(schn/mbor) Das Team der U 16 war mit zwei Siegen in Fürstenwalde erfolgreich. Gegen den SFB 94 Brandenburg hieß es 64:57 (37:30), gegen die WSG Fürstenwalde war das Ergebnis deutlicher mit 75:57.

Die Brandenburger traten mit 7 Spielern an. Diese waren körperlich teilweise größer als die des EBV, jedoch technisch nicht so beschlagen.

Beide Teams fanden in das erste Punktspiel der Saison etwas schwer in Tritt. Nach ausgeglichenem Beginn hatte der EBV innerhalb zwei Minuten einen 8:0 Lauf, den Brandenburg aber wieder zu einem 15:15 nach 10 Minuten ausgleichen konnte. Im zweiten Viertel dominierte beim EBV eine Fehlerquote mit Zuspiel- und Fangfehlern sowie Schrittfehlern, die das Team daran hinderten eigentlich in Führung zu gehen. Auch das Fastbreakspiel war nicht wie gewohnt souverän. So stand es nach 20 Minuten nur 30:37 gegen den EBV.

Nach der Halbzeit lief das Zusammenspiel beim EBV, ohne ganz zu überzeugen. Auch dieses Viertel war fast ausgeglichen (14:12). Besonders Hugo Tesche und Arian Schneider harmonierten in dieser Phase gut miteinander.

Bei einem 49:44 für Brandenburg ging es in die letzten 10 Minuten. Knackpunkt in diesem Viertel war das 5.Foul von M. Nadollek, der bis dahin mit Spielübersicht und Korbgefahr glänzte. Damit war ein wichtiger Gegenspieler auf der Bank. Das zahlte sich für den EBV insofern aus, dass die Brandenburger verunsichert aren, schlechte Ballvorträge initierten. Linus Zühlke, Lennard Robert und Juri Bohlig arbeiteten sehr aggressiv gegen den jeweils ballführenden Spieler. Bei eigenem Ballbesitz konnten auch endlich schnelle Angriffe gefahren werden. Das führte schlussendlich zum 64:57 Sieg. Leider übersahen einige EBV-Spieler dabei die sehr oft sich freilaufende Emilia Schneider.

Steffen Schneider nach dem Spiel: „Es war ein spannendes Spiel, das wir eigentlich hätten überlegener führen müssen. Die beiden „Neuen“ Gustav Kohn und Hugo Tesche fügten sich gut in das Teamspiel und konnten defensiv wie offensiv gute Akzente. Die Stützen des Teams Tom Schlegel, Arian Schneider und Ben Schmidt überzeugten insgesamt und scorten jeweils zweistellig.

EBV-Punkte gegen Brandenburg: Emilia Schneider, Gustav Kohn, Juri Bohlig, Linus Zühlke alle 0 Pkt., Tara Bastian und Noel Spanehl nicht eingesetzt, Ben Schmidt 10 Pkt. 4/6 FW, Tom Schlegel 22 Pkt. 0/2 FW, Arian Schneider 22 Pkt. 2/7 FW, Lennard Robert 4 Pkt., Hugo Tesche 6 Pkt.; Freiwürfe EBV 6/15 = 40%, Brandenburg 5/15 = 33%

Die Gäste von der Oder spielten anfangs ordentlich mit Arian Schneider, Tom Schlegel, Ben Schmidt, Lennard Robert und Hugo Tesche. Nach 4 Minuten stand es 8:8, danach ließ der EBV nur noch 4 Punkte bis zur 10.Minute zu und führte mit 25:12.

So ging es auch im zweiten Viertel weiter. Der EBV-Trainer wechselte alle Teammitglieder ein. Hier merkte man, dass es defensiv doch einige Lücken gab und vorn noch nicht alles „rund“ lief. Trotzdem wurde das Ergebnis auf 41:25 ausgebaut.

Nach der Halbzeitpause war der EBV offensiv erfolgreich, defensiv ließ das Team jedoch einige Wünsche offen. Die Abwehr war einfach zu anfällig, hatte auch nicht den nötigen Biss um gegenzuhalten. Offensiv erzielte Gustav Kohn seine ersten 2 Punkte für den EBV.

Im letzten Viertel konnte sich der EBV dann freispielen. Fürstenwalde machte einige leichte Fehler, die die Gäste eiskalt nutzten. Der EBV ließ jetzt keine leichten Punkte bzw. Zuspiele zu. Ben Schmidt erzielte sehr gute 30 Punkte, war defensiv immer auf Ballhöhe und bedankte sich für viele gute Zuspiele.

In den letzten 4 Minuten hatte der EBV noch einmal einen 12:2 Run. Damit schraubten die Eisenhüttenstädter das Ergebnis auf 74:5.

EBV-Punkte gegen Fürstenwalde II: Emilia Schneider 3 Pkt. 1/2 FW, Gustav Kohn 3 Pkt. 1/2 FW, Juri Bohlig 4 Pkt., Linus Zühlke, Lennard Robert, Tara Bastian, Noel Spanehl alle 0 Pkt., Ben Schmidt 30 Pkt. 0/3 FW, Tom Schlegel 14 Pkt. 0/4 FW, Arian Schneider 19 Pkt. 0/3 FW 1 Dreier, Hugo Tesche 2 Pkt./verletzt im 1.Viertel ausgeschieden; Freiwürfe EBV 2/14 = 14%, Fürstenwalde 4/6 = 67%

Fazit des Trainers: „Wir haben beide Spiele gewonnen, am Rest werden wir arbeiten.

Defensiv konnten wir punkten, offensiv ist das Spiel noch ausbaufähig. Das cut and fill gelang nur in Ansätzen, bei der Blockarbeit müssn wir noch enorm zulegen.“