29.Jan..2018 | BL Herren, Featured, Saison 2017/2018 |
(mbor) Mit einem knappen Sieg von 66:59 (28:28) gegen Gastgeber BV Eberswalde 99 ist das Bezirksliga-Herrenteam für die folgende Meisterrunde mit einem möglichen Aufstieg in die Landesliga endgültig qualifiziert. Damit die Träume nicht gleich in den Himmel wuchsen, setzte es in Eberswalde gleich anschließend eine sehr derbe 50:126 (22:63) – Klatsche gegen das Team von Baskets Brandenburg I.Mannschaft.

Jan Grünberg (Nr.7/21 Punkte in beiden Auswärtsspielen) zählte zu den Stützen des EBV-Teams. (Foto aus dem Pokalspiel gegen USV Potsdam)
Der EBV reiste mit nur 8 Spielern an. Fast alle Fehlenden waren krank bzw. hatten sich in den letzten drei Wochen verletzt. Das Verletzungspech blieb dem EBV-Team sogar am aktuellen Spieltag „treu“. Gleich in der allerersten Offensivaktion verletzte sich Aufbauspieler Paul van den Brandt so sehr am Knöchel, dass er für beide Spiele passen musste. Das war ein äußerst herber Rückschlag für die Oderstädter.
Die jungen Herren brauchten denn auch 15 lange Minuten, um sich davon zu erholen. Die Hausherren spielten geschickt über einen ihrer Scorer Friedrich Melzer, der starke 24 Punkte zum Ergebnis beisteuerte. Er und Andre Hensch (15 Pkt.) konnten bis dahin von der EBV-Defensive nicht energisch und entschieden genug am Punkten gehindert werden. Nach 10 Minuten lag der EBV mit 9:13 zurück. In der 18. und 19.Minute spielte der EBV etwas mehr seine Schnelligkeit aus und erzielte in dieser Phase 9 Punkte zu einem Halbzeitstand von 28:28.
Nach dem Seitenwechsel knüpften die Gäste an das 2.Viertel an. Die Defensive wurde immer besser. Alle Spieler hatten sich auf Eberswalde eingestellt. Mehrere leichte Ballgewinne ließen das Ergebnis auf 48:32 (26.Minute) hochschnellen. Wenige EBV-Nachlässigkeiten im Defensivverhalten und ein 10:0 Run vom Gastgeber und schon stand es nur noch 42:48.
Das vierte und letzte Viertel sah einen Kampf beider Teams auf Augenhöhe. Der EBV gab die knappen Führungen von 54:49 (35.Minute), 61:57 und 65:59 (39.) aber nicht mehr ab und gewann verdient mit 66:59.
Positiv zu bemerken ist, dass beim EBV vier Spieler zweistellig punkteten, allen voran Center Toni Meinhardt mit 17 Punkten, gefolgt von Aufbauspieler, Lenker und Denker der Eisenhüttenstädter Paul Schulz (16 Pkt.), dem wieder gut in Form gekommenen Jan Grünberg (13 Pkt.) und Flügelspieler Marcus Burde (10 Pkt.) Außerdem positiv ist, dass Neuzugang Ghaith Shawar seine ersten Punkte im ersten Einsatz für den EBV machte und durchaus ansprechend spielte.
EBV-Punkte gegen Eberswalde: René Friedrich 5 Pkt. 1/3 Freiwürfe, Paul van den Brandt verletzt ausgeschieden, Jan Grünberg 13 Pkt. 3/4 FW, Marcus Burde 10 Pkt., Paul Schulz 16 Pkt. 1/1 FW 1 Dreier, Toni Meinhardt 17 Pkt. 5/8 FW, Ghaith Shawar 5 Pkt. 1/2 FW; Freiwürfe Team EBV 11/18 = 62%, Eberswalde 2/9 = 22%

Toni Meinhardt ( Nr.21) und René Friedrich (Nr.1) hatten mit ihren Gegnern genug zu tun, um sie vom eigenen abzuhalten (früheres Foto gegen Rathenow II).
Auf Grund der langen Verletztenliste und der „kurzen“ Bank ging das erste Spiel für die sieben Oderstädter schon mächtig an die Substanz. Baskets Brandenburg I kam ausgeruht und zerpflückte den EBV, zeigte den Männern deutlich ihre Schwächen auf. Noch gezeichnet vom ersten Spiel fanden die Stahlstädter anfangs überhaupt nicht zu ihrem Spiel. In der Defensive hatten sie klar das Nachsehen gegen einen frischen, offensiv sehr variabel auftretenden Gegner. Dazu kam, dass der EBV es dem Team mit einer körperlosen Verteidigung sehr einfach machte, nach 10 Minuten mit 28:7 und zur Halbzeit mit 63:22 (!) in Führung zu gehen. Manchmal sah es bei Brandenburg wie ein Spaziergang aus. Es war jedoch äußerst effektiv, wie dieses in sich sehr geschlossene Team auftrat.
Obwohl die Brandenburger in der 2.Halbzeit den Dampf etwas vom „Kessel nahmen“, lag ihre Trefferquote weiterhin bei mehr als 70%. Der EBV konnte dieser totalen Überlegenheit nur seinen Kampfgeist entgegensetzen. Das tat das Team denn auch. Klar unterlegen, hielt sich die Mannschaft achtbar und spielte das Spiel tapfer durch, auch wenn es schon schmerzte. Mit 50:126 unterlag der EBV vom Ergebnis her etwas zu hoch. Die Männer gingen aber mit der guten Erkenntnis vom Parkett, in diesem Spiel wieder Einiges dazu gelernt zu haben. Paul Schulz (11 Pkt.) und der in diesem Spiel Topscorer gewordene Marcus Burde (17 Pkt.) gaben alles, genauso wie Jan Grünberg (8), Toni Meinhardt und René Friedrich (6), um wenigstens die 50-Punkte zu knacken.
EBV-Punkte gegen Brandenburg I: René Friedrich 6 Pkt., Paul van den Brandt verletzt, Jan Grünberg 8 Pkt., Marcus Burde 1 Dreier 17 Pkt. 4/5 FW, Paul Schulz 11 Pkt. 1/2 FW 2 Dreier, Toni Meinhardt 6 Pkt., Ghaith Shawar 2 Pkt.; Freiwürfe Team EBV 5/7 = 71%, Team Brandenburg I 1/7 = 17%
23.Jan..2018 | Featured, OL-LL U16, Saison 2017/2018 |

Tim Sprenger – ist ein guter variabler EBV-Aufbauspieler; er machte im ersten Spiel 14 Punkte, davon 2 Dreier.
(mbor) Zwei überzeugende hohe Siege hat das Team der U 16 zu Hause einfahren können. Gegen schwache Konkurrenz haben die Mädchen und Jungen von Nachwuchstrainer Teoman Prahst endlich den Niederlagenbock umgestoßen. Gegen die Red Eagles Rathenow gewann die Mannschaft des EBV 1971 mit 76:33 (32:15), gegen die BV Ludwigsfelde genau hoch so mit 78:34 (43:16).
Endlich einmal, und das zum ersten Mal in dieser Saison, hat das Team das Können in beiden Spielen abgerufen, wozu es insgesamt fähig ist. Es fehlte nur Tobias Buglau verletzungsbedingt.
In Lauchhammer hatte die Mannschaft gegen Rathenow noch kläglich mit 10 Punkten verloren. Zu Hause spielten sie groß auf. Natürlich fehlten in Lauchhammer wichtige Spieler, aber der Wandel war schon erstaunlich. Und – das Wesentliche überhaupt am letzten Sonntag, die Mannschaft fungierte und agierte äußerst variabel und als kompaktes Team. Bereits in der Defensive wirkte sich dieses Verhalten positiv aus. Rathenow kam kaum zum Zug. Immer wieder wurden sie in ihren Aufbauaktionen gestört, zumal sie auch im Abschluss nicht effizient genug waren. Der EBV hatte in Niclas Hartmann, Max Kalisch, Leonard Lay und Dominik Träder vier große Spieler, die sich die Reboundarbeit unter beiden Körben teilten, die Gäste derer nur zwei. Außerdem fehlte ihnen Nick LorenzSomit war die Lufthoheit immer gewährleistet.
Offensiv gaben Tim Sprenger und Roman Theissen die Pace vor, brachten den Ball und verteilten ihn geschickt. Die vom Trainer einstudierten Systeme wurden sehr oft gut herausgespielt, zeigten jedoch nicht immer die notwendige Durchschlagskraft. Hier ist noch Luft nach oben. Der EBV beherrschte Rathenow nach Belieben. Die Viertelergebnisse von 18:8, 14:7, 24:12 und 20:6 sind ein klarer Beweis für die spielerische Steigerung des Teams.
Wichtig war dem Trainer in Vertretung Manfred Borchert, dass alle eingesetzten Spieler (Jil Schmidt erst im zweiten Spiel) die notwendige Einstellung zum Spiel und zu sich selbst fanden und dass sie am gegnerischen Korb möglichst aggressiv und vor allem effektiv zu Werke gehen sollten. Auch Spieler der zweiten Reihe, wie Hugo Bengsch (7 Pkt./1 Dreier) und Tobias Lätsch (2) brachten sich gut in die Mannschaft ein. Das Gesagte hat das Team aufnehmen und verarbeiten können. Der letztlich hohe 76:33 Sieg bewies die Umsetzung der Forderungen in die Spielrealität.
Sehr positiv auch, dass vier Spieler zweistellig punkteten. Max Kalisch wurde Topscorer mit 18 Punkten, gefolgt von Tim Sprenger und Niclas Hartmann (je 14) und Leonard Lay mit 12 Punkten. Vier erfolgreiche Würfe jenseits der Dreierlinie machten den Erfolg noch ansehnlicher.
EBV-Punkte gegen Rathenow: Tim Sprenger 14 Pkt. 2 Dreier, Hugo Bengsch 7 Pkt. 1 Dreier, Tobias Lätsch 2 Pkt. 0/2 Freiwürfe, Roman Theißen 9 Pkt. 2/6 FW 1 Dreier, Niclas Hartmann 14 Pkt. 2/2 FW, Jil Schmidt nicht gespielt, Max Kalisch 18 Pkt. 2/3 FW, Leonard Lay 12 Pkt. 4/5 FW, Dominik Träder 0 Pkt.; Freiwürfe Team EBV 10/18 = 56%, Rathenow 5/14 = 36%
Nach einem Spiel Pause (Rathenow – Ludwigsfelde 51:67) spielte der Gastgeber gegen die BV Ludwigsfelde genauso homogen und konzentriert wie zuvor. Beide gegnerischen Teams waren von der Anlage in etwa gleich, Ludwigsfelde hatte augenscheinlich die etwas besseren Spieler. Diese hatten aber bereits ein Spiel in der großen Halle in den Beinen, waren also körperlich nicht mehr ganz so fit wie die ausgeruhten Gastgeber.

Endlich einmal ist Leonard Lay aus seinem eigenen Schatten herausgetreten. Er war in beiden Spielen einer der Besten und steuerte insgesamt 24 Punkte und eine Freiwurfquote von 67% (6:9) zum Gesamtergebnis bei.
Aber der EBV, jetzt mit Jil Schmidt, ließ den Ludwigsfeldern vom Anpfiff weg nicht die Spur einer Chance. Hoch motiviert (zuvor 1.Saisonsieg) rackerten alle in der Defensive und erkämpften sich die Bälle, vornehmlich im Reboundverhalten. Einen Tick heraus ragte, nicht nur wegen seiner körperlichen Größe, Max Kalisch. Er war es, der gemeinsam mit Niclas Hartmann und Leonard Lay fast alle Reobunds „wegfischte“.
Aufbauspieler Tim Sprenger verletzte sich leider im ersten Viertel erneut und war demzufolge nicht mehr so einsatzfähig. Jetzt schlug die Stunde für Roman Theißen. Er musste das Aufbauspiel tragen, lenken und leiten. Er erfüllte seine Aufgabe hervorragend (siehe auch Beitragsfoto). Der Trainer verlangte immer wieder die Systeme. Das gelang ihm sehr gut. Ab und an streute das Team schnelle Angriffe ein, die es auch erfolgreich abschloss.

Center Max Kalisch – an diesem Tag alle überragender, sehr guter Vollstrecker mit 18 bzw. 30 Punkten in beiden Spielen.
Positiv zu bemerken ist, dass alle Spielerinnen und Spieler im Vergleich zum ersten Spiel weder Konzentrations- noch Kraftverschleiß zeigten. Besonders im 2.Spiel merkten die anwesenden Zuschauer, dass sich das Team solches sehr gut gefunden hat und immer besser als Mannschaft spielte. Das stimmt optimistisch für den weiteren Verlauf der Saison. Bester Spieler des Tages wurde beim EBV Roman Theißen, bester Korbschütze im Spiel gegen Ludwigsfelde Max Kalisch mit überragenden 30 Punkten.
EBV-Punkte gegen Ludwigsfelde: Tim Sprenger 4 Pkt., Hugo Bengsch 2 Pkt., Roman Theißen 13 Pkt. 1/3 FW, Niclas Hartmann 10 Pkt., Tobias Lätsch 0 Pkt., Jil Schmidt 5 Pkt. 1/2 FW, Max Kalisch 30 Pkt. 2/5 FW, Leonard Lay 12 Pkt. 2/4 FW, Dominik Träder 2 Pkt.; Freiwürfe Team EBV 6/14 = 43%, Ludwigsfelde 7/25 = 28%
Weitere Bilder aus dem Spiel gegen Rathenow auf unserer EBV-Facebookseite.
18.Jan..2018 | Allgemein, Featured |

Leo Lüben (grünes Trikot/links) und Florian Wendland (grünes Trikot/rechts) gehörten zu den Stützen des EBV-Teams und erzielten selbst gute 13 bzw. 12 Punkte
(mbor/pra) Einen wichtigen Heimsieg im Kampf um den 4.Tabellenplatz erspielte sich das Team der Oberliga U 18 am letzten Wochenende in der heimischen Turnhalle An der Schleuse. Gegen den Oranienburger SV gewannen die Jungen mit 48:30 (24:16).
Sowohl beim Gast als auch beim Gastgeber fehlten Stützen des Teams, wie beim EBV Teoman Prahst, Marc-René Raue und Jean-Marc Hintze. Aufbauspieler Leo Lüben konnte nach langer Verletzung noch nicht 100%ig mitspielen.
Der EBV bewies einmal mehr, dass auf seine Defensive gegen gleichwertige Teams in jedem Fall Verlass ist. Da war sich keiner der EBV-Spieler zu schade, richtig hart zur Sache zu gehen, wie Florian Wendland, Moritz Mahlich, Leo Lüben oder auch Eric Mintken. Oranienburg wurde konsequent bereits beim Spielaufbau gestört. Viele Ballverluste der Gäste waren die Folge. Die daraus folgenden schnellen Angriffe auf den Oranienburger Korb wurden nicht immer optimal zu eigenen Punkten genutzt, einige Fehlwürfe waren schon dabei.
Wenn der EBV ein „normales“ Setplay spielte, erarbeitete das Team einige gute Wurfchancen für Eric Mintken, Laurin Wendland und Leo Lüben heraus, die dann auch punkteten.

Laurin Wendland (grünes Trikot) zeigt seit einigen Wochen eine konstant gute Leistung und ist für sein Team in Bezug auf Einsatzbereitschaft immer ein Vorbild.
Nach 10 Minuten führte der EBV mit 11:8, zur Halbzeit mit 24:16. Da war es noch relativ eng. Erst in der zweiten Halbzeit konnten sich die Oderstädter noch besser als zuvor in Szene setzen und den Abstand kontinuierlich ausbauen. Die Hausherren spielten immer wieder mit verschiedenen Systemen, auch wenn dabei nicht alles gelang. Nicht immer wurden die Systeme zu Ende gespielt, aber dazu gehört eben auch intensives Training. Andreas Bernhardt als Trainer der U 18 setzte seine Bankspieler variabel ein, so dass Spieler der U 16, wie zum Beispiel dieses Mal Max Kalisch das Gefühl für die andere, härtere Spielweise in der höheren Altersklasse mitbekamen.
Der Beobachter erwähnte, dass das Heimteam in der Offensive manches Mal Probleme hatte, die richtige Entscheidung zu treffen, ob es ein Zuspiel oder ein eigener Durchbruch zum Korb ist. Aber auch das ist eine Möglichkeit, diesen Sachverhalt im Training zu üben.
In der 30.Minute führte der Gastgeber mit 40:20 (3.Viertel 16:4), die Moral der Oranienburger war gebrochen. So erspielte sich der EBV weiter bis zum Spielende Chance um Chance, hielt die Korbdifferenz recht konstant und gewann verdient mit 48:30.
Zuschauer, Trainer und Spieler waren zufrieden mit der gebrachten Leistung der Jungen. Beim EBV punkteten mit Leo Lüben (13 Pkt.), Florian Wendland (12) und Laurin Wendland (10) drei Spieler zweistellig. Die Trefferquote von der Freiwurflinie ist beim Gastgeber von nur 32% sehr ausbaufähig.
Jetzt gilt es für die Eisenhüttenstädter am letzten Spieltag Mitte Februar in Cottbus alle Anstrengungen zu unternehmen, um den derzeitigen 4.Platz zu halten, der damit die Teilnahme am Final four sichert.
EBV-Punkte gegen Oranienburg: Eric Mintken 7 Pkt. 1/3 Freiwürfe, Moritz Mahlich 5 Pkt. 1/2 FW, Carlos van den Brandt und Max Kalisch 0 Pkt., Leo Lüben 13 Pkt. 1 Dreier, Jonas Kraske 1 Pkt. 1/4 FW, Laurin Wendland 10 Pkt. 1/6 FW, Florian Wendland 2 Pkt. 2/4 FW; Freiwürfe EBV: 6/19 = 32%, Oranienburg 7/10 = 70%
Alle Fotos Bernd Pflughöft; Weitere Bilder auf unserer EBV-Facebookseite.
17.Jan..2018 | Featured, OL-LL U16, Saison 2017/2018 |

Flügelspieler Tobias Lätsch übernimmt mehr und mehr Verantwortung in seinem Team.
(mbor/pra) Die Mannschaft der U 16 verlor in der Platzierungsrunde beide Spiele in Lauchhammer. Gegen einen überlegenen Gastgeber gab es ein 37:63 (14:33), gegen das Team der Red Eagles Rathenow verloren die Jungen und Mädchen von der Oder mit 37:47 (20:23).
Das Team der U 16 kann einfach nicht gewinnen. Außerdem ist es vom Verletzungspech verfolgt. So war der Langzeitverletzte Tim Sprenger noch lange nicht in alter Form, verletzten sich Tobias Buhlau (6 Wochen Ausfall) und Josefine Hentze (4 Wochen Ausfall) . Weiter fehlten dieses Mal auch noch spielstarke Spieler wie Max Kalisch, Niclas Hartmann und Roman Theißen. So fuhr Trainer Teoman Prahst mit einer bösen Vorahnung in die Lausitz. Sie sollte sich bewahrheiten.
Der EBV spielte zu Beginn gegen den Gastgeber eine 4:0 Führung heraus. Das war ansehnlich. Das Team konnte sogar ein eintrainiertes System durchspielen. Doch das war es schon. Danach baute die Mannschaft sehr kontinuierlich ab. Obwohl gute Korbwurfmöglichkeiten vorhanden waren, vergaben die meisten Spieler sehr kläglich.
Lauchhammer war größenmäßig deutlich überlegen und erspielte sich ein 17:8 nach 10 Minuten und eine klare 33:14 – Halbzeitführung. Zu allem Unglück verletzte sich Tobias Buhlau schwer. Damit ist die Saison für ihn als guten Verteidiger wahrscheinlich beendet.
Die Probleme bei den Oderstädtern setzten sich in der zweiten Halbzeit fort. Kaum einer fand zu seiner Normalform. Aufbauspieler Tim Sprenger konnte noch nicht das abrufen, wozu er eigentlich fähig ist. Tobias Lätsch, Josefine Hentze, Dominik Träder (gute 10 Punkte!) und Jil Schmidt mühten sich redlich. Aber die oben genannten fehlenden Spieler waren eben eine sehr deutliche Schwächung für den EBV. So machten die Eisenhüttenstädter in den dritten 10 Minuten leider nur 3 Punkte. Lauchhammer gewann schließlich hoch und völlig verdient mit 63:37.
EBV-Punkte gegen Lauchhammer: Tim Sprenger 2 Pkt. 0/2 Freiwürfe, Jil Schmidt und Josefine Hentze beide 0 Pkt., Tobias Lätsch 3 Pkt. 1/2 FW, Leonard Lay 4 Pkt. 0/2 FW, Dominik Träder 10 Pkt. 2/4 FW, Tobias Buhlau 2 Pkt., Tobias Lätsch 3 Pkt. 1/2 FW, Sandro Lay 4 Pkt.; Freiwürfe Team EBV: 3/10 = 43%, Team Lauchhammer: 5/12 = 42%

U 14 Spieler Sandro Lay erfüllte in beiden Spielen seine Aufgaben sehr gut und erzielte im Spiel gegen Rathenow überragende 21 Punkte.
Gleich anschließend spielte der EBV gegen das Team aus Rathenow. Körperlich und auch spielerisch waren die Eisenhüttenstädter zumindest ebenbürtig, teilweise auch überlegen. Der EBV hatte mit dem Ausfall von Tim Sprenger und Tobias Buhlau keinen etatmäßigen Aufbauspieler mehr. So musste der erst 12jährige Sandro Lay (U 14) die Kastanien aus dem Feuer holen und notgedrungen das Spiel machen. Weitere Spieler waren „angeschlagen“, wie Leonard Lay, Dominik Träder und Josefine Pietzer.
Das Spiel des EBV wurde im wahrsten Sinne des Wortes immer kopfloser. Die Probleme aus dem ersten Spiel wie mangelnde Chancenverwertung, Zuspielfehler traten wieder massiv auf, so dass die Stahlstädter das Spiel eklatant mit 37:47 (8:11, 12:12, 4:11) abgaben. Dabei war der EBV zur Halbzeit noch mit 20:23 dran. Und dennoch ein derartiger Einbruch von 4:11 im dritten Viertel war für den Trainer Prahst nicht erklärbar. Selbst die ruhenden Würfe, die Freiwürfe, vergab das Team fast in Serie und erzielte mit 3/19 = 16% eine äußerst schlechte Quote. Sandro Lay, war mit seinen 12 Jahren der beste Spieler seines Tages und erzielte überragende gute 21 Punkte.
Am kommenden Sonntag ist für das Team der U 16 eine gute Gelegenheit sich bei Einsatz einiger hier nicht anwesenden Spielern gegen Ludwigsfelde und noch einmal Rathenow vor eigener Kulisse zu rehabilitieren.
EBV-Punkte gegen Rathenow: Tim Sprenger 2 Pkt., Jil Schmidt 3 Pkt. 1/2 FW, Tobias Lätsch 3 Pkt. 1/3 FW, Leonard Lay 4 Pkt. 0/4 FW, Dominik Träder 0 Pkt., Josefine Hentze 4 Pkt., Sandro Lay 21 Pkt. 1/8 FW; Freiwürfe Team EBV: 3/19 = 16%, Rathenow: 4/9 = 44%
15.Jan..2018 | BK U 14, Featured, Saison 2017/2018 |

Sandro Lay – in jedem Spiel ein Garant für viele Punkte und ein Vorbild an körperlichem Einsatz, hier flankiert von 2 großen Spielern aus Rathenow.
(mbor) Äußerst spannend hat es das Team der U 14 letzten Sonnabend gemacht, ehe der 65:62 – Heimsieg feststand. Die Jungen von Trainer Daniel Engelien mussten nach einem 57:57 – Endstand in die Verlängerung ehe sie jubeln konnten.
Dabei fing es richtig gut für die Gastgeber vor hervorragender Kulisse an. Ehe es sich die Rathenower versahen führte der EBV mit 16:10 nach 10 Minuten. Die Jungen bewiesen in der Defensive sehr gutes Teamspiel, in der Offensive war Adrian Schubel als Aufbauspieler dafür hauptverantwortlich, dass die Zuspiele ordentlich ankamen. Die Trefferquote – in den letzten Spielen ein großes Manko – war für die Stahlstädter ebenfalls sehr ordentlich. Fast jeder Wurf fand sein Ziel. Der EBV konnte im 2.Viertel seinen Vorsprung auf relativ beruhigende 13 Punkte ausbauen.

Jamie Heinlein (ganz rechts) und bester Verteidiger beim EBV, im Kampf um den Ball gegen den größeren Erik Kanzler (Rathenow).
Wer dachte, dass das für den EBV in der 2.Halbzeit so weiter ging, sah sich eines besseren belehrt. Rathenow hatte in seinen Reihen mit einen Spieler, Nick Lorenz, 1,85 m groß, der den Unterschied machte. Er allein machte 42 der 62 Punkte vom Gästeteam. Die zwei größten EBV-Spieler sind 1,72 und 1,70 m groß, dann klafft ein Größenloch von mindestens ca. 20 m und mehr. Und trotzdem biss sich Nick Lorenz am EBV-Spieler Jamie Hennlein (1,55 m) sehr oft die Zähne aus, ja, er verzweifelte sogar bei seinen Offensivaktionen. Jamie Hennlein verdient sich ein großes Lob für seine defensive Einsatzbereitschaft. Seine Mannschaftskollegen konnten dadurch einige Rebounds „ergattern“, die eigentlich Nick Lorenz und seine Mitspieler hätten haben wollen. Der EBV hatte es also in der Hand, den Vorsprung aus der 1.Halbzeit auszubauen. Rathenow setzte in der zweiten Halbzeit alles auf eine Karte, holte den EBV ein, überholte ihn 52:48 (38.Minute) und führte wenige Sekunden vor Schluss mit 57:54. Ein „Wahnsinnsdreier“ von Sandro Lay – gehörte wieder zu den Besten – in letzter Sekunde rettete die Gastgeber in eine fällige Verlängerung. In diesen 5 Minuten behielt Adrian Schubel die Nerven, seine Ruhe strahlte aus. Er steuerte in dieser „heißen“ Phase außerdem sehr wichtige 6 Punkte zum späteren Sieg bei. Auf der EBV-Bank waren alle aus dem Häuschen, alle spornten ihre Mitspieler frenetisch an, so auch die Zuschauer. Sie sahen ein richtig gutes Spiel, am Ende einen überglücklichen Trainer Daniel Engelien und ein Team, das durch diesen 65:62 – Sieg noch enger zusammengeschweißt wurde. „Mein Team hat mich heute überzeugt. Sie haben bewiesen, wie wichtig eine intakte Teammoral sein kann. Ein großes Lob an das Team und an die Eltern, die ihre Kinder auf diesem Weg aktiv angespornt haben.“ Sandro Lay war Topscorer mit 25 Punkten, gefolgt von Adrian Schubel (16) und Vitali Palkin mit 12 Punkten.
EBV-Punkte gegen Rathenow: Marvin und Tom Schlegel, Luis Weber, Liam Wegner, Arian Schneider und Jeremy Kohnert alle 0 Pkt., Adrian Schubel 16 Pkt. 2/4 FW, Patrice Bisch 2 Pkt., Sandro Lay 25 Pkt. 1 Dreier, Vitali Palkin 12 Pkt. 0/2 FW; Freiwürfe Team EBV 2/6 = 33%, Rathenow 4/12 = 33%
Weitere Bilder auf unserer EBV-Facebookseite (alle Bilder Bernd Pflughöft).
11.Jan..2018 | Featured |
(mbor) 4 Basketballteams des EBV 1971 kämpfen am Wochenende um Punkte. Das Team der U 16 reist am Samstag nach Lauchhammer und spielt dort gegen die BG Lauchhammer 1950 und gegen die Red Eagles Rathenow. Endlich kann Aufbauspieler Tim Sprenger nach langer Verletzung wieder sein Können zeigen. Leider werden zwei wichtige Spieler wie Roman Theißen und Max Kalisch fehlen.
Die Senioren II – Mannschaft ist ebenfalls Samstag zu Gast in Cottbus. Bisher hat das Team noch kein Spiel gewonnen. Gegen den BBC wollen die Männer um Kapitän Jörg Hohlbein endlich den Bock umstoßen. Außerdem spielt das Team gegen die starken Herren der WSG Fürstenwalde.
Heimrecht genießen zwei Nachwuchsteams des EBV. Die Jungen der U 14 erwarten um 13.00 Uhr in der Turnhalle An der Schleuse nur die Mannschaft aus Rathenow, nachdem Hohen Neuendorf abgesagt hat.
Um 16.00 Uhr kommt es zum Rückkampf in der Oberliga U 18 zwischen Eisenhüttenstadt und dem Oranienburg SV. Die Eisenhüttenstädter Jungen haben noch eine Rechnung mit den Gästen offen, nachdem sie in Oranienburg knapp mit 45:51 verloren haben. Leider stehen auch dieses Mal mit Marc-René Raue und Teeoman Prahst die gleichen sehr wichtigen Spieler beim EBV auf Grund von erneuten Verletzungen nicht zur Verfügung. Statt dessen ist der Langzeitverletzte Leo Lüben wieder spielfähig.