Fünf Teams beim 18.Weihnachtsturnier – 1.Platz für Team „Oklahoma“

Das Kampfgericht während des Turniers; tatkräftige Hilfe durch die anwesenden Kinder.

(mbor) Zum 18.Mal konnte der EBV 1971 e.V. sein traditionelles Turnier nach den Weihnachtsfeiertagen ausrichten. Fünf Mannschaften hatten sich eingeschrieben. Insgesamt wurden 10 Spiele absolviert, die an kämpferischem Einsatz, spielerischer Klasse sowie an Dramatik und Spannung nichts zu wünschen übrig ließen. Die Teams gaben sich – wie immer – lustige Namen, ähnlich wie beim alljährlichen Streetballturnier Anfang Mai.

Die „Old eimers“ spielten gegen das „O. B. Team“, die mit viel Vorschusslorbeeren Jungs von „Oklahoma“ gegen „… ich möchte gerne lösen“ und „Hauptsache voll, Hauptsache doll“ gegen „Oklahoma“.

Gespielt wurden zwei Halbzeiten mit jeweils durchlaufenden 10 Minuten. Da viele der Aktiven bereits weit jenseits der 30 Jahre waren, die „Old eimers“ sogar mit einem Altersdurchschnitt von 45,2 Jahren, wurde im Team sehr oft gewechselt, um die Klasse zu erhalten. Natürlich waren die aktiven Spieler der Bezirksliga Herren etwas im Vorteil, weil da nur ein Spieler über 30 Jahre war.

Während der Siegerehrung – Aufstellung der 5 Teams und der anwesenden Kinder.

Insgesamt gab es teilweise knappe Ergebnisse, ein Spiel entschied sogar erst ein Freiwurfcontest. Das entscheidende Spiel um den Turniersieg war bereits fast zu Beginn des Turniers, nämlich Spiel 2 – Team „Oklahoma“ gegen das „O. B. Team.“ Letzteres Team hatte im Jahr 2018 in der ausgespielten Vorrunde die Nase vorn und verlor jedoch knapp im späteren Finale. Da „Jeder gegen Jeden“ gespielt wurde war auch die diesjährige Partie beider Mannschaften hart umkämpft. Am Ende siegten einmal mehr die Routiniers von „Oklahoma“ knapp mit 26:23.

Die Plätze 3 bis 5 wurden sogar erst nach Punktgleichheit dreier Teams durch die jeweils bessere Korbdifferenz entschieden.

Stimmen während und nach dem Turnier:

Erik und Gunter Hermann: „Es ist sehr gut, dass dieses bereits viele Jahre währende Traditionsturnier jedes Jahr kurz nach dem Weihnachtsfest ausgerichtet wird. Ein Dank an alle Organisatoren, die das möglich gemacht haben. Wir haben uns jetzt bereits den 27.12.2019 vorgemerkt.“

Michael Dagenbach: „Mein Team „Oklahoma“ ist von Anfang an dabei. Obwohl wir aus vielen Städten Deutschlands kommen, wie aus Dresden, Eckernförde, Potsdam, Berlin, Frankfurt (Oder), lassen wir es uns nicht nehmen, immer präsent zu sein. Wir können aufgrund der Entfernungen kaum zusammen Training machen. Aber was man einmal gelernt hat, verlernt man nicht so schnell. Der Erfolg auch in diesem Jahr gibt uns recht.“

Carsten Wehlmann: Unser Team „… ich möchte gerne lösen“ errang am Ende Platz vier. Für uns bedeutet diese Platzierung nicht so viel, wie die außerordentliche Atmosphäre während des Turniers. Wir kommen ebenfalls seit vielen Jahren. Wir sehen viele ehemalige EBV-Spieler wieder, freuen uns auf die gemeinsamen Gespräche. Unsere Kinder (aus allen Teams waren 22 Kinder anwesend!) spielen und toben ausgelassen abseits der Spiele. Das ist das, weswegen wir auch im kommenden Jahr wiederkommen werden.“

Ein besonderer Dank gilt Frau Anja Schubel, die gemeinsam mit Adrian Schubel (U 14) und Roman Theißen (U 18) die Versorgung übernahm. Ebenfalls dankt der EBV Max Kalisch, der die Hauptlast am Kampfrichtertisch hatte. Er wurde teilweise unterstützt von den bereits erwähnten Jugendlichen und einige Male auch von aktiven Spielern (und deren Kindern) aus den spielenden Teams.

Ergebnisse und Platzierung:

  1. Team „Oklahoma“

gegen Team „Old eimers“ – 28:14, gegen Team „Hauptsache voll, Hauptsache doll“ – 27:11, gegen „O.B.  Team“ – 26:23, gegen Team „…. ich möchte gerne lösen“ – 16:10

  1. „O. B. Team“

gegen Team „Old eimers“ – 27:23, gegen Team „Hauptsache voll, Hauptsache doll“ – 27:11, gegen Team „… ich möchte gerne lösen – 17:15

  1. Team „Old eimers“

gegen Team „Hauptsache voll, Hauptsache doll“ – 22:19, gegen Team „… ich möchte gerne lösen“ – 10:12 (plus 1 Differenzpunkt)

  1. Team „ …ich möchte gerne lösen“

gegen Team „Hauptsache voll, Hauptsache doll“ – 25:27 (0 Differenzpunkte)

  1. Team „Hauptsache voll, Hauptsache doll“ (minus 1 Differenzpunkt)

 

Landespokal Herren: Sechzehn Dreier für StarWings Glienicke 

EBV unterliegt mit 35:103 (21:58) deutlich gegen Oberligist aus Glienicke

Aufbauspieler Oliver Schwanz (rechts) beim Korbwurf.

(mbor) Dem Herrenteam aus Eisenhüttenstadt wurden im Pokalspiel zu Hause deutlich seine Grenzen aufgezeigt. In einem interessanten Vergleich zwischen Oberliga und Bezirksliga setzte sich der Favorit aus Glienicke klar mit 103:35 deutlich.

Paul van den Brandt (mit Ball) in seiner bekannten Art zum gegnerischen Korb durchzubrechen.

Aufgrund von 4 Ausfällen und auch wegen sehr ansprechender Leistungen in ihrer Nachwuchsliga hatten sich die Gastgeber mit den U 18 – Spielern Laurin Wendland und Leo Lüben verstärkt. Dass es gegen den Oberligazweiten (EBV/Platz 5) schwer werden werde, um überhaupt zu punkten, ahnten die EBV-Spieler sicherlich schon vor dem Spiel. Gewissheit bekamen sie ab der 1.Spielminute auf dem Parkett. Glienicke legte los, wie es sich für einen Oberligisten gehört. Mit sehr schnellen und präzisen Pässen über die Außenspieler rissen sie Lücken in der 2:1:2 – Zone der Oderstädter. Das gelang ihnen ebenfalls nach einer EBV-Auszeit (4.Min.) nach der 3:2 – Zonenumstellung immer und immer wieder. Sowie sich auf einer Dreierposition einen Moment lang kein Defensivspieler vom EBV befand, schlug Glienicke erbarmungslos zu – und das 16 mal! Allein das waren schon 48 Punkte. Besonders Felix Carels und Felix Wanke bedankten sich je 5 mal für diese Geschenke. Der EBV schaffte es über weite Strecken nicht dem Paroli zu bieten. Auch eine Umstellung auf Mann-Verteidigung kam nicht in Frage, weil die Gastgeber als Team insgesamt zu langsam waren, um dem etwas entgegen zu setzen.

Dem EBV konnte man aber nicht absprechen, dass sie nicht kämpften und dass sie nicht versuchten ihre Möglichkeiten auszuschöpfen. Es war eben ein Spiel David gegen Goliath. Goliath auch deswegen, weil im Gästeteam mit Vincent Müller ein 2,13 m großer Spieler unter den Körben stand. Er war natürlich der „Turm“. Allein ihn zu überwinden, war für die Stahlstädter eine große Herausforderung.

Oliver Schwanz oder Kevin Köster brachten den Ball nach vorn. Gemeinsam mit Paul van den Brandt, Teoman Prahst und Jan Grünberg gelang es ihnen auch sich freizulaufen, in die gegnerische Zone einzubrechen bzw. beide vorhandenen Center Marc René Raue und Toni Meinhardt sowie Flügelspieler Patrick Köster gut anzuspielen. Um aber gegen solch ein Team sicher von außen oder auch direkt am Korb von Glienicke zu punkten, bedurfte es aller physischen Anstrengungen des EBV. Da war das Team nicht schnell genug, den Ball um die gegnerische Defensive herum zu spielen, um somit allwn EBV-Dreierschützen genug Raum zu verschaffen.  Nur ein EBV-Dreier ging in den Korb von Glienicke. Diese spielten locker in einem für sie wahrscheinlich recht guten „Trainingsspiel“, setzen sich nach 26:9 und zur Halbzeit mit 58:21 klar in Führung.

U 18 Spieler Leo Lüben (mit Ball) gegen zwei StarWing Spieler.

Der Gastgeber bewies auch nach der Pause weiter Willensqualitäten und wahrte sein Gesicht vor gut mitgehenden Zuschauern, die sehr schnell die totale Überlegenheit der Gäste sahen und anerkannten. Trotz der jederzeit klaren Gästeführung spendeten die Zuschauer großen Beifall für gelungene Aktionen des EBV, natürlich auch für solche von den U 18ern Laurin Wendland und Leo Lüben.

Glienicke wurde mit 103:35 seiner Favoritenrolle mehr als gerecht. Dass Trainer Manfred Borchert trotzdem zufrieden war, bewies seine Auswertung nach dem Spiel: „Dieses Spiel war für uns guter Anschauungsunterricht. Der Gegner war komplett überlegen. Wir können für uns verbuchen, nie aufgegeben zu haben, immer versucht haben, den Ball zu spielen. Wir müssen in den kommenden Spielen an uns glauben und im Training die notwendigen spielerischen Voraussetzungen dafür schaffen, um gute Ergebnisse zu erzielen.“

EBV-Punkte gegen Glienicke: Leo Lüben 2 Pkt., Kevin Köster 5 Pkt. 1/1 Freiwürfe, Patrick Köster 2 Pkt., Marc René Raue 7 Pkt. 5/12 FW, Paul van den Brandt 1 Pkt. 1/2 FW, Teoman Prahst 3 Pkt. 1/4 FW, Toni Meinhardt 4 Pkt., Laurin Wendland 5 Pkt. 0/2 FW 1 Dreier, Jan Grünberg 3 Pkt. 1/2 FW, Oliver Schwanz 3 Pkt. 1/2 FW; Freiwürfe EBV 10/25 = 40%, Glienicke 3/14 = 42%

 

 

Bezirksliga Herren: Bestes Saisonspiel mit hohem Sieg gegen Bernau

Paul van den Brandt (links) und Toni Meinhardt (rechts) zählen in jedem Spiel mit zu den Aktivposten des EBV.

(mbor) Das Herrenteam unterstrich seine ansteigende Formkurve mit einem Paukenschlag. Vor sehr guter heimischer Kulisse gewann die Mannschaft hoch mit 85:45 (38:22) gegen den SSV Lok Bernau III.

Die Gastgeber traten mit voller Besetzung an, 12 Spieler waren einsatzbereit. Das Spiel verfolgten viele Zuschauer, vor allem die Spieler aus dem Nachwuchsbereich. Für den EBV begann die Partie verheißungsvoll. Marc René Raue setzte mit zwei erzielten Punkten und sehr guter körperlicher Präsenz insgesamt ein Achtungszeichen. Defensiv stand  eine 2:1:2 Zone sehr diszipliniert und sicher. Immer wieder lauerten die schnellen Spieler Teoman Prahst und Kevin Köster auf zu kurze Zuspiele seitens von Lok Bernau. Sofort ging „die Post ab“, schnelle Punkte für die Hausherren waren die Folge. Trainer Manfred Borchert konnte nach Belieben wechseln. Das tat der Qualität des Teams überhaupt keinen Abbruch. Das Team spielte endlich einmal als komplette Einheit.  Nach 10 Minuten führte der EBV bereits mit 17:7, in die Kabine ging es mit 38:22 schon deutlicher. Der Trainer war mit der bisher gezeigten Teamleistung sehr einverstanden. Er bemängelte jedoch, dass die Bernauer Spieler direkt vor dem EBV-Korb zu frei agieren konnten. Da sollte die Zone des Gastgebers ab dem 3.Viertel aufmerksamer sein.

Center Marc René Raue bewies Präsenz, weiter eine spielerische Steigerung und erzielte Top – 20 – Punkte.

Nach dem Seitenwechsel knüpfte der EBV da an, wo er nach 20 Minuten aufgehört hatte. Eine weiter jederzeit aufmerksame Defensive, seien es Paul van den Brandt und Marcus Burde als Störenfriede für die Bernauer Angriffe oder Patrick Köster, Oliver Schwanz und Jan Grünberg als „Festung“ in der Mitte oder über außen, wo für die Panketaler eben einfach kein Durchkommen war. Direkt unter dem eigenen Korb holten Dennis Herkt, Toni Meinhardt oder Marc René Raue sehr viele Rebounds und leiteten damit schnell neue Angriffe ein.

 

Kevin Köster (links vorn) stellte sich mit sehr guten erzielten 22 Punkten immer wieder in den Dienst der Mannschaft.

Der Heimtrainer nach dem Spiel: „Es hat sich bereits in Cottbus (gg. Brandenburg) angedeutet. Wir sind durchaus in der Lage, sehr gut als Team zu agieren. Doch dazu muss es bei allen Spielern in jedem Spiel passen. Jeder hat sich gegen Bernau defensiv „reingehangen“; Bernau wurde immer wieder attackiert, mein Team ließ wenig freie Würfe zu. Wir haben 3, 4 sehr schnelle Spieler. Wenn die Mannschaft das Umschaltspiel wie schon gegen Bernau weiter so vervollkommnet, sind wir sehr gut aufgestellt und können es in der Liga jedem Gegner schwer machen zu gewinnen. Noch einmal ein dickes Lob an mein ganzes Team.“

Teoman Prahst – konzentriert und fokussiert für den kommenden Korbwurf. Er steuerte mit vielen schnellen Angriffen gute 15 Punkte zum Gesamtergebnis bei.

Topscorer wurde Kevin Köster mit 22 Punkten, gefolgt von Marc René Raue (sehr gute 20 Pkt.), Teoman Prahst (15) und Toni Meinhardt (12), der mit seinen ganz speziellen Angriffsaktionen ebenfalls tolle Akzente setzte.

EBV-Punkte gegen Bernau: Marcus Burde 4 Pkt., Kevin Köster 22 Pkt. 4/5 Freiwürfe 2 Dreier, Patrick Köster 2 Pkt., Marc René Raue 20 Pkt. 4/9 FW, Paul van den Brandt 2 Pkt. 2/4 FW, Teoman Prahst 15 Pkt. 3/4 FW, Toni Meinhardt 12 Pkt. 0/1 FW, Dennis Horn 0 Pkt., Jan Grünberg 2 Pkt., Enrico Barnick 0 Pkt., Oliver Schwanz 2 Pkt., Dennis Herkt 4 Pkt.; Freiwürfe EBV 13/23 = 57%, Bernau 9/22 = 41%

 

 

Sehr gutes Teamspiel gegen Brandenburg II, Niederlage gegen BBC Cottbus

(mbor) Am erst zweiten Punktspieltag der Saison 2018/19 spielte das Bezirksliga – Herrenteam in Cottbus mit wechselndem Erfolg. Die Partie gegen den SFB 94 Basket Brandenburg II gewannen die Männer deutlich mit 87:60 (43:33), gegen den Gastgeber BBC Cottbus III verloren sie gleich anschließend mit 76:88 (41:38).

Oliver Schwanz ist Kapitän des Herrenteams und zählt seit vielen Jahren zu den Stützen der Mannschaft.

Der EBV trat gegen Brandenburg II mit nur 8 Spielern an. Eine gute Spielerrotation war also gegeben. Keiner konnte sich auf der Bank lange ausruhen. Einige wichtige Spieler wie Toni Meinhardt, Dennis Horn, Enrico Barnack (3 Center) und Paul van den Brandt (Aufbauspieler) fehlten zwar, das tat aber der Spielweise der Oderstädter keinen Abbruch. Oliver Schwanz leitete die Aufbauaktionen ruhig, übersichtlich und strukturiert. Die Flügelspieler Teoman Prahst (endlich einmal verletzungsfrei!) und Kevin Köster wurden gut angespielt und punkteten ohne größere Gegenwehr. Die Brandenburger hatten ja schon ein Spiel gegen den BBC in den Beinen und ließen einen etwas zu großen Abstand zu den EBV-Spielern. Es entwickelte sich ein gutes Zusammenspiel im EBV-Team, wovon auch die Center Marc René Raue und Dennis Herkt (extra aus Dresden gekommen!) profitierten. Nach 10 Minuten führte der EBV mit 23:20, zur Halbzeit schon etwas klarer mit 43:33. Bemerkenswert bei den Stahlstädtern war bis hierher schon bei den Würfen aus dem Feld heraus die hohe Effektivität bei Korblegern und Würfen aus der mittleren Distanz (28/45 = 62%). Oliver Schwanz erzielte bei den Dreipunktewürfen eine Quote von 80% (4/5 Dreier), Kevin Köster hob sich seine gute Dreierquote für das Spiel gegen Cottbus auf (gegen Brandenburg (2/15 = 13%).

Teoman Prahst ist einer Hoffnungsträger für die Männermannschaft. Nach längerer Verletzungspause erzielte er sehr gute 26 Punkte in beiden Sonntagsspielen.

Die Eisenhüttenstädter kamen gut aus der großen Pause, machten dort weiter, wo sie im zweiten Viertel aufgehört haben – mit einem sehr gutes Teamspiel aus einer sehr aufmerksamen Verteidigung heraus. Hier vornehmlich das Dreigestirn Marcus Burde, Teoman Prahst und Kevin Köster, die teilweise so hoch verteidigten, dass Brandenburg seine Zuspiele kaum zu den Centern bringen konnte.  Das brachte Ballgewinne und viele leichte Fastbreakpunkte. Genauso wie Oliver Schwanz, Patrick Köster, Jan Grünberg und Marc René Raue, die sich aufopferten und sehr viel für das Teamspiel bezogen auf die Defensive taten. So baute der EBV seine Führung bis zur 30.Minute gekonnt auf ein 66:49 aus. Das vierte Viertel gehörte ebenso dem EBV mit 21:11. Der EBV gewann deutlich mit 87:60 in einem seiner besten Spiele. Das ließ für das folgende Spiel gegen den BBC hoffen.

EBV-Punkte gegen Brandenburg II: Jan Grünberg 10 Pkt. 0/2 Freiwürfe, Oliver Schwanz 12 Pkt. 4 Dreier, Marcus Burde 4 Pkt., Kevin Köster 18 Pkt. 2 Dreier 0/2 FW, Dennis Herkt 15 Pkt. 1 Dreier, Marc René Raue 8 Pkt. 4/8 FW, Teoman Prahst 14 Pkt. 1/2 FW, Patrick Köster 6 Pkt.; Freiwürfe EBV 5/15 = 33%, Brandenburg II 13/20 = 65%

Nach einer relativ kurzen Pause erwartete der Gastgeber BBC Cottbus den EBV. Die Gäste von der Oder knüpften vorerst relativ nahtlos an das vorige Spiel an. Der Ball lief gut durch die Reihen. Nach 10 Minuten lagen die Männer mit 18:19 zurück, erholten sich aber wieder und führten zur Halbzeit mit 42:38 knapp.

Nach der Pause kam jedoch bei den Gästespielern der komplette Einbruch. Die Beine wurden immer schwerer, das Spiel zuvor war für einige EBV-Spieler doch zu kräfteraubend gewesen. Der BBC erkannte die Gunst der Stunde, erlief sich viele Fastbreaks und erzielte im dritten Viertel ein deutliches 35:15. Eine kurzzeitige Umstellung von Zonen- auf Mannverteidigung half gar nichts. Damit war nach 30 Minuten das Spiel mit 73:56 für den BBC schon vorentschieden. Cottbus konnte es sich im 4.Viertel leisten, das Spiel ruhiger angehen zu lassen, der EBV gewann zwar mit 20:15 dieses Viertel, konnte aber eine 76:88 – Niederlage nicht verhindern. Trainer Manfred Borchert nach beiden Spielen: „Wir haben bewiesen, dass wir als  Team sehr gut zusammenspielen können. Alle Achtung! Wieder einmal haben wir jedoch Licht und Schatten deutlich vor Augen geführt bekommen. Mit einer schwachen Personaldecke zu den Spielen auswärts antretend, rächt sich das spätestens im zweiten Spiel nacheinander. Die Laufbereitschaft, die für ein gutes Teamspiel nötig ist,  fehlte letztlich völlig. Da kann man nicht gewinnen, auch wenn Kevin Köster (26 Pkt., 8/8 FW!! und 4 Dreier) und Teoman Prahst (guter „Neu“-Einstand/12 Pkt.)  zweistellig punkteten. Das Spiel zerfiel in Einzelaktionen, die harte Gangart von Cottbus (27 Fouls!) tat ihr Übriges.“

EBV-Punkte gegen Cottbus III: Jan Grünberg 6 Pkt., Oliver Schwanz 4 Pkt. 2/4 FW, Kevin Köster 26 Pkt. 4 Dreier 8/8 FW, Dennis Herkt 9 Pkt. 1 Dreier, Marcus Burde 4 Pkt. 2/4 FW, Marc René Raue 9 Pkt. 1/6 FW, Teoman Prahst 12 Pkt. 8/13 FW, Patrick Köster 6 Pkt. 1 Dreier 1/4  FW; Freiwürfe EBV 22/39 = 56%, Cottbus III 20/36 = 56%

Bezirksliga Herren: Zwei Heimsiege zum Jahresbeginn

Center Enrico Barnack gelingt es immer besser sich unter dem Korb als großer Spieler durchzusetzen. Er erzielte in beiden Spielen 13 Punkte.

(mbor) Gegen jeweils zweite Vertretungen ihrer Vereine gewannen die Männer des EBV 1971 beide Heimspiele zu Beginn des Jahres 2018. Gegen Red Eagles Rathenow II langte es bei einer äußerst schwachen Vorstellung beider Teams zu einem 65:49 (34:23), gegen die noch schwächeren Herren von SFB basket Brandenburg II spielten die Gastgeber überzeugender und gewannen verdient hoch mit 84:37 (44:17).

Beim EBV fehlten die U 18 – Spieler Marc-René Raue und Teoman Prahst sowie Oliver Schwanz und Jan Grünberg. Außerdem verletzte sich Kapitän David Kiutra unmittelbar vor dem ersten Spiel. Paul van den Brandt ging grippegeschwächt ins Turnier.

Der EBV überzeugte im Wesentlichen gegen Rathenow nur in seinem Defensivverhalten. Er bemühte sich die Räume für die Gegner eng zu machen. Aber immer wieder „schliefen“ ein oder zwei Spieler des EBV und schon war der Ball im eigenen Korb.

Offensiv deckten die Rathenower schonungslos die Eisenhüttenstädter Schwächen auf. Dem EBV gelingt es nicht, gegen eine relativ gut stehende Zone, den Ball und sich selbst zu bewegen. Es kam einfach kein Spiel zustande, die EBV-Spieler bewegten sich wenig oder gar nicht. So kann man nicht auftreten. Noch dazu zu Hause, vor den wenig vertretenen Zuschauern. Nach 10 Minuten führten die Gastgeber mit 19:14, zur Halbzeit mit 34:23. Immer wieder stockte das Spiels der Oderstädter. Einzelaktionen bestimmten die Szenerie. Assistenztrainer David Kiutra nach dem Spiel: „Es ist zwar schön, dass alle Spieler punkten konnten. Es ist auch erfreulich, dass Kevin Köster mit 27 Punkten und 6 erfolgreichen Dreipunktewürfen Topscorer des Tages wurde. Wir haben aber im Training sehr viel zu tun, um Automatismen immer wieder zu üben und die unbedingte Bereitschaft über das gesamte Spiel hinweg zum simplen „sich freilaufen“ zu erhöhen.“

EBV-Punkte gegen Rathenow II: René Friedrich 7 Pkt. 3/6 Freiwürfe, Paul van den Brandt 2 Pkt., Enrico Barnick 9 Pkt. 1/2 FW, Toni Meinhardt 5 Pkt. 1/1 FW, Paul Schulz 13 Pkt. 2/3 FW 1 Dreier, Kevin Köster 27 Pkt. 1/2 FW 6 Dreier, Dennis Horn 2 Pkt. 0/2 FW; Freiwürfe Team EBV 8/16 = 50%, Rathenow II 5/18 = 28%

Vor dem zweiten Heimspiel gab es mehrere Gespräche im EBV-Team untereinander. Als Fazit wussten alle, dass es auch besser geht, gehen muss. Bei der zuerst gezeigten Leistung müssen zwar einige interne Faktoren berücksichtigt werden, aber alle Stahlstädter nahmen sich gegen Brandenburg II vor, den jetzt anwesenden Zuschauern etwas mehr zu bieten. Und so wurde es denn auch ein ansehnliches Punktspiel. Jan Grünberg konnte im zweiten Spiel wieder mitwirken. Er war ein wesentlicher Stabilitätsfaktor der Gastgeber. Er bedankte sich mit 10 eigenen Punkten.

Paul van den Brandt – obwohl grippegeschwächt ins Turnier gegangen, überzeugte vor allem im zweiten Spiel mit 18 Punkten und 4 von 5 verwandelten Freiwürfen.Der Gastgeber legte furios los und erspielte sich als Team viele Aktionen unter dem gegnerischen Korb. Das erste Viertel gewann die Mannschaft mit 21:7, das zweite Viertel mit 23:10. Dann kam die Halbzeitpause.

Einige EBV-Spieler machten sich leider vor der 2.Halbzeit gar nicht erst warm, es wurde für sie also ein kompletter Kaltstart. Prompt gab es im 3.Viertel nur ein sehr mageres 17:13! Fast alle gut gemeinten Vorsätze, die in der ersten Halbzeit sehr oft und sehr gut umgesetzt wurden, waren dahin. Wieder zerfiel das Angriffsspiel in Einzelaktionen, das Teamspiel ließ stark zu wünschen übrig.

Dass der EBV sein Heimspiel gewinnen würde, stand außer Frage. Das letzte Viertel gewann der EBV wieder überzeugender mit 23:7 und das Spiel am Ende hoch mit 84:37. Kevin Köster legte mit 33 Punkten und 5 Dreiern mächtig zu, gefolgt vom erstarkten Paul van den Brandt mit sehr guten 18 Punkten. Noch einmal David Kiutra: „Wir haben wie schon so oft starkes Licht und tiefe Schatten auch in diesem Spiel gezeigt. Wir sind als Team nicht stabil genug, Erlerntes in den Spielen konsequent über 80 Minuten umzusetzen. Mit unserer Leistung in der Defensive können wir zufrieden sein. Auch die Teamfreiwurfquote mit 67% freut mich sehr. Ein wesentlicher Schwerpunkt muss für uns das offensive Teamspiel sein.“

EBV-Punkte gegen Brandenburg II: René Friedrich 4 Pkt., Paul van den Brandt 18 Pkt. 4/5 FW, Jan Grünberg 10 Pkt., Enrico Barnick 4 Pkt. 2/4 FW, Toni Meinhardt 8 Pkt., Paul Schulz 7 Pkt. 1/2 FW, Kevin Köster 33 Pkt. 2/4 FW 5 Dreier, Dennis Horn 0 Pkt.; Freiwürfe Team EBV 10/15 = 67%, Brandenburg II 8/18 = 44%

 

Fotos vom Spiel gegen Rathenow II auf unserer EBV-Facebookseite.