(scha/mbor) In ihrem ersten Heimturnier der Saison unterlagen die 2.Herren des EBV 1971 dem Team von Kings&Queens Basketball Potsdam knapp mit 55:63 (30:32), gegen die Routiniers des KSC lautete das Endergebnis klar 82:63 für die Randberliner.

Die Hausherren begannen forsch und konzentriert. Potsdam wusste sich bei Durchbrüchen seitens des EBV oft nur durch Fouls zu helfen und schickte die Eisenhuettenstaedter mehrmals an die Freiwurflinie. Das nutzten sowohl Center Patrice Bisch mit 4 von 4 verwandelten Freiwürfen sowie der U 16-Spieler Arian Schneider mit 4/8 Freiwurftreffern.

Zur Viertelpause führte der EBV verdient mit guten 7 Punkten Vorsprung. Danach stellte Potsdam auf eine Zonenverteidigung um, die es dem EBV schwerer machte, einfache Punkte zu erzielen. Im Gegenteil, Potsdam foulte jetzt weniger und spielte offensiv aggressiver und effektiver.

Die Folge war ein 8:17 in diesem Viertel und ein knapper EBV-Rückstand von 30:32 zur Pause.

Nach der Halbzeit fiel dem Gastgeber wenig ein. Nur 12 Punkte im dritten und 13 Punkte im vierten Viertel zeugen von einer zu geringen Durchschlagskraft gegen gut in der Zone stehende Potsdamer.

Das einzig Gute war, dass auch die Kings&Queens-Spieler nachließen und besonders an der Freiwurflinie viel liegen ließen (13/25).

So mussten sich alle Beteiligten und die Zuschauer über ein mageres 55:63 nicht wundern. U 16-Spieler Arian Schneider startete ein sensationelles Debüt für die Männermannschaft  und wurde mit 18 Punkten Topscorer und glänzte auch als 3er-Schütze.

EBV spielte mit: Robert Zucknick 0 Pkt., Steffen Schneider 7 Pkt. 1 Dreier, Patrice Bisch 6 Pkt. 4/4 FW!!, Daniel Karls 6 Pkt.  Marcus Bohlig 6 Pkt., Robert Kressler 2 Pkt., Patrick Köster 7 Pkt. 1 Dreier, Oliver Rüdiger 0 Pkt., Nico Schulpig 3 Pkt. 1/2 FW, Arian Schneider 18 Pkt. 4/8 FW 2 Dreier; Freiwürfe EBV 9/14 =64%, Potsdam 13:25 = 52%

Im 2.Spiel des Tages trafen der EBV 1971 und der KSC Strausberg aufeinander. Vereinsvorsitzender  Marcus Vorhoff war in Abwesenheit von Trainer Joerg Hohlbein Chefcoach. Auf Grund der knappen Niederlage gegen die Kings&Queens war der Gastgeber sehr motiviert ins 2.Spiel gegangen. Defensiv stand das Team gut, offensiv hielt der EBV so gut es ging dagegen. Strausberg erwischte in fremder Halle einen Supertag, traf viele schwierige Würfe und  führte nach 10 Minuten 24:20.

Im zweiten Viertel bewies der EBV trotz des wachsenden Rückstandes Nehmerqualitäten und versuchte dagegenzuhalten. An der Freiwurflinie war Strausberg einfach wesentlich besser (46:58%). So ging es mit 54:37 für den KSC in die Pause.

Nach der Pause hatte der EBV einen 8:2 – Lauf. Starke Defense seitens der Hausherren sorgte noch einmal für Spannung. Strausberg konnte in dieser Phase seinen hohen offensiven Druck aus der 1.Halbzeit nicht aufrecht erhalten.

Nach dieser guten EBV-Phase kamen die Gäste wieder besser zur Geltung. Sie trafen zwar nicht gut, konnten jedoch die 2., 3. ja sogar mögliche 4.Wurfchanchen für sich nutzen. Nach diesem Viertel hatte die Oderstädter einen 19 – Punkte Rückstand. (49:68).

Das letzte Viertel gestaltete sich ausgeglichen, da EBV-Neuzugang Center Mindaugas Lukosius aufdrehte und alle seine 9 Punkte markierte.  Topscorer waren Patrick Köster mit 13 Punkten sowie noch einmal Arian Schneider mit guten 9 Punkten als U 16/-Spieler! Erfolgreich war mit 7 Punkten ebenso Daniel Karls.

EBV-Trainer Marcus Vorhoff: „Das Ergebnis von 82:63 spiegelt in keiner Weise wider, welch gute Leistung wir abgeliefert haben. Wir müssen weiter daran arbeiten, unsere ersten Chancen zu treffen. Auch an der Freiwurflinie muessen wir uns bei nur dieses Mal 46% verbessern. Unsere Teammoral ist sehr gut intakt.“

EBV spielte mit: Robert Zucknick 2 Pkt., Martin Schade 0 Pkt., Steffen Schneider 5 Pkt. 1/2 FW, Patrice Bisch 6 Pkt. 3/4 FW, Daniel Karls 7 Pkt.  2/2 FW, Marcus Bohlig 4 Pkt. 2/4 FW, Robert Kressler 3 Pkt. 1 Dreier 0/2 FW, Mindaugas Lukosius 9 Pkt. 1/2 FW, Patrick Köster 13 Pkt. 1/2 FW, Oliver Rüdiger 2 Pkt. 2/2 FW, Nico Schulpig 2 Pkt. 2/2 FW, Arian Schneider 9 Pkt 3/8 FW; EBV-Freiwürfe:  13/28 = 46%, Strausberg 11/19 = 58%