Oberliga U 18: Auswärts zwei Niederlagen gegen USV Potsdam und SFB Basket Brandenburg

(ka/mbor) Mit 0:4 Punkten fuhr das Team der U 18 unlängst aus Potsdam nach Hause. Leider verlor die Mannschaft ihre beiden Premierenspiele mit dem neuen Trainer Max Kalisch gegen den USV Potsdam mit 43:64 (14:37) und gegen den SFB Basket Brandenburg mit 63:82 (32:50).

Die ersten 10 Minuten gegen den USV waren „eine komplette Katastrophe“, so der Trainer Max Kalisch. Nur einmal gelang es dem EBV zwei Korbpunkte zu machen. Das Team spielte in der Defensive mit fast „Null-Einsatz“ gegen ein Team, das glänzend aufgelegt war. Der USV machte eine Ganzfeldpressverteidigung, die den Gästen überhaupt nicht behagte. Der USV erzielte in dieser Periode 24 Punkte.

Jeremy Kohnert ist in jedem Spiel ein Leistungsträger. In diesem Turnier brachte er sich mit seinen guten Defensivaktionen und mit insgesamt 17 Punkten ins EBV-Spiel ein.

Nach diesem Schockergebnis fingen sich die Oderstädter endlich, die Defensive war etwas stabiler, so dass der USV weniger zum Korb durchbrechen konnte. Außerdem war die Defensive so aktiv, dass es dem USV nicht immer gelang in 24 Sekunden einen Korbwurf hinzubekommen. Die EBV-Rotation offensiv war deutlich flüssiger, Adrian Schubel und Dominik Reger zeichneten sich aus. Jeremy Kohnert war Center, der des Öftereren gute Anspiele bekam und gute 11 Punkte erzielte. Bei 14:37 wurden die Seiten gewechselt.

Die Stahlstädter erreichten nach der Pause ein gutes drittes Viertel, welches sie mit zwar mit 12:17 verloren, jedoch gute offensive Akzente setzen konnten.

Das vierte Viertel gewannen die Eisenhüttenstädter sogar mit 17:10, weil die Gastgeber immer mehr zwar ihre „zweite Garnitur“ brachten, der EBV aber besser dagegenhielt und vor allem offensiv Vitali Palkin und Jeremy Kohnert viel stärker anspielten.

Am Ende hieß es zwar leider 43:64. „Abgehen vom wirklich schlechten 1.Viertel bin ich mit der Gesamtleistung meines Teams zufrieden,“ so noch einmal Trainer Max Kalisch nach dem Spiel.

EBV-Punkte gegen Potsdam: Vitali Palkin 14 Pkt. 2/5 Freiwürfe 2 Dreier, Patrice Bisch 2 Pkt., Nico Schulpig 3 Pkt. 1/4 FW, Adrian Schubel 8 Pkt., Jeremy Kohnert 11 Pkt. 1 Dreier, Marvin Schlegel 0 Pkt., Dominik Reger 7 Pkt. 1/2 FW; Freiwürfe EBV: 4/11 = 36%, Freiwürfe Potsdam 5/14 = 36%

Gleich anschließend spielte der EBV gegen den SFB Basket Brandenburg. Dieses reiste mit nur 5 Spielern, also ohne Auswechselspieler an. Da könnte man meinen: „Die werden wir müde laufen lassen.“ Jedoch weit gefehlt. Zwei Spieler Meier, S. und Meimer, M. ragten aus diesem Tam heraus, mit ihrer körperlichen Präsenz bzw. mit ihren guten basketball-spezifischen Fähigkeiten. Nur diese beiden Spieler erzielten von 82 Punkten allein 80 Punkte, also 98%. Die anderen drei Brandenburger Spieler waren mehr oder weniger nur Statisten.

Dominik Reger – aus der U 16 – ist ein sehr ehrgeiziger, aufstrebender Spieler, der sehr viel für das Team spielt, aber auch das Scoren nicht vergisst. Er erzielte in beiden Spieler sensationelle 32 Punkte.

Was konnte der EBV als Team entgegensetzen? Hier glänzten einmal Dominik Reger durch gutes Offensivspiel und sehr starken 25 Punkten sowie ebenfalls Adrian Schubel mit 15 Punkten (beide zusammen 65% der EBV-Punkte).

Im Gegensatz zum Potsdamer Spiel zeigte sich die Rotation in der Offensive zu schwach und zu unbeweglich, so dass diese hätte Brandenburg mehr gefährden können.

Im zweiten Viertel stellte der Trainer defensiv auf eine Zonenverteidigung um. Diese hatte das Team vorher noch nicht oft im Training durchgespielt. Die Oderstädter machten defensiv ihre Sache jetzt besser. So gelang es den Brandenburger Topspielern nicht mehr uneinge-schränkt zum Korb „durchzumarschieren.“

Nach der letzten Pause nach 30 Minuten fing sich der EBV noch einmal etwas, raffte sich auf, setzte alle noch vorhandenen Reserven in eine gute Teamleistung um und gewann das vierte Viertel mit 17:11.

Am verdienten Gewinn der Stahlstädter aus Brandenburg mit 82:63 war jedoch nicht mehr zu rütteln.

EBV-Punkte gegen Brandenburg: Vitali Palkin 7 Pkt. 1 Dreier, Patrice Bisch 2 Pkt., Nico Schulpig 6 Pkt., Adrian Schubel 15 Pkt. 1/4 FW, Jeremy Kohnert 6 Pkt. 1/2 FW 1 Dreier, Marvin Schegel 2 Pkt., Dominik Reger 25 Pkt. 1/2 FW; Freiwürfe EBV: 3/8 = 35%, Freiwürfe Brandenburg 10/15 = 36%

Oberliga U 14: Sieg und Niederlage in Potsdam mit kleiner Besetzung

Trotz der Niederlage bescheinigte Trainer Steffen Schneider seinem Team kämpferische und Laufbereitschaft

(schn/mbor) Nun schon zum dritten Mal hintereinander trat das EBV-Team mit 6 Spielerinnen und Spielern, diesmal in Potsdam an. Und das mit Tara Bastian, die ihre ersten beiden Spiele bestritt, ihr 4.Spiel bestreitende Emilia Schneider und dem erst knapp 10jährigen Ben Vorhoff.

Gegen den Favoriten aus Fürstenwalde hatten die Stahlstädter keine Chance. Das Ender-gebnis von 37:88 aus EBV-Sicht spricht Bände.

Dieses Spiel war sehr laufintensiv, der Gegner spielte eine Ganzfeldpressverteidigung. Das konnte sich Fürstenwalde leisten, da sie 12 Spieler an Bord hatten. Der EBV versuchte dagegenzuhalten und erreichte auch im 2.Viertel 12:16 ein etwas ausgeglicheneres Spiel.

Die zweite Halbzeit war bei den Oderstädtern von einer guten Defensivarbeit geprägt. Das belegen die nur 38 zugelassenen Punkte gegenüber derer 50 in der ersten Halbzeit.

Tara Bastian konnte endlich die ersten Spiele für den EBV 1971 bestreiten. Sie erfüllte ihre Aufgaben insgesamt gut.

Fürstenwalde beharrte weiter auf seine Ganzfeldpresse und ließ somit dem EBV wenig Chancen zum Korb zu geangen und zu punkten. Trotz des klaren Ergebnisses für Fürstenwalde überzeugte das EBV-Team mit dem Umsetzten von aus dem Training Erlerntes. Schnell wurde der Ball eingeworfen, der vorderste Spieler wurde angespielt und so gelangen denn auch Punkte. Beim EBV überzeugten Lennard Robert mit sehr guten 10 Punkten sowie Ben Vorhoff mit ebenfalls sehr guten 6 Punkten. Hervorragend war die Defensive vor allem von Emilia Schneider, die mit einer guten Fußarbeit und zumeist richtig stehend den Trainer überzeugte. Ben Schmidt hatte nicht das Korbglück, erzielte keine Punkte. Er war jedoch voller Tatendrang und einer guten Defensivarbeit. Arian Schneider wirkte sicher, erzielte 17 Punkte und schaffte es durch seine individuelle Klasse, einen Fürstenwalder Spieler mit 5 Fouls auf die Bank zu bringen.

EBV gegen Fürstenwalde: Arian Schneider 17 Pkt. 5/11 Freiwürfe, Ben Schmidt 0 Pkt., Lennard Robert 10 Pkt., Tara Bastian 0 Pkt., Ben Vorhoff 6 Pkt., Emilia Schneider 4 Pkt.0/2 FW; Freiwürfe EBV: 5/13 = 38%, Fürstenwalde: 5/13 = 39%

Das EBV-Team musste gleich anschließend gegen den Gastgeber Kings&Queens Potsdam spielen. Das war für die 6 Eisenhüttenstädter nach 40 Minuten eine sichtbar lösbare Aufgabe, denn sie gewannen mit einer sehr guten Teamleistung 70:45 (34:34). K&Q hatte 11 Spieler auf der Bank, was dem Trainer gestattete alle 2 bis 3 Minuten bis zu 3 Spieler oder auch komplett alle 5 zu wechseln.

Der EBV begann nervös. Das sorgte für einige Fehlpässe. In dieser Phase gelangen jedoch Ben Schmidt sehenswerte Angriffe zum Korb. Das Viertel ging mit 17:12 an den EBV. Im 2.Viertel musste der EBV dem Tempo und dem bereits zweiten Spiel nacheinander Tribut zollen. Zumal der K&Q-Trainer sein Team zu immer wieder „Tempo, Tempo, Tempo“ aufforderte. Das war ja klar: Die Potsdamer waren personell überlegen und konnten dem EBV nur so Paroli bieten. Prompt wurde der EBV unsicher, hektisch, offensiv zu statisch und Einwürfe gelangten nicht mehr exakt den Mitspieler. Und – dieses Viertel gewann Potsdam mit 22:17. So stand zum Pausenpfiff 34:34.

Wieder einmal ein 70:45 Sieg des EBV gegen ein Team, welches noch sehr zögerlich agierte.

Nach dem Seitenwechsel kam der EBV noch einmal gestärkt aus der Kabine. Defensiv war es eine beachtliche Teamleistung, offensiv funktionierte die Achse Ben Schmidt und Arian Schneider überragend. Letzterer bedankte sich mit insgeamt 47 Punkten; er erzielte aber nur 9/21 von der Freiwurflinie, was sicher der nachlassenden Kraft geschuldet war. Gegen Potsdam überzeugten weiterhin Tara Bastian durch gute Ballkontrolle und -absicherung und exakte Zuspiele. Ben Vorhoff, Lennard Robert waren vorn immer anspielbar. Das Team erreichte ein 16:5 im dritten Viertel.

Im vierten Viertel überzeugte der EBV durch weiterhin sicheres Passspiel und erfolgreichem Herausspielen der sich bietenden Chancen. Somit errang der EBV einen klaren 70:45 Auswärtssieg gegen ein Team, welches auf Grund des Einsatzes älterer Spieler außer Konkurrenz antrat.

Ben Vorhoff ist erst 9 Jahre alt und hat vor den „Großen“ keine Angst. Respekt für seine sehr gute Leistung in beiden Spielen.

Trainer Steffen Schneider nach dem Spiel: „Insgesamt war es ein sehr gutes, laufstarkes Spiel, dass unsere sechs Spieler bis an ihre Grenzen brachte. Beide Teams zeigten vollen Einsatz, es gab keine Laufpausen. Ziel von beiden Mannschaften war es, die Rückfeldein-wurfregel zum eigenen Vorteil nutzen um vorn schnelle Punkte zu machen. Mein Team hat gezeigt, was ich sehen wollte, so der Wille zum Ball beim Rebound, den OutletPass oder das richtige Dribbling zur richtigen Zeit. Man hatte den Blick für den Mitspieler, wir erzielten viele guten Pässe zum Fastbreak und wir hatten viele schnelle Einwürfe nach vorn.

Hervorzuheben ist der Lauf nach vorn von Lennard Robert und Ben Vorhoff, das gute Zusammenspiel von Arian Schneider und Ben Schmidt bei Einwürfen. Die Potsdamer versuchten auch eine Ganzfeldpresse, die ihnen aber nur selten gelang. Die Defensiv-leistung von Emilia Schneider war wieder gut, die von Tara Bastian war deutlich verbessert. Beide holten einige Rebounds. Leider konnte Tara Bastian keinen Punkt erzielen, weil die Nervosität beim Abschluss noch zu groß war. Insgesmt bin ich stolz auf mein Team, auf die gezeigten Leistungen an diesem Tag.“

EBV gegen Potsdam: Arian Schneider 43 Pkt. 9/21 Freiwürfe, Ben Schmidt 13 Pkt. 1/4 FW, Lennard Robert 8 Pkt. 0/4 FW, Ben Vorhoff 4 Pkt., Tara Bastian 0 Pkt., Emilia Schneider 2 Pkt.; Freiwürfe EBV: 10/29 = 35%, Potsdam: 0/4 = 0%

 

 

Oberliga U 14: Erneut nur 6 Spieler beim EBV – erneut hohe Niederlage

Juri Uhlig machte gegen die Red Eagles Brandenburg ein sehr gutes Spiel

(schn/mbor) Ihr einziges Auswärtsspiel verlor der EBV mit 34:99 (18:49) gegen die Gastgeber aus Brandenburg. Diese waren körperlich den Gästen bei weitem überlegen. Trotz dieses klaren Nachteils versuchte der EBV alles, um nicht zu hoch verlieren. Die Gastgeber gingen mit 8:0 in Führung, ehe die Oderstädter durch den an diesem Tag sehr guten Juri Bohlig endlich punkten konnten. Nach 10 Minuten führte Brandenburg mit 23:10, zur Halbzeit sehr klar mit 49:18.

Nach dem Seitenwechsel kam der EBV etwas besser strukturiert aus der Kabine. Das Passspiel verbesserte sich zusehend, das Zusammenspiel funktionierte untereinander besser. Leider war der letzte Pass oft zu schwach oder zu ungenau, so dass Brandenburg wieder den Ball hatte und anschließend punkten konnte. Nach 30 Minuten stand es aus EBV-Sicht  24:78. Die letzten 10 Minuten spulte der Gastgeber seinen Vorsprung auf 99:34 herunter. Bei den Oderstädtern schwanden verständlichweise die Kräfte.

Arian Schneider, links, hier bei einem Block gegen einen Brandenburger Spieler. Er konnte sich in diesem Spiel gegen die großen Gegner nicht immer wie gewohnt durchsetzen.

 

Trainer Steffen Schneider nach dem Spiel: „Obwohl das Spiel einen klaren Sieger hatte, war ich mit derLeistung meines zahlenmäßig kleinen Teams zufrieden. Unser Ziel, dass Brandenburg nicht 100 Punkte erreichen sollte, hat mein Team kämpferisch erreicht. Auch sonst haben sich alle vom Willen her gegen die Niederlage gestemmt und versucht, das im Training Erlernte umgesetzt.

Bei der körperlichen Überlegenheit war es verständlich, dass einige Spieler ängstlich agierten und sich nicht zum Korb trauten. Emilia Schneider machte ihr erstes Spiel für den EBV und erzielte stolz ihren ersten Punkt.

Ein Sonderlob verdiente sich Juri Bohlig, der gut verteidigte und sich klug in das Aufbauspiel des EBV einbrachte.“

EBV gegen Brandenburg: Arian Schneider 17 Pkt. 1/2 Freiwürfe, Ben Schmidt 4 Pkt., Lennard Robert 0 Pkt., Juri Bohlig 12 Pkt. 0/2 FW, Linus Schulze 0 Pkt., Emilia Schneider 1 Pkt. 1/2 FW; Freiwürfe EBV: 2/6 = 33%, Brandenburg: 4/12 = 33%

 

 

Bezirksliga Herren: Klare Auswärtssiege gegen Potsdamer Teams

Teoman Prahst / beim Korbwurf, profitierte am Meisten von der sehr guten und geschlossenen Defensivleistung seines Teams und erzielte sehr gute 38 Punkte (hier in einem früheren Spiel).

(zu/mbor) Jederzeit ungefährdet waren beide Spiele gegen Potsdamer Mannschaften. Gegen die Kings & Queens hieß es am Ende 89:46 (53:24), gegen den SC ebenso deutlich 75:49 (43:27).

Die Stahlstädter starteten mit einer 3-2 Zone, die sehr kompakt und beweglich war und den Gastgebern wenig gestattete. Beide Bänke waren mit 10 Spielern (EBV) bzw. 12 Spielern (Ptsd.) gut besetzt. Potsdam bot ein junges Team auf, welches dyynamisch agierte, sich aber beim EBV die „Zähne ausbiss“. Unter dem Korb standen zuerst Marc René Raue und Patrick Köster wie Felsen in der Brandung. Vorn spielten zuerst Max Kalisch, Teoman Prahst und Ludwig Radt, die stark arbeiteten und viele Ballgewinne erzielten. Dann ging es sehr schnell, über wenige Stationen zum Korbabschluss, zumeist über Teoman Prahst, der allein sehr gute 38 Punkte erzielte.

Marc René Raue, hier im Kampf um den Ball, überzeugt in jedem Spiel mit körperlichem Einsatz und kämpferischer Ausstrahlung (aus einem früheren Spiel).

Potsdam versuchte sich zu Beginn mit einer Ganzfeldpresse, die jedoch nicht die erhoffte Wirkung erzielte. Der EBV konnte sich dieser Pressverteidigung immer wieder mit guten Picks entziehen. Durch ständige Rotation der Spieler gelang es dem EBV, dass Potsdam aufgab und zu einer normalen Mannverteidigung zurückkehrte.

Die EBV-Backupspieler Robert Zucknick (Ü 40), Thomas Schneider (Ü 35), Dennis Herkt, Jonas Kraske und Adrian Schubel (U 18) fügten sich nahtlos in das EBV-Spiel ein. So konnte durchgewechselt werden, dass die Spieler Gelegenheit hatten sich auszuruhen.

Bezeichnend für die gute Verfassung des Teams von der Oder ist, dass alle 4 Viertel gewonnen werden konnten und sich jeder Spieler in die Punktliste eintrug. Kritisch ist hier anzumerken, dass das Team im Spielaufbau oft zu überhastet agierte und wenig im eigentlichen Setplay arbeitete. Das ist aber teilweise auch dem guten schnellen Umschalten von der Defensive auf die Offensive geschuldet. Desweiteren sind die liegen gelassenen Punkte bei den Freiwürfen zu bemängeln. Nur 45% Effektivität bei 47 erhaltenen Freiwürfen sind einfach für eine Spitzenmannschaft viel zu wenig.

EBV gegen Kings&Queens Potsdam: Robert Zucknick 2 Pkt., Thomas Schneider 4 Pkt., Ludwig Radt 4 Pkt., 2/4 FW, Adrian Schubel 3 Pkt. 3/4 FW, Marc René Raue 18 Pkt. 4/13 FW, Jonas Kraske 3 Pkt. 1/4 FW, Teoman Prahst 38 Pkt. 6/14 FW, Max Kalisch 3 Pkt. 1/3 FW, Patrick Köster 4 Pkt. 4/6 FW, Dennis Herkt 10 Pkt.; EBV – Freiwürfe EBV: 21/47 = 45%; K&Q Potsdam: 4/7 = 57%

Auch gegen den SC startete der EBV mit den gleichen fünf Spielern in einer 3-2 Zonen Verteidigung. Die Potsdamer hatten erfahrenere Spieler in ihren Reihen; sie spielten weniger intensiv, ebenfalls mit einer 3-2 Zone. Obwohl der EBV sein zweites Spiel nacheinander hatte, gingen die Spieler konzentriert zu Werke. Es kamen wieder zu wenig Setplays im Spielaufbau. Bei einem 43:27 ging es in die wohlverdiente Pause. Die zweite Halbzeit war gekennzeichnet von einem Kräfteabfall beim EBV, trotzdem wurden auch diese 20 Minuten klar mit 32:22 gewonnen.

Adrian Schubel – U 18-Spieler – entwickelt sich im Herrenteam immer mehr zum Regisseur seiner Mannschaft. Er glänzte mit klugen Pässen und durch Übersicht. Seine 7/7 erzielten Freiwürfe sind noch einmal extra erwähnenswert.

Thomas Schneider, bereits Anfangs der 2000er EBV-Spieler, gab mit seinem erneuten Debüt dem Team den nötigen Rückhalt und war sofort eine Verstärkung für die Oderstädter. U 18 Spieler Adrian Schubel hatte am gleichen Tag bereits ein Spiel. Er glänzte vornehmlich durch seine Übersicht und dass er durch seine Aktionen für die Mitspieler Platz und Gelegenheiten für Korbaktionen bot. Außerdem sind 7 verwandelte von 7 erhaltenen Freiwürfen eben starke 100%.

Spielertrainer Dennis Herkt nach beiden Spielen: „Wir haben bewiesen, dass wir an der Spitze mithalten können. Wir haben gezeigt, dass die Teammoral intakt ist und dass wir mit 10 Spielern insgesamt besser agieren können. Zu verbessern sind unser Setplay und unsere teilweise miserable Freiwurfquote.“

EBV gegen SC Potsdam: Robert Zucknick 0 Pkt., Thomas Schneider 3 Pkt. 1 Dreier, Ludwig Radt 7 Pkt., 1/2 FW, Adrian Schubel 9 Pkt. 7/7 FW, Marc René Raue 14 Pkt. 6/10 FW, Jonas Kraske 3 Pkt. 1/1 FW, Teoman Prahst 18 Pkt. 2/5 FW, Max Kalisch 4 Pkt., Patrick Köster 5 Pkt. 1/1 FW, Dennis Herkt 12 Pkt.; EBV – Freiwürfe EBV: 18/26 = 69%; SC Potsdam: 5/11 = 45%

OL U 16: Deftige Heimniederlagen gegen RedHawks und BBC Cotbus

Dominik Reger, links beim Korbwurf, war der beste Spieler des EBV. Er bewies, vor allem im zweiten Spiel, gewachsenes Selbstvertrauen mit seinen Dribblings und seinen Korbaktionen.

Leider quittierten die Gastgeber mit 48:82 (18:30) gegen Potdam und mit 48:100 (25:53) sehr hohe Niederlagen.

Jamie Hennlein, ein Fels in der Brandung. Er arbeitete defensiv sehr gut, holte viele Rebounds. Offensiv hat er noch Reserven. (mbor) Ohne einen ihrer stärksten, zurzeit leider verletzten, Spieler Luis Weber musste das Oberliga zu Hause gegen die Teams der RedHawks Potsdam und des BBC Cottbus antreten.

Diese Niederlagen nur dem Fehlen von Luis Weber zuzuschreiben, wäre weit gefehlt. Dem EBV fehlt es in dieser Altersklasse einfach an Spielerpersönlichkeiten, die Kraft ihrer Person hätten das Steuer in die Hand nehmen können. Gegen RedHawks versuchten die Gastgeber gegen die kompakten und sehr gut verteidigenden Gäste über das gemeinsame Zusammenspiel zum Erfolg zu kommen. Die Blocks zwischen Arian Schneider (noch U 14) und Dominik Reger einerseits und Jamie Hennlein, Liam Wegner und Niklas Schmidt andererseits klappten relativ gut. Die Spieler liefen sich auch zumeist gut frei. Allein – wenn es denn am gegnerischen Korb eng wurde und die EBV-Spieler zu stark (körperlich) „bedrängt“ wurden, versagten ihnen die Nerven und verwarfen einige wichtige Korbleger, die einen besseren Start mit 10:18/10.Minute und ein 18:30 zur Halbzeit ermöglicht hätten. Dazu kam vor allem bei den Neuzängen (Timon Bastian/Center und Noel Spanehl (beide ihr erstes Spiel für den EBV) sowie bei Timon Göldner die noch vorhandene Nervosität, alles richtig zu machen und nicht zu verkrampfen.

Das änderte sich erst etwas in der zweiten Halbzeit, ohne dass der EBV auch nur annähernd den RedHawks gefährlich zu werden.

Linus Zühlke, klein von Wuchs, seinen Mitspielern sehr unterlegen, kämpfte aber trotzdem mit viel Einsatz und Engagement.

Aber die Gastgeber lösten sich so langsam aus ihren eigenen „Fesseln“ und traten mutiger auf. Ein 18:27 im dritten Viertel war schon ein besseres Ergenis als vorher. Dem EBV kam etwas entgegen, dass Potsdam duchwechselte und die erste Reihe für das zweite für sie wichtige Spiel gegen Cottbus schonte.  Mit 36:57 ging es ins letzte Viertel, in dem sich Potsdm noch einmal 25:12 schadlos hielt und den verdient hohen Sieg mit 82:48 einfuhr. Trainer Manfred Borchert nach dem Spiel: „Wir haben defensiv immer noch zu viele Lücken, die es dem Gegner leicht machten zu punkten. Die Einsatzbereitschaft ging in Ordnung, offensiv sind wir zu schwach, zu ausrechenbar, um entscheidend zu dagenzuhalten.“

EBV-Punkte gegen RedHawks Potsdam: Linus Zühlke, Tom Schlegel, Timon Bastian, Noel Spanehl alle 0 Pkt., Timon Göldner 6 Pkt., Niklas Schmidt 6 Pkt. 0/2 Freiwürfe, Jamie Hennlein 4 Pkt. 0/1 FW, Liam Wegner 4 PKt. 0/1 FW, Dominik Reger 15 Pkt. 1/4 FW, Arian Schneider 13 Pkt. 1/2 FW; EBV-Freiwürfe: 2/10 = 20%, Potsdam: 9/25 = 36%

Tom Schlegel, rechts im Bild, war zwar unauffällig, jedoch immer einsatzbereit, um für das Team zu kämpfen.

Der BBC Cottbus musste vor seinem dritten Spiel gegen den EBV schon ein Spiel vorher mächtig arbeiten, um die RedHawks knapp aber hoch verdient niederzuringen. Das es bei Cottbus dann evtl. zu Kraftausfällen kommen könnte – weit gefehlt. Die Lausitzer waren mit 10 Spielern angereist, die wie aus einem Guss miteinander spielten und kombinierten. Der hatte dem in der 1.Halbzeit nichts entgegenzusetzen. Der Spielstand nach 10 Minuten von 22:10 und nach 20 Minuten von 53:25 für den BBC spricht eine deutliche Sprache. Der BBC war dem EBV klar überlegen.

Niklas Schmidt / vorn rechts beim Korbwurf, ist defensiv körperlich sehr gut. Er muss unbedingt an der Effektivität beim Korbwurf arbeiten.

Das der EBV jedoch nie aufgab, ist allen Spielern hoch anzurechnen. Cottbus zollte dem ersten Spiel Tribut, ließ seinen zweiten Fünferr spielen, und prompt erreichte der EBV mit 13:13 im dritten Viertel einen kleinen Achtungserfolg. Niklas Schmidt und Linus Zühlke konnten zwar nicht punkten, ackerten jedoch defensiv gut. „Leuchtturm“ Timon Bastian erzielte seine ersten 4 Punkte und machte sich mit guter Blockarbeit verdient um das Teamspiel. Timon Göldner erreichte für ihn gute 6 Punkte, Arian Schneider, gewohnt solide und zuverlässig, schwanden zwar langsam die Kräfte in der nächst höheren Altersklasse. Aber er erzielte ebenfalls für ihn gute 8 Punkte und das meist nicht freistehend am BBC-Korb, sondern mit sehr guten individuellen Aktionen. Den „Vogel“ schoss in diesem Spiel Dominik Reger mit starken 26 Punkten ab. Ihn blockten Jamie Hennlein und Liam Wegner so frei, dass er relativ ungehindert zum Korb ging und traf. Auch sein 5/6 – Freiwurfergebnis ist sehr gut.

Timon Bastian /rechts mit weißer Spielerkleidung, ist der größte EBV-Spieler. Ihm gelang es mehrmals, sich gut in Szene zu setzen.

Alles in allem, „trotz der hohen 48:100 – Niederlage gab das Team sein Bestes, wozu es derzeit in der Lage ist. Daruf lässt sich aufbauen,“ so der Trainer nach dem Spiel.

EBV-Punkte gegen Cottbus: Linus Zühlke, Niklas Schmidt, Tom Schlegel, Noel Spanehl alle 0 Pkt., Timon Göldner 6 Pkt., Timon Bastian 4 Pkt., Jamie Hennlein 2 Pkt., Liam Wegner 2 PKt., Dominik Reger 26 Pkt. 2/6 FW, Arian Schneider 8 Pkt. 0/2 FW; EBV-Freiwürfe: 5/8 = 63%, Cottbus: 4/10 = 40%