Senioren II – Tabellenplatz 6 für Senioren II – Team nach Saisonende

Senioren II Stephan Schulte

Stephan Schulte ein starker Defensivspieler – nach langer Pause wieder mit dabei

(mbor) Das Seniorenteam des EBV 1971 e.V. musste letztes Wochenende in Bernau die letzten beiden Niederlagen hinnehmen. Gegen den Gastgeber verloren die Herren achtbar nur mit 44:66 (31:40), gegen den BBC Cottbus gab es eine klare 52:80 (13:30) Niederlage.

Gegen den Favoriten und Tabellenzweiten SSV Lok Bernau hat sich der EBV gut verkauft. Das Spiel war trotz der vermeintlichen Überlegenheit der Panketaler sehr ausgeglichen. Das ist deutlich an den Viertelergebnissen abzulesen. Nach 15:20 (1.Viertel), 31:40 zur Halbzeit und 39:47 (3.Viertel) stellte Trainer Jörg Bastian ganz klar fest: „Mit Steffen Schneider, Denis Herzog, Peter Kretschmer, Steffen Gust und Jörg Hohlbein fehlten uns zum wiederholten Mal erneut wichtige Spieler. Alle mitgereisten Spieler waren sehr diszipliniert und haben ihre Möglichkeiten ausgenutzt. Es wurde umgesetzt, was angesagt wurde – der Ball muss auf die Center. Bernau spielte in der ersten Halbzeit nicht so aggressiv wie eigentlich allgemein erwartet.  So konnte Mario Krüger in dieser Phase sehr gut mit seinem Wurf aus der Nahdistanz punkten, Steffen Wersing arbeitete sehr viel unter beiden Körben. Bernau traf nicht wie gewohnt und die  Reboundarbeit unserer Spieler war in der ersten Halbzeit ebenfalls sehr gut. Einziger Mangel war, dass wir beim Abschließen von schnellen Angriffen nicht konstant punkteten. In der zweiten Halbzeit wurde die Verteidigung der Bernauer stärker, so dass wir frühe Ballverluste hatten. Da die Trefferquote der Bernauer Spieler immer noch schwach war, hielten wir das Spiel lange Zeit relativ offen. Trotz des wachsenden Drucks blieb das Team ruhig, wir versuchten einfach weiter zu spielen. Im letzten Viertel machten sich bei Bernau im Vergleich zum EBV die tiefere Bank und der bessere Trainingszustand der meisten Spieler bemerkbar. Wichtig für unser Spiel war, dass Stephan Schulte wieder dabei sein konnte. Auf Grund seiner länger andauernden Erkältung fehlte ihm oft noch das letzte Quäntchen Kraft im Abschluss. Wir wechselten bei unserem Team alle Spieler konsequent ein, unabhängig von dem entstehenden Ergebnis. Die Bernauer holten im letzten Viertel fast jeden offensiven Rebound und trafen im dritten oder vierten Versuch dann doch noch. So geht der verdiente Sieg an die Hausherren. Das Spiel war verloren und wir mussten Kräfte für das zweite Spiel gegen Cottbus sparen.“

EBV gegen Bernau: Mario Krüger 18 Pkt., 2/3 Freiwürfe; Jörg Buchholz, Jürgen Dexheimer und Mike Slobar alle 0 Pkt.; Jörg Franke 2 Pkt.; Franko Löser 1 Pkt., 1/2 FW; Daniel Karls 2 Pkt., 0/2 FW; Steffen Wersing 17 Pkt., 5/9 FW; Stephan Schulte 4 Pkt., 2/2 FW; Freiwürfe EBV: 10/18 = 56%, Bernau: 8/15  = 53%

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Mike Slobar (vorn rechts) in Aktion unter dem Korb

Gegen den BBC Cottbus lief im ersten Viertel gar nichts. Cottbus spielte Zonenverteidigung und machte überhaupt keinen Druck auf den Ballführenden, konzentrierte sich dafür aber mit ihren Spielern auf unsere Center. Zwei Verteidiger von Cottbus stellten die Passwege auf die Flügel zu, weil sie wussten, dass wir keinen Werfer von draußen hatten. Und auf einmal passierten Fehler am Fließband, die unter Druck gegen Bernau nicht passiert sind. Die Center waren kaum anspielbar, da sie gut verteidigt, meist gedoppelt, wurden. Dem EBV gelang es nicht, den Ball auf den Flügel zu bringen, um die Center von dort anspielen zu können. Der erste Pass war so meist schon ein Fehlpass. Hinzu kamen auch viele andere Fehler, wie Fangfehler und Schritte. Als sich dann der ebenfalls grippegeschwächte Spielertrainer Jörg Bastian im zweiten Viertel einwechselte, gelangen dann Zuspiele zu den  Centern. Es fehlen den anderen Spielern einfach die Erfahrung und die lange Spielpraxis, die Jörg Bastian eben vorweisen kann. Die meisten EBV-Spieler waren vom ersten Viertel an so verunsichert, dass die Abschlüsse nicht immer erfolgreich waren. Cottbus hat unter dem Korb sehr physisch gespielt, was den EBV-Centern die letzte Kraft raubte. Mario Krüger traf zum Schluss keinen Wurf mehr, genauso wenig wie Stephan Schulte. Da ging ein Ball nach dem anderen daneben und die Kraft für den Rebound war nicht mehr da. Der EBV hat letztlich auch zu viele Schnellangriffe geschluckt. Leider hatte der EBV an diesem Tag mit Jörg Bastian nur einen guten Rückraumsicherer, außerdem fehlte sehr schmerzlich ein richtiger Aufbauspieler. Das ist beim EBV das Kardinalproblem: Die Center von Eisenhüttenstadt sind an den Brettern eine Macht, aber leider gelangt der Ball zu selten zu ihnen. So nahm die drohende Niederlage ihren Lauf. Nach 20 Minuten führten die Lausitzer bereits klar mit 30:13, am Ende stand ein 52:80 für den EBV. Trotz der Kritikpunkte versuchte das EBV-Team alles, jedoch sind die spielerischen Mittel eben begrenzt. Topscorer wurden beide Center Steffen Wersing und Mario Krüger mit je 20 Punkten und je  2/4 verwandelten Freiwürfen.

EBV gegen Cottbus: Mario Krüger 20 Pkt., 2/4 Freiwürfe; Jörg Buchholz 0 Pkt., 0/2 FW; Jörg Bastian 3 Pkt., 1 Dreier;  Jürgen Dexheimer 2 Pkt.; Franko Löser, Mike Slobar, Jörg Franke alle 0 Pkt.; Daniel Karls 5 Pkt., 1 Dreier; Steffen Wersing 20 Pkt., 2/4 FW; Stephan Schulte 2 Pkt.; Freiwürfe EBV: 4/10 = 40%, Cottbus: 11/16  = 69%

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Senioren II – Zwei erneute Niederlagen gegen Ludwigsfelde und Bernau

(mbor) Die Herren des Senioren II-Teams des EBV 1971 haben letztes Wochenende beide Auswärtsspiele erneut verloren. Gegen den Gastgeber, den BV Ludwigsfelde 99, verloren sie relativ knapp mit 43:53 (25:26), gegen die etwas übermotivierten Spieler aus Bernau recht deutlich mit 41:103 (23:59).

Die Gäste von der Oder mussten aus unterschiedlichen Gründen erneut auf eine Vielzahl von Leistungsträgern, wie Steffen Gust, Peter Kretschmer, Steffen Schneider, Denis Herzog, Stephan Schulte, Jörg Hohlbein, Jörg Franke und Jörg Buchholz verzichten. Das allein ist ein schlagkräftiges Team. Diese Misere zieht sich bereits über die komplette Saison hindurch.

Eisenhüttenstadt machte trotz dieser Besetzung insgesamt ein gutes Spiel. Trainer Jörg Bastian lobte sowohl die Einsatzbereitschaft als auch den Kampfgeist. Außerdem war die im letzten Turnier angesprochene Fehlerquote im Zuspielbereich deutlich geringer. Dadurch gelang es dem EBV gegen einen guten Gegner fast alle Viertel ausgeglichen zu gestalten. Nach 10 Minuten hieß es 11:12, zur Halbzeit 25:26 aus EBV – Sicht. Lediglich das dritte Viertel mussten die Oderstädter mit 6:15 abgeben, das vierte Viertel war mit 12:12 unentschieden. Ludwigsfelde hatte in Steffen Maerten einen exzellenten Spieler, der die meisten Rebounds, vornehmlich in deren Defensive, erzielte. Trotzdem hatte Mario Krüger in den Anfangsminuten gegen Maerten Erfolg. Überhaupt geht die Punktausbeute beider EBV-Center Mario Krüger/11 Pkt. und Steffen Wersing/13 Pkt. in Ordnung, denn auch in diesem Punkt gab es schon deutlich schwächere Spiele beider Center. Der EBV-Trainer war nach dem Spiel sehr zufrieden, sind doch die Ludwigsfelder kompakter besetzt. Er meinte denn auch, dass das Team defensiv sehr gut gespielt habe und dem Gegner nicht einen erfolgreichen Dreipunktewurf gestattete. Lediglich in der Offensive wurden immer noch zu viele einfache Punkte vergeben.

EBV gegen Ludwigsfelde: Mario Krüger: 11 Pkt., 1/3 Freiwürfe; Franko Löser: 0 Pkt., 0/2 FW; Daniel Karls: 7 Pkt., 1/2 FW; Jürgen Dexheimer: 0 Pkt.;  Jörg Bastian: 10 Pkt., 1 Dreier, 3/5 FW; Mike Slobar: 2 Pkt.; Steffen Wersing: 13 Pkt., 1/4 FW; Freiwürfe EBV: 5/14 = 36%, Ludwigsfelde: 9/15  = 60%

Senioren II Daniel Karls

Daniel Karls arbeitete mit seinen Teamkollegen sehr gut in der Defensive – konnte jedoch beide Niederlagen auch nicht verhindern.

Anschließend hieß der Gegner, der haushohe Favorit und als Meisteraspirant gehandelt, SSV Lok Bernau. Diese gingen in der Defensive so richtig zur Sache, machten insgesamt 26 Fouls, was die Eisenhüttenstädter Freiwurfquote auf gute 17/39 = 44% schraubte. Der EBV hatte ja sein zweites Spiel, musste dem ersten Spiel viel Tribut zollen. Die Kraft aller sieben EBV-Spieler ließ verständlicherweise nach. Bernau, frisch und ausgeruht, kannte kein Erbarmen und kein Pardon. Sie ließen defensiv kaum einen freien Wurf des EBV zu, störten so oft sie nur konnten. Eine Vielzahl von  Ballgewinnen war die logische Folge. Bernau hatte 10 punkthungrige Spieler, die sich allesamt in  die Korbschützenliste des Spiels eintrugen. Sieben erfolgreiche Dreier seitens Bernau waren das eine. Das andere sind die klar für Bernau sprechenden Viertelergebnisse und das Endergebnis: 34:11, 25:12, 21:11, 23:7 = 103:41. Der EBV hatte wie gesagt keine Chance gegen dieses kompakt antretende Bollwerk, sowohl defensiv als auch offensiv nicht. So sind das Endergebnis und der Sieg für die Panketaler vollends in Ordnung. Beim EBV waren die Topscorer der Begegnung beide Center Steffen Wersing mit überzeugenden 20 Punkten und 8/14 Freiwürfen sowie Mario Krüger mit guten 11 Punkten und 3/9 Freiwürfen. Die Eisenhüttenstädter werden am 13.April mit hoffentlich einer schlagkräftigen Mannschaft  zu ihrem letzten Turnier der Saison 2013/14 nach Bernau fahren und dort gegen den Gastgeber und den BBC Cottbus antreten.

EBV gegen Bernau: Mario Krüger: 11 Pkt., 3/9 Freiwürfe; Franko Löser: 0 Pkt., 0/2 FW; Daniel Karls: 4 Pkt., 2/4 FW; Jürgen Dexheimer: 0 Pkt.;  Jörg Bastian: 6 Pkt., 4/10 FW; Mike Slobar: 0 Pkt.; Steffen Wersing: 20 Pkt., 8/14 FW; Freiwürfe EBV: 17/39 = 44%, Bernau: 10/18  = 56%

Teamfoto auch auf Facebook

 

Senioren II – Gegen Glienicke erst in der Verlängerung verloren

 Basketball: Senioren II – Gegen Glienicke erst in der Verlängerung verloren

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Mario Krüger – bester Spieler in diesem Turnier – setzt sich energisch gegen drei Spieler aus Glienicke durch.

(mbor) Trotz spielerischer Steigerung verlor das Senioren II-Team des EBV 1971 seine beiden Heimspiele. Gegen StarWings Glienicke ging man nach einem 53:53 (29:16) in die Verlängerung und musste dann eine 59:68 Niederlage hinnehmen, gegen den BBC Cottbus hieß es am Ende knapp 48:54 (29:27).

Wie bereits in der Vorschau gemeldet spielten die Gastgeber fast mit der kompletten zweiten Garnitur. Lediglich Mario Krüger und Stephan Schulte waren aus der Stammformation. Es fehlten sechs sehr wichtige Spieler beim EBV. Wie jedoch das Team beide Spiele absolvierte, war bemerkenswert. Gegen die Glienicker ging der Gastgeber in Führung, erspielte sich ein 9:5 nach 10 Minuten und eine klare Führung von 29:16 zur Halbzeit. Trainer Jörg Bastian übernahm über weite Strecken die Aufbauposition. Dadurch erhielt das Spiel der Gastgeber eine klare Struktur. Zwei im Training einstudierte Systeme griffen so nach und nach. Dadurch gelang es immer wieder mustergültig die Center Mario Krüger und Stephan Schulte anzuspielen. Das war das Spiel, was den EBV auch die Führung zur Pause einbrachte. Beide Spieler wurden mit 20 bzw. 14  zu Topscorern ihrer Mannschaft. Nach der Halbzeit stellten sich  die Gäste aus dem Norden von Berlin besser auf das EBV-Spiel ein und verteidigten konsequenter, so dass den Eisenhüttenstädtern weniger Raum blieb. Außerdem hatte Glienicke den Spieler Daniel Ernst, der allein 4 Dreier in den Korb des EBV versenkte. Glienicke glich nach 30 Minuten zum 37:37 aus. Danach wogte das Spiel hin und her, Glienicke führte teilweise schon mit 8 Punkten, der EBV kam jedoch wieder heran. Zur Schlusssirene hieß es 53:53. Eine Verlängerung von 5 Minuten stand an. Diese stand klar im Zeichen der Gäste. Die ungewohnte Situation eine Verlängerung spielen zu müssen, war dann wahrscheinlich ausschlaggebend dafür, dass alleine in der Verlängerung mehr Fehler gemacht wurden, als im gesamten Spiel zuvor. Der EBV ging sofort mit 6 Punkten in Rückstand, auch eine Auszeit erbrachte nicht die nötige Wende. So mussten die teilweise zu unerfahrenen Gastgeber zusehen, wie Glienicke letztlich mit 68:59 verdient gewann.

EBV gegen Glienicke: Mario Krüger: 20 Pkt., 2/4 Freiwürfe; Jörg Buchholz: 4 Pkt.; Franko Löser: 2 Pkt.; Jürgen Dexheimer, Mike Slobar: beide 0 Pkt.; Denis Herzog: 10 Pkt., 0/1 FW; Jörg Bastian: 9 Pkt., 3 Dreier; Peter Kretschmer: 0 Pkt.; Stephan Schulte: 14 Pkt., 4/6 FW; Freiwürfe EBV: 6/11 = 55%, Glienicke: 14/26 = 54%

Nach einem Spiel Pause (dazwischen Cottbus gegen Glienicke 86:50) hieß der erwartet schwerere Gegner BBC Cottbus. Wer gedacht hätte, dass der EBV von vornherein den Lausitzern die Punkte schenken würde, hatte sich arg getäuscht. Die Gastgeber begannen mit ihren ersten „Fünf“ sehr couragiert, hielten sich an die Systemorder und ließen die Cottbuser punktemäßig auf Tuchfühlung. Nach 10 Minuten führte der EBV knapp mit 15:13, zur Halbzeit stand es 29:27. Auch nach 30 Minuten (43:41) war noch nicht zu erkennen, wer am Ende gewinnen würde. Die Cottbuser setzten sich vier Minuten vor dem Abpfiff  leicht mit 50:46 ab. Das reichte den cleveren Gästen, um nach 40 Minuten mit 54:48 zu gewinnen. Noch einmal wurden Mario Krüger mit sehr guten 19 Punkten und Stephan Schulte mit 15 Punkten Topscorer  ihres Teams. Außerdem erwähnenswert sind die drei erfolgreichen Dreier von Jörg Bastian in beiden Spielen sowie das Teamverhalten aller eingesetzten  Spieler. Trainer Jörg Bastian fasste nach beiden Spielen zusammen: „Meiner Mannschaft muss man ein großes Lob zollen. Auch wenn  wir beide Spiele knapp verloren haben. Ich erkenne eine deutliche Steigerung des Teams, vor allem im taktischen Bereich. Das wochenlange Training gerade in dieser  Hinsicht beginnt sich nun langsam auszuzahlen. Leider konnten die Fehlenden noch nicht adäquat ersetzt werden. Dazu fehlen einigen Spielern die Erfahrung und die körperliche Physis, um vor allem im Spiel gegen Cottbus dagegen zu halten. Ich hoffe, dass wir beim nächsten Turnier in fünf Wochen beim  Tabellenführer in Fürstenwalde wieder auf einige verletzte Spieler zurückgreifen können.“

Mike Slobar im Luftkampf gegen zwei Spieler des BBC Cottbus

EBV gegen Cottbus: Mario Krüger: 19 Pkt., 5/12 Freiwürfe; Jörg Buchholz, Franko Löser,  Jürgen Dexheimer, Peter Kretschmer: alle 0 Pkt.; Denis Herzog: 3 Pkt., 1 Dreier; Jörg Bastian: 9 Pkt., 3 Dreier; Mike Slobar: 2 Pkt.; Stephan Schulte: 15 Pkt., 1:6 FW; Freiwürfe EBV: 6/14 = 43%, Cottbus: 5/11 = 45%

Wie bereits in der Vorschau gemeldet spielten die Gastgeber fast mit der kompletten zweiten Garnitur. Lediglich Mario Krüger und Stephan Schulte waren aus der Stammformation. Es fehlten sechs sehr wichtige Spieler beim EBV. Wie jedoch das Team beide Spiele absolvierte, war bemerkenswert. Gegen die Glienicker ging der Gastgeber in Führung, erspielte sich ein 9:5 nach 10 Minuten und eine klare Führung von 29:16 zur Halbzeit. Trainer Jörg Bastian übernahm über weite Strecken die Aufbauposition. Dadurch erhielt das Spiel der Gastgeber eine klare Struktur. Zwei im Training einstudierte Systeme griffen so nach und nach. Dadurch gelang es immer wieder mustergültig die Center Mario Krüger und Stephan Schulte anzuspielen. Das war das Spiel, was den EBV auch die Führung zur Pause einbrachte. Beide Spieler wurden mit 20 bzw. 14  zu Topscorern ihrer Mannschaft. Nach der Halbzeit stellten sich  die Gäste aus dem Norden von Berlin besser auf das EBV-Spiel ein und verteidigten konsequenter, so dass den Eisenhüttenstädtern weniger Raum blieb. Außerdem hatte Glienicke den Spieler Daniel Ernst, der allein 4 Dreier in den Korb des EBV versenkte. Glienicke glich nach 30 Minuten zum 37:37 aus. Danach wogte das Spiel hin und her, Glienicke führte teilweise schon mit 8 Punkten, der EBV kam jedoch wieder heran. Zur Schlusssirene hieß es 53:53. Eine Verlängerung von 5 Minuten stand an. Diese stand klar im Zeichen der Gäste. Die ungewohnte Situation eine Verlängerung spielen zu müssen, war dann wahrscheinlich ausschlaggebend dafür, dass alleine in der Verlängerung mehr Fehler gemacht wurden, als im gesamten Spiel zuvor. Der EBV ging sofort mit 6 Punkten in Rückstand, auch eine Auszeit erbrachte nicht die nötige Wende. So mussten die teilweise zu unerfahrenen Gastgeber zusehen, wie Glienicke letztlich mit 68:59 verdient gewann.

EBV gegen Glienicke: Mario Krüger: 20 Pkt., 2/4 Freiwürfe; Jörg Buchholz: 4 Pkt.; Franko Löser: 2 Pkt.; Jürgen Dexheimer, Mike Slobar: beide 0 Pkt.; Denis Herzog: 10 Pkt., 0/1 FW; Jörg Bastian: 9 Pkt., 3 Dreier; Peter Kretschmer: 0 Pkt.; Stephan Schulte: 14 Pkt., 4/6 FW; Freiwürfe EBV: 6/11 = 55%, Glienicke: 14/26 = 54%

EBV gegen Cottbus: Mario Krüger: 19 Pkt., 5/12 Freiwürfe; Jörg Buchholz, Franko Löser,  Jürgen Dexheimer, Peter Kretschmer: alle 0 Pkt.; Denis Herzog: 3 Pkt., 1 Dreier; Jörg Bastian: 9 Pkt., 3 Dreier; Mike Slobar: 2 Pkt.; Stephan Schulte: 15 Pkt., 1:6 FW; Freiwürfe EBV: 6/14 = 43%, Cottbus: 5/11 = 45%

Weitere Bilder auf Facebook (alle Bilder Andreas Kannemann)

Senioren II – Zum Saisonauftakt mit zwei Heimniederlagen

Basketball: Senioren II – Zum Saisonauftakt mit zwei Heimniederlagen

 

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Steffen Gust (Nr.5) war beim letzten Heimturnier trotz Knieverletzung ein Rückhalt seines Teams (Foto aus einer Begegnung gegen Frankfurt Saison 2012-2013)

Ludwigsfelde, der Auftaktgegner,  bereitete den Gastgebern von Beginn des Spiels an große Sorgen. Der EBV startete sehr nervös, wollte die Spielzüge, die im Trainingslager einstudiert wurden, im Wettkampf umsetzen. Jedoch, das eine ist das Training und das Andere die Wirklichkeit, der Wettkampf. Das neue System braucht einfach noch etwas Zeit, um es im Spiel umsetzen zu können. Zumal Trainer Jörg Bastian auf Grund von drei Abgängen und Fehlen weiterer wichtiger Spieler das Spiel komplett umstellen musste. Nach 10 Minuten führte Ludwigsfelde knapp mit 16:13. Der Gegner wirkte defensiv wie offensiv abgeklärter und reifer. Der EBV bewies eine ordentliche Defensive, was sich auch in den nur 59 Gegenpunkten niederschlägt. Offensiv zeigte sich der Gastgeber zu wenig in der Lage, das neue System anzunehmen. Das Team verfiel mit zunehmender Spielzeit wieder in alte Muster, die es Ludwigsfelde leicht machten den Ball zu erobern und ihrerseits zu kontern. Zur Halbzeit stand es bereits 40:25 für die Gäste.

Nach der Pause konnte sich der EBV noch einmal aufraffen und das dritte Viertel mit 11:6 gewinnen. Die anwesenden Leistungsträger, wie Jörg Hohlbein, Denis Herzog, Stephan Schulte und Steffen Wersing waren jetzt zu früh mit mehreren Fouls belastet. Die „Bank“ des EBV war zu schwach besetzt, um weitere positive Impulse zu setzen. Es fehlten mit Peter Kretschmer, Daniel Karls und Steffen Schneider wichtige Akteure. Fast tatenlos musste der EBV-Trainer mit ansehen, dass Ludwigsfelde kaum ernsthaft in Gefahr geriet. Nach 30 Minuten stand es „nur“ 36:46 aus EBV-Sicht. Jedoch konnte Ludwigsfelde zu Beginn des vierten Viertels noch einmal zum 54:41 (36.Minute) ausholen, um letztlich jederzeit sicher mit 59:47 zu gewinnen. Beim EBV war der starke Flügelspieler Stephan Schulte mit 14 Punkten Topscorer, gefolgt vom Center Mario Krüger mit 11 Punkten. Trainer Jörg Bastian: „Insgesamt fehlte uns in diesem Spiel der Wille und der richtige Biss, das doch knappe Spiel zu unseren Gunsten zu entscheiden. Einfache Abwehrfehler brachten uns um den möglichen Sieg.“

EBV gegen Ludwigsfelde: Mario Krüger: 11Pkt., 3/4 Freiwürfe; Steffen Gust: 7 Pkt., 5/8; Jörg Buchholz, Jörg Franke, Franko Löser, Jürgen Dexheimer: alle 0 Pkt.; Jörg Hohlbein: 3 Pkt., 1 Dreier;  Denis Herzog: 3 Pkt., 1 Dreier; Jörg Bastian: 5 Pkt., 1 Dreier; Mike Slobar: 2 Pkt.; Steffen Wersing: 2 Pkt.; Stephan Schulte: 14 Pkt.; Freiwürfe EBV: 8:12/67%, Ludwigsfelde: 14:21/67%

Das zweite Heimspiel ging der EBV wesentlich couragierter an. Das Team zeigte jetzt bessere Willensqualitäten und mehr Durchschlagskraft als gegen Ludwigsfelde. So führte der EBV nach 10 Minuten mit 13:7 und zur Halbzeit mit 22:16. Der EBV führte auch weit in die zweite Halbzeit hinein, so mit 35:34 (30.) bzw. 43:38 (33.Minute). Doch so nach und nach wurden Kraft und Konzentration schwächer. Da der Spielstand knapper wurde, vertraute Trainer Jörg Bastian meist den Spielern auf dem Parkett, hatte dann auch weniger Möglichkeiten zu wechseln. Es kam, was kommen musste: Trotz eines sehr guten, vor allem in der Defensive arbeitenden, Stephan Schulte und zweier guter Center, dem erst im zweiten Spiel auftauenden Steffen Wersing mit 13 Punkten und Mario Krüger mit wiederum mit 11 Punkten sowie einem nie aufgebenden Steffen Gust, der am Knie verletzt 7 Punkte beisteuerte, reichte es am Spielende für den EBV wiederum nicht für einen Heimsieg. Noch einmal der Trainer: „Wir haben es nicht geschafft, aus unseren vielen Angriffen die nötigen  Punkte zum möglichen ersten Heimsieg zu holen. Wir spielen insgesamt noch mit zu viel Aufwand, wir müssen effektiver sein und müssen uns in den nächsten Spielen taktisch steigern. Das betrifft auch die Freiwurfquote, die bei 38% liegt und verbesserungswürdig ist.“

EBV gegen Fürstenwalde: Mario Krüger: 11Pkt., 3/6 Freiwürfe; Steffen Gust: 7 Pkt., 1/4, 2 Dreier; Jörg Buchholz, Jörg Franke, Franko Löser, Jürgen Dexheimer, Mike Slobar: alle 0 Pkt.; Jörg Hohlbein: 3 Pkt., 1 Dreier;  Denis Herzog: 3 Pkt., 1 Dreier; Jörg Bastian: 5 Pkt., 1 Dreier; Steffen Wersing: 13 Pkt., 1/3; Stephan Schulte: 6 Pkt.; Freiwürfe EBV: 5:13/38%, Fürstenwalde: 17:28/61%

 

 

Senioren II: Letztes Saisonturnier in Bernau mit Sieg und Niederlage beendet

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Steffen Wersing und Mario Krüger – hier in einem früheren Spiel gegen die WSG Fürstenwalde (alle Fotos: Andreas Kannemann)

(mbor) In ihrem letzten Turnier der Saison 2012/2013 blieb sich das Team der Senioren II treu und erspielte sich, wie schon mehrmals in den vergangenen Turnieren, je einen Sieg und eine Niederlage.

In Bernau hieß es am Ende für den Gastgeber klar 86:30 (40:15), gegen die Mannschaft der WSG Fürstenwalde gewannen die EBV-Spieler knapp mit 46:43 (24:27).

Die Eisenhüttenstädter spielten trotz vieler Ausfälle, wie Steffen Schneider, Steffen Gust, Peter Kretschmer, Klaus-Dieter Schultz, Denis Herzog, Franko Löser, Jörg Franke und Jörg Buchholz, in einer immer noch relativ guten Besetzung. Da der EBV bereits im letzten Spiel gegen Bernau klar unterlegen war, gingen die Spieler dieses Match dann auch entsprechend an. Im Gefühl der wissentlichen Unterlegenheit agierten die Oderstädter in der eigenen Defense viel zu zaghaft, viel zu passiv, um den Gastgeber auch nur annähernd aus dem Gleichgewicht, aus ihrem Rhythmus zu bringen. Bernau zog ein sehr schnelles Angriffsspiel auf, so dass dem EBV Hören und Sehen verging. Nach 10 Spielminuten stand es 23:8, zur Halbzeit 40:15 für die Panketaler, ohne dass der EBV nur annähernd aktiv ins Spielgeschehen eingriff, eingreifen konnte. In der EBV-Defense gelang es den Spielern über die gesamte Spielzeit hinweg nur sehr selten, den 1. oder 2.Rebound zu bekommen. So hatte Bernau immer wieder die Chancen, nach eventuell vergebenen Korbwürfen im zweiten oder 3.Versuch erfolgreich zu punkten. Daran änderte sich auch in der zweiten Spielhälfte relativ wenig. Alle 9 mitgereisten EBV-Spieler kamen in diesem Spiel zum Einsatz, davon punkteten 8 Spieler. „Flügelflitzer“ Stephan Schulte erzielte dabei mit 10 die meisten Punkte, gefolgt von Steffen Wersing (6), Jörg Bastian (4) und Mario Krüger und Jörg Daniel Karls mit je 3 Punkten. Schon an dieser Statistik lässt sich ablesen, dass es dem EBV in der Offense viel zu wenig gelang, ihre „großen Kerle“, ihre beiden etatmäßigen Center so anzuspielen, dass sie auch punkten konnten. Außerdem verstand es Bernau mit einer sehr guten Defense äußerst geschickt, die Aktionsradien vornehmlich dieser EBV-Spieler direkt unter dem Korb zuzustellen. So blieben für beide EBV-Center nur ganze 6 Punkte aus dem Feld. Das war für dieses Spiel offensiv klar zu wenig.

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Stephan Schulte gibt in jedem Spiel immer Vollgas und ist der Beste, wenn es um eine Sonderbewachung für einen Gegenspieler geht!

Zu bemerken ist auch, dass der EBV-Trainer bewusst alle Spieler im Rotationsprinzip einsetzte, um Kräfte für das wichtigere Spiel gegen Fürstenwalde zu schonen. Für den Statistiker bleibt festzuhalten, dass die Chancenverwertung des EBV-Teams aus dem Feld heraus gegen Bernau bei sehr schlechten 18% (11/61) lag. Die nur erhaltenen 14 EBV-Freiwürfe (Bernau 23) sprechen ebenfalls nicht unbedingt für die Angriffswucht der Stahlstädter unter dem gegnerischen Korb.

EBV gegen Bernau: Mario Krüger: 3 Pkt.,1/2 Freiwürfe; Jannis Papachristos: 2 Pkt.; Jörg Hohlbein: 2; Daniel Karls: 3 Pkt., 1/2 FW; Mike Slobar: 0 Pkt.; Jürgen Dexheimer: 0 Pkt., 0/2 FW;  Jörg Bastian: 4 Pkt., 2/2 FW; Steffen Wersing: 6 Pkt., 2/4 FW; Stephan Schulte: 10 Pkt., 2/2 FW,; Freiwürfe EBV: 8/14 = 57%, Bernau: 14/23 = 61%

Gleich anschließend ging es im Spiel gegen WSG Fürstenwalde (ohne ihren besten Spieler Uwe Sarnow) mit einem Sieg um einen versöhnenden Saisonabschluss, der mit 46:43 denn auch insgesamt gelang. Der EBV spielte im Gegensatz zum Bernauer Spiel eine Mann-Mann-Verteidigung. Stephan Schulte erhielt den WSG-Spieler Mirko Tege (14 Pkt.) zur Sonderbewachung, um seinen Aktionsradius etwas einzuengen. Das gelang ihm auch weitestgehend. EBV-Spielertrainer Jörg Bastian forderte vor dem Spiel und in den Auszeiten von seinem Team, das Spiel in die Breite zu ziehen und im Spiel 1 gegen 1 den Weg zum Korb zu suchen. Im Großen und Ganzen gelangen beide Aufgaben gut. Ziel dieser Aufgaben war es, die vorhandenen Lücken in der Fürstenwalde Abwehr aufzuspüren und dem Ballbesitzer die Möglichkeit zu eröffnen, den freien Center anzuspielen. Nach 10 Minuten hatte Fürstenwalde eine 16:12-Führung inne, zur Halbzeit führte Fürstenwalde 27:24. Jörg Bastian forderte außerdem, trotz des zweiten Spiels hintereinander, von allen Spielern, dass sie einen noch größeren, kompromissloseren Einsatz zeigen sollen, um das immer auf Kippe stehende Spiel auch zu gewinnen.

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Jannis Papachristos (links Nr.4) – ein sehr erfahrener Spieler, schont sich und seinen Gegner nicht; sehr stark im individuellen Durchbruch zum Korb.

Der Center Mario Krüger profitierte von allem am meisten. Er erzielte sehr gute 26 Punkte, der zweite Center Steffen Wersing kam auf magere 6 Punkte, bei 2 von 4 verwandelten Freiwürfen. Nach 27 Minuten stand es erstmals 36:35 für den EBV, nach einem kurzzeitigen Rückstand (38:39/34.) 41:41 in der 36.Minute. Der EBV wechselte mit einer Zonenverteidigung jetzt seine Defense. Die letzten vier Minuten unterstrichen insgesamt die Richtigkeit der Spielweise des EBV. Das Team setzte das um, was gefordert wurde: Kämpfen bis zum Umfallen. Der Gegner wurde mit Einsatzwille und gekonnten Spielzügen förmlich niedergerungen. Nicht die gemachten Punkte waren in dieser Phase entscheidend, sondern die erzielten Rebounds und die ständige ‚Arbeit‘ am Gegner. Fürstenwalde ging noch einmal in Führung (43:41/37.), ehe Mario Krüger mit 2 Korbtreffern hintereinander und Jannis Papachristos mit 1 verwandelten Freiwurf den Sieg mit 46:43 klar machten.

Damit belegt das EBV-Team in der Abschlusstabelle einen guten 3.Platz. Trainer Bastian unterstrich in seiner Auswertung  die Steigerung gegen Fürstenwalde, ohne außer Acht zu lassen, dass wesentliche Aspekte in der Offense und Defense verbesserungswürdig sind. Dazu wird sich in einem angesetzten Trainingslager Ende August an drei Tagen genügend Gelegenheit ergeben, die Teamstärke und die individuelle Ausbildung technischer und taktischer Elemente zu verbessern.

EBV gegen Fürstenwalde: Mario Krüger: 26 Pkt., 0/1 Freiwürfe; Jannis Papachristos: 9 Pkt., 1/2 FW; Jörg Hohlbein, Daniel Karls: beide 0 Pkt.; Mike Slobar, Jürgen Dexheimer: beide nicht eingesetzt;  Jörg Bastian: 3 Pkt., 1 Dreier; Steffen Wersing: 6 Pkt., 2/4 FW; Stephan Schulte: 2 Pkt.; Freiwürfe EBV: 3:/7 = 43%, Fürstenwalde: 4/5 = 80%