Basketball: Senioren III mit Heimsieg gegen Glienicke

Uwe Sarnow (links) überzeugte durch seine Übersicht, seine körperliche Präsenz und durch seine Schnelligkeit gegen Glienicke.

(bas/mbor) Endlich konnte das Senioren III – Team des EBV 1971 einen Sieg einfahren. Zu Hause gewann das Team mit 69:61 (25:31) gegen StarWings Glienicke. Die Gäste waren offensiv recht schnell auf den Beinen und defensiv aggressiv. Der Gastgeber wirkte anfangs hektisch. Trainer Jörg Bastian mahnte denn auch in einer Auszeit zur Ruhe, um den eigenen Faden nicht zu verlieren. Das gelang dem Team im ersten Viertel nicht. Zudem machte der EBV zu viele, unnötige Fouls. Glienicke punktete vor allem an der Freiwurflinie in der 1.Halbzeit mit 11 Punkten von dieser Linie.

Nach einem 25:31 – Rückstand zur Halbzeit lief in der zweiten Halbzeit die EBV-Offensive etwas besser. Nur defensiv wurden die gleichen Fehler gemacht. Auf Grund von Foulproblemen bei einigen Spielern musste der EBV-Trainer die Devise ausgeben, den Gegner beim Zug zum Korb bewusst nicht zu foulen. Das wurde konsequent so umgesetzt. Die Glienicker Korbabschlüsse waren oft unkontrolliert und erfolglos. Ohne EBV-Fouls kamen sie auch nicht mehr an die Freiwurflinie. So machte Glienicke im 3. Viertel nur 2 Punkte. Der Gastgeber dagegen legte in diesem Viertel die bisher beste Saisonleistung hin und brachte es auf 32 Punkte, davon allein 5 Dreipunktewürfe. Ganz stark in dieser Phase Steffen Schneider, der mit 3 Dreiern und 13 Punkten das Viertel dominierte. Ebenfalls seine beste Phase hatte Steffen Wersing, der 8 Punkte beisteuerte. Nach 30 Minuten führte Eisenhüttenstadt fast schon sensationell mit 57:33 (3.Viertel 32:2).

Im 4.Viertel ließ die Konzentration beim EBV leider nach. Es wurden die gleichen unnötigen Fouls gemacht, die Glienicke wieder an die Freiwurflinie brachte und ihnen allein dadurch 9 Punkte bescherte. Der Gast forcierte das Tempo, die Verteidigung presste die EBV-Spieler schon in deren Hälfte. Dabei passierten den Gastgebern leider unnötige Fehler und Ballverluste, weshalb dieses Viertel mit 12:27 abgegeben wurde. In dieser sehr wichtigen Phase des Spiels behielten Steffen Schneider, Steffen Wersing und Thomas Gestewitz die Ruhe und Übersicht. Sie bescherten dem Team die nötigen Punkte, um den Sieg über die Zeit zu retten. Am Ende zitterte sich der EBV mit 69:61 hoch verdient und überglücklich in die Schlusssirene.

Trainer Jörg Bastian nach dem Sieg: „Sehr wichtig waren in diesem Spiel die Spieler aus Fürstenwalde mit Uwe Sarnow, Robert Schwarz und Thomas Gestewitz. Sie bringen unser Spiel mit ihrer Erfahrung und ihrer Schnelligkeit erheblich nach vorn. Zudem waren Mike Slobar, Daniel Karls und Marcus Bohlig mit ihrem unermüdlichen Kampf um jeden Ball ganz entscheidend, um dieses knappe Spiel zu gewinnen.“

Steffen Schneider (rechts) war gegen Glienicke  von der Dreipunktelinie (3 Dreier, insgesamt 13 Punkte) treffsicher.

 

EBV 1971 mit: Jörg Hohlbein 0 Pkt., Steffen Schneider 18 Pkt. 3 Dreier 1/2 Freiwürfe, Franko Löser 2 Pkt., Thomas Gestewitz 11 Pkt. 3/6 FW, Daniel Karls 5 Pkt. 1 Dreier, Marcus Bohlig 2 Pkt., Mike Slobar 2 Pkt. 0/2 FW, Steffen Wersing 17 Pkt. 3/6 FW, Uwe Sarnow 8 Pkt. 1 Dreier 3/4 FW, Andreas Schwarz 4 Pkt.; Freiwürfe EBV: 10/20 = 50%, Glienicke: 20/31 = 65%

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Oberliga U 16 männlich: Zwei Niederlagen in Fürstenwalde

(mbor) Auch der dritte Punktspieltag bescherte dem Team der Oberliga U 16 leider keinen Sieg. Die Mannschaft musste in Fürstenwalde zuerst gegen die BG 94 Schwedt antreten und verlor mit 58:76 (19:39), anschließend setzte es eine 60:150 (25:74) – Klatsche gegen die sehr heimstarken WSG – Spieler von Fürstenwalde.

Adrian Schubel (mit Ball) war einmal mehr der gewohnt sehr gute Regisseur und Aufbauspieler. Neben guten Zuspielen überzeugte er durch aggressive Defensive, Spielübersicht und Chancenverwertung an den gegnerischen Körben (früheres Spiel gg. WSG Fürstenwalde).

Gegen die teilweise sehr groß gewachsenen Spieler aus Schwedt war es für das EBV-Team von Anfang an sehr schwierig sich defensiv zu behaupten und offensiv sich durchzusetzen. Die Eisenhüttenstädter waren teilweise wesentlich kleiner und nicht so robust wie die Schwedter. Diese wussten ihre Vorteile vornehmlich in der ersten Halbzeit gut zu nutzen. Ein  22:8 nach 10 Minuten und ein 17:11 im 2.Viertel für die Uckermärker war der deutliche Beleg für deren Überlegenheit. Der Beobachter konnte jedoch auch feststellen, dass es mit der Überlegenheit nicht durchgängig so weit her war. Defensiv stand das EBV-Team nach und nach wesentlich besser und kompakter, machte die Räume für die Schwedter enger. Es gelangen viele Rebounds von Jil Schmidt, Adrian Schubel, Vitali Palkin und Patrice Bisch, insgesamt 27. Leider belohnten sich die Stahlstädter offensiv zu wenig. Sei es, dass es viel zu viele Ungenauigkeiten im Zuspielbereich gab und dass 70% aller Korbwürfe das Ziel verfehlten. So ging es mit 19:39 in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel war das EBV-Team wie ausgewechselt. Es gab weniger Fehler und bei der Chancenverwertung legte das Team um 75% zu. Prompt gewann der EBV dieses Viertel klar mit 23:14, nach 30 Minuten führte Schwedt nur noch mit 53:42. Das war Balsam für die Moral der Spielerin und der Spieler von der Oder. Jedoch reichte dieses eine Viertel (noch nicht) zum Sieg. Hier wurde schmerzlich der schnelle, leider aber erkrankte Sandro Lay vermisst. Die Schwedter Spieler merkten, dass sie wieder mehr investieren mussten. Das taten sie denn auch und gewannen am Ende verdient mit 76:58. Beste Spieler des Spiels waren Jil Schmidt und Aufbauspieler Adrian Schubel. Vitali Palkin erzielte souveräne 26 Punkte, hätte das Spiel für den EBV bei eigener besserer Effektivität allein entscheiden können.

EBV-Punkte gegen Schwedt: Vitali Palkin 26 Pkt. 0/2 Freiwürfe, Georg Jorkisch 0 Pkt. 0/2 FW, Jil Schmidt 4 Pkt. 0/2  FW, Marvin Schlegel, Conor Joel Kästner und Luis Weber alle 0 Pkt., Adrian Schubel 14 Pkt., Jeremy Kohnert 6 Pkt., Patrice Bisch und Nico Schulpig beide 4 Pkt.; Freiwürfe EBV: 0/6 = 0%, Schwedt: 4/11 = 36%

Unmittelbar danach erwartete die WSG Fürstenwalde die Stahlstädter. Die WSG hatte gegen Schwedt klar gewonnen. Das taten sie in sehr beeindruckender Manier auch gegen den EBV. Ein 150:60 sagt alles über die Spielstärke des Gastgebers. Aus allen Mannschaftsteilen machten sie enormen offensiven Druck. Der EBV wurde förmlich immer wieder überrannt. Ein 31:15, 74:25, 106:44 waren die Zwischenstationen für diesen Kantersieg gegen die in allen Belangen komplett überforderten Eisenhüttenstädter. Wesentlich in die Karten spielte dem WSG, dass einer der körperlich starken EBV-Spieler Vitali Palkin (15 Pkt. nur 1/8 Freiwürfe) sich schnell mit 3 Fouls (8.Minute) ausbootete. Jetzt mussten andere Spieler für ihn spielen. Das taten sie mit Bravour, so zum Beispiel Patrice Bisch, der sich im zweiten Spiel steigern konnte und 12 Pkt. sowie 4/8 Freiwürfe erzielte.

Jeremy Kohnert (mit Ball) spielte in beiden Spielen überzeugend, hat aber spielerisch noch einige Reserven (frühere Begegnung gg. USV Potsdam).

Trainer Manfred Borchert stellte nach dem Spiel positiv fest, dass „mein Team trotz der klaren Niederlage nie aufgab und immer wieder versuchte als Team zu fungieren. Das rechne ich ihnen hoch an.“ Lobend zu erwähnen sind neben dem Regisseur und Aufbauspieler Adrian Schubel (35 Pkt. in beiden Spielen) Luis Weber, Nico Schulpig und Jil Schmidt.  „Natürlich spielte Fürstenwalde in einer anderen Liga, wir konnten hier nur lernen und werden uns für weitere Spiele gut vorbereiten.“

EBV-Punkte gegen Fürstenwalde: Vitali Palkin 15 Pkt. 1/8 Freiwürfe, Georg Jorkisch 0 Pkt. 0/2 FW, Jil Schmidt 1 Pkt. 1/2 FW, Marvin Schlegel 2 Pkt., Conor Joel Kästner 3 Pkt. 1/2 FW, Adrian Schubel 21 Pkt. 1/1 FW, Jeremy Kohnert 6 Pkt., Patrice Bisch 12 Pkt. 4/8 FW, Luis Weber und Nico Schulpig beide 0 Pkt.; Freiwürfe EBV: 8/23 = 35%, Fürstenwalde: 11/25 = 44%

Senioren II mit zwei Niederlagen im Heimturnier

(bast/mbor) Das Team der Senioren II hat seine letzten Heimspiele verloren. Gegen den BBC Cottbus verloren die Männer mit 30:70 (12:44), gegen die Vorortberliner des SSV Lok Bernau  hieß es ebenso chancenlos am Ende 41:98 (27:39).

Steffen Schneider machte trotz Knieverletzung ein gutes Spiel und erzielte insgesamt 13 Punkte.

Ohne eine Vielzahl von Stammspielern musste die EBV-Männer ihr Heimturnier bestreiten. Gegen die stark auftretenden Cottbuser Spieler hatte das Heimteam nicht die Spur einer Chance. Cottbus begann hoch konzentriert. Der EBV geriet schnell auf die Verliererstraße. Nach 10 Minuten führte der BBC mit 21:4, zur Halbzeit  mit 44:12. Zu viele unnötige Ballverluste prägten das EBV-Spiel. Dabei sah das Spiel von außen betrachtet ganz gut aus. Der Ball lief offensiv gut durch die EBV-Reihen, die Eisenhüttenstädter kamen zu relativ leichten Würfen. Jedoch trafen sie einfach nicht den gegnerischen Korb. Davon waren alle eingesetzten Spieler betroffen. Genau das gleiche Bild an der Freiwurflinie: 2 von 17 Würfen wurden verwandelt, das 12%. Ganz anders der BBC. Er traf selbst sogenannte schwere Würfe, die Freiwurfqoute von 11/21 = 52%  spricht ebenfalls klar für die Gäste. Wenn die Lausitzer einmal nicht trafen, so hatten sie bei den Rebounds die Lufthoheit und erarbeiteten sich eine zweite Chance. Trainer Jörg Bastian stand an der Seitenlinie und motivierte sein Team trotz der drohenden Niederlage. „Kämpferisch kann ich meinem Team keinen Vorwurf machen. Alle haben bis zum Schluss gekämpft. Das Team hat zusammengehalten und fair gespielt. Positiv zu erwähnen sind die 4 Dreier von der Dreipunktelinie“, so der Trainer nach dem Spiel.

EBV-Punkte: Robert Zucknick 0 Pkt., Mario Krüger 10 Pkt. 0/3 Freiwürfe, Steffen Gust 3 Pkt. 1 Dreier, Martin Schade 3 Pkt. 0/2 FW 1 Dreier, Steffen Schneider 6 Pkt. 1/2 FW 1 Dreier, Peter Osburg 0 Pkt. 0/4 FW, Daniel Karls 4 Pkt. 1/2 FW 1 Dreier, Peter Kretschmer Haubold 0 Pkt. 0/4 FW, Jörg Bastian 0 Pkt., Mike Slobar 4 Pkt.

Freiwürfe EBV: 2/17 =  12%, Cottbus 11/21 = 52%

Daniel Karls war ebenso wie alle seine Teamspieler besonders in der Defensive stark und machte 7 Punkte.

Gegen den SSV Lok Bernau schien von vornherein alles klar für die Panketaler zu sein. Der EBV konnte nur noch 7 Spieler einsetzen, die Bernauer Mannschaft trat mit 11 Spielern an. Es kam aber ganz anders. Trainer und Zuschauer sahen die beste Halbzeit, die der EBV je gegen Bernau gespielt hatte. Dem Gastgeber unterliefen keine Fehlpässe, sehenswerte Spielzüge gelangen den Spielern. Die Oderstädter trafen jetzt einfache Korbwürfe. Und das alles aus einer harten erfolgreichen Defensive heraus. Als hätte das Team immer schon so gespielt. Alle Achtung! Nach 10 Minuten führten die Stahlstädter mit 16:14.  Bis Mitte des zweiten Viertels mit 25:21.  Das nötigte schon Respekt ab.

Doch dann kam der konditionelle Einbruch beim EBV. Die Bernauer spielten ihre Physis aus, sie trafen jetzt wesentlich besser als zuvor. Nach 20 Minuten führten die Gäste mit 39:27, nach 30 Minuten wieder standesgemäß 69:36. Das Spiel ging letztlich verdient 98:41 für Bernau aus. Trainer Jörg Bastian nach diesem Spiel: „Eine „längere“ Bank hätte vielleicht für eine Überraschung sorgen können.  Ich konnte feststellen und sehen, wozu dass Team bei Ausschöpfung aller Möglichkeiten imstande ist. Fünf verwandelte Dreipunktewürfe gehören auf der Habenseite ebenso dazu wie die ersten 15 Minuten gegen Bernau. Wir sind jedoch noch viel zu selten konstant. Starke Phasen wechseln mit schwachen Phasen ab.“

EBV-Punkte: Mario Krüger 14 Pkt., Martin Schade 0 Pkt., Steffen Schneider 7 Pkt. 1 Dreier, Peter Osburg 3 Pkt. 1 Dreier, Daniel Karls 3 Pkt. 1 Dreier, Peter Kretschmer Haubold 5 Pkt. 0/2 FW 1 Dreier, Mike Slobar 9 Pkt. 1 Dreier; Freiwürfe EBV: 0/2 =  0%, Bernau 9/17 = 53%

 

Basketball Bezirksliga Herren: Ungefährdeter Sieg gegen Red Hawks Potsdam, knappe Niederlage gegen USV Potsdam

(mbor) In Potsdam konnte das Herrenteam endlich einmal mit voller Besetzung antreten. Dabei gestaltete das Team die Partie gegen Red Hawks Potsdam 2 siegreich und souverän mit 87:58 (56:30), gegen die Gastgeber USV Potsdam 4 verloren die Männer etwas unglücklich mit 50:57 (24:26).

Jan Grünberg zeigte eine ansprechende Leistung und erzielte starke 10 Punkte.

Die Begegnung gegen die Hausherren war zu jeder Zeit ausgeglichen. Der EBV spielte seine gewohnt gute 3:2 – Zone und versuchte so, das gegnerische Team vom eigenen Korb zu halten. Diese Zone war aber etwas zu löchrig. Der USV setzte seine Spieler gut ein und konnte so punkten. Potsdam war die kompaktere, nicht unbedingt bessere Mannschaft. Es war für die EBV-Spieler sehr schwer zum gegnerischen Korb zu kommen. Außerdem spielte der USV mit großem körperlichem Einsatz, was den Oderstädtern nicht unbedingt behagte. Nach einem 12:12 (10.Minute) und einem knappen 24:26 – Rückstand zur Pause stellte Trainer Manfred Borchert auf eine 2-1-2 – Zone um. Aber auch hier war der EBV im Hintertreffen. Die Lücken in der eigenen Defensive wurden nicht erkannt und nicht schnell genug geschlossen. Dieses Viertel ging mit 17:10 an den USV. Das war eine Vorentscheidung. Die Eisenhüttenstädter spielten jetzt wieder die 3:2 – Zone. Das gab dem Team etwas mehr Sicherheit. In den letzten 10 Minuten versuchte der EBV noch einmal alles, das Steuer herumzureißen. Das gelang nur zum Teil, 16:14 in diesen Minuten. Der Sieg ging mit 57:50 leider an die Gastgeber. Der Trainer nach Spielende: „Der Sieg an den USV geht in Ordnung. Als Team haben wir unser Bestes gegeben. Das reichte leider nicht. Wir haben uns etwas zu umständlich angestellt. Es gelang uns nicht spielentscheidend genug, alle unsere Center richtig einzusetzen.

Teoman Prahst spielte seine Schnelligkeit und seine Athletik gegen den USV aus und kam dadurch auf sehr gute 17 Punkte

Die Potsdamer stellten unter ihrem Korb eine enge Zone. Da ging für uns relativ wenig.  Eine unserer Stärken, von außen zu treffen, ging nur zum Teil auf (5 Dreier). So konnten sich die robusten Potsdamer auf die zu wenigen 1:1 – Durchbrüche zum Korb gut einstellen. Damit  trafen sie unseren Nerv. In meinem Team möchte ich Jan Grünberg mit tollen 10 Punkten und Teoman Prahst mit sehr guten 17 Punkten und einer Freiwurfquote von 5/8 Würfen (63%) herausstellen. Erwähnen möchte ich, dass wir zurzeit dabei sind, 4 Jugendspieler in das gewachsene Team einzubauen. Diese vier Spieler haben sich tapfer geschlagen.“

EBV-Punkte gegen USV Potsdam 4: Roman Theißen 3 Pkt., 1 Dreier, Moritz Mahlich 0 Pkt., Kevin Köster 8 Pkt. 2 Dreier, Patrick Köster 0 Pkt. 0/2 Freiwürfe, Teoman Prahst 17 Pkt. 5/8 FW, Max Kalisch 0 Pkt., Toni Meinhardt 3 Pkt. 1/2 FW, Jan Grünberg 10 Pkt., Oliver Schwanz 6 Pkt. 2 Dreier, Dennis Herkt 3 Pkt. 1/2 FW; Freiwürfe EBV: 7/14 = 50%,  Potsdam 4: 11/21 = 52%

Gegen Red Hawks Potsdam 2 (ehemals SV Motor Babelsberg) war es ein ganz anderes Spiel. Die Red Hawks waren nicht so körperlich wie der USV. Der EBV hatte mehr Freiheiten, die das Team weidlich nutzte. Die Defensive  war über weite Strecken sehr ordentlich. Wahrlicher Turm beim EBV war dabei der Jugendspieler Moritz Mahlich (2,00 m groß), dem viele Blocks gelangen und für EBV-Ballgewinne sorgte.

Moritz Mahlich – unser zurzeit größter Spieler – machte seine Größe alle Ehre und brachte so manchen Red Hawks – Spieler zum Verzweifeln.

Das ermöglichte den Oderstädtern, viele schnelle Konter zu initiieren, die mit Korberfolgen endeten. Am meisten profitierten von der eigenen defensiven Aggressivität vorn Kevin Köster (35 Pkt., 6/8 Freiwürfe) und Teoman Prahst (12 Pkt., 2/3 Freiwürfe).  Über ein 23:10 (1.Viertel), 56:30/Halbzeit und 69:45 (3.Viertel) ging es in die Schlussphase. Es gelang ein ungefährdeter und hoher 87:58 – Sieg, der zu keiner Zeit gefährdet war. Noch einmal der Trainer: „Ich bin mit der Leistung des Teams in beiden Spielen zufrieden. Wir waren an diesem Spieltag ein Team, welches sich aus erfahrenen Herrenspielern und jungen „Wilden“ zusammensetzte. Wir werden weiter am Zusammenwachsen in dieser Konstellation arbeiten und blicken optimistisch auf die kommenden Turniere.“

EBV-Punkte gegen Red Hawks Potsdam 2: Roman Theißen 5 Pkt., 1/2 Freiwürfe, Moritz Mahlich 5 Pkt. 3/4 FW, Kevin Köster 35 Pkt. 6/8 FW, 3 Dreier, Patrick Köster 5 Pkt. 1 Dreier, Teoman Prahst 12 Pkt. 2/3 FW, Max Kalisch nicht eingesetzt, Toni Meinhardt 7 Pkt. 1/4 FW, Jan Grünberg 5 Pkt. 1/4 FW, Oliver Schwanz 6 Pkt. 1/4 FW 1 Dreier, Dennis Herkt 7 Pkt. 2/7 FW; Freiwürfe EBV: 17/36 = 47%,  Red Hawks 2: 10/15 = 67%

 

Bezirksliga Herren: Zwei deftige Niederlagen in Bernau

Patrick Köster (mit Ball) konnte sich in beiden Spielen mehrmals gut behaupten und erzielte in Bernau sehr gute 30 Punkte und 3/4 Freiwürfe. (hier in einer früheren Partie gegen Fürstenwalde)

(mbor) Beim zweiten Punktspieltag der laufenden Saison ereilten dem EBV 1971 zwei Auswärts- niederlagen. In Bernau spielte das Team gegen den BV Eberswalde 99 58:78 (18:44), gegen den Gastgeber verloren die Spieler aus Eisenhüttenstadt deutlich mit 56:92 (33:59).

Nur zu sechst trat der EBV in Bernau an. Robert Zucknick aus dem Seniorenteam III half erneut aus. Roman Theißen (U 18) hatte seine ersten beiden Einsätze bei den Herren. Es fehlten gleich mehrere wichtige Center. Die Oderstädter hatten in diesem Spiel einen sehr schwachen Auftritt. Es überzeugten nur Aufbauspieler Oliver Schwanz, Jugendspieler Roman Theißen (3 Dreier!) und Patrick Köster (gute 15 Punkte). Das konnte man von Teoman Prahst, trotz seiner 15 Punkte, und vom einzigen Center Enrico Barnick (nur 4 Punkte), nicht behaupten. Beide vergaben mehrmals freistehend am gegnerischen Korb. Zur Pause stand es 44:18 für Eberswalde. Gegen dieses Team hat der EBV schon jahrelang nicht mehr verloren. Dass es am Ende „nur“ ein 58:78 wurde, verdankt das Team allein der kämpferischen Steigerung in der zweiten Halbzeit. Spielerisch überzeugte es nicht. So konnte der EBV die zweite Halbzeit mit 40:34 gewinnen. Das war ein kleines „Trostpflaster“. Trainer Manfred Borchert: „Der Einstand von Roman Theißen und die Körpersprache vom Kapitän Oliver Schwanz und von Patrick Köster haben mich überzeugt. Ich war über die desolate Leistung einiger meiner Spieler enttäuscht. So kann man eigentlich gar nicht auftreten.“

EBV-Punkte gegen Eberswalde: Robert Zucknick 0 Pkt., Roman Theißen 16 Pkt. 1/2 Freiwürfe, 3 Dreier, Patrick Köster 15 Pkt. 1/2 Freiwürfe, Teoman Prahst 15 Pkt. 1/2 FW, Enrico Barnick 4 Pkt. 0/3 FW, Oliver Schwanz 8 Pkt. 2 Dreier; Freiwürfe EBV: 3/9 = 33%,  Eberswalde: 8/14 = %

Robert Zucknick ist jederzeit bereit, im Bezirksliga Herrenteam auszuhelfen. Er erfüllte – auch ohne eigenem Punkterfolg – seine Aufgaben insgesamt gut.

Im Anschluss hatte der EBV die Seniorenmannschaft der SSV Lok Bernau 4 als Gegner. Dieses Team bewies sich mit 12 Spielern als robust, eingespielt und kompromisslos. Der EBV hatte ja gerade schon ein Spiel in den Beinen und musste gegen die Übermacht einer sehr wechselfreudigen Mannschaft ankämpfen. Bernau leistete sich alle paar Minuten einen zumeist kompletten Wechsel. So hielten sie defensiv ihre hohe physische Bereitschaft bei fairem körperbetonten  Spiel sowie ihre offensive, schnelle und präzise Spielweise zu jeder Zeit aufrecht und machten Punkt um Punkt. Ein 29:17 nach 10 Minuten für Bernau, ein 59:33 zur Halbzeit und ein 76:45 nach 30 Minuten waren die logische Konsequenz und damit die klare Führung für den SSV.

Roman Theißen (U 18) war gegen Eberswalde und Bernau ein belebender Spieler. Er erzielte sehr gute 25 Punkte bei 4 erfolgreichen Dreipunktewürfen.

Der Gästetrainer Manfred Borchert lehnte sich nicht selbstgefällig zurück, sein Team lag ja im klaren Rückstand. Er forderte die Mannschaft noch einmal heraus. „Wir bewiesen in diesem Spiel, dass wir nicht noch einmal so schlecht auftreten wollten wie gegen Eberswalde. Wir steigerten uns als Team defensiv, wohlwissend, wer am Ende gewinnen würde. Teoman Prahst traf auf Grund seiner Schnelligkeit und Athletik im 1:1 endlich wieder einfache Würfe und erzielte gute 19 Punkte. Patrick Köster stand ihm mit seiner positiven Grundeinstellung nicht nach, war mehrmals defensiv goldrichtig und machte ebenfalls gute 15 Punkte bei 2/2 erfolgreichen Freiwürfen. Das Punktergebnis von Kapitän Oliver Schwanz mit 9 Punkten und davon 6 von 6 verwandelten Freiwürfen ist bei seiner jederzeit ruhigen und sicheren Spielweise über jeden Zweifel erhaben.  Selbst Roman Theißen (9 Pkt.) und Robert Zucknick, bei denen die Kräfte langsam nachließen, machten ein gutes Spiel. Ein Freiwurfergebnis des EBV von 80% zeigt mir, wozu die Mannschaft fähig ist. Lediglich Center Enrico Barnick verharrte wie gegen Eberswalde mit leider nur 4 erzielten Feldpunkten.“

Bernau gewann deutlich und klar mit 92:56. Dass die EBV-Leistung gegen Bernau in Ordnung war und dass sich das Gästeteam nicht einfach hängen ließ, bewiesen die positiven Zustimmungen mehrerer Bernauer Spieler nach der Partie.

EBV-Punkte gegen Bernau: Robert Zucknick 0 Pkt., Roman Theißen 9 Pkt. 1 Dreier, Patrick Köster 15 Pkt. 2/2 Freiwürfe 1 Dreier, Teoman Prahst 19 Pkt. 0/2 FW 1 Dreier, Enrico Barnick 4 Pkt., Oliver Schwanz 9 Pkt. 6/6 FW 1 Dreier; Freiwürfe EBV: 8/10 = 80%, Bernau 4: 9/13 = 69%