Oberliga U 16 männlich: Hohe Auswärtsniederlage in Bernau

(mbor/pra) Das EBV-Team der U 16 musste am Samstag eine sehr hohe 32:123 (15:58) – Niederlage in Bernau einstecken. Das Gästeteam spielte ohne den langzeitverletzten Aufbauspieler Tim Sprenger, ohne Flügelspielerin Josefine Hentze und musste auch auf zwei groß gewachsene Center Dominik Träder und Niclas Hartmann verzichten.  Mit nur 7 Spielerinnen und Spielern antretend waren 2 Spieler (Hugo Bengsch und Jil Schmidt) aus dem Team der U 14 und 1 Spieler (Tobias Lätsch) ist erst seit kurzem dabei.

Mit dieser Rumpfmannschaft traten die Eisenhüttenstädter in der Hochburg des östlichen Basketballs Deutschlands an.

Obwohl sich die Stahlstädter in keiner Phase des Spiels gehen ließen, bewiesen die Spieler des Gastgebers, des SSV Lok Bernau, vom Sprungball zu Beginn des ersten Viertels ihre mehr als haushohe Überlegenheit. Die Viertelergebnisse von 8:29, 7:29, 4:35 und 13:30 unterstrichen während des Spiels allzu deutlich, was auf Seiten der Gäste zum Beispiel fehlte: Präzision im Aufbauspiel, Zug zum gegnerischen Korb, körperliche Präsenz und erfolgreiche Abschlüsse. Schon allein in diesen vier Punkten war Bernau an diesem Tag nicht zu schlagen.

Das Offensivspiel des EBV war zu bieder und zu ausrechenbar. Schon weit vor ihrem eigenen Korb schafften es die Bernauer ein ums andere Mal, beiden Aufbauspielern des EBV, Roman Theißen bzw. Tobias Buhlau den Ball abzujagen, um dann selbst schnell zu punkten. So fielen für Bernau einfache Punkte.

Die Oderstädter versuchten, ihre einstudierten Systeme unterbringen. Ab und an gelang das auch, konnte das Team auch punkten. Oft aber war das Zuspiel zu langsam, zu unpräzise oder der Mitspieler lief sich nicht gut genug frei. Das war dann eine „leichte Beute“ für die Lokspieler.

Überhaupt klappte im Umschaltspiel des EBV vor allem von der Offensive in die Defensive sehr wenig. Bernau spezialisierte sich aufs Kontern. Den „Vogel“ schoss der beste Spieler seitens Bernau Yngve Nehls mit 38 Punkten, davon 3 erfolgreichen Dreipunktewürfen ab. Da konnte der EBV nicht mithalten. Trotzdem sind die erzielten 10 Punkte von EBV-Spieler Max Kalisch und die 9 Punkte von Leonard Lay (beide Center) für sie gut.

Als großen Mangel benannte Trainer Teoman Prahst in seiner Auswertung die Reboundarbeit des gesamten Teams unter beiden Körben. Bernau hatte die Lufthoheit komplett für sich beansprucht und nutzte diese auch weidlich aus. „Mein Team mühte sich redlich. Meinen Spielern fehlen einfach eigene technische und gruppentaktische Mittel, um solch einem Team auch nur annähernd Paroli bieten zu können.“

EBV-Punkte gegen Bernau: Jil Schmidt 1 Pkt. 1/2 Freiwürfe, Hugo Bengsch 0Pkt., Max Kalisch 10 Pkt., Tobias Lätsch 0 Pkt., Leonard Lay 9 Pkt. 1/6 FW, Tobias Buhlau 4 Pkt. 2/2 FW, Roman Theißen 8 Pkt. 2/4 FW; Freiwürfe Team EBV 6/14 = 43%, Bernau 4/8 = 50%

 

U 18 läßt Punkte in Oranienburg liegen

Center Moritz konnte seine Körpergröße des Öfteren ausspielen und für ihn gute 12 Punkte gegen Oranienburg erzielen.

(mbor/mint) Knapp mit 45:51 (25:16) verlor das Team der U 18 sein Auswärtsspiel in Oranienburg. Leider konnten die Stahlstädter auf Grund des Ferientermins nicht in Bestbesetzung antreten. Es fehlten so wichtige Spieler wie Tim Sprenger, Leo Lüben, Jonas Kraske, Teoman Prahst und Marc René Raue.
Trotz dieses Handicaps entwickelte sich ein flottes Spiel auf beiden Seiten. Defensiv arbeitete der EBV sehr gut und konnte sich in den ersten zwanzig Minuten ein leichtes Übergewicht verschaffen. Die EBV-Aufbauspieler Laurin Wendland und Eric Mintken ließen den Ball gut in ihren eigenen Reihen wandern. Da die etatmäßigen Punktemacher mit Marc René Raue und Teeoman Prahst fehlten, gingen in diesem Spiel die Angriffe vor allem über Florian Wendland, Moritz Mahlich und Jean-Marc Hintze. Diese machten insgesamt sehr gute 27 Punkte. Defensiv ließ der EBV in der ersten Halbzeit nur 16 Punkte zu, bei eigenen 25 Punkten zur Halbzeit. So ging es in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel konnten die Gäste nicht mehr an ihre Vorpausenleistung anknüpfen. Im Gegenteil, die Gäste gingen im dritten Viertel klar mit 8:24 unter. Das hieß dann nach 30 Minuten 33:40 aus EBV-Sicht.

Ziel für die 2. Halbzeit war eigentlich eine weiterhin gute Verteidigung zu leisten und in der Offensive noch mehr zu punkten. Allerdings gelang dies dem EBV gar nicht mehr. Nachdem die Führung abgegeben war, schaffte es das Eisenhüttenstädter Team nicht mehr im 4. Viertel die Führung zurück zu erlangen. Am Ende ging somit der Sieg an die Oranienburger knapp mit 51:45.

Beim EBV scorten Jean-Marc Hintze mit 13 und Moritz Mahlich mit 12 Punkten am besten.
Anfang Januar 2018 wird es zum Rückspiel für die EBV-Jungen in eigener Halle unter hoffentlich besseren personellen Voraussetzungen kommen.

EBV-Punkte: Moritz Mahlich 12 Punkte, Eric Mintken 5 Pkt. 1/2 Freiwürfe, Carlos van den Brandt 2 Pkt., Laurin Wendland 4 Pkt., Jean-Marc Hintze 13 Pkt. 2/4 FW, Leonard Lay 0 Pkt., Tim Slobar 7 Pkt. 1/3 FW, Florian Wendland 2 Pkt.; Freiwürfe EBV: 4/9 = 45%, Freiwürfe Oranienburg: 10/20 = 50%

Bestenliga Senioren II: Chancenlos gegen Spitzenreiter Bernau

(mbor) Das Team der Senioren II eröffnete die Hallensaison in der neuen Heimstätte des EBV 1971 der Turnhalle An der Schleuse leider mit zwei Niederlagen. Gegen den Spitzenreiter und Meisterschaftsfavoriten SSV Lok Bernau verloren die Männer klar mit 38:99 (17:54), gegen den BBC Cottbus hieß es am Ende 38:49 (23:27) aus der Sicht des Gastgebers.

Im ersten Spiel versuchten die Hausherren das Spiel offen zu halten. Über die Spieler Steffen Gust und Steffen Schneider sowie Stephan Schulte liefen die Angriffe. Bernau erkannte schnell wie sie ihrem Gegner beikommen konnten, nämlich mit ihrem arteigenen sehr schnellen Umkehrspiel. Wenn der EBV nicht erfolgreich war, ging es von Bernauer Seite äußerst zügig in die andere Richtung. Bernau erzielte nach 10 Minuten bereits 31 Punkte, zur Halbzeit 54 und nach 30 Minuten 77 Punkte. Das gegnerische Team war äußerst effektiv, sowohl von den Außenpositionen als auch unterm dem EBV-Korb. Von außen trafen Thomas Bath (20 Pkt.) und Uwe Lehmann (16), unter dem Korb Karsten Capert (32 Pkt./alle Bernau) Dem hatte der Gastgeber nur das Bemühen entgegenzusetzen, nicht vollends unterzugehen. Beim EBV erzielten Steffen Wersing 14 Punkte und Steffen Schneider 11 Punkte. Er traf genau wie Andreas Meier (5 Pkt.) einen Dreipunktewurf. Mike Slobar erzielte für ihn gute 4 Punkte.

Insgesamt blieb das Spiel des Gastgebers sehr zerfahren. Spielertrainer Jörg Hohlbein gab allen Wechselspielern eine Spielchance, weil auch frühzeitig erkennbar war, dass das Spiel an Bernau gehen wird.  Am Ende hieß es für die Panketaler 99:38, also ein klarer Sieg  für die Randberliner.

EBV gegen Bernau: Mario Krüger 2 Pkt., Steffen Gust 2 Pkt., Jörg Hohlbein, Franko Löser und Jörg Franke 0 Pkt., Mike Slobar 4 Pkt., Steffen Schneider 11 Pkt. 0/4 Freiwürfe 1 Dreier, Andreas Meier 5 Pkt. 1 Dreier, Daniel Karls 0 Pkt., Steffen Wersing 14 Pkt. 1/2 FW, Stephan Schulte 5 Pkt. 1 Dreier; Freiwürfe EBV: 0/4 FW = 0%, Bernau: 9/15 = 60%

Nach einem Spiel Pause trafen nach drei Wochen zum zweiten Mal der EBV und der BBC Cottbus aufeinander. Das Hinspiel musste der EBV in Cottbus nach langer Führung noch knapp an den Gastgeber abgeben. Auch dieses Mal siegte der BBC mit 49:38.

Dabei begann der Gastgeber gut. Nach dem ersten Viertel führte der Gastgeber mit 13:9. Leider verletzte sich EBV-Center Mario Krüger frühzeitig. So blieb die Arbeit unter dem Korb bei Steffen Wersing und Stephan Schulte hängen. Ab der 12 Minute kippte das Spiel auf unerklärliche Weise zugunsten der Lausitzer. Fünf erfolgreiche Dreipunktewürfe in Folge seitens des BBC ergaben einen neuen Spielstand von 23:13 für die Gäste. Die wenigen Zuschauer wunderten sich sehr und auch die EBV – Bankspieler waren aufgeregt. Der Gastgeber rappelte sich aber wieder etwas auf. Zur Halbzeit stand es 27:23 für den BBC. So war das knappe Ergebnis von Cottbus wieder erreicht, aber jetzt mit einer BBC-Führung.

Nach dem Seitenwechsel ging bei beiden Teams so gut wie nichts mehr. Der EBV erzielte im dritten Viertel einen einzigen Feldkorb (2 Pkt.), Cottbus 12 Punkte, aber auch nur 4 aus dem Feld und 8 Punkte von der Freiwurflinie. Die Gäste waren nach 30 Minuten mit 39:25 klar in der Vorhand. Den Gastgebern gelang es in dieser Phase wenigstens einmal die Dreier des BBC zu unterbinden. Cottbus hatte ja schon fast 2 Spiele hintereinander in den Beinen, die Weitwürfe fanden nicht mehr ihr Ziel.

Die Oderstädter versuchten weiter, ihre Angriffe konstruktiv vorzutragen. Jedoch blieb an diesem Tag sehr vieles Stückwerk, kaum ein Zuspiel kam an. Unter dem BBC-Korb gelang es keinem EBV-Spieler so entscheidende Akzente zu setzen, die die Stahlstädter befähigt hätten, das Ergebnis enger zu gestalten.

Aber die Gastgeber kamen doch noch einmal zurück. Ihnen gelang es, das vierte Viertel mit 19:10 für sich zu gestalten. Der BBC ging eigentlich stehend in die Knie. Die 14 Punktehypothek nach 30 Minuten für den BBC reichte aber den Gästen trotzdem, um am Ende klar mit 49:38 zu gewinnen.

EBV gegen Cottbus: Mario Krüger, Jörg Hohlbein, Franko Löser, Jörg Franke, Andreas Meier alle 0 Pkt., Steffen Gust 5 Pkt. 1/2 FW, Steffen Schneider 8 Pkt. 0/2 FW, Daniel Karls 4 Pkt., Steffen Wersing 13 Pkt. 5/10 FW, Stephan Schulte 8 Pkt.; Freiwürfe EBV: 6/14 = 49%, Cottbus: 6/20 = 30%

Bezirksliga Herren: Heimniederlage gegen Strausberg

(mbor) Zur Eröffnung der neuen EBV-Heimstätte Turnhalle An der Schleuse mussten die Herren der Bezirksliga eine Heimniederlage hinnehmen. Sie verloren gegen den KSC Strausberg mit 57:65 (28:29).

Die Männer des EBV verschliefen den Start komplett. Obwohl sie wussten, wie der Gegner spielen wird, gelang es ihnen nicht, zu Beginn des Spiels die schnellen Konter des Gegners zu unterbinden. Die Strausberger führten schnell mit 10:2 und beendeten das 1.Viertel mit 18:9.

Während des gesamten Spiels zeigte sich, dass die EBV-Center einen sehr schweren Stand hatten. Es war schwierig, Aktionen direkt am gegnerischen Korb auszuführen. Dementsprechend fällt auch die Korbausbeute für die Center jeweils nur einstellig aus.

Nach 10 Minuten erwachten endlich die Gastgeber. Die Angriffe mussten schneller vorgetragen werden, ehe die Strausberger Verteidigung mit Marcus Peste als „Turm in der Brandung“ stand. Immer dann, wenn Paul Schulz mit hohem Tempo den Angriff vortrug und Kevin Köster beziehungsweise David Kiutra, Teoman Prahst und Oliver Schwanz mitliefen, fielen die EBV-Punkte. So gelang dem EBV die Aufholjagd bis zur Pause mit 28:29. Am Ende des dritten Viertels führte der EBV mit 46:44.  Lobenswert das Teamspiel der Gastgeber in diesen beiden Vierteln. Alle Spieler setzten sich füreinander ein. Bei guter Zuschauerkulisse machte es den Spielern sichtlich Spaß zu agieren.

Im vierten Viertel fiel der EBV wieder in alte Muster zurück. Die Kräfte ließen auf beiden Seiten nach. Dem EBV gelang es nicht mehr, sich noch einmal aufzubäumen und den Spieß umzudrehen. Er versuchte durch Einzelaktionen direkt unter dem Korb zu punkten. Viele Strausberger Fouls führten zu vielen Freiwürfen für den EBV. Aber eine Quote von 3/12 (25%) in diesen entscheidenden Minuten halfen dem EBV gar nicht, die hart erkämpfte und viel Kraft gekostete Führung zu halten. Im Gegenteil – das Team trat nicht mehr als geschlossene Mannschaft auf. Es waren abseits des Balls und auf der Bank zu viele „Nebenschauplätze“. Die Konzentration auf das eigentliche, auf das Spiel, war nicht mehr vorhanden. Das vierte Viertel gewannen die Gäste klar mit 21:11. Der EBV gab mit 57:65 ein Spiel ab, welches bei Ausschöpfung aller vorhandenen Möglichkeiten nie hätte verloren gehen dürfen.

EBV-Punkte gegen Strausberg: René Friedrich 2 Pkt. 0/2 Freiwürfe, David Kiutra 7 Pkt. 1/2 FW, Paul van den Brandt 7 Pkt., 2/4 FW, Paul Schulz 5 Pkt. 1/4 FW, Oliver Schwanz 4 Pkt., Toni Meinhardt  Pkt. 7 Pkt. 1/2 FW, Enrico Barnick 0 Pkt., Teoman Prahst 13 Pkt. 1/3 FW, Kevin Köster 12 Pkt. 2/4 FW 2 Dreier; Freiwürfe Team EBV 8/21 = 38%, Strausberg 13/20 = 65%