Oberliga Herren: Heimniederlage gegen Tabellendritten USV Potsdam

Marcin Kiedrowicz beim Korbwurf gegen den USV Potsdam

(jscha/mbor) Sichtlich nervös startete der Tabellenfünfte EBV 1971 zu Hause ins Topspiel gegen USV Potsdam. Erst nach 6 Minuten gelang es dem Heimteam zu punkten, ein 0:9 stand auf der Anzeigetafel. In den letzten Minuten des ersten Viertels kam der EBV etwas auf und verkürzte auf 11:14.

Michal Patryk Jercha – bester Spieler des EBV und Topscorer mit 22 Punkten.

Im zweiten Viertel starteten die Eisenhüttenstädter deutlich konzentrierter, die Defense stand gut, somit hatte der Gegner nur wenige Chancen Punkte zu generieren. Sehr oft waren es Yuriy Vasylyev und Michal Patryk Jercha, die mit schnellen Händen die Gegner störten. Offensiv schlichen sich jedoch immer wieder Fehler ein, einfache Korbleger wurden nicht verwandelt, die Freiwurfquote von insgesamt nur 46% (USV – 58%) war nicht berauschend.

… manche Bälle wollten dieses Mal nicht in den gegnerischen Korb …

So ging es trotz dessen noch mit einer 29:22 – Führung der Gastgeber in die große Pause. Trainer David Kiutra schwor noch einmal das Team ein, sich noch besser zu fokussieren und die sich bietenden Möglichkeiten besser nutzen.

Die zweite Halbzeit ging wieder etwas holprig für den Gastgeber los. Defensiv bemühten sich die EBV-Spieler zwar sehr engagiert, hatten aber nicht mehr so viel Erfolg, wie vor allem im zweiten Viertel. Potsdam machte jetzt phasenweise sehr viel Druck, erreichte ein 18:14 in diesem Viertel. Somit stand noch eine knappe 43:40 – Führung vor dem letzten Viertel für den EBV zu Buche.

Jaime Gomez und Marc René Raue (verdeckt) bei der Wurfabwehr.

Das letzte Viertel musste die Entscheidung bringen. In diesem Spiel schlug die Waage nicht zum EBV hin aus. Es gelang dem Team einfach nicht offene Dreipunktewürfe zu generieren, geschweige denn zu treffen. Die Spieler wurden sehr oft gut freigespielt, aber das Glück war heute nicht auf unserer Seite. Insgesamt gab es eine inakzeptable 0:15 – Dreierquote. Das spricht Bände und das in eigener Halle. Potsdam war in der Phase einfach wacher und kaltschnäuziger. Die Gäste gewannen dieses Viertel mit 21:14 und das Spiel verdient knapp aber verdient mit 61:57.

Yuriy Vasylyev machte ein starkes Spiel!!

Das Heimtrainerteam nach dem Spiel: „Der ganzen Mannschaft sind wieder Teamgeist und Siegeswillen hoch anzurechnen. Wir möchten aus dem stark kämpfenden Team einen Spieler herausheben: Michał Patryk Jercha war defensiv eine Macht. Er allein hatte 9 Blöcke über das gesamte Spiel hinweg erzielt.  Vorn war er unser Topscorer mit 22 Punkten. Wir haben nur phasenweise zeigen können, dass wir auf Augenhöhe mit den anderen Topteams sind. Anzumerken ist, dass einige Spieler in der Woche nicht so trainiert haben, wie wir es uns als Trainerteam denken und wünschen. Leider verletzte sich Teoman Prahst an der Schulter und Jaime Gomez knickte bei einer Spielaktion um. Wir werden trotzdem weiter fokussiert jedes Spiel angehen, um unser großes Ziel, die Playoffs zu erreichen, zu verwirklichen.“

EBV-Punkte gegen USV Potsdam: Szymon Latecki 5 Pkt. 1/4 FW, Yuriy Vasylyev 18 Pkt., Michal Patryk Jercha 22 Pkt. 6/11 FW, Max Kalisch 2 Pkt., Marcin Kiedrowicz 5 Pkt. 1/2 FW, Marc René Raue 5 Pkt. 3/7 FW, Jaime Gomez, Vitali Palkin und Teoman Prahst 0 Pkt.; Freiwürfe EBV: 11/24 = 46% 0 Dreier, Freiwürfe Potsdam 11/19 = 58% 6 Dreier

 

 

Oberliga Herren: Sensationeller Rückrundenstart beim Tabellenführer Kings&Queens in Potsdam

(dki/mbor) Die Oberliga – Rückrunde begann für die Herren des EBV 1971 mit einem Traumstart. Beim Tabellenführer Kings&Queens Basketball Potsdam gewann das Team mit den Trainern David Kiutra und Julian Schallhorn sensationell mit 73:72 (35:40). Zu Hause verloren die EBV-Männer zu Saisonbeginn noch sehr klar und deutlich mit 54:85.

Der EBV hatte dieses Mal mit Marc René Raue und Dennis Herkt zwei Center mehr dabei. Beide überzeugten durch gute Reboundarbeit unter den Körben. Dadurch wurde das Gästespiel für Potsdam weniger ausrechenbar. Die Potsdamer übernahmen zu Hause dennoch die Initiative. Die EBV – Defensive war zu Beginn noch etwas zu löchrig. Zwei Dreier von Tim Drust und Tim Kraushaar (Potsdam) konterte Michal Patryk Jercha allein mit zwei erfolgreichen Dreiern. Nach 10 Minuten führte der Gastgeber mit 20:15.

In den folgenden zwei Spielperioden gelang es dem EBV zunächst nicht, diese fünf Punkte aufzuholen. Zwei Spieler taten sich „punktuell“ besonders hervor: Igor Stroh mit 26 Punkten von den Kings und Szymon Bartosz Latecki mit ebenfalls sehr guten 25 Punkten von den immer dagegen fightenden Gästen. Auch nach 30 Minuten gab es keine Vorentscheidung. Der Gastgeber führte weiter mit 5 Punkten (61:56).

Erst im letzten Viertel fiel die Entscheidung. Potsdam legte zum 65:57 (32.Minute) vor. In diesem Viertel versenkte Szymon Latecki drei Dreier zum 63:65 (35.), 68:66 (36.) und zum 71:66 (38.) für den EBV. Davon erholte sich Potsdam nicht mehr richtig. In der 39. und 40.Minute erhielten die Kings 6 Freiwürfe, konnten jedoch nur 2 verwandeln. Das war eine Vorentscheidung. Die Gäste gewannen dieses Viertel mit 17:11 und hielten eine 73:72 – Führung bis zum Schlusspfiff. Der EBV gewann das vielleicht wichtigste Spiel der Saison.

Trainer David Kiutra: „Wir agierten defensiv mit der bisher besten Teamleistung. Eine sehr gute Teamfreiwurfquote von 74%, davon in der 1.Halbzeit 13/14 = 93%, hielt uns immer im Spiel. Offensiv verinnerlichen die Männer immer mehr, dass wir es nur als Team noch weit bringen können. Jeder Spieler ist ein Zahnrad im Teamgetriebe und wenn alles sehr gut ineinandergreift, können wir in dieser Saison noch einiges erreichen. Auch wenn sich der beste Spieler von Potsdam Igor Stroh Sekunden vor dem Abpfiff verletzte, schmälert das unsere Leistung in keiner Weise. Vom EBV einen Spieler besonders zu erwähnen wäre eine negative Beurteilung der anderen Teammitglieder. Das Team hat gewonnen, mit uns als Trainerteam Julian Schallhorn und meiner Person.“

EBV-Punkte gegen Kings&Queens Basketball Potsdam: Szymon Bartosz Latecki 25 Pkt. 2/2 FW 3 Dreier, Michal Patryk Jercha 17 Pkt. 7/8 FW 2 Dreier, Vitali Palkin 0 Pkt., Marc René Raue 10 Pkt. 2/2 FW, Marcus Vorhoff 2 Pkt. 2/2 FW, Max Kalisch 7 Pkt. 0/2 1 Dreier, Marcin Kiedrowicz 4 Pkt. 2/4 FW, Damian Garczyk 0 Pkt.; Freiwürfe EBV 17/23 = 74% 6 Dreier, Kings&Queens Basketball Potsdam 18/31 = 58% 6 Dreier 

 

Oberliga Herren: 77:66 (40:36) Heimsieg gegen Team von basket Brandenburg    

Marcin Kiedrowicz – ständiger Unruheherd für die Brandenburger Defensive.

(mbor) Die Eisenhüttenstädter schwimmen weiter auf einer Erfolgswelle. Nach dem knappen Sieg in Königs Wusterhausen mit 64:63 (43:35), der leider am grünen Tisch aberkannt wurde und mit 0:20 gewertet wurde, gelang dem Team ein überzeugender Heimsieg gegen basket Brandenburg mit 77:66 (40:36).

Einsatzstarker Vitali Palkin – hier mit einem Block eines Brandenburger Gegenspielers.

Julian Schallhorn machte in Vertretung von Trainer David Kiutra seine Sache sehr gut. Er sah ein EBV-Team, welches vom ersten Sprungball an die Initiative ergriff. Obwohl die Brandenburger tabellarisch hinter dem EBV rangieren, war es der erwartet schwere Gegner. Sie hatten in Joshua Henning ihren Topscorer, der allein 21 Punkte (32% aller Gästepunkte) zum Brandenburger Ergebnis beisteuerte. Der Gastgeber hielt mit Teamdefensive und Effektivität dagegen und erreichte einen Fünf-Punkte-Vorsprung nach 10 Minuten. Die Brandenburger verstärkten ab der 11.Minute ihre Defensive, erzielten im 2.Viertel ein 18:17, kamen aber nur auf einen Punkt besser heran. Nach 20 Minuten führte der EBV mit 40:36.Nach dem Seitenwechsel drehten die Stahlstädter noch einmal richtig auf.

 

Yuriy Vasilyev ist beim EBV sehr gut angekommen. Er war zuständig für das schnelle Spiel nach vorn und für viele EBV-Punkte (17 Pkt.)

Sie legten in diesem Viertel mit 20:11 und einem 60:47 nach 30 Minuten den Grundstein für den verdienten 77:66 – Erfolg zum Schluss des Spiels. Begeistert mitgehende Zuschauer applaudierten den Spielern auch noch einmal nach dem Schlusspfiff für ihre gezeigte Leistung.

Assistenztrainer Julian Schallhorn nach dem siegreichen Spiel: „Unsere Stärke war heute unsere Ausgeglichenheit unter dem gegnerischen Korb nach einer stabil stehenden Defensive.

 

Szymon Bartosz Latecki ist im Team des EBV immer ein Anspielpunkt, ist Ballverteiler, Scorer (sehr gute 16 Punkte) und Defensivarbeiter in einer Person.

EBV-Spieler Michal Patryk Jercha (links mit Ball) arbeitet unter den Bretter sehr viel und ist für den EBV enorm wichtig.

 

Gleich vier Spieler konnten zweistellig punkten, wobei Yuriy Vasylyev (17 Punkte), Szymon Bartosz Latecki (16 Punkte) und Max Kalisch mit 12 Punkten die Besten waren. Außerdem haben wir endlich bei den Freiwürfen mit 75% (9/12) und den Dreiern (8 erfolgreiche Würfe von der 6,25 m-Linie) überzeugt.“

 

 

EBV-Punkte gegen Brandenburg: Szymon Bartosz Latecki 16 Pkt. 4/4 FW 2 Dreier, Vitali Palkin 4 Pkt., Michal Patryk Jercha 10 Pkt. 1/2 FW 1 Dreier, Marcin Kiedrowicz 10 Pkt. 2/2 FW, Yuriy Vasylyev 17 Pkt. 1/1 FW 2 Dreier, Max Kalisch 12 Pkt. 0/1 FW 2 Dreier, Adrian Schubel 0 Pkt., Damian Garczyk 1 Pkt. 1/2 FW, Marcus Vorhoff 7 Pkt. 1 Dreier; Freiwürfe EBV: 9/12 = 75% 8 Dreier, Freiwürfe Brandenburg 11/19 = 58% 7 Dreier

Alle Bilder von Bernd Pflughöft.

 

 

 

Oberliga Herren: Sicherer Heimsieg gegen WSG Fürstenwalde

(kiu/mbor) Der EBV – Oberligist gewann sein Heimspiel gegen den Ortsnachbarn aus Fürstenwalde souverän mit 75:54 (40:30).

Eine gewisse Spannung lag in der Inselhalle über dem ersten Viertel. Denn beide Teams brauchten einen Sieg, um die Teilnahme an den Playoffs nicht aus den Augen zu verlieren. In den ersten 10 Minuten bekamen die Gastgeber defensiv noch keinen richtigen Zugriff. Offensiv war das Spiel beidseitig von Ballverlusten geprägt, die es dem Gegner ermöglichte, selbst zu punkten. Beide Teams belauerten sich gegenseitig, ein 14:14 war das Viertelergebnis.

Defensiv war der EBV in seinem Heimspiel sehr gut. (Hier ein Bild aus einer früheren Partie gegen Fürstenwade)

Ab der 11.Minute verschärfte der EBV seine Defensivbemühungen. Er kam so zu Ballgewinnen und zu schnellen einfachen Punkten. Die Hausherren bewegten den Ball gekonnt in ihren Reihen, so lange, bis ein Spieler so frei wurde, dass er ungehindert punkten konnte.  Topscorer des EBV-Spiels, Szymon Latecki, erzielte in diesen Viertel allein 11 seiner insgesamt 14 Punkte, dabei einen erfolgreichen Dreipunktewurf und 4/4 Freiwürfe. Die Trainer David Kiutra und Julian Schallhorn vermelden dabei ein gutes Teamspiel, welches zu einem Halbzeitergebnis von 40:30 führte.

Nach dem Seitenwechsel forcierten die Gastgeber noch einmal ihre Defensive, ein 9:1 – Run war die Folge. Die WSG nahm eine Auszeit (24.Minute), danach wurde das Spiel des EBV etwas fahriger, leichtsinniger. Es wurde nicht mehr konzentriert genug gespielt, viele leichte Punkte einfach liegen gelassen. Dieser Spielabschnitt war auch ein Viertel der Unterbrechungen und von vielen Pfiffen beider Schiedsrichter begleitet. Wobei die Spieler beider Teams mit den Entscheidungen der Schiedsrichter nicht zu recht kamen, weil ihre Pfiffe oft nicht erklärbar waren. Trainer David Kiutra musste in der 29.Minute die Halle verlassen, weil er nach wiederholtem Nachfragen bei den Schiedsrichtern sein 2.Technisches Foul bekam.

Szymon Bartosz Latecki gehört zu den besten Spielern des ausgeglichen spielenden EBV-Teams. (Bild aus der Saison 23/24 gegen WSG Fürstenwalde)

Zum Ende des dritten Viertels konnte sich der EBV mit 53:40 etwas von der WSG absetzen. Die letzten 10 Minuten begann der EBV sehr holprig, erst eine Auszeit von Assistenztrainer Julian Schalhorn brachte die entscheidende Wende. Mit starker Defensive und schnellen Abschlüssen bauten die Gastgeber den schon zuvor erzielten Vorsprung wieder auf 20 Punkte aus. Ein am Ende verdienter Sieg von 75:54 hätte höher ausfallen können, ja müssen.

Der Trainer David Kiutra nach dem Spiel: „Dieser Sieg war absolut ein Sieg des Wollens. Meine Spieler haben sich diesen Sieg redlich verdient. Unsere gemeinsame Trainingsarbeit hat sich auch hier wieder bestätigt. Trotz der Euphorie muss ich festhalten, dass wir unbedingt mehr Konstanz in unser Spiel bringen müssen, damit wir eine Führung ausbauen oder zumindest sicher halten können. Was uns als Trainer in diesem Spiel gefallen hat, war der starke defensive Einsatz des Teams. Das war schon das, was wir sehen wollen. Nun heißt es, dieses Level möglichst lange hoch zu halten. Mit der ‚langen Bank‘, die wir in dieser Saison haben, ist das konditionell nach und nach umsetzbar.“

EBV-Punkte gegen Fürstenwalde: Szymon Bartosz Latecki 14 Pkt. 4/5 FW 2 Dreier, Michal Patryk Jercha 13 Pkt. 1 Dreier, Marcin  Kiedrowicz 9 Pkt. 0/2 FW 1 Dreier, Jaime Gomez 8 Pkt. 0/2 FW, Max Kalisch 7 Pkt. 0/1 FW 1 Dreier, Teoman Prahst 7 Pkt. 1/3 FW, Adrian Schubel 5 Pkt. 0/2 FW 1 Dreier, Marcus Vorhoff 5 Pkt. 3/4 FW, Yuriy Vasylyev 4 Pkt., Damian Garczyk 3 Pkt. 1/2 FW, Thomas Schneider und Arian Schneider beide 0 Pkt.; Freiwürfe EBV: 9/21 = 43% 6 Dreier, Freiwürfe Fürstenwalde 17/34 = 50% 5 Dreier

Alle Bilder Bernd Pflughöft.

 

Oberliga Herren: Vermeidbare Niederlage bei Bernau 2

(dkiu/mbor) Eine Niederlage mussten die Oberliga Herren aus Eisenhüttenstadt in Bernau hinnehmen. Mit 70:81 (29:45) unterlagen die Männer der zweiten Vertretung der SSV Lok Bernau 2.

Marcin Kiedrowicz – einer der Besten im EBV-Team mit 18 Punkten.

Die Gastgeber wollten mit einem 14:8 nach 5 Minuten zeigen, wer die Pace macht. Bernau – gewohnt körperbetont zu Werke gehend – bestach im 1:1 zum EBV-Korb und wurde dabei oftmals gefoult. Von der Freiwurflinie erzielte Bernau in diesem Viertel ein 11:7. Der Gast ging hier nur zweimal an die Linie. Nach dem 1.Viertel führte die Lok mit 21:15. der Pause und dem Seitenwechsel fing das dritte Viertel etwas besser für die Oderstädter an. Sie verkürzten mit viel Energie und vor allem mit guter defensiver Mannschaftsarbeit auf 40:47. Bernau konterte jedoch wieder zum 59:44 nach 30 Minuten.

Hinzu kam leider, dass ein wichtiger EBV-Spieler, Vitali Palkin, sich nicht beherrschen konnte und wegen Fehlverhaltens vom Parkett musste. Damit tat er seinem Team keinen Gefallen.

Marcin Kiedrowicz blies zu Beginn des vierten Viertels noch einmal mit einem erfolgreichen Dreier zur Aufholjagd. Schon vorher hatte er zwei Korbleger für das Team erzielt. Auch der erst 16jährige Arian Schneider steuerte 6 Punkte zum Zwischenergebnis von 55:63 / 33.Minute bei.

U 18-Spieler Arian Schneider; sein Team und die Trainer freuten sich über sein sehr gutes Spiel und die erzielten 14 Punkte.

Bernau setzte mit einem abschließenden 11:2 – Run die wesentlich besseren Akzente und gewann am Ende verdient mit 81:70.

Beide Gästetrainer unmittelbar nach dem Spiel: „Wir sind maßlos enttäuscht wegen dieser sehr vermeidbaren Niederlage. Wir müssen defensiv noch konsequenter, aber fair sein und unseren Körper mehr einsetzen. Offensiv war das auch viel zu wenig. Wir erzeugten nicht genug Druck in der gegnerischen Zone und ließen uns zu oft den Schneid abkaufen. Dass vier Spieler zweistellig punkten konnten, dass verdient alle Achtung, besonders die 14 erzielten Punkte des U 18-Spielers Arian Schneider. Respekt! Uns fehlten die Punkte dieses Mal besonders schmerzlich von Vitali Palkin und Adrian Schubel.“

EBV-Punkte gegen Bernau 2: Szymon Latecki 12 Pkt. 2/4 FW, Arian Schneider 14 Pkt. 3/4 FW, Vitali Palkin 0 Pkt., Michal Patryk Jercha 16 Pkt., Adrian Schubel 0 Pkt., Marcus Vorhoff 0 Pkt. 0/1 FW, Max Kalisch 4 Pkt. 0/2 FW, Marcin Kiedrowicz 18 Pkt. 2 Dreier; Freiwürfe EBV: 5/11 = 45% 2 Dreier, Freiwürfe Bernau: 17/23 = 74% 4 Dreier

 

 

Oberliga Herren: Erster Saisonsieg bei Heimspiel gegen Woltersdorf

(dkiu/mbor) Nach einer unnötigen Nervenschlacht seitens des EBV 1971 gewann der Gastgeber vor eigener Kulisse am Ende des Spiels hoch verdient mit 67:56 (42:28).

Zu bemerken sei anfangs, dass sich der EBV 1971 mit einem weiteren sehr guten polnischen Spieler, dem Guard Michal Patryk Jarcha, verstärkt hat.

Das Spiel begann mit 4 von 4 verwandelten Freiwürfen für Woltersdorf, ehe für den EBV die ersten Punkte fielen. Die Woltersdorfer erwiesen sich als schwierig zu bespielen, operierten mit verschiedenen Zonenvarianten.

Über das Systemspiel kam der Gastgeber so langsam ins Rollen. Woltersdorf ließ aber nicht locker, zog immer wieder in die EBV-Zone, erhielt weitere Freiwürfe (8/8 bis zur 6.Minute) und konnte bis zur 7.Minute ein 12:13 erzielen. Der Ball lief aber immer besser durch die EBV-Reihen, defensiv ließ der EBV fast nichts zu. Michal Patryk Jercha erarbeitete sich einige Steals, die zu schnellen und erfolgreichen Gegenangriffen führten. Nach 10 Minuten stand es 23:18, zur Halbzeit 42:28.

Nach der Pause zog beim EBV ab und an der Schlendrian ein. Das Offensivspiel war zwar schön anzusehen, aber manchmal gab es ein, zwei Pässe zu viel, anstatt dass die Spieler selbst energisch zum Korb gezogen wären. Defensiv waren die Gastgeber nicht mehr so griffig, nicht mehr konsequent genug, jeden Woltersdorfer Angriff zu unterbinden.

Ein 14-Punkte-Vorsprung schmolz etwas dahin. Der Gastgeber bäumte sich im 4.Viertel noch einmal auf.

Unterstützt von den zahlreichen Zuschauern baute der EBV in der 35.Minute das Ergebnis auf 63:47 aus. Woltersdorf versuchte mit fairen Mitteln, den Rückstand zu verkürzen – die EBV-Defensive schwächelte. Zu erwähnen ist an dieser Stelle, dass sich Jaime Arias Gomez eine Verletzung zugezogen hat, die ihn in den kommenden Spielen zum Zuschauen verurteilen wird.

Die Randberliner kamen bis auf 52:65 (37.Minute) heran. Mehr ließ der EBV aber nicht zu. So feierten die Trainer David Kiutra und Julian Schallhorn, die Spieler und die anwesenden Zuschauer einen souveränen ersten Saisonsieg mit 67:56.

Beide Trainer stellten danach fest: „Wir sind stolz auf unser Team. Wir haben wieder gesehen, dass sich unser Training so langsam in den Punktspielen auszahlt. Bei noch besserer, regelmäßigerer Trainingsbeteiligung aller Spieler können wir noch mehr erreichen. Uns fehlte im Spiel die Konstanz über die gesamte Spielzeit. Wenn wir besser eingespielt sind, ist noch vieles möglich.“

EBV-Punkte gegen Woltersdorf: Szymon Latecki 13 Pkt. 3/4 FW, Arian Schneider 3 Pkt. 3/4 FW, Vitali Palkin 6 Pkt. 2/2 FW, Michal Patryk Jercha 13 Pkt. 3/4 FW 2 Dreier, Adrian Schubel 0 Pkt., Thomas Schneider 0 Pkt., Jaime Gomez 8 Pkt. 2/3 FW, Marcus Vorhoff 9 Pkt. 5/7 FW, Max Kalisch 0 Pkt. 0/2 FW, Marcin Kiedrowicz 9 Pkt. 3/5 FW, Teoman Prahst 6 Pkt. 2/2 FW; Freiwürfe EBV: 20/29 = 69% 5 Dreier, Freiwürfe Woltersdorf 24/38 = 63% 1 Dreier