Bezirksliga Herren Staffel Süd: Sieg und Niederlage beim Heimturnier  

Max Kalisch vertrat den erkrankten Trainer David Kiutra. Er machte diese Aufgabe sehr gut und steuerte als Spielertrainer seine Punkte zu den Ergebnissen bei.

(mbor/mkal) Das Herrenteam ging aus seinem Heimturnier mit wechselndem Erfolg hervor. Gegen die 2.Vertretung aus Fürstenwalde verloren die Männer um Kapitän Max Kalisch mit 64:75 (30:45), gegen die 5. Vertretung (!) des Teams Kings&Queens Potsdam gewannen die Gastgeber klar mit mit 75:42 (34:15).

Lange Zeit, jetzt wieder wichtiger U 18 – Spieler und Stütze des Männerteams, der dynamische Arian Schneider.

Zum ersten Spiel des Turniers traten die Teams aus Fürstenwalde und Eisenhüttenstadt mit jeweils 12 Spielern an. Das ließ ein intensives und kampfbetontes Spiel erwarten, zumal beide Teams mit Oberligaspielern aus der Saison 2025/26 durchsetzt waren.  So kam es denn auch.

Der EBV begann forsch mit einer guten Manndefensive. Offensiv erzielten gleich zu Beginn Vitali Palkin und Julian Schallhorn je einen erfolgreichen Dreier. Das trug aber nicht zur Beruhigung des Offensivspiels beim EBV bei. Zu viele Chancen blieben ungenutzt bzw. verteidigten die Fürstenwalder gut weg. Sie ließen den EBV-Spielern außerdem wenig Platz zu freien Würfen. Außerdem „zockten“ einige Spieler über die Maßen, das Teamspiel blieb auf oft genug der Strecke.

Egor Sorokin, ein U 20 – Spieler, ist sehr einsatzstark und immer gut für eine zweistellige Punkteausbeute.

Ein großes Manko ist beim EBV zurzeit ein fehlender durchschlagkräftige Aufbauspieler, der dem Team Sicherheit und Struktur geben könnte. So probierten sich drei, vier Spieler darin aus, ohne jedoch spielentscheidend zu wirken.

Ab der 3.Minute gingen die Gäste erstmalig in Führung, die sie bis zum Ende des 1.Viertels mit 19:16 ausbauten und über das gesamte Spiel nicht mehr aus der Hand gaben. In der 15.Minute kamen die Gastgeber noch ein letztes Mal auf 24:25 heran. Ab dieser Zeit bewiesen die Fürstenwalder ihre taktische Reife und ihre Cleverness. Sie wirkten insgesamt abgezockter gegenüber den teilweise unerfahreneren Gastgebern, und das unter beiden Körben. Obwohl im EBV – Team auch einige ehemalige Oberligaspieler agierten. Zur Halbzeit führte der Gast beruhigend mit 43:30.

Damian Garczyk, mit Ball, körperlich robust und sehr spielstark, wird in jedem EBV-Spiel gebraucht.

Julian Schallhorn, mit Ball, ist jederzeit in der Lage, mit seinen Dreiern Spiele zu entscheiden!

Nach der großen Pause versuchten die Gastgeber noch einmal alles, um den 13-Punkte-Rückstand mit aggressiver Defensive und einem guten Offensivdrang wettzumachen. Eisenhüttenstadt ließ niemals abreißen, hatte aber insgesamt nicht die nötige Durchschlagskraft und nicht die spielerischen Fähigkeiten, auch nicht die entscheidenden Spieler, um die Fürstenwalder ernsthaft zu gefährden.

Nach 30 Minuten führten die Gäste mit 57:45. Dem EBV gelang es nicht mehr entscheidend heranzukommen, auch wenn in der 39. und 40.Minute jeweils ein Dreier von Vitali Palkin und Julian Schallhorn in den gegenerischen Korb fielen. Am verdienten Fürstenwalder Sieg von 75:64 war nicht mehr zu rütteln.

Der EBV-Trainer Max Kalisch in Vertretung, nach diesem verlorenen Spiel: „Defensiv standen wir in der Mannverteidigung phasenweise nicht eng genug, um Fürstenwalde besser verteidigen. Offensiv haben wir verständlicherweise noch große Reserven, denn das neu zusammengestellte Team muss sich nach der letzten Saison erst wieder gemeinsam finden. Bei meinem Spieler waren alle Spieler der Meinung, unbedingt gewinnen zu wollen. Einige Automatismen fehlen noch. Noch ausbaufähig ist auch die erzielte 44%-ige Freiwurfquote.“

Vitali Palkin, in weißer Spielerkleidung, ist eine wichtige Stütze im EBV-Team, offensiv wie defensiv.

EBV-Punkte gegen Fürstenwalde 2: Linus Zühlke 0 Pkt., Ruiyi Yu 0 Pkt., Vitali Palkin 18 Pkt. 0/1 FW  2 Dreier, Jeremy Kohnert 2 Pkt., Julian Schallhorn 11 Pkt. 3 Dreier, Egor Sorokin 2 Pkt., Robert Kreßler 0 Pkt., Arian Schneider 8 Pkt. 4/6 FW, Max Kalisch 0 Pkt. 0/2 FW, Damian Garczyk 11 Pkt. 1/3 FW, Daniel Karls 1 Pkt. 1/2 FW, Dennis Herkt 9 Pkt. 1/2 FW; Freiwürfe EBV: 7/16 = 44% 5 Dreier, Fürstenwalde 2: 6/17 = 35% 3 Dreier

Beim zweiten Spiel des EBV fehlten Jeremy Kohnert und Damian Garczyk; es spielten jetzt 10 EBV-Spieler gegen 9 Potsdamer. In deren Reihen spielten mit Steffen Wersing und Peter Osburg zwei EBV-Ehemalige.

Linus Zühlke gehört zu unseren Nachwuchsspielern und bringt sich gut ins Team ein.

Nach dem ersten Heimspiel wollte sich der Gastgeber gegen die Potsdamer schadlos halten. Das gelang eindrucksvoll. Die Defensive, wieder mit Mannverteidigung, stand sehr gut, offensiv wanderte der Ball gut durch die EBV-Reihen, so lange bis ein Mitspieler frei genug stand, um einen Dreier „abzufeuern.“ Egor Sorokin (2 Dreier), Julian Schallhorn (1/insg. 3 Dreier) und Dennis Herkt (1 Dreier) ließen das Ergebnis in den Anfangsminuten schnell auf 19:9 klettern.

Der Gastgeber baute das Ergebnis auf 34:15 zu Halbzeit aus, leider immer noch sehr fehlerhaft im Zusammenspiel. Auffällig waren die vielen technischen Fehler bei einigen Spielern.

Dennis Herkt, einer unserer wichtigen Center bei Zuspiel.

Der drahtige und effektive Arian Schneider (EBV) wurde mit vielen Fastbreaks (besonders im 3.Viertel) „gefüttert“. Er erzielte 9 seiner insgesamt 12 Punkte in dieser Spielphase, wobei er oft nur durch Fouls gestoppt werden konnte. Zweistellig punkteten gleich 5 Spieler des EBV: Vitali Palkin (13 Pkt., davon 3/4 FW), Arian Schneider und Egor Sorokin (12) sowie Julian Schallhorn und Dennis Herkt mit 11 Punkten.

Ruini Yu, kommt aus China, lernt in Neuzelle am Gymnasium, und spielt sehr gern im EBV-Team.

Center Max Kalisch (7 Pkt, davon 3/4 Freiwürfe) und Linus Zühlke (6 Pkt.) konnten ebenfalls wichti-ge Punkte zum Ergebnis beisteuern. Bis zum Ende des dritten Viertels führte der Gastgeber souverän mit 61:24. Das letzte Viertel ging aber mit 14:18 verloren. Der 75:42-Sieg war jedoch jederzeit ungefährdet.

EBV-Punkte gegen Potsdam 5: Linus Zühlke 6 Pkt., Ruiyi Yu 3 Pkt. 1/2 FW, Vitali Palkin 13 Pkt. 3/4 FW, Julian Schallhorn 11 Pkt. 3 Dreier, Egor Sorokin 12 Pkt., Robert Kreßler 0 Pkt., Arian Schneider 12 Pkt. 4/10 FW, Max Kalisch 7 Pkt. 3/4 FW, Daniel Karls 0 Pkt. 1/2 FW, Dennis Herkt 11 Pkt. 2/3 FW 1 Dreier; Freiwürfe EBV: 13/23 = 57% 6 Dreier, Potsdam 5: 9/15 = 60% 1 Dreier

Alle Bilder – auch in der EBV – Bildergalerie – von Bernd Pflughöft.

Bezirksliga Herren Staffel Süd: Zwei vermeidbare Heimniederlagen gegen Teams aus Fürstenwalde und Ludwigsfelde

(mbor) Die zweite Herrenmannschaft des EBV 1971 hatte Teams aus Fürstenwalde und Ludwigsfelde zuGast. Die Gastgeber unterlagen dem Ortsnachbarn aus Fürstenwalde klar mit 51:71 (22:47). Gegen den BV Ludwigsfelde 1999 hieß es am Ende 58:51 (19:22) für die Randberliner.

Daniel Karls wird hier gleich von drei Fürstenwalder Spielern in die „Zange“ genommen.

Gegen Fürstenwalde kam das Team des EBV zu fast keiner Zeit in Tritt. Chancen wurden zwar viele kreiert, jedoch mit der nächsten Wurfaktion bzw. mit einem fehlerhaften Zuspiel wieder zunichte gemacht. Im Bemühen, das Spiel an sich zu reißen, versagten bei manchem Spieler die Nerven. Nach 10 Minuten führte Fürstenwalde bereits mit 30:12. Erst so ganz langsam fing sich der Gastgeber und spielte von Minute zu Minute besser, ohne vollends zu überzeugen. Beim Stand von 47:22 für Fürstenwalde wurden die Seiten gewechselt.

Nach der Pause ergriff der EBV mehr und mehr die Initiative. Aber die Chancenverwertung war an diesem Tag – in eigener Halle – sehr schlecht. Es wurden zu viele Würfe auf des Gegners Korb abgegeben, bei einer Wurfausbeute von ca. 25%. Das reichte nicht, um den Fürstenwaldern an diesem Tag eine Niederlage beizubringen. Das Beste an diesem Vormittag war die zweite Halbzeit, ein 16:16 im dritten Viertel und sogar ein 13:8 im vierten Viertel trösteten darüber hinweg, dass Fürstenwalde die bessere Mannschaft war, die verdient am Ende mit 71:51 gewann. Lobenswert der unermüdliche Kampfgeist des EBV-Teams, lobenswert auch die Freiwurfquote des Teams mit 10/12 = 83%. Topscorer beim EBV waren David Kiutra mit 10, Roman Theißen und Julian Schallhorn mit 9 und Dennis Herkt mit 8 Punkten.

David Kiutra war bemüht, die Angriffe des EBV forciert nach vorn zu bringen, hatte aber im Korbabschluss nicht immer das nötige Glück.

EBV-Punkte gegen WSG Fürstenwalde 2: Dennis Herkt 8 Pkt. 2/2 FW, Daniel Karls 4 Pkt., Peter Haubold-Kretschmer 2 Pkt., Julian Schallhorn 9 Pkt. 2/2 FW 1 Dreier, Thomas Schneider 7 Pkt. 5/6 FW, Robert Zucknick 2 Pkt., Roman Theißen 9 Pkt. 1 Dreier, Robert Kreßler 0 Pkt., David Kiutra 10 Pkt. 1/2 FW 1 Dreier; Freiwürfe EBV: 10/12 = 83%, 2 Dreier, Freiwürfe Fürstenwalde 10/15 = 67%, 5 Dreier

Nach einem Spiel Pause wartete das Team aus Ludwigsfelde auf den EBV. Die Ludwigsfelder Jungs, eine gute Mischung aus jungen U 18 Spielern und gestandenen Recken, hatten zuvor knapp gegen Fürstenwalde verloren (60:64), wollten also unbedingt gegen den Gastgeber gewinnen.

Dennis Herkt, hier im Luftkampf mit einem Fürstenwalder Spieler, hatte vor allem im zweiten Spiel seine Spielszenen und erzielte beachtliche 22 Punkte.

Dieses Spiel war bis zur Halbzeit ein Spiel der Minimalisten, denn nach 20 Minuten stand es nur 21:19 für den Gastgeber. Ein „Handballergebnis“ auf dem Basketballparkett.

Das Spiel wogte von Anfang an hin und her. Kein Team schaffte einen größeren eigenen Vorsprung mit mehr als zwei Punkten.

Auch nach der Pause – das gleiche Bild. Kleine Niedlichkeiten – auf beiden Seiten – ließen die nicht immer souveränen Schiedsrichter mal durchgehen, mal wurde abgepfiffen. Nach 30 Minuten führte Ludwigsfelde mit 1 Punkt – 38:37.

Die Ludwigsfelder Spieler beherrschten sich mit ihren Äußerungen, die Eisenhüttenstädter „meckerten“ mal hier, „meckerten“ mal dort, fingen sich zwei Unsportliche Fouls und ein Technisches Foul. Das alles wurde mit Freiwürfen für Ludwigsfelde geahndet.

Roman Theißen war gut in der Defensive und ein kämpferischer offensiver Spieler des EBV.

Im letzten Viertel gelang es dem EBV noch einmal sich zu sammeln, besser zu spielen und auch zu treffen: 47:43 stand es für den EBV nach 35 Minuten.

Thomas Schneider: Konzentrationsphase bei seinem Freiwurf.

Doch dann war es mit der Ruhe beim EBV vorbei. Ludwigsfelde war jetzt am Drücker. Die Randberliner gewannen das 3.Viertel mit 19:16 und das 4.Viertel mit 20:14. Ludwigsfelde freute sich diebisch, versenkte in den letzten entscheidenden zwei Minuten zwei Dreier und 3/5 Freiwürfe. Der Gastgeber machte nur noch einen Korb aus dem Spiel heraus und prompt war die 51:58 – Niederlage perfekt. Der Gastgeber war psychisch und physisch nicht auf der Höhe des Geschehens. Topscorer des Spiels war Dennis Herkt mit sehr guten 22 Punkten, gefolgt von Thomas Schneider mit 12 Punkten, bei 2 erfolgreichen Dreiern. Wenn es noch eines Beweises der mangelnden Durchschlagskraft zum Korb des Gegners bedarf: Der EBV bekam nur einen einzigen Freiwurf im gesamten Spiel zugesprochen. Diese Niederlage war sehr vermeidbar!

EBV-Punkte gegen Ludwigsfelde: Dennis Herkt 22 Pkt. 0/0 FW, Daniel Karls 2 Pkt., Peter Haubold-Kretschmer 2 Pkt., Julian Schallhorn 2 Pkt., Thomas Schneider 12 Pkt., 2 Dreier, Robert Zucknick 2 Pkt., Roman Theißen 2 Pkt., Robert Kreßler 2 Pkt., David Kiutra 5 Pkt. 1/1 FW; Freiwürfe EBV: 1/1 = 100%, 2 Dreier, Freiwürfe Ludwigsfelde 11/15 = 67%, 5 Dreier

Alle Bilder von Bernd Pflughöft.

Bezirksliga Herren: Zwei Auswärtsniederlagen gegen Fürstenwalde 2 und Ludwigsfelde

(dkiu/mbor) Zum Saisonstart verlor das Bezirksliga Herrenteam in Fürstenwalde gegen den Gastgeber WSG Fürstenwalde 2 mit 55:60 (34:30) und gegen den BV Ludwigsfelde 1999 klar mit 36:72 (13:43).

Das Spiel gegen den „Orts-Nachbarn“ war von Anfang eines, was der EBV gewinnen wollte. Die Gäste konnten im gesamten Spiel immer wieder zeigen, dass das vorher Angesprochene auch umgesetzt wurde. Das ganze Team fand sehr gut ins Spiel. Alle Spieler ließen den Ball zum schnellsten Mitspieler werden, der Ball lief gut durch die EBV-Reihen, so lange, bis der freie Spieler dann auch leichte Punkte erzielen konnte. Nach einer knappen Führung (20:19) seitens des Gastgebers nach 10 Minuten, drehte der EBV das Spiel und ging mit 34:30 in die Halbzeit. Auch nach 30 Minuten waren die Gäste mit 45:36 die spielbestimmende Mannschaft.

Im 4.Viertel kam ein unerklärlicher Einbruch der Oderstädter. Die bis dahin klar dominierende Mannschaft verlor den Spielfaden. Es lief absolut nichts mehr zusammen, das vorher so komfortable Zusammenspiel brach komplett zusammen. Es kamen keine ordentlichen, präzisen Pässe mehr zustande, Korbaktionen wurden von den Fürstenwalder Spielern teilweise schon im Ansatz unterbunden oder die EBV-Spieler versagten selbst bei einfachen Korbaktionen.

Fürstenwalde spielte seine Erfahrung aus, drehte das Spiel völlig zu seinen Gunsten und gewann am Ende 60:55.

EBV gegen Fürstenwalde 2: Thomas Schneider 2 Pkt. 0/2 Freiwürfe, Robert Zucknick 0 Pkt., David Kiutra 9 Pkt. 1/4 FW 1 Dreier, Patrick Köster 7 Pkt. 2/2 FW 1 Dreier, Peter Haubold-Kretschmer, Robert Kreßler, Nico Schulpig alle 0 Pkt., Niklas Nitsche 2 Pkt., Roman Theißen 8 Pkt. 2/2 FW, Arian Schneider 16 Pkt. 1/1 FW, 1 Dreier, Marcus Vorhoff 4 Pkt., Dennis Herkt 8 Pkt. 1/2 FW 1 Dreier; Freiwürfe EBV 7/13 = 39% 5 Dreier, Fürstenwalde 2 9/16= 56% 3 Dreier

Geich anschließend erwartete der BV Ludwigsfelde 1999 die Eisenhüttenstädter Spieler. Der EBV – ausgelaugt von dem Fight zuvor – brachte keinen Fuß mehr auf das Parkett. Mit 7:23 ging man bereits im ersten Viertel unter. Das setzte sich mi7  einem 6:230 im zweiten Viertel fort. Mit 13:43 ging es in die große Pause.  Es mangelte beim EBV an allen Ecken, sei es das Passpiel, sei es die Bereitschaft sich freizulaufen, sei es an der Konzentration bei eigenen Korbwürfen. An ein Ausboxen war überhaupt nicht zu denken. Die EBV-Gegenspieler hatten es leicht, sich bietende 2.Chancen zu nutzen, weil sie unter dem Brett auch einfach zu groß waren und keine EBV-Gegenwehr bekamen.

Nach einem kleinen Aufflackern im dritten Viertel (12:21) und einem sogar gewonnenen vierten Viertel (11:8) mussten die Eisenhüttenstädter schließlich den hohen 72:36 – Sieg der Ludwigsfelder neidlos anerkennen.

EBV gegen Ludwigsfelde: Thomas Schneider 2 Pkt. 0/2 Freiwürfe, Robert Zucknick, David Kiutra beide 0 Pkt., Patrick Köster 0 Pkt. 0/2 FW, Peter Haubold-Kretschmer 2 Pkt., Robert Kreßler 0 Pkt., Max Kalisch 4 Pkt., Niklas Nitsche 0 Pkt., Roman Theißen 2 Pkt., Arian Schneider 8 Pkt. 4/6 FW, Marcus Vorhoff 7 Pkt. 1/4 FW, Dennis Herkt 9 Pkt. 1 Dreier; Freiwürfe EBV 5/14 = 35%  1 Dreier, Ludwigsfelde 12/18= 67% 4 Dreier

 

Bezirksliga Herren: Knapper, aber verdienter Heimsieg gegen WSG Fürstenwalde 2

Julian Schallhorn – mit starkem Zug zum Korb und 3 erfolgreichen Dreiern.

(mscha/mbor) Die Gastgeber hatten im Rückspiel der Bezirksliga die 2.Vertretung aus der Spreestadt zu Gast. In einem lange hoch emotionalen, vom Ergebnis her zum Ende hin immer knapper werdenden Spiel hatte der EBV mit 68:62 (38:30) zum Schluss die Oberhand.

Beide Teams hatten „lange“ Bänke, konnten also aus dem „Vollen“ schöpfen und nutzten dies auch. Die Eisenhüttenstädter legten los wie die Feuerwehr, spielten harte Mannverteidigung und führten nach 4 Minuten mit 9:2. Kapitän Marcus Vorhoff machte die Pace, seine Mitspieler blieben ebenfalls immer auf Ballhöhe.

Patrick Köster setzt zum Korbwurf an; er erzielte insgesamt 10 Punkte.

Patrick Köster brachte, im Wechsel mit weiteren Spielern den Ball. Mit ab und an eingestreuten schnellen Angriffen konnte der EBV nach 10 Minuten mit 17:13 in Führung gehen. Dabei war die Fehlerquote beim Aufbau viel geringer als in manchen Spielen zuvor.

Aggressive Verteidigung bereits an der der Grundlinie durch Daniel Karls.

In den zweiten 10 Minuten baute der Gastgeber seinen Vorsprung auf 38:30 aus. Hier waren es besonders Marcus Bohlig und Thomas Nagel, die immer eine Defensivhand bei den WSG-Angriffen dazwischen hatten. Beim Gast punkteten in dieser Phase Thomas Gestewitz (10 Pkt.) und Uwe Sarnow (7) für die WSG.

Nach der Halbzeit drückten die Gäste mächtig, landeten weitere Dreier. Der EBV konterte mit Punkten von Martin Schade sowie mit schön herausgespielten Angriffen und Abschlüssen durch Julian Schallhorn (3 Dreier!), Marcus Vorhoff und Arian Schneider (spielt erst U 16). Der Lohn war die höchste Führung in diesem Spiel mit 56:43.

Zu Beginn des vierten Viertels musste das Gastgeberteam mit „klein“ spielen, da mit Marcus Vorhoff der einzige „Lange“ in Foulprobleme geriet. Robert Zucknick und Daniel Karls vertraten ihn sehr ordentlich auf der für sie ungewohnten Position. Die Gäste kamen jetzt sehr oft an die Freiwurflinie, schafften in dieser Phase von der Linie ein 20:8 und sorgten noch einmal für Spannung. Der Vorsprung des EBV schmolz mehr und mehr, aus einem 56:43 wurde ein 60:50 (35.Minute), 63:56 (38.) und ein 64:61 (40.) Es wurde also noch einmal sehr eng.

Flügelspieler Martin Schade beim Dribbling.

Dieses 4.Viertel ging für den EBV mit 12:19 klar verloren, doch Trainer Jörg Hohlbein führte das EBV-„Schiff“ knapp in den sicheren Hafen, sprich zum umjubelten 68:62-Sieg. Die letzten 4 Punkte machte Kapitän Marcus Vorhoff mit einem Treffer aus dem Feld und 2/2 Freiwürfen (insgesamt 4/4 FW = 100% Trefferquote).

Topscorer Arian Schneider erzielte insgesamt sehr gute 12 Punkte.

Fazit des Beobachters und Berichterstatters Martin Schade: „Wir haben uns alle 12 Spieler den Sieg erkämpft und erspielt. Nico Schulpig mit seiner abgeklärten Mischung aus Scoring und sicherem Spielaufbau brachte den Sieg ebenfalls mit unter Dach und Fach, ebenso wie Rückkehrer Roman Theißen, der seine ersten 2 Punkte für unser Team erzielte. Zu guter Letzt erwähne ich Robert Kreßler. Er war als 12.Mann im Team insgesamt zwar wenige Minuten auf dem Parkett, hatte aber als Starter beider Halbzeiten mit all den kleinen Dingen, welche nicht auf dem Spielberichtsbogen erwähnt werden können, ebenfalls seinen Anteil am Heimsieg der 2.Herren“.

Topscorer beim EBV wurden gegen Fürstenwalde Marcus Vorhoff mit 14 Punkten, Arian Schneider mit 12 und Patrick Köster mit 10 Punkten.

Aufbauspieler Nico Schulpig erzielte ebenfalls 9 Punkte.

EBV-Punkte gegen Fürstenwalde: Robert Zucknick 2 Pkt., Martin Schade 6 Pkt. 2 Dreier, Patrick Köster 10 Pkt. 1/8 FW 1 Dreier, Daniel Karls 2 Pkt. 2/2 FW, Marcus Bohlig und Robert Kreßler beide 0 Pkt., Nico Schulpig 9 Pkt. 1/2 FW, Thomas Nagel 0 Pkt., Roman Theißen 2 Pkt., Julian Schallhorn 11 Pkt. 3 Dreier, Arian Schneider 12 Pkt. 4/10 FW, Marcus Vorhoff 14 Pkt. 4/4 FW; Freiwürfe EBV: 12/26 = 46%; 13/29 = 45%

Weitere Bilder findest Du auf unserer Homepage in der Bildergalerie.

OL U 16 Platzierungsrunde: Noch einmal zwei Auswärtssiege in Fürstenwalde

(schn/mbor) Das U 16 – Team reiste leider nur mit 8 Spielern zum Turnier nach Fürstenwalde. Bei Einigen waren Privattermine wichtiger als das letzte gemeinsame Teamerlebnis der Saison 2022/2023.

Die Eisenhüttenstädter gewannen beide Spiele, sowohl gegen die BG 94 Schwedt mit 75:66 (31.28) (Hinspiel 51:109 verloren) als auch gegen das Team der WSG Fürstenwalde 2 knapp mit 64:61 (31:23)

Linus Zühlke war stets einsatzbereit, immer kämpferisch eingestellt.

Gegen den aktuellen Tabellenführer BG 94 hatte der EBV einen ganz starken Beginn. Nachdem Schwedt einen Dreier versenkte, folgte ein15:0-Lauf für die Eisenhüttenstädter, bevor Schwedt die nächsten Punkte machen konnte. Grundlage dafür war, dass der im Hinspiel entscheidende Spieler von Schwedt /L. Roye neutralisiert werden konnte. Wenn sich der Ball in den Defensivmaschen des EBV „verfing“, ging es über Balleroberung und schnellem Spiel nach vorn zu entscheidenden Korbaktionen. Das Ganze wurde gut eingeleitet von Arian Schneider und Tom Schlegel. U 14-Spieler Ben Schmidt wurde gut in Szene gesetzt, Hugo Tesche leistete gute Center-Arbeit.

Nach einem Viertelergebnis von 19:8 für den EBV war Schwedt danach besser eingestellt. Sie gingen aggressiver in der Defensive zu Werke, hatten zwei erfolgreiche Dreier. Schwedt nahm viele Würfe, die zwar nicht trafen; der EBV foulte jedoch zu oft. Das brachte Schwedt auch an die Freiwurflinie. Fazit dieses Viertels 20:12 für die BG, woraus ein Halbzeitstand von 31:28 für den EBV enstand.

Im dritten Viertel wogte das Spiel hin und her. Wobei der EBV immer knapp die Oberhand behielt. In den letzte zwei Spielminuten dieses Viertels (28. Minute 44:41) machte der EBV 10 Punkte, das zumeist durch Fastbreaks; Schwedt gelangen aber nur zwei Punkte. So stand es nach 30 Minuten 54:43 für die Stahlstädter.

Im letzten Viertel begann Schwedt furios mit einem 12:2 in den ersten drei Minuten (56:55 für den EBV). Eine Auszeit mit Trainer Steffen Schneider musste die Defensive neu justieren.

Nach vorn sollte das Team weiter aggressiv bleiben und den wichtigen Center Hugo Tesche einsetzen. Das war erfolgreich. Die Serie von Schwedt wurde gestoppt. Das EBV-Team rückte noch enger zusammen und glaubte nun wieder an den Sieg.

Defensiv wurde durch das Team noch mehr investiert. Ausgezeichnet in dieser Phase war Tom Schlegel mit wichtigen Steals. Ebenso „hängten“ sich Michel Orlitz, Linus Zühlke und Emilia Schneider mächtig rein. Das Ergebnis in dieser Phase ein 16:7, ein 23:21 im vierten Viertel und insgesamt ein 75:66 Sieg gegen die BG 94 Schwedt.

Fazit vom Trainer: „Eine gute Defense gewinnt Spiele. Wir haben die Trefferquote stark verbessert; insgesamt war es ausgezeichnete Teamleistung. Gegen einen sehr starken Gegner haben wir uns von Anfang an eine Führung erarbeitet und diese über das gesamte Spiel behauptet.“

EBV-Punkte gegen Schwedt: Schneider, Emilia 2 Pkt.; Bohlig, Juri 0 Pkt.; Tesche, Hugo 9 Pkt. 1/2 FW, Zühlke, Linus 0 Pkt; Schlegel, Tom 26 Pkt. 0/1 FW; Orlitz, Michel 2 Pkt.; Schneider, Arian 24 Pkt. 6/7 FW 2 Dreier; Freiwürfe EBV 7/10 = 70%, Schwedt 6/12 = 50%.              

Das zweite Spiel – gegen WSG Fürstenwalde 2 – wurde von mehreren EBV-Spielern deutlich unterschätzt. Die Gastgeber traten mit 11 Spielern an; sie waren dem EBV körperlich unterlegen. Allein aus dieser Tatsache heraus dachten einige Oderstädter: das wird ein leichtes Trainingsspiel. Das wurde eine bitte Fehleinschätzung.

Emilia Schneider ist auch Spielerin der Oberliga Damen. In beiden Teams setzt sie Maßstäbe in Bezug auf Kampfeswillen und ständig neuem Wissenserwerb, was die Basketballspezifik betrifft.

Fürstenwalde begann konzentriert und ging in Führung, da vom EBV in der Defense nicht konsequent agiert wurde. Offensiv gab es leichte Ballverluste, ein 2:8 war die Quittung nach 3 Minuten.

Danach wurde der EBV wach, ließ keine einfachen Punkte mehr zu und machte aus einem Rückstand eine 19:8 – Viertelführung.

Im zweiten Viertel setzte sich die positive Tendenz nicht fort. Chancen wurden vergeben, Pässe wurden zu ungenau gespielt. Dieses Viertel war ausgeglichen mit leichtem Plus für Fürstenwalde, bei einem Halbzeitstand von 31:23 für den EBV.

Im dritten Viertel merkte der Trainer des EBV, dass das Spitzenspiel dem Team viel Kraft aus dem Beinen gezogen hatte. Obwohl durch Michel Orlitz mit zwei erfolgreichen Angriffen gut gestartet wurde, konnte man sich keine solide Führung erarbeiten. Das erste Spiel gegen Schwedt zeigte Wirkung. Statt zu spielen, versuchte man sich in Einzelaktionen, „mit der Brechstange“. Nach einem 46:38 nach 30 Minuten ging der EBV fast stehend k.o. Der EBV startete allein durch Tom Schlegel  mit einem 4-0 Run zu einem 52:39. Doch dann brach es über den EBV herein.

Der EBV bekam kaum noch Rebounds, Fürstenwalde bekam zweite und dritte Wurfchancen. Die Fans der Gastgeber erkannten das, mit Trommeln und Rufen unterstützten sie ihre Mannschaft.

Beim EBV verbreitete sich Hektik. Statt die Angriffe auszuspielen, wurde versucht, unnötig schnell zu agieren – aus schnell wurde fahrig – die Folge: Fehlpässe und Fehlwürfe. Der Vorsprung schmolz auf einen Punkt, 58:57 in der 37. Minute. Eine Auszeit zur Beruhigung musste her –  vier Punkte im Anschluss sorgten für vermeintliche Sicherheit, die man aber wieder herschenkte. Nach fast 39 Minuten und einem 62:61 muste eine letzte Auszeit für den EBV alles richten. Nach einem Einwurf im Vorfeld wurde Tom Schlegel bzw. Arian Schneider jeweils durch Foul gestoppt. Beide konnten aber nur insgesamt zwei Freiwürfe verwandeln – neuer Spielstand 64:61.

Auch Fürstenwalde versuchte taktisch alles, um noch einmal heran zu kommen. Vergeblich. Die Stahlstädter gaben zwar dieses hart umkämpfte Viertel mit 18:22 ab, gewannen das Spiel aber total erschöpft mit eben diesem 64:61.

Trainer Steffen Schneider nach dem WSG-Spiel: „Mit nur 8 Spielern gegen 11 Gegenspieler kommt eine Mannschaft bei zwei Spielen körperlich an ihre Grenzen, sodass ein vermeintlich leichter Gegner plötzlich kurz davorsteht, einen Sieg zu erringen.

Mit viel Glück und Können und auch mit dem Willen eine Niederlage zu vermeiden hat das Team den Sieg perfekt gemacht. Länger hätte das Spiel aber auch nicht dauern dürfen.“

EBV-Punkte gegen WSG Fürstenwalde 2: Schneider, Emilia 2 Pkt.; Schmidt, Ben 6 Pkt.; Bohlig, Juri 2 Pkt.; Tesche, Hugo 2 Pkt. 0/2 FW, Zühlke, Linus 2 Pkt.; Schlegel, Tom 22 Pkt. 0/1 FW; Orlitz, Michel 4 Pkt., Schneider, Arian 25 Pkt. 5/7 FW; Freiwürfe EBV 6/14 = 42,9%, FW von Fürstenwalde 2/8 = 50%.