Oberliga U 16 männlich: Heimniederlagen gegen starke Gästeteams

(thei/mbor) Am zweiten Punktspieltag hatte die Oberliga U 16 zwei starke Teams zu Gast. Gegen das Team aus Königs Wusterhausen verlor das EBV-Team 46:77 (19:41), gegen den Titelambitionen hegenden USV Potsdam mit 46:90 (16:49)

Marvin Schlegel konnte viel für das Teamspiel beitragen und sich defensiv gut einbringen.

Der EBV begann mit einer guten Defensivarbeit. Die Spieler machten die Räume eng, so dass die Randberliner aus Königs Wusterhausen wenig Möglichkeiten hatten. Offensiv gelang es den Hausherren gegen die Gäste mitzuhalten. Der EBV zog sein Spiel, die freien Räume wurden gesehen. Der EBV belohnte sich aber nicht, weil die Chancenverwertung zu schwach war und die Reboundarbeit, auch auf Grund zu geringer Größe, an KW ging. Zudem wurde EBV-Aufbauspieler Adrian Schubel so gut von den Gästen verteidigt, dass auch ihm Fehler unterliefen bzw. er den Ball nicht so gut zu seinen Mitspielern bringen konnte. Trotzdem erspielte sich der EBV ein 10:16 nach 10 Minuten. Assistenztrainer in Vertretung Roman Theißen gelang es im weiteren Spielverlauf immer wieder sein Team positiv zu motivieren, sie aufzurichten und an sich zu glauben.

War wiederum beste Spielerin des Tages: Jil Schmidt – das ist äußerst beachtlich!!

Der positive EBV-Trend setzte sich im 2.Viertel nicht fort. Die Oderstädter wurden unkonzentrierter, machten in der Defensive unnötige und teilweise dumme Fouls. Offensiv zeigte sich das beim Abschluss, einfache Korbleger gingen daneben. Die logische Konsequenz ein 9:25 im 2.Viertel, ein 19:41 zur Pause.

Gestärkt und wiederum motiviert vom Trainer machte das Heimteam nach der Pause weiter. Die Mannschaft wollte den Zuschauern beweisen, dass es auch besser ging. Sowohl defensiv als auch offensiv legte das Team zu, die Chancen wurden besser genutzt. Die Kommunikation zwischen den Spielern war gegeben. Noch einmal erspielte und erkämpfte sich der EBV ein 11:17 (30.Minute). Die Gäste wussten aber schon, dass sie gewinnen werden. Sie setzten ihren 2.Fünfer ein, weil sie ja gleich danach noch ein Spiel hatten. Der EBV kämpfte schon am Limit, die Kraft ließ langsam nach, der Zug zum gegnerischen Korb war nicht mehr durchgängig vorhanden. Der EBV setzte mit 16:9 (4.Viertel) noch einmal ein Achtungszeichen. Zum Sieg reichte es bei einem 44:77 nicht mehr. Trainer Roman Theißen nach der Partie: „Alle Achtung der Mannschaft. Es kämpfte und spielte im Rahmen seiner vorhanden Fähigkeiten und Möglichkeiten. Besonders positiv möchte ich den Teamzusammenhalt erwähnen.“

EBV-Punkte gegen Königs Wusterhausen: Vitali Palkin 11 Pkt. 214 Freiwürfe, Georg Jorkisch 0 Pkt., Jil Schmidt 7 Pkt. 1/2  FW, Hugo Bengsch 5 Pkt. 2/2 FW 1 Dreier, Marvin Schlegel 2 Pkt., Adrian Schubel 15 Pkt. 1/3 FW, Jeremy Kohnert 5 Pkt. 1/8 FW, Luis Weber 1 Pkt. 1/2  FW, Patrice Bisch und Nico Schulpig beide 0 Pkt.; Freiwürfe EBV: 7/21 = 33%, Königs Wusterhausen: 9/13 = 69%

Vitali als robuster und durchsetzungsfähiger EBV-Center erzielte in beiden Spielen 23 Punkte.

Nach einem Spiel Pause hieß der zweite Gegner des Tages USV Potsdam. Dieses Team war stärker als das Team aus Königs Wusterhausen. Der EBV begann schlecht. Die Verteidigung war im Tiefschlaf, die Kommunikation war nicht gegeben. Offensiv bewegte sich der EBV zu wenig, um den USV aus der Reserve zu locken. Adrian Schubel wurde noch konsequenter, noch enger verteidigt, als es ihm ohnehin schon lieb war. Von seinen Mitspielern kam da einfach viel zu wenig Hilfe. Er wurde zu oft allein gelassen. Die bittere Konsequenz: Ein 4:27 nach 10 Minuten, ein 16:49 zur Halbzeit. Das war ein Tiefschlag.

Roman Theißen versuchte sein Team in der Halbzeitpause wieder aufzurichten und Themen wie Kommunikation und „Helft dem Aufbauspieler“ anzusprechen. Außerdem sprach er mit dem Gästetrainer und bat diesen seine Defensive etwas zu lockern. Das half dem EBV.  Die Stahlstädter kamen erhobenen Hauptes aus der Kabine. Sie setzten die angesprochenen Dinge besser um. Jil Schmidt war an diesem Tag Beste ihres Teams. Sie leistete defensiv unermüdlich eine vorbildliche Arbeit und erzielte offensiv 6 Punkte. Positive Akzente konnten auch Vitali Palkin mit 12 Punkten und Adrian Schubel mit 20 Punkten, davon 2 Dreier setzen. Der EBV-Trainer erwähnte in seinem Spielbericht ebenso Marvin Schlegel, Georg Jorkisch, Luis Weber und Hugo Bengsch. Obwohl diese Spieler Steigerungspotential haben, sah der Beobachter das große Bemühen, sich für ihr Team einzusetzen.

EBV-Punkte gegen Potsdam: Vitali Palkin 12 Pkt. 2/2 Freiwürfe, Georg Jorkisch 4 Pkt. 0/1 FW, Jil Schmidt 6 Pkt. 2/4 FW, Hugo Bengsch, Luis Weber und Marvin Schlegel alle 0 Pkt., Adrian Schubel 20 Pkt. 6/8 FW 2 Dreier, Jeremy Kohnert 2 Pkt. 0/2 FW, Patrice Bisch 0 Pkt. 0/2 FW, Nico Schulpig 2 Pkt.; Freiwürfe EBV: 10/19 = 53%, Potsdam: 4/9 = 44%

Oberliga U 16 männlich: Zwei Auftaktniederlagen in Cottbus

(kkoe/mbor) Zum Start der Oberliga U 16-Saison hat das Team des EBV 1971 in Cottbus beide Spiele klar verloren. Gegen den gastgebenden BBC hieß es nach 20 Minuten 70:91 (30:38), gegen die StarWings aus Glienicke noch  deutlicher 50:96 (25:36).

Kapitän Adrian Schubel – Dreh- und Angelpunkt, Motor des EBV-Spiels. In beiden Spielen erzielte er mit seinen Positionswürfen und Durchbrüchen zum Korb 49 Punkte!

Dabei sah es für die Oderstädter anfangs gegen Cottbus gar nicht so schlecht aus. Die Defensive stand konzentriert und ließ nicht viel zu. Die Spieler schauten auf ihren Mitspieler und machten die Zone zu. Der BBC brauchte erst eine Auszeit (5.Minute), um danach zu zeigen, wer die Spielmacher sind.  Nach einem zwischenzeitlichen 6:7 (5.Minute) stand es nach 10 Minuten 15:24 aus EBV-Sicht. Vornehmlich bei den Rebounds hatte Cottbus einen Vorteil. Das besserte sich etwas im 2.Viertel. Der EBV holte des Öfteren auch einen 2.Ball. Die Gäste konnten in diesem Viertel dem hohen Angriffsdruck standhalten und erspielten sich im 2.Viertel ein 15:14, zur Halbzeit damit hoffnungsvoll nur ein 30:38. Trainer Kevin Köster war mit der Leistung seines Teams zufrieden. So ging es in die Kabinen. Er sprach dabei auch die Probleme im Bereich der Ballannahme und des Zuspiels zum Mitspieler in der Pause konkret an.

Nach dem Seitenwechsel verschliefen die Stahlstädter regelrecht das Spiel. Die Defensive war viel zu nachlässig. Offensiv machte der BBC sehr viel mehr Druck als zuvor. Das spürten die Aufbauspieler zuerst. Adrian Schubel (1.Halbzeit nur 6 Pkt.) drehte jetzt jedoch mächtig auf, riss das Spiel an sich und legte noch einmal 20 Punkte (15 Pkt. allein im 3.Viertel) oben drauf. Er steigerte sich gegenüber der 1.Halbzeit enorm. Leider konnte der Betrachter das von einigen seiner Mitspieler nicht sagen. Es wurde zu wenig gelaufen, vor allem abseits des Balls. Außerdem gab es immer noch zu viele Ballverluste. So war es für Cottbus im 3.Viertel leicht, das Ergebnis auf 73:51 zu schrauben. In den letzten 10 Minuten legte es der BBC nicht unbedingt an, die 100-Punkte-Marke zu knacken. Der EBV spielte jetzt wieder etwas körperbetonter und erzielte ein 19:18. Obwohl das Spiel mit 70:91 verloren ging, war Kevin Köster zufrieden: „Ein Lob an mein Team. Wir haben das abgerufen, wozu wir momentan in der Lage sind. Adrian Schubel machte als Kapitän ein überragendes Spiel. Weiterhin möchte ich positiv erwähnen sowohl Jil Schmidt, die sich sehr aufopferte, viele Ballgewinne erzielte und offensiv gute Blöcke stellte als auch Jeremy Kohnert. Er war es, der phasenweise von einer guten Defensive profitierte, sein Team im Umkehrspiel schnell reagierte und er von den gelaufenen Fastbraeks mit 10 Punkten profitierte. Das Team zeigte trotz der Niederlage eine positive Stimmung. Wir haben gemeinsam erkannt, woran wir im Training noch arbeiten müssen.“ Neben den bereits erwähnten Scorern punkteten noch zwei Spieler zweistellig, so Vitali Palkin nach langer Verletzungspause (11 Punkte) und Patrice Bisch als zweiter Center 10 Punkte.

EBV-Punkte gegen Cottbus: Vitali Palkin 11 Pkt. 2/4 Freiwürfe, Georg Jorkisch 0 Pkt., Jil Schmidt 6 Pkt., Hugo Bengsch 4 Pkt., Marvin Schlegel 2 Pkt., Adrian Schubel 26 Pkt. 4/10 FW 2 Dreier, Jeremy Kohnert 10 Pkt. 0/2 FW, Patrice Bisch 10 Pkt., Nico Schulpig 0 Pkt.; Freiwürfe EBV: 6/14 = 43%, Cottbus: 7/11 = 64%

Jil Schmidt – als einziges Mädchen im U 16 – Team, knüpfte an die zuletzt gezeigten sehr guten Leistungen nahtlos an. Sie erzielte insgesamt 12 Punkte.

Anschließend musste der EBV gegen die SarWings spielen. Dieses Team trat nur zu sechst an, hatte aber in seinen Reihen drei großgewachsene kräftige Spieler. Die von den Körben wegzuhalten waren. Das gelang den Oderstädtern nicht. Außerdem spielte bei den Gleinickern ein ganz souveräner Aufbauspieler, gebürtig in Brasilien, der dem EBV alles abverlangte. Glienicke war deutlich stärker als die Cottbuser. Sieht man sich die Viertelergebnisse von 28:10, 46:25 zur Halbzeit und 72:37 nach 30 Minuten ist zu erkennen, dass der EBV nach dem schweren Spiel zuvor nicht mehr viel Kraft hatte. Beim EBV war offensiv zu wenig Bewegung im Spiel, die eintrainierten Laufwege kamen nicht mehr. Die beiden Center konnten den Gegnern nicht genug Paroli bieten. Positiv müssen unbedingt erwähnt werden Kapitän Adrian Schubel (starke 23 Punkte) sowie Jil Schmidt 6 Punkte, Georg Jorkisch 4 Punkte (2/2 Freiwürfe) und Nico Schulpig 4 Punkte. Das Team war einfach platt. Es gab sich außerdem relativ zu zeitig kräftemäßig und psychisch auf. Der hohe 90:56-Sieg für die Randberliner geht denn auch in dieser Höhe klar in Ordnung.

EBV-Punkte gegen Glienicke: Vitali Palkin 5 Pkt. 1/2 Freiwürfe, Georg Jorkisch 4 Pkt. 2/2 FW, Jil Schmidt 6 Pkt., Hugo Bengsch und Marvin Schlegel 0 Pkt., Adrian Schubel 23 Pkt. 1/1 FW, Jeremy Kohnert 2 Pkt.,  Patrice Bisch 6 Pkt., Nico Schulpig 4 Pkt.; Freiwürfe EBV: 4/5 = 80%, Glienicke: 7/21 = 33%

Im Trainingslager auf Mallorca

(mbor) 10 Spieler der U 14, der U 16 und der U 18 reisten unter Begleitung des EBV-Fitnesstrainers Mirko Waldera und des Jugendtrainers Manfred Borchert während der Osterferien für eine Woche auf die spanische Insel Mallorca nach Santa Ponsa. Es reisten auch 12 Elternteile mit, die dort Urlaub machten.

Die Kinder und Jugendlichen hatten auf der Ferieninsel jeden Tag 4 bis 6 Stunden Training. Das fing bereits morgens mit einem kleinen Ausdauerlauf an. Nach dem reichhaltigen Frühstück ging es bei gutem, etwas kühlem Wetter auf einen Basketballplatz, ganz in der Nähe des angenehmen Hotels. Schwerpunkte des einwöchigen Aufenthaltes waren in diesem Jahr die Athletik, körperstabilisierende Übungen, die individuelle Ballbehandlung sowie gruppentaktische Spielzüge.

Unterstützt wurden die bereits genannten Erwachsenen vom 16jährigen U 18 – Spieler Tim Sprenger, der bereits ein beachtliches Repertoire in der Behandlung mit dem Ball aufweist und sein Können den jüngeren Spielern vormachte.

Während der Zeit des Trainings der Kinder schauten sich die Erwachsenen in unterschiedlichen Gruppen die Insel an bzw. fuhren im Mietauto durch die schöne Landschaft. Sie besuchten die Hauptstadt der Insel Palma und besuchten Sehenswürdigkeiten wie zum Beispiel Puerto Soller, Alcudia,  Pollenca und Cape de Formentor.

Am Abend saßen Kinder und Eltern im Hotel gemütlich beisammen und spielten gemeinsam Karten bzw. eine Runde Poker.

 

 

Es ist traditionell üblich, dass die Besten der Woche mit einem kleinen Pokal geehrt werden. Das waren dieses Mal Arian Schneider (U 14) und zum zweiten Mal bereits Tobias Lätsch (U 16). Nach einer Woche hieß es leider Abschied nehmen. Die Eindrücke werden sowohl die Trainierenden als auch die Eltern lange in guter Erinnerung behalten.

 

(Alle Fotos von Mitgliedern des Teams; siehe auch Fotoblöcke auf unserer ebv1971 – Facebookseite)

 

 

 

Oberliga U 14 männlich: Ausgezeichneter 3.Platz bei den Landesmeisterschaften

(mbor/schn) Das Team der U 14 hat auch in Potsdam das zweite Spiel gegen den USV Potsdam mit 65:57 35:26) gewonnen. Damit belegte die Mannschaft des EBV 1971 mit Trainer Steffen Schneider zum Abschuss einen sehr guten 3.Platz. Das  Team und Trainer belohnten sich für die über die ganze Saison hinweg guten Trainingsleistungen und die in den Finalspielen gezeigte Teamarbeit.

Dominik Reger war in diesem Spiel eine der wesentlichen Schlüssel- spieler bei den Angriffen des EBV 1971!

Obwohl  die Oderstädter das Hinspiel klar mit 86:53 gewonnen hatten, wurde dieses letzte Spiel noch einmal sehr spannend. Die Potsdamer hatten mit einer  leicht veränderte Aufstellung 3 Spieler dabei, die etwas größer als im Hinspiel waren. Außerdem hatten sie ihre Zuschauer als Verstärkung vor Ort; der EBV war mit einem ebenfalls beachtlichen Anhang vertreten. Die Grundlage für den letztlich doch verdienten Sieg legte das EBV-Team bereits in den ersten 10 Minuten mit einem 21:14 – Vorsprung. Die Gäste waren in der Defensive äußerst aufmerksam, galt es doch Kylian Welthe (USV) wieder den Schneid abzukaufen. Ihm gelangen nur 6 Punkte (insgesamt 21 Pkt./im Hinspiel dagegen 36 Pkt.). Die Defensivarbeit war ein Zusammenspiel des gesamten Teams. Trainer Steffen Schneider ließ diesen Spieler wechselweise von Georg Jorkisch, Conor Joel Kästner, Jeremy Kohnert, Jamie Hennlein, Luis Wegner, Georg Jorkisch (für ihn  sehr gute 6 Punkte) und Sandro Lay verteidigen, so dass sich K. Welthe nie auf seine Gegenspieler einstellen konnte. Die aggressive, äußerst faire Teamdefensive des EBV (nur 3 Fouls während des gesamten Spiels) ließ dabei kaum einen Rebound des USV zu. Im Gegenteil, diese waren meist eine „Beute“ der Oderstädter. Offensiv gestalteten die Führungskräfte mit Adrian Schubel und Sandro Lay das Spiel ansehenswert. Sandro Lay wurde immer sehr gut eingesetzt, auch die weiteren bereits genannten EBV-Spieler bewiesen sich am gegnerischen Korb abgezockt und sehr treffsicher.

 

Sandro Lay, einer der wichtigsten Spieler der laufenden Saison im EBV-Team, aggressiv und fair in der Defensive und offensiv mit einem Punktschnitt von genau 22 Punkten pro Spiel (hier gegen WSG Fürstenwalde).

Nach den ersten zehn Minuten und ab der 20.Minute schaffte der USV ein nur kleines Übergewicht. Das zweite Viertel sah mit 14:14 keinen Sieger, zur Halbzeit führte der EBV mit 35:26. Der Gästetrainer merkte, dass sein Team so langsam ans physische Limit ging. Seine Jungen wurden nervöser, nicht jeder Ball traf sein Ziel, einige Fehlpässe waren ebenfalls dabei. Da das aber auf beiden Seiten so war, blieb das Spiel weiter offen.

In die zweite Halbzeit startete der Gast schlecht. In der 30.Minute stand es 48:41, in der  32.Minute nur noch 48:47. Jetzt drohte das Spiel zu kippen. Angefeuert von den anwesenden Heimzuschauern steigerte sich der USV und erhöhte dabei massiv den körperlichen Druck. der EBV ging jetzt sehr oft an die Freiwurflinie. Daraus konnten jedoch die Oderstädter als Team mit nur 7 von 16 verwandelten Freiwürfen nicht genügend Kapital schlagen.

In der 33.Minute stand es 53:47 (33.). Jeremy Kohnert, mit insgesamt sehr guten 10 Punkten und 2/2 Freiwürfe, sorgte mit einem Zweier ebenfalls für Entlastung. Außerdem war es mit Dominik Reger einer der Kleinsten im EBV-Team, der sehr gute Zuspiele zu seinen Mitspielern gab. Mit seinen gekonnten Blöcken schuf er mehrmals die Grundlage, dass einer seiner Teamkollegen frei zum Korb ziehen und punkten konnte.

Das Spiel blieb also spannend bis weit ins vierte Viertel hinein. Sandro Lay machte jetzt seine letzten fünf sehr wichtigen Punkte (insgesamt wieder starke 27 Pkt.!). Danach musste er wegen einer Verletzung 5 Minuten (ab 34.) pausieren. Der EBV musste sich zu viert lange drei Minuten dagegen stemmen, weil es einfach keine Gelegenheit gab, einen fünften Mann auf das Parkett zu bringen. Die EBV-Zuschauer und die EBV-Bank halfen nach der Auszeit (36.) mit lauten Anfeuerungsrufen „Sandro“ diese Phase positiv zu meistern. Der EBV-Trainer nahm jetzt alle drei ihm zur Verfügung stehenden Auszeiten, um seinem Team in dieser nervenaufreibenden Phase die notwendige Sicherheit und Ruhe zu geben. Auch Potsdam hatte in diesem Spielabschnitt zwei Auszeiten.

Conor Joel Kästner (mit Ball) hat sich in der abgelaufenen Saison zu einem guten Flügelspieler entwickelt (hier gegen den BBC Cottbus).

Beim Stand von 55:51 (36.) nahm der wieder einmal herausragend spielende Kapitän Adrian Schubel alle seine Kräfte zusammen und entschied mit 10 Punkten in Folge das Spiel. Dabei erzielte er allein in dieser spielentscheidenden Phase 2 Dreier und 2/2 Freiwürfe. So freuten sich beim Schlusspfiff der  Trainer, das Team und die EBV-Zuschauer über den allemal verdienten 65:57 – Sieg, der die Bronzemedaille sicherte.

Trainer Steffen Schneider nach dem Spiel: „Ich habe eine ganz starke Teamleistung gesehen. Alle Spieler konnte ich einsetzen, natürlich die Jüngeren und Kleineren erst ganz zum Schluss. Einen großen Dank möchte ich an die mitgereisten Eltern richten, die es sicher nicht bereut haben, ihr Kind und die gesamte Mannschaft so spielen und siegen zu sehen. Auch die Bank hat mit ihrer verbreiteten Stimmung zu diesem Teamerfolg entscheidend beigetragen. Meinen herzlichen Glückwunsch allen Spielern zu diesem erspielten und erkämpften 3.Platz.“

EBV-Punkte gegen USV Potsdam: Marvin Schlegel, Jamie Hennlein, Dominik Reger, Nico Schulpig, Luis Weber, Liam Wegner und Conor-Joel Kästner alle 0 Pkt., Jeremy Kohnert 10 Pkt. 2/2 Freiwürfe, Georg Jorkisch 6 Pkt., Adrian Schubel 22 Pkt. 2/2 FW 4 Dreier, Sandro Lay 27 Pkt. 3/12 FW; Freiwürfe EBV 7/16 = 44%, Potsdam 1/4 = 25%

 

 

Oberliga U 14 männlich: Im letzten Heimspiel der Saison hoher Sieg gegen USV Potsdam

EBV-Spieler Sandro Lay (mit Ball), gehört mit seinem Antritt, mit seiner Schnelligkeit, zu den TOP 10 – Spielern der Oberliga U 14 (hier gegen Kylian Welthe / USV Potsdam).

(mbor) Das Team der Oberliga U 14 verabschiedete sich von der Saison 2018/19 vor zahlreich anwesenden Zuschauern mit einem souveränen 86:53 (39:31) – Heimsieg gegen den Mitfavoriten um Platz drei, dem USV Potsdam.

Die Anwesenden sahen ein packendes und mitreißendes Spiel, das auf hohem Niveau ausgetragen wurde. Dabei hatten die Gastgeber zu jeder Zeit der Partie alles unter Kontrolle. Der EBV startete mit dem vor dem Spiel als Bester und variabelster Spieler (MVP) ausgezeichneten Adrian Schubel, mit Sandro Lay, Jeremy Kohnert, Jamie Hennlein und Luis Weber. Diese fünf Spieler bestachen bereits in den Anfangsminuten durch konsequente gute Mann-Mann-Verteidigung, vornehmlich gegen den sehr groß gewachsenen Kylian Welthe. Dieser wurde in der ersten Halbzeit jeweils von einem Einwechselspieler des EBV übernommen. Die EBV-Spieler mühten sich redlich, konnten K. Welthe aber auf Grund seiner Größe kaum an den erzielten 34 Punkten hindern.

 

Auszeichnung für Adrian Schubel als MVP der OL U 14 und OL U 16, vorgenommen vom EBV-Vorsitzenden Manfred Borchert.

Offensiv bewiesen die Eisenhüttenstädter ihr gewachsenes Selbstvertrauen. Sie zeigten am gegnerischen Brett, dass die vielen Trainingsstunden in Bezug auf Wurfeffektivität fruchteten. Kaum ein Wurf wurde daneben geworfen. Nach 10 Minuten stand es für die Gastgeber 24:15. Im zweiten Viertel wechselte Assistenztrainer Manfred Borchert fast alle Spieler ein, um auch ihnen Spielpraxis zu geben. So „stotterte“ der EBV-Motor etwas, der USV entschied dieses Viertel mit 16:15 für sich. Trotz dessen bemühten sich auch Conor Joel Kästner, Nico Schulpig, Georg Jorkisch, Liam Wegner und Dominik Reger, ihre Gegenspieler an Korbwürfen zu hindern. Zur Pause führte der EBV mit 39:31.

Frisch gestärkt gingen die Oderstädter in die zweite Halbzeit. Jetzt erspielte (!) sich der EBV seine Wurfchancen. Angeführt vom überragenden Adrian Schubel wuchsen auch die Spieler neben ihm defensiv über sich hinaus. Sandro Lay übernahm jetzt K. Welthe; die anderen EBV-Spieler kamen mit ihren Gegnern ebenfalls jederzeit gut zurecht.

 

Luis Weber (mit Ball), einer der wichtigen Stützen seines Teams.

Offensiv forderte A. Schubel seine Mitspieler auf noch mehr Blöcke zu stellen, sich noch besser freizulaufen. Somit schufen diese für ihn Platz für mehrmalige erfolgreiche Einbrüche zum USV. A. Schubel schraubte sein Punktekonto auf ganz starke 36 Punkte. „Nebenbei“ hatte er noch genügend Zeit, seine immer stärker werdenden Mitspieler sehr gut einzusetzen. Diese bedankten sich bei ihm mit vielen Punkten, wie Sandro Lay mit 24, Jeremy Kohnert mit 16 und Luis Weber mit 6 Punkten.

Der USV wurde zunehmend nervöser, merkte er doch deutlich, dass er an diesem Tag einem besseren Team den Sieg überlassen musste. Das dritte Viertel ging sensationell mit 27:9 an den EBV.

Im letzten Viertel hielt sich der EBV-Kapitän etwas zurück, dafür sorgte er nun für lange Zuspiele zu seinen Mitspielern über das gesamte Spielfeld hinweg. Am meisten profitierte in dieser Spielphase Jeremy Kohnert mit 12 erzielten Punkten. Das Viertel ging mit 20:13 ebenfalls an die Stahlstädter.

So spendeten die Zuschauer nach dem 86:53 – Sieg den Spielern stehenden Applaus, in der Gewissheit, eines der besten Spiele ihrer OL U 14 gesehen zu haben.

Trainer Manfred Borchert nach diesem Spiel: „Das Team hat sehr überzeugend gezeigt, wo es im kommenden Jahr mit den Spielern der Jahrgänge 2005 (dann U 16) und 2006 hin gehen kann. Ein dickes Lob allen Teammitgliedern für die äußerst couragierte Leistung. Außer Adrian Schubel als besten Spieler möchte ich keinen weiteren Spieler besonders hervorheben. Alle bewiesen, was in ihnen steckt. Jetzt haben wir sogar noch sehr gute Chancen auf Platz drei. Am kommenden Sonntag ist in Potsdam um 13.00 Uhr das fällige Rückspiel, das letzte Saisonspiel. Ich denke, dass das Team dafür gut gerüstet ist und solch eine Leistung noch einmal abrufen kann.“

Auszeit für das EBV-Team.

EBV-Punkte gegen USV Potsdam: Marvin Schlegel, Georg Jorkisch, Tom Schlegel, Jamie Hennlein, Dominik Reger, Nico Schulpig und Liam Wegner alle 0 Pkt., Conor Joel Kästner 4 Pkt., Jeremy Kohnert 16 Pkt. 0/1 Freiwürfe, Adrian Schubel 36 Pkt. 3/8 FW, Sandro Lay 24 Pkt. 2/4 FW, Luis Weber 6 Pkt. 0/2 FW; Freiwürfe EBV 5/15 = 33%, Potsdam 3/12 = 25%