Oberliga Damen: Niederlage mit 32:72 gegen Meister – Team aus Cottbus

Anja Zielinski – beste Spielerin !

Team Cottbus und Team Eisenhüttenstadt

(jba/mbor) Einen schweren Stand hatten die 6 Mädchen und jungen Damen des EBV 1971 in ihrem letzten Heimspiel der Saison gegen den Meisteraus der Lausitz, dem BBC Cottbus.

Die anwesenden 11 Meisterspielerinnen waren in allen Belangen erdrückend überlegen. Das drückten sie auch mit einem nie gefährdeten 72:32 (35:11) am Ende aus. Die Cottbuserinnen begannen wahrhaft meisterlich gleich mit einem 10:0 – Lauf. Die Angriffe liefen präzise, ohne Schnörkel ab und die Würfe trafen exakt in den EBV-Korb. 4 Spielerinnen von Cottbus punkteten gar zweistellig, wobei Janine Meurer mit 14 Punkte Topscorerin wurdee.

Maren Robert, ebenfalls unheimlich einsatzstark.

Alexandra Zucknick, immer einsatzbereit und kampfstark.

Im ersten Viertel des Spiels, als die Kräfte noch frisch waren, lief das Spiel für den EBV eigentlich richtig gut. Gerade Rasoule Lukose erarbeitete sich immer wieder gute Abschlussmöglichkeiten. Aber auch die anderen Spielerinnen kamen desöfteren zum Korb durch. Leider war der Korb wie vernagelt, so dass viele gute Chancen liegen blieben. Und statt einer verdienten Führung im ersten Viertel gingen die ersten 10 Minuten mit 16:4 an die Cottbuser. Zu diesem Zeitpunkt war allen klar, dass die Cottbuser ihre spielerische Überlegenheit im Laufe des Spiels noch ausspielen würden. Cottbus war auf Grund der tiefen Bank dem EBV auch konditionell um einiges dem EBV voraus.

Diana Ryzhak – zielgenau in den gegnerischen Korb.

Ab dem 2. Viertel spielten die Meisterinnen ihre Rolle, ohne zu glänzen. Der BBC hatte schon vor dem Spiel den Meistertitel sicher. Dementsprechend war die Intensität im Spiel nicht auf der höchsten Stufe. Die Gastgeberinnen konnten phasenweise zwar läuferisch ab und an noch mithalten, aber die Abschlusschancen wurden immer weniger. Zum Glück verbesserte sich die Trefferquote etwas. So stand es zur Halbzeit 11:35 aus EBV-Sicht.

In der zweiten Halbzeit wurde die fehlende Wechselmöglichkeit beim EBV immer deutlicher. Aufgrund der schwindenden Kräfte stieg die Fehlerquote, vor allem Fehlpässe, stark an. Dies führte dann immer wieder zu Schnellangriffen des Gegners, natürlich mit leichtem Korbabschluss. Das war sehr schade, da die EBV-Verteidigung ansonsten sehr gut funktionierte. Dies zeigen auch die Punkte des Gegners, der in dieser Konstellation durchaus hätte mehr Punkte erzielen können. Zum Ende des dritten Viertels stand es 18:55.

Im letzten Viertel gab der EBV noch einmal alles. Anja Zielinski erzielte mit letzter Kraft einige schön anzusehende Körbe. Endlich klappte es auch, Tara Bastian mehr ins Spiel einzubeziehen, die es in diesem Spiel sehr schwer hatte. Ihre Verteidigerin war physisch sehr stark. Das gewohnte Zusammenspiel mit den anderen Nachwuchsspielern fehlte dem Team in der Offensive doch ziemlich. So war das Spiel deutlich durch den Kampf geprägt.

Rasoule Lukose – eine wichtige Säule im EBV-Team.

Ausgerechnet das letzte Viertel sollte es sein, was für den EBV punktemäßig am besten lief (14:17). Da konnte man das eigentliche Potential der Mannschaft sehen. So stand es am Ende 32:72 für den Gegner aus Cottbus.

Trainer Jörg Bastian nach dem Spiel: „Mit etwas mehr Konstanz bzw. weniger Phasen der Unaufmerksamkeit könnten beimganz andere Spielstände erreicht werden.

Tara Bastian unsere größte Spielerin, hier beim Sprungball.

Mit dem Auftreten der Mannschaft bin ich sehr zufrieden. Es wurde bis zum Schluss um jeden Ball gekämpft, was angesichts des Spielstandes nicht selbstverständlich ist. Vor allem Mareen Robert, Rasoule Lukose, Alexandra Zucknick und auch Diana Ryzhak haben alles gegeben und sich nicht geschont. In der Offensive war Anja Zielinski nahezu auf sich alleine gestellt, wenn es um die Spielorganisation ging. Und das ohne eine Pause auf der Bank! Aber auch hier hat Mareen Robert immer wieder mit viel Aufwand diese Arbeit unterstützt.“

Und weiter der Trainer: „Wir müssen uns aber doch eingestehen, dass generell der weibliche Nachwuchs, nicht nur in diesem Spiel, sondern im Verein fehlt, um technisch und spielerisch auf ein höheres Level zu kommen. Dennoch kann man die abgelieferten Ergebnisse in dieser Saison gar nicht hoch genug einschätzen. Unsere Damen sind zu jedem Spiel angetreten, auch wenn sie nur zu fünft waren. Sportlich gesehen verdient das größten Respekt, weshalb es als Trainer auch Spaß macht, diese Mannschaft zu trainieren.“

EBV spielte mit: Diana Ryzhak 0 Pkt. 0/2 FW, Tara Bastian 6 Pkt., Alexandra Zucknick 2 Pkt., Maren Robert 4 Pkt. 0/2 FW, Anja Zielinski 13 Pkt. 1/4 FW, Rasoule Lukose 7 Pkt. 1/3 FW; Freiwürfe EBV: 2/11 = 18% 0 Dreier, Cottbus: 4/9 = 44% 0 Dreier

Alle Bilder von Bernd Pflughöft.

Landesliga U 14 männlich: Beim Finalturnier der Titelchancen beraubt, am Ende ein versöhnlicher dritter Platz

Auszeit für den EBV.

(mvor/mbor) Das Team der männlichen U 14 war auf dem besten Weg, das Finalspiel um den Landesmeister in der Landesliga zu erreichen. Leider wurde das auf Grund von zwei Kampfrichter/Anschreiber-Fehlern nicht möglich. Den beiden EBV-Spielern Egon Engelien (in der 26.Minute/bis dahin Topspieler der Partie mit 39 Punkten) und Jannis Karls (in der 32.Minute) wurde die Möglichkeit versagt, gegen Hennigsdorf bis zum Ende zu spielen. Beide Spieler wurden mit jeweils 4 Fouls vom Platz geschickt, obwohl sie noch ein 5.Foul hätten machen können und in der Zwischenzeit hätten punkten können. In der 26.Minute führte der EBV mit 62:54, in der 32.Minute stand es 70:70. – Ein Protest gegen die Spielwertung läuft noch. Der EBV musste ohne diese beiden Spieler das Spiel zu Ende spielen und verlor das Halbfinalspiel mit 76:87.

 

Egon Engelien – einfach überragend mit 39 und 37 Punkten.

Der kleinste Spieler des EBV – Nick Vorhoff, 9 Jahre – war oft einer der pfiffigsten Spieler auf dem Feld.

Unabhängig vom oben beschriebenen Sachverhalt war es eine faire Partie auf beiden Seiten. Der Gastgeber Hennigsdorf ging nach 10 Minuten klar mit 24:14 in Führung. Der EBV war noch nicht ganz drin im Spiel. Die Gäste verteidigten bis dahin nicht konsequent genug und ließen Einiges zu. Die Hennisgdorfer standen hingegen defensiv stabil. Das änderte sich ab der 11.Minute. Das Spiel wogte über die Halbzeit hinweg (45:47) bis zur 30.Minute (68:66) hin und her. Keinem Team gelang es, sich entscheidend abzusetzen.

Bobby Tänzel ….

Beide Teams haben noch einmal alles zum möglichen Erreichen des Finalspiels in die Waagschale geworfen. Nachdem der EBV durch die beiden genannten Spieler personell erheblich geschwächt wurden, hatten die Hennigsdorfer ab dieser Spielzeit Größenvorteile, die sie letztlich zum 76:87 – Sieg nutzen konnten.

EBV-Punkte gegen Hennigsdorf: Sean Noack 0 Pkt., Nick Vorhoff 5 Pkt. 1/2 FW, Paul Zucknick 7 Pkt. 1/2 FW, Ben Vorhoff 8 Pkt. 4/8 FW, Jannis Karls 9 Pkt. 3/4 FW, Bobby Tänzel 2 Pkt., Collin Spanehl 0 Pkt., Egon Engelien 39 Pkt. 3/7 FW, Maksymilian Drozdek 6 Pkt., Loui André Beier 0 Pkt.; Freiwürfe EBV: 12/23 = 52% 0 Dreier, Hennigsdorf: 11/18 0 61% 1 Dreier

… Paul Zucknick

… Loui André Beier und

… Collin Spanehl sind ebenfalls wichtige Spieler eines tollen Teams.

 

Kampf um den Ball.

Am zweiten Tag war das Spiel um Platz drei angesetzt, noch einmal in Hennigsdorf. Der erwartete Gegner lautete: BG Lauchhammer 1950. Beide Teams kannten sich bereits aus der Hauptrunde, welches 1:1 ausging, jedes Team gewann ein Spiel.

Ben Vorhoff, neben Egon Engelien eine der tragenden Säulen des EBV-Spiels.

In Hennigsdorf wurdes es ein sehr packendes Finalspiel. Egon Engelien (39 Pkt. und 5/6 Freiwürfe) und Jannis Karls (21 Pkt. und 6/8 Freiwürfe) setzten beim EBV die Akzente und scorten jeweils zweistellig. Die Würfe und die Sprungwürfe von außen fielen insgesamt gut. Ben Vorhoff war der Reggisseur, zusammen mit Bobby Tänzel und Paul Zucknick. Trainer Marcus Vorhoff sprach nach dem Sieg „von einer sehr konzentrierten Mannschaftsleistung. Jeder Spieler ob Collin Spanehl oder Nick Vorhoff, ob Bobby Tänzel oder Loui André Beier, ob Maksymilian Drozdek oder Paul Zucknick – alle Spieler hatten den unbedingten Siegeswillen, die Bronzemedaille mit nach Hause zu nehmen. Wir mussten gegen Lauchhammer, gegen die ,Langen Kerle‘, zu jeder Zeit hellwach sein, das Team aus der Lausitz war bis zuletzt immer auf Schlagdistanz.“

Der EBV führte zur Halbzeit mit 48:45, nach 30 Minuten dann mit 8 Punkten (69:61). Am Ende waren es 6 Punkte, mit denen die EBV-Spielerm beim 81:75 gegen die BG Lauchhammer 1950 gewannen. Alle Spieler und das Trainereheparr Anne und Marcus Vorhoff waren sehr glücklich und lagen sich vor Freude in den Armen.

EBV-Punkte gegen Lauchhammer: Sean Noack 0 Pkt., Nick Vorhoff 2 Pkt., Paul Zucknick 4 Pkt., Ben Vorhoff 8 Pkt. 1/2 FW 1 Dreier, Jannis Karls 21 Pkt. 6/8 FW 3 Dreier, Bobby Tänzel 5 Pkt. 1 Dreier, Collin Spanehl 0 Pkt., Egon Engelien 37 Pkt. 5/6 FW, Maksymilian Drozdek 2 Pkt., Loui André Beier 2 Pkt.; Freiwürfe EBV: 12/16 = 75% 5 Dreier, Lauchhammer: 5/19 = 26% 0 Dreier

Alle Fotos von Manja Karls.

 

 

Oberliga Herren: Empfindliche 41:93 – Niederlage in Brandenburg   

(dkiu/mbor) Der EBV 1971 reiste zum letzten fälligen Auswärtsspiel der Saison nach Brandenburg ohne ihre drei Topspieler Yuriy Vasylyev, Marcin Kiedrowicz und Michal Patryk Jercha. Diese drei sind jeder für sich eine sehr wichtige Größe im EBV-Team und fehlten in diesem Spiel schmerzlich.

Damian Garczyk beim Wurf (Foto aus dem Spiel in der Hauptrunde)

Leider kehrte der EBV mit einer empfindlichen 41:93 (18:46) – Niederlage nach Hause zurück. Vor ihrem letzten Punktspiel am kommenden Samstag zu Hause gegen die WSG Fürstenwalde müssen beide EBV-Trainer noch einmal Aufbauarbeit leisten, um das Team für diese sehr wichtige Aufgabe zu sensibilisieren.

Der EBV begann mit einem erfolgreichen Dreier von Julian Schallhorn und drei erfolgreichen Freiwürfen von Szymon Bartosz Latecki. Die Brandenburger spielten eine 2-1-2 -, später eine 2-3 – Verteidigung. Bis zur Viertelpause hielt der EBV das Spiel mit 10:15 offen. Auch nach der kurzen Pause hatte der EBV alle Möglichkeiten, das Spiel an sich zu ziehen.

Center Max Kalisch (Foto aus dem Hinspiel in der Hauptrunde)

Während die Brandenburger mit ihren Spielern Joshua Henning, Eric Anselme Nzana, Christian Rosenkranz und Patrick Schulz immer wieder in die löchrige Mannverteidigung einbrachen und Fouls zogen, war das Spiel des EBV schlichtweg harmlos und ohne richtigen Spirit. Brandenburg „sammelte“ allein in dieser Phase 14 Freiwürfe ein, verwandelte davon 12, traf außerdem noch 9x aus dem Feld, während der EBV im gesamten Viertel nur 8 Punkte (also viermal traf) machte. Das ergab ein 8:31 – Desaster in diesem 2.Viertel und ein Zwischenergebnis von ernüchterndem 18:46. Da war die Moral einiger EBV-Spieler schon mächtig am Boden. Beim EBV fehlte einfach die Cleverness, auch einmal die Hand zurückzuziehen und kein Foul zu verursachen.

Szymon Bartosz Latecki, im Backup Julian Schallhorn, sie versuchten das Spiel zu organisieren. Jedoch war das Zusammenspiel des Teams einfach schlecht. Viel zu viele Missverständnisse, zu viele Abspielfehler taten ihr Übriges, die Brandenburger aufzubauen.

In der Halbzeitpause versuchte Trainer David Kiutra seine Spieler noch einmal zu puschen, sie für die 2.Halbzeit zu motivieren. Das Team verbesserte sich in dieser Phase auch etwas. Es wurden weniger Fehler gemacht. Ein Wechsel auf eine 2-1-2 – Zone Mitte des dritten Viertels half ebenfalls, das Resultat zu verbessern, den Abstand zu verringern. Ein 17:25 war das Resultat des guten dritten Viertels. Damit stand es 71:35 für Brandenburg.

Guard Szymon Bartosz Latecki erzielte 15 Punkte (Foto aus dem Spiel in der Hauptrunde).

Im vierten Viertel gelang dem Gästeteam nicht einmal mehr Schadensbegrenzung. Nur zweimal wurde aus dem Feld getroffen (1 Dreier von Roman Theißen, 1 Zweier von Timon Bastian), dazu ein Freiwurftreffer von Jaime Gomez. Das war die ganze „Ausbeute“. Der EBV kassierte denn auch folgerichtig ein blamables 6:22 im letzten Spielabschnitt, ging sang- und klanglos unter und verlor sehr hoch mit 41:93.

Mit dieser Niederlage wird es am letzten Spieltag in den Spielen Eisenhüttenstadt gegen Fürstenwalde und Brandenburg gegen Woltersdorf im Fernduell um die Plätze 5 bis 7 in der Abstiegsrunde und um den 2.Abstiegsplatz aus der Oberliga gehen.

EBV-Punkte gegen Brandenburg: Szymon Bartosz Latecki 15 Pkt. 5/5 FW, Vitali Palkin 5 Pkt. 5/7 FW, Julian Schallhorn 3 Pkt. 1 Dreier, Jaime Gomez 6 Pkt. 2/6 FW, Damian Garczyk 2 Pkt., Timon Bastian 2 Pkt., Roman Theißen 3 Pkt. 1 Dreier, Dennis Herkt 2 Pkt., Max Kalisch 0 Pkt., Marc René Raue 3 Pkt. 3/4 FW; Freiwürfe EBV: 15/22 = 68% 2 Dreier, Freiwürfe Brandenburg 24/31 = 77% 9 Dreier

Alle Fotos von Bernd Pflughöft.

Landesliga U 16: Niederlagen beim Finalturnier in Mahlow

Ben Schmidt – bester Spieler in beiden Spielen als Antreiber, Passgeber und Scorer mit insgesamt 30 Punkten.

(mka/mbor) Beim Finalturnier in Mahlow musste das U 16 – Team zwei klare Niederlagen hinnehmen. Im Spiel um den Einzug ins Finale unterlag die Mannschaft von Trainer Max Kalisch (2. der Südstaffel) gegen den 1. der Nordstaffel, dem SV Stahl Hennigsdorf Tornados mit 61:83 (38:45), im kleinen Finale ebenso deutlich gegen den SV Leonardo da Vinci Nauen mit 63:88 (22:38).

Lias Ettmeier – hier beim Freiwurf, hat noch einige Reserven in der kommenden Saison.

Das Halbfinalspiel des Final Four begann überraschend gut. Der EBV fand sehr gut ins Spiel und kam mit dem Gegner gut klar. Hennigsdorf konnte vor allem defensiv den EBV nicht stoppen. Offensiv startete der EBV mit einer insgesamt guten Chancenverwertung. Bis zum Ende des 1. Viertels konnte der EBV eine 6 Punkte – Führung erzielen.

Zu Beginn des 2. Viertels legte der EBV noch einmal nach und baute bis zur 13.Minute einen 10 Punkte – Vorsprung heraus. Bis dahin hatte Hennigsdorf noch nicht sein Spiel gefunden. Jetzt machte der Gegner auf einmal „Ernst.“ Während der EBV in den restlichen 7 Minuten der 1. Hälfte nur 7 Punkte für sich verbuchen konnte, trumpfte Hennigsdorf mit 24 Punkten auf und führte damit zur Halbzeit mit 45:38.

Nach der Halbzeitpause fand der EBV wieder zu seiner Vorpausen-Form zurück und hielt gut mit.

Oskar Paffe, machte ein gutes Spiel. Er war stets präsent und hatte einen guten Zug zum gegnerischen Korb.

Der EBV – Fanblock in Mahlow.

Dieses Viertel war ausgeglichen, bei leichten Vorteilen für Hennigsdorf. Mit 52:56 gab es die letzte Viertelpause. Ab der 33.Minute (55:58) lief für den EBV so gut wie nichts mehr. Hennigsdorf erspielte sich einen 14:0 – Run und noch einmal ein 8:4 bis zur 38.Minute. Damit war das Viertelergebnis von 9:27, das Endergebnis von 61:83 aus Sicht des EBV und eine Niederlage nicht mehr zu verhindern.

„Defensiv zeigten wir in diesem letzten Spielabschnitt große Schwächen, offensiv waren die Spieler nicht mehr in der Lage, entscheidend zu punkten. Am Ende verloren wir hoch mit 22 Punkten, obwohl ein Sieg möglich war. Große Probleme hatten wir mit dem Ausboxen und mit den gegebenen Freiwürfen (nur 13/37 = 35%). Dadurch haben wir es uns sehr schwer gemacht,“ so Trainer Max Kalisch nach dem Spiel. Gute Leistungen haben Ben Schmidt, Monty Preusche, Laurynas Lukosius und Ben Vorhoff (erst U 14) erbracht. Vor allem offensiv waren diese Spieler an den meisten der Aktionen beteiligt.

EBV-Punkte gegen Hennigsdorf: Ben Schmidt 20 Pkt. 2/6 FW 2 Dreier, Jannis Karls 0 Pkt., Baran Dalhancer 6 Pkt. 4/7 FW, Ben Vorhoff 2 Pkt. 2/2 FW, Lias Ettmeier 3 Pkt. 1/2 FW; Lennard Robert 4 Pkt., Emil Gliese 0 Pkt., Oskar Pfaffe 6 Pkt. 2/6 FW, Laurynas Lukosius 9 Pkt. 1/8 FW, Monty Preusche 11 Pkt. 1/6 FW; Freiwürfe EBV: 13/37 = 35% 2 Dreier, Hennigsdorf: 8/22 = 36% 1 Dreier

Ben Vorhoff (U 14), beim Sprungwurf, war in beiden Spielen eine wichtige Größe im EBV-Spiel.

Direkt im Anschluss ging es im Spiel um Platz 3 gegen den SV Leonardo da Vinci Nauen. Das Team des EBV hatte seine Kraft fast vollständig im 1. Spiel gegen Hennigsdorf gelassen und war sichtlich erschöpft. Die Pause war einfach zu kurz. Im 1. Viertel konnte der EBV noch recht gut mithalten und lag nach 10 Minuten nur mit 5 Punkten zurück (15:20).

 

Auch Jannis Karls (U 14), hier beim Versuch im 1:1 zum Nauener Korb, hatte viele gute Szenen in beiden Spielen.

Nauen verteidigte mit einer Ganzfeldpresse mit der der EBV überhaupt nicht klar kam. Ab der Mitte de 2. Viertels war ersichtlich, dass der EBV abreißen lassen musste. Die Nauener zelebrierten weiter ihre Ganzfeldpresse.

Max Kalisch versuchte, in Auszeiten die richtigen Impulse zu geben und Spielzüge gegen die „Presse“ zu vermitteln. Er erreichte einige Spieler gar nicht mehr. Die Folge war ein 7:18 im zweiten Viertel und ein 22:38 zur Halbzeit.

Laurynas Lukosius spielte nach langer Krankheit in beiden Spielen, erzielte insgesamt 27 Punkte. Der Trainer lobte ihn für seine Einsatzbereitschaft.

Im 3.Viertel wurden Lösungsansätze gefunden, um die Ganzfeldpresse zu bewältigen. Jedoch brach auf einmal die Teamdefence komplett ein und der EBV kassierte bittere 32 Punkte in diesem Viertel (43:70). Im Gefühl des sicheren Vorsprungs legte Nauen den 2.Gang im 4.Viertel ein. Der EBV verbuchte mit 20:18 einen Achtungserfolg, konnte aber an der 63:88 – Niederlage nichts mehr ändern.

Team U 16 nach den letzten beiden Saisonspielen

Der Trainer nach der Partie: „In diesem Spiel haben Monty Preusche und Laurynas Lukosius je 18 Punkte erzielt, auch Ben Schmidt überzeugte noch einmal mit 10 Punkte. Überrascht hat mich gegen Nauen, dass unser 2. Fünfer das beste Teamspiel zeigte und auch wirklich gute Aktionen verbuchen konnte. Wir hatten insgesamt viele Freiwürfe erhalten, haben aber eine schlechte Effektivität (nur 41%) erzielt. Schade, dass wir uns nicht für unser Engagement mit zwei guten Finalspielen belohnen konnten.“

EBV-Punkte gegen Nauen: Ben Schmidt 10 Pkt. 2/4 FW, Jannis Karls 4 Pkt. 0/1 FW, Baran Dalhancer 0 Pkt. 0/2 FW, Lias Ettmeier, Lennard Robert und Emil Gliese alle 0 Pkt., Ben Vorhoff 7 Pkt. 3/4 FW, Oskar Pfaffe 6 Pkt., Laurynas Lukosius 18 Pkt. 4/11 FW, Monty Preusche 18 Pkt. 2/5 FW; Freiwürfe EBV: 11/27 = 41% 0 Dreier, Nauen: 10/20 = 50% 4 Dreier

Alle Bilder von Manja Karls.

 

 

 

 

Oberliga Herren: 77:59 – Heimsieg gegen Tabellenletzten SV 1919 Woltersdorf

(jscha/mbor) In einem lange sehr spannenden Spiel hat das Team des EBV 1971 das Minimalziel erreicht, gegen den Tabellenletzten mit 77:59 (30:28) zu gewinnen.

Der EBV begann denn auch erwartungsgemäß druckvoll, Drei „versenkte“ Dreier schufen ein Polster von 17:5 nach 6 Minuten und ein 20:10 nach dem 1.Viertel.

Das Zusammenspiel des EBV-Team untereinander war von außen nicht schön anzusehen; es war insgesamt zu fehlerhaft und wenig zwingend und druckvoll.

Zuschauer und Trainer hatten die Erwartung, dass es so im 2.Viertel weitergeht. Dem war jedoch nicht so. Die Woltersdorfer (mit 7 Spielern angereist) kamen auf, legten einen 8:0 – Lauf (14. – 16.Minute) hin und lagen zur Halbzeit nur 28:30 im Rückstand. Beide Trainer hatten dafür überhaupt keine Erklärung und zeigten auch kein Verständnis.

Es sah so aus, als wenn einige Spieler nur mit dem ersten Gang spielen wollten und dass es gegen Woltersdorf, dem Tabellenletzten schon noch reichen würde. Defensiv war Woltersdorf oft genug nur durch banale Fouls zu bremsen oder die EBV-Spieler ließen dem Gegner zu viel Platz, so dass diese frei werfen konnten und auch trafen. Selbst eine gehörige Ansprache von Trainer David Kiutra in der Halbzeitpause hat keine Wirkung gezeigt.

Die zweite Halbzeit begann genauso, wie die ersten 20 Minuten endeten.  Es war ein Spiel auf Augenhöhe, Woltersdorf konnte immer wieder Anschluss finden, so zum 35:37 (24.Min.) bzw. 41:44 (28.Min.) und 43:49 nach 30 Minuten.

Selbst zu Beginn des 4.Viertels, sogar weit in dieses Viertel hinein, musste der EBV bangen. In der 37.Minute war der EBV endlich griffiger. Aus einem noch 63:57 „schafften“ die Hausherren durch ein 28:16 im letzten Viertel in weniger als drei Minuten einen am Ende klaren 77:59 – Sieg.

Lobenswert in einem insgesamt schwachen Teamspiel die zweistelligen Punkte von gleich vier EBV-Spielern von Szymon Bartosz Latecki (18), Vitalin Palkin und Dennis Herkt (je 16) und Michal Patryk Jercha (11 Punkte).

Das Trainerduo nach dem Spiel: „Wir wollten klar gewinnen. Das haben wir erreicht. Aber wie wir uns verkauft haben, das ist für einen angestrebten 5.Platz komplett unwürdig. Da werden wir noch viel Trainingsarbeit zu leisten haben.“

EBV-Punkte gegen Woltersdorf: Szymon Bartosz Latecki 18 Pkt. 4 Dreier, Vitali Palkin 16 Pkt. 2/3 FW 2 Dreier, Yuriy Vasylyev 7 Pkt. 1 Dreier, Michal Patryk Jercha 11 Pkt. 1 Dreier, Max Kalisch 4 Pkt., Jaime Gomez 5 Pkt. 3/4 FW, Dennis Herkt 16 Pkt.; Freiwürfe EBV: 5/7 = 71% 8 Dreier, Freiwürfe Woltersdorf 10/21 = 58% 3 Dreier