9.Juli.2023 | Featured, Oberliga U16, Oberliga U18, Saison 2022/2023 |
(ka/mbor) Der EBV fuhr leider nur mit 7 der geplanten 11 Spielern zu einem Vorbereitungsturnier nach Cottbus. Nicht dabei waren: Adrian Schubel, der sich zum wiederholten Mal beim Training schwer verletzte und die kommende Saison 2023/2024 nicht zur Verfügung stehen wird. Weiterhin war David Gretschko (U 16) verletzt. Connor Noel Kästner und Niklas Schmidt sind zum Treff nicht erschienen.
Das erste Spiel gegen die U 18 des BBC Cottbus lief anfangs nur sehr schwerfällig, Laufwege und Systeme konnten nicht umgesetzt werden, nicht einmal Pick and Roll wurde gespielt. Der Punktestand war trotzdem recht ausgeglichen, da der EBV durch Einzelaktionen punkten konnte. In der 2. Hälfte ging es dafür sehr stark für den EBV los, die Offensive spielte wie aus dem Bilderbuch. Fast alle Systeme konnten gut umgesetzt werden und führten zu Punkten.
Die Defence stand im gesamten Spiel gut, so dass Cottbus fast nur durch Fastbreaks punkten konnte. Positiv waren hier vor allem Vitali Palkin mit seinem starken Zug zum Korb, Arian Schneider, welcher als Point Guard gute Qualitäten zeigte sowie Hugo Tesche, der sich als Center gut eingespielt hatte.
Das Spiel gegen die U 18 von Lok Bernau war ein Fiasko. Bernau war die sichtlich schwächere Mannschaft und dennoch bekam der EBV das Spiel nicht in die eigenen Hände.
Schon zu Beginn machte sich die Lässigkeit der Eisenhüttenstädter bemerkbar, es wurde ohne Spannung, ohne Lust und ohne Kopf gespielt.
Das EBV-Team leistete sich unzählige Ballverluste, traf schlechte Entscheidungen. Durch das gesamte Spiel zogen sich viel zu schwache Pässe, die immer zu Kontern für Bernau führten. Defensiv war das Team nicht bei der Sache und ließ zu viel durchgehen, weil lieber auf einen Steal gegangen wurde als eine ordentliche Defence zu spielen. Es war das schlechteste Spiel an diesem Tag seitens des EBV.
Im Spiel gegen die U 18 der BG 1950 Lauchhammer war eine deutliche Verbesserung zum vorgehenden Spiel gegen einen ebenfalls schwächeren Gegner zu sehen. Schon zu Beginn sah man die deutliche Überlegenheit des EBV, jedoch konnten sich die Eisenhüttenstädter Spieler nicht oft genug mit einem Korberfolg belohnen und kamen deshalb nur langsam ins Spiel. Nach den anfänglichen Schwierigkeiten ging der EBV defensiv und offensiv besser zu Werke. Es gab nur noch wenige Fehler. Auch die Laufwege waren gut und es wurde insgesamt gut gepunktet. Am Ende gewann der EBV verdient mit einem sicheren Vorsprung.
Hugo Tesche und Patrice Bisch hatten unter den Körben die Lufthoheit. Vitali Palkin war in diesem Spiel der dominanteste Spieler.
Das EBV-Spiel gegen die U 18/U 20 von USV Potsdam wurde zu einer positiven Überraschung, da das Team vom USV seine jungen U18 – Spieler auf das Feld brachte und der EBV dies gut in den Griff bekam.
– Die Oderstädter spielten die Angriffe sauber aus und punkteten. Genauso war die Defence sehr stark. Potsdam vergab seine Chancen durch viele nicht gelungene 3er Versuche gegen die starke Zonenverteidigung der Eisenhüttenstädter.
Zum Ende der ersten Hälfte brachte Potsdam seine Topspieler Marlon Sonnenberg und Tim Drust aufs Feld. Von dort an wurde das Spiel für den EBV deutlich schwerer.
Aber, trotz der nun stärkeren USV-Mannschaft hielt der EBV gut dagegen und das Spiel lief weiter. Potsdam traf weiterhin keine 3er, stattdessen jedoch Nico Schulpig und Arian Schneider.
Gefährlich wurden die Potsdamer im Zug zum Korb, denn die Zonenverteidigung war nicht mehr so effektiv wie zu Beginn des Spiels.
Der EBV verlor das Spiel knapp jedoch war das spielerisch das beste Spiel des Tages.
EBV spielte mit: Marvin Schlegel, Vitali Palkin, Patrice Bisch, Hugo Tesche, Arian Schneider, Nico Schulpig und Dominik Reger.
20.Feb..2023 | Featured, Oberliga U18, Saison 2022/2023 |
(kal/mbor) Mit einer Niederlage und einem Sieg in zwei sehr guten Heimspielen zog sich das Team der U 18 äußerst achtbar aus Affäre. Gegen den Tabellenersten WSG Fürstenwalde spielte der EBV 73:97 (43:46), gegen den Tabellenzweiten Oranienburger SV gewann der Gastgeber klar mit 84:61 (29:43).
Das Spiel gegen die Spreestädter entwickelte sich für den EBV zu einem der besten Spiele der
Saison. Die Gastgeber bewiesen in sehr vielen guten offensiven und defensiven Aktionen, wozu sie derzeit in der Lage sind. Trainer Max Kalisch und die anwesenden Zuschauer waren begeistert, „ich hätte mir nur noch gewünscht, dass wir uns durch eigene Rebounds hätten noch besser in Szene setzen können“, so der EBV-Trainer.
Bis zur 5. Minute hielt der EBV mit 8:9 dagegen, danach brach die Defence kurzzeitig ein und der EBV verlor innerhalb von 3 Minuten kurzzeitig den Faden und lag mit 10 Punkten (8:18) hinten.
Eine notwendige Trainerauszeit ließ den EBV wieder Fahrt aufnehmen. Das erste Viertel endete mit nur 7 Punkten im Rückstand – 18:25 – für den EBV.
Im zweiten Viertel war der EBV stärker als die WSG unterwegs. Die Gastgeber bekamen die Fürstenwalder Offensive sehr viel besser in den Griff. Die Giants retteten sich nur durch 3 verwandelten Dreier mit 46:43 in die Halbzeitpause. Dieses Viertel ging mit 25:21 an den EBV!
Auch im 3. Viertel konnte der EBV an die Leistung vor der Pause anknüpfen und die knappe
Fürstenwalder Führung halten. In dieser Phase war es Marvin Schlegel, der nicht zu stoppen war und durch seine unnachahmliche Art 6 wichtige Punkte erzielte.
Mit 61:68 ging es ins letzte Viertel. Erst jetzt machten sich sowohl die Banktiefe und hier auch noch die Ausgeglichenheit der WSG-Spieler deutlich bemerkbar. Dem EBV gingen die Kräfte langsam aus. Dieses Viertel ging 29:12 klar an die WSG. Dieses Ergebnis spricht Bände. Die Fürstenwalder zogen auf und davon. Der EBV kam einfach nicht mehr hinterher und verlor das Spiel somit hoch mit 24 Punkten.
Trainer Max Kalisch: „Ich bin trotz der Niederlage sehr zufrieden. Wir haben Fürstenwalde lange Zeit Paroli geboten. Unsere „Bank“ ist einfach viel zu kurz, um solch ein Spitzenteam auskontern zu können. Besonders starke Leistungen erreichten Adrian Schubel und Arian Schneider. Sie kamen durch ihre vielen 1:1 – Aktionen zu vielen Freiwürfe. Den „Vogel“ schoss Adrian Schubel ab. Er hat mit 8 von 10 Freiwürfen 80% von diesem Punkt verwandelt. Davon hat er die ersten 8 in Folge versenkt und eine Bestleistung seit langem in dieser Saison teamübergreifend über alle EBV-Altersklassen erzielt! Eine Spitzenleistung. Erwähnenswert ist auch Marvin Schlegel mit insgesamt 16 Punkten in diesem Spiel.
Max Kalisch: „Zusammengefasst bin ich sehr zufrieden mit dem Spiel, wir haben uns gegen einen der stärksten Gegner der Liga sehr gut präsentiert und gute Leistungen erbracht. Die Giants hatten immer wieder Probleme uns zu stoppen und wir haben das über weite Spielphasen hervorragend ausgenutzt.“
EBV-Punkte gegen Fürstenwalde: Nico Schulpig 6 Pkt., Niklas Schmidt 2 Pkt. 0/2 FW, Marvin Schlegel 16 Pkt., Adrian Schubel 23 Pkt. 1 Dreier 8/10 FW, Jeremy Kohnert 8 Pkt., Dominik Reger 6 Pkt. 0/1FW., Arian Schneider 12 Pkt. 1 Dreier 5/13 FW; Freiwürfe EBV: 13/26 = 50%, Fürstenwalde: 10/20 = 50%
Im zweiten Spiel des Tages trafen die sehr müden EBV-Spieler (zuvor gegen die WSG) anschließend auf den Tabellenzweiten Oranienburger SV. Die Randberliner (nur mit 6 Spielern angereist) nutzten diese Situation voll aus und überrannten die Gastgeber ein ums
andere Mal. Nach 10 Minuten führten die Gäste mit 27:14. Das ging auch im zweiten Viertel so weiter. In der 16.Minute, beim Stand von 39:20 für Oranienburg, nahm der OBV-Trainer eine Auszeit. Der EBV-Trainer stellte auf eine Zonenverteidigung um. Das war d e r „Treffer“ des Tages.
In den restlichen 4 Minuten bis zur Halbzeit holte der EBV 9 Punkte und ließ nur 4 Punkte zu. Beim Stand von 29:43 gegen den EBV ging es in die Kabine.
Nach der Halbzeit kam der EBV auf das Feld zurück und holte den Rückstand von 14 Punkten einfach auf. Arian Schneider warf in der 23. Minute einen Dreier und leitete damit eine unglaublich starke Serie von Fastbreaks ein und machte allein 20 Punkte in Folge in diesem Viertel, während Oranienburg sich mit 14 Punkten zufriedengeben musste.
Beim Stand von 57:57 gab es die letzte Viertelpause. Danach spielte der EBV wie entfesselt. Für Oranienburg kam es noch dicker. Im 4. Viertel ging das Spiel für den EBV erst richtig los. Die Defence der Eisenhüttenstädter stand so stark, dass den Oranienburgern gar nichts mehr einfiel. Eine Vielzahl von Turnover seitens des OBV sorgte dafür, dass dieses Viertel mit 27:4 sensationell an die Gastgeber ging.
Max Kalisch: „Nahezu jeder Angriff der Oranienburger ging verloren, und wir rannten einen Fastbreak nach dem anderen. Am Ende stand der nach 10 Minuten nie und nimmer erwartete klare 84:61 – Sieg.“
„Fazit für mein Team: Wir haben heute unsere besten Spiele der Saison abgeliefert und gezeigt, was
wir können. Wir drehten das Spiel gegen OBV von einem 21 Punkte Rückstand auf einen 23 Punkte Vorsprung und haben das Spiel verdient gewonnen; unsere Freiwurfquote von fast 60% nähert sich auch langsam einem guten Level. Besonders freuen mich aber die jeweils 30 Punkte von Arian Schneider und Adrian Schubel. Natürlich wurden beide auch gut von den übrigen Spielern bedient. Das hat sehr gut geklappt. Ich bin sehr stolz auf die gesamte Mannschaft.“
EBV-Punkte gegen Oranienburg: Nico Schulpig 2 Pkt., Niklas Schmidt 6 Pkt. 0/1 FW, Marvin Schlegel 4 Pkt., Adrian Schubel 30 Pkt. 4/8 FW, Jeremy Kohnert 4 Pkt., Dominik Reger 6 Pkt., Arian Schneider 30 Pkt. 2 Dreier 6/8 FW; Freiwürfe EBV: 10/17= 59%, Oranienburg: 3/13 = 23%
17.Jan..2023 | Featured, Oberliga U18, Saison 2022/2023 |

Arian Schneider aus der U 16 ist weiter sehr gut dabei, sich in der U 18 solide durchzusetzen (hier aus einem früheren Spiel).
(kal/mbor) Ein unerwartet schweres Spiel gegen das Team der Red Hawks Potsdam verlor der EBV mit 55:81 (24:43). Auch das zweite Spiel ging mit 59:94 (24:48) an den Gastgeber SFB 94 Basket Brandenburg.
Nur 6 Minuten konnte der EBV gegen die Red Hawks mit 8:12 gut mithalten. Danach machte der EBV bis zum Ende des 1.Viertels nur noch 2 Punkte (10:19). Auch das zweite Viertel begann aus EBV-Sicht zwar verheißungsvoll. Nach 15 Minuten stand es „nur“ 18:31. Danach ging bis zur Halbzeit fast wieder nichts mehr. Der EBV stellte auf eine Zone um. Damit lud er jedoch die Potsdamer förmlich dazu ein, Dreier zu werfen. 4 x trafen die Red Hawks ins Ziel – Fazit 24:43 zur Halbzeit.
Nach der Pause war das Spiel von beiden Seiten in etwa gleich verteilt, der EBV konnte aber nicht weiter herankommen. So ging das Spiel dahin, über 39:63 (30.Minute) und 45:73 (35.) machten die Potsdamer „den Sack zu“ und gewannen am Ende verdient mit 81:55.
Trainer Max Kalisch war etwas genervt als er nach dem Spiel feststellte: „Es mangelt uns immer wieder an einer starken und effektiven Offensive. Wir kreieren offensiv nicht genug, um zu werfen nutzen und unsere Chancen auch viel zu wenig.

Jeremy Kohnert erzielte gegen die Potsdamer für ihn sehr gute 16 Punkte.
Wenn es dann doch einmal geklappt hat, den Ball zum Korb durchzubringen, war es vor allem Jeremy Kohnert mit seinen sehr guten 16 Punkten. Diese wurden durch sauberes Passspiel von Adrian Schubel und Nico Schulpig ermöglicht. Arian Schneider (U 16) konnte sich in diesem Spiel noch nicht so gut mit Punkten etablieren, auch die Pässe sitzen noch nicht so ganz. Trotzdem war er offensiv eine starke Kraft, indem er als Backup für Adrian Schubel den Ball sicher nach vorn gebracht hat und das Spiel ankurbelte.“
Noch einmal Max Kalisch: „Defensiv sind wir oft zu unsauber, zu fehlerhaft. Den Potsdamern wurde mehrmals zu wenig Gegenwehr entgegengebracht, um zu unserem Korb zu ziehen und dann zu punkten.
Insgesamt war es eine vermeidbare Niederlage. Unsere Stärken haben wir zu wenig ausgenutzt. Das machte es Potsdam leicht, diesen Sieg einzufahren.“
EBV-Punkte gegen Red Hawks: Nico Schulpig 6 Pkt., Marvin Schlegel 0 Pkt. 0/2 FW, Adrian Schubel 13 Pkt. 3/7 FW, Timon Bastian 4 Pkt., Jeremy Kohnert 16 Pkt. 1/2 FW, Dominik Reger 4 Pkt. 2/4FW, Tom Schlegel 2 Pkt., Kim-Lucas Mattig 8 Pkt. 0/4 FW., Arian Schneider 3 Pkt. 1/2 FW; Freiwürfe EBV: 7/21 = 33%, Potsdam: 9/18 = 50%
Gleich danach ging es gegen den aktuellen Tabellenführer, den SFB 94 Basket Brandenburg. Der EBV-Trainer spricht von einem soliden ersten Viertel seines Teams. Mit guten Aktionen gegen die sehr starken Brandenburger stand es nach 10 Minuten 20:14 für die Brandenburger. Es hätte aber der Ausgleich sein können, wenn der EBV nicht 6 Freiwürfe verworfen hätte.
Zu Beginn des 2. Viertels drehten die Brandenburger richtig auf und zogen unwiderstehlich mit einem 15:0 auf und davon, schon stand es uneinholbar 48:24 zur Halbzeit.
In der zweiten Halbzeit wechselten die Brandenburger durch, die Eisenhüttenstädter kamen mit 17:25 (3.Viertel) und 18:21 (4.Viertel) etwas auf.

Dominik Reger bewies seine Offensivfähigkeiten in beiden Spielen.
Im vierten Viertel war es für den EBV ein ausgeglichenes Spiel, die Brandenburger nahmen den Druck etwas weg. Hiervon profitierte besonders Arian Schneider, der das Spiel auf Grund einer leichten Verletzung von Adrian Schubel gut leitete. Mit 2 Dreiern und insgesamt 18 Punkten trug er sich in die Scorerliste ein. Auch Dominik Reger unterstrich mit schöner Pick & Roll – Offensive und 8 Punkten seine gute Leistung. Gefährden konnte der EBV den hohen und auch verdienten 94:59 Erfolg für den SFB 94 aber in keiner Phase.
EBV-Punkte gegen Brandenburg: Nico Schulpig 0 Pkt., Marvin Schlegel 2 Pkt. 0/2 FW, Adrian Schubel 18 Pkt. 2/5 FW, Timon Bastian 0 Pkt., Jeremy Kohnert 11 Pkt., Connor Kästner 0 Pkt., Dominik Reger 8 Pkt. 2/4 FW., Tom Schlegel 0 Pkt., Kim-Lucas Mattig 0 Pkt., Arian Schneider 18 Pkt. 3/4 FW; Freiwürfe EBV: 7/15 = 47%, Brandenburg: 5/9 = 56%
21.Nov..2022 | Featured, Oberliga U18, Saison 2022/2023 |
(kal/mbor) Zwei der schwersten Spiele der Saison hatte das Oberligateam am letzten Wochenende, gekennzeichnet durch die Ausfälle der Führungsspieler Adrian Schubel und Arian Schneider (U 16) in Fürstenwalde. Die Oderstädter verloren gegen den Gastgeber klar mit 41:112 (23:53). Das zweite Spiel war genauso schwierig gegen den Oranienburger SV. Das Team verlor auch hier ebenso klar mit 41:92 (24:47).
Die Gäste leisteten durch die Aufbauspieler Nico Schulpig und Kim-Lucas Mattig sehr gute
Arbeit. Als dritter Aufbauspieler war Tom Schlegel (U 16) nachnominiert worden. Er brachte sich gut ins Teamspiel ein und setzte gegen die aggressive Defensive der Fürstenwalder Mannschaft offensiv immer wieder positive Akzente.
Am gegenerischen Korb fehlte es dem EBV jedoch sehr oft an der Durchsetzungskraft. Die WSG-Spieler praktizierten über weite Teile der Spielzeit eine intensive Mannverteidigung über das ganze Feld. Daraus resultierten für die Oderstädter in den ersten 10 Minuten nur 9 eigene Punkte. Fürstenwalde glänzte mit sehr guten Offensivaktionen und 31 erzielten Punkten.
Das zweite Viertel war eines der besten Viertel des Eisenhüttenstädter Teams. Eine Reihe sehenswerter Aktionen und ein 14-2 Lauf des EBV mussten die Fürstenwalder Spieler erst einmal stoppen. Die Oderstädter spielten eine variable Zonenverteidigung und offensiv ein solides Pick & Roll. Tom Schlegel und Nico Schulpig spielten die Offensive auf den Aufbaupositionen. Durch gut gestellte Blocks von Jeremy Kohnert wurden die Pässe auf den Center Marvin Schlegel möglich. Er machte insgesamt tolle 16 Punkten.
Nach diesen sehr guten Angriffen spielte bei der WSG wieder die erste Garnitur. Jetzt wurde es für den EBV wieder zunehmend schwerer zu scoren. Das größte Problem war die Verwertung einfacher Korbleger, wodurch mindestens 30 Punkte !! verloren gingen.
Fürstenwalde machte im 3. Viertel noch einmal sehr viel Druck und gewann dieses Viertel mit 37:10. Am Ende war es ein sehr hoher verdienter Kantersieg vom 112:41 für die WSG.
Trainer Max Kalisch nach dem Spiel: „Positiv ist, dass sich das Team nie aufgegeben hat. Tom Schlegel aus der U 16 war defensiv ein großer Rückhalt für die Mannschaft. Nico Schulpig und Kim-Lucas Mattig haben sowohl offensiv als auch defensiv ihre Leistung abgeliefert. Sehr kritikwürdig sind die vielen verlegten Korbleger als größtes Manko im kompletten Spiel. Das schmälert die insgesamt gute Leistung gegen eine sehr überlegene Fürstenwalder Mannschaft.“
EBV-Punkte gegen Fürstenwalde: Nico Schulpig 2 Pkt., Marvin Schlegel 16 Pkt. 2/4 FW, Timon Bastian 2 Pkt., Jeremy Kohnert 6 Pkt. 2/2 FW, Connor Noel Kästner 0 Pkt., Dominik Reger 4 Pkt. 0/1 FW, Kim-Lucas Mattig 6 Pkt., Tom Schlegel 5 Pkt. 1/2 FW; Freiwürfe EBV: 5/9 = 55%, Fürstenwalde: 5/7 = 71%
Das zweite Spiel für gegen den Oranienburger SV sollte sich von der Papierform leichter gestalten, denn die Randberliner hatten ja schon ein Spiel gegen die WSG unmittelbar zuvor abgeliefert. Doch weit gefehlt. Oranienburg war zahlenmäßig breit aufgestellt (12 Spieler), der EBV war nur zu acht. Besonders im Ballhandling war das Team dem EBV überlegen.
Bei den Stahlstädtern merkte man schon von Anfang an, dass die Beine schwer waren. Defensiv hat das Team nicht immer die letzte Energie abgerufen, sich jedes Mal einzusetzen. Offensiv fehlte der notwendige Biss und die letzte Konsequenz in der Durchsetzung bis zum gegnerischen Korb. Außerdem war Oranienburg insgesamt körperlich überlegen.
Dem EBV gelang es mit seiner Zonenverteidigung die relativ wurfschwachen Gegner vom
eigenen Korb fernzuhalten, letztendlich wurde durch die fehlenden Defensivrebounds vornehmlich im 1.Viertel doch noch von Oranienburg gepunktet. Diese führten nach 10 Minuten mit 26:12 und zur Halbzeit mit 47:24.
Nach der Halbzeit erzielte der EBV 3.Viertel ganze 4 Punkte aus dem Feld. Das spricht eine deutliche Sprache. Offensiv ging hier gar nichts mehr.
Das 4.Viertel wurde etwas besser, vor allem was das Scoring angeht. Hier bewies besonders Marvin Schlegel seine unnachahmlichen Qualitäten mit noch einmal 15 erzielten Punkten. Am Ende hieß es leider wiederum deutlich 92:41 für Oranienburg.
Fazit des Trainers: „Ich bin mit den gezeigten Leistungen zufrieden. Wir haben uns gegen zwei starke Mannschaften mit einem ersatzgeschwächten Kader gut präsentiert. Jetzt müssen wir in den kommenden Trainingstagen unbedingt am Scoring arbeiten und uns auf das nächste Turnier am 27.11.22 in Potsdam intensiv vorbereiten.“
EBV-Punkte gegen Oranienburg: Nico Schulpig 9 Pkt. 1 Dreier, Marvin Schlegel 15 Pkt. 1/1 FW, Timon Bastian 0 Pkt., Jeremy Kohnert 6 Pkt., Connor Noel Kästner 0 Pkt., Dominik Reger 2 Pkt., Kim-Lucas Mattig 3 Pkt. 1/4 FW, Tom Schlegel 6 Pkt.; Freiwürfe EBV: 2/5 = 40%, Oranienburg: 6/11 = 55%
20.Okt..2022 | Allgemein, Featured, Oberliga U18, Saison 2022/2023 |

Adrian Schubel in seiner unnachahmlichen Art zum Korb zu ziehen und zumeist auch zu punkten (hier in einem früheren Spiel gegen den KSC Strausberg)
(kal/mbor) Die Eisenhüttenstädter Jungen fanden gegen RedHawks Potsdam nur sehr schwer ins Spiel. Der
Wenn der Ball dann doch einmal über die Mittellinie kam, machten es sich die Gäste durch einfache Fehler wie Doppeldribbling, Schrittfehler und Fehlpässe selber sehr schwer. Aber das ist eben der Ganzfelddefence der Potsdamer weitestgehend geschuldet.
Die Trefferquote des EBV ging in Ordnung. Jedoch wurde es mehrmals gar nichts mit den durchdachten Korbaktionen. Gute Pässe kamen nicht an bzw. wurden einfach ins Leere gepasst, da wo kein Spieler stand.

Jetzt ist nach der Verletzung von Adrian Schubel der Spieler Nico Schuldig vorrangig Aufbauspieler.
Die Defence der Red Hawks ging zwar über das ganze Feld, aber sie war nicht wirklich eingeübt. Sie war weder sauber noch besonders stark, übte jedoch trotzdem immer noch genug Druck auf den EBV aus. Im späteren Verlauf des Spiels konnte oft sehr leicht an den Verteidigern vorbeigezogen werden. Zur Halbzeit führten die RedHawks mit 34:30.
Die Potsdamer machten viele Fouls, dadurch bekam das EBV-Team ausreichend Freiwürfe „geschenkt“, welche jedoch mit einer mittelmäßigen Quote (54%) verwandelt wurden. Die Eisenhüttenstädter Defence wurde anfangs schnell auf eine Zonenverteidigung umgebaut. Das machte den Potsdamern etwas schwerer, zum Korb zu ziehen. Zum Beginn des 4. Viertels führte der EBV erstmalig in diesem Spiel (46:42); das ganze Team fand auf einmal seinen Rhythmus und spielte auf dem gewohnt guten Level.
Nach zwei starken Dreiern von Adrian Schubel und zwei guten Zwei-Punkte-Aktionen des Teams in der 33.Minute führte der EBV endlich einmal mit 5 Punkten. Ein besonders starkes Spiel machte Adrian Schubel mit 30 Punkten und 3 verwandelten Dreipunktewürfen. Ansteigende Form zeigten beide Center Marvin Schlegel und Timon Bastian.

Kim-Lucas Mattig muss gemeinsam mit Nico Schulpig die Bürde des Guard tragen. Er erzielte gegen Brandenburg sehr gute 17 Punkte.
In der 37. Minute knickte Adrian Schubel leider um und fiel für den Rest des Spiels und darüber hinaus längere Zeit aus.
Das war ein sehr harter Schlag für Team und Trainer Max Kalisch. Die Konzentration – das Momentum – sank schlagartig. Die Red Hawks gewannen das vierte Viertel mit 22:16 und auch mit leichten Punkten u.a. nach Fouls des EBV noch mit 64:59.
Anmkerung: Im Nachhinein wurde das Spiel für 20:0 für den EBV gewertet. Einige Spieler der Red Hawks hatten keine Spielerpässe und konnten sich nicht anderweitig ausweisen.
EBV-Punkte gegen Red Hawks: Nico Schulpig 3 Pkt. 1 Dreier, Marvin Schlegel 7 Pkt. 1/2 FW, Adrian Schubel 30 Pkt. 3 Dreier 5/6 FW, Timon Bastian 4 Pkt., Dominik Reger 7 Pkt. 1/4 FW, Kim-Lucas Mattig 6 Pkt. 0/1FW; Freiwürfe EBV: 7/13 = 54% Red Hawks: 7/11 = 63%

Weiter formverbessert präsentierte sich Dominik Reger gegen Brandenburg und erreichte 11 Punkte.
Der Start in das zweite Spiel gegen den SFB 94 Basket Brandenburg fiel dem EBV-Team trotz des Schocks überraschend leicht. Brandenburg war körperlich und technisch dem EBV weit überlegen. Trotzdem gelangen den Oderstädtern erste Punkte. Doch das war nur sehr leichtes Strohfeuer. Mitte des ersten Viertels kamen die Brandenburger ins Spiel und punkteten mit Leichtigkeit dank ihrer Größe und der daraus noch möglichen Rebouds nach eigenen Fehlwürfen. Zum Ende des 1. Viertels stand es 30:10 für den SFB 94. Beim EBV führte Nico Schulpig sein Team gut an. Alle Spieler fanden erfreulicherweise etwas besser ins Spiel als gegen Potsdam.
Zu Beginn des 2. Viertels schalteten die Brandenburger einen Gang zurück und der EBV konnte wieder gute Punkte erzielen. Jedoch „kollabierte“ die EBV-Defence zur Mitte des 2.Viertels komplett, die Konsequenz – die Brandenburger zogen weiter auf und davon. Mit einem Halbzeitstand von 56:18 ging es in die Pause.
Es war in diesem Viertel allerdings nicht die Stärke der Brandenburger, sondern die sichtlich schlechte Motivation der EBV – Spieler, welche das Spiel für Brandenburg so einfach gestaltete. Das 2.Viertel war mit 8:26 eines der schwächsten Viertel des EBV.
Nach einer Auszeit von Trainer Max Kalisch und der Halbzeitansprache kamen die Jungs etwas besser auf das Parkett.
Das 3.Viertel lief sehr gut für den EBV, es wurde gut gepunktet und eine gute Defence gespielt. Der Lohn war ein 22:16 für dieses Viertel. Auch das vierte Viertel (13:18) war davon gekennzeichnet, dass sich der EBV, trotz der sich abzeichnenden klaren Niederlage nicht aufgab.
Große Verbesserungen beiwiesen Nico Schulpig und Kim-Lucas Mattig beim Spielaufbau, mussten sie sich doch ohne ihren Leader, Adrian Schubel durchbeißen. Das machten beide Spieler mit Bravour.
Topscorer wurde Kim-Lucas Mattig mit sehr guten 17 Punkten, gefolgt vom wieder etwas formverbesserten Dominik Reger mit 11 Punkten sowie von Nico Schulpig mit 9 Punkten. Allein – die Freiwurfquote von nur 30% ist stark verbesserungswürdig.
Max Kalisch schickte nach dem Spiel „ein großes Lob an den Trainer von den Basket Brandenburg für die in dieser Situation angebrachte Fairness seinem Team gegenüber. Trotz der großen Niederlage habe ich das Spiel gegen die überlegene Mannschaft als sehr angenehm empfunden.“
EBV-Punkte gegen Brandenburg: Nico Schulpig 9 Pkt. 1/1FW 2 Dreier, Marvin Schlegel 8 Pkt., Adrian Schubel (verletzt), Timon Bastian 4 Pkt. 0/2FW, Dominik Reger 11 Pkt. 1/2 FW, Kim-Lucas Mattig 17 Pkt. 1/5 FW; Freiwürfe EBV: 3/10 = 30% Brandenburg: 1/3 = 33%