(scha/mbor) Nach einer jederzeit spannenden Partie hatte der EBV 1971 als Gastgeber mit 61:52 das Spiel gegen die WSG Fürstenwalde letztlich gewonnen.
Beide Teams traten mit einem 10 Spieler-Kader an. Auf Seiten des Gastgebers waren mit Marcin Kiedrowicz und Damian Garczyk zwei polnische Spieler als echte Verstärkungen mit an Bord.
Im ersten Viertel mussten sich beide Teams erst einmal „warmlaufen“. Der EBV kam dabei zu einigen leichten Korberfolgen. Die Fürstenwalder Spieler trafen ihrerseits noch nicht so gut. Nach 10 Minuten gingen die Eisenhüttenstädter mit einer 16:11-Führung in die Viertelpause.
Eine intensivere Verteidigung der Woodstreet Giants und ein kleiner Bruch im EBV-Aufbauspiel führte anschließend zu einem Spiel mit ständig wechselnden Führungen und einerm 2 Punkte-Vorsprung von Fürstenwalde zur Halbzeit.
In diesem ersten Spiel der Saison war es vornehmlich Marcin Kiedrowicz, der sich besonders herrvortat. Er übernahm nicht nur einen Großteil der „Punktlast“ mit sehr guten 31 Punkten, sondern brachte, im Wechsel mit Martin Schade, ein ums andere Mal auch den Ball sowie bestach durch eine aggressive Verteidigung. Eine echte Bereicherung des EBV-Spiels. Sein langjähriger Mitspieler Damian Garczyk unterstützte ihn offensiv und zeigte besonders am Brett großen Einsatz.
In der 2. Halbzeit drehte der EBV den knappen Halbzeitrückstand recht schnell in eine komfortable 10-Punkteführung. Die Erfahrung von Steffen Schneider und Mindaugas Lukosius sowie von Robert Zucknick und Robert Kreßler auf dem Platz halfen dabei sehr gut, das manchmal etwas hektische Spiel zu beruhigen.
Trainer Jörg Hohlbein spielte trotz der vorhandenen langen Bank mit einerer kürzeren Rotation. Die Spieler des EBV, welche nicht so viele Einsatzzeiten bekamen, feuerten ihre Kollegen indes lautstark von der Bank aus an. Die Stimmung im Team war hervorragend.
Im 4. Viertel, besonders dann gegen Ende des Spiels, wurde das Spiel bissiger, kampfbetonter und wieder etwas hektisch. Bedingt durch einen permanenten einstelligen Rückstand legte Fürstenwalde an Intensität zu. Die Teamfoulgrenze (für daraus folgende Freiwürfe) war schnell erreicht und die Schiedsrichter mussten sogar das ein oder andere „Technische Foul“ gegen „überhitzte“ Spieler aussprechen.
Die Männer des EBV brachten aber routiniert, dieses Mal auch und vor allem von der Freiwurflinie (10/14). das Spiel nach Hause. Zuschauer und Spieler bejubelten diesen 61:52 – Heimsieg zum Auftakt der Saison in der Bestenliga Ü 40.
EBV-Punkte gegen Fürstenwalde: Robert Zucknick 4 Pkt., Martin Schade 2 Pkt., Steffen Schneider 3 Pkt. 1 Dreier, Marcin Kiedrowicz 31 Pkt. 2 Dreier 7/8 Freiwürfe, Daniel Karls, Marcus Bohlig und Robert Kreßler 0 Pkt., Mindaugas Lukosius 4 Pkt. 2/4 FW, Oliver Rüdiger 0 Pkt., Damian Garczyk 17 Pkt. 1/2 FW; Freiwürfe EBV: 10/14 FW = 71%, Fürstenwalde: 10/16 FW = 63%