(mbor) Die Mädchen und Jungen der OL U 14 hatten kürzlich in Potsdam einen wechselnden Erfolg der Spielergebnisse. Gegen das Team der Red Eagles Rathenow gewann die Mannschaft mit 66:44 (44:22), gegen die Gastgeber verlor das Team sehr hoch 28:78 (18:50).

Die Rathenower waren bereits in der Hauptrunde Gegner des EBV; das Spiel ging klar verloren. Das wollten die Eisenhüttenstädter dieses Mal besser machen. Und das gelang am Ende eindrucksvoll.

Bester Spieler und Topscorer mit 19 Punkten im ersten Spiel gegen Rathenow war Lennard Robert (hier bei der Ausführung eines Freiwurfes).

Das Spiel des EBV lief vorrangig sehr gut über Ben Schmidt (11 Pkt.) und Lennard Robert (Topscorer mit 19 Pkt.). Diese beiden Spieler schafften es neben ihren eigenen Korberfolgen, genug Lücken in die Abwehrreihen der Red Eagles zu reißen, damit Platz für die anderen EBV-Spieler geschaffen werden konnnte. Baran Dalhancer (sehr gute 14 Punkte), Oskar Schulz (8 Pkt.) und Laurynas Lukosius (6 Pkt.) bedankten sich für die vielen guten Zuspiele.

Defensiv orientierten sich Trainer Manfred Borchert und das Team darauf, den besten Rathenower Spieler Mujtaba Nabizadeh möglichst wenig zum eigenen Korb ziehen zu lassen. Das gelang über weite Strecken des Spiels.

Außerdem schaffte es das EBV-Team gemeinsam, diesen Spieler offensiv so lange zu „bearbeiten“, dass er letztlich sein 4. und 5. Foul bekam, und demzufolge vom Parkett musste.

Der Rathenower Spieler musste auch zwischendurch schon pausieren, so dass der EBV viel befreiter aufspielen konnte. Bis zur 13. Minute stand es 17:17, zur Halbzeit hatte sich das Blatt mit 35:22 bereits für den EBV gewendet. Das ging auch in der zweiten Halbzeit für die Stahlstädter so positiv weiter; viele schnelle Angriffe konnten erfolgreich abgeschlossen werden. Ein nochmaliges Aufbäumen brachte im 3.Viertel für Rathenow ein 15:16, für den EBV ein 51:37 nach 30 Minuten. Auch die letzten 10 Minuten gehörten den Oderstädtern mit einem 15:8. Am Ende freuten sich der Trainer, die mitgereisten Eltern und das gesamte Team über ein verdientes 66:45.

EBV-Punkte gegen Rathenow: Lena Nagel 2 Pkt., Lias Ettmeier und Maximilian Witzel beide 0 Pkt., Ben Schmidt 11 Pkt. 1/5 FW, Lennard Robert 19 Pkt. 1/4 FW, Baran Dalhancer 14 Pkt., Tim Schilling 2 Pkt., Oskar Schulz 8 Pkt. 2/9 FW, Monty Preusche und Thea Weidauer beide 0 Pkt., Emil Gliese 4 Pkt., Laurynas Lukosius 6 Pkt.; Freiwürfe EBV 4/18 = 22%, Rathenow 4/17 = 24%

Bereits wenige Minuten nach Beginn des 2.Spiels gegen den USV Potsdam 2 erkannte der Trainer des EBV, dass das vorige Spiel gegen Rathenow sehr sehr viel Kraft gekostet hatte. Die Eisenhüttenstädter waren regelrecht ausgelaugt.

Die Potsdamer hatten in ihren Reihen 2 große Spieler, die die Vorherrschaft unter beiden Körben hatten. So hatten die Stahlstädter bei den Rebounds immer wieder das Nachsehen. Am eigenen EBV-Korb „versenkte“ Potsdam im zweiten bzw. dritten „Zupacken“ den Ball.

Wenn dem EBV dann doch einmal ein Angriff bis zum Potsdamer Korb gelang, versagte das EBV-Team beim Wurf sehr oft kläglich. Die Kraft war einfach nicht mehr vorhanden. Die Rebounds waren eine „Beute“ von Potsdam und ab ging es über zwei, drei Stationen in die andere Richtung. So sind die Spielstände von 8:12, 16:34 und 22:62 überhaupt nicht verwunderlich. Zum Schluss war der EBV mit einem 28:78 noch gut bedient.

Absoluter Höhepunkt war ein erfolgreicher 3-Punkte-Wurf vom Potsdamer J.Prigenitz mit dem Ertönen der Schlusssirene. Bemerkenswert beim EBV war der durchaus positive erstmalige Einsatz des groß gewachsenen Spielers Monty Preusche in beiden Spielen.

EBV-Punkte gegen Potsdam 2: Lena Nagel und Lukas Felgenträger beide 0 Pkt., Lias Ettmeier und Maximilian Witzel beide je 2 Pkt., Ben Schmidt 12 Pkt. 0/2 FW, Lennard Robert 6 Pkt., Baran Dalhancer 2 Pkt., Tim Schilling 0 Pkt., Oskar Schulz 2 Pkt., Monty Preusche und Thea Weidauer beide 0 Pkt., Laurynas Lukosius 2 Pkt. 0/10 FW; Freiwürfe EBV 0/12 = 0%, Potsdam 2/13 = 23%