Das Weihnachtsturnier 2022 war ein voller Erfolg

4 Jugend- und Erwachsenenteams, 3 Nachwuchsteams und 4 daraus gebildete gemischte Teams Eltern/Kinder trafen sich zum alljährlichen traditionellen Weihnachtsturnier.

Nachdem das Turnier 2020 und 2021 ausgefallen war, formierten sich Frauen und Männer in 4 Teams, um sich nach dem Weihnachtsbraten sportlich fair zu betätigen. Viele ehemalige Spielerinnen und Spieler, Aktive aus Fürstenwalde und des EBV 1971 spielten gegeneinander. In 2 x 8 Minuten wurde der Sieger ermittelt.

Im letzten Spiel des Tages mussten sogar eine Verlängerung und ein Freiwurfschießen über den Sieger entscheiden. Das Spiel gewann das Team mit Kapitän Uwe Sarnow (Fürstenwalde) hauchdünn gegen das Team Toni Meinhardt (EBV). Ältester Teilnehmer war Jörg Hohlbein / EBV 1971.

Sehr wichtig war dem Veranstalter im Jahr 2022 die mehr als 20 Kinder sportlich mit einzubeziehen. Das gelang in den drei gebildeten Teams vortrefflich. Gespielt wurde in gemischten Teams mit jeweils 6 bis 7 Teilnehmerinnen und Teilnehmern auf tiefer gelegenen Körben.

Da spielten Kinder der U 14 des EBV 1971 zusammen mit Aktiven aus Berlin und mit Kindern, die überhaupt noch keinen Basketball in der Hand hatten. Die jüngsten Teilnehmer waren mit 6 Jahren Effi Jockel und Mathilda Hellwig.

Der Bürgermeister der Stadt Eisenhüttenstadt ließ es sich auch dieses Mal nicht nehmen unser Gast zu sein. Frank Balzer war selbst einige Jahre als Aktiver im EBV 1971 tätig.

Mit dem 2.Vorsitzenden des EBV, Manfred Borchert, wurde so manche knifflige Korbsituation noch einmal analysiert. Der Dank gilt Frank Balzer auch für eine Spende in Höhe von 100,00 EURO.

Ein weiterer Höhepunkt war die Bildung von 4 gemischten Eltern-/Kind-Teams, die gegeneinander antraten. Es spielten zum Beispiel die Familien Jockel/Püschel-Liebe gegen die Familien Türk/Nagel, die Familien Zucknick/Schuster gegen die Familien Helwig/Müller. Hier wurden insgesamt 6 Spiele ausgetragen.

Sowohl bei diesen Spielen als auch bei den Kinderbegegnungen wurden keine Sieger ermittelt. In allen Spielen stand in jedem Fall der Spaß im Vordergrund.

Nach 6 Stunden waren Sieger und Platzierte bei den Erwachsenen ermittelt. Kleine Preise für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer rundeten bei einer sehr guten Versorgung das positive Bild der Veranstaltung ab.

Ergebnisse des Seniorenturniers:

  1. Team 2 mit Juliane Hensel, Gunnar und Erik Hermann, Danny Püschel, Jörg Hohlbein, Uwe Sarnow, Jonas Kraske
  2. Team 3 mit Thomas Nagel, Linda Püschel-Liebe, Steffen Schneider, Alexander Schönfeld, Max Hoyer, Alexander Türk
  3. Team 1 mit Adrian Schubel, Nico Schulpig, Marvin Schlegel, Arian Schneider, Tom Schlegel
  4. Team 4 mit Nena Müller, Toni Meinhardt, Thomas Schneider, Tim Jockel, Till Schuster, Robert Zucknick, Dennis Herkt

Der Dank gilt allen Aktiven und Schiedsrichtern, allen Helfern, insbesondere an Frau Madlen Felgenträger, an Herrn Steffen Weidauer und Herrn Robert Schlegel, die sich um das leibliche Wohl während der gesamten Veranstaltung kümmerten, sowie an die beiden Kampfrichter aus der U 14, Maximilian Witzel und Lukas Felgenträger.

Alle Beteiligten waren sich einig: Solch ein Turnier muss es auch im Jahre 2023 wieder geben.

Bezirksliga Herren: Niederlage gegen Bernau  und klarer Sieg gegen Fürstenwalde

Auf Grund von Personalmangel wurde Robert Zucknick (Senioren) kurzerhand nachgeordert. Er spielte zwei ordentliche Partien.

(mbor) Einen positiven Abschluss der Heimspiele feierte das Bezirksliga Herrenteam am letzten Sonntag. Vor guter Zuschauerkulisse erlitt die Mannschaft zwar gegen SSV Lok Bernau 4 eine 46:61 (21:36) – Niederlage, konnte sich jedoch im Spiel gegen WSG Fürstenwalde 2 mit 80:67 (38:35) klar durchsetzen.

Beide EBV-Spiele sowohl gegen Bernau als auch gegen Fürstenwalde waren von intensiver Defensivarbeit und von vielen gutklassigen Angriffsaktionen der Eisenhüttenstädter geprägt. Leider musste der EBV-Topscorer des letzten Heimspiels Teoman Prahst schon nach zwei Minuten krankheitsbedingt aufgeben. Das war erst einmal ein Schock für die Gastgeber, zumal T. Prahst in den letzten Spiele eine sehr wichtige Stütze des Teams war.

Jugendspieler Roman Theißen (weiße Spielerkleidung), hier bei einer sehr guten Aktion am gegnerischen Korb.

Das musste der EBV erst einmal verkraften, denn der Gast von der Panke setzte wie gewohnt defensiv auf körperliche Präsenz. Offensiv präsentierte er ein schnelles direktes Passspiel zu den Außenschützen bzw. auf die robusten Center unter dem EBV-Korb. Diese setzten sich durch und punkteten. Schnell führte Bernau mit 18:9 (10.Minute) durch drei erfolgreiche Dreier und zur Halbzeit mit 36:21. Eisenhüttenstadt konnte an diesem Tag mit Toni Meinhardt nur einen etatmäßigen (großen) Center aufbieten. Doch  dieser machte gegen die hart zu Werke gehenden Barnimer satte 19 Punkte. Er hielt den EBV immer wieder auf Schlagdistanz, so dass sich Bernau nie sicher fühlen konnte.

Nach der Halbzeit musste der EBV vom Ergebnis her (31:49/30.) etwas abreißen lassen. Das Spiel verlangte den Spielern konditionell sehr viel ab. Im letzten Viertel versuchte der Gastgeber noch einmal alles, um etwas näher heranzukommen. Die Stärke des Gastgebers war wieder einmal die Teamdefensive. Hier einen Spieler besonders herauszuheben würde einen anderen nicht Genannten benachteiligen.

Offensiv war es wiederum Toni Meinhardt, welcher noch einmal punktete (8). Dazu kam in dieser Phase Kevin Köster mit 4 verwandelten Dreiern. Somit hielt sich die Niederlage gegen den Tabellenführer der Meisterrunde mit 46:61 sehr in Grenzen. Kapitän Oliver Schwanz nach dem Spiel: „Trotz des Ausfalls von Teoman Prahst hat das Team alles gegeben. Wir haben bewiesen, dass wir bei Bündelung aller Kräfte defensiv gewohnt sicher stehen und offensiv unsere Möglichkeiten ausschöpfen können.“

Toni Meinhardt war in beiden Spielen sehr einsatzstark, sehr effektiv an den gegnerischen Körben (34 Pkt. in beiden Spielen) und war einer der Leistungsträger seines Teams.

EBV-Punkte gegen Bernau 4: Tim Sprenger 2 Pkt., Roman Theissen 2 Pkt., Robert Zucknick und Teoman Prahst 0 Pkt., Kevin Köster 17 Pkt. 5 Dreier, Toni Meinhardt 19 Pkt. 5/9 Freiwürfe, Jan Grünberg 4 Pkt. 0/1 FW, Oliver Schwanz 1 Pkt. 1/4 FW; Freiwürfe EBV: 7/16 FW = 44%, Bernau 4: 6/17 = 35%

Gegen die zweite Vertretung der WSG Fürstenwalde hatte der EBV in Potsdam klar mit 55:101 verloren. Dort konnte das Team nur mit 7 Spielern antreten. Am letzten Sonntag war der EBV ausgeglichener besetzt und spielte sehr viel besser  als im Hinspiel. Fürstenwalde hatte schon ein Spiel gegen Bernau 4 (40:90) in den Beinen, der EBV war ausgeruht.

Jugendspieler Tim Sprenger (rechts mit Ball) gehörte defensiv wie offensiv (20 Pkt.!) ebenfalls zu den Besten des EBV.

Die Gastgeber bestimmten das Geschehen auf dem Parkett. Defensiv gaben alle neun Spieler ihr Bestes. Sie verengten die Räume und gaben so den Gegnern wenig Möglichkeiten sich zu entfalten. Offensiv gelang es dem Team immer sehr gut, das Spiel um die gestellte Fürstenwalder Zone zu machen.

Nach einem Viertel stand es 17:14 für den EBV. Das EBV-Team wurde lautstark von den eigenen Anhängern unterstützt. So nach und nach kam es zu einem Dreierfestival der Eisenhüttenstädter. Was im ersten Spiel wenig gelang, fiel gegen Fürstenwalde 2 in den Korb. Topscorer Kevin Köster (24 Pkt.) steuerte 5 Dreier zum Ergebnis bei, Kapitän Oliver Schwanz (12 Pkt.) erzielte 4 Dreier und Jugendspieler Tim Sprenger (18 Pkt.) erreichte ebenfalls 4 Dreier. Letzterer verletzte sich leider im vierten Viertel schwer und konnte nicht mehr weiterspielen.

Kevin Köster (links) gab in beiden Spielen alles, setzte sich voll für das Team ein und erzielte insgesamt 10 Dreier (zus. 41 Pkt.)

Zur Pause führte der EBV noch knapp mit 38:35. In der zweiten Halbzeit steigerten sich die Oderstädter noch einmal. Die WSG-Abwehr wurde immer löchriger. Dabei gingen Jan Grünberg und Toni Meinhardt sehr geschickt zu Werke. Jan Grünberg dribbelte in die Zone und legte zu Toni Meinhardt ab. Dieser verwandelte eiskalt und erzielte noch einmal sehr gute 15 Punkte. Fazit des Spiels: In einer sehr ansehenswerten Partie sind neben den bereits Erwähnten besonders die Jugendspieler Tim Sprenger und Roman Theißen zu nennen.

Der EBV (5.Platz/6 Punkte) gewann gegen Fürstenwalde (4.Platz/6 Punkte) mit 80:67, konnte einen guten Spieltag für sich abhaken und freut sich nun auf die letzten beiden Einzelspiele gegen den Mahlower SV 1977, der zurzeit Tabellenplatz drei mit 8 Punkten belegt.

EBV-Punkte gegen Fürstenwalde 2: Tim Sprenger 18 Pkt. 4 Dreier, Robert Zucknick 2 Pkt., Roman Theissen 4 Pkt., Kevin Köster 24 Pkt. 1/2 FW, 5 Dreier, Patrick Köster 0 Pkt., Toni Meinhardt 15 Pkt. 3/6 FW, Jan Grünberg 5 Pkt. 3/4 FW, Oliver Schwanz 12 Pkt. 4 Dreier; Freiwürfe EBV: 7/12 FW = 458%, Fürstenwalde 2: 6/13 = 46%

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bezirksliga Herren: Zwei Heimsiege gegen Konkurrenz aus Potsdam und Strausberg

 

(mbor) In zwei äußerst spannenden Ligaspielen konnte sich das Herrenteam des EBV 1971 gegen USV Potsdam 4 und KSC Strausberg durchsetzen. Gegen die Landeshauptstädter hieß es am Ende 73:59 (38:40), gegen Strausberg gewannen die Hausherren mit 80:73 (46:38). Der Gastgeber hatte endlich einmal wieder die fast komplette Besetzung. Der EBV hatte das letzte Duell gegen den USV in Potsdam verloren und wollte seinen zahlreichen Zuschauern zeigen, dass man auch gewinnen kann.

Jan Grünberg (rechts) verhindert hier resolut den Durchbruch eines Potsdamer Spielers.

Ein erstes Achtungszeichen setzte Aufbauspieler Oliver Schwanz mit 2 erfolgreichen Dreiern innerhalb kurzer Zeit. Der EBV ging nach 5 Minuten mit 15:2 in Führung, konnte jedoch diesen Zwischenstand nicht halten. Über weite Strecken war danach das Spiel ausgeglichen. Das zeigen auch die Zwischenstände von 22:22 (10.Minute) und 38:40 zur Halbzeit. Die Oderstädter hätten zu diesem Zeitpunkt schon klar führen können.  Allein an der Freiwurflinie versagte die Mannschaft bis zur Halbzeit kläglich (9/26 = 31%).

Das Aufbauspiel war an diesem Tag jedoch sehr ansehnlich. U 19 Spieler Tim Sprenger kam nach 4monatiger Pause zurück ins Team und erfüllte in beiden Spielen seine Aufgabe ordentlich. Wichtig war gegen die kantigen Potsdamer auch, dass Center Marc René Raue spielte. Mit seiner Anwesenheit war in beiden Spielen die körperliche Präsenz unter den Körben wesentlich besser. Das Zusammenspiel zwischen Kevin Köster (14 Pkt.) und Teoman Prahst (20 Pkt., aber nur 2/11 Freiwürfe) klappte vortrefflich. Der EBV spielte frei und unbeschwert auf. Alle Spieler gaben ihr Bestes und hatten mit eigenen Punkten Anteil am Erfolg.

Nach der Halbzeit konnte sich der EBV aus der USV-Umklammerung lösen. Gegenwehr lieferte nur Robert Walter (USV) mit insgesamt 18 Punkten und 4 erfolgreichen Dreiern. Die Gastgeber hielten als mannschaftlich geschlossenes, in der Defensive als kompakt stehendes Team dagegen. Innerhalb weniger Minuten schraubte der EBV das Ergebnis auf 60:48 (30.). Konsequent spielten die Hausherren ihr gutes Spiel zu Ende und freuten sich am Ende über einen souveränen 73:59 – Sieg.

EBV-Punkte gegen Potsdam 4: Tim Sprenger 5 Pkt. 1 Dreier, Roman Theissen 4 Pkt., Kevin Köster 14 Pkt. 2 Dreier, Marc René Raue 9 Pkt. 1/6 FW, Teoman Prahst 20 Pkt. 2/11 FW, Max Kalisch 2 Pkt. 2/2 FW, Jan Grünberg 6 Pkt., Oliver Schwanz 9 Pkt. 3 Dreier, Dennis Herkt 4 Pkt. 4/7 FW; Freiwürfe EBV: 9/20 FW = 45%, Potsdam 4: 19/31 = 62

Gegen den KSC Strausberg hatte der EBV bisher noch nicht gewonnen. Das sollte sich an diesem Spieltag ändern. Beim EBV fehlte jetzt Dreierschütze Kevin Köster, dafür kam Center Toni Meinhardt neu ins Spiel. Die Gastgeber gingen mit viel Selbstvertrauen an die Aufgabe. Sehr schnell zeigte sich, dass die Randberliner an diesem Tag verwundbar waren. Bei ihnen klappte wenig, beim EBV sehr viel. Das Zusammenspiel zwischen den Aufbauspielern und den Centern Toni Meinhardt, Dennis Herkt und Marc René Raue lief sehr gut. Frühzeitig hatte Strausberg das 4.Teamfoul. Jetzt gab es für den EBV für jedes Wurffoul 2 Freiwürfe. Die EBV-Quote war dieses Mal mit 16/31 = 55% etwas besser als zuvor. Neun erzielte Punkte (davon 2 Dreier) wiederum vom Kapitän Oliver Schwanz in dieser frühen Phase des Spiels sorgten für einen beruhigenden 23:12 Vorsprung. Mit 46:38 ging es für den EBV in die Pause. Strausberg trat mit nur 7 Spielern an und dezimierte sich selbst durch Spieler Martin Stange mit zwei technischen Fouls. Das bedeutete Spielausschluss.

Teoman Prahst, beim Block/rechts, – steuerte als bester Spieler des Turniers 48 Punkte zu beiden EBV-Siegen bei.

Im dritten Viertel kam der KSC auf 59:52/30. etwas näher heran. Beide Teams kämpften hart und verbissen, jedoch nicht unfair. Das Spiel wurde beim Stand von 70:70/38.Minute noch einmal sehr spannend. Fünf Spieler von beiden Teams hatten 5 Fouls erreicht und durften nicht mehr weiterspielen. Der EBV war an diesem Tag das bessere Team und erspielte sich einen jederzeit verdienten 80:73 Sieg. Trainer Manfred Borchert nach dem Spiel: „Ich bin mit dem Team sehr zufrieden. Wir wirkten in beiden Spielen abgeklärt und souverän. Aus einem sehr guten Team ragt der Spieler des Tages Teoman Prahst noch einmal heraus. Er allein erzielte mit seiner unnachahmlichen Art zum Korb zu ziehen überragende 28 Punkte.“

EBV-Punkte gegen Strausberg: Tim Sprenger 5 Pkt. 2/4 Freiwürfe 1 Dreier, Roman Theissen 2 Pkt. 2/4 FW,  Marc René Raue 9 Pkt. 1/4 FW, Teoman Prahst 28 Pkt. 8/14 FW, Max Kalisch 5 Pkt. 1/2 FW, Toni Meinhardt 11 Pkt. 1/2 FW, Jan Grünberg 4 Pkt., Oliver Schwanz 14 Pkt.  1/1 FW 3 Dreier, Dennis Herkt 2 Pkt.; Freiwürfe EBV: 16/31 FW = 55%, Strausberg: 19/38 = 50%

 

 

Bezirksliga Herren:  Nach knapper Halbzeitführung am Ende gegen KSC Strausberg verloren

Dennis Horn (mit Ball) stellt sich immer in den Dienst der Mannschaft. Hier bei der Ausführung eines Sprungwurfes.

(mbor) Kurz vor dem Punktspieltag sagte das Team des SSV Lok Bernau 3 ab. So blieb nur noch ein Spiel vom Turnier übrig, der EBV 1971 gegen KSC Strausberg. Dieses Spiel verloren die Oderstädter mit 37:53 (20:18).

Die Gastgeber waren personell fast komplett, nur Patrick Köster und Paul van den Brandt fehlten verletzungsbedingt. Die Strausberger sind bekannt und gefürchtet für ein körperbetontes Spiel und für ihre Außenschützen. Der EBV ließ sich davon vornehmlich in der ersten Halbzeit nicht beirren und hielt das Spiel offen. Nach einem 7:9 / 10.Minute steigerte sich das Heimteam im zweiten Viertel erheblich.  Toni Horn (Strausberg) legte mit drei erfolgreichen Dreipunktewürfen (Gesamt 17 Pkt.) innerhalb von 6 Minuten vor, der EBV stemmte sich mit allen Offensivkräften dagegen und erreichte ein sehr akzeptables 20:18 zur Halbzeit. Besonderen Anteil daran hatten in dieser Phase Marc René Raue/ Gesamt 12 Pkt., Marcus Vorhoff/6 Pkt.  und Toni Meinhardt/5 Pkt. Zur Pause konnte Trainer Manfred Borchert ein positives Fazit insofern ziehen, dass „das Team in der Defensive sehr gut stand, die Räume für Strausberg eng machte und offensiv seine Möglichkeiten unter dem Korb weitestgehend ausgeschöpft hat. Lediglich die  Ballverluste müssen minimiert werden.“

Kapitän Oliver Schwanz (mit Ball) wird von Toni Meinhardt (Nr.32) gut frei geblockt.

Nach dem Seitenwechsel bot sich dem Betrachter ein anderes Bild. Strausberg erkannte die Gefahr, die vom Gastgeber ausging, wenn die EBV-Spieler in ihre Zone einbrechen wollten und machten diesen Raum „dicht“. So war der EBV gezwungen, über außen zu kommen und zu den groß aufgewachsenen  EBV-Centern zu spielen bzw. auf Dreipunktewürfe zu setzen. Alle 6 EBV-Center hatten gegen die Strausberger „Kanten“ einen sehr schweren Stand, knieten sich in ihre Aufgabe und erreichten im gesamten Spiel 14 Rebounds, erzielten in der 2. Halbzeit 18 Punkte. Der Ball lief über die Offensivspieler Jan Grünberg, Kevin Köster, Dennis Herkt und Oliver Schwanz und sollte zum schnellsten Mitspieler werden.

 

Dennis Herkt (rechts) wird von einem Strausberger Spieler hart bedrängt.

Das gelang leider nur zum Teil, zu viele Ballverluste (18 in 40 Minuten) prägten das EBV-Spiel. In diese Offensivfehler seitens des EBV klinkte sich Strausberg jetzt selbst offensiv ein und punktete mehrere Male mit schnellen Angriffen. Aus dem knappen Vorsprung wurde ein 28:33 – Rückstand (29.). Der Trainer versuchte die EBV-Hektik durch eine Auszeit etwas zu reduzieren, was nur phasenweise gelang. Zu allem „Pech“ verfehlten 14 von 16 Dreipunktewürfe ihr Ziel. Der Strausberger Korb war wie zugenagelt.

 

Marc René Raue bekam sehr viele gute Zuspiele und wusste diese mit resolutem Körpereinsatz zu 12 Punkten zu nutzen.

Die drohende Niederlage nahm ihren Lauf. Der EBV hatte spielerisch nichts mehr zuzulegen. Mit 33:45 (37.Minute) ging es in die Schlussphase, 3 Punkte von Marcus Vorhoff und letztlich 2 Punkte vom U 18-Spieler Max Kalisch waren nur noch Ergebniskosmetik. Der EBV verlor klar und verdient mit 37:53 gegen ein homogenes, sehr eingespieltes Team. Trainer M. Borchert nach dem Spiel: „Ich mache meinen Männern keinen Vorwurf. Wir haben defensiv gut gestanden und konnten uns offensiv leider nicht belohnen. Wir waren gegen Strausberg die „grünen“ Jungs, die gegen solch gestandene Haudegen noch viel zu lernen haben. Topscorer meines Teams war Mar René Raue mit 12 Punkten, der seinen Körper resolut einsetzte. Mein Glückwunsch geht an den KSC.“

EBV-Punkte gegen KSC Strausberg: Roman Theißen 2 Pkt., Moritz Mahlich 0 Pkt., Kevin Köster 3 Pkt. 1 Dreier, Max Kalisch 4 Pkt., Marc René Raue 12 2/4 Freiwürfe, Toni Meinhardt 5 Pkt. 3/4 FW, Dennis Horn und Jan Grünberg beide 0 Pkt., Oliver Schwanz 3 Pkt. 1 Dreier, Marcus Vorhoff 6 Pkt. 2/4 FW, Dennis Herkt 2 Pkt.; Freiwürfe EBV: 7/12 = 58%,  Strausberg: 7/18 = 39%

 

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Basketball Bezirksliga Herren: Ungefährdeter Sieg gegen Red Hawks Potsdam, knappe Niederlage gegen USV Potsdam

(mbor) In Potsdam konnte das Herrenteam endlich einmal mit voller Besetzung antreten. Dabei gestaltete das Team die Partie gegen Red Hawks Potsdam 2 siegreich und souverän mit 87:58 (56:30), gegen die Gastgeber USV Potsdam 4 verloren die Männer etwas unglücklich mit 50:57 (24:26).

Jan Grünberg zeigte eine ansprechende Leistung und erzielte starke 10 Punkte.

Die Begegnung gegen die Hausherren war zu jeder Zeit ausgeglichen. Der EBV spielte seine gewohnt gute 3:2 – Zone und versuchte so, das gegnerische Team vom eigenen Korb zu halten. Diese Zone war aber etwas zu löchrig. Der USV setzte seine Spieler gut ein und konnte so punkten. Potsdam war die kompaktere, nicht unbedingt bessere Mannschaft. Es war für die EBV-Spieler sehr schwer zum gegnerischen Korb zu kommen. Außerdem spielte der USV mit großem körperlichem Einsatz, was den Oderstädtern nicht unbedingt behagte. Nach einem 12:12 (10.Minute) und einem knappen 24:26 – Rückstand zur Pause stellte Trainer Manfred Borchert auf eine 2-1-2 – Zone um. Aber auch hier war der EBV im Hintertreffen. Die Lücken in der eigenen Defensive wurden nicht erkannt und nicht schnell genug geschlossen. Dieses Viertel ging mit 17:10 an den USV. Das war eine Vorentscheidung. Die Eisenhüttenstädter spielten jetzt wieder die 3:2 – Zone. Das gab dem Team etwas mehr Sicherheit. In den letzten 10 Minuten versuchte der EBV noch einmal alles, das Steuer herumzureißen. Das gelang nur zum Teil, 16:14 in diesen Minuten. Der Sieg ging mit 57:50 leider an die Gastgeber. Der Trainer nach Spielende: „Der Sieg an den USV geht in Ordnung. Als Team haben wir unser Bestes gegeben. Das reichte leider nicht. Wir haben uns etwas zu umständlich angestellt. Es gelang uns nicht spielentscheidend genug, alle unsere Center richtig einzusetzen.

Teoman Prahst spielte seine Schnelligkeit und seine Athletik gegen den USV aus und kam dadurch auf sehr gute 17 Punkte

Die Potsdamer stellten unter ihrem Korb eine enge Zone. Da ging für uns relativ wenig.  Eine unserer Stärken, von außen zu treffen, ging nur zum Teil auf (5 Dreier). So konnten sich die robusten Potsdamer auf die zu wenigen 1:1 – Durchbrüche zum Korb gut einstellen. Damit  trafen sie unseren Nerv. In meinem Team möchte ich Jan Grünberg mit tollen 10 Punkten und Teoman Prahst mit sehr guten 17 Punkten und einer Freiwurfquote von 5/8 Würfen (63%) herausstellen. Erwähnen möchte ich, dass wir zurzeit dabei sind, 4 Jugendspieler in das gewachsene Team einzubauen. Diese vier Spieler haben sich tapfer geschlagen.“

EBV-Punkte gegen USV Potsdam 4: Roman Theißen 3 Pkt., 1 Dreier, Moritz Mahlich 0 Pkt., Kevin Köster 8 Pkt. 2 Dreier, Patrick Köster 0 Pkt. 0/2 Freiwürfe, Teoman Prahst 17 Pkt. 5/8 FW, Max Kalisch 0 Pkt., Toni Meinhardt 3 Pkt. 1/2 FW, Jan Grünberg 10 Pkt., Oliver Schwanz 6 Pkt. 2 Dreier, Dennis Herkt 3 Pkt. 1/2 FW; Freiwürfe EBV: 7/14 = 50%,  Potsdam 4: 11/21 = 52%

Gegen Red Hawks Potsdam 2 (ehemals SV Motor Babelsberg) war es ein ganz anderes Spiel. Die Red Hawks waren nicht so körperlich wie der USV. Der EBV hatte mehr Freiheiten, die das Team weidlich nutzte. Die Defensive  war über weite Strecken sehr ordentlich. Wahrlicher Turm beim EBV war dabei der Jugendspieler Moritz Mahlich (2,00 m groß), dem viele Blocks gelangen und für EBV-Ballgewinne sorgte.

Moritz Mahlich – unser zurzeit größter Spieler – machte seine Größe alle Ehre und brachte so manchen Red Hawks – Spieler zum Verzweifeln.

Das ermöglichte den Oderstädtern, viele schnelle Konter zu initiieren, die mit Korberfolgen endeten. Am meisten profitierten von der eigenen defensiven Aggressivität vorn Kevin Köster (35 Pkt., 6/8 Freiwürfe) und Teoman Prahst (12 Pkt., 2/3 Freiwürfe).  Über ein 23:10 (1.Viertel), 56:30/Halbzeit und 69:45 (3.Viertel) ging es in die Schlussphase. Es gelang ein ungefährdeter und hoher 87:58 – Sieg, der zu keiner Zeit gefährdet war. Noch einmal der Trainer: „Ich bin mit der Leistung des Teams in beiden Spielen zufrieden. Wir waren an diesem Spieltag ein Team, welches sich aus erfahrenen Herrenspielern und jungen „Wilden“ zusammensetzte. Wir werden weiter am Zusammenwachsen in dieser Konstellation arbeiten und blicken optimistisch auf die kommenden Turniere.“

EBV-Punkte gegen Red Hawks Potsdam 2: Roman Theißen 5 Pkt., 1/2 Freiwürfe, Moritz Mahlich 5 Pkt. 3/4 FW, Kevin Köster 35 Pkt. 6/8 FW, 3 Dreier, Patrick Köster 5 Pkt. 1 Dreier, Teoman Prahst 12 Pkt. 2/3 FW, Max Kalisch nicht eingesetzt, Toni Meinhardt 7 Pkt. 1/4 FW, Jan Grünberg 5 Pkt. 1/4 FW, Oliver Schwanz 6 Pkt. 1/4 FW 1 Dreier, Dennis Herkt 7 Pkt. 2/7 FW; Freiwürfe EBV: 17/36 = 47%,  Red Hawks 2: 10/15 = 67%