11.Nov..2013 | BL Herren, Saison 2013/2014 |

David Kiutra war in beiden Spielen ein aggressiver Verteidiger und erzielte unter anderem mit 6 erfolgreichen Dreiern gegen Eberswalde 23 Punkte.
Zwei sehr knappe, aber hoch verdiente Auswärtssiege landete das EBV 1971-Team der Bezirksliga Herren in Woltersdorf/Erkner. Gegen die Gastgeber gewannen die „jungen Wilden“ (Durchschnittsalter 19,83 Jahre) mit 67:64 (33:27), gegen die Mannschaft des BV Eberswalde ebenso knapp mit 80:75 (34:33). Wiederum trat das Gästeteam aus Eisenhüttenstadt mit nur 6 Spielern an. Die Spieler der U 18 zogen es vor, zu Hause zu bleiben, obwohl zu Beginn der Saison davon auszugehen war, dass diese in den härteren Spielen der untersten Männerklasse Erfahrungen sammeln sollten. So spielten an diesem zusammen zwei Brüderpaare Kevin und Patrick Köster sowie Emanuel und Tim Raasch mit David Kiutra und Jan Grünberg in einem Team.
Gegen Woltersdorf gelang es über das gesamte Spiel hinweg keinem Team, sich einen entscheidenden Vorsprung zu erarbeiten. Nach 10 Minuten führte der EBV mit 13:12, genauso wie zur Halbzeit knapp mit 33:27. Die Gäste von der Oder standen in der Defensive sehr gut, besonders Emanuel Raasch und Patrick Köster zeichnete sich unter dem Korb aus. In der Zone vorn „ackerten“ David Kiutra und Kevin Köster unentwegt, um das Aufbauspiel der Woltersdorfer zu stören. Der EBV war gewarnt vor dem schnellen Konterspiel der Gastgeber und unterband auch sehr viele Aktionen dieses Teams. Nach dem Seitenwechsel ging 6 Minuten lang ein Bruch durch das EBV-Team. Die Woltersdorfer holten auf, plötzlich stand es 38:38 (36.Minute). Wenn der EBV das Spiel sehr schnell machte, Kevin Köster seiner Dreier „auspackte“ und Jan Grünberg (Topscorer mit 26 Punkten) unhaltbar in die gegnerische Zone einbrach, dann hatten die Woltersdorfer keine Chance. Zwischen der 26. und 34.Minute erspielte sich der EBV ein 59:48. Das war die entscheidende Phase, um den EBV auf die Siegerstraße zu bringen. Die Gastgeber kamen zwar noch einmal auf 66:64 (40.Minute) sehr bedrohlich heran, am Ende hieß es wie bereits gesagt knapp, aber hoch verdient 67:64 für die Eisenhüttenstädter. Äußerst positiv beim EBV die nie erlahmende Verteidigung und dass alle Spieler punkten konnten. Kritisch ist das Gesamtergebnis von der Freiwurflinie von 12:29/41% zu sehen, allein Jan Grünberg mit schwachen 4:13/31%.
Punkte des EBV-Teams gegen Woltersdorf: David Kiutra 12 Pkt., 1/2 Freiwürfe, 1 Dreier; Kevin Köster 13 Pkt., 1/2 FW, 2 Dreier; Jan Grünberg 26 Pkt., 4/13 FW; Patrick Köster 8 Pkt., 0/2 FW; Emanuel Raasch 5 Pkt., 5/8 FW; Tim Raasch 3 Pkt., 1/2 FW; Freiwürfe EBV: 12/29 =41%, Woltersdorf: 3/7 = 43%

Patrick Köster – auch seinem körperlichen Einsatz unter den Körben war es in beiden Spielen zu verdanken, dass das EBV – Team seine Spiele gewann.
Anschließend erwarteten das EBV-Team die abgezockten Herren des BV Eberswalde. Bereits ein anstrengendes Spiel in den Beinen stand der EBV mit einer 3:2 – Defensive unter dem eigenen Korb. Das sollte sich in der ersten Halbzeit jedoch als Schwachpunkt erweisen, weil die Eberswalde unter dem EBV-Korb zwei körperlich robuste Spieler hatten, die den Platz unter dem Korb behaupteten und, wenn sie nicht selbst trafen, noch einmal zum komplett freien Mitspieler ablegten. Das nutzte Eberswalde besonders im zweiten Viertel aus. Trainer Manfred Borchert gab vor dem Spiel die Order aus, das Offensivspiel noch schneller als gegen Woltersdorf zu gestalten, weil die Oderstädter in jedem Fall schneller und agiler auf den Beinen waren als die Barnimer aus Eberswalde. Der EBV führte zweimal mit 29:19 (16.) und 32:29 (19.), ehe Eberswalde auf 34:33 zur Halbzeit herankam. Dass es für die Stahlstädter überhaupt so stand, war der sehr guten Team – Defensive und den in dieser Phase wichtigen Dreipunktewürfen von David Kiutra (2) und Kevin Köster (1) zu verdanken.
Der EBV stellte nach dem Seitenwechsel auf eine 2:3 bzw. 2:1:2 – Zone um. Diese Umstellung brachte den nötigen Erfolg in der Defensive. Die Beine wurden beim EBV etwas schwerer, das Aufbauspiel nicht mehr so zielstrebiger, aggressiver und – Emanuel Raasch musste auf Grund von frühzeitigem 4.Foul sehr lange pausieren. Beim Stand von 51:51 ging es ins letzte Viertel. Die Eberswalde warfen noch einmal alles nach vorn. Der EBV hielt äußerst geschickt und clever dagegen. Aus einer noch einmal überragenden Defensive (ganz stark Patrick Köster!) heraus, entwickelte der EBV im letzten Viertel ein schnelles Spiel, was durch feine Nadelstiche schneller Angriffe vorn abgeschlossen wurde. Wenn das nicht ging, erspielte sich das Team Chancen aus dem Spiel heraus oder schloss mit Dreipunktewürfen ab. Sehr gut noch einmal Jan Grünberg mit 27 Punkten, davon 1 Dreier. Alle Punkte der EBV-Spieler, auch die 2 Punkte von Nachwuchsspieler Tim Raasch, waren wichtige Punkte für den 80:75 Sieg. Besonders hervorzuheben sind die 6 erfolgreichen Dreipunktewürfe von David Kiutra (23 Punkte total) ebenso wie die drei Dreier von Kevin Köster (gesamt 17 Pkt.). Fazit des EBV-Trainers nach beiden Spielen: „Mein Team bewies als Ganzes große Willensqualitäten und konnte über weite Phasen beider Spiele sowohl in der Defensive als auch offensiv überzeugen und die Siegpunkte mit nach Hause nehmen Die Freiwurfquote von 67% stimmte am Ende ebenfalls. Großer Respekt vor der Leistung dieser zahlenmäßig kleinen Besetzung.“
Punkte des EBV-Teams gegen Eberswalde: David Kiutra 23 Pkt., 3/4 Freiwürfe, 6 Dreier; Kevin Köster 17 Pkt., 2/2 FW, 3 Dreier; Jan Grünberg 27 Pkt., 8/11 FW, 1 Dreier; Patrick Köster 4 Pkt., 2/6 FW; Emanuel Raasch 7 Pkt., 1/1 FW; Tim Raasch 2 Pkt.; Freiwürfe EBV: 16/24 =67%, Eberswalde: 8/14 = 57%
5.Nov..2013 | Featured, OL U 18 m, Saison 2013/2014 |

Toni Scrock – ständig bemüht, sich ins EBV-Spiel einzubringen
Das Spiel gegen den BBC Cottbus war über die gesamte Spielzeit hinweg äußerst spannend, Kein Team konnte sich absetzen. Aufbauspieler Kevin Köster reiste leider erst zum 2.Viertel an. Der wichtige Center Niklas Nieschalk musste wegen Knieproblemen ganz passen. Beide Teams bevorzugten ein temporeiches Spiel, wobei es immer wieder zu kleineren Fehlern auf beiden Seiten kam, die die gegnerische Partei zu schnellen Angriffen und Punkten nutzen konnten. Nach 10 Minuten und zur Halbzeit lag der EBV mit 12:16 bzw. 29:34 zurück. Nach 30 Minuten stand es 47:48 aus EBV-Sicht. In den letzten 10 Minuten bewies der EBV Moral und beeindruckte mit einer starken Defensive. Ballgewinne waren die Folge. Unter dem gegnerischen Korb hatte René Friedrich die Lufthoheit. Dank wichtiger 5 Punkte von ihm in dieser Phase lag der EBV mit 60:55 (37.Minute) vorn. Der EBV gewann die zweite Halbzeit mit 39:34 mit einer akzeptablen Leistung. Bei 10 Sekunden vor der Schlusssirene hatte der EBV bei einem Stand von 68:65 einen Einwurf an der Mittellinie, der Einwurf wurde vertändelt. Cottbus ergatterte sich den Ball – ein erfolgreicher Dreipunktewurf – Ausgleich 68:68 – eine 5 minütige Verlängerung waren die schlimme Folge. In der Verlängerung hatte der EBV wiederum drei einfache Ballverluste, die Quittung war eine sehr vermeidbare 76:79 Niederlage.

Tobias Krutenat – ein Spieler, der die Zukunft für sich hat
EBV-Punkte gegen BBC Cottbus: Benedikt Post (4 Pkt.), Kevin Köster (7 Pkt.,5:6 Freiwürfe), Tobias Krutenat, Marcus Burde, Toni Scrock (alle 0 Pkt.), Max Schulz (36 Pkt., 3:4 FW, 5 Dreier), Tim Raasch (2), René Friedrich (27 Pkt., 1:4 FW); Freiwürfe EBV: 9:14 = 65%; Cottbus 5:10 = 50%
Im Anschluss an das Cottbus-Spiel wartete das Team aus Königs Wusterhausen auf den EBV. Die Eisenhüttenstädter hatten einen schlechten Start, nach 10 Minuten lagen sie bereits 4:18 klar zurück. Die Randberliner waren körperlich robuster, waren den EBV-Spielern auch läuferisch überlegen. Das nutzten jene aus. Im 2.Viertel besann sich der EBV etwas, bewies Moral und versuchte das Spiel zu drehen. Dieses Viertel konnte mit 19:14 gewonnen werden, jedoch hielt der Vorsatz, es besser zu machen, nicht lange an. Beim Stand von 23:32 wurden die Seiten gewechselt. Danach das gleiche Bild – wie schon im 1.Spiel. Die Option der Zuspiele auf René Friedrich klappte zwar, er erzielte auch Punkte. In der Defensive lief aber absolut gar nichts zusammen. So ergab sich der EBV mehr oder weniger seinem Schicksal, verlor das Spiel deutlich mit 54:66, ohne auch nur im Entferntesten zu zeigen, gewinnen zu wollen. Trainer David Kiutra: „Eine ganz schlechte Vorstellung meines Teams. Die Mannschaft funktioniert nicht als Ganzes. Es ist keine Bewegung in der Offensive. Einfache Abläufe werden nicht durchgeführt, das Spiel ohne Ball wurde hier komplett vernachlässigt. Ein Team besteht eben nicht nur aus Max Schulz (22 Pkt.) und René Friedrich (16 Pkt.), die ihre Sache zwar für sich betrachtet, gut machten, aber als Meisterschaftsanwärter muss in der U 18 mehr passieren.“
EBV-Punkte gegen Königs Wusterhausen: Benedikt Post (1 Pkt./1:2 FW), Kevin Köster (13 Pkt., 2:2 Freiwürfe, 1 Dreier), Tobias Krutenat, Marcus Burde, Tim Raasch (alle 0 Pkt.), Toni Scrock (2), Max Schulz (22 Pkt., 5:9 FW, 1 Dreier), René Friedrich (16 Pkt., 2:5 FW); Freiwürfe EBV: 10:18 = 56%; Königs Wusterhausen 2:10 = 20%
2.Nov..2013 | Featured, LL Herren, Saison 2013/2014 |

Carsten Wehlmann/links, schied leider nach 2 Minuten verletzt aus.
(mbor) Das Herrenteam des EBV 1971 hatte am letzten Spieltag unterschiedlichen Erfolg. Zuerst verlor die Mannschaft als Gastgeber gegen den USV Potsdam II mit 64:73 (22:42), dann gewann das Team gegen die SG Schwanebeck mit 58:46 (22:27).
Das Spiel gegen den USV Potsdam stand unter einem sehr ungünstigen Stern. Die Männer von Trainer David Kiutra verloren gleich zu Beginn des Spiels ihren Kapitän Carsten Wehlmann auf Grund einer schweren Rückenverletzung. Davon waren alle Anwesenden sehr geschockt. Das übertrug sich auf das EBV-Spiel, obwohl die Herren sehr motiviert ins Spiel gingen. Sowohl in der Defensive als auch in der Offensive lief gar nichts zusammen. Die eintrainierten Absprachen fanden defensiv nicht statt, offensiv kam es zu zahlreichen Ballverlusten und zu einer schlechten Wurfquote. Die Freiwurfquote von 20:32 = 68% im gesamten Spiel spricht zwar positiv für den EBV, die Quote aus dem Spiel von 22/65 = 34% leider für eine schwach Chancenverwertung. Zur Halbzeit ging es mit blamablen 22:42 in die Kabine. Nach dem Pausenpfiff startete der Gastgeber wie ausgewechselt ins 3.Viertel. Defensiv lief noch nicht alles zusammen, die Abwehr war viel zu löchrig. Offensiv jedoch lief der Ball in den eigenen Reihen besser und der EBV kam zu einfachen Punkten. Nach 30 Minuten stand es aus EBV-Sicht 41:58. Der EBV war fast wieder dran. Dem Gastgeber gelang es im 4.Viertel auf Grund einer starken Defensivleistung nach einem 16:2 – Lauf sogar auf 2 Punkte zu verkürzen. Aber die Potsdamer waren zu abgezockt – beim EBV ging die Kraft so langsam zu Ende. Die Gastgeber gewannen die 2.Halbzeit zwar sicher mit 42:31, aber der USV rettete sich bis zum Schlusspfiff mit 73:64 und gewann das Spiel.

Auszeit für das EBV-Team mit Trainer David Kiutra
EBV-Punkte gegen Potsdam: Dennis Herkt (6 Pkt./2:2 Freiwürfe), Paul Schulz (12), Carsten Wehlmann (2/verletzt ausgeschieden), Jan Grünberg (9/1:2), Oliver Schwanz (2), Marcus Vorhoff (7/5:6), Toni Meinhardt (11/5:12), Gunter Hermann (13/3:6) Emanuel Raasch (2/2:2), Kevin Köster (0); Freiwürfe EBV: 20:32 (68%), Potsdam: 20:30 (67%)
Nach einem Spiel Pause hieß der nächste Gegner SG Schwanebeck. Dieses Team wollte mit ihrer Cleverness zum Erfolg kommen. Die Schwanebecker hatten ja schon ein Spiel in den Beinen. Der EBV war ausgeruhter. Und trotzdem passten sich die Gastgeber dem langsamen Spiel des Gastes von der Panke/bei Bernau an. Das Spiel des EBV war äußerst schleppend, ja, nahezu emotionslos ließen es die Hausherren über sich ergehen. Die Quittung war ein dürftiges 6:18. Das zweite Viertel hatte dann etwas mehr „Dampf“. Der EBV zog an, gewann diese 10 Minuten mit 16:9. Nach 20 Minuten lag der EBV mit 22:27 im Rückstand. Nach dem Seitenwechsel wiederum das gleiche Bild, der EBV war zu kraftlos, um das Steuer energisch herumzureißen, die Schwanebecker taten nicht mehr als notwendig. Ein 13:13 für diese 10 Minuten waren die Folge. So sollte das letzte Viertel entscheiden.

Paul van den Brandt/Mitte – eine wichtige Stütze der Gastgeber (alle Fotos Bernd Pflughöft)
Noch einmal der Heimtrainer: „Mein Team hat in beiden Spielen nur nach der Halbzeit überzeugt. Das ist unser Maßstab, kein anderer. Gegen Spitzenmann- schaften können wir uns solche „Ruhephasen“ nicht leisten. Sonst bleiben wir in der Abstiegszone. Das Team als Ganzes hatte in beiden Spiele Glanzpunkte, aber auch die schon beschriebenen Schwankungen. Das müssen wir abstellen. Dass sich fast alle Spieler relativ gleichmäßig an der Punktausbeute beteiligt haben, sehe ich als Positivum, auch das Teamverhalten als Ganzes – vor allem nach Rückständen – insgesamt. Kritisch sind die Freiwurfquote von 11:27/41% und die Wurfausbeute aus Halb- und Weitdistanz von 11:36/31% gegen Schwanebeck. Beides ist verbesserungswürdig.“
EBV-Punkte gegen Schwanebeck: Dennis Herkt (6 Pkt./0:2 Freiwürfe), Paul Schulz (10/4:6), Carsten Wehlmann (verletzt), Jan Grünberg (10/2:4), Paul van den Brandt (1/1:1) Oliver Schwanz (2), Marcus Vorhoff (5/1:4), Toni Meinhardt (0), Gunter Hermann (8/2:8) Emanuel Raasch (7/1:1), Kevin Köster (9/1 Dreier) Freiwürfe: EBV: 11:27 (41%), Schwanebeck: 10:22 (45%)
Weitere Bilder (alle Bernd Pflughöft) auf Facebook
10.Okt..2013 | BL Herren, Featured, Saison 2013/2014 |
Bezirksliga Herren – Sieg und Niederlage zum Auftakt der Saison

Jan Grünberg – in einem kleinen Kader eine starke Stütze des EBV-Teams
(mbor) Zu ihrem ersten Saisonspiel trat das Bezirksliga Herrenteam des EBV 1971 gegen den SV Woltersdorf an. Leider hatte der Gastgeber nur sieben Spieler zur Verfügung. Vor allem die Center René Friedrich und Niklas Niesc(halk sowie der wichtige Aufbauspieler Max Schulz fehlten aus unterschiedlichen privaten Gründen und waren somit keine Hilfe für das EBV-Team. Ganz im Gegensatz zum SV Woltersdorf, die mit 11 Spielern antraten. Der EBV als Gastgeber kassierte nach den ersten vier Minuten ein 0:10.
Danach besannen sich die Eisenhüttenstädter so langsam, sortierten sich in ihrer eigenen Defensive etwas und setzten sich mit gekonnten Aktionen in Szene. Nach 10 Minuten stand es 17:19 aus EBV-Sicht. Im zweiten Viertel erhielt der EBV auf Grund vieler individueller Durchbrüche sehr viele Freiwürfe zugesprochen, konnte jedoch nicht alle verwandeln. So ging Woltersdorf noch verdient mit 35:28 in die Halbzeitpause.
Nach dem Seitenwechsel wurde das EBV-Teamspiel immer schwächer. Das Spiel bestand nur noch aus Aktionen zwischen Jan Grünberg, David Kiutra und Kevin Köster. Das ist aber auch teilweise der zu schwachen „Bank“ geschuldet. Die Trefferquote war ebenfalls nicht sehr berauschend.
Der EBV schaffte es durch eine gute Defensive, durch ein gutes und schnelles Umkehrspiel von der Defensive in die Offensive sich einigermaßen zu behaupten. Nach dreißig führten die Woltersdorfer immer noch mit 45:42.
Im letzten Viertel gab der EBV noch einmal alles um sich den Sieg zu holen. Das Tempo wurde noch einmal erhöht und es gelang dem EBV, ohne zu glänzen, als Sieger mit 59:56 vom Feld gehen. Topscorer war der in diesem Spiel gut agierende David Kiutra mit 21 Punkten, gefolgt von Kevin Köster mit 16 Punkten, beide Spieler jeweils mit drei erfolgreichen Dreipunktewürfen.
Punkte des EBV-Teams gegen Woltersdorf: David Kiutra 21 Pkt., 2/4 Freiwürfe, 3 Dreier; Kevin Köster 16 Pkt., 3/8 FW, 3 Dreier; Jan Grünberg 8 Pkt., 2/4 FW; Patrick Köster 0 Pkt.; Paul van den Brandt 5 Pkt., 1/2 FW ; Emanuel Raasch 9 Pkt., 2/2 FW, 1 Dreier; Benedikt Post: 0 Pkt.; Freiwürfe EBV: 10/20 = 50%, Woltersdorf: 5/10 = 50%
Im zweiten Spiel trat der EBV gegen das Team aus Frankfurt (Oder) an. Nach sieben Spielminuten ging der EBV gegen einen viel stärkeren Gegner mit 20:5 in Führung und war selber sichtlich erstaunt. Jedoch stand es zum Ende des 1.Viertels nur noch 22:18. Der Spieler Yuriy Vasylyev aus ASV Frankfurt (Oder) machte den Unterschied aus. Er war kaum zu verteidigen. Er erzielte im gesamten Spiel 38 Punkte gegen den EBV (gegen Woltersdorf 42 Pkt.). Im zweiten Viertel konnte beim EBV nur Kevin Köster positive Akzente setzen, sonst wäre der EBV schon nach 20 Minuten abgeschlagen ins Hintertreffen geraten. So stand es nur 34:36 aus Eisen-hüttenstädter Sicht.
Nach der Halbzeitpause war der EBV sichtlich angeschlagen. Das lag zum einen an der kleinen Wechselbank und zum anderen an der mangelnden Kondition. Letzteres wiederum ist eine Folge der oft zu geringen Trainingsbeteiligung einiger Spieler. Somit verlor der EBV das dritte Viertel mit 12:20. Im letzten Viertel wollte der EBV noch einmal alles geben um die Niederlage nicht zu deutlich ausfallen zu lassen. Dabei spielten Kevin Köster (noch einmal sehr gute 19 Punkte) Emanuel Raasch und Jan Grünberg (starke 20 Punkte) überragend. Nach dem Schlusspfiff stand es verdient 77:62 für die Gäste aus Frankfurt (Oder).
Trainer Patrick Köster nach beiden Spielen: „Mein Team hat sich trotz der Niederlage gegen Frankfurt (Oder) gut präsentiert. Zu berücksichtigen muss ich die kleine Wechselbank, die die anwesenden Spieler sehr viel stärker unter Druck setzte. Lobenswert waren in beiden Spielen Kevin Köster und Jan Grünberg. Wenn das Team im Training wieder vollzählig ist, werden wir weiter an der Defensive und an offensiven Systemen arbeiten“.
Punkte des EBV-Teams gegen Frankfurt (O.): David Kiutra 9 Pkt., 0/2 Freiwürfe, 1 Dreier; Kevin Köster 19 Pkt., 1/2 FW, 4 Dreier; Jan Grünberg 20 Pkt.; Patrick Köster 4 Pkt.; Paul van den Brandt 6 Pkt.; Emanuel Raasch 4 Pkt., 2/4 FW, 1 Dreier; Benedikt Post: 0 Pkt.; Freiwürfe EBV: 3/8 = 38%, Frankfurt: 8/12 = 66%
9.Sep..2013 | Featured, Saison 2013/2014 |

Center Gunter Hermann (Nr.14) fehlte unter den Körben (Hier ein Bild aus der Saison 2012-2013 im Spiel gegen BBC Cottbus; Foto: B. Pflughöft)
Der EBV trat gegen Mahlow ohne den verletzten Center Gunter Hermann an. Das Team fand nur sehr schwer ins Spiel. Vor allem in der Defensive formierte sich das Team nur wenig kompakt, sodass der Gegner oft frei zum Korb kam. Zwar wurde deren erste Wurf meist verworfen, aber die Eisenhüttenstädter zeigten eine unzureichende Reboundarbeit und foulten mehrmals beim zweiten Versuch der Mahlower. Diese hatten so bereits im ersten Viertel zwölf ihrer gesamten 26 Freiwürfe, konnten jedoch glücklicherweise nur fünf verwandeln.
Offensiv kam das geplante Spiel über die Center nur selten zu Stande. Das lag an der guten Verteidigung des Gegners. Trotz dieser Misere erzielte der EBV eine 17:12 – Viertelführung, wobei Center Dennis Herkt dazu nur zwei Punkte beisteuern konnte. Mit dem Fokus auf eine konsequentere Verteidigungsarbeit ging das Team in das zweite Viertel. Bald zeigte sich, dass der Mahlower SV mit einfachen Spielzügen über ihre großen Spieler unter dem Korb zum Erfolg kamen; eben solche Spielzüge, welche dem EBV in seiner Offensivarbeit nicht gelangen. Vornehmlich auch deshalb, weil es die Innenspieler Marcus Vorhoff, Toni Meinhardt und Dennis Herkt sehr schwer hatten unter dem Korb ungehindert zu agieren. Abermals gingen nur zwei Punkte auf das Konto aller „Großen“. Erst kurz vor der Halbzeit besann sich das Team auf sein Können in der Verteidigung und konnte einige Ballgewinne für schnelle Punkte nutzen. Sonst blieb die Gefährlichkeit im Angriff noch aus und die Mannschaft aus Eisenhüttenstadt lag – nach dem einzigen verlorenen Viertel des Spiels – zur Halbzeitpause mit 28:33 zurück.
Zu Beginn der zweiten Hälfte startete der EBV in der Defensive aggressiver und attackierte in der Offensive die Zonenverteidigung des Gegners. Dieser wurde zu Fouls gezwungen, um keine einfachen Körbe zuzulassen. Jedoch wurden an der Freiwurflinie nur 5:11 Punkte durch den EBV erzielt. Das war für eine Führung zu wenig.
Das letzte Viertel wurde aus EBV-Sicht mit 39:43 begonnen. Beide Teams schenkten sich defensiv nichts. Den Mahlower Spielern gelangen jedoch aufgrund von Stellungsfehlern in der Eisenhüttenstädter Verteidigung wiederum einige einfache Punkte, sodass der SV eine Minute vor Ende bereits mit sechs Punkten führte.
15 Sekunden vor dem Schlusspfiff kämpfte sich der EBV noch einmal auf drei Punkte heran. Um die Uhr zu stoppen, foulte das Team aus Eisenhüttenstadt den Ballführenden sofort und hoffte nach zwei verworfenen Freiwürfen das Spiel über den Ausgleich noch in die Verlängerung zu retten. Mahlow verwandelte jedoch einen Wurf und der EBV verlor am Ende sein erstes Saisonspiel bitter mit 57:61.
Punkte des EBV-Teams gegen Mahlow: Dennis Herkt (7 Pkt./1:2 Freiwürfe), Paul Schulz (11/1:1), Carsten Wehlmann (14/2:6/2 Dreier), Roy Stark (0), Jan Grünberg (8/2:4), Oliver Schwanz (2), Marcus Vorhoff (8/2:4), Toni Meinhardt (2/2:2), Emanuel Raasch (2/0:2), Kevin Köster (3/0:2/1) Freiwürfe: EBV: 10:22 (43%), Mahlow: 13:34 (38%)

Carsten Wehlmann gehörte trotz einer Augenverletzung zu Besten seines Teams (hier in einem Spiel gegen USV Potsdam/Saison 2012/2013-Foto: G.Freitag)
Nach 10 Minuten besann sich das Team, verstärkte die Defensivarbeit noch einmal und sofort lief das Spiel besser. Offensiv ergänzten sich die Aufbauspieler Paul Schulz und Kevin Köster mit den Flügelspielern Roy Stark, Jan Grünberg und Emanuel Raasch sehr gut und brachten so jeweils die gut aufgelegten Center Vorhoff, Herkt und Meinhardt ins Spiel. Wobei letztere zusammen allein sehr gute 49 der späteren 80 Punkte erzielten. Dank dieses guten Zusammenspiels der Offensive und der ausgeprägten Defensivarbeit gingen das zweite und dritte Viertel mit 25:14 und 26:20 klar an die Gäste. Im letzten Viertel hieß es die Konzentration hoch zu halten und besonders durch eine geordnete Defensive den Vorsprung auszubauen. Doch die Gastgeber aus Fürstenwalde wussten dies zu erschweren, indem sie um jeden Ball kämpften. Der Rückstand schrumpfte leider auch in diesem Spiel bei vier Minuten vor der Schlusssirene auf drei Punkte. In dieser Phase waren es Paul Schulz und Oliver Schwanz, die durch einen übersichtlichen Ballvortrag und klare Pässe auf die Innenspieler den EBV im Spiel hielten. Oliver Schwanz war es auch, der ein sehr gutes Spiel machte, neben den Centern zweistellig punktete und sich nach 6 Jahren Pause eindrucksvoll im EBV-Team zurückmelden konnte.
Trainer David Kiutra nach beiden Spielen: „Der Mannschaft gelang es insgesamt die gestellten Anforderungen an das eigene Spiel zu erfüllen. Wir müssen das aber über beide Spiele, über die volle Spielzeit, konsequent durchsetzen. Nur so kann man Spiele auch klar gewinnen. Der Sieg gegen Fürstenwalde geht in Ordnung.“
Punkte des EBV-Teams gegen Fürstenwalde: Dennis Herkt (11 Pkt./3:3 Freiwürfe), Paul Schulz (7/1:1), Carsten Wehlmann (4/0:2), Roy Stark (0), Jan Grünberg (5/1:2), Oliver Schwanz (10/3:3/1 Dreier), Marcus Vorhoff (17/7:9), Toni Meinhardt (21/1:4), Emanuel Raasch (3/1:2), Kevin Köster (2) Freiwürfe: EBV: 17:26 (65%), Fürstenwalde: 8:15 (53%)