Oberliga Herren: Auswärtsspiel in Brandenburg mit 68:54 gewonnen

(jscha/mbor) Gegen ein stark ersatzgeschwächtes Team des Gastgebers SFB Brandenburg gewannen die Oberliga-Herren des EBV 1971 mit 68:54 (29:26). Die Gäste spielten wie gewohnt eine Mann-Mann-Defensive. Dabei tat sich das Team sichtlich schwer – immer wieder wurden einfache Punkte zugelassen. Offensiv spielten die Männer ideenlos, zu schnell wurde der Korbabschluss gesucht. Kleinere Unstimmigkeiten im Defensivbereich führten zu einem 12:17 – Rückstand nach 10 Minuten.

Der EBV brauchte eine gewisse Zeit, um sich aufeinander und auf den Gegner einzuspielen. Das passierte dann im 2.Viertel. Präzisere Pässe und generell gute Entscheidungen im Angriff von einzelnen Spielern brachten eine 14:12 – Führung im 2.Viertel und ein knappes 26:29 zur Halbzeit.

Eine gute Halbzeitansprache von Julian Schallhorn ergab, dass sich der EBV besann und in der kompletten 2.Halbzeit groß auftrumpfte. Der Ball lief gut in den EBV-Reihen, einfache Punkte und offene erfolgreiche Dreier waren die Folge.

Endlich wurde auch defensiv so gearbeitet, dass man von einer ordentlichen Defensivarbeit sprechen konnte. Dem EBV gelang es, gegen Ende des dritten Viertels gute Stopps zu setzen und mit vielen einfachen Ballgewinnen für einfache Punkte bei Fastbreaks zu sorgen. Ein 9:0-Lauf sorgte schließlich für ein 48:43 nach 30 Minuten.

Im vierten Viertel bauten die Gäste ihre Führung aus und erreichten schließlich ein hoch verdientes 68:54. Highlight des letzten Viertels war der „Run“ am Ende des Spiels.  Noch einmal viele gute Defensivaktionen ermöglichten offensiv die notwendigen Punkte, um klar zu gewinnen.

Trainer Julian Schallhorn nach diesem Spiel: Das war ein wichtiger Sieg für uns, erstens im Kampf um den Klassenerhalt und zweitens für die eigene Psyche. Einiges war dieses Mal besonders wichtig: Zum Beispiel Mindaugas Lukosius, der sich bereiterklärt hatte, mit nach Brandenburg zu kommen um dem Team zu helfen. Oder Jaime Komez, nach einem schwachen Spiel zu Hause gegen Königs Wusterhausen. In Brandenburg lieferte er ein sehr ordentliches Spiel ab; defensiv wie offensiv war er ein wichtiger Spieler für uns. Die Center Marc René Raue und Max Kalisch erwischten nicht ihr bestes Spiel, waren jedoch beide unter den Körben sehr wichtig für uns. Szymon Latecki mit guten 12 Punkten, Paul Schulz, Pawel Struzik und Vitali Palkin mit starken 14 Punkten/2 Dreier machten den Unterschied an diesem Tag aus.  Sie initiierten gemeinsam viele gute Aktionen defensiv wie offensiv und hatten so einen wichtigen Anteil am Sieg. Dem EBV-Spiel hat an diesem Tag Marcin Kiedrowicz seinen Stempel aufgedrückt hat. Mit 4 sagenhaften und erfolgreichen Dreiern bei insgesamt sehr guten 18 Punkten ist er für den EBV 1971 momentan unverzichtbar Auch die besseren Zahlen in der Effektivität bei den Freiwürfen (68%) und insgesamt 7 Dreipunktewürfe sprechen für das Team.“

EBV-Punkte gegen Brandenburg: Szymon Bartosz Latecki 12 Pkt. 8/11 FW, Vitali Palkin 14 Pkt. 0/2 FW 2 Dreier, Paul Schulz 6 Pkt. 2/2 FW, Jaime Gomez 9 Pkt. 1 Dreier, Pawel Struzik 0 Pkt., Marcin Kiedrowicz 18 Pkt. 4/5 FW 4 Dreier, Marc René Raue 5 Pkt. 1/2 FW, Max Kalisch 4 Pkt., Mindaugas Lukosiusz 0 Pkt. und Damian Garczyk beide 0 Pkt.; Freiwürfe EBV 15/22 = 68% 7 Dreier, Brandenburg 20/25 = 55% 4 Dreier

 

 

Oberliga Herren: Dramatik pur im Heimspiel gegen Team aus Fürstenwalde mit 75:70 – Sieg für den EBV

(jscha/mbor) Nachdem der EBV die letzten beiden Heimspiele gegen Teams aus Brandenburg und Königs Wusterhausen verloren hatte, musste letzten Samstag ein Sieg her, um die Minimalchancen im Kampf um den Klassenerhalt zu erhalten. Das gelang nach einem sehr dramatischen Schlussviertel (25:11) eindrucksvoll mit 75:70 (36:39)

Der EBV verteidigte das gesamte Spiel über mit einer Mann-Defense. Gut herausgespielte Angriffe sorgten anfangs dafür, offene Dreier zu erspielen, die auch getroffen wurden. Ein 10:4 des EBV zwang Fürstenwalde zu einer ersten Auszeit in der 3.Minute. Danach lief das Spiel ausgeglichener. Beim Gastgeber merkte man den Erfolgsdruck, zu wissen, dass nur ein Sieg in diesem Spiel reicht.

Defensiv stand der EBV im ersten Viertel ordentlich. Trotzdem ließ der Gastgeber es zu, dass Fürstenwalde von außen einen Dreier traf und im Spiel 1-1 einige Male zum eigenen Korb kam. Mit einem Rückstand von 19:25 ging es in das zweite Viertel.

Das Spiel ging unverändert weiter, beide Teams spielten jetzt auf Augenhöhe. Der EBV traf weiter vier offene Dreier. Dem Team gelang es phasenweise gut zum Korb zu ziehen, um bei Fürstenwalde Fouls zu provozieren oder gleich zu punkten.

Auch Fürstenwalde merkte man den nervlichen Druck an. Beide Teams machten immer wieder mal Fehler, wie Schrittfehler, Ball ins Aus spielen oder schlechte Zuspiele zum Mitspieler. Der Gast kam damit etwas besser zurecht, hielt in etwa den Abstand und ging mit 39:36 in die Halbzeit.

Ein „Problem“-Viertel folgte. Das ist ein Viertel, bei dem es bei vielen EBV-Teams an Konzentration in den letzten Partien mangelte und immer der Knackpunkt und ausschlaggebend für Niederlagen war.

Dem EBV gelang es nun nicht mehr so einfach zum Korb zu kommen. Beim Spielaufbau gab es Ballverluste, daraus resultierten für Fürstenwalde einfache Punkte. Die bisher aggressive und sehr physische Defense des EBV wackelte bis ins 4. Viertel hinein. Unter den Körben war in diese Phase ging die Reboundarbeit einfach mit zu wenig Körperlichkeit vonstatten. Und das trotz eines Größenvorteils seitens des Gastgebers.

So ging es mit 50:59 ins letzte, alles entscheidende Viertel. Zwischen der 31. und 32. Minute erzielte Fürstenwalde einen 6:0-Run. Das ergab einen Rückstand total zum 65:50. An dieser Stelle sahen alle Pessimisten in der Halle schon die EBV-Felle in Richtung unterklassige Landesliga wegschwimmen. Wiederum Ballverluste, viele zu schnelle Abschlüsse, im 1-1 und leider auch Unstimmigkeiten in der Taktikmarschroute bzw. deren -umsetzung. Der EBV hatte eine schwere Hypothek von 15 Punkten Rückstand zu tragen. Eine Auszeit musste her.

Danach kam ein komplett ausgewechselter EBV auf das Parkett. Defensiv bildete der komplette 5er eine „Mauer“. Die Point Guards angeführt von Paul Schulz, Szymon Latecki und Vitali Palkin setzten die gegnerischen Aufbauspieler über das ganze Feld unter Druck. Wenn der Ball unter den Korb gespielt wurde, fingen Marc René Raue und Marcin Kiedrowicz diese ab oder verwerteten die eigenen Angriffe zu Punkten. Offensiv, getragen von den frenetisch anfeuernden Fans in der Halle, ging nun deutlich mehr für das Heimteam.

Paul Schulz (1) und Marcin Kiedrowicz (2) begannen die Aufholjagd mit 3 erfolgreichen Dreiern. Wichtige verwandelte Freiwürfe von Marc René Raue, gute Drives und Pässe vorrangig durch Paul Schulz und Szymon Latecki sorgten dafür, dass dem EBV mit einem sensationellen 17:3 Lauf die Wende gelang. Ein 25:11 im vierten Viertel und der daraus resultierende 75:70-Sieg für den EBV waren das positive Ergebnis. Fürstenwalde war komplett platt. Dem Team gelang nach der 32.Minute kein Korb aus dem Spiel heraus. Noch einmal zur Erinnerung: aus einem schier aussichtslosen 15-Punkte-Rückstand für den Gastgeber. Topscorer wurde Szymon Bartosz Latecki mit sehr guten 23 Punkten/2 Dreier, gefolgt von Marcin Kiedrowicz mit 15 Punkten/3 Dreier und Vitali Palkin mit 13 Punkten bei 2 erfolgreichen Dreiern. Zu beachten beim EBV – die starke Dreipunkteausbeute mit 10 Treffern.

Positiv ist an dieser Stelle zu erwähnen sind alle übrigen Spieler; jeder hat maßgeblich mit seinem Einsatz zum Sieg beigetragen.

Fazit von Julian Schallhorn nach diesem richtungsweisenden Spiel: „Uns war bewusst, dass wir dieses Spiel gewinnen müssen, um eine realistische Chance auf den Klassenerhalt zu haben. In diesem Spiel haben wir gezeigt, dass wir bis zur letzten Minute kämpfen können. Das soll der Maßstab für noch drei ausstehende Auswärtsspiele sein. Ich bin stolz auf das Team, dass wir uns endlich belohnen konnten und uns diesen wichtigen Sieg gesichert haben.“

EBV-Punkte gegen Fürstenwalde: Szymon Bartosz Latecki 23 Pkt. 7/11 FW 2 Dreier, Thomas Schneider 0 Pkt., Vitali Palkin 13 Pkt. 1/2 FW 2 Dreier, Paul Schulz 7 Pkt. 1/2 FW 2 Dreier, Roman Theißen 0 Pkt., Marcel Malachowski 3 Pkt. 1 Dreier, Marcin Kiedrowicz 15 Pkt. 2/2 FW 3 Dreier, Marc René Raue 9 Pkt. 3/8 FW, Max Kalisch 0 Pkt., Damian Garczyk 5 Pkt 1/2 FW; Freiwürfe EBV: 15/27 = 56% 10 Dreier, Fürstenwalde: 23/34 = 68% 4 Dreier

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Oberliga Herren: 62:86 – Heimniederlage gegen Königs Wusterhausen

Szymon Latecki (Nr.27) hatte offensiv sehr oft nicht die Möglichkeit zum Mitspieler schnell zu passen, weil das Aufbauspiel des EBV zu behäbig war. So blieb der eigene Wurf, für ihn waren 20 Punkte ein gutes Ergebnis.

(jscha/mbor) Wie ausgewechselt spielte das Herrenteam letzten Samstag zu Hause gegen das Team der Red Dragons aus Königs Wusterhausen. Stimmte das Timing noch gegen Brandenburg – trotz der knappen Niederlage – war gegen die Randberliner anfangs davon nicht viel zu sehen. Beim EBV fehlten mit Paul Schulz und Adrian Schubel zwei tragende Säulen.

Der EBV begann mit einer Manndefensive, die leider nicht so gut klappte wie zuvor gegen Brandenburg. Zu oft kamen die Red Dragons-Spieler frei zum Wurf, vor allem von außen jenseits der Dreierlinie.

Center Marc René Raue, mit Ball, hatte gegen die körperlich starken Red Dragons-Spieler einen schweren Stand.

Das Gastgeberteam spielte ängstlich, den Abstiegs-Rucksack“ wohl ständig im Kopf. Denn wie anders ist es zu erklären, dass die Red Dragons den EBV förmlich überrollten. Das Gästeteam traf gefühlt jeden Wurf, jeden Dreipunktewurf und vor allem fast jeden Freiwurf in der ersten Halbzeit (KW – 8/10 FW). Nach 10 Minuten führten die Dragons nur mit 21:15. Da war also noch alles drin, um zu gewinnen.

Jedoch – dem EBV-Team gelang es nicht, das Steuer im 2.Viertel herumzureißen. Auch die Umstellung auf eine Zonendefensive half nicht viel,  im Gegenteil. Der Gegner enteilte weiter. Bei 31:51 aus EBV-Sicht war dann „endlich“ Halbzeit.

Damian Garczyk (mit Ball) war defensiv ein Fels in der Brandung und erzielte gute 12 Punkte.

In den zweiten 20 Minuten sah es streckenweise so aus, als wenn die Red Dragons das 20-Punkte-Differenz-Ergebnis nur noch verwalten mussten. Dem EBV gelang es bis zur 30.Minute überhaupt nicht (44:71) heranzukommen. Im dritten Viertel „schoss“ der EBV den Vogel beim Nichtnutzen der möglichen Freiwurfpunkte ab. Ein 5/16 = 31% in dieser Phase sagen genug über das Nervenkostüm der Eisenhüttenstädter. Zwei technische Fouls von Jaime Gomez innerhalb von 2 Minuten (31./32.Minute) sind ein weiterer Beleg für den momentanen physischen Zustand des Teams.

Endlich, aber eben viel zu spät, fuhr der EBV-Zug im 4.Viertel Richtung ordentliches Spiel an. Dieses Viertel gewannen die Stahlstädter mit 26:20. Da lief der Ball gut in den Gastgeberreihen, ab und an gab es auch mal einen schnellen Angriff. Das war jedoch viel spät, um diese hohe schmerzliche Niederlage von 70:91 abzuwenden.

Teoman Prahst (links, weiße Spielerkleidung) konnte leider nur 6 Punkte zum Ergebnis beisteuern.

 

Während die Red Dragons mit M. Kotzie (35 Punkte) einen Spieler in ihren Reihen hatten, der nicht zu stoppen war, nehmen sich die erzielten 20 Punkte vom gut aufgelegten Spielmacher Szymon Latecki bescheiden an, zumal nur noch Damian Garczyk (12 Punkte) sowie Marc René Raue mit 10 Punkten zweistellig punkten konnten. Trainer Julian Schallhorn erwähnte in der Zusammenfassung auch Damian Garczyk, der defensiv unter den Körben viel „wegarbeitete“.

EBV-Punkte gegen WSG Red Dragons: Vitali Palkin 8 Pkt., Marcel Malachowski 2 Pkt. 0/2 FW, Thomas Schneider 6 Pkt. 1/2 FW 1 Dreier, Marc René Raue 10 Pkt. 0/2 FW, Teoman Prahst 6 Pkt. 4/8 FW, Max Kalisch 2 Pkt., Szymon Bartosz Latecki 20 Pkt. 2 Dreier, Damian Garczyk 12 Pkt. 3/4 FW 1 Dreier, Jaime Gomez 4 Pkt. 2/8 FW; Freiwürfe EBV 10/26 = 39% 4 Dreier, Königs Wusterhausen 15/22 = 68%, 9 Dreier

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Oberliga Damen: 28:92 – Heimniederlage gegen Fürstenwalde

(mbor) Zum wichtigen Spiel gegen die WSG Fürstenwalde musste das Team leider ohne Laura Knust und Emilia Schneider auskommen. Trotz dieses Handycaps bescheinigte Manfred Borchert (Trainer in Vertretung) dem Team ein couragiertes  Spiel von Anfang an. Acht Spielerinnen des EBV versuchten, die Angriffswucht der WSG aufzuhalten. Das gelang dem Team vor allem in den ersten 15 Minuten. Ein 11:13 folgte ein 6:26, zur Halbzeit stand es schon etwas deutlich 17:39 für die Gäste von der Spree.

Der EBV geriet immer dann ins Hintertreffen, wenn Fürstenwalde das Tempo anzog und das Spiel möglichst breit anlegte. Zumal einige Spielerinnen noch sehr jung waren.

Nach dem Seitenwechsel erhöhte WSG-Trainer Thomas Gestewitz noch einmal die Forderung an seine Damen, das Tempo hoch zu halten. Gesagt – getan. Ein 1:26 aus Sicht des EBV für das 3.Viertel war der zahlenmäßige Ausdruck der sehr hohen Fürstenwalder Überlegenheit.

Im letzten Viertel gab es noch einmal 10:27 für die Gastgeber. Einige Male konnte sich der Gastgeber behaupten und zu eigenen Punkten kommen.  Das es am Ende verdient 92:28 für Fürstenwalde stand, soll nicht unerwähnt bleiben.

Trainer Manfred Borchert nach dem Spiel: „Meine Damen haben sich unwahrscheinlich viel Mühe gegeben. Ich mache dem gesamten Team ein großes Kompliment für die kämpferische Leistung. Beide eigenen Zielstellungen haben wir als Team erfüllt. Darauf können wir in der kommenden Saison aufbauen. Ich möchte aus der Mannschaft keine Spielerin besonders hervorheben, weil alle Spielerinnen oft an ihre Grenzen gehen mussten. Respekt!“

EBV spielte mit: Steffi Nagel 2 Pkt., Tara Bastian 6 Pkt., Anne Vorhoff 2 Pkt., Alexandra Zucknick 0 Pkt., Maren Robert 4 Pkt., Anja Zielinski 7 Pkt. 3/6 FW, Kim Müller 0 Pkt., Rasoule Lukose 7 Pkt. 1/2 FW; Freiwürfe EBV: 4/8 = 50%, Fürstenwalde: 8/16 = 50%

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Oberliga U 16 weiblich: Letzter Spieltag mit 2 Heimniederlagen

Tara Bastian, mit Ball, überzeugte sehr oft durch gutes Timing beim Freilaufen ohne Ball und bei ihren Korbwürfen. In beiden Spielen erzielte sie zusammen sehr gute 32 Punkte. Das war ihr bestes Spiel für den EBV.

(a.zuck/mbor) Den letzten Spieltag der Saison beendete das EBV-Team mit zwei Heimniederlagen. Gegen das Team von Kings&Queens Basketball Potsdam verlor die Mannschaft mit 38:77 (20:45), gegen die Mädchen der SSV Lok Bernau hieß es am Ende 38:66 (20:42). Das EBV-Team musste sich aus der U 14 männlich zwei bzw. drei Spieler „ausleihen“, um überhaupt spielfähig zu sein. 3 Mädchen fehlten leider krankheitsbedingt bzw. waren zum Schüleraustausch in Kolumbien unterwegs. Auch der eigentliche Trainer der EBV-Mädchen war leider verhindert.

Gegen Potsdam wirkten Emil Gliese und Sean Noack mit. Das Team trat mit 6 Mitgliedern an, die Gäste aus der Landeshauptstadt brachten 9 Spielerinnen auf das Parkett. Die Gastgeber wirkten anfänglich sehr nervös. Zu oft war der Ball in den Händen des Gegners. Potsdam hatte im Team einige Spielerinnen, die denen im EBV-Team körperlich und technisch überlegen waren. Das machte es schwierig ins Spiel zu kommen. Bereits nach 10 Minuten führte Potsdam mit 16:6, zur Halbzeit etwas deutlicher mit 45:20.

Sean Noack als U 14-Spieler, mit Ball, hatte weder Angst vor den größeren und auch zumeist körperlichen gegnerischen Spielern. Alle Achtung!

Trotz dieser klaren Überlegenheit versuchten die Eisenhüttenstädter engagiert als Team zu fungieren.  So bewies zum Beispiel Tara Bastian als groß gewachsene Spielerin viele Male, dass sie sich sowohl defensiv als auch offensiv unter den Körben behaupten konnte. Thea Weidauer inszenierte nach ruhigem Spielaufbau einige erfolgreiche Angriffe.
Stella Härchen und Anni Wiedemann gaben im Angriff ihr Bestes, um zu punkten. Die beiden Jungs unterstützen die Mädchen mit vollem Einsatz. Durch fehlendes gemeinsames Training und mangelnde Abstimmung innerhalb des EBV-Teams untereinander kamen die Gäste zu einfachen Ballgewinnen und punkteten auch in der zweiten Halbzeit in jedem Viertel zweistellig. Am Ende siegten die Potsdamer Mädchen verdient klar mit 77:38.

EBV spielte mit: Emil Gliese 9 Pkt. 1/6 FW, Sean Noack 6 Pkt. 0/2 FW, Tara Bastian 17 Pkt.1/2 FW, Stella Härchen 2 Pkt., Anni Wiedemann 0 Pkt., Thea Weidauer 4 Pkt.; Freiwürfe EBV: 2/10 = 20%, Freiwürfe Potsdam: 5/16 = 31%

Emil Gliese versuchte, aus den sich ihm bietenden Möglichkeiten das Beste zu machen. Bei der Effektivität kann er noch zulegen.

Nach einem Spiel Pause spielte das EBV-Team gegen die Mädchen aus Bernau. Diese waren mit 12 hoch motivierten Spielerinnen angereist, um zu gewinnen und sich den greifbar nahen Landesmeistertitel zu sichern. So begannen sie denn auch, wie die „Feuerwehr“: Kaum eine Aktion des EBV, die nicht durch eine Defensivaktion seitens Bernau gestört wurde. Bernau eroberte sich bereits in der eigenen EBV-Hälfte den Ball oder profitierte von den einfachen Fehlern des Gastgebers. Und dann „schlugen“ sie zu; schnell wanderte der Ball durch die Bernauer Reihen, zu einem Viertelstand von 30:4. Bernau ließ es danach etwas ruhiger angehen.

Der größte Spieler auf dem Feld, hier im Vordergrund, war einer der Schnellsten auf dem Parkett. Seine erzielten nur 4 Punkte sind noch sehr ausbaufähig.

Die Eisenhüttenstädter, jetzt auch mit U 14-Spieler Monty Preusche, konnten sich etwas befreien und punkten. Das EBV-Team gewann sogar das 2.Viertel mit 14:12 und das dritte Viertel mit 13:8, ehe Bernau nach einem Schlussspurt (4.Viertel 16:7) das Spiel hochverdient mit 66:38 gewann. Bei den Gastgebern überzeugte das Team mit einem nie erlahmenden Kampfgeist über das ganze Spiel hinweg, auch wenn einige Spielerinnen keinen Punkt erzielten. Topscorerin war in beiden Spielen die sehr gut aufgelegte Tara Bastian mit starken 17 bzw. 15 Punkten.

Der stellvertretende Trainer Manfred Borchert meinte nach dem Spiel gegen Bernau: „Es war zu merken, dass mit Lena Nagel, Laura Knust und Emilia Schneider wichtige Spielerinnen fehlten. Die Mannschaft kämpfte bis zum Schluss. Das Ergebnis täuscht über die kämpferische Leistung etwas hinweg.“

EBV mit: Emil Gliese 15 Pkt. 1/4 FW, Sean Noack 2 Pkt., Tara Bastian 15 Pkt. 1/2 FW, Stella Härchen 0 Pkt., Monty Preusche 4 Pkt., Anni Weidemann 0 Pkt., Thea Weidauer 2 Pkt.; Freiwürfe EBV 2/6 = 33%, Bernau 1/4 = 25%

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Bezirksliga Herren: Zwei Niederlagen in Strausberg

Patrick Köster, hier beim Wurf, war einer der Besten eines guten Teams und erzielte 23 bzw. 20 Punkte.

(dkar/mbor) Das zweite Team der Herren des EBV 1971 verlor am letzten Wochenende seine beiden Auswärtsspiele in Strausberg. Gegen das Team von Kings & Queens Potsdam war es eine knappe 48:53 (31:29) – Niederlage, gegen den Gastgeber KSC Strausberg war es mit 62:86 (30:47) schon etwas deutlicher.

In einer heutzutage ungewohnt kleinen Sporthalle spielte der EBV anfangs sehr nervös und unruhig. Der EBV ging defensiv hart zur Sache, ebenso der Gegner; nach 3 Minuten hatte Center Mindaugas Lukosius leider 3 eigene Fouls. Das brachte das Konzept völlig durcheinander.

Center Marcus Vorhoff musste in Ermangelung von Aufbauspielern offensiv oft den Ball bringen.  Da der EBV von außen über das gesamte Spiel sehr wenig traf, gab es viele 1-1 – Situationen zu Beginn des Spiels. Das war auch mit unnötigen Ballverlusten oder auch Fehlwürfen behaftet. Nach dem 1.Viertel führte Potsdam mit 20:14. Im 2. Viertel fing sich der EBV etwas und begann den Aufbau ruhiger anzugehen. Patrick Köster hatte viele gute Aktionen zum Korb. Er konnte von den Potsdamern überhaupt nicht gestoppt werden; er bedankte sich mit respektablen 23 Punkten.

Nach einer Potsdamer Führung holte sich der EBV diese mit einem 30:29 in der 18. Minute zurück. Zur Halbzeit führten die Oderstädter knapp mit 31:29.

Marcus Vorhoff musste als Aufbauspieler agieren. Eigentlich ist er ein „Wühler“ unter dem Korb.

In einem über die gesamte Spielzeit hinweg engen Spiel konnte sich kein Team entscheidend absetzen. Die Partie lief so über 42:41 für Potsdam (30.Minute) bis ins 4.Viertel hinein. Die letzten 10 Minuten gehörten Potsdam. Mit 11:7 boten sie noch einmal auf, um das Spiel für sich zu entscheiden. In der 37. Minute erzielte Patrick Köster mit einem Dreier ein 48:48. Danach punkteten nur noch die Potsdamer von der Freiwurflinie (mit 2 Punkten) und einem Dreier. Bei den Stahlstädtern wollte der Ball nicht in den gegnerischen Korb. So endete das Spiel für die Landeshauptstädter knapp mit 53:48.

EBV spielte mit: Robert Zucknick 2 Pkt., Patrick Köster 23 Pkt. 2/4 FW 1 Dreier, Daniel Karls 1 Pkt 1/2 FW, Peter Haubold-Kretschmer 2 Pkt., Mindaugas Lukosius 10 Pkt., Marcus Vorhoff 10 Pkt. 4/6 FW, Marcus Bohlig und Oliver Rüdiger beide 0 Pkt.; Freiwürfe EBV: 7/12 = 58% Potsdam: 13/17 = 76%

In das Spiel gegen den Gastgeber Strausberg startete der EBV besser als in das gegen Potsdam; die Konzentration im Aufbauspiel war gegeben.

Daniel Karls hier bei einem erfolgreich Durchbruch zum Strausberger Korb.

Strausberg konnte sich durch aggressive Verteidigung und durch gutes Stellungsspiel oft den Ball erobern und in eigene Punkte umwandeln (5. Minute 10:16). Diese Führung bauten die Gastgeber bis auf 24:13 nach 10 Minuten aus. In der 10.Minute erhielt der EBV 6 Freiwürfe zugesprochen, die allesamt von 3 Spielern (0:6) leider nicht verwandelt wurden.

Das 2. Viertel war sehr ausgeglichen. Strausberg erzielte ein 19:17 in diesem Spielabschnitt. Der EBV hielt gut mit. Es gab diverse Fehlwürfe auf beiden Seiten. Beide Teams bewiesen insgesamt eine gute Reboundarbeit. In die Pause ging es mit einem 30:47 aus EBV-Sicht.

Mit Beginn des 3. Viertels stellten die Gäste auf eine Zonenverteidigung um. Das erwies sich jedoch im Nachhinein als Fehler, denn Strausberg machte in dieser Phase Punkte durch sehr schnelle Abschlüsse und nach schnellen Angriffen – infolge Fehlwurf durch den EBV. Nach 5 Minuten Spielzeit wurde das „Projekt Zonenverteidigung“ bei einem 34:67 wieder fallen gelassen. Eine EBV-Mannverteidigung ließ in den nächsten 5 Minuten nur 6 Punkte zu, außerdem traf der EBV im Gegenzug auch wieder besser. Das Gästeteam kämpfte sich auf 48:73 etwas heran.

Im letzten Viertel ließ der KSC bei einer sicheren Führung dem EBV mehr Freiraum, nahm das Tempo raus und hielt trotzdem den Abstand. Es ergaben sich so für die Oderstädter einige schöne und vor allem auch erfolgreiche Spielzüge, welche für ein freudiges Ende trotz der Niederlage sorgten. Mit dem Schlusspfiff lautete das Endergebnis leistungsgerecht 86:62 für die Gastgeber.

Der Beobachter konstatierte das Bemühen der Gäste um einen konstruktiven Spielaufbau und auch darum, den Ball offensiv möglichst wenig herzuschenken. Das gelang dem EBV nicht durchgängig. Leider gehört auch zum Bericht eine schwache Teamfreiwurfquote von nur 7/24 = 29%. In zwei Wochen kann das Team in Potsdam (gegen SC Potsdam und Kings&Queens Potsdam) beweisen, dass diese 29% einmalig waren. Positiv neben dem nie erlahmenden Kampfgeist des Teams im zweiten Spiel nacheinander war, dass sich fast alle Spieler ins Punktekonto eintrugen; Topscorer gegen den KSC waren der starke Patrick Köster mit 20 Punkten und Mindaugas Lukosius mit 17 Punkten.

EBV spielte mit: Robert Zucknick 2 Pkt., Patrick Köster 20 Pkt. 1/1 FW 3 Dreier, Daniel Karls 6 Pkt 0/3 FW, Peter Haubold-Kretschmer 2 Pkt., Mindaugas Lukosius 17 Pkt. 1/5 FW, Marcus Vorhoff 8 Pkt. 4/11 FW, Marcus Bohlig 7 Pkt. 1/2 FW, und Oliver Rüdiger 0 Pkt.; Freiwürfe EBV: 7/24, 3 Dreier, Strausberg: 5/12 = 42 %, 4 Dreier