(mbor) Das Team der U 16 trat Samstag in Fürstenwalde an. Dabei setzte es zwei klare Niederlagen gegen den Gastgeber der WSG mit 46:100 (22:48) und gegen die Red Dragons Königs Wusterhausen mit 60:91 (30:47).

Trainer Manfred Borchert war gegen Fürstenwalde mit seinem Team im Allgemeinen überhaupt nicht unzufrieden. Der Gast trat mit 10 Spielern die WSG mit 12 Spielern an. Die Spreestädter waren aus allen Mannschaftsteilen brandgefährlich und übernahmen sofort die Initiative. Schnell stand es 8:0, 18:4 und 22:9 nach 10 Minuten. Das setzten die Spielerinnen und teilweise sehr groß gewachsenen Spieler konsequent bis zu einem Pausenstand von 48:21 fort. Der EBV war ständig bemüht, den Rückstand nicht zu groß werden zu lassen. Allein dem Team fehlten die konditionellen/physischen/körperlichen und technischen Voraussetzungen dafür. Dominik Reger war an diesem Tag (fast) ein Ausfall, obwohl er gute 14 Punkte zum EBV-Ergebnis beitrug. Luis Weber (10) und Niklas Schmidt (10) kämpften außerdem fast allein auf weiter Flur, weil dem U 16-Team auch der Teamspirit fehlte. Das Ineinandergreifen der einzelnen Mannschaftsteile ist zurzeit einfach nicht gegeben. Fürstenwalde spielte im dritten Viertel mit seiner zweiten Reihe, sonst wäre das Ergebnis noch sehr viel deutlicher für die WSG ausgefallen. Erwähnenswert in diesem Spiel sind Timon Göldner und Arian Schneider (aus der U 14), die ihre Sache entsprechend ihren Möglichkeiten gut machten. Alle Übrigen in der Statistik aufgeführten Spieler blieben gegen starke Fürstenwalder weit unter ihren Möglichkeiten. So ist denn auch die 46:100 Niederlage überhaupt nicht verwunderlich.

EBV-Punkte gegen WSG Fürstenwalde: Tyler Finke und Linus Zühlke beide 0 Pkt., Jamie Hennlein 3 Pkt. 1/2 Freiwürfe, Luis Weber 10 Pkt. 3/6 FW, Niklas Schmidt 10 Pkt. 2/6 FW, Tom Schlegel 2 Pkt., Dominik Reger 14 Pkt., Liam Wegner 2 PKt., Arian Schneider 2 Pkt. 2/4 FW, Timon Göldner 3 Pkt. 1/2 FW; EBV-Freiwürfe: 11/20 = 55%, Fürstenwalde: 3/10 = 30%

Arian Schneider überzeugte genauso wie Timon Göldner (nicht im Bild) besonders gegen Königs Wusterhausen mit seinem Durchsetzungs-vermögen am gegnerischen Korb.

Gleich anschließend hieß der Gegner WSG 81 Red Dragons aus Königs Wusterhausen (KW). Zu Hause gewann der  EBV vor vier Wochen noch klar und deutlich. KW war nur in drei Positionen verändert. Jedoch waren das die Spieler, die den Unterschied ausmachten. Mit schnellen und raumgreifenden Schritten überwanden diese „Großen“ das Spielfeld und machten dem EBV Dampf unter dem Kessel. Luis Weber (15 Pkt.) pausierte anfangs lange Zeit, Dominim Reger (trotzdem noch 14 Pkt.) musste dem Vorabend Tribut zollen. Was wäre, wenn beide von Anfang an ihre volle Leistung abgerufen hätten. So freute sich der Gegner um so mehr. Er hatte ein leichtes Spiel gegen ein sehr schwaches Team, welche die vorherige Niederlage nch nicht verdaut hatte. Nach einem 9:22 Viertelstand berappelte sich der EBV etwas. Die vorher stark kritisierten Liam Wegner (6 Pkt.) und Jamie Hennlein (nur 2 Pkt.) brachten sich besser ins Teamspiel ein und blockten die Aufbauspieler frei. Ein 21:25 aus EBV-Sicht waren ein schwacher Lohn für diese Bemühungen. Ein Wahnsinnsdreier mit dem Pausenpfiff von Niklas Schmidt (EBV) fast von der Mittellinie war in dieser Phase ein Higlight des Spiels.

Bei einem 30:47 Pausenstand wurden die Seiten gewechselt. Trainer Manfred Borchert versuchte sein Team in der Halbzeit noch einmal stark zu motivieren, denn noch  war nichts verloren. Aber bis zum Ende des dritten Viertels passierte das Gegenteil. KW baute seinen Vorsprung auf 32 Punkte Differenz (41:73/29.Minute) aus. Nach 30 Minuten wurde der EBV zwar etwas stärker, konnte aber punktemäßig daraus kein Kapital schlagen. Der Vorsprung schmolz nicht, am verdient hohen Sieg der Randberliner war nicht mehr zu rütteln, obwohl der EBV das vierte Viertel mit 19:18 für sich entschied.

Der EBV-Trainer nach dem Spiel: „Ich muss den klaren Sieg von KW neidlos anerkennen. Sie setzten die Akzente und waren über das ganze Spiel bestimmend. Ein Lob für Timon Göldner und Arian Schneider, die sich beide gut einbrachten und jeweils starke acht Punkte erzielten. Insgesamt können wir mit der abgelieferten Leistung im gesamten Turnier nicht zufrieden sein. Viele meiner Spieler waren mit den Gedanken gar nicht beim Spiel. So waren denn auch leider die Ergebnisse.“

EBV-Punkte gegen Red Dragons Königs Wusterhausen: Tyler Finke und Linus Zühlke beide 0 Pkt., Jamie Hennlein 2 Pkt., Luis Weber 15 Pkt. 3/7 FW, Niklas Schmidt 6 Pkt. 1/2 FW 1 Dreier, Tom Schlegel 1 Pkt. 1/2 FW, Dominik Reger 14 Pkt. 2/3 FW, Liam Wegner 6 PKt., Arian Schneider 8 Pkt. 0/2 FW, Timon Göldner 8 Pkt. 2/2 FW; EBV-Freiwürfe: 7/16 = 44%, Königs Wusterhausen: 10/19 = 19%