Landesliga Herren: Zwei Auftaktsiege vor heimischer Kulisse

Dennis Herkt – einer de r  Aktivposten des Spiels. Er erzielte allein 44 Punkte!!

Das Team der Landesliga gewann vor eigenem Publikum seine beiden ersten Spiele in der Landesliga. Gegen den BBC Cottbus 2 hieß es am Ende 77:61 (34:32), gegen die Vertretung des SSV Lok Bernau 3 gewannen die Gastgeber mit 71:69 (25:36) durch einen Buzzer Beater.

Vor stimmungsvoller Kulisse fanden beide Teams nur schwer ins Spiel. Die Cottbuser hatten nur 6 Spieler an Bord, mussten also bei zwei Spielen nacheinander mit ihren Kräften haushalten. Das Spiel war energiearm, kaum mit offensivem Druck nach vorn. Nach 10 Minuten führte der Gastgeber knapp mit 19:17, zur Halbzeit nur mit 34:32.

Jaime Gomez – ein Neuzugang, den der EBV brauchte. Durch seine Art und Weise, das Spiel zu gestalten und sein Team zu motivieren ist der ein unbedingter Gewinn.

Dass der EBV trotz seiner spielerischen und personellen Vorteile (9 Spieler) nicht höher führte lag zum einen daran, dass die Oderstädter zu lethargisch spielten und zu viele individuelle Fehler aufwiesen. Zum anderen hielt der BBC durch starke 13 erfolgreiche Dreipunktewürfe im gesamten Spiel dagegen.

Die zweite Halbzeit gestaltete der EBV souveräner, das dritte Viertel gewannen die Eisenhüttenstädter mit 24:15, das letzte Viertel etwas knapper mit 19:14, was am Ende den verdient ungefährdeten 77:61 Sieg ausmachte.

EBV-Punkte gegen BBC 2: Dennis Herkt 20 Pkt., Adrian Schubel 19 Pkt. 2 Dreier 1/2 FW, Paul Schulz 6 Pkt. 2/2 FW, Thomas Schneider 4 Pkt., Vitali Palkin 10 Pkt. 1 Dreier 1/2 FW, Jaime Gomez 15 Pkt. 3/6 FW, Julian Schallhorn 3 Pkt. 1 Dreier, Robert Zucknick, Joey Lehmann und Max Kalisch alle nicht gespielt; Freiwürfe EBV: 7/12 = 58%, Cottbus nicht gemeldet

Nachdem Cottbus gegen Bernau im zweiten Spiel mit 36:110 unterging erwartete den EBV eine angriffslustige, aggressiv und körperlich zu Werke gehende Vertretung aus Bernau. Spielertrainer Paul Schulz machte vor dem Spiel eine klare Ansage, dass sein Team nur eine Chance hat zu gewinnen, wenn es mit der gleichen Physis und Körperlichkeit sowie mit mehr Leidenschaft als im Spiel gegen Cottbus dagegenhält. Leider hatte das Spiel nur einen Hauptschiedsrichter, weil Cottbus keinen Schiedsrichter stellte.

Bernau startete mit einem 7:0 Lauf und dominierte die Anfangsphase, erst in der 5. Minute konnte Dennis Herkt die ersten 2 Zähler für den EBV erzielen, nach 7 Minuten führten die Panketaler mit 14:4. Der EBV konnte sich in dieser Phase durch 2 Dreier von Neuzugang Julian Schallhorn aus Frankfurt (Oder) sowie Paul Schulz zum 16:12 retten und behielt den Anschluss. Das zweite Viertel verlief mit 20:13 annährend ausgeglichen, der EBV kam langsam ins Spiel, fand aber selten eine Antwort auf die starke Offensive der Bernauer, die jeden Fehler mit Punkten bestraften. So stand es nach 20 Minuten 36:25. Beim EBV waren die Zuschauer immer begeistert, „peitschten“ ihr Team nach vorn, sahen sie doch trotz des Rückstandes ein positiv gestimmtes Team mit einer guten Defensive. Der Trainer lobte diese Fakten auch in der Halbzeit, alle blieben zuversichtlich.

Im dritten Viertel wurde das Spiel zunehmend härter. Viele Kontakte wurden auf Grund des fehlenden 2.Schiedsrichters nicht geahndet. Der EBV bewahrte einen kühlen Kopf bewahren und kämpfte sich ins Spiel zurück, mit Selbstvertrauen und etwas Glück erzielte der EBV innerhalb von sechs Minuten 6 Dreier durch exzellentes Zusammenspiel des Teams, davon erzielte Dennis Herkt 3 Dreier im Alleingang und Thomas Schneider 2 Dreier in Folge.

Adrian Schubel, U 18 – Spieler (hier mit Ball) lässt sich auch in der härteren und ihn körperlich fordernden Landesliga nicht davon abbringen, sein sehr gutes Können immer unter Beweis zu stellen.

Beim Stand von 56:53 zum Ende des dritten Viertels hin wittert der EBV seine Chance. Dennis Herkt hatte an diesem Tag einen „Lauf“. Er erzielte in beiden Spielen als Topscorer je 24 Punkte, gegen Bernau 4 Dreier. Jaime Gomez, ebenfalls Neuzugang aus Frankfurt (Oder) kämpfte und „bearbeitete“ den Gegner mental. Die Konzentration ließ bei Bernau merklich nach, was sich zum Beispiel bei den sonst so treffsicheren Bernauer Freiwurfschützen (3/6) in dieser Phase bemerkbar machte. In der 37. Minute gingen die Gastgeber stimmungsvoll in Führung durch zwei verwandelte Freiwürfe des stark auftrumpfenden U 18 Spielers Adrian Schubel (insgesamt 13 Pkt., 1 Dreier, 4/6 Freiwürfe).

So kennen wir alle Paul Schulz: Unnachahmlich! Energisch! Zielstrebig! Effektiv zum Korb ziehend!

Das Spiel wogte unter tobendem Applaus hin und her. 5 Sekunden vor Schluss gleicht Bernau zum 69:69 aus. Der EBV nimmt eine Auszeit, um den Einwurf im Vorfeld zu bekommen. Erst beim zweiten Einwurf (der erste ging zum Gegner und dann wieder ins Aus) erhielt Paul Schulz den Ball. In seiner bekannten unnachahmlichen Art zieht er, am Rand eines Offensivfouls, zum Korb und trifft mit der Schlusssirene zum 71:69 Siegtreffer. Alle Zuschauer erhoben sich von den Plätzen und jubelten ebenso wie das überglückliche Team.

Spielertrainer Paul Schulz nach dem Spiel: „Ich bin unglaublich stolz auf diese starke Leistung des Teams, das sich mit Kampf und Einsatz den Sieg mehr als verdient hat.“

EBV-Punkte gegen Bernau 3: Dennis Herkt 24 Pkt., 4 Dreier 2/3 FW Adrian Schubel 13 Pkt. 1 Dreier 4/6 FW, Paul Schulz 10 Pkt. 1 Dreier 1/4 FW, Thomas Schneider 8 Pkt. 2 Dreier 0/2 FW, Vitali Palkin 7 Pkt. 1/2 FW, Jaime Gomez 6 Pkt. 2/2 FW, Julian Schallhorn 3 Pkt. 1 Dreier, Robert Zucknick, Joey Lehmann und Max Kalisch alle 0 Pkt.; Freiwürfe EBV: 11/19 = 58%, Bernau: nicht gemeldet

Basketball Bezirksliga Herren:  Aufstieg in die Landesliga mit zwei Siegen ist perfekt

Der Bezirksmeister – EBV 1971. Den Pokal nimmt entgegen Spielertrainer Paul Schulz.

(mbor) Mit zwei insgesamt überzeugenden Heimsiegen ist das Bezirksliga – Herrenteam in die Landesliga aufgestiegen. Im ersten Spiel des Final Four machten es beide Teams sehr spannend, ehe sich der Gastgeber gegen den KSC Mustangs Strausberg letztlich mit 78:71 (35:30) durchsetzen konnte.  Damit war für EBV der Weg frei zum Finale.

Der Topscorer – Teoman Prahst.

Sich der Bedeutung dieses wichtigen Spiels durchaus bewusst, immerhin ging es nach 10 Jahren wieder um einen Aufstieg, begannen die Gastgeber sehr nervös. Die Abwehr war noch zu durchlässig. Sie gestattete den Strausbergern zu viele freie Würfe. Offensiv lief noch nicht alles zusammen. Viele unnötige Abspielfehler, Missverständnisse und einige Fehlwürfe führten über das gesamte Spiel dazu, dass die Gastgeber sich oft einen kleinen Vorsprung herausspielten, diesen aber in den nächsten Minuten leichtsinnig mit den oben genannten Fakten wieder verspielten.

Der stark in der Defensive agierende, links im Bild, Patrick Köster.

Das erste Viertel gab der EBV mit 14:19 ab. Die Stärke der Eisenhüttenstädter, ihre Defensive in der 3:2 Zonenverteidigung, ließen das Team erst ab dem 2.Viertel zurückkommen. Ballgewinne des Teams und vor allem sehr gelungene Spiel- und Korbaktionen von Teoman Prahst (6 Pkt.), Adrian Schubel (6 Pkt.) und Paul Schulz hielten den EBV in dieser Phase im Spiel.

Die Strausberger bewiesen Übersicht und Cleverness in ihren Aktionen. Sie merkten jedoch, dass sich die Oderstädter nicht kampflos ergeben würden, im Gegenteil. Der Wille und der Kampfgeist waren größer und der EBV entschied das 2. Viertel für sich (21:11) und drehte das Ergebnis zur Halbzeit auf 35:30.

Der Rebounder und Scorer – Dennis Herkt.

Für die zahlreich anwesenden Zuschauer war es ein Spiel Spitz auf Knopf. Kein Team konnte sich zum Ende hin entscheidend absetzen. Das Spiel war sehr physisch und durch viele Fouls geprägt (30 Freiwürfe EBV : 27 Freiwürfe Strausberg). Die mageren Freiwurfquoten (58% EBV, 47% Strausberg) sind ebenfalls ein Beleg für die hohe Anspannung der Spieler. In normalen Spielen lagen die Quoten bei beiden Teams höher. Aber, die EBV-Quote sollte am Ende ausreichen…

Strausberg gestaltete das dritte Viertel mit 21:20 noch einmal ausgeglichen.

Ein dramatisches Kampfspiel gegen Strausberg, aus der Vogelperspek-tive.

Erst in den letzten Minuten des Spiels reifte die Entscheidung heran, unwahrscheinlich spannend und hochdramatisch. Die Zuschauer waren mitten drin und spornten die Gastgeber lautstark an. Der EBV setzte sich mit 59:53 ab, Strausberg glich mit 6:0 Lauf zum 59:59 aus. Adrian Schubel erzielte einen wichtigen Dreier – 62:59, Strausberg glich zum 62:62 aus. Erst jetzt kann sich der EBV mit 4 Punkten Vorsprung behaupten und diesen halten.

In dieser Phase begeht der EBV allein 10 Fouls und Strausberg erhält 17 Freiwürfe. Zum Glück treffen die sonst so cleveren und treffsicheren Strausberger nur acht Mal. Das war das  totale Nervenspiel.

Der Fighter und Scorer – Marc René Raue.

Erschöpft, aber sehr sehr glücklich, setzten sich die Eisenhüttenstädter im stark umkämpften, hochdramatischen Spiel mit 78:71 gegen ein Team durch, welches den Bezirksliga – Meistertitel schon über die Jahre gepachtet hatte.

Spielertrainer Paul Schulz nach dem Spiel: „Der Kampfgeist und der Zusammenhalt unseres Teams waren es, das den Unterschied ausmachte. Jeder Akteur des EBV hat seinen Teil zu diesem Erfolg beigetragen, defensiv stark voran Patrick Köster, mit Marc René Raue (10 Pkt. allein in der 2. Hälfte), Dennis Herkt (8 Pkt.) und Max Kalisch; diese drei Genannten vor allem auch im Reboundverhalten und in der Wurfverteidigung unter den Brettern. Topscorer der Partie wurde Teoman Prahst mit 19 Pkt. Er wurde auch bester Werfer des EBV und erhielt bei der Siegerehrung einen Pokal vom Spielleiter der Bezirksliga Herren überreicht.

EBV-Punkte gegen Strausberg: Joey Lehmann und Robert Zucknick 0 Pkt., Paul Schulz 16 Pkt. 1/3 FW 1 Dreier, Thomas Schneider und Ludwig Radt 0 Pkt., Adrian Schubel 17 Pkt. 1/1 FW, Marc René Raue 15 Pkt. 5/8 FW, Jonas Kraske 0 Pkt., Teoman Prahst 19 Pkt. 7/12 FW, Max Kalisch 1 Pkt. 1/4 FW, Patrick Köster 2 Pkt. 2/2 FW, Dennis Herkt 8 Pkt.; Freiwürfe EBV: 17/30 FW = 57%, Strausberg 13/27 = 48%

Der Newcomer – Adrian Schubel.

Vor dem letzten Saison-Spiel gegen Glienicke musste Trainer Paul Schulz die Entscheidung treffen, wer von den 13 anwesenden Spielern ausscheidet. Max Kalisch stellte sich in den Dienst der Mannschaft und machte die 12. Position im Finale frei für Vitali Palkin.

Obwohl Glienicke vor dem Finalspiel gegen den EBV die WSG Fürstenwalde knapp mit 54:50 niederrang, machten es die Randberliner dem EBV schwerer als erwartet. Der Gast startete sofort mit zwei erfolgreichen Dreiern und einem 6:2 und 8:6 (5.Minute).

Der wieselflinke, sich durch die gegnerischen Reihen dribbelnde, Ludwig Radt.

Der Gastgeber fand erst jetzt zu seinem Spiel und erhöhte mit einem 10:0 Lauf und einer 16:10 Führung den Druck, ehe Glienicke, wiederum mit einem Dreier das erste Viertel (17:13 für den EBV) beendete.

Glienicke startete anfangs zwar sehr motiviert und konnte sich so schnell absetzen. Dem Team schwanden aber über die Spielzeit hinweg aufgrund des anstrengenden Spiels vorher sichtbar die Kräfte.

Der EBV kam immer besser ins Spiel und konnte sich über schnelle Angriffe bereits zur Halbzeit ein gutes Polster an Vorsprung sichern.  Bis zum Spielende baute der Gastgeber und Bezirksmeister Herren diesen Vorsprung auf ein souveränes 83:41 (40:26 zur Halbzeit) aus.

Der Trainingseifrigste, ein Seniorenspieler – Respekt für Robert Zucknick.

Beim EBV nutzte jeder Akteur seine Spielzeit und trug sich in die Punkteliste ein. Einer der Trainingseifrigsten, Seniorenspieler Robert Zucknick konnte sich mit einem grandiosen Dreier aus der laufenden Saison verabschieden, was seine starke Entwicklung des letzten halben Jahres unterstrich.

EBV-Punkte gegen Glienicke 2: Joey Lehmann 6 Pkt., Robert Zucknick 3 Pkt. 1 Dreier, Vitali Palkin 5 Pkt. 1 Dreier, Paul Schulz 6 Pkt. 1/1 FW 1 Dreier, Thomas Schneider 6 Pkt. 1/1 FW, 1 Dreier, Ludwig Radt 4 Pkt. 0/2 FW, Adrian Schubel 10 Pkt. 0/1 FW, Marc René Raue 19 Pkt. 5/6 FW, Jonas Kraske 0 Pkt., Teoman Prahst 13 Pkt. 1 Dreier, Patrick Köster 3 Pkt. 1/1 FW, Dennis Herkt 8 Pkt.; Freiwürfe EBV: 10/15 FW = 67%, Glienicke 2/7 = 29%

Weitere Bilder in Kürze auf unserer Facebook-Seite (alle Fotos Bernd Pflughöft).

 

U 11 siegte zweimal in Cottbus

Auszeit für das U 11 – Team; links Betreuer Robert Zucknick

(rzu/avo/mbor) Das Team der U 11 gewann kürzlich seine beiden Spiele in Cottbus. Gegen den BBC, dem Gastgeber hieß am Ende 64:57, gegen das Team der WSG Fürstenwalde stand es mit dem Schlusspfiff 91:44.

Das Spiel gegen den BBC war von anfänglicher Nervosität gekennzeichnet. Alle leider nur sechs mitgereisten Spielerinnen und Spieler bewiesen eine hohe Moral und verteidigten intensiv. Die Cottbuser waren 7 Spieler. Mit einer starken Laufbereitschaft des EBV und einer großen Rotation schafften es die Eisenhüttenstädter, dass der BBC zur Halbzeit nur mit einem Punkt führte.

Spiel WSG Fürstenwalde gegen EBV 1971. Die Eisenhüttenstädter kämpften mit viel Einsatz.

Nach der Halbzeit erhöhten die Gäste den Druck und verteidigten über das ganze Feld. Das zeigte Wirkung, zumal die Stahlstädter offensiv sehr gut spielten und die

meisten Würfe in den Korb von Cottbus fielen.  Leni Sonnenburg und Lukas Kupfer spielten selbstbewusst auf und punkteten. Paul Zucknick bewies im Aufbauspiel guten Überblick und servierte immer wieder kluge Pässe zu seinen Mitspielern. Alle EBV-Spieler konnten sich in die Punkteliste eintragen. Jannis Karls und Egon Engelien bewiesen in beiden Spielen ihre körperliche Dominanz auch unter dem gegnerischen Korb. Besonders Ben Vorhoff und Egon Engelien brillierten mit Treffern außerhalb der Freiwurfbox! Am Ende gewann der EBV relativ sicher mit 67:54.

Hochmotiviert ging das EBV-Team ins zweite Spiel. Das Team der WSG Fürstenwalde reiste mit 12 Spielern an. Egon Engelien und Jannis Karls, bekamen einen „Sonderauftrag“ von den Betreuern Manja Karls und Robert Zucknick. Sie sollten die beiden wichtigsten Spieler der WSG herausnehmen. Das gelang sehr gut. Fürstenwalde rotierte mit allen seinen Spielerinnen und Spielern. Daraus ergaben sich sehr oft Größenvorteile für den EBV, die das Team nutzte, um bereits zur Halbzeit mit 44:25 zu führen.

Diese Halbzeitführung baute der EBV nach der Pause systematisch aus. Die Kräfte ließen zum Ende des Spiels verständlicherweise nach. Am Ende jubelte das EBV-Team über einen hohen 91:44 – Sieg. Beide Betreuer unterstrichen noch einmal die große Teammoral und den unbändigen Siegeswillen ihrer Mannschaft.

Spieler des EBV: Egon Engelin, Paul Zucknick, Leni Sonnenburg, Lukas Kupfer, Jannis Karls, Ben Vorhoff

Senioren II: Knapper Sieg gegen den BBC Cottbus, klare Niederlage gegen Favoriten SSV Lok Bernau

(scha/mbor) Das Herrenteam der Senioren konnte am letzten Wochenende einen Sieg mit 57:55 (30:28) gegen den BBC Cottbus landen. Gegen den Favoriten, dem Gastgeber aus Bernau erzielten die Eisenhüttenstädter ein 35:64 (17:32).

Das war endlich für die Stahlstädter ein lang ersehnter erster Sieg gegen die Gegner aus der Lausitz. Leider verschlief das Team wieder einmal den Spielbeginn mit 2:9 nach 3 Minuten und mit 8:15 nach 7 Minuten. Zum Ende des ersten Viertels kamen die Männer wieder auf Schlagdistanz heran (13:18). Im 2. Viertel sorgten zunächst Steffen Wersing und Mario Krüger mit schnellen Punkten dafür, dass der EBV die Führung übernehmen konnte. Martin Schade sorgte mit zwei erfolgreichen Dreiern zum Ende der ersten Halbzeit für die 30:28 Pausenführung.

Zu Beginn des dritten Viertels schienen die alten Herren aus Eisenhüttenstadt noch geschlossen auf der Bank zu sitzen – denn Cottbus entschied dieses Viertel mit 17:4 für sich. Die mageren 4 Punkte des EBV entstanden durch Freiwürfe.

Trainer Jörg Hohlbein packte seine Männer jedoch noch einmal bei der Ehre und fand in der Viertelpause und in den beiden Auszeiten die richtigen Worte. Angeführt vom überragenden Marcus Vorhoff ging es in die letzten 5 Minuten mit einem 9 Punkte- Defizit (44: 53).  Hier erzielten die beiden Abwehrspezialisten Marcus Bohlig und Robert Zucknick sechs schnelle Punkte in Serie. Marcus Vorhoff war es letztendlich, der die tolle und spannende Begegnung mit seinem Vierpunktespiel bei einem erfolgreichen Dreier und einem Freiwurftreffer drehte und mit 57:55 zu Gunsten des EBV zu entschied.

EBV gegen Cottbus: Robert Zucknick 4 Pkt., Mario Krüger 10 Pkt. 2/3 FW, Martin Schade 8 Pkt. 2 Dreier 2/4 FW, Daniel Karls 2 Pkt. 0/2 FW, Marcus Bohlig 2 Pkt., Steffen Wersing 10 Pkt. 4/4 FW, Marcus Vorhoff 21 Pkt. 2 Dreier 4/5 FW; EBV-Freiwürfe 12/18 = 67%, Cottbus 12/19 = 62%

Im Spiel geegn den SSV Lok Bernau waren die EBV-Männer der Ü 35 die Lernenden. Bernau trat in Bestbesetzung an und galt vor dem Spiel als haushoher Favorit. Wieder verschliefen unsere Herren den Beginn des Spieles (5:21 nach 7 Minuten). Der Stand zum Ende des ersten Viertels (23:9) ließ vermuten, dass Bernau dieses Mal die 100 Punkte erreichen wollte.

Jedoch bäumten sich die Oderstädter auf.  Über den Kampf und über eine gute Defensive kamen sie wieder zurück ins Spiel und gestalteten ein von vielen Freiwürfen geprägtes zweites Viertel überraschenderweise ausgeglichen (9:8).

Gegen Ende des dritten Viertels zog Bernau die Zügel noch einmal kurz an und entschied mit einem 9:2-Lauf das zumeist ebenfalls ausgeglichene Viertel für sich. Hier machte sich vor allem bemerkbar, dass Bernau eine volle Bank mit 12 Spielern aufweisen konnte, während der EBV nur mit einem 7-Mann Team antrat.

Im vierten Viertel erlebten die Gäste ebenfalls kein Debakel. Sie gestalteten dank einer sehr guten Teamverteidigung insgesamt dieses Viertel mit 10:15 ebenfalls relativ ausgeglichen. Bernau gewann am Ende jederzeit souverän und hochverdient mit 64:35.

Freudig zu erwähnen ist, dass alle mitgereisten EBV-Spieler punkteten, angeführt von Markus Vorhoff mit 11 Zählern, gefolgt von Steffen Wersing mit 8 Punkten undMario Krüger mit 7 Punkten.

EBV gegen Bernau: Robert Zucknick 2 Pkt., Mario Krüger 7 Pkt. 1/2 FW, Martin Schade 3 Pkt. 1/2 FW, Daniel Karls 2 Pkt. 2/2 FW, Marcus Bohlig 2 Pkt., Steffen Wersing 8 Pkt., Marcus Vorhoff 11 Pkt. 5/10 FW; EBV-Freiwürfe: 9/16 = 56%, Bernau 8/12 = 67%

Bezirksliga Herren: Klarer Heimsieg gegen 4. Vertretung des SSV Lok Bernau  

Marc René Raue – gewohnt stark in der Defensive und gewohnt hervorragend als diesmaliger Topcorer mit 23 Punkten.

(zu/mbor) Nur ein Spiel hatte der EBV 1971 letztes Wochenende, nachdem die Red Eagles Rathenow kurzfristig abgesagt hatten. Gegen die vierte Vertretung des SSV Lok gewannen die Herren souverän mit 84:42 (42:16).

Von den Stammspielern konnte Spielertrainer Paul Schulz nicht mitspielen. Er hatte noch ein Spiel Schonzeit auf Grund der erlittenenen Augenverletzung beim letzten Turnier.  Ebenso fehlte leider U 18 Nachwuchstalent Adrian Schubel (eigenes Turnier in Glienicke).

Patrick Köster (Nr.30) setzt sich in jedem Spiel sehr engagiert für das Teamspiel ein. Er erzielte selbst 8 Punkte, bei einem  erfolgreichen Dreier.

Beim EBV liefen als Starting-five Thomas Schneider, Ludwig Radt, Teoman Prahst, Dennis Herkt und Patrick Köster auf.

Beide Teams spielten defensiv eine Mannverteidigung. Bernau kam etwas besser aus den Startblöcken. Beim EBV war der Beginn etwas schläfrig, es herrschte zu wenig Bewegung. Außerdem fehlten die zündenden Ideen für das gewohnt schnelle Umschalt- und Angriffspiel. Und das obwohl der Anpfiff erst um 14:00 Uhr war! Nach 7 Minuten führten die Panketaler mit 7:3.

 

Jonas Kraske ist ein Spieler aus der jungen „Garde“. Wie Teoman Prahst und Ludwig Radt ist er defensiv ein Gewinn und offensiv für so manch schnellen Angriff zu haben.

Dann platzte bei den Gastgebern nach einer genommenen Auszeit endlich der Knoten. Ein16:0 – Lauf brachte die Gäste 7:19 in einen Rückstand, wovon sich die Bernauer Haudegen das gesamte Spiel über nicht erholten. Auch wenn sich starke Phasen des EBV wie 42:16 zur Halbzeit und 62:29 nach 30 Minuten wiederum mit ungekanntem müden Spielfluss abwechselten.

Die Gastgeber boten trotz des Makels insgesamt eine sehr reife Teamleistung. Alle 8 Spieler punkteten, davon sogar 4 Spieler zweistellig, wie einmal mehr Marc René Raue mit 23 Punkten, Teoman Prahst mit 17 Punkten, Dennis Herkt mit 16 Punkten und Ludwig Radt mit 10 Punkten. Dennis Herkt schlug sehr oft Kapital von den Abstaubern. Wenn der erste Ball nicht ins Netz ging, war er es dann, der den Ball in den Korb der Bernauer versenkte.

Thomas Schneider, links weiße Spielerkleidung, gewohnt unauffällig für das Teamspiel, aber ein Gewinn insgesamt.

Nach Beobachterkreisen schlug im vierten Viertel bei den Oderstädtern die Routine zu. Der ein oder andere EBV-Spieler schonte sich dabei etwas, das dank der klaren Führung und letztlich des verdienten 84:42 Sieges.

Trainer Paul Schulz nach dem Spiel: „Wir haben unsere Pflichtaufgabe erfüllt und einen überzeugenden, klaren Sieg gelandet. Am Ende hätte unser Spiel noch weit mehr Akzente setzen müssen, in Bezug auf Schnelligkeit und einem soliden besseren Umschaltspiel.  Der ein oder andere verlegte freie Wurf auf des Gegners Korb war ebenso unnötig wie manche „Traumphasen“ mitten im Spiel.“

EBV gegen Bernau 4: Robert Zucknick 2 Pkt., Thomas Schneider 2 Pkt., Ludwig Radt 10 Pkt., Marc René Raue 23 Pkt. 1/4 Freiwürfe, Teoman Prahst 17 Pkt. 2 Dreier 1/2 FW, Patrick Köster 8 Pkt 1 Dreier FW 1/2 FW, Dennis Herkt 16 Pkt.; Freiwürfe EBV: 3/8 = 38%; Bernau 4:  9/16 = 56%