Oberliga U 14: Niederlagen in Königs Wusterhausen

(schn/mbor) In ihren letzten beiden Auswärtsspielen unterlag das Team in Königs Wusterhausen dem Gastgeber mit 40:67 und dem Mahlower SV 1977 mit 64:67.

Der EBV begann in fremder Umgebung sehr nervös. Die ersten Punkt für die Gästen fielen erst nach 7 Minuten. Auf beiden Seiten häuften sich technische Fehler. Der Gastgeber traf ebenfalls schlecht, er erzielte nur 10 Punkte (1.Viertel 10:4). Im zweiten Viertel gelang es dem EBV leider nicht, an das gute Zusammenspiel der letzten Spiele anzuknüpfen. Wenn die Teamspieler dann mal frei waren, setzte es sehr oft Fehlwürfe.

Defensiv ließ der EBV zu viele Lücken, so dass der Gastgeber vor allem im zweiten und dritten Viertel punktete (26:8 und 20:12). Nur Tara Bastian, Arian und Emilia Schneider sowie Ben Schmidt genügten hier defensiv den Ansprüchen des Trainers.

Die Gastgeber gingen, mit 10 Spielern angetreten, recht robust und körperintensiv zu Werke. Die „Quittung“ erhielt das Team, indem es innerhalb von 8 Minuten 3 Spieler mit 5 Fouls verlor.

Obwohl das EBV-Team im dritten Viertel eine bessere Gesamtdefensivleistung ablieferte klappte es offensiv wiederum nicht mit der Effektivität am gegnerischen Korb.

Erst im vierten Viertel spielten die Stahlstädter wie gewohnt, die Pässe kamen präzise, der richtige „Zug“ stellte sich ein. Das gelang aber nicht allen Spielerinnen und Spielern. Einige Mitglieder vom EBV waren komplett überfordert, was das Tempo und das Umschaltspiel Defensive-Offensive betraf. So geht auch diese klare, aber vermeidbare Niederlage gegen Königs Wusterhausen völlig in Ordnung.

Trainer Steffen Schneider nach dem Spiel: „Dieses Spiel konnten wir nicht gewinnen. Es fehlte vom Anpfiff weg die richtige Einstellung, trotz eventueller leichter körperlicher Unterlegenheit dagegen zu halten, zu kömpfen und zu fighten. So werden wir es auch in der Oberliga U 16 sehr sehr schwer haben. Zu beachten ist jedoch, das mit Lennard Robert und Juri Bohlig zwei wichtige Spieler fehlten und drei Spieler hoch foulbelastet waren. Dazu kam, dass der Leader des Teams Arian Schneider zwar 23 Punkte erzielte aber einen rabenschwarzen Tag von der Freiwurflinie (28%) erwischte.“

EBV-Punkte gegen Königs Wusterhausen: Emilia Schneider 3 Pkt. 1/4 FW, Ben Schmidt 8 Pkt. 2/8 FW, Baran Dalhancer 2 Pkt., Tara Bastian 0 Pkt., Linus Schulze 4 Pkt., Arian Schneider 23 Pkt., 5/18 FW; Freiwürfe EBV: 8/30 = 27%, Königs Wusterhausen 1/4 = 25%

Beim zweiten Spiel sahen sich beide Teams innerhalb einer Woche zum zweiten Mal. Die Mahlower hatten gegenüber voriger Woche mehrere größere Spieler auf dem Parkett. Trainer Steffen Schneider schätzte aber ein, dass der EBV die bessere Mannschaft war und hätte gewinnen müssen. Dass dem leider nicht so war, zeigt das Endergebnis von 64:67 gegen den EBV. Außer Arian Schneider, wieder überzeugend mit 29 Punkten, Ben Schmidt, mit 16 Punkten, Tara Bastian endlich mit selbst erzielten 6 Punkten und Emilia Schneider mit 7 Punkten, war der EBV-Trainer mit seinem Team nicht in allen Teilen zufrieden. Erfreulich zwar, dass fast alle Spielerinnen und Spieler punkten konnten, dass Emilia Schneider von der Freiwurflinie mit 3/3 100% erreichte. Weniger erfreulich war die Inkonstanz in der Teamdefensive und die generelle mangelnde Chanchenverwertung.“

EBV-Punkte gegen Mahlow: Emilia Schneider 7 Pkt. 3/3 FW, Ben Schmidt 16 Pkt., Baran Dalhancer 0 Pkt., Linus Schulze 2 Pkt., Arian Schneider 29 Pkt., 5/8 FW, Tara Bastian 6 Pkt., Thea Weidauer 0 PKt., Lucas Knust 2 Pkt., Laura Knust 2 Pkt.; Freiwürfe EBV: 8/11 = 73%, Mahlow 6/17 = 35%

Bezirksliga Herren: Zwei überzeugende Heimsiege

Patrick Köster, vorn rechts, ist defensiv immer bereit, sich dem Gegner „in den Weg zu stellen“. Sein Ausboxverhalten ist beispielgebend für das Team. Offensiv erzielte er an diesem Tag sehr gute 18 Punkte.

(schu/mbor) Im Kampf um den möglichen Aufstieg in die Landesliga erledigte das Team der Herren seine Heimaufgaben bravourös. Ohne den erkrankten Topscorer des Teams Teoman Prahst gewannen die Männer gegen die Kings&Queens Potsdam deutlich mit 95:44 (44:17) und gegen den momentanen Tabellenführer KSC Strausberg 72:54 (31:33).

Die Gastgeber begannen im ersten Spiel auch gleich stark. Schnell führten sie mit 18:8 (9.Minute) und 32:12 (16.). Die Potsdamer fanden überhaupt keine Mittel um in die gut stehende Zonenverteidigung einzubrechen und zu punkten. Besonders hervorzuheben ist die komplexe Reboundarbeit der Gastgeber. Alle Spieler waren dabei aktiv. Schwächen gibt es hier noch bei einigen Spielern im Ausboxverhalten.

Die ganze Saison in bestechender Form ist Adrian Schubel (rechts). Sowohl im U 18- als auch im Herrenteam hat er sich zum Regisseur aufgeschwungen. Seine Punkte, seine Übersicht, seine Pässe sind eine Augenweide für alle Spieler.

Das EBV-Spiel lief über die Aufbauspieler Paul Schulz und an diesem Tag herausragenden U 18 Spieler Adrian Schubel. Geschickt verstanden es beide, ihre Mitspieler anzuspielen. Drei Spieler punkteten zweistellig, so Marc René Raue (21 Pkt.), Denis Herkt (19 Pkt.) und Paktrick Köster (17.Pkt). Dazu kommt noch Adrian Schubel mit 26 Punkten. Potsdam ließ mehr oder weniger gewähren, schaute nur zu und lag nach 20 Minuten bereits mit 17:44, nach 30 Minuten mit 37:67 zurück.

Junior Max Kalisch (mit Ball) ist einer der „jungen Wilden“, die das Herrenteam erfolgreich an die härteren Aufgaben heranführt.

Das Spiel der Oderstädter zeichnet sich mehr und mehr durch die Unberechenbarkeit aller Spieler aus. Denn jeder EBV-Spieler ist in der Lage eine 1:1 Situation zu kreieren, zu punkten oder noch zum besser postierten Spieler zu passen. Die Gäste ergaben sich ihrem Schicksal, kamen zwar noch etwas auf. Der EBV gewann am Ende souverän mit 95:45.

EBV gegen Kings & Queens Potsdam: Paul Schulz 4 Pkt., Moritz Mahlich 0 Pkt., Ludwig Radt 4 Pkt., Adrian Schubel 26 Pkt. 4/5 FW, Marc René Raue 21 Pkt. 1/3 FW, Patrick Köster 17 Pkt 3/5 FW, Jonas Kraske 0 Pkt., Max Kalisch 4 Pkt., Dennis Herkt 19 Pkt. 1/2 FW; Freiwürfe EBV: 9/15 = 60%; Freiwürfe Kings&Queens: 2/4 = 50%

Immer noch der Leader der EBV-Herren, Paul Schulz (mit Ball). Er behält die Übersicht, zerrt an den „Ketten“, wenn es sein muss; er dirigiert als Spielertrainer unsere Herren, evtl. in die Landesliga.

Die Geschlossnheit des Teams machte an diesem Tag den Unterschied aus. Das zeigte sich auch im zweiten Spiel gegen Strausberg. Die Randberliner waren an diesem Tag nicht in bester Verfassung. Das soll die sehr gute Leistung des EBV-Teams in keiner Weise schmälern, zumal beim Gastgeber Teoman Prahst nur zuschauen konnte. Die Stahlstädter spielten jetzt das komplette Spiel mit Ludwig Radt und Jonas Kraske, die zuerst noch dienstlich verhindert waren.

An diesen beiden „jüngeren“ Spielern zeigte sich gegen Strausberg die Entwicklung des Herrenteams, welches in den letzten vier Jahren fünf Jugendspieler in das Männerteam integriert hat. Das ist eine sehr erfreuliche Entwicklung.

Einer unserer „Großen“ – Dennis Herkt, 2. von rechts. Seit mehr als 20 Jahren hält Dennis dem EBV die Treue. Jetzt erntet er die positiven „Früchte“ seiner jahrelangen Trainingstätigkeit. Er erreichte sehr gute 28 Punkte in beiden Spielen.

Entgegen früherer Spiele gegen den KSC übernahmen die Gastgeber gleich die Initiative, gingen mit 10:2 und 15:9 in Führung. Strausberg war nicht so richtig in der Lage zu reagieren. Erst im zweiten Viertel zeigten die Gäste, was ihre Erfahrung als Herrenteam über viele Jahre ausmacht. Die Gäste kamen mehr und mehr heran und gingen selbst mit einem 33:31 in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel machten im dritten Viertel drei Spieler des EBV die Punkte: Ludwig Radt (6), Marc René Raue (5) und Dennis Herkt (6). In diesem Spiel war Paul Schulz mehr der Regisseur und Ballverteiler. Nach 30 Minuten führte der Hausherr wieder mit 48:41.

Auch Marc René Raue ist seit vielen dabei. Er hat sich profiliert, hat sich im Defensiv- und Offensivverhalten entscheidend verbessert. Seine erzielten 39 Punkte in beiden Spielen trugen ebenfalls zu den Siegen bei.

Wenn die anwesenden Zuschauer dachten, dass Strausberg sich im 4.Viertel noch einmal aufbäumen würde – weit gefehlt. Der Gastgeber bestimmte die Szenerie, baute seinen knappen Vorsprung kontinuierlich aus und gewann am Ende klar mit 72:54.

Spielertrainer Paul Schulz: „Ich war mit der gezeigten Teamleistung sehr zufrieden. Alle Spieler stellten sich in den Dienst der Mannschaft. Der Lohn unserer gemeinsamen Arbeit waren diese beiden tollen Spiele.“

EBV gegen Srausberg: Paul Schulz 8 Pkt., Moritz Mahlich 0 Pkt., Ludwig Radt 17 Pkt. 2/7 FW, Adrian Schubel 9 Pkt. 3/4 FW, Marc René Raue 18 Pkt. 6/8 FW, Patrick Köster 1 Pkt 1/2 FW, Jonas Kraske 6 Pkt., Max Kalisch 4 Pkt. 0/2 FW, Dennis Herkt 9 Pkt. 1/2 FW; Freiwürfe EBV: 13/25 = 54%; Freiwürfe Strausberg: 1/4 = 25%

 Oberliga U 14: Auswärtssieg in Mahlow

Endlich ist der Knoten bei Ben Schmidt geplatzt – er erreichte sehr gute 20 Punkte. Außerdem wird er immer mehr mannschaftsdienlich. Defensiv zeigt er ebenfalls aufsteigende Tendenz.

(schn/mbor) Einen überzeugenden Auswärtssieg landete das Team U 14 in Mahlow. Gegen den Mahlower SV 1977 stand es zum Schlusspfiff 64:38 (36:25) für die Gäste.

Der EBV konnte mit 8 Spielerinnen und Spielern antreten, Mahlow ebenfalls. Die Gastgeber hatten in ihren Reihe 3 erfahrene Spieler und 5 „Neulinge“. Physisch waren die Teams in etwa ausgeglichen. Technisch gesehen und im Defensivverhalten waren die Oderstädter den Mahlowern weit überlegen.

Der EBV startete gut und ging mit 20:10 in die erste kurze Pause. Dabei benötigten die EBV – Spieler fast durchweg mehrere Versuche und einige erfolgreiche Rebounds durch Ben Scmidt, Arian Schneider und Tara Bastian, um dann endlich den Korb des Gegners zu treffen.

Emilia Schneider und Tara Bastian (weiße Spielerkleidung) bewiesen in ihren letzten Einsätzen, dass sie sich in den Spielen zu steigern wissen. Beide zeigen eine sehr gute Defensive.

„Wir spielten von Anfang an als Mannschaft überlegen und auch recht passsicher. Mahlow war besonders bei den schnellen Einwürfen (ohne Schiedsrichterkontakt) komplett überfordert. Wir hatten eine gute Balance zwischen dem schnellen Fastbreakspiel und einem ruhigen Aufbauspiel“, so Trainer Steffen Schneider.

Ab der 11.Minute zog beim EBV, wie leider schon oft, der Schlendrian ein. Eine mangelnde Bereitschaft richtig zu verteidigen, ungenaue Pässe und unkonzentrierte Abschlüsse bewirkten ein nur 16:15 Ergebnis für den EBV in diesem zweiten Viertel.

Eine Halbzeitansage von Trainer Steffen Schneider wirkte. Das Team verteidigte wieder konsequenter. Arian Schneider nahm sich des besten Mahlower Spielers an. Emilia Schneider, Lucas Knust, Ben Schmidt und Tara Bastian setzten in diesem wichtigen Viertel entscheidende Akzente für ein 56:36 nach 30 Minuten.

Auch Linus Schulze (rechts mit Ball) bewies in den letzten Punktspielen seine positive Entwicklung.

Das letzte Viertel war dann mit 8:2 nur noch ein Ausklang. Am hohen 64:36 – Sieg für die Gäste war nicht mehr zu rütteln.

Der Trainer Steffen Schneider nach dem Spiel: „Ben Schmidt und Arian Schneider harmonieren immer besser. Im Pick and roll machte der eine für den anderen Spieler den Weg frei, um dann zu punkten. Ben Schmidt zeigte sich sehr selbstbewusst sowohl mit eigenen 20 Punkten als auch mit guten Pässen für die Mitspieler, wie zum Beispiel zu Emilia Schneider (starke 7 Punkte). Diese bewegte sich gut in den freien Raum, um dann mehrmals angespielt zu werden. Tara Bastian und Lucas Knust sind offensiv zwar noch nervös, jedoch defensiv stark. Linus Schulze war punktemäßig selbst nicht so erfolgreich, hatte aber ein gutes Auge für den Pass zum Mitspieler. Defensiv hat er, wie auch Lennard Robert in jedem Fall noch Reserven. Lennard Robert war mit seiner Punkteleistung nicht zufrieden. Er war aber oft anspielbereit und mannschaftsdienlich.

Dreh- und Angelpunkt, wie in jedem EBV-U 14 Spiel, ist Arian Schneider (links mit Ball). Er ist über die gesamte Saison hinweg der Führungsspieler des Teams. Seine erzielten 24 Punkte, seine Übersicht und seine Passqualität bewiesen es auch im Spiel gegen Mahlow einmal mehr.

Wir haben unser Spiel gut durchziehen können. Mahlow war ein schwacher Gegner, der uns nicht durchgängig gefordert hat.“

Arian Schneider spielte insgesamt gewohnt stark, dabei konnte er seine Mitspieler gut in Szene setzen. Denn Juri Bohlig, Emilia Schneier und Lennard Robert liefen nach vorn in die freien Räume und waren jederzeit anspielbar für sehenswerte Korbaktionen.

EBV-Punkte: Linus Schulze, Lucas Knust und Tara Bastian alle 0 Punkte, Ben Schmidt 20 Pkt., Lennard Robert 4 Pkt., Arian Schneider 24 Pkt. 2/4 FW, Juri Bohlig 9 Pkt. 1/4 FW, Emilia Schneider 7 Pkt. 1/2 FW; EBV-Freiwürfe: 4/10 = 40%; Mahlow 1/4 = 25% 

Senioren II: Knapper Sieg gegen den BBC Cottbus, klare Niederlage gegen Favoriten SSV Lok Bernau

(scha/mbor) Das Herrenteam der Senioren konnte am letzten Wochenende einen Sieg mit 57:55 (30:28) gegen den BBC Cottbus landen. Gegen den Favoriten, dem Gastgeber aus Bernau erzielten die Eisenhüttenstädter ein 35:64 (17:32).

Das war endlich für die Stahlstädter ein lang ersehnter erster Sieg gegen die Gegner aus der Lausitz. Leider verschlief das Team wieder einmal den Spielbeginn mit 2:9 nach 3 Minuten und mit 8:15 nach 7 Minuten. Zum Ende des ersten Viertels kamen die Männer wieder auf Schlagdistanz heran (13:18). Im 2. Viertel sorgten zunächst Steffen Wersing und Mario Krüger mit schnellen Punkten dafür, dass der EBV die Führung übernehmen konnte. Martin Schade sorgte mit zwei erfolgreichen Dreiern zum Ende der ersten Halbzeit für die 30:28 Pausenführung.

Zu Beginn des dritten Viertels schienen die alten Herren aus Eisenhüttenstadt noch geschlossen auf der Bank zu sitzen – denn Cottbus entschied dieses Viertel mit 17:4 für sich. Die mageren 4 Punkte des EBV entstanden durch Freiwürfe.

Trainer Jörg Hohlbein packte seine Männer jedoch noch einmal bei der Ehre und fand in der Viertelpause und in den beiden Auszeiten die richtigen Worte. Angeführt vom überragenden Marcus Vorhoff ging es in die letzten 5 Minuten mit einem 9 Punkte- Defizit (44: 53).  Hier erzielten die beiden Abwehrspezialisten Marcus Bohlig und Robert Zucknick sechs schnelle Punkte in Serie. Marcus Vorhoff war es letztendlich, der die tolle und spannende Begegnung mit seinem Vierpunktespiel bei einem erfolgreichen Dreier und einem Freiwurftreffer drehte und mit 57:55 zu Gunsten des EBV zu entschied.

EBV gegen Cottbus: Robert Zucknick 4 Pkt., Mario Krüger 10 Pkt. 2/3 FW, Martin Schade 8 Pkt. 2 Dreier 2/4 FW, Daniel Karls 2 Pkt. 0/2 FW, Marcus Bohlig 2 Pkt., Steffen Wersing 10 Pkt. 4/4 FW, Marcus Vorhoff 21 Pkt. 2 Dreier 4/5 FW; EBV-Freiwürfe 12/18 = 67%, Cottbus 12/19 = 62%

Im Spiel geegn den SSV Lok Bernau waren die EBV-Männer der Ü 35 die Lernenden. Bernau trat in Bestbesetzung an und galt vor dem Spiel als haushoher Favorit. Wieder verschliefen unsere Herren den Beginn des Spieles (5:21 nach 7 Minuten). Der Stand zum Ende des ersten Viertels (23:9) ließ vermuten, dass Bernau dieses Mal die 100 Punkte erreichen wollte.

Jedoch bäumten sich die Oderstädter auf.  Über den Kampf und über eine gute Defensive kamen sie wieder zurück ins Spiel und gestalteten ein von vielen Freiwürfen geprägtes zweites Viertel überraschenderweise ausgeglichen (9:8).

Gegen Ende des dritten Viertels zog Bernau die Zügel noch einmal kurz an und entschied mit einem 9:2-Lauf das zumeist ebenfalls ausgeglichene Viertel für sich. Hier machte sich vor allem bemerkbar, dass Bernau eine volle Bank mit 12 Spielern aufweisen konnte, während der EBV nur mit einem 7-Mann Team antrat.

Im vierten Viertel erlebten die Gäste ebenfalls kein Debakel. Sie gestalteten dank einer sehr guten Teamverteidigung insgesamt dieses Viertel mit 10:15 ebenfalls relativ ausgeglichen. Bernau gewann am Ende jederzeit souverän und hochverdient mit 64:35.

Freudig zu erwähnen ist, dass alle mitgereisten EBV-Spieler punkteten, angeführt von Markus Vorhoff mit 11 Zählern, gefolgt von Steffen Wersing mit 8 Punkten undMario Krüger mit 7 Punkten.

EBV gegen Bernau: Robert Zucknick 2 Pkt., Mario Krüger 7 Pkt. 1/2 FW, Martin Schade 3 Pkt. 1/2 FW, Daniel Karls 2 Pkt. 2/2 FW, Marcus Bohlig 2 Pkt., Steffen Wersing 8 Pkt., Marcus Vorhoff 11 Pkt. 5/10 FW; EBV-Freiwürfe: 9/16 = 56%, Bernau 8/12 = 67%

OL U 14: Glienicke haushoch überlegen, packendes Spiel und Heimsieg gegen Cottbus

(schn/mbor) Zwei Heispiele hatte das Team vor den Osterferien, und das mit wechselndem Erfolg. Hatten die Jungen und Mädchen des EBV noch gegen klar überlegene StarWings Glienicker mit 55:79 (28:44) das Nachsehen, so schwang sich der Gastgeber gegen den BBC Cottbus zu einem hoch verdienten 75:60 (34:30) Sieg auf.

Arian Schneider (links) war als Führungsspieler in beiden Spielen überragend!

 

Nach dem ersten Spiel war Trainer Steffen Schneider trotz der Niederlage mit seiner Mannschaft zufrieden. Beide Teams brachten nur 7 Spieler auf das Parkett, wobei die Randberliner deutliche Vorteile in der Physis und im Abschlussverhalten unter dem Korb bewiesen. Die Glienicker nutzten ihre körperlichen Vorteile, handelten schneller. Nach einer nervösen EBV-Anfangs-phase (0:6) kam der EBV besser ins Spiel, erzielte auch ein 10:12 (5.Min.). Mangelnde Chancenverwertung und leichte Fehler seitens der Gastgeber machten ein 24:14 nach 10 Minuten für den Gast möglich. Nach 20 Minuten stand es 44:28.

Ben Schmidt, rechts im Vordergrund, legte seine Scheu, zum Korb endlich ab. Das Team, der Trainer und die Zuschauer freuten sich mit ihm über seine erzielten 22 Punkte.

Zur Pause fand der EBV-Trainer noch einmal die richtigen Worte. Die Oderstädter liefertem ein starkes drittes Viertel ab, welches sie mit 20:13 gewannen. In dieser Phase war es selbst für die Glienicker einfach nur so zu punkten. Eine gute Defensivarbeit des Teams, hier besonders auch Lucas Knust, viele erzielte Rebounds von Ben Schmidt und Arian Schneider machten einen Zwischenstand von nur 44:57 (30.Minute) möglich.

Im vierten Viertel merkten alle Beteiligten und auch die anwesenden Zuschauer, dass Glienicke die bessere Mannschaft war. Der EBV versuchte noch einmal alles, konnte aber ein 79:55 Sieg für die StarWings nicht verhindern.

Auch Baran Dalhancer, links vorn, überzeugt von Spiel zu Spiel mehr.

Der Trainer Steffen Schneider: „Mein Team hat gezeigt, dass wir gemeinsam in den letzten Wochen und Monaten eine positive Entwicklung genommen haben. Fehler, die wir noch beim letzten Turnier gemacht haben, konnten die Spieler abstellen. Das Team spielte sehr gut zusammen. Oft fand der Spieler den richtigen Zeitpunkt zum Zuspiel (z.B. Lennard Robert zu Emilia Schneider) zur besser postierten Mitspielerin. Diese wiederum hatte es dann leicht, einfache Punkte zu erzielen. Wenn ich bedenke, dass wir das Hinspiel mit 50:100 klar verloren haben, zolle ich meinem Team absoluten Respekt für die gezeigte Leistung.

Lucas Knust gelang es sehr gut, sich nach Trainingsrückstand wieder ins Team zu integrieren.

In der Einzelbewertung stelle ich heraus, dass bei Ben Schmidt endlich der Knoten geplatzt zu sein scheint. Er erzielte in beiden Spielen 22 Punkten! Außerdem harmonierte die Achse Ben Schmidt und Arian Schneider mit oftmaligem Pick&Roll vortrefflich. Das Team war variabler als sonst. Arian Schneider – wieder der absolut beste Spieler des Tages hatte einen guten Zug zum Korb. Er musste nicht bis zum unbedingten Korberfolg arbeiten. Seine Mitspieler waren jederzeit anspielbar und ebenfalls korbgefährlich. Linus Schulze überzeugte mit einer guten Defensivarbeit und mehreren guten Zuspielen. Die Zwillingsschwester Emilia Schneider war in der Defensive gewohnt engagiert und machte stolze 6 Punkte.“

EBV-Punkte: Linus Schulze 2 Pkt., Baran Dalhancer 0 Pkt. 0/2 FW, Ben Schmidt 12 Pkt., Lennard Robert 6 Pkt., Arian Schneider 29 Pkt. 3/8 FW, Lucas Knust 0 Pkt., Emilia Schneider 6 Pkt.; EBV-Freiwürfe: 3/8 = 38%; Glienicke 4/10 = 40% 

 

Die Entdeckung der Saison – Emilia Schneider, grüne Spielerkleidung. Sie entwickelt sich mehr und mehr zu einer sehr guten Spielerin.

Nach dem Hinspiel gegen den BBC Cottbus im Herbst musste der EBV noch über eine 65:78 Niederlage nachdenken. Dieses Mal drehten die Stahlstädter den Spieß um und gewannen in überzeugender Manier mit 75:60 (34:30).

Beide Teams lieferten sich ein gutes Spiel auf Augenhöhe. Die EBV-Führungsspieler Arian Schneider (45 Punkte und eine 75%ige Freiwurquote!), Ben Schmidt (10 Punkte) und Lennard Robert (8 Punkte) drückten dem Spiel der Gastgeber den absoluten Stempel auf. Wobei „alle Spieler zeigten, wozu sie in der Lage sind,“ so Trainer Steffen Schneider. Arian Schneider als Topscorer profitierte am meisten vom guten Teamspiel. Seine Schwester Emilia Schneider (noch einmal sehr gute 10 Punkte), Ben Schmidt und Lennard Robert schufen ihm die Räume, in die er mit seinen Driblings stieß und erfolgreich abschloss. Baran Dalhancer und Linus Schulze gelang es ebenfalls, diese Frei – Räume für ihn zu schaffen.

Linus Schulze, vorn rechts, überzeugte durch resolute Verteidigung und Blick für seinen Nebenspieler.

„Der Schlüssel zum Erfolg waren eine starke Teamdefensive und ein kontrollierter Aufbau. Das Spiel war nicht wie so oft von vielen Fastbreaks, sondern von einem guten Teamspirit geprägt. Das verhalf uns, die durchaus ebenbürtigen Cottbuser schließlich niederzuringen, mit dem Schlusspfiff sehr stolz zu sein und den verdienten Heimsieg zu feiern. Ich bin auf mein Team sehr stolz.“ So nochmals als Fazit Trainer Steffen Schneider nach dem Spiel.

EBV-Punkte: Linus Schulze und Lucas Knust beide 0 Punkte, Baran Dalhancer 2 Pkt., Ben Schmidt 10 Pkt., Lennard Robert 8 Pkt., Arian Schneider 45 Pkt. 8/12 FW, Emilia Schneider 10 Pkt. 0/3 FW; EBV-Freiwürfe: 8/15 = 53%; Cottbus 1/4 = 25%