Bezirksliga Herren: Kaltstart in die Meisterrunde mit 2 Niederlagen

Center Dennis Horn bekam viele gute Anspiele von seinen Mitspielern. Er bedankte sich couragiert mit 13 Punkten.

(mbor) Das Bezirksliga-Herrenteam des EBV 1971 startete in die Meisterrunde mit zwei Niederlagen. Zum wiederholten Mal konnte das Team nicht in Bestbesetzung antreten, weil Krankheiten und Urlaub die Mannschaft auf nur 7 Spieler reduzierte. Gegen den Gastgeber USV Potsdam hielten die Oderstädter mit einem 54:69 (20:28) noch recht gut mit, gegen die WSG Fürstenwalde II hieß es am Ende hoch 55:101 (35:51).

Der USV konnte ebenfalls nur 7 Spieler einsetzen. Es entwickelte sich ein kampfbetontes Spiel, bei dem die Gastgeber nach 10 Minuten mit 14:11 vorn lagen. Bis zur Halbzeit gelang es den EBV-Spielern das Ergebnis mit 20:28 offen zu halten. Die Gäste hatten mit Moritz Mahlich und Max Kalisch zwei Jugendspieler dabei, die gegen die körperlich viel robusteren Potsdamer Center kaum eine Chance hatten. Zu allem Unglück verletzte sich Moritz Mahlich im zweiten Viertel, so dass Eisenhüttenstadt nur noch einen Wechselspieler hatte. Trotz dieses Handicaps kämpfte der EBV unverdrossen weiter. Im weiteren Spielverlauf mussten die Stahlstädter die Reboundarbeit des USV, besonders defensiv anerkennen. Der EBV bekam auf Grund der körperlichen und größenmäßigen Unterlegenheit fast keine Gelegenheit den zweiten Ball zu bekommen und zu punkten. Dazu kamen an diesem Tag eklatante Abschlussschwächen und elementare Fehler, wie schlechte Zuspiele bzw. schwache Dribblings.

So gelang es Potsdam sich im zweiten Spielabschnitt etwas Luft zu machen. Nach 30 Minuten führte der USV mit 46:33. Dem EBV gelang es im vierten Viertel mit einem 15:4 – Run noch etwas aufzuholen. Die letztlich schmerzliche 54:69-Niederlage konnte das Gästeteam jedoch nicht verhindern.

Beste Scorer beim EBV waren Center Dennis Horn mit 13 Punkten, gefolgt von Patrick Köster mit 12 und Jan Grünberg mit  10 Punkten.

EBV-Punkte gegen Potsdam: Moritz Mahlich 2 Pkt., verletzt ausgeschieden, Patrick Köster 12 Pkt. 1/6 Freiwürfe 1 Dreier, Max Kalisch 4 Pkt. 0/2 FW, Dennis Horn 13 Pkt.  1/2 FW, Jan Grünberg 10 Pkt., Oliver Schwanz 7 Pkt. 2/2 FW 1 Dreier; Marcus Vorhoff 6 Pkt. 2/2 FW; Freiwürfe EBV: 6/14 = 43%, Potsdam: 2/6 = 33%

Gleich anschließend wartete die zweite Vertretung der WSG Fürstenwalde auf den EBV.

Oliver Schwanz (rechts/grünes Trikot) ist in jedem Spiel Dreh- und Angelpunkt des EBV. Auch in Potsdam überzeugte er mit einer soliden Leistung in beiden Spielen.

Die WSG konnte auch nur 7 Spieler aufbieten. Diese Spieler gingen ausgeruht in ihr Spiel, der EBV hatte schon ein konditionell anstrengendes Spiel in den Beinen. Der EBV hielt in der ersten Halbzeit trotzdem noch gut mit, nach dem ersten Viertel stand es 19:24, zur Halbzeit 35:51 gegen den EBV. Fürstenwalde war stark in seiner Effizienz am gegnerischen Brett. Außerdem nutzten die Spreestädter jede sich bietende Gelegenheit die Rebounds zu gewinnen und das Spiel mit Fastbreaks schnell zu machen. Es gelangen ihnen damit mindestens ein Drittel aller 101 Punkte.

Nach dem Seitenwechsel ging langsam die Kondition der 6 EBV-Spieler zu Ende. Das nutzte die WSG weidlich aus. Sie überrannten mit einem 21:8 im dritten Viertel förmlich die Eisenhüttenstädter. Fürstenwalde gewann mit dem Schlusspfiff völlig verdient und auch in dieser Höhe mit 101:55.

Beim EBV gelang es drei Spielern zweistellig zu punkten, der gut aufgelegte Patrick Köster mit 15 Punkten, der das ganze Spiel durchspielende (!) Aufbauspieler Oliver Schwanz mit 14 Punkten, davon 4 Dreier und Routinier Marcus Vorhoff mit 12 Punkten, davon 6/8 Freiwürfe.

Kapitän Oliver Schwanz nach beiden Spielen: „Meinen Spielern zolle ich Respekt vor der kämpferischen Leistung in beiden Spielen. Alle gaben ihr Bestes. Mehr war heute gegen beide Teams nicht drin.“

EBV-Punkte gegen Fürstenwalde: Patrick Köster 15 Pkt. 1/2 Freiwürfe, Max Kalisch 8 Pkt. 2/2 FW, Dennis Horn 4 Pkt.  4/6 FW, Jan Grünberg 2 Pkt., Oliver Schwanz 14 Pkt. 4 Dreier; Marcus Vorhoff 12 Pkt. 6/8 FW; Freiwürfe EBV: 13/18 = 72%, Fürstenwalde: 8/14 = 57%

 

 

Bezirksliga Herren:  Starker Auftritt gegen Mahlow in Potsdam

(mbor) Mit einem souveränen Abschluss der Hinrunde geht das Herrenteam in die Weihnachts-pause. Am Sonntag gewann die Mannschaft mit 64:61 (27:39) gegen den Mahlower SV 1977.

Leider fehlten beim EBV wieder eine Vielzahl von Spielern aus Krankheits- bzw Arbeitsgründen. So ist es erst recht erfreulich, dass die Herren dieses Spiel gewinnen konnten. Vom Anpfiff an entwickelte sich eine Partie, bei der kein Team einen entscheidenden Vorteil erlangte. Der EBV ging mit 17:16 in die erste Viertelpause.

Danach hatte Mahlow die besseren Aktionen, übernahm die Führung (19:17), hatte in 5 Minuten einen 15:0 – Run und erarbeitete sich dadurch einen Vorsprung bis auf 39:27 bis zur Halbzeit. Bei den Oderstädtern stand die Defensive nicht so geschlossen wie in den ersten 10 Minuten. Dem Nebenmann wurde nicht genug geholfen, so dass die beiden Center von Mahlow punkteten. Außerdem gingen zwei Dreierwürfe von Mahlow in den EBV-Korb.

EBV-Trainer Manfred Borchert analysierte mit dem 7köpfigen Team zur Halbzeit die Situation. Nach dem Seitenwechsel punktete Mahlow noch einmal mit einem Dreier (21.). Danach beherrschte der EBV das Geschehen. Ein 21:4 – Run in 8 Minuten ließ den EBV mit 47:46 in Führung  gehen (30.Minute). Mahlow verhedderte sich in dieser Phase zusehends in der sehr gut stehenden Teamdefensive des EBV und verlor das dritte Viertel 7:21.

Teoman Prahst war gegen Mahlow bester Spieler in einem ausgezeichnet spielenden EBV-Team. T. Prahst erkämpfte sich den Ball durch viele Steels und erzielte 21 Punkte.

Die Eisenhüttenstädter bestachen insgesamt durch ruhiges Aufbauspiel. Empfindliche Nadelstiche setzte der athletischen Teoman Prahst, der mehrmals den Mahlowern den Spielball stahl und mit 21 Punkten die meisten Punkte des EBV machte. Beim Stand von 60:61 brachte ein Aufsehen erregender Dreier (50 sec. vor Schluss) von Kapitän Oliver Schwanz die Wende zugunsten des EBV. Die Eisenhüttenstädter gewannen das Spiel mit 64:61. Alle Spieler hatten an diesem Sieg ihren Anteil. So überzeugten defensiv wie offensiv genauso wie Oliver Schwanz und Teoman Prahst die Spieler Patrick Köster (11 Pkt.), Jan Grünberg (12 Pkt.) und Center Dennis Herkt (14 Pkt.) mit ihrer positiven Grundeinstellung, dem kämpferischen Auftreten und dem unbedingten Siegeswillen.  Das vierte Viertel bestach durch ein sehr geschlossenen Auftreten des EBV-Teams und einem 16:15 in diesen 10 Minuten. Mit diesem Viertelergebnis gewannen die Oderstädter ein mitreißendes Spiel, welches den Zuschauern Spannung, Dramatik und spielerische Klasse  bis zum Schlusspfiff zeigte.

Der EBV-Trainer nach dem Spiel: „Wir haben eines der besten Spiele der bisherigen Saison abgeliefert. Alle gaben ihr Bestes. Unsere unbedingte Stärke war in den letzten 5 Spielen die Defensive. Aus dieser inszenierten wir unser schnelles Spiel. Offensiv haben wir uns gesteigert, sind in dieser Position aber noch steigerungsfähig. Wir konnten trotz so mancher Ausfälle in vielen Spielen das Steuer noch herumreißen und belegen nicht ganz unverdient den 6.Platz in der Hauptrunde, der zur Teilnahme an den Play Off – Spielen berechtigt.“

EBV-Punkte gegen Cottbus: Patrick Köster 11 Pkt. 3/4 FW, Teoman Prahst 21 Pkt. 5/9 FW, Max Kalisch und Dennis Horn beide 0 Pkt., Jan Grünberg 12 Pkt., Oliver Schwanz 6 Pkt. 0/2 FW 2 Dreier, Dennis Herkt 14 Pkt. 2/2 FW; Freiwürfe EBV: 10/17 = 59%,  Cottbus: 7/16 = 44%

 

Oberliga U 16 männlich: Erster Auswärtssieg in Potsdam

(mbor) Nach langer Durststrecke hat das Oberliga U 16 – Team endlich zwei Gewinnerpunkte einfahren können. Gegen Königs Wusterhausen gewannen die Jungen hoch verdient mit 78:65 (38:35). Das Hinspiel verlor der EBV klar mit 46:77.  Das zweite Spiel gab der EBV an den USV Potsdam ebenso klar mit 53:101 (17:56) ab.

Sandro Lay kehrte nach langer Verletzung ins Startaufgebot zurück. Er erzielte in beiden Spielen gute 17 Punkte.

Gegen den Königs Wusterhausen spielten die Eisenhüttenstädter sehr gut. Alle Spieler setzten sich hervorragend in den Dienst der Mannschaft. Trainer Manfred Borchert war im Spiel besonders angetan über die gute Teamdefensive und die daraus resultierenden eigenen Angriffe. Das Team bewies, dass es bei Abrufen aller spielerischen und kämpferischen Potenzen gegen starke Gegner mithalten kann. Königs Wusterhausen hatte bereits ein kräfteraubendes Spiel gegen den USV Potsdam in den Beinen. Die Oderstädter scheuten sich offensiv nicht, an den teilweise größeren Gegenspieler zum Korb zu ziehen und zu punkten. Im Wechsel waren Adrian Schubel (26 Punkte!) und Vitali Palkin (19 Pkt.) die Aufbauspieler. Beide bekamen die Red Dragons von Königs Wusterhausen nie in den Griff. Diese EBV-Spieler waren es, die die eigenen Angriffe initiierten. Die pfeilschnellen EBV-Flügel – “Flitzer“ Sandro Lay (endlich wieder mit dabei:11 Pkt./1 Dreier) und Jeremy Kohnert (17 Pkt.) bedankten sich offensiv für die präzisen Pässe der Aufbauspieler. Bereits zur Halbzeit führte der EBV knapp mit 38:35.

Nach der Pause war die Moral des EBV-Teams ungebrochen. Die Red Dragons versuchten alles, um noch einmal aufzuschließen. Das war jedoch vergebens. Der EBV war psychisch so stark dagegen zu halten und den Vorsprung sogar noch auszubauen. Zum Schlusspfiff hieß es 78:65 für die Gäste von der Oder.

EBV-Punkte gegen Königs Wusterhausen: Vitali Palkin 19 Pkt. 1/5 Freiwürfe, Sandro Lay 11 Pkt. 0/2 FW 1 Dreier, Georg Jorkisch 0 Pkt. 0/2 FW, Marvin Schlegel, Conor Joel Kästner und Luis Weber alle 0 Pkt., Adrian Schubel 26 Pkt. 4/8 FW 2 Dreier, Jeremy Kohnert 17 Pkt. 1/4  FW, Patrice Bisch 5 Pkt. 1/2 FW; Freiwürfe EBV: 7/23 = 31%, Königs Wusterhausen: 5/11 = 45%

Das Team des USV Potsdam war für die EBV-Spieler zu stark. Obwohl der USV teilweise auch Spieler der dritten Reihe einsetzte, reichte es den Potsdamern zu einem ungefährdeten 101:53 – Sieg. Der USV setzte den EBV so unter Druck, dass es zur Halbzeit 17:56 gegen die Stahlstädter stand. Die EBV-Spieler waren nach dem ersten Gewinnspiel nach und nach ausgelaugt, physisch am Limit. Das nutzte der USV vornehmlich in den ersten 20 Minuten. Nach dem Seitenwechsel beließen es die Potsdamer beim Verwalten ihres souveränen Vorsprungs. Der EBV konnte einige gute Angriffe inszenieren und schraubte die eigenen Punkte noch auf akzeptable 53  Punkte. Vitali Palkin hatte noch viel Energie und  Kraftreserven und kam zu sehr guten 27 Punkten bei hervorragenden 8/9 erfolgreichen Freiwürfen.  Das ist höchst anerkennenswert. Am hohen USV-Sieg änderte das aber nichts.

Vitali Palkin war neben Adrian Schubel einer der besten Spieler in einem guten EBV-Team. In beiden Spielen kam er auf sehr gute 45 Punkte und 9/14 Freiwürfe.

 

Trainer Manfred Borchert nach dem Turnier: „Ich bin erfreut über die Hingabe meines gesamten Teams, wie sie kämpften und gute spielerische Akzente setzten. Der Sieg gegen die Red Dragons wird die Mannschaft moralisch vorwärts bringen. Das wird sich bereits Anfang Januar in Schwedt zeigen. Die Potsdamer spielen zusammen mit Fürstenwalde in einer anderen Liga. Da sind schon eigene 53 Punkte als Erfolg zu werten.“

 

 

EBV-Punkte gegen Potsdam: Vitali Palkin 27 Pkt. 8/9 Freiwürfe 1 Dreier, Sandro Lay 6 Pkt. 0/4 FW, Georg Jorkisch 2 Pkt., Marvin Schlegel 4 Pkt., Conor Joel Kästner 2 Pkt., Luis Weber 0 Pkt., Adrian Schubel 6 Pkt., Jeremy Kohnert 2 Pkt. 0/4  FW, Patrice Bisch 4 Pkt.; Freiwürfe EBV: 8/17 = 45%, Potsdam: 1/4 = 25%

 

 

 

 

Bezirksliga Herren:  Zwei souveräne Siege in Ludwigsfelde

(mbor) Trotz einer Vielzahl von Ausfällen schafften die Männer der Bezirksliga das Unerwartete: das Team gewann in Ludwigsfelde beide Spiele. Gegen den BBC Cottbus siegte die Mannschaft mit 78:55 (30:31), gegen den Gastgeber BV Ludwigsfelde 1999 mit 93:39 (48:25). Damit der EBV wenigstens einen Wechselspieler mehr mit hatte, wurde kurzfristig Robert Zucknick mitgenommen. Dieser erfüllte seine Aufgaben sehr zufriedenstellend.

Die Cottbuser traten nur mit 5 Spielern an, hatten also keinen Spieler zum Auswechseln. Die Oderstädter hatten 7 Spieler im Aufgebot. Gegen die Lausitzer entwickelte sich bis zur Halbzeit ein ausgeglichenes Spiel, bei dem kein Team ein größeren Vorsprung erzielte. So stand es nach 20 Minuten 31:30 für den BBC.

Dennis Herkt (mit Ball) war gewohnt resolut und sicher in seinen Aktionen; er machte sehr gute 30 Punkte (hier in einem Spiel gg. WSG Fürstenwalde).

Gleich nach dem Seitenwechsel hatte der EBV innerhalb von 4 Minuten einen 13:2 – Run, der die Vorentscheidung zugunsten des EBV brachte. Unmittelbar danach legte der EBV noch einmal mit 13:4 nach. Der BBC war physisch platt. Nach 30 Minuten führten die Stahlstädter klar mit 56:38. Diese Führung wurde bis zum Schluss noch etwas ausgebaut. Am Ende hatte der EBV einen 78:55 – Sieg für sich gebucht. Bei den Cottbusern konzentrierten sich die Punkte auf nur einen Spieler (S. Kliesch/28 Punkte), beim EBV waren fast alle Spieler an der  Punktausbeute beteiligt. Trainer Manfred Borchert nach dem Sieg: „Die Defensive war unser Markenzeichen, nun schon über mehrere Spiele. Wir wirkten gut aufeinander abgestimmt. Die sich auftuenden Lücken wurden vom Nebenspieler immer wieder geschlossen. Sehr lobenswert war die Atmosphäre auf der „Mini“-Ersatzbank und die konstante Einsatzbereitschaft des Teams. Außerdem ragt heraus, dass alle 7 erhaltenen Freiwürfe verwandelt wurden. Gleich vier Spieler punkteten zweistellig, auch das ist äußerst positiv; Kevin Köster als Topscorer mit 27 Pkt./4 Dreier, Teoman Prahst/17 Pkt., Dennis Herkt/16 Pkt. und Oliver Schwanz 11 Pkt./3 Dreier.“

EBV-Punkte gegen Cottbus: Robert Zucknick 0 Pkt., Roman Theißen 3 Pkt. 1 Dreier, Kevin Köster 27 Pkt. 2/2 Freiwürfe 5 Dreier, Patrick Köster 4 Pkt. 2/2 FW, Teoman Prahst 17 Pkt. 3/3 FW, Oliver Schwanz 11 Pkt. 3 Dreier, Dennis Herkt 16 Pkt.; Freiwürfe EBV: 7/7 = 100%,  Cottbus: 8/14 = 57%

Obwohl der EBV bereits ein Spiel in den Beinen hatte, ließ er gegen den Tabellenletzten BV 99 Ludwigsfelde nichts anbrennen. Die Spieler gingen sehr konzentriert in das Spiel, zeigten den Randberlinern ihre Grenzen auf. Bei einer Vielzahl von Ballgewinnen war das Spiel auf Konterangriffe für den EBV ausgelegt. Die Eisenhüttenstädter erzielten etwa 20 Steals, woraus sich zwangsläufig Fastbreak – Situationen und erfolgreiche Wurfabschlüsse ergaben. Ludwigsfelde war läuferisch und spielerisch dem EBV klar unterlegen. So schraubte der EBV nach einem 24:11/10.Minute und einem 48:25 zur Halbzeit das Ergebnis mit 66:33 bis zur 30.Minute nach oben. In den letzten 10 Minuten ergaben sich die Ludwigsfelder ob der zu großen Übermacht des EBV. Ein 27:7 im letzten Viertel und ein ungefährdeter 93:39 – Sieg waren die positive Folge für den EBV 1971. Defensiv bewiesen Roman Theißen, Patrick Köster und Robert Zucknick ihre Teamfähigkeiten. In einem ausgeglichen  spielenden Team ragten Kevin Köster mit 54 Punkten/4 Dreier und Dennis Herkt mit 14 Punkten heraus.

Topscorer beider Spiele in Ludwigsfelde war einmal mehr Kevin Köster/mit Ball. Er erzielte 81 Punkte ! (hier in einem Spiel gg. WSG Fürstenwalde).

Der EBV-Trainer nach diesem Spiel: „Unsere Überlegenheit gegen Ludwigsfelde war mehr als deutlich. Alle meine Spieler konnten punkten und sich ins Mannschaftsspiel einbringen. Teoman Prahst musste leider zur Halbzeit verletzt ausscheiden; er erreiche bis dahin 9 Punkte. So waren wir nur noch 6 einsatzfähige Spieler. Ein großes Lob an das Team für das geschlossene Auftreten. Jetzt haben wir in der Hauptrunde nur noch ein Spiel gegen Mahlow. Leider werden wir die Playoff – Spiele in dieser Saison nicht mehr erreichen. Auf Grund von langwierigen Verletzungen gleich mehrerer Spieler waren wir in drei wichtigen Spielen stark ersatzgeschwächt und konnten diese Spiele nicht gewinnen.“

EBV-Punkte gegen Ludwigsfelde: Robert Zucknick 4 Pkt., Roman Theißen 2 Pkt., Kevin Köster 54 Pkt. 2/3 Freiwürfe 4 Dreier, Patrick Köster 5 Pkt. 1/2 FW, Teoman Prahst 9 Pkt. 1/2 FW, Oliver Schwanz 5 Pkt. 1 Dreier, Dennis Herkt 14 Pkt. 0/2 FW; Freiwürfe EBV: 4/9 = 44%,  Ludwigsfelde: 2/10 = 20%

 

Oberliga U 14 männlich: Sieg und Niederlage in Königs Wusterhausen

(schn/mbor) Das Team der OL U 14  erzielte in Königs Wusterhausen unterschiedliche Ergebnisse. Zuerst hieß es 63:106 (30:64) gegen StarWings Glienicke, danach gewann die Mannschaft gegen den Gastgeber Red Dragons Königs Wusterhausen mit 59:48 (27:30).

Arian Schneider – 11 Jahre, brachte sich im Team der U 14 sehr gut mit 14 Punkten gegen Glienicke ein.

Jamie Heinlein, ebenfalls 14 Punkte gegen Glienicke, glänzte auch im zweiten Spiel defensiv und offensiv

U 14 – Trainer konnte leider nur 6 Spieler aufbieten, die gegnerischen Teams waren mit 9 bzw. 10 Spielern voll besetzt. Gegen die Nordberliner aus Glienicke stand der EBV auf verlorenem Posten. Jene spielten eine Ganzfeldverteidigung, so dass es dem EBV vornehmlich im ersten Viertel sehr selten gelang ordentliche Angriffe zu inszenieren. StarWings führte nach 10 Minuten bereits mit 40:16. Das war aussagekräftig genug und zeigte die komplette Überlegenheit der Glienicker. Danach ließen es die Gegner des EBV ruhiger angehen. Sie setzten ihren zweiten Fünfer ein. Der EBV hatte ja nur sechs Spieler. Nach dem verschlafenen 1.Viertel fingen sich die Oderstädter etwas. Dominik Reger und Luis Weber übernahmen wechselweise die Aufbauarbeit. Das Passspiel funktionierte zu Jamie Hennlein, Tom Schlegel und Arian Schneider und alle konnten sich gute Wurfchancen erarbeiten. Die Trefferquote ließ leider zu wünschen übrig. Glienicke war größer, sprungkräftiger als der EBV; jene holten sich die Rebounds und starteten schnelle Angriffe ohne dass der EBV hinterher kam. So lief die Zeit herunter, nach 20 Minuten führte Glienicke mit 64:30. Ein Achtungserfolg für den EBV war ein 21:18 im vierten Viertel.

Am Ende war es ein hochverdientes 106:63 für die StarWings. Trainer Steffen Schneider nach diesem Spiel: „Der Sieg für Glienicke geht in Ordnung. Sie waren technisch besser durchgebildet, agierten wesentlich schneller und passgenauer. Bei den Rebounds war uns das Team überlegen. Mein Team mühte sich vorbildlich und gab sich nie auf.   Neidlos erkannten die Jungen den Sieg von Glienicke an.“

EBV-Punkte: Arian Schneider 14 Pkt. 0/1 Freiwürfe, Jamie Hennlein 14 Pkt. 2/2 FW, Tom Schlegel 10 Pkt. 0/1 FW, Dominik Reger 7 Pkt. 3/4 FW, Luis Weber 16 Pkt., Liam Wegner 2 Pkt.; EBV-Freiwürfe: 5/8 = 63%                   Glienicke: 4/8 = 50 %

Das erste Spiel hatte den EBV-Jungen viel Kraft gekostet. Das merkte Trainer Steffen Schneider daran, dass sein Team noch nicht konzentriert genug ins zweite Spiel gegen Königs Wusterhausen ging. Der Gegner führte in der 10.Minute mit 14:13. Luis Weber war bereits gesundheitlich angeschlagen in die Partie gegangen. Er musste nach 20 Minuten vollends pausieren. Leichte Kopfschmerzen und Übelkeit führten dazu, dass nur noch 5 Spieler spielen konnten.  L. Weber zeigte bis dahin eine ansprechende Leistung und spielte eine intensive Defensive.

Diese Schwächung des EBV-Teams setzte nach anfänglicher kurzer großer Niedergeschlagenheit bei den übrigen Spielern ungeahnte, bisher nicht gesehene Kräfte frei. Jetzt musste jeder etwas mehr Verantwortung übernehmen.

Dominik Reger – gegen Königs Wusterhausen mit 21 Punkten und starken Regiequalitäten.

Zur Halbzeit führte immer noch Königs Wusterhausen knapp mit 30:27. Obwohl das Aufbauspiel des EBV nicht so beweglich war, wie es Steffen Schneider immer wieder forderte, obwohl vieles zu überhastet geschah und obwohl es ab und an auch falsche Entscheidungen beim Passspiel gab: Der EBV löste sich so langsam aus der Umklammerung. Alle fünf verbliebenen Spieler ackerten und kämpften.  Besonders hervorzuheben, Liam Wegner, der eine sehr gute Leistung zeigte. Er eroberte mehrmals defensiv den Ball und war unmittelbar darauf wieder offensiv anspielbar (13 Gesamtpunkte). Auch wenn nicht alles klappte, wurde kein Ball aufgeben, sondern „zurück erobert“. Zu Beginn des vierten Viertels hatte Dominik Reger (21 Gesamtpunkte!) zwei tolle Einzelaktionen. Er drückte diesem Spiel insgesamt seinen Stempel auf. Diese beiden Spieler brachten die Entscheidung, aus einem 44:43 (31.Minute) wurde ein 53:42.

Liam Wegner, wie alle EBV-Spieler, übernahm vor allem im Spiel gegen Königs Wusterhausen Verantwortung und erzielte 13 Punkte.

 

 

Die zweite Halbzeit gewann der EBV mit 32:18! Der nun kostbare Vorsprung wurde durch cleveres Spiel, bei vollem Ausnutzen der 24 Sekunden und durch eine gute Teamdefensive, die schnelle Angriffe verhinderte, sicher nach Hause gebracht. In dieser Phase zeigte auch Jamie Hennlein, dass auch er noch Steigerungspotential hat. Er sicherte viele Rebounds und machte vorn 10 Punkte.

 

 

 

EBV-Punkte: Arian Schneider 2 Pkt., Jamie Hennlein 10 Pkt. 2/4 FW, Tom Schlegel 7 Pkt. 1/2 FW, Dominik Reger 21 Pkt. 1 Dreier, Luis Weber 6 Pkt., Liam Wegner 13 Pkt. 3/6 FW; EBV-Freiwürfe: 6/12 = 50 % Königs Wusterhausen: keine Freiwürfe

Bezirksliga Herren:  Nach knapper Halbzeitführung am Ende gegen KSC Strausberg verloren

Dennis Horn (mit Ball) stellt sich immer in den Dienst der Mannschaft. Hier bei der Ausführung eines Sprungwurfes.

(mbor) Kurz vor dem Punktspieltag sagte das Team des SSV Lok Bernau 3 ab. So blieb nur noch ein Spiel vom Turnier übrig, der EBV 1971 gegen KSC Strausberg. Dieses Spiel verloren die Oderstädter mit 37:53 (20:18).

Die Gastgeber waren personell fast komplett, nur Patrick Köster und Paul van den Brandt fehlten verletzungsbedingt. Die Strausberger sind bekannt und gefürchtet für ein körperbetontes Spiel und für ihre Außenschützen. Der EBV ließ sich davon vornehmlich in der ersten Halbzeit nicht beirren und hielt das Spiel offen. Nach einem 7:9 / 10.Minute steigerte sich das Heimteam im zweiten Viertel erheblich.  Toni Horn (Strausberg) legte mit drei erfolgreichen Dreipunktewürfen (Gesamt 17 Pkt.) innerhalb von 6 Minuten vor, der EBV stemmte sich mit allen Offensivkräften dagegen und erreichte ein sehr akzeptables 20:18 zur Halbzeit. Besonderen Anteil daran hatten in dieser Phase Marc René Raue/ Gesamt 12 Pkt., Marcus Vorhoff/6 Pkt.  und Toni Meinhardt/5 Pkt. Zur Pause konnte Trainer Manfred Borchert ein positives Fazit insofern ziehen, dass „das Team in der Defensive sehr gut stand, die Räume für Strausberg eng machte und offensiv seine Möglichkeiten unter dem Korb weitestgehend ausgeschöpft hat. Lediglich die  Ballverluste müssen minimiert werden.“

Kapitän Oliver Schwanz (mit Ball) wird von Toni Meinhardt (Nr.32) gut frei geblockt.

Nach dem Seitenwechsel bot sich dem Betrachter ein anderes Bild. Strausberg erkannte die Gefahr, die vom Gastgeber ausging, wenn die EBV-Spieler in ihre Zone einbrechen wollten und machten diesen Raum „dicht“. So war der EBV gezwungen, über außen zu kommen und zu den groß aufgewachsenen  EBV-Centern zu spielen bzw. auf Dreipunktewürfe zu setzen. Alle 6 EBV-Center hatten gegen die Strausberger „Kanten“ einen sehr schweren Stand, knieten sich in ihre Aufgabe und erreichten im gesamten Spiel 14 Rebounds, erzielten in der 2. Halbzeit 18 Punkte. Der Ball lief über die Offensivspieler Jan Grünberg, Kevin Köster, Dennis Herkt und Oliver Schwanz und sollte zum schnellsten Mitspieler werden.

 

Dennis Herkt (rechts) wird von einem Strausberger Spieler hart bedrängt.

Das gelang leider nur zum Teil, zu viele Ballverluste (18 in 40 Minuten) prägten das EBV-Spiel. In diese Offensivfehler seitens des EBV klinkte sich Strausberg jetzt selbst offensiv ein und punktete mehrere Male mit schnellen Angriffen. Aus dem knappen Vorsprung wurde ein 28:33 – Rückstand (29.). Der Trainer versuchte die EBV-Hektik durch eine Auszeit etwas zu reduzieren, was nur phasenweise gelang. Zu allem „Pech“ verfehlten 14 von 16 Dreipunktewürfe ihr Ziel. Der Strausberger Korb war wie zugenagelt.

 

Marc René Raue bekam sehr viele gute Zuspiele und wusste diese mit resolutem Körpereinsatz zu 12 Punkten zu nutzen.

Die drohende Niederlage nahm ihren Lauf. Der EBV hatte spielerisch nichts mehr zuzulegen. Mit 33:45 (37.Minute) ging es in die Schlussphase, 3 Punkte von Marcus Vorhoff und letztlich 2 Punkte vom U 18-Spieler Max Kalisch waren nur noch Ergebniskosmetik. Der EBV verlor klar und verdient mit 37:53 gegen ein homogenes, sehr eingespieltes Team. Trainer M. Borchert nach dem Spiel: „Ich mache meinen Männern keinen Vorwurf. Wir haben defensiv gut gestanden und konnten uns offensiv leider nicht belohnen. Wir waren gegen Strausberg die „grünen“ Jungs, die gegen solch gestandene Haudegen noch viel zu lernen haben. Topscorer meines Teams war Mar René Raue mit 12 Punkten, der seinen Körper resolut einsetzte. Mein Glückwunsch geht an den KSC.“

EBV-Punkte gegen KSC Strausberg: Roman Theißen 2 Pkt., Moritz Mahlich 0 Pkt., Kevin Köster 3 Pkt. 1 Dreier, Max Kalisch 4 Pkt., Marc René Raue 12 2/4 Freiwürfe, Toni Meinhardt 5 Pkt. 3/4 FW, Dennis Horn und Jan Grünberg beide 0 Pkt., Oliver Schwanz 3 Pkt. 1 Dreier, Marcus Vorhoff 6 Pkt. 2/4 FW, Dennis Herkt 2 Pkt.; Freiwürfe EBV: 7/12 = 58%,  Strausberg: 7/18 = 39%

 

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