Bezirksliga Herren:  Zwei souveräne Siege in Ludwigsfelde

(mbor) Trotz einer Vielzahl von Ausfällen schafften die Männer der Bezirksliga das Unerwartete: das Team gewann in Ludwigsfelde beide Spiele. Gegen den BBC Cottbus siegte die Mannschaft mit 78:55 (30:31), gegen den Gastgeber BV Ludwigsfelde 1999 mit 93:39 (48:25). Damit der EBV wenigstens einen Wechselspieler mehr mit hatte, wurde kurzfristig Robert Zucknick mitgenommen. Dieser erfüllte seine Aufgaben sehr zufriedenstellend.

Die Cottbuser traten nur mit 5 Spielern an, hatten also keinen Spieler zum Auswechseln. Die Oderstädter hatten 7 Spieler im Aufgebot. Gegen die Lausitzer entwickelte sich bis zur Halbzeit ein ausgeglichenes Spiel, bei dem kein Team ein größeren Vorsprung erzielte. So stand es nach 20 Minuten 31:30 für den BBC.

Dennis Herkt (mit Ball) war gewohnt resolut und sicher in seinen Aktionen; er machte sehr gute 30 Punkte (hier in einem Spiel gg. WSG Fürstenwalde).

Gleich nach dem Seitenwechsel hatte der EBV innerhalb von 4 Minuten einen 13:2 – Run, der die Vorentscheidung zugunsten des EBV brachte. Unmittelbar danach legte der EBV noch einmal mit 13:4 nach. Der BBC war physisch platt. Nach 30 Minuten führten die Stahlstädter klar mit 56:38. Diese Führung wurde bis zum Schluss noch etwas ausgebaut. Am Ende hatte der EBV einen 78:55 – Sieg für sich gebucht. Bei den Cottbusern konzentrierten sich die Punkte auf nur einen Spieler (S. Kliesch/28 Punkte), beim EBV waren fast alle Spieler an der  Punktausbeute beteiligt. Trainer Manfred Borchert nach dem Sieg: „Die Defensive war unser Markenzeichen, nun schon über mehrere Spiele. Wir wirkten gut aufeinander abgestimmt. Die sich auftuenden Lücken wurden vom Nebenspieler immer wieder geschlossen. Sehr lobenswert war die Atmosphäre auf der „Mini“-Ersatzbank und die konstante Einsatzbereitschaft des Teams. Außerdem ragt heraus, dass alle 7 erhaltenen Freiwürfe verwandelt wurden. Gleich vier Spieler punkteten zweistellig, auch das ist äußerst positiv; Kevin Köster als Topscorer mit 27 Pkt./4 Dreier, Teoman Prahst/17 Pkt., Dennis Herkt/16 Pkt. und Oliver Schwanz 11 Pkt./3 Dreier.“

EBV-Punkte gegen Cottbus: Robert Zucknick 0 Pkt., Roman Theißen 3 Pkt. 1 Dreier, Kevin Köster 27 Pkt. 2/2 Freiwürfe 5 Dreier, Patrick Köster 4 Pkt. 2/2 FW, Teoman Prahst 17 Pkt. 3/3 FW, Oliver Schwanz 11 Pkt. 3 Dreier, Dennis Herkt 16 Pkt.; Freiwürfe EBV: 7/7 = 100%,  Cottbus: 8/14 = 57%

Obwohl der EBV bereits ein Spiel in den Beinen hatte, ließ er gegen den Tabellenletzten BV 99 Ludwigsfelde nichts anbrennen. Die Spieler gingen sehr konzentriert in das Spiel, zeigten den Randberlinern ihre Grenzen auf. Bei einer Vielzahl von Ballgewinnen war das Spiel auf Konterangriffe für den EBV ausgelegt. Die Eisenhüttenstädter erzielten etwa 20 Steals, woraus sich zwangsläufig Fastbreak – Situationen und erfolgreiche Wurfabschlüsse ergaben. Ludwigsfelde war läuferisch und spielerisch dem EBV klar unterlegen. So schraubte der EBV nach einem 24:11/10.Minute und einem 48:25 zur Halbzeit das Ergebnis mit 66:33 bis zur 30.Minute nach oben. In den letzten 10 Minuten ergaben sich die Ludwigsfelder ob der zu großen Übermacht des EBV. Ein 27:7 im letzten Viertel und ein ungefährdeter 93:39 – Sieg waren die positive Folge für den EBV 1971. Defensiv bewiesen Roman Theißen, Patrick Köster und Robert Zucknick ihre Teamfähigkeiten. In einem ausgeglichen  spielenden Team ragten Kevin Köster mit 54 Punkten/4 Dreier und Dennis Herkt mit 14 Punkten heraus.

Topscorer beider Spiele in Ludwigsfelde war einmal mehr Kevin Köster/mit Ball. Er erzielte 81 Punkte ! (hier in einem Spiel gg. WSG Fürstenwalde).

Der EBV-Trainer nach diesem Spiel: „Unsere Überlegenheit gegen Ludwigsfelde war mehr als deutlich. Alle meine Spieler konnten punkten und sich ins Mannschaftsspiel einbringen. Teoman Prahst musste leider zur Halbzeit verletzt ausscheiden; er erreiche bis dahin 9 Punkte. So waren wir nur noch 6 einsatzfähige Spieler. Ein großes Lob an das Team für das geschlossene Auftreten. Jetzt haben wir in der Hauptrunde nur noch ein Spiel gegen Mahlow. Leider werden wir die Playoff – Spiele in dieser Saison nicht mehr erreichen. Auf Grund von langwierigen Verletzungen gleich mehrerer Spieler waren wir in drei wichtigen Spielen stark ersatzgeschwächt und konnten diese Spiele nicht gewinnen.“

EBV-Punkte gegen Ludwigsfelde: Robert Zucknick 4 Pkt., Roman Theißen 2 Pkt., Kevin Köster 54 Pkt. 2/3 Freiwürfe 4 Dreier, Patrick Köster 5 Pkt. 1/2 FW, Teoman Prahst 9 Pkt. 1/2 FW, Oliver Schwanz 5 Pkt. 1 Dreier, Dennis Herkt 14 Pkt. 0/2 FW; Freiwürfe EBV: 4/9 = 44%,  Ludwigsfelde: 2/10 = 20%

 

Bezirksliga Herren:  Nach knapper Halbzeitführung am Ende gegen KSC Strausberg verloren

Dennis Horn (mit Ball) stellt sich immer in den Dienst der Mannschaft. Hier bei der Ausführung eines Sprungwurfes.

(mbor) Kurz vor dem Punktspieltag sagte das Team des SSV Lok Bernau 3 ab. So blieb nur noch ein Spiel vom Turnier übrig, der EBV 1971 gegen KSC Strausberg. Dieses Spiel verloren die Oderstädter mit 37:53 (20:18).

Die Gastgeber waren personell fast komplett, nur Patrick Köster und Paul van den Brandt fehlten verletzungsbedingt. Die Strausberger sind bekannt und gefürchtet für ein körperbetontes Spiel und für ihre Außenschützen. Der EBV ließ sich davon vornehmlich in der ersten Halbzeit nicht beirren und hielt das Spiel offen. Nach einem 7:9 / 10.Minute steigerte sich das Heimteam im zweiten Viertel erheblich.  Toni Horn (Strausberg) legte mit drei erfolgreichen Dreipunktewürfen (Gesamt 17 Pkt.) innerhalb von 6 Minuten vor, der EBV stemmte sich mit allen Offensivkräften dagegen und erreichte ein sehr akzeptables 20:18 zur Halbzeit. Besonderen Anteil daran hatten in dieser Phase Marc René Raue/ Gesamt 12 Pkt., Marcus Vorhoff/6 Pkt.  und Toni Meinhardt/5 Pkt. Zur Pause konnte Trainer Manfred Borchert ein positives Fazit insofern ziehen, dass „das Team in der Defensive sehr gut stand, die Räume für Strausberg eng machte und offensiv seine Möglichkeiten unter dem Korb weitestgehend ausgeschöpft hat. Lediglich die  Ballverluste müssen minimiert werden.“

Kapitän Oliver Schwanz (mit Ball) wird von Toni Meinhardt (Nr.32) gut frei geblockt.

Nach dem Seitenwechsel bot sich dem Betrachter ein anderes Bild. Strausberg erkannte die Gefahr, die vom Gastgeber ausging, wenn die EBV-Spieler in ihre Zone einbrechen wollten und machten diesen Raum „dicht“. So war der EBV gezwungen, über außen zu kommen und zu den groß aufgewachsenen  EBV-Centern zu spielen bzw. auf Dreipunktewürfe zu setzen. Alle 6 EBV-Center hatten gegen die Strausberger „Kanten“ einen sehr schweren Stand, knieten sich in ihre Aufgabe und erreichten im gesamten Spiel 14 Rebounds, erzielten in der 2. Halbzeit 18 Punkte. Der Ball lief über die Offensivspieler Jan Grünberg, Kevin Köster, Dennis Herkt und Oliver Schwanz und sollte zum schnellsten Mitspieler werden.

 

Dennis Herkt (rechts) wird von einem Strausberger Spieler hart bedrängt.

Das gelang leider nur zum Teil, zu viele Ballverluste (18 in 40 Minuten) prägten das EBV-Spiel. In diese Offensivfehler seitens des EBV klinkte sich Strausberg jetzt selbst offensiv ein und punktete mehrere Male mit schnellen Angriffen. Aus dem knappen Vorsprung wurde ein 28:33 – Rückstand (29.). Der Trainer versuchte die EBV-Hektik durch eine Auszeit etwas zu reduzieren, was nur phasenweise gelang. Zu allem „Pech“ verfehlten 14 von 16 Dreipunktewürfe ihr Ziel. Der Strausberger Korb war wie zugenagelt.

 

Marc René Raue bekam sehr viele gute Zuspiele und wusste diese mit resolutem Körpereinsatz zu 12 Punkten zu nutzen.

Die drohende Niederlage nahm ihren Lauf. Der EBV hatte spielerisch nichts mehr zuzulegen. Mit 33:45 (37.Minute) ging es in die Schlussphase, 3 Punkte von Marcus Vorhoff und letztlich 2 Punkte vom U 18-Spieler Max Kalisch waren nur noch Ergebniskosmetik. Der EBV verlor klar und verdient mit 37:53 gegen ein homogenes, sehr eingespieltes Team. Trainer M. Borchert nach dem Spiel: „Ich mache meinen Männern keinen Vorwurf. Wir haben defensiv gut gestanden und konnten uns offensiv leider nicht belohnen. Wir waren gegen Strausberg die „grünen“ Jungs, die gegen solch gestandene Haudegen noch viel zu lernen haben. Topscorer meines Teams war Mar René Raue mit 12 Punkten, der seinen Körper resolut einsetzte. Mein Glückwunsch geht an den KSC.“

EBV-Punkte gegen KSC Strausberg: Roman Theißen 2 Pkt., Moritz Mahlich 0 Pkt., Kevin Köster 3 Pkt. 1 Dreier, Max Kalisch 4 Pkt., Marc René Raue 12 2/4 Freiwürfe, Toni Meinhardt 5 Pkt. 3/4 FW, Dennis Horn und Jan Grünberg beide 0 Pkt., Oliver Schwanz 3 Pkt. 1 Dreier, Marcus Vorhoff 6 Pkt. 2/4 FW, Dennis Herkt 2 Pkt.; Freiwürfe EBV: 7/12 = 58%,  Strausberg: 7/18 = 39%

 

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Basketball Bezirksliga Herren: Ungefährdeter Sieg gegen Red Hawks Potsdam, knappe Niederlage gegen USV Potsdam

(mbor) In Potsdam konnte das Herrenteam endlich einmal mit voller Besetzung antreten. Dabei gestaltete das Team die Partie gegen Red Hawks Potsdam 2 siegreich und souverän mit 87:58 (56:30), gegen die Gastgeber USV Potsdam 4 verloren die Männer etwas unglücklich mit 50:57 (24:26).

Jan Grünberg zeigte eine ansprechende Leistung und erzielte starke 10 Punkte.

Die Begegnung gegen die Hausherren war zu jeder Zeit ausgeglichen. Der EBV spielte seine gewohnt gute 3:2 – Zone und versuchte so, das gegnerische Team vom eigenen Korb zu halten. Diese Zone war aber etwas zu löchrig. Der USV setzte seine Spieler gut ein und konnte so punkten. Potsdam war die kompaktere, nicht unbedingt bessere Mannschaft. Es war für die EBV-Spieler sehr schwer zum gegnerischen Korb zu kommen. Außerdem spielte der USV mit großem körperlichem Einsatz, was den Oderstädtern nicht unbedingt behagte. Nach einem 12:12 (10.Minute) und einem knappen 24:26 – Rückstand zur Pause stellte Trainer Manfred Borchert auf eine 2-1-2 – Zone um. Aber auch hier war der EBV im Hintertreffen. Die Lücken in der eigenen Defensive wurden nicht erkannt und nicht schnell genug geschlossen. Dieses Viertel ging mit 17:10 an den USV. Das war eine Vorentscheidung. Die Eisenhüttenstädter spielten jetzt wieder die 3:2 – Zone. Das gab dem Team etwas mehr Sicherheit. In den letzten 10 Minuten versuchte der EBV noch einmal alles, das Steuer herumzureißen. Das gelang nur zum Teil, 16:14 in diesen Minuten. Der Sieg ging mit 57:50 leider an die Gastgeber. Der Trainer nach Spielende: „Der Sieg an den USV geht in Ordnung. Als Team haben wir unser Bestes gegeben. Das reichte leider nicht. Wir haben uns etwas zu umständlich angestellt. Es gelang uns nicht spielentscheidend genug, alle unsere Center richtig einzusetzen.

Teoman Prahst spielte seine Schnelligkeit und seine Athletik gegen den USV aus und kam dadurch auf sehr gute 17 Punkte

Die Potsdamer stellten unter ihrem Korb eine enge Zone. Da ging für uns relativ wenig.  Eine unserer Stärken, von außen zu treffen, ging nur zum Teil auf (5 Dreier). So konnten sich die robusten Potsdamer auf die zu wenigen 1:1 – Durchbrüche zum Korb gut einstellen. Damit  trafen sie unseren Nerv. In meinem Team möchte ich Jan Grünberg mit tollen 10 Punkten und Teoman Prahst mit sehr guten 17 Punkten und einer Freiwurfquote von 5/8 Würfen (63%) herausstellen. Erwähnen möchte ich, dass wir zurzeit dabei sind, 4 Jugendspieler in das gewachsene Team einzubauen. Diese vier Spieler haben sich tapfer geschlagen.“

EBV-Punkte gegen USV Potsdam 4: Roman Theißen 3 Pkt., 1 Dreier, Moritz Mahlich 0 Pkt., Kevin Köster 8 Pkt. 2 Dreier, Patrick Köster 0 Pkt. 0/2 Freiwürfe, Teoman Prahst 17 Pkt. 5/8 FW, Max Kalisch 0 Pkt., Toni Meinhardt 3 Pkt. 1/2 FW, Jan Grünberg 10 Pkt., Oliver Schwanz 6 Pkt. 2 Dreier, Dennis Herkt 3 Pkt. 1/2 FW; Freiwürfe EBV: 7/14 = 50%,  Potsdam 4: 11/21 = 52%

Gegen Red Hawks Potsdam 2 (ehemals SV Motor Babelsberg) war es ein ganz anderes Spiel. Die Red Hawks waren nicht so körperlich wie der USV. Der EBV hatte mehr Freiheiten, die das Team weidlich nutzte. Die Defensive  war über weite Strecken sehr ordentlich. Wahrlicher Turm beim EBV war dabei der Jugendspieler Moritz Mahlich (2,00 m groß), dem viele Blocks gelangen und für EBV-Ballgewinne sorgte.

Moritz Mahlich – unser zurzeit größter Spieler – machte seine Größe alle Ehre und brachte so manchen Red Hawks – Spieler zum Verzweifeln.

Das ermöglichte den Oderstädtern, viele schnelle Konter zu initiieren, die mit Korberfolgen endeten. Am meisten profitierten von der eigenen defensiven Aggressivität vorn Kevin Köster (35 Pkt., 6/8 Freiwürfe) und Teoman Prahst (12 Pkt., 2/3 Freiwürfe).  Über ein 23:10 (1.Viertel), 56:30/Halbzeit und 69:45 (3.Viertel) ging es in die Schlussphase. Es gelang ein ungefährdeter und hoher 87:58 – Sieg, der zu keiner Zeit gefährdet war. Noch einmal der Trainer: „Ich bin mit der Leistung des Teams in beiden Spielen zufrieden. Wir waren an diesem Spieltag ein Team, welches sich aus erfahrenen Herrenspielern und jungen „Wilden“ zusammensetzte. Wir werden weiter am Zusammenwachsen in dieser Konstellation arbeiten und blicken optimistisch auf die kommenden Turniere.“

EBV-Punkte gegen Red Hawks Potsdam 2: Roman Theißen 5 Pkt., 1/2 Freiwürfe, Moritz Mahlich 5 Pkt. 3/4 FW, Kevin Köster 35 Pkt. 6/8 FW, 3 Dreier, Patrick Köster 5 Pkt. 1 Dreier, Teoman Prahst 12 Pkt. 2/3 FW, Max Kalisch nicht eingesetzt, Toni Meinhardt 7 Pkt. 1/4 FW, Jan Grünberg 5 Pkt. 1/4 FW, Oliver Schwanz 6 Pkt. 1/4 FW 1 Dreier, Dennis Herkt 7 Pkt. 2/7 FW; Freiwürfe EBV: 17/36 = 47%,  Red Hawks 2: 10/15 = 67%

 

Oberliga U 16 männlich: Zwei Auftaktniederlagen in Cottbus

(kkoe/mbor) Zum Start der Oberliga U 16-Saison hat das Team des EBV 1971 in Cottbus beide Spiele klar verloren. Gegen den gastgebenden BBC hieß es nach 20 Minuten 70:91 (30:38), gegen die StarWings aus Glienicke noch  deutlicher 50:96 (25:36).

Kapitän Adrian Schubel – Dreh- und Angelpunkt, Motor des EBV-Spiels. In beiden Spielen erzielte er mit seinen Positionswürfen und Durchbrüchen zum Korb 49 Punkte!

Dabei sah es für die Oderstädter anfangs gegen Cottbus gar nicht so schlecht aus. Die Defensive stand konzentriert und ließ nicht viel zu. Die Spieler schauten auf ihren Mitspieler und machten die Zone zu. Der BBC brauchte erst eine Auszeit (5.Minute), um danach zu zeigen, wer die Spielmacher sind.  Nach einem zwischenzeitlichen 6:7 (5.Minute) stand es nach 10 Minuten 15:24 aus EBV-Sicht. Vornehmlich bei den Rebounds hatte Cottbus einen Vorteil. Das besserte sich etwas im 2.Viertel. Der EBV holte des Öfteren auch einen 2.Ball. Die Gäste konnten in diesem Viertel dem hohen Angriffsdruck standhalten und erspielten sich im 2.Viertel ein 15:14, zur Halbzeit damit hoffnungsvoll nur ein 30:38. Trainer Kevin Köster war mit der Leistung seines Teams zufrieden. So ging es in die Kabinen. Er sprach dabei auch die Probleme im Bereich der Ballannahme und des Zuspiels zum Mitspieler in der Pause konkret an.

Nach dem Seitenwechsel verschliefen die Stahlstädter regelrecht das Spiel. Die Defensive war viel zu nachlässig. Offensiv machte der BBC sehr viel mehr Druck als zuvor. Das spürten die Aufbauspieler zuerst. Adrian Schubel (1.Halbzeit nur 6 Pkt.) drehte jetzt jedoch mächtig auf, riss das Spiel an sich und legte noch einmal 20 Punkte (15 Pkt. allein im 3.Viertel) oben drauf. Er steigerte sich gegenüber der 1.Halbzeit enorm. Leider konnte der Betrachter das von einigen seiner Mitspieler nicht sagen. Es wurde zu wenig gelaufen, vor allem abseits des Balls. Außerdem gab es immer noch zu viele Ballverluste. So war es für Cottbus im 3.Viertel leicht, das Ergebnis auf 73:51 zu schrauben. In den letzten 10 Minuten legte es der BBC nicht unbedingt an, die 100-Punkte-Marke zu knacken. Der EBV spielte jetzt wieder etwas körperbetonter und erzielte ein 19:18. Obwohl das Spiel mit 70:91 verloren ging, war Kevin Köster zufrieden: „Ein Lob an mein Team. Wir haben das abgerufen, wozu wir momentan in der Lage sind. Adrian Schubel machte als Kapitän ein überragendes Spiel. Weiterhin möchte ich positiv erwähnen sowohl Jil Schmidt, die sich sehr aufopferte, viele Ballgewinne erzielte und offensiv gute Blöcke stellte als auch Jeremy Kohnert. Er war es, der phasenweise von einer guten Defensive profitierte, sein Team im Umkehrspiel schnell reagierte und er von den gelaufenen Fastbraeks mit 10 Punkten profitierte. Das Team zeigte trotz der Niederlage eine positive Stimmung. Wir haben gemeinsam erkannt, woran wir im Training noch arbeiten müssen.“ Neben den bereits erwähnten Scorern punkteten noch zwei Spieler zweistellig, so Vitali Palkin nach langer Verletzungspause (11 Punkte) und Patrice Bisch als zweiter Center 10 Punkte.

EBV-Punkte gegen Cottbus: Vitali Palkin 11 Pkt. 2/4 Freiwürfe, Georg Jorkisch 0 Pkt., Jil Schmidt 6 Pkt., Hugo Bengsch 4 Pkt., Marvin Schlegel 2 Pkt., Adrian Schubel 26 Pkt. 4/10 FW 2 Dreier, Jeremy Kohnert 10 Pkt. 0/2 FW, Patrice Bisch 10 Pkt., Nico Schulpig 0 Pkt.; Freiwürfe EBV: 6/14 = 43%, Cottbus: 7/11 = 64%

Jil Schmidt – als einziges Mädchen im U 16 – Team, knüpfte an die zuletzt gezeigten sehr guten Leistungen nahtlos an. Sie erzielte insgesamt 12 Punkte.

Anschließend musste der EBV gegen die SarWings spielen. Dieses Team trat nur zu sechst an, hatte aber in seinen Reihen drei großgewachsene kräftige Spieler. Die von den Körben wegzuhalten waren. Das gelang den Oderstädtern nicht. Außerdem spielte bei den Gleinickern ein ganz souveräner Aufbauspieler, gebürtig in Brasilien, der dem EBV alles abverlangte. Glienicke war deutlich stärker als die Cottbuser. Sieht man sich die Viertelergebnisse von 28:10, 46:25 zur Halbzeit und 72:37 nach 30 Minuten ist zu erkennen, dass der EBV nach dem schweren Spiel zuvor nicht mehr viel Kraft hatte. Beim EBV war offensiv zu wenig Bewegung im Spiel, die eintrainierten Laufwege kamen nicht mehr. Die beiden Center konnten den Gegnern nicht genug Paroli bieten. Positiv müssen unbedingt erwähnt werden Kapitän Adrian Schubel (starke 23 Punkte) sowie Jil Schmidt 6 Punkte, Georg Jorkisch 4 Punkte (2/2 Freiwürfe) und Nico Schulpig 4 Punkte. Das Team war einfach platt. Es gab sich außerdem relativ zu zeitig kräftemäßig und psychisch auf. Der hohe 90:56-Sieg für die Randberliner geht denn auch in dieser Höhe klar in Ordnung.

EBV-Punkte gegen Glienicke: Vitali Palkin 5 Pkt. 1/2 Freiwürfe, Georg Jorkisch 4 Pkt. 2/2 FW, Jil Schmidt 6 Pkt., Hugo Bengsch und Marvin Schlegel 0 Pkt., Adrian Schubel 23 Pkt. 1/1 FW, Jeremy Kohnert 2 Pkt.,  Patrice Bisch 6 Pkt., Nico Schulpig 4 Pkt.; Freiwürfe EBV: 4/5 = 80%, Glienicke: 7/21 = 33%

Basketball Bezirksliga Herren:  EBV 1971 erlitt knappe Niederlage gegen Fürstenwalde und siegte gegen den SC Potsdam           

Kevin Köster (vorn mit Ball) traf vor allem im ersten Spiel; mit 18 Punkten und 5 Dreiern war er in diesem Spiel bester Korbschütze.

(mbor) Die ersten beiden Punktspiele gestaltete das Herrenteam des EBV 1971 mit wechselndem Erfolg. Zuerst erlitten die Spieler eine knappe 62:70 (30:34) Niederlage gegen die WSG Fürstenwalde II download putty , nach einem Spiel Pause gelang ihnen ein 55:45 (26:20) Erfolg gegen den SC Potsdam.

Fürstenwalde II war für das noch nicht richtig eingespielte EBV-Team ein unangenehmer Gegner. Die Spreestädter hatten in ihren Reihen sehr erfahrene junge Spieler wie Paul Greszkowiak (23 Pkt., 2 Dreier, 5/8 FW) und Lucas Maier (10 Pkt. 8/14 FW) sowie gestandene Spieler wie Stephan Härtel,   Sven Schulze (11 Pkt.) und Uwe Sarnow (12 Pkt., 1 Dreier). Diese machten der Defensive des EBV sehr zu schaffen, weil es den Fürstenwalder Spielern immer wieder gelang, in die 3-2-Zone einzubrechen und zu punkten. Außerdem waren die Reboundarbeit und das Ausboxen des EBV bei weitem nicht ausreichend. Die zweiten, gar dritten Bälle, landeten sehr oft bei der WSG.

Laurin Wendland (vorn mit Ball) war einmal mehr bester Spieler des EBV-Teams. Er erreichte in beiden Spielen 18 Punkte.

Nach 10 Minuten führte der Gastgeber noch mit 16:12. Die offensiven Abläufe und die Rotation der Spieler klappten. Der Ball ging gut durch die EBV-Reihen. Es wurde immer der besser postierte Spieler gefunden. Dieser drückte dann ab und konnte punkten. Das beweisen 18 Punkte von Kevin Köster, davon hervorragende 5 Dreier und 10 Punkte von Kapitän Oliver Schwanz, davon tolle 3 Dreier. Die Zuspiele zu den Centern gelangen aber schlecht, Fürstenwalde stellte die Räume sehr gut zu. Alle 4 Center machten insgesamt nur 12 Punkte. Das ist zu viel wenig! Zur Halbzeit führte Fürstenwalde plötzlich mit 34:30.

Nach dem Seitenwechsel wurde es insgesamt ein Spiel auf Augenhöhe. Keiner schenkte dem gegnerischen Spieler einen einfachen Punkt. So gab es viele vermeidbare Fouls, die oft Freiwürfe nach sich zogen. Auch hier war fast ein Gleichstand von 52% (EBV) zu 48% zu verzeichnen. So lief das Spiel dahin. Dem EBV gelang es im Spielverlauf nicht mehr spielentscheidend genug die Zügel wieder an sich zu reißen. Eine Umstellung auf Mannverteidigung brachte ebenfalls nicht den gewünschten Erfolg. Nach 30 Minuten stand es nur noch 49:46 für Fürstenwalde. Die Gäste erzielten aber in der letzten Spielperiode von der Freiwurflinie wichtige 13 Punkte um das Spiel mit 70:62 nach Hause zu bringen.

EBV-Punkte gegen Fürstenwalde II: Kevin Köster 18 Pkt. 1/3 Freiwürfe 5 Dreier, Patrick Köster 8 Pkt. 2/6 FW, Laurin Wendland 6 Pkt. 2/2 FW, Toni Meinhardt 4 Pkt. 2/4 FW, Dennis Horn 0 Pkt., Enrico Barnick 4 Pkt., Oliver Schwanz 10 Pkt. 1/2 FW 3 Dreier; Tim Sprenger 0 Pkt., Marcus Vorhoff 8 Pkt. 4/6 FW, Dennis Herkt 4 Pkt.; Freiwürfe EBV: 12/23 = 52%, Fürstenwalde II: 17/35 = 48%

Patrick Köster machte ein gutes Spiel und erzielte im zweiten Spiel 9 Punkte.

Das Spiel gegen den SC Potsdam sah nach dem Ergebnis (vorher 74:44 Fürstenwalde gegen den SC) für den EBV leichter aus als es dann gespielt wurde. In der Sporthalle war es sehr warm, beide Teams zollten der Hitze ihren Tribut. Es war kein schnelles Spiel. Obwohl der EBV der Favorit war, hielt der SC Potsdam immer dagegen.

EBV-Trainer Manfred Borchert ging davon aus, dass dieses Spiel gewonnen wird. So setzte er auch die Prioritäten im Spielereinsatz. Alle Spieler konnten sich mit viel Spielzeit beweisen. Dem einen gelang dieses mehr, dem anderen etwas weniger. Sehr positiv ist, dass sich fast alle Spieler in die Punkteliste eintragen konnten und dass der gut spielende U Tim Sprenger (U 18) mit einem erfolgreichen Dreier positiv in die neue Serie starten konnte.

Kapitän Oliver Schwanz – ein sicherer Freiwurfschütze.

Defensiv stand die 3-2-Zone des EBV gut. Dadurch, dass in Korbnähe nur zwei Spieler verteidigten, gelang es den Potsdamer Spielern Niklas Engelmann (18 Pkt.!) und Andreas Borch (15 Pkt.) den räumlichen Vorteil für sich zu nutzen. Das waren die entscheidenden gegnerischen Spieler. Dreierschütze Marco Knorr (SC) gelang von außen wenig. „Schuld“ daran war die aggressive EBV-Zonenverteidigung, die es ihm nicht gestattete sich zu entfalten.

Toni Meinhardt überzeugte im zweiten Spiel mit seinem unnachahmlichen Zug zum gegnerischen Korb und mit sehr guten 15 Punkten.

Nach der 10.Minute führte der EBV knapp mit 14:10, zur Halbzeit etwas beruhigender 26:20. In der zweiten Spielhälfte setzte der EBV sein arteigenes Spiel fort. Entweder waren die Würfe von außen erfolgreich wie bei Laurin Wendland mit 12 Pkt., davon sehr gute 3 Dreier sowie bei Oliver Schwanz mit einem erfolgreichen Dreier bzw. 2/2 Freiwürfen. Oder die Zuspiele zu den Centern waren endlich von Erfolg gekrönt. Diese bedankten sich mit 15 Punkten und 3/4 Freiwürfen (Toni Meinhardt), mit 4 Punkten von Enrico Barnick und mit 3 Punkten von Dennis Horn. Wobei hier zu bemerken ist, dass alle Center noch Luft nach oben haben. In der 30.Minute führte der EBV mit 41:32. In den letzten 10 Minuten dachten einige EBV-Spieler, dass das Spiel so einfach zu gewinnen ist, ein kleiner Schlendrian machte sich bemerkbar. Die Potsdamer setzten immer wieder zu Nadelstichen an. Am Ende wurde es ein mühevoller, aber insgesamt verdienter  55:45 – EBV-Heimsieg. Lobend zu erwähnen sind in einem ausgeglichenen EBV-Team der Center Toni Meinhardt (15 Pkt.) und die Aufbauspieler Laurin Wendland (12 Pkt.) und Patrick Köster (9 Pkt./1 Dreier).

EBV-Punkte gegen SC Potsdam: Kevin Köster 4 Pkt., Patrick Köster 9 Pkt.1/6 FW, Laurin Wendland 12 Pkt. 1/2 FW 3 Dreier, Toni Meinhardt 15 Pkt. 3/4 FW, Dennis Horn 3 Pkt. 1/4  FW, Enrico Barnick 4 Pkt. 0/2 FW, Oliver Schwanz 5 Pkt. 1/2 FW 1 Dreier; Tim Sprenger 3 Pkt. 1 Dreier, Dennis Herkt 0 Pkt.; Freiwürfe EBV: 8/16 = 50%, SC Potsdam: 6/13 = 48%