, die eigentlich Nick Lorenz und seine Mitspieler hätten haben wollen. Der EBV hatte es also in der Hand, den Vorsprung aus der 1.Halbzeit auszubauen. Rathenow setzte in der zweiten Halbzeit alles auf eine Karte, holte den EBV ein, überholte ihn 52:48 (38.Minute) und führte wenige Sekunden vor Schluss mit 57:54. Ein „Wahnsinnsdreier“ von Sandro Lay – gehörte wieder zu den Besten – in letzter Sekunde rettete die Gastgeber in eine fällige Verlängerung. In diesen 5 Minuten behielt Adrian Schubel die Nerven, seine Ruhe strahlte aus. Er steuerte in dieser „heißen“ Phase außerdem sehr wichtige 6 Punkte zum späteren Sieg bei. Auf der EBV-Bank waren alle aus dem Häuschen, alle spornten ihre Mitspieler frenetisch an, so auch die Zuschauer. Sie sahen ein richtig gutes Spiel, am Ende einen überglücklichen Trainer Daniel Engelien und ein Team, das durch diesen 65:62 – Sieg noch enger zusammengeschweißt wurde. „Mein Team hat mich heute überzeugt. Sie haben bewiesen, wie wichtig eine intakte Teammoral sein kann. Ein großes Lob an das Team und an die Eltern, die ihre Kinder auf diesem Weg aktiv angespornt haben.“ Sandro Lay war Topscorer mit 25 Punkten, gefolgt von Adrian Schubel (16) und Vitali Palkin mit 12 Punkten.

EBV-Punkte gegen Rathenow: Marvin und Tom Schlegel, Luis Weber, Liam Wegner, Arian Schneider und Jeremy Kohnert alle 0 Pkt., Adrian Schubel 16 Pkt. 2/4 FW, Patrice Bisch 2 Pkt., Sandro Lay 25 Pkt. 1 Dreier, Vitali Palkin 12 Pkt. 0/2 FW; Freiwürfe Team EBV 2/6 = 33%, Rathenow 4/12 = 33%

 

Weitere Bilder auf unserer EBV-Facebookseite (alle Bilder Bernd Pflughöft).

 

 

 

Bestenklasse U 14 männlich: Zwei Auswärtsniederlagen in Oranienburg

Bestenklasse U 14 männlich: Zwei Auswärtsniederlagen in Oranienburg

Sandro Lay war in beiden Spielen mit seinen 20 und 18 Punkten Topscorer beim EBV.

(mbor/schn) Das Team der U 14 verlor zu Beginn des Kalenderjahres leider seine beiden Auswärtsspiele. Gegen den Gastgeber Oranienburger SV war es deutlich mit 45:69 (19:36), gegen die Mannschaft der StarWings Glienicke war es am Ende mit 63:64 (27:30) denkbar knapp.

Der EBV startete in Oranienburg sehr konzentriert und leistete sich wenige Fehler. Auch die Trefferquote war für EBV-Verhältnisse noch relativ gut. Doch dann schlichen sich beim Gast so nach und nach Fehler in der Defensive ein. Eric Schneider (Oranienburg) war mit allein 26 Punkten nicht zu stoppen. Wenn er nicht selbst die Punkte machte, ergaben sich durch ihn viele Fastbreaksituationen für Oranienburg im Übermachtspiel. Da war der Gastgeber gnadenlos im Ausnutzen der sich auftuenden einfachen Korbleger. Zur Halbzeit lag der Gast bereits mit 19:36 klar zurück.

Ein Aufbäumen des EBV nach Wiederanpfiff verpuffte, weil zu viele Chancen ausgelassen wurden. Nach 30 Minuten führte Oranienburg sicher mit 58:27. Die Stahlstädter mussten die insgesamt individuelle und physische Stärke der Oranienburger anerkennen und sie davonziehen lassen, ohne dass sie die Chance hätten einzugreifen.

Trotz dieser letztlichen Niederlage erkannte Trainer Daniel Engelien Fortschritte im Teamspiel, die es weiter im Training auszubauen gilt.

Beim EBV zeichneten sich Sandro Lay mit 20 erzielten Punkten und Adrian Schubel mit 13 Punkten aus.

Erwähnenswert ist, dass Arian Schneider seine ersten zwei Punkte für den EBV erzielen konnte.

EBV-Punkte gegen Oranienburg: Marvin Schlegel 2 Pkt., Hugo Engelien, Dominik Reger, Tom Schlegel und Patrice Bisch alle 0 Pkt., Adrian Schubel 13 Pkt. 1/2 FW, Jamie Hennlein 2 Pkt., Arian Schneider 2 Pkt., Sandro Lay 20 Pkt., Vitali Palkin 6 Pkt.; Freiwürfe Team EBV 1/2 = 50%, Oranienburg 1/4 = 25%

Arian Schneider konnten in beiden Spielen jeweils seine ersten zwei Punkte erzielen.

Gleich nach dem Spiel ging es weiter für die Oderstädter – das Team der StarWings erwartete sie. Der EBV legte einen Fehlstart hin – Glienicke führte nach 10 Minuten mit 19:10. Davon hat sich der EBV anschließend nach und nach erholt. Das zweite Viertel gewannen die Stahlstädter mit 17:13. Eine sehr gute Teamdefensive, besonders aber von Dominik Reger und Jamie Hennlein, war vom Team in dieser Phase zu verzeichnen. Der EBV kämpfte sich zur Halbzeit auf 27:30 heran. Das Spiel wurde zu einem Kampf auf Augenhöhe. Es wurde mit großem Einsatz geführt. Keiner gab nach. Auf beiden Seiten erhöhte sich die Zahl der Korbwürfe, die nicht ihr Ziel fanden, auch einfache Korbleger waren oft dabei.

Das dritte Viertel war mit 18:16 für den EBV und insgesamt 46:45 für Glienicke fast ausgeglichen. Die letzten 10 Minuten mussten entscheiden. Das taten sie denn auch. Zwei wichtige Scorer bei Eisenhüttenstadt Sandro Lay (18 Punkte) und Vitali Palkin (12) hatten bereits 4 Fouls, mussten sich also defensiv zurückhalten.

In den letzten 10 Minuten gaben beide Teams noch einmal alles. Es verlief sehr spannend, es war mit 18:18 total ausgeglichen. Demzufolge war das Ergebnis von 64:63 sehr glücklich für das Team der StarWings Glienicke.

Daniel Engelien: „Ein Lob an mein Team für den unbedingten Siegeswillen gegen Glienicke. Wir müssen weiterhin die Grundlagen intensiv trainieren, um auch solche Spiele zu gewinnen.“

EBV-Punkte gegen Glienicke: Marvin Schlegel, Jamie Hennlein, Tom Schlegel alle 0 Pkt., Hugo Engelien 0 Pkt. 0/2 FW, Adrian Schubel 13 Pkt. 1/3 FW, Dominik Reger 4 Pkt. 0/2 FW, Arian Schneider 2 Pkt., Sandro Lay 18 Pkt. 4/8 FW, Patrice Bisch 14 Pkt., Vitali Palkin 12 Pkt. 0/1 FW Pkt.; Freiwürfe Team EBV 5/16 = 32%, Glienicke 5/16 = 32%

 

Bestenklasse U 14 männlich: Auswärtssiege in Fürstenwalde

Vitali Palkin gehört zu den Reboundstützen des U 14 – Teams

(mbor) Das sehr junge Team der U 14 männlich landete zum Jahresabschluss 2017 zwei Siege in Fürstenwalde. Gegen das neu formierte Team aus Woltersdorf gewannen die Jungen sicher mit 88:42 (47:18), gegen die zweite Mannschaft des Gastgebers langte es zu einem 90:81 (49:39).

Der erste Gegner aus Woltersdorf hatte technisch schwache und zumeist kleinere Jungen und Mädchen in seinen Reihen und trat nur zu sechst an. EBV-Assistenztrainer Steffen Schneider gab die Order aus, dass das EBV-Team aus einer sicheren und aggresiven Defensive agieren sollte. Das gelang den Oderstädtern über das gesamte Spiel hinweg hervorragend. Alle vier Viertel gingen an die Stahlstädter. Zugute kamen dem EBV ihre groß gewachsenen Spieler  Jason Baron, Patrice Bisch und besonders Vitali Palkin. Diese drei Spieler machten die Reboundarbeit unter sich aus. Nach den Defensivrebounds war es vor allem Jeremy Kohnert, der die Angriffe einleitete und die Aufbauarbeit leistete. Denn es fehlten Adrian Schubel und Sandro Lay zwei starke Spieler (Auswahltraining Jahrgang 2005) in Berlin) genauso wie Hugo Engelien. Diese Spieler machen normalerweise das Spiel. So war es Jeremy Kohnert, unterstützt von Luis Weber, Liam Wegner und Dominik Reger, der die großen Mitspieler gut in Szene setzte und diese zu zweistelligen Punktresultaten verhalten. Sehr gut rackerte und kämpfte der jüngste im EBV-Team an diesem Tag, der erst 10jährige Tom Schlegel in der Defensive. Er selbst steuerte gute 10 Punkte zum hohen Endergebnis bei.

Trainer Steffen Schneider wertete die Teamleistung seiner Mannschaft als Basis für den Gesamtsieg. „Die gute Trefferquote der ersten Halbzeit konnte der EBV in den zweiten 20 Minuten nicht fortsetzen. Insgesamt jedoch bin ich mit meinem Team sehr zufrieden,“ so der Trainer nach dem Sieg.

EBV-Punkte gegen Woltersdorf: Marvin Schlegel, Arian Schneider und Luis Weber alle 0 Pkt., Liam Wegner 2 Pkt., Dominik Reger 4 Pkt., Jeremy Kohnert 12 Pkt. 0/4 FW, Tom Schlegel 10 Pkt., Jason Baron 21 Pkt. 1/6 Freiwürfe, Patrice Bisch 21 Pkt. 1/2 FW, Vitali Palkin 18 Pkt. 0/4 FW; Freiwürfe Team EBV 1/14 = 7%, Woltersdorf 4/10 = 40%

Tom Schlegel – einer der jüngsten aktiven Spieler. Mit seinem Eifer und Kampfgeist gehört er zu den Vorbildern seines Teams.

Das unmittelbar danach folgende Spiel gegen die Reserve von Fürstenwalde war wesentlich kampfbetonter als das gegen Woltersdorf. Fürstenwalde spielte technisch auf einem guten Niveau und verlangte den Gästen alles ab. Natürlich hatte beim EBV das erste Spiel Spuren hinterlassen. Und die Spieler gewannen wieder über die Teamdefensive. Die Schritte wurden zwar schwerer, nicht jeder ging da bis zu seiner Gegnerin intensiv in die Verteidigung. Die Trefferquote sank unter 40%. So mussten die bereits im ersten Spiel genannten Center die Hauptarbeit leisten, um manchen Fehlwurf abzufangen und dann selbst zu verwerten. Fürstenwalde bestand aus einem reinen Mädchenteam, die ihre Sache sehr gut machten. Diese bestachen durch viele gute Einzelaktionen. Dem EBV fiel es weiter schwer gut zu verteidigen. Das dritte Viertel ging mit 19:16 knapp an Fürstenwalde. Der EBV hatte sich jedoch bis dahin bereits einen 10 Punktevorsprung erarbeiten können. „Uns gelang es nur durch eine tolle defensive Teamleistung, das Spiel bis zum Ende so gut in der Hand zu behalten. Durch gegenseitiges Aushelfen kamen die Fürstenwalder Spielerinnen nicht wie gewohnt zum Zuge. Tom Schlegel war in diesem Spiel noch einmal der Fels in der Brandung. Er kämpfte förmlich bis zum Umfallen und gab keinen Ball verloren,“ sagte abschließend Trainer Steffen Schneider.

EBV-Punkte gegen Fürstenwalde II: Marvin Schlegel 2 Pkt., Luis Weber 4 Pkt., Liam Wegner und Arian Schneider beide 0 Pkt., Dominik Reger 7 Pkt. 1/2 FW, Jeremy Kohnert 17 Pkt. 1/4 FW, Tom Schlegel 2 Pkt., Jason Baron 21 Pkt. 1/2 FW, Patrice Bisch 20 Pkt. 0/2 FW, Vitali Palkin 16 Pkt. 2/6 FW; Freiwürfe Team EBV 5/16 = 31%, Fürstenwalde 5/14 = 36%

 

 

 

Oberliga U 16 männlich: Wieder zwei hohe Heimniederlagen

Niclas Hartmann, ein athletischer Spieler, steuerte in beiden Spielen 16 bzw. 8 Punkte zum EBV-Ergebnis bei.

(mbor/pra) Die letzten beiden Heimspiele musste das EBV 1971 – Team der U 16 männlich mit hohen Niederlagen abgeben. Gegen die Mannschaft der Red Dragons Königs Wusterhausen verloren die Jungen und Mädchen mit 25:75 (10:36), gegen das Team der WSG Fürstenwalde hieß es mit dem Schlusspfiff 26:112 (12:49).

Die Eisenhüttenstädter begannen verheißungsvoll. Aus einer eindeutigen körperlichen Unterlegenheit heraus versuchten sie mit einer aggressiven Teamdefensive die physischen Nachteile wettzumachen. Königs Wusterhausen nutzte augenscheinlich seine Größenvorteile aus und holte sich sehr oft den zweiten und dritten Rebound, um dann endlich zu punkten. Nach 10 Minuten stand es 16:3 für den Gast.

Offensiv gelang dem EBV wenig. Zu schmerzlich fehlten erneut die verletzten Aufbauspieler Tim Sprenger, der jetzt erst wieder ins Training einsteigen konnte sowie Roman Theißen. Sowohl beim Spielaufbau als auch beim Korbabschluss zeigten sich gegenüber Königs Wusterhausen die Defizite, die den EBV zur Halbzeit mit 10:36 ins Hintertreffen geraten ließen.

Nach dem Seitenwechsel spielte der EBV etwas besser und erreichte mit 11:18 einen gewissen Achtungserfolg. Auch, weil die Gäste ihr Spiel etwas zurückfuhren. Denn sie hatten danach noch ein zweites Spiel gegen die WSG Fürstenwalde (52:72). In dieser Phase des Spiels bewies der EBV zeitweise, was bei Ausnutzung aller persönlichen Möglichkeiten in ihm steckt.

Das 4.Viertel begann bei einem Stand von 21:58. Die Gastgeber hatten nicht mehr die Kraft, auch nicht mehr den unbedingten Willen, sich gegen die drohende 25:75 Niederlage entscheidend aufzubäumen. Die Gäste spulten ihre Angriffe herunter, zeigten in der Defensive ansprechendes und hielten so den EBV auf gehörigen Abstand.

EBV-Punkte gegen Königs Wusterhausen: Niclas Hartmann 16 Pkt. 4/12 FW, Jil Schmidt und Tobias Lätsch beide 0 Pkt., Tobias Buhlau 0 Pkt. 0/2 FW, Max Kalisch 3 Pkt. 3/6 FW, Josefine Hentze und Leonard Lay 0 Pkt., Sandro Lay 2 Pkt., Dominik Träder 4 Pkt.; Freiwürfe Team EBV 7/22 = 32%, Königs Wusterhausen 6/14 = 43%

Tobias Lätsch, neu im U 16 – Team, macht weiterhin gute Fortschritte.

Nach einem Spiel Pause und einer ruhigen Trainerauswertung durch Teoman Prahst hieß der zweite Tagesgegner WSG Fürstenwalde. Die Gastgeber hatten sich so einiges vorgenommen und anscheinend die erste Niederlage gut weggesteckt. Sie versuchten die erlernten Systeme durchzuspielen, blieben aber oft genug schon im Ansatz stecken. Fürstenwalde, ein erfahrenes Team, erkannte schnell das Kardinalproblem des EBV. Kein auf dem Platz stehender Spieler ist bei Eisenhüttenstadt derzeit in der Lage, immer den Ball fehlerfrei über die Mittellinie zu bringen. Das war der Knackpunkt über das gesamte Spiel hinweg. Dem EBV gelingt es einfach nicht, sich ohne den bereits erwähnten Tim Sprenger aus dieser Misere zu befreien. Fürstenwalde war technisch, taktisch und individuell dem EBV-Team mehrfach überlegen. Die nackten Zahlen von 4:22 (10.Minute), 12:49 (20.), 20:76 (30.) und 26:112 am Ende des Spiels unterstreichen die oben genannten Aussagen mehr als deutlich.

Beim EBV überzeugten nur Niclas Hartmann mit 16 bzw. 8 erzielten Punkten, Max Kalisch sowie Neuzugang Tobias Lätsch.

EBV-Punkte gegen Fürstenwalde: Niclas Hartmann 8 Pkt. 4/8 FW, Jil Schmidt, Josefine Hentze und Dominik Träder alle 0 Pkt., Tobias Lätsch 4 Pkt., Tobias Buhlau 2 Pkt. 0/1 FW, Max Kalisch 6 Pkt. 0/2 FW, Leonard Lay 4 Pkt. 0/2 FW, Sandro Lay 2 Pkt. 0/4 FW; Freiwürfe Team EBV 4/17 = 24%, Fürstenwalde 6/14 = 43%

Fotos (alle Bernd Pflughöft): siehe EBV-Seite auf facebook