Senioren II: Knapper Sieg gegen den BBC Cottbus, klare Niederlage gegen Favoriten SSV Lok Bernau

(scha/mbor) Das Herrenteam der Senioren konnte am letzten Wochenende einen Sieg mit 57:55 (30:28) gegen den BBC Cottbus landen. Gegen den Favoriten, dem Gastgeber aus Bernau erzielten die Eisenhüttenstädter ein 35:64 (17:32).

Das war endlich für die Stahlstädter ein lang ersehnter erster Sieg gegen die Gegner aus der Lausitz. Leider verschlief das Team wieder einmal den Spielbeginn mit 2:9 nach 3 Minuten und mit 8:15 nach 7 Minuten. Zum Ende des ersten Viertels kamen die Männer wieder auf Schlagdistanz heran (13:18). Im 2. Viertel sorgten zunächst Steffen Wersing und Mario Krüger mit schnellen Punkten dafür, dass der EBV die Führung übernehmen konnte. Martin Schade sorgte mit zwei erfolgreichen Dreiern zum Ende der ersten Halbzeit für die 30:28 Pausenführung.

Zu Beginn des dritten Viertels schienen die alten Herren aus Eisenhüttenstadt noch geschlossen auf der Bank zu sitzen – denn Cottbus entschied dieses Viertel mit 17:4 für sich. Die mageren 4 Punkte des EBV entstanden durch Freiwürfe.

Trainer Jörg Hohlbein packte seine Männer jedoch noch einmal bei der Ehre und fand in der Viertelpause und in den beiden Auszeiten die richtigen Worte. Angeführt vom überragenden Marcus Vorhoff ging es in die letzten 5 Minuten mit einem 9 Punkte- Defizit (44: 53).  Hier erzielten die beiden Abwehrspezialisten Marcus Bohlig und Robert Zucknick sechs schnelle Punkte in Serie. Marcus Vorhoff war es letztendlich, der die tolle und spannende Begegnung mit seinem Vierpunktespiel bei einem erfolgreichen Dreier und einem Freiwurftreffer drehte und mit 57:55 zu Gunsten des EBV zu entschied.

EBV gegen Cottbus: Robert Zucknick 4 Pkt., Mario Krüger 10 Pkt. 2/3 FW, Martin Schade 8 Pkt. 2 Dreier 2/4 FW, Daniel Karls 2 Pkt. 0/2 FW, Marcus Bohlig 2 Pkt., Steffen Wersing 10 Pkt. 4/4 FW, Marcus Vorhoff 21 Pkt. 2 Dreier 4/5 FW; EBV-Freiwürfe 12/18 = 67%, Cottbus 12/19 = 62%

Im Spiel geegn den SSV Lok Bernau waren die EBV-Männer der Ü 35 die Lernenden. Bernau trat in Bestbesetzung an und galt vor dem Spiel als haushoher Favorit. Wieder verschliefen unsere Herren den Beginn des Spieles (5:21 nach 7 Minuten). Der Stand zum Ende des ersten Viertels (23:9) ließ vermuten, dass Bernau dieses Mal die 100 Punkte erreichen wollte.

Jedoch bäumten sich die Oderstädter auf.  Über den Kampf und über eine gute Defensive kamen sie wieder zurück ins Spiel und gestalteten ein von vielen Freiwürfen geprägtes zweites Viertel überraschenderweise ausgeglichen (9:8).

Gegen Ende des dritten Viertels zog Bernau die Zügel noch einmal kurz an und entschied mit einem 9:2-Lauf das zumeist ebenfalls ausgeglichene Viertel für sich. Hier machte sich vor allem bemerkbar, dass Bernau eine volle Bank mit 12 Spielern aufweisen konnte, während der EBV nur mit einem 7-Mann Team antrat.

Im vierten Viertel erlebten die Gäste ebenfalls kein Debakel. Sie gestalteten dank einer sehr guten Teamverteidigung insgesamt dieses Viertel mit 10:15 ebenfalls relativ ausgeglichen. Bernau gewann am Ende jederzeit souverän und hochverdient mit 64:35.

Freudig zu erwähnen ist, dass alle mitgereisten EBV-Spieler punkteten, angeführt von Markus Vorhoff mit 11 Zählern, gefolgt von Steffen Wersing mit 8 Punkten undMario Krüger mit 7 Punkten.

EBV gegen Bernau: Robert Zucknick 2 Pkt., Mario Krüger 7 Pkt. 1/2 FW, Martin Schade 3 Pkt. 1/2 FW, Daniel Karls 2 Pkt. 2/2 FW, Marcus Bohlig 2 Pkt., Steffen Wersing 8 Pkt., Marcus Vorhoff 11 Pkt. 5/10 FW; EBV-Freiwürfe: 9/16 = 56%, Bernau 8/12 = 67%

OL U 14: Glienicke haushoch überlegen, packendes Spiel und Heimsieg gegen Cottbus

(schn/mbor) Zwei Heispiele hatte das Team vor den Osterferien, und das mit wechselndem Erfolg. Hatten die Jungen und Mädchen des EBV noch gegen klar überlegene StarWings Glienicker mit 55:79 (28:44) das Nachsehen, so schwang sich der Gastgeber gegen den BBC Cottbus zu einem hoch verdienten 75:60 (34:30) Sieg auf.

Arian Schneider (links) war als Führungsspieler in beiden Spielen überragend!

 

Nach dem ersten Spiel war Trainer Steffen Schneider trotz der Niederlage mit seiner Mannschaft zufrieden. Beide Teams brachten nur 7 Spieler auf das Parkett, wobei die Randberliner deutliche Vorteile in der Physis und im Abschlussverhalten unter dem Korb bewiesen. Die Glienicker nutzten ihre körperlichen Vorteile, handelten schneller. Nach einer nervösen EBV-Anfangs-phase (0:6) kam der EBV besser ins Spiel, erzielte auch ein 10:12 (5.Min.). Mangelnde Chancenverwertung und leichte Fehler seitens der Gastgeber machten ein 24:14 nach 10 Minuten für den Gast möglich. Nach 20 Minuten stand es 44:28.

Ben Schmidt, rechts im Vordergrund, legte seine Scheu, zum Korb endlich ab. Das Team, der Trainer und die Zuschauer freuten sich mit ihm über seine erzielten 22 Punkte.

Zur Pause fand der EBV-Trainer noch einmal die richtigen Worte. Die Oderstädter liefertem ein starkes drittes Viertel ab, welches sie mit 20:13 gewannen. In dieser Phase war es selbst für die Glienicker einfach nur so zu punkten. Eine gute Defensivarbeit des Teams, hier besonders auch Lucas Knust, viele erzielte Rebounds von Ben Schmidt und Arian Schneider machten einen Zwischenstand von nur 44:57 (30.Minute) möglich.

Im vierten Viertel merkten alle Beteiligten und auch die anwesenden Zuschauer, dass Glienicke die bessere Mannschaft war. Der EBV versuchte noch einmal alles, konnte aber ein 79:55 Sieg für die StarWings nicht verhindern.

Auch Baran Dalhancer, links vorn, überzeugt von Spiel zu Spiel mehr.

Der Trainer Steffen Schneider: „Mein Team hat gezeigt, dass wir gemeinsam in den letzten Wochen und Monaten eine positive Entwicklung genommen haben. Fehler, die wir noch beim letzten Turnier gemacht haben, konnten die Spieler abstellen. Das Team spielte sehr gut zusammen. Oft fand der Spieler den richtigen Zeitpunkt zum Zuspiel (z.B. Lennard Robert zu Emilia Schneider) zur besser postierten Mitspielerin. Diese wiederum hatte es dann leicht, einfache Punkte zu erzielen. Wenn ich bedenke, dass wir das Hinspiel mit 50:100 klar verloren haben, zolle ich meinem Team absoluten Respekt für die gezeigte Leistung.

Lucas Knust gelang es sehr gut, sich nach Trainingsrückstand wieder ins Team zu integrieren.

In der Einzelbewertung stelle ich heraus, dass bei Ben Schmidt endlich der Knoten geplatzt zu sein scheint. Er erzielte in beiden Spielen 22 Punkten! Außerdem harmonierte die Achse Ben Schmidt und Arian Schneider mit oftmaligem Pick&Roll vortrefflich. Das Team war variabler als sonst. Arian Schneider – wieder der absolut beste Spieler des Tages hatte einen guten Zug zum Korb. Er musste nicht bis zum unbedingten Korberfolg arbeiten. Seine Mitspieler waren jederzeit anspielbar und ebenfalls korbgefährlich. Linus Schulze überzeugte mit einer guten Defensivarbeit und mehreren guten Zuspielen. Die Zwillingsschwester Emilia Schneider war in der Defensive gewohnt engagiert und machte stolze 6 Punkte.“

EBV-Punkte: Linus Schulze 2 Pkt., Baran Dalhancer 0 Pkt. 0/2 FW, Ben Schmidt 12 Pkt., Lennard Robert 6 Pkt., Arian Schneider 29 Pkt. 3/8 FW, Lucas Knust 0 Pkt., Emilia Schneider 6 Pkt.; EBV-Freiwürfe: 3/8 = 38%; Glienicke 4/10 = 40% 

 

Die Entdeckung der Saison – Emilia Schneider, grüne Spielerkleidung. Sie entwickelt sich mehr und mehr zu einer sehr guten Spielerin.

Nach dem Hinspiel gegen den BBC Cottbus im Herbst musste der EBV noch über eine 65:78 Niederlage nachdenken. Dieses Mal drehten die Stahlstädter den Spieß um und gewannen in überzeugender Manier mit 75:60 (34:30).

Beide Teams lieferten sich ein gutes Spiel auf Augenhöhe. Die EBV-Führungsspieler Arian Schneider (45 Punkte und eine 75%ige Freiwurquote!), Ben Schmidt (10 Punkte) und Lennard Robert (8 Punkte) drückten dem Spiel der Gastgeber den absoluten Stempel auf. Wobei „alle Spieler zeigten, wozu sie in der Lage sind,“ so Trainer Steffen Schneider. Arian Schneider als Topscorer profitierte am meisten vom guten Teamspiel. Seine Schwester Emilia Schneider (noch einmal sehr gute 10 Punkte), Ben Schmidt und Lennard Robert schufen ihm die Räume, in die er mit seinen Driblings stieß und erfolgreich abschloss. Baran Dalhancer und Linus Schulze gelang es ebenfalls, diese Frei – Räume für ihn zu schaffen.

Linus Schulze, vorn rechts, überzeugte durch resolute Verteidigung und Blick für seinen Nebenspieler.

„Der Schlüssel zum Erfolg waren eine starke Teamdefensive und ein kontrollierter Aufbau. Das Spiel war nicht wie so oft von vielen Fastbreaks, sondern von einem guten Teamspirit geprägt. Das verhalf uns, die durchaus ebenbürtigen Cottbuser schließlich niederzuringen, mit dem Schlusspfiff sehr stolz zu sein und den verdienten Heimsieg zu feiern. Ich bin auf mein Team sehr stolz.“ So nochmals als Fazit Trainer Steffen Schneider nach dem Spiel.

EBV-Punkte: Linus Schulze und Lucas Knust beide 0 Punkte, Baran Dalhancer 2 Pkt., Ben Schmidt 10 Pkt., Lennard Robert 8 Pkt., Arian Schneider 45 Pkt. 8/12 FW, Emilia Schneider 10 Pkt. 0/3 FW; EBV-Freiwürfe: 8/15 = 53%; Cottbus 1/4 = 25% 

Bezirksliga Herren: Klarer Heimsieg gegen 4. Vertretung des SSV Lok Bernau  

Marc René Raue – gewohnt stark in der Defensive und gewohnt hervorragend als diesmaliger Topcorer mit 23 Punkten.

(zu/mbor) Nur ein Spiel hatte der EBV 1971 letztes Wochenende, nachdem die Red Eagles Rathenow kurzfristig abgesagt hatten. Gegen die vierte Vertretung des SSV Lok gewannen die Herren souverän mit 84:42 (42:16).

Von den Stammspielern konnte Spielertrainer Paul Schulz nicht mitspielen. Er hatte noch ein Spiel Schonzeit auf Grund der erlittenenen Augenverletzung beim letzten Turnier.  Ebenso fehlte leider U 18 Nachwuchstalent Adrian Schubel (eigenes Turnier in Glienicke).

Patrick Köster (Nr.30) setzt sich in jedem Spiel sehr engagiert für das Teamspiel ein. Er erzielte selbst 8 Punkte, bei einem  erfolgreichen Dreier.

Beim EBV liefen als Starting-five Thomas Schneider, Ludwig Radt, Teoman Prahst, Dennis Herkt und Patrick Köster auf.

Beide Teams spielten defensiv eine Mannverteidigung. Bernau kam etwas besser aus den Startblöcken. Beim EBV war der Beginn etwas schläfrig, es herrschte zu wenig Bewegung. Außerdem fehlten die zündenden Ideen für das gewohnt schnelle Umschalt- und Angriffspiel. Und das obwohl der Anpfiff erst um 14:00 Uhr war! Nach 7 Minuten führten die Panketaler mit 7:3.

 

Jonas Kraske ist ein Spieler aus der jungen „Garde“. Wie Teoman Prahst und Ludwig Radt ist er defensiv ein Gewinn und offensiv für so manch schnellen Angriff zu haben.

Dann platzte bei den Gastgebern nach einer genommenen Auszeit endlich der Knoten. Ein16:0 – Lauf brachte die Gäste 7:19 in einen Rückstand, wovon sich die Bernauer Haudegen das gesamte Spiel über nicht erholten. Auch wenn sich starke Phasen des EBV wie 42:16 zur Halbzeit und 62:29 nach 30 Minuten wiederum mit ungekanntem müden Spielfluss abwechselten.

Die Gastgeber boten trotz des Makels insgesamt eine sehr reife Teamleistung. Alle 8 Spieler punkteten, davon sogar 4 Spieler zweistellig, wie einmal mehr Marc René Raue mit 23 Punkten, Teoman Prahst mit 17 Punkten, Dennis Herkt mit 16 Punkten und Ludwig Radt mit 10 Punkten. Dennis Herkt schlug sehr oft Kapital von den Abstaubern. Wenn der erste Ball nicht ins Netz ging, war er es dann, der den Ball in den Korb der Bernauer versenkte.

Thomas Schneider, links weiße Spielerkleidung, gewohnt unauffällig für das Teamspiel, aber ein Gewinn insgesamt.

Nach Beobachterkreisen schlug im vierten Viertel bei den Oderstädtern die Routine zu. Der ein oder andere EBV-Spieler schonte sich dabei etwas, das dank der klaren Führung und letztlich des verdienten 84:42 Sieges.

Trainer Paul Schulz nach dem Spiel: „Wir haben unsere Pflichtaufgabe erfüllt und einen überzeugenden, klaren Sieg gelandet. Am Ende hätte unser Spiel noch weit mehr Akzente setzen müssen, in Bezug auf Schnelligkeit und einem soliden besseren Umschaltspiel.  Der ein oder andere verlegte freie Wurf auf des Gegners Korb war ebenso unnötig wie manche „Traumphasen“ mitten im Spiel.“

EBV gegen Bernau 4: Robert Zucknick 2 Pkt., Thomas Schneider 2 Pkt., Ludwig Radt 10 Pkt., Marc René Raue 23 Pkt. 1/4 Freiwürfe, Teoman Prahst 17 Pkt. 2 Dreier 1/2 FW, Patrick Köster 8 Pkt 1 Dreier FW 1/2 FW, Dennis Herkt 16 Pkt.; Freiwürfe EBV: 3/8 = 38%; Bernau 4:  9/16 = 56%

Oberliga U 18: Hoher Sieg und klare Niederlage in Glienicke

(ka/mbor) Das U 18 Team fuhr am letzten Sonntag mit einem Kantersieg von 108:59 52:31 gegen die WSG Red Dragons Königs Wusterhausen und einer Niederlage von 44:77 (21:44) gegen die StarWings Glienicke nach Hause.

Im ersten Spiel gegen die Randberliner war der EBV in allen Belangen hoch überlegen. Die Oderstädter standen in der Defensive sehr gut und kamen gleich richtig in Fahrt. Die gemeinsam mit Trainer Max Kalisch einstudierten Spielzüge konnte der EBV gegen einen sehr schwachen Gegner endlich einmal gut umsetzen. Schon nach 10 Minuten führten die Jungen deutlich mit 29:14. Hervorstachen im gesamten Spiel Adrian Schubel, noch dazu mit erzielten 46 Punken, und Vitali Palkin mit seinem unnachahmlichen Zug zum Korb. Der Lohn war für ihn stolze 27 Punkte. Das EBV-Team spielte in der weiter ablaufenden Spielzeit konstruktiv und effektiv. Leider verletzte sich Center Patrice Bisch am Knöchel (5.Minuten), so dass er für den restlichen kompletten Tag ausfiel.

Die Durchschlagskraft von Königs Wusterhausen war dermaßen schwach, dass die EBV-Spieler insgesamt nur 4 Fous machten. Zur Halbzeit führte der EBV hoch mit 52:31, nach 30 Minuten stand es 82:46. Im vierten Viertel gab der Trainer seinem Team die Order, sich selbst an bestimmten Spielzügen oder Durchbrüchen auszuprobieren, um zu erkennen, wie der Gegner darauf reagiert. Mit dem Schlusspfiff gab es einen „Hunderter“, der EBV gewann gegen eine völlig überforderte Mannschaft mit 108:59.

EBV-Punkte gegen KW: Vitali Palkin 27 Pkt. 2/3 FW 1 Dreier, Patrice Bisch 3 Pkt. 1/3 FW, Nico Schulpig 9 Pkt. 1 Dreier, Adrian Schubel 46 Pkt. 4/5 FW, Jeremy Kohnert 13 Pkt. 3/4 FW, Connor Joel Kästner 0 Pkt., Marvin Schlegel 10 Pkt.; Freiwürfe EBV 10/15 = 66%, 2 Dreier; Freiwürfe Königs Wusterhausen 7/8 = 87%, 5 Dreier

Nicht ganz so einfach wurde es gegen die Randberliner aus dem Norden, gegen die StarWings. Conor Joel Kästner fiel nun auch noch wegen einer Verletzung aus. So waren nur noch 5 Spieler übrig. Die Gäste mussten also weite Strecken des Spiels durchspielen. Die Glienicke hatten eine „volle Kapelle“, sie hatten ein Spiel Pause und genügend Wechseloptionen auf der positiven Habenseite. Eisenhüttenstadt hatte schon ein Spiel in den Beinen. „Es war für mein Team ein sehr schweres Spiel“, so Trainer Max Kalisch. „Der Gastgeber spielte 40 Minuten lang eine Zonendefensive, die meinen Spielern gar nicht behagte. Es war bei uns zu wenig Bewegung im Spiel, um die Glienicker in Verlegenheit zu bringen.“

Zum ersten Pausenpfiff führte der Gastgeber mit 25:10; er baute diese Führung bis zur Halbzeit auf 44:21 aus. Ja, mehr noch, nach 30 Minuten lag der EBV mit 31:62 klar ins Hintertreffen. Die Beine wurden schwerer, wie gesagt, ohne Wechselspieler. Die Hausherren brachten das Spiel souverän mit 77:44 zu Ende.

Noch einmal Max Kalisch: „Der beste Spieler bei uns war an diesem Tag mit Abstand Adrian Schubel mit insgesamt 62 Punkten und einer guten 4/6 Freiwurfquote. Große Verbesserungen erkannte ich bei Vitali Palkin trotz der Niederlage (endlich einmal keine 5 Fouls in 2 Spielen) mit entscheidend weniger Fehl- und unmotivierten Würfen sowie bei Jeremy Kohnert. Letzterer arbeitete viel dafür, richtig aufzuposten und möglichst immer anspielbereit zu sein. Seine Defensivarbeit ist sehr gut. Er hat aber noch Reserven in Bezug auf Effektivität bei den Korbwürfen. Insgeamt bin ich mit dem Spieltag zufrieden.“

EBV-Punkte gegen Glienicke: Vitali Palkin 13 Pkt. 1/4 FW, Patrice Bisch 0 Pkt., Nico Schulpig 0 Pkt. 0/1 FW, Adrian Schubel 16 Pkt. 0/1 FW, Jeremy Kohnert 7 Pkt. 2/4 FW 1 Dreier, Connor Joel Kästner 0 P, Marvin Schlegel 8 Pkt. 0/2 FW; Feiwürfe EBV 3/12 = 25%, Glienicke 3/15 = 20%

OL U 16: Trotz klarer Heimniederlage gegen BBC Cottbus kleine Verbesserungen erkennbar

Ben Schmidt war nicht nur „Aushilfskraft“, sondern wirkte offensiv wie defensiv am Spielgeschehen aktiv mit.

(mbor) Das Oberligateam der U 16 konnte am letzten Sonntag leider wieder nicht in Bestbesetzung antreten. Gleich 4 Spieler aus den TOP 6, wie Tom Schlegel, Dominik Reger, Liam Wegner und Arian Schneider fehlten aus unterschiedlichen Gründen. Die Gäste aus der Lausitz waren in guter Besetzung mit 8 Spielern angereist. Diese zeigten auch gleich vom Anpfiff weg, dass sie das bessere Team waren. Und das sowohl physisch als auch spielerisch.

 

Lennard Robert, ebenso wie Ben Schmidt Spieler der U 14, hatte gute Anteile am Spielgeschehen der U 16. Er erzielte sogar 2 Punkte.

Der Spielstand schnellte mit 29:8 nach 10 Minuten und 50:21 zur Halbzeit für den BBC Cottbus in die Höhe. Maßgeblich an diesem Spielstand war ein Spieler – Julius Grätz, der defensiv den einzigen EBV-Aufbauspieler Luis Weber kontrollierte und offensiv Dreh- und Angelpunkt war. Mit 42 Punkten trug er sich außerdem nachdrücklich in die Scorerliste ein.

Die Eisenhüttenstädter waren ständig bemüht, ihre vorhandenen Fähigkeiten auf das Parkett zu bringen. Das gelang ihnen aber immer nur ansatzweise und phasenweise.  Der EBV verstärkte sich auf Grund der sehr dünnen U 16-Spielerdecke mit zwei U 14 Spielern. Sowohl Ben Schmidt als auch Lennard Robert erfüllten ihren Part sehr ordentlich. Beide spielten defensiv sehr engagiert. Lennard Robert erzielte offensiv sogar 2 Punkte. Dem EBV gelang es zu selten über einen direkten Block vor allem Luis Liam Weg freizuspielen. Meist war der Block zu fehlerhaft, dass ihn Luis Weber hätte nutzen können. So blieb ihm oft die Flucht nach vorn. Entweder zog er im Alleingang zum Korb und erreichte damit sehr gute 21 Punkte. Oder er versuchte, den 1,97 m großen Spieler Timon Bastian anzuspielen, damit dieser von „oben“ einnetzen hätte können. Timon Bastian vergab zu viele klare Chancen, obwohl er gute 12 Punkte erzielte. Er ist erst seit 5 Monaten im EBV 1971, hat also seine „Basketballkarriere“ noch vor sich.

gut rackerte in der Defensive Jamie Hennlein. Oft genug war er auf sich allein gestellt, weil die Cottbuser einfach für fast alle Oderstädter viel zu schnell waren. Jamie Hennlein stellte seinen Körper dem Cottbuser Spieler mutig entgegen und verhinderte so mehrere Körbe. Niklas Schmidt (nur 3 Punkte) versuchte sich einzubringen. Das gelang ihm auch phasenweise recht gut mit schnellen Dribblings. Leider machte er im ersten Viertel im Übereifer defensiv innerhalb von 3 Minuten 3 eigentlich unnötige Fouls, so dass er lange Zeit auf der Bank „schmoren“ musste.

Niklas Schmidt tat in der Defensive sehr viel, machmal etwas zu viel. Er kann sich im Team der U 18 noch sehr gut entwickeln.

Bleiben noch in der Wertung beim EBV Linus Zühlke, der sich immer schnell in die Defensive einschaltete, und Noehl Spanehl. Letzterer muss in der kommenden Saison noch viel Erfahrungen sammeln, um ein guter Basketballspieler werden zu wollen.

Unser größter Spieler, Timon Bastian erzielte gute 12 Punkte. Er hat die Zukunft für sich und kann ein sehr guter Center werden.

Der Rest des Spiels ist Statistiksache. Das Hinspiel verlor der EBV mit 49:100, dieses Mal hieß es 47:91. Das ist in jedem Fall als kleiner Erfolg für die Gastgeber zu werten, die sich in keiner Minute aufgaben. Das stellte auch Trainer Manfred Borchert nach dem Spiel fest: „Die Cottbuser waren mindestens eine Nummer zu groß für uns. Alle Achtung für alle meine Spieler, die sich ständig anstrengten und versuchten, das Beste aus sich herauszuholen.“

EBV-Punkte gegen Cottbus: Ben Schmidt und Linus Zühlke 0 Pkt., Niklas Schmidt 3 1/2 FW, Noel Spanehl 0 Pkt., Jamie Hennlein 9 Pkt. 1/3 FW, Lennard Robert 2 Pkt., Luis Weber 21 Pkt. 1 Dreier 0/3 FW, Timon Bastian 12 Pkt. 0/6 FW; EBV-Freiwürfe: 2/14 = 14%, Cottbus: 4/9 = 44%