Oberliga Herren: Erster Saison-Heimsieg gegen Red Dragons Königs Wusterhausen

(scha/mbor) Mit einem am Ende sehr gut herausgespielten 77:67-Sieg gewann das Oberligateam des EBV 1971 sein Heimspiel gegen die Mannschaft aus Königs Wusterhausen. Damit konnten sich die Gastgeber für die hohe 40:111 – Klatsche in Königs Wusterhausen revanchieren.

Das Team des EBV startete wie immer sehr gut motiviert ins Spiel, denn das Ziel des ersten Saisonsieges war vorher durch den Trainer Julian Schallhorn klar kommuniziert worden.

Im ersten Viertel waren es viele Kleinigkeiten, die daran Schuld waren, dass der Gastgeber nicht höher als 14:9 führte. Mal war es ein ungenaues Zuspiel, einige Male unmotivierte Würfe aus der Mitteldistanz oder zeitlich zu frühe Korbabschlüsse.

Das Team spielte einfach zu ungeduldig, nicht souverän genug. Zu allem Unglück verletzte sich Teoman Prahst kurz vor der Halbzeit. Er machte bis dahin ein ordentliches Spiel. Mit einer knappen Führung von 34:30 ging es in die Halbzeitpause.

Defensiv stand der Gastgeber nach dem Seitenwechsel etwas besser, Paul Schulz und Adrian Schubel versuchten, den Aufbauspieler zu doppeln. Das gelang ihnen auch phasenweise recht gut. Daraus resultieren beim Gast einige Ballverluste, die der EBV seinerseits in Punkte ummünzen konnte.

Königs Wusterhausen blieb jedoch immer wieder punktemäßig dran, besonders der Gastspieler R. Chan war es mit seinen Würfen und seinen erzielten 22 Punkten, der dem EBV Paroli bot. So stand es nach 30 Minuten spannend 50:47 für den EBV; das dritte Viertel verlor der EBV mit 14:17.

Die zweite Halbzeit prägte beim EBV ein Spieler – Marcin Kiedrowicz, der an allen Ecken des Spielfeldes auftrumpfte und sich in seiner unnachahmlichen Art mit 25 Punkten ins EBV-Spiel einbrachte. Alle Achtung, Hut ab! Neben M. Kiedrowicz war es dieses Mal das gesamte Team, das sich nicht zu schade war, für den Nebenmann in die Bresche zu springen und zu fighten.

Im vierten Viertel löste sich der EBV aus der „Umklammerung“ durch die Gäste. Jetzt spielten die Männer des EBV etwas befreiter auf, lautstark unterstützt von den Zuschauern. Verdient und hart erarbeitet, spielte sich der Gastgeber mit einem 29:20 im letzten Viertel und einem hoch verdienten 77:67 dem ersten Saisonsieg entgegen.

Fazit vom Trainer Julian Schallhorn: „Wir wollten von Anfang an unser Spiel spielen. Das gelang mal gut, manches Mal weniger gut. Wir sind noch nicht konstant genug, unser Spiel durchzusetzen. Trotzdem hat sich das Team nicht aus dem Konzept bringen lassen.

Einmal mehr ist die gute Teammoral hervorzuheben. Erfreulich war die Steigerung bei den erzielten Freiwurftreffern von 67% (8/12). Ich bin glücklich über den ersten Saisonsieg und über den ersten Sieg für mich als Trainer.“

EBV-Punkte gegen WSG Red Dragons: Vitali Palkin 2 Pkt. 2/2 FW, Paul Schulz 8 Pkt. 1 Dreier, Marcin Kiedrowicz 25 Pkt. 2/2 FW 1 Dreier, Adrian Schubel 11 Pkt. 1 Dreier, Marc René Raue 7 Pkt. 1/2 FW, Teoman Prahst 14 Pkt., Max Kalisch 2 Pkt., Jaime Gomez 7 Pkt.  0/2 FW, Marcus Vorhoff 7 Pkt. 3/4 FW; Freiwürfe EBV 8/12 = 67%, Königs Wusterhausen 19/35 = 54%

Oberliga Herren: Hohe Heimniederlage gegen Kings&Queens Basketball Potsdam

(gar/mbor) Im 5. Punktspiel (6.Spiel incl. Pokalspiel) konnte das EBV-Oberligateam noch keinen Sieg erringen. Gegen den Tabellenersten Kings&Queens Basketball Potsdam verloren die Herren in Potsdam hoch mit 75:133 (1.Viertel 19:37, Halbzeit 34:76), 23:32, 18:26.

Der EBV reiste gegen dieses Spitzenteam auf Grund zahlreicher Ausfälle nur mit 7 Spielern an.

Die Eisenhuettenstaedter spielten in der ersten Halbzeit eine Manndefense. Diese hat leider nicht so funktioniert, dass die Potsdamer eine Vielzahl von Würfen von außen trafen. Ab dem 2. Viertel wurde beim Gast auf eine 3:2 – Zone umgestellt, die die 3-Punkte-Würfe einschränken sollten. Das half genauso wenig.

Potsdam spielte das ganze Spiel über eine Mann-Defense. Die Gastgeber hatten viele große Spieler und sie waren auch sehr schnell in ihrem Aufbauspiel.

Der EBV hatte gegen den Favoriten Probleme den Ball nach vorn zu bringen. Das Spiel auf die freie Seite des Feldes dauerte zu lange, so dass Potsdam immer wieder dazwischen gehen konnte.

Es gab im Spiel mehrere Phasen, in der Potsdam eine Ganzfelddefense spielte, die dem EBV-Aufbau sehr große Probleme machte.

Die beiden angesetzten Schiedsrichter pfiffen jeden Kontakt ab. Auch hier waren die Eisenhuettenstaedter im Nachteil auf Grund der nur 7 angereisten Spieler.

Die Kings&Queens-Spieler bekamen ebenfalls viele Fouls. Das brachte die EBV-Spieler des Öfteren an die Freiwurflinie. Die dabei erzielten Punkte waren gut für das Selbstvertrauen des Teams.

Der Beobachter stellte nach dem Spiel fest: „Mit nur 7 Spielern war nicht allzu viel mehr !! gegen dieses Spitzenteam auszurichten. In der 3-Punkte-Statistik hatte Potsdam klar die Nase vorn. Unter dem Korb war unser Spiel in Ordnung. In der zweiten Halbzeit konnten wir das Spiel mit nur 41:56 etwas offener gestalten, ohne natürlich nur annähernd daran zu denken zu gewinnen.

„Das war bisher unser bestes Spiel als Team. Wir haben 75 Punkte gemacht, gegen dem Spitzenreiter der Liga. Wir halten weiter Kopf hoch. Das nächste Spiel ist erst wieder am 11.11.23, so dass wir eine kleine Pause haben und  uns auf das Training konzentrieren können.

Zu bemerken ist außerdem, dass der Teamspirit in Ordnung ist.“

EBV-Punkte: Jaime Gomez 20 Pkt. 2 Dreier 12/16 FW, Marcin Kiedrowicz 14 Pkt.  1 Dreier 1/4 FW, Adrian Schubel 14 Pkt. 2?4 FW, Marcel Malachowski 11 Pkt. 1 Dreier 0/2 FW, Vitali Palkin 10 Pkt. 2/6 FW, Damian Garczyk 6 Pkt., Robert Zucknick 0 Pkt.; Freiwürfe EBV: 17:23 = 53%, Potsdam 11: 65%

 

Oberliga Herren: Spielerische Steigerung im Heimspiel gegen USV Potsdam

(pra/mbor) Einen wesentlich besseren Start hatte das Oberliga Herrenteam des EBV 1971 bei seinem Heimdebüt gegen den USV Potsdam. Mit 10 Spielern angetreten agierten Marcin Kiedrowicz als Center und Marcel Malachowski als Flügelspieler vor guter Heimkulisse in der Inselhalle.

Über das gesamte Spiel hinweg hatten die Gastgeber eine gute Teammoral. Diese wurde jedoch getrübt von 2 Technischen und einem Bankfoul von Jaime Gomez, der sich von den beiden Schiedsrichtern ungerecht behandelt fühlte.

Die Gastgeber spielten über 40 Minuten eine sehr gut funktionierende 3:2-Zone, die bei den Potsdamern einige Ballverluste verursachte. Nach 12:17 (10.Minute) und einem 16:25 ging es in die Halbzeit.

Beim EBV stimmte das Teamspiel insgesamt sehr viel besser als beim Auswärtsdebakel gegen Königs Wusterhausen. Trotzdem gab es noch Fehlpässe, was vor allem auf Missverständnisse zurückzuführen ist.

Auf Grund der intensiven Defensive hatten die EBV-Center Ende des 3. und zu Beginn des 4.Viertels eine sehr hohe Foulbelastung und mussten vorzeitig mit dem 5.Foul vom Feld.

Bis dahin war das Spiel größenmäßig ausgeglichen, ab dann hatte der USV unter den Körben Größenvorteile.

Offensiv waren die großen Spieler des EBV diesmal eher unbedeutend, bis auf einige wenige Einzelaktionen war die Trefferquote leider zu gering (insg. 11 Punkte).

Die Gastgeber waren dann erfolgreich, wenn sie das Spiel schnell machten, den Ball über die Flügel und Guards wandern ließen und dann effektiv von außen (Dreierwürfe) punkteten.

Das Team versuchte, die neu erlernten Systeme umzusetzen. Das gelang mal mehr, mal weniger erfolgreich.

Nach der Halbzeit gelang es dem EBV nicht den USV-Riegel zu knacken, ein 19:25 im 3.Viertel belegt diese Tatsache. Sehr positiv war letztlich ein 17:12 im vierten Viertel. Das bewies, dass sich die Gastgeber individuell spieltechnisch nicht zu verstecken brauchten. Jedoch hat man deutlich gemerkt, dass Potsdam besser als Team gespielt hat und bereits eingespielter war als der EBV. Bei einem 62:79 gaben sich beide Teams nach dem Schlusspfiff die Hände.

Nennenswerte Aktionen im Spiel der Gastgeber waren der Einstand von Marcel Malachowski mit drei erfolgreichen Dreipunktewürfen. Aus einer sehr guten Defensive ragte Teoman Prahst noch heraus, der immer wieder den jeweiligen USV-Spieler attackierte und ihn oft zu Fehlern zwang. Noch einmal zu unterstreichen ist die Moral der unterlegenen Gastgeber.

EBV-Punkte gegen USV Potsdam: Vitali Palkin 10 Pkt. 1/1 Freiwürfe 1 Dreier, Thomas Schneider, Jonas Kraske und Nico Schulpig 0 Pkt., Teoman Prahst 16 Pkt. 3/8 FW 1 Dreier, Max Kalisch 6 Pkt., Marcel Malachowski 13 Pkt. 3 Dreier, Adrian Schubel 6 Pkt. 2 Dreier, Marcin Kiedrowicz 5 Pkt. 1/2 FW, Jaime Gomez 6 Pkt. 2/5 FW.; Freiwürfe EBV: 7/16 = 44%; Freiwürfe USV Potsdam: 18/37 = 49%

 

Oberliga Herren: Klare Auswärtsniederlage in Königs Wusterhausen

(kras/mbor) Ihr Auftaktspiel in der Oberliga Herren verlor das Team des EBV 1971 in Königs Wusterhausen deutlich mit 40:111 (18:49).

Vitali Palkin überzeugte durch Einsatzstärke und mehrere Block gegen Spieler aus Königs Wusterhausen.

Erster Gegner für die EBV-Aufsteiger waren die Red Dragons Königs Wusterhausen. Angereist war das Gästeteam mit dem neuen Trainer Julian Schallhorn und 9 Spielern. Leider fehlten Marc René Raue und Dennis Herkt in der Formation.

Zum Start ins erste Viertel fand der EBV schlecht ins Spiel. Es war zu reboundschwach und auch die Offensive ist noch klar ausbaufähig. Der EBV bewies jedoch insgesamt eine gute Defensivleistung, konnte aber gegen Königs Wusterhausen nicht alle Angriffe unterbinden. So ging es 7:26 in die Viertelpause.

Im 2. Viertel war das EBV-Spiel besser, allerdings weiterhin in der Teamleistung klar unterlegen. Genommene Distanzwürfe des EBV blieben nahezu erfolglos. Die EBV- Offensive profitierte nur von wenigen erfolgreichen System-Spielzügen und situativen Einzelleistungen. Zur Halbzeit ging es mit einem 49:18 für den Gastgeber in die Pause.

Jaime Gomez erzielte gute 11 Punkte und war defensiv schwer zu überwinden.

Die Gastgeber waren wesentlich angriffsstärker und effektiver als die Gäste von der Oder. Eine harte Defensive als Antwort auf den offensiv starken Gegner führte zur Disqualifizierung mehrerer Spieler durch 5-Foul-Regelung. EinAusscheiden mehrerer Spieler durch Verletzung oder Verursachen des 5. Fouls brachte eine deutlichen Leistungsminderung. Das gestattete dem Gegner Raum für Runs von bis zu 10 Punkten am Stück. Nach 30 Minuten war bei einem klaren 81:30 noch einmal eine kurze Pause, bevor es ins vierte Viertel ging.

Am Ende der Partie spielten nur noch 3 Spieler des EBV gegen 5 Spieler aus Königs Wusterhausen. Ein nochmaliger 20-Punkte-Run für den Gastgeber war die logische Konsequenz.

Robert Zucknick, beweist defensiv seine Fähigkeiten und stellt diese in den Dienst des Teams.

Der Chronist berichtet von Vitali Palkin, der in den ersten 3 Vierteln mehrere Blocks bei Wurf- und Korbaktionen der Gastgeber zeigten konnte.

Teoman Prahst / EBV verletzte sich zu Beginn des 2.Viertels bei einem Zusammenstoß mit einem verteidigenden Spieler mit einer starken Schwellung über dem rechten Auge und musste aus dem Spiel ausscheiden.

Ludwig Radt / EBV verletzte sich in der 25.Minute des Spiels. Bei der Verteidigung knickte sein Fuß um. Er musste ebenfalls verletzt ausscheiden.

EBV-Punkte gegen Königs Wusterhausen: Vitali Palkin 5 Pkt. 1 Dreier, Thomas Schneider und Jonas Kraske 0 Pkt., Teoman Prahst 8 Pkt. 0/1 FW, Max Kalisch 8 Pkt., Damian Garczyk 5 Pkt. 1/2 FW, Jaime Gomez 11 Pkt. 1/4 FW 2 Dreier, Ludwig Radt 1 Pkt. 1/2 FW, Robert Zucknick 2 Pkt.; Freiwürfe EBV: 3/9 = 33%; Freiwürfe Königs Wusterhausen: 20/34 = 59%