Oberliga U 18 männlich: Ausfälle konnten nicht kompensiert werden

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Daniel Zickuhr unterstrich seine zurzeit gute Form mit für ihn guten 6 Punkten gegen Fürstenwalde.

(mbor) Beide Oberligateams der U 18 hatten gegen Eisenhüttenstadt einen geruhsamen Tag erlebt. Sie gewannen jeweils gegen den EBV 1971 mit 82:45 (44:22/Fürstenwalde) und mit 89:38 (43:21/Königs Wusterhausen). Die Oderstädter hatten schon von vorherein einige Handicaps mitgebracht, denn gleich vier wichtige Spieler waren verletzt, krank bzw. waren privat verhindert.

Gastgeber Fürstenwalde legte vor eigenem Publikum auch gleich richtig los, machte im ersten Viertel ein schnelles und souveränes 25:9 und ließ es dann wesentlich ruhiger angehen. Ab der 11.Minute spielten über weite Teile des Spiels die Ergänzungsspieler des Gastgebers. Mit diesen Spielern hielt der EBV durchaus mit, was das Viertelergebnis von 13:19 belegt. In die Pause ging es so mit 22:44 aus EBV-Sicht. Nach der Pause musste der EBV auch noch auf den bereits verletzt ins Spiel gegangenen Kapitän und Aufbauspieler Teoman Prahst verzichten, der sich beim letzten Training eine Bänderüberdehnung zugezogen hatte. Weil der EBV auf der Centerposition geschwächt war, spielte er zu Beginn unterm gegnerischen Korb, blieb hier aber leider ohne Wirkung. Als Teoman Prahst wieder auf seiner Stammposition spielte, war das Aus für ihn jedoch nach 20 Minuten schon vorauszusehen. Jetzt waren Ludwig Radt (9 Pkt.) und der neu ins Team dazugekommene Laurin Wendland (6 Pkt./beide U 16) sowie alle anderen Spieler noch mehr gefragt. Die eben genannten Aufbauspieler bemühten sich sehr um ein konstruktives Spiel und erfüllten in beiden Spielen durchaus die gestellten Anforderungen! Es gelang ihnen auch die vorher vom Trainer Manfred Borchert ausgegebene Marschroute über weite Spielphasen gut umzusetzen, nämlich die besser positionierten Mitspieler anzuspielen. Daniel Zickuhr, in den letzten Wochen mit ansteigender Form, steuerte so für ihn gute 6 Punkte zum Ergebnis bei, der physisch starke Marc René Raue kam nach zweiwöchigem Grippe-Trainingsausfall auf ebenfalls gute 15 Pkt. Im dritten Viertel zog die WSG Fürstenwalde wieder alle Register ihres Könnens, wie gutes und sicheres Passspiel und konsequente Verwertung der sich bietenden Chancen. So schraubten die Gastgeber das Ergebnis nach 30 Minuten auf 76:31. Die letzten 10 Minuten pendelte der Gastgeber aus. Der EBV erzielte mit 14:6 und mit Punkten von Marc René Raue, Joey Lehmann und Jean-Marc Hintze (U 16)  in diesem Viertel einen Achtungserfolg, mehr nicht. So gewannen die WSG-Spieler dieses Match klar und in dieser Höhe völlig verdient mit 82:45.

EBV-Punkte gegen WSG Fürstenwalde: Daniel Zickuhr 6 Pkt., Gero Jahnke, Hannes Richter, Niklas Steidel und Teoman Prahst (verletzt ausgeschieden) alle 0 Pkt., Marc René Raue 15 Pkt. 1/3 Freiwürfe, Ludwig Radt 9 Pkt. 3/5 FW, Laurin Wendland 6 Pkt. 4/5 FW, Joey Lehmann 5 Pkt.  1/2 FW, Jean-Marc Hintze 4 Pkt. 0/2 FW,; Freiwürfe Team Ehst.: 9/19 = 47%; Team Fürstenwalde: 10/19 = 53%                         

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Das Team der U 18 – stark ersatzgeschwächt verlor beide Spiele in Fürstenwalde.

Anschließend mussten die Stahlstädter gegen die Spieler der WSG 1981 Red Dragons Königs Wusterhausen antreten. Das Hinspiel verlor der EBV mit 54:74, nachdem es nach 30 Minuten noch 49:39 für den EBV gestanden hatte. An jenem Tag waren fast alle Spieler physisch gesund und einsatzbereit. Das Spiel vom Samstag stand da unter wesentlich schlechteren Vorzeichen. Der bereits erwähnte Teoman Prahst fehlte genauso wie die Center Armin Steinicke und Lucian-Arman Nekat sowie die Spieler Tim Slobar und Tim Engler. Dabei sind bereits drei von der ersten Fünf. Königs Wusterhausen war auf allen Positionen (!) körperlich wesentlich präsenter, weil größer und athletischer durchgebildet. Selbst EBV-Spieler Marc René Raue hatte an diesem Tag im Durchsetzungsvermögen seine Probleme und traf nur viermal aus dem Feld heraus. Königs Wusterhausen trat zwar mit nur sechs Spielern an, aber jeder hatte allemal das Format, die EBV-Spieler auf Distanz zu halten bzw. in der Abwehr fast jeden Rebound zu erkämpfen. Da mussten die Oderstädter oft zuschauen und waren eben nur zweiter Sieger.

Bei Eisenhüttenstadt machten sich die fehlenden Spieler sehr stark bemerkbar. Die Passgenauigkeit ließ ebenso zu wünschen übrig, wie der Blick zum eventuell besser stehenden Mitspieler. Die bereits im Spiel gegen Fürstenwalde genannten Aufbauspieler waren viel damit beschäftigt, den Spielaufbau gut zu meistern als die sich bietenden Lücken auszunutzen. Nach 10 Minuten führten die Red Dragons ebenso klar mit 23:6 wie zur Halbzeit mit 43:21 und nach 30 Minuten mit 70:35. Beim EBV ließen die Kräfte im zweiten Spiel nacheinander verständlicherweise nach. Königs Wusterhausen machte im 3.Viertel ein 19:3. Diese drei Punkte entstammen einem Dreipunktewurf vom insgesamt gut spielenden Laurin Wendland in der 37.Minute. Auch dieses Viertelergebnis sagt einiges über die Physis und Effektivität  der Eisenhüttenstädter im zweiten Spiel nacheinander aus. Trainer Manfred Borchert nach dem Turnier: „Wir konnten die Ausfälle nicht kompensieren. Wir tun uns sehr schwer, im erarbeitete Laufwege und Systeme im Punktspielbetrieb anzuwenden. Daran müssen wir arbeiten.“

EBV-Punkte gegen Red Dragons Königs Wusterhausen: Daniel Zickuhr, Gero Jahnke beide 0 Pkt., Hannes Richter 3 Pkt. 1 Dreier, Niklas Steidel 2 Pkt., Marc René Raue 10 Pkt. 2/4 Freiwürfe, Ludwig Radt 9 Pkt. 1/2 FW, Laurin Wendland 6 Pkt. 0/2 FW, 2 Dreier, Joey Lehmann 6 Pkt.  2/2 FW, Jean-Marc Hintze 2 Pkt., Freiwürfe Team Ehst.: 5/10 = 50%; Team Red Dragons: 19/32 = 59%               

 

Oberliga U 18 männlich: Spielerische Steigerung trotz zweier erneuter Niederlagen

(mbor) Endlich hat sich das Team der Oberliga U 18 in Glienicke spielerisch steigern können. Doch noch reichte es nicht für Punktgewinne. Gegen den USV Potsdam verlor der EBV 54:72 (26:32), gegen den Gastgeber StarWings Glienicke hieß es zum Schlusspfiff etwas zu hoch 49:78 (30:39).

Basketball Eisenhüttenstadt, EBV - WSG,  Marc-Rene´ Raue    FOTO BENK 23.10.2016

Marc René Raue hat sich seit seinem Neuzugang im Herbst 2015 zu einem guten Center entwickelt. (Foto M.Benk aus einem früheren Pokalspiel)

Die Oderstädter mussten die Ausfälle von Ludwig Radt, Jean Marc-Hintze und den eigentlich ebenfalls in der U 16 spielenden Laurin Wendland verkraften. Außerdem fehlten Tim Slobar und Niklas Steidel. Mit dem vorhandenen 8 Spieler-Kader musste Trainer Manfred Borchert auskommen und die Start-Fünf umstellen. Der Potsdamer Trainer spielte bis weit ins dritte Viertel hinein mit seinen Bankspielern, erst danach kam bis zum Schlusspfiff die Starting five. So war das Spiel ein Spiegelbild der jeweils eingesetzten Teamspieler. Der EBV verschlief mit 7:19 das erste Viertel, fing sich dann aber in den zweiten 10 Minuten. Die Akzente setzten hier Center Marc René Raue  und Aufbauspieler Joey Lehmann mit Punkten. Außerdem konnte Gero Jahnke zweimal erfolgreich den Ball ins Netz der Potsdamer versenken. Die Eisenhüttenstädter versuchten ihr Spiel aufzuziehen. Das gelang meist über den bereits erwähnten Center Marc René Raue mit sehr guten 21 Punkten und Lucian Arman Nekat, der 6 Punkte beisteuerte. Da zwei etatmäßige Aufbauspieler wegen Erkrankung fehlten und somit Aufbauspieler Teoman Prahst nicht durchspielen konnte, war Joey Lehmann zweiter Einser. Beide Spieler machten ihre Sache gut und erzielten insgesamt 21 Punkte. Beiden gelang es aber nicht durchgängig dem Spiel den Stempel aufzudrücken, der im Training erarbeitet wurde. Zur Halbzeit stand es aus EBV-Sicht 26:32, nach 30 Minuten nur noch 40:41. Jetzt kam aber mehr und mehr der erste Fünfer des USV zum Tragen. Er spielte den EBV im letzten Viertel mit 32:13 an die Wand. Damit gewannen die Spieler aus der Landeshauptstadt am Ende verdient mit 72:54.

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Hannes Richter spielte eine gute Defensive sowohl gegen Potsdam als auch gegen Glienicke.

EBV-Punkte gegen Potsdam: Gero Jahnke 4 Pkt., Daniel Zickuhr und Hannes Richter beide 0 Pkt., Tim Engler 2 Pkt., Teoman Prahst 17 Pkt. 2/3 Freiwürfe, Marc René Raue 21 Pkt. 3/4 FW, Joey Lehmann 4 Pkt., Lucian Arman Nekat 6 Pkt. 0/2 FW;  EBV-Freiwürfe: 5/9 56%; Team Potsdam: 2/10 = 20% 

Im ersten Spiel des Tages verlor Glienicke mit 48:54 gegen den USV Potsdam. Im zweiten Spiel gegen den EBV 1971 wollten sie somit unbedingt gewinnen. Zu allem Unglück verletzte sich Daniel Zickuhr im ersten Spiel so, dass er gegen Glienicke nicht mehr eingesetzt werden konnte.  Das Gastgeberteam legte sich furios von Beginn an ins Zeug und überrollte den EBV im ersten Viertel mit 23:8. Besonders die Glienicker Spieler Müller (2,10 m) und Lüneburg (1,98 m) waren an der Punktausbeute auf Seiten der Gastgeber beteiligt (beide zusammen 44 Punkte!). Das zweite Viertel gehörte mit 22:16 den Gästen. Sie arbeiteten sich etwas heran. Zur Halbzeit führte Glienicke nur noch mit 39:30. In dieser Phase des Spiels zeichneten sich besonders Tim Engler (8 Punkte) und Teoman Prahst (gesamt 20 Punkte und 3/3 Freiwürfe!) aus. Marc René Raue kam zum einen gegen die größeren StarWings-Spieler nicht so zum Zug, musste dem Tribut zollen, dass er am längsten von allen Spielern auf dem Feld stand und somit seine Kraft zusehends schwand. So musste immer mehr Lucian Arman Nekat mit auf das Spielfeld. Er machte seine Sache ordentlich und erzielte 8 Punkte. Auch bei den EBV-Spielern Joey Lehmann und Teoman Prahst wurde es zum Ende hin, wie bei allen Gästespielern, eine Kraft- und Konzentrationsfrage. Obwohl diese beiden zusammen gute 24 Punkte machten, war ihr Spiel vornehmlich in der zweiten Halbzeit immer wieder fehlerhaft und anfällig. Damit wurde oft Tür und Tor geöffnet für klug heraus gespielte Konter des Gastgebers.

Im dritten Viertel ging der EBV noch einmal mit 6:31 unter, ehe die Gäste sich im vierten Viertel noch einmal aufrafften und dieses Viertel  mit 13:8 gewannen. Da war aber schon den Glienickern der spätere klare Sieg von 78:49 nicht mehr zu nehmen.

EBV-Punkte gegen: Gero Jahnke 0 Pkt., Daniel Zickuhr verletzt, Hannes Richter  0 Pkt., Tim Engler 8 Pkt. 0/4 Freiwürfe, Teoman Prahst 20 Pkt. 3/3 Freiwürfe, Marc René Raue 9 Pkt. 1/3 FW, Joey Lehmann 4 Pkt., Lucian Arman Nekat 8 Pkt.;  EBV-Freiwürfe: 4/10 40%; Team Glienicke: 7/14 = 50%          

 

Oberliga U 16 männlich: EBV-Team festigt 2.Platz mit zwei Siegen in Oranienburg

(mbor/koe) Zweimal war das U 16-Team in Oranienburg erfolgreich. Die Mannschaft der StarWings Glienicke wurde mit 63:48 (36:27) förmlich nieder gerungen, gegen den Gastgeber gewann das Team wieder sehr deutlich mit 96:44 (53:24).

Die Stahlstädter mussten ohne ihren zweiten erkrankten etatmäßigen Center Jean-Marc Hintze beide Spiele bestreiten. Gegen Glienicke erwischten die EBV-Jungen zum wiederholten Mal einen schwachen Start. Sie brauchten erst wieder fünf Minuten, um die Reisestrapazen abzustreifen. Doch dann war das Team in der Erfolgsspur und spielte defensiv wie gewohnt aggressiv. Die Führung von 19:12 nach 10 Minuten gab ihnen Recht. Die Eisenhüttenstädter hatten zwar einige Probleme unter den Körben. Moritz Mahlich (sehr gute 14 Punkte) und später Dominik Träder gelang es, den fehlenden Center sehr gut zu ersetzen. Der Spielverlauf war weiterhin spannend und knapp. Da die Schiedsrichter mehrmals nicht auf der Höhe ihrer Aufgabe waren und auf beiden Seiten viel zu wenig Fouls pfiffen wurde die Atmosphäre immer hitziger, das Spiel immer aggressiver. Zur Pause führte der EBV, für ihn ungewohnt knapp, mit 36:27.

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Team U 16 – das zurzeit leistungsstärkste Team des EBV 1971 e.V. mit dem Trainer Kevin Köster.

Im dritten Viertel lief der Ball besser durch die EBV-Reihen. Das Team bekam  Spiel und Gegner immer besser in den Griff. Dieses Viertel wurde mit 23:13 gewonnen konnten. Damit stand es nach 30 Minuten akzeptabel 59:40.

Alles sah nach einem sicheren Sieg aus, jedoch das letzte Viertel hatte es in sich. Glienicke lag weit zurück und ging nun in eine Pressverteidigung über das ganze Spielfeld über. Sie gingen hohes Risiko, foulten unheimlich viel. EBV-Trainer Kevin Köster musste eine Auszeit nehmen, um seine Spieler darauf hinzuweisen, diesen Fight anzunehmen, denn nur über den Kampf konnte der Sieg sichergestellt werden. Diese Auszeit wirkte. Der EBV musste ohne die wichtigen Spieler Ludwig Radt (5.Foul/31.Min.) und ohne Laurin Wendland (5.Foul/36.Min) das Spiel beenden.

„Die jetzt eingesetzten Spieler bewiesen gewachsenes Selbstvertrauen und spielerische Cleverness. Das Viertel ging mit 4:8 zwar verloren, aber wir spielten die Angriffszeit von 24 Sekunden herunter und gaben Glienicke wenige Möglichkeiten zu punkten. Meine Mannschaft verdient sich ein großes Lob in der Defensive. Ich bin mit diesem Sieg sehr zufrieden, weil es ein erkämpfter Sieg war. Wir haben gegen das Team Glienicke, gegen die schwachen Schiedsrichter und gegen die Glienicker Fans gewonnen und unser Spiel aufziehen können,“ sagte Kevin Köster nach diesem Spiel, das mit 63:48 ausging. Vier Oderstädter punkteten zweistellig,

EBV-Punkte gegen Glienicke: Tim Sprenger 0 Punkte,  Eric Mintken 9 Pkt. 1/2 FW, Carlos van den Brandt 0 Pkt., Leo Lüben 13 Pkt. 2/3 FW  1 Dreier, Roman Theißen, Jonas Kraske und Dominik Träder alle 0 Pkt., Ludwig Radt 13 Pkt. 1/2 FW, Laurin Wendland 14 Pkt. 5/8 FW 1 Dreier, Moritz Mahlich 14 Pkt. 2/6 FW, Freiwürfe Team EBV: 11/21 = 52%, Freiwürfe Team Glienicke: 17/30 = 57%

Gleich anschließend hieß der Gegner Gastgeber Oranienburger SV. Es war ein Spiel zum Genießen. Gewarnt auf Grund des 1.Spiels waren die Eisenhüttenstädter von Beginn an konzentriert, vornehmlich in der Defensive. Kevin Köster trat mit einem kompakten Team auf, rotierte immer wieder innerhalb der Mannschaft. Bereits nach wenigen Minuten und erst recht zur Halbzeit wusste jeder der Anwesenden in der Oranienburger Sporthalle, wer am Ende Sieger sein wird. Der EBV führte nach 20 Minuten klar mit  53:24. Dieses Spiel war ein sehr wichtiges für alle Bankspieler. Denn der Trainer ließ lange die zweite Reihe spielen. Er gab ihnen als Aufgabe mit, die Ballverluste zu minimieren. Das gelang ihnen über weite Strecken des Spiels. Nach 30 Minuten führten die Gäste bereits hoch mit 75:34, zum Schlusspfiff hieß es 96:44. Ludwig Radt erzielte starke 32 Punkte. Der Trainer war neben den bereits Genannten besonders über die Leistungssteigerung von Dominik Träder (6 Pkt.) und Roman Theißen (6 Pkt./2/2 Freiwürfe) erfreut.

EBV-Punkte gegen Oranienburg:  Tim Sprenger 7 Punkte 0/1 Freiwürfe, 1 Dreier,  Eric Mintken 6 Pkt. 0/1 FW, Carlos van den Brandt 3 Pkt. 1/2 FW, Leo Lüben 10 Pkt. 0/2 FW, Roman Theißen 6 Pkt. 2/2 FW, Jonas Kraske 0 Pkt., Dominik Träder 6 Pkt., Ludwig Radt 32 Pkt. 2/5 FW 2 Dreier, Laurin Wendland 16 Pkt. 4/7 FW, Moritz Mahlich 10 Pkt. 2/4 FW, Freiwürfe Team EBV: 11/25 = 47%, Freiwürfe Team Oranienburg: 1/9 = 11

Bestenliga Senioren II: Knappe Heimniederlage gegen Tabellenführer

(mbor/bas) Ihr erstes Punktspiel der laufenden Saison bestritt das Seniorenteam Ü 35 des EBV 1971 gegen die WSG Fürstenwalde. Der Tabellenführer von der Spree wurde zwar seiner Favoritenrolle nicht gerecht, konnte jedoch beide Siegpunkte aus Eisenhüttenstadt mit nach Hause nehmen. Das Team gewann knapp mit 60:55 (29:23).

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Center Mario Krüger mit energischem Zug zum Korb. (Bild aus einer früheren Partie)

Die Gäste waren mit starker Besetzung angereist. Beim Gastgeber fehlten mit Jörg Hohlbein und Steffen Schneider zwei wichtige Stammspieler. Vor dem Spiel dachten die EBV-Spieler in keiner Weise daran, eine Chance auf den Sieg zu haben. So wechselte Trainer Jörg Bastian frühzeitig im ersten Viertel durch. Dadurch wurde aus einem 6:8 ein 8:17 – Rückstand bis zum Ende des ersten Viertels. Der Gast aus der Domstadt hatte aber nicht  seinen besten Tag erwischt. Denn normalerweise hätten die Spieler einen wesentlich größeren Vorsprung herausgeholt. Das zweite Viertel begann für die Eisenhüttenstädter positiv, sie holten auf. Lohn ihrer Bemühungen war ein knapper 23:29 – Pausenstand.

Auch im dritten Viertel griff der EBV weiter beherzt an und verkürzte den Abstand nach 30 Minuten auf 36:39. Fürstenwalde rettete sich vor allem mit 9 erfolgreichen Dreipunktewürfen. Eisenhüttenstadt stand dem nur wenig nach, auch hier fielen fünf Dreier ins Netz des Gegners und das bei einer guten Effektivität.

Fürstenwalde bewies bei den Rebounds unter beiden Körben seine Überlegenheit. Die Gästespieler konnten aber dies oft nicht in Punkte umsetzen, weil die EBV-Spieler aggressiv dazwischen gingen.

Die Dramatik des Spiels wuchs mit zunehmender Spielzeit. Eine Minute vor dem Schlusspfiff stand es 52:52. Zwei, drei leicht vergebene leichte Würfe des EBV, einmal ein 3 Sekundenpfiff, ein unnötiges Foul der Oderstädter und eine bessere Gäste-Freiwurfquote insgesamt kostete den Gastgebern den Heimsieg.

Trainer Jörg Bastian nach dem Spiel: „Ich muss ganz klar sagen, dass es hätte auch genauso gut anders ausgehen können. Es war ein glücklicher aber nicht unverdienter Sieg für Fürstenwalde. Es war eine faire Partie, trotz des knappen Spielstandes. Die Schiedsrichter brauchten kaum einzugreifen. Nur am Ende versuchten wir natürlich die Spieluhr mit Fouls zu stoppen, um den Gegner an die Freiwurflinie zu bringen. Die zeigten sich jedoch als gute Freiwerfer, allein in der letzten Minute mit 6 von 10 (Gesamt 12 von 20). Unsere Quote lag bei 4 von 9. Dieses Quäntchen war Fürstenwalde am Ende besser. Wir haben ohne zusammenhängendes gemeinsames Training (8 Spieler wohnen auswärts) ein gutes Spiel gezeigt. Das Zusammenspiel war zufriedenstellend und allen Spielern hat es Spaß gemacht. Wir sind trotz der Niederlage zufrieden aus der Halle gegangen.“

EBV-Punkte gegen Fürstenwalde:
Mario Krüger 11 Pkt. 1/2 Freiwürfe, Steffen Gust 6 Pkt. 0/2 Freiwürfe 2 Dreier, Franko Löser und Jörg Franke 0 Pkt., Andreas Meier 5 Pkt. 1 Dreier, Daniel Karls 0 Pkt., Jörg Bastian 8 Pkt. 2 Dreier, Steffen Wersing 17 Pkt. 3/3 FW, Mike Slobar 0 Pkt., Stephan Schulte 8 Pkt. 0/2 FW; Freiwürfe EBV: 4/9 = 44%, Fürstenwalde: 12/20 = 60%

 

Oberliga U 16 männlich: Zwei Kantersiege gegen abgeschlagene Teams

(mbor/koe) Zwei sehr hohe Siege konnte das Oberligateam der U 16 zu Hause für sich verbuchen. Gegen die Mannschaft der BG 94 Schwedt gewannen die Jungen von Trainer Kevin Köster mit 95:35 (44:22), gegen das Team des SV Leonardo da Vinci hieß es am Ende gar 164:21 (75:17).

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Leo Lüben – stark wie sein gesamtes Team in der Defensive und ebenso gut in der Offensive

Der EBV verschlief gegen Schwedt die ersten 5 Minuten. Auf Grund der anwesenden Zuschauer war der Druck bei einigen Spielern wohl doch immens hoch. Jeder wollte sein Bestes geben. Doch dann lief das Spiel des Gastgebers auf Hochtouren. Alle 12 eingesetzten Spieler bewiesen eine sehr gute Teamdefensive. Offensiv zeigten Laurin Wendland und Ludwig Radt ihre Führungsqualitäten und verteilten den Ball sehr gut zu den sich anbietenden Centern Moritz Mahlich und Jean-Marc Hintze. Alle vier dieser genannten Spieler punkteten zweistellig. Dazu auch Leo Lüben, der ebenfalls zu einem starken Rückhalt der Mannschaft geworden ist. Einschränkend kritisierte der Trainer die mangelnde Effektivität und Wurfauswahl seiner Jungen.

Zur Halbzeit hieß es 44:22 für die Hausherren; es war Zeit um die zweite Reihe ins Spiel zu bringen. Klar war, dass nicht alle diese eingesetzten Jungen an das Niveau der ersten Garnitur heran kam. Jedoch wie sich auch diese Teammitglieder, wie zum Beispiel Carlos van den Brandt, Eric Mintken und Tim Sprenger präsentierten, war für die Zuschauer auf den Rängen einen Beifall sehens- und einen Beifall wert. Das Umsetzen der erlernten Laufwege gelang dem Team phasenweise, große Trainingsfortschritte waren erkennbar. Nach 30 Minuten führte der EBV souverän mit 70:28. Im 4.Viertel bewies der EBV noch einmal seine Stärke mit einem 35:8 Viertelergebnis. Am Ende gewannen die Hausherren hoch verdient mit 95:35.

EBV-Punkte gegen Schwedt:  Tim Sprenger 4 Punkte, Eric Mintken 8 Pkt. 0/1 Freiwürfe, Carlos van den Brandt 4 Pkt., Leo Lüben 14 Pkt., 2/2 FW, Niklas Hartman, Roman Theißen, Jonas Kraske, Dominik Träder alle 0 Pkt., Ludwig Radt 15 Pkt. 5/7 FW, Laurin Wendland 10 Pkt. 4/4 FW, Jean-Marc Hintze 22 Pkt. 0/3 FW, Moritz Mahlich 18 Pkt. 0/1 FW, Freiwürfe Team EBV: 7/15 = 47%, Freiwürfe Team Schwedt: 3/15 = 33%

Der zweite Tagesgegner SV Leonardo da Vinci Nauen war noch schwächer als das Team aus Schwedt. Es verlor im Mittelspiel mit 34:102 gegen die Uckermärker.

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Kapitän Laurin Wendland zeigte einmal mehr in einem sehr guten Team herausragenden Einsatz und erzielte für sich einen neuen Punkterekord mit 44 Punkten.

Schnell erkannten die Gastgeber, dass sich hier ein hohes Endresultat anzubahnen schien. Trainer Kevin Köster versuchte, alle seine Spieler so einzusetzen, dass sie einen gleichmäßigen Anteil an der Punktausbeute hatten. Der EBV führte nach 10 Minuten mit 40:8 und zur Halbzeit mit 75:17. Die Nauener waren einfach kein ernst zu nehmender Gegner. Sie wurden von den Oderstädtern bereits in ihrem Spielaufbau gestört, verloren in ihrer eigenen Hälfte sehr oft den Ball und luden somit die Gastgeber zu einfachen Punkten ein. Das ging auch in den zweiten zwanzig Minuten so weiter. Die Stahlstädter schafften mit 47:2 (3.Viertel) und 42:2 (4.Viertel) fast ein jeweiliges Zu Null – Ergebnis. Dass es am Ende standesgemäß zu einem für den EBV sensationellen und verdienten 164:21 – Sieg kam, sei hier nur am Rande erwähnt. Wichtig für den EBV-Trainer war in diesem Spiel, dass sich fast alle Spieler in die Punkteliste eintragen konnten. EBV-Kapitän Laurin Wendland schoss mit 44 Punkten den „Vogel“ ab. Ebenfalls zweistellig punkteten Ludwig Radt (29) Leo Lüben (23), Tim  Sprenger und Jean-Marc Hintze (beide 17) sowie der ebenfalls in diesem Spiel sehr  gute Roman Theißen mit 15 Punkten. Wenn Trainer Kevin Köster in diesem Spiel etwas zu bemängeln hatte, dann der phasenweise mangelnde Biss – sprich Einsatz – unter dem gegnerischen Korb und die sehr schwache Freiwurfquote des Teams von 37%.
EBV-Punkte gegen Nauen:  Tim Sprenger 17 Punkte 1 Dreier 0/1 FW, Eric Mintken 7 Pkt. 1 Dreier, Carlos van den Brandt 2 Pkt., Leo Lüben 23 Pkt., 2/2 FW 1 Dreier, Niklas Hartman 0 Pkt., Jonas Kraske 4 Pkt., Dominik Träder 0 Pkt., Ludwig Radt 29 Pkt. 3/5 FW, Laurin Wendland 44 Pkt. 1/2 FW 1 Dreier, Jean-Marc Hintze 17 Pkt. 1/12 FW, Moritz Mahlich 8 Pkt. 2/4 FW, Roman Theißen 13 Pkt. 01/ FW 1 Dreier, Freiwürfe Team EBV: 11/30 = 37%, Freiwürfe Team Nauen: 5/13 = 39%