Oberliga U 16 männlich: EBV-Team festigt 2.Platz mit zwei Siegen in Oranienburg

(mbor/koe) Zweimal war das U 16-Team in Oranienburg erfolgreich. Die Mannschaft der StarWings Glienicke wurde mit 63:48 (36:27) förmlich nieder gerungen, gegen den Gastgeber gewann das Team wieder sehr deutlich mit 96:44 (53:24).

Die Stahlstädter mussten ohne ihren zweiten erkrankten etatmäßigen Center Jean-Marc Hintze beide Spiele bestreiten. Gegen Glienicke erwischten die EBV-Jungen zum wiederholten Mal einen schwachen Start. Sie brauchten erst wieder fünf Minuten, um die Reisestrapazen abzustreifen. Doch dann war das Team in der Erfolgsspur und spielte defensiv wie gewohnt aggressiv. Die Führung von 19:12 nach 10 Minuten gab ihnen Recht. Die Eisenhüttenstädter hatten zwar einige Probleme unter den Körben. Moritz Mahlich (sehr gute 14 Punkte) und später Dominik Träder gelang es, den fehlenden Center sehr gut zu ersetzen. Der Spielverlauf war weiterhin spannend und knapp. Da die Schiedsrichter mehrmals nicht auf der Höhe ihrer Aufgabe waren und auf beiden Seiten viel zu wenig Fouls pfiffen wurde die Atmosphäre immer hitziger, das Spiel immer aggressiver. Zur Pause führte der EBV, für ihn ungewohnt knapp, mit 36:27.

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Team U 16 – das zurzeit leistungsstärkste Team des EBV 1971 e.V. mit dem Trainer Kevin Köster.

Im dritten Viertel lief der Ball besser durch die EBV-Reihen. Das Team bekam  Spiel und Gegner immer besser in den Griff. Dieses Viertel wurde mit 23:13 gewonnen konnten. Damit stand es nach 30 Minuten akzeptabel 59:40.

Alles sah nach einem sicheren Sieg aus, jedoch das letzte Viertel hatte es in sich. Glienicke lag weit zurück und ging nun in eine Pressverteidigung über das ganze Spielfeld über. Sie gingen hohes Risiko, foulten unheimlich viel. EBV-Trainer Kevin Köster musste eine Auszeit nehmen, um seine Spieler darauf hinzuweisen, diesen Fight anzunehmen, denn nur über den Kampf konnte der Sieg sichergestellt werden. Diese Auszeit wirkte. Der EBV musste ohne die wichtigen Spieler Ludwig Radt (5.Foul/31.Min.) und ohne Laurin Wendland (5.Foul/36.Min) das Spiel beenden.

„Die jetzt eingesetzten Spieler bewiesen gewachsenes Selbstvertrauen und spielerische Cleverness. Das Viertel ging mit 4:8 zwar verloren, aber wir spielten die Angriffszeit von 24 Sekunden herunter und gaben Glienicke wenige Möglichkeiten zu punkten. Meine Mannschaft verdient sich ein großes Lob in der Defensive. Ich bin mit diesem Sieg sehr zufrieden, weil es ein erkämpfter Sieg war. Wir haben gegen das Team Glienicke, gegen die schwachen Schiedsrichter und gegen die Glienicker Fans gewonnen und unser Spiel aufziehen können,“ sagte Kevin Köster nach diesem Spiel, das mit 63:48 ausging. Vier Oderstädter punkteten zweistellig,

EBV-Punkte gegen Glienicke: Tim Sprenger 0 Punkte,  Eric Mintken 9 Pkt. 1/2 FW, Carlos van den Brandt 0 Pkt., Leo Lüben 13 Pkt. 2/3 FW  1 Dreier, Roman Theißen, Jonas Kraske und Dominik Träder alle 0 Pkt., Ludwig Radt 13 Pkt. 1/2 FW, Laurin Wendland 14 Pkt. 5/8 FW 1 Dreier, Moritz Mahlich 14 Pkt. 2/6 FW, Freiwürfe Team EBV: 11/21 = 52%, Freiwürfe Team Glienicke: 17/30 = 57%

Gleich anschließend hieß der Gegner Gastgeber Oranienburger SV. Es war ein Spiel zum Genießen. Gewarnt auf Grund des 1.Spiels waren die Eisenhüttenstädter von Beginn an konzentriert, vornehmlich in der Defensive. Kevin Köster trat mit einem kompakten Team auf, rotierte immer wieder innerhalb der Mannschaft. Bereits nach wenigen Minuten und erst recht zur Halbzeit wusste jeder der Anwesenden in der Oranienburger Sporthalle, wer am Ende Sieger sein wird. Der EBV führte nach 20 Minuten klar mit  53:24. Dieses Spiel war ein sehr wichtiges für alle Bankspieler. Denn der Trainer ließ lange die zweite Reihe spielen. Er gab ihnen als Aufgabe mit, die Ballverluste zu minimieren. Das gelang ihnen über weite Strecken des Spiels. Nach 30 Minuten führten die Gäste bereits hoch mit 75:34, zum Schlusspfiff hieß es 96:44. Ludwig Radt erzielte starke 32 Punkte. Der Trainer war neben den bereits Genannten besonders über die Leistungssteigerung von Dominik Träder (6 Pkt.) und Roman Theißen (6 Pkt./2/2 Freiwürfe) erfreut.

EBV-Punkte gegen Oranienburg:  Tim Sprenger 7 Punkte 0/1 Freiwürfe, 1 Dreier,  Eric Mintken 6 Pkt. 0/1 FW, Carlos van den Brandt 3 Pkt. 1/2 FW, Leo Lüben 10 Pkt. 0/2 FW, Roman Theißen 6 Pkt. 2/2 FW, Jonas Kraske 0 Pkt., Dominik Träder 6 Pkt., Ludwig Radt 32 Pkt. 2/5 FW 2 Dreier, Laurin Wendland 16 Pkt. 4/7 FW, Moritz Mahlich 10 Pkt. 2/4 FW, Freiwürfe Team EBV: 11/25 = 47%, Freiwürfe Team Oranienburg: 1/9 = 11

Oberliga U 16 männlich: Zwei Kantersiege gegen abgeschlagene Teams

(mbor/koe) Zwei sehr hohe Siege konnte das Oberligateam der U 16 zu Hause für sich verbuchen. Gegen die Mannschaft der BG 94 Schwedt gewannen die Jungen von Trainer Kevin Köster mit 95:35 (44:22), gegen das Team des SV Leonardo da Vinci hieß es am Ende gar 164:21 (75:17).

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Leo Lüben – stark wie sein gesamtes Team in der Defensive und ebenso gut in der Offensive

Der EBV verschlief gegen Schwedt die ersten 5 Minuten. Auf Grund der anwesenden Zuschauer war der Druck bei einigen Spielern wohl doch immens hoch. Jeder wollte sein Bestes geben. Doch dann lief das Spiel des Gastgebers auf Hochtouren. Alle 12 eingesetzten Spieler bewiesen eine sehr gute Teamdefensive. Offensiv zeigten Laurin Wendland und Ludwig Radt ihre Führungsqualitäten und verteilten den Ball sehr gut zu den sich anbietenden Centern Moritz Mahlich und Jean-Marc Hintze. Alle vier dieser genannten Spieler punkteten zweistellig. Dazu auch Leo Lüben, der ebenfalls zu einem starken Rückhalt der Mannschaft geworden ist. Einschränkend kritisierte der Trainer die mangelnde Effektivität und Wurfauswahl seiner Jungen.

Zur Halbzeit hieß es 44:22 für die Hausherren; es war Zeit um die zweite Reihe ins Spiel zu bringen. Klar war, dass nicht alle diese eingesetzten Jungen an das Niveau der ersten Garnitur heran kam. Jedoch wie sich auch diese Teammitglieder, wie zum Beispiel Carlos van den Brandt, Eric Mintken und Tim Sprenger präsentierten, war für die Zuschauer auf den Rängen einen Beifall sehens- und einen Beifall wert. Das Umsetzen der erlernten Laufwege gelang dem Team phasenweise, große Trainingsfortschritte waren erkennbar. Nach 30 Minuten führte der EBV souverän mit 70:28. Im 4.Viertel bewies der EBV noch einmal seine Stärke mit einem 35:8 Viertelergebnis. Am Ende gewannen die Hausherren hoch verdient mit 95:35.

EBV-Punkte gegen Schwedt:  Tim Sprenger 4 Punkte, Eric Mintken 8 Pkt. 0/1 Freiwürfe, Carlos van den Brandt 4 Pkt., Leo Lüben 14 Pkt., 2/2 FW, Niklas Hartman, Roman Theißen, Jonas Kraske, Dominik Träder alle 0 Pkt., Ludwig Radt 15 Pkt. 5/7 FW, Laurin Wendland 10 Pkt. 4/4 FW, Jean-Marc Hintze 22 Pkt. 0/3 FW, Moritz Mahlich 18 Pkt. 0/1 FW, Freiwürfe Team EBV: 7/15 = 47%, Freiwürfe Team Schwedt: 3/15 = 33%

Der zweite Tagesgegner SV Leonardo da Vinci Nauen war noch schwächer als das Team aus Schwedt. Es verlor im Mittelspiel mit 34:102 gegen die Uckermärker.

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Kapitän Laurin Wendland zeigte einmal mehr in einem sehr guten Team herausragenden Einsatz und erzielte für sich einen neuen Punkterekord mit 44 Punkten.

Schnell erkannten die Gastgeber, dass sich hier ein hohes Endresultat anzubahnen schien. Trainer Kevin Köster versuchte, alle seine Spieler so einzusetzen, dass sie einen gleichmäßigen Anteil an der Punktausbeute hatten. Der EBV führte nach 10 Minuten mit 40:8 und zur Halbzeit mit 75:17. Die Nauener waren einfach kein ernst zu nehmender Gegner. Sie wurden von den Oderstädtern bereits in ihrem Spielaufbau gestört, verloren in ihrer eigenen Hälfte sehr oft den Ball und luden somit die Gastgeber zu einfachen Punkten ein. Das ging auch in den zweiten zwanzig Minuten so weiter. Die Stahlstädter schafften mit 47:2 (3.Viertel) und 42:2 (4.Viertel) fast ein jeweiliges Zu Null – Ergebnis. Dass es am Ende standesgemäß zu einem für den EBV sensationellen und verdienten 164:21 – Sieg kam, sei hier nur am Rande erwähnt. Wichtig für den EBV-Trainer war in diesem Spiel, dass sich fast alle Spieler in die Punkteliste eintragen konnten. EBV-Kapitän Laurin Wendland schoss mit 44 Punkten den „Vogel“ ab. Ebenfalls zweistellig punkteten Ludwig Radt (29) Leo Lüben (23), Tim  Sprenger und Jean-Marc Hintze (beide 17) sowie der ebenfalls in diesem Spiel sehr  gute Roman Theißen mit 15 Punkten. Wenn Trainer Kevin Köster in diesem Spiel etwas zu bemängeln hatte, dann der phasenweise mangelnde Biss – sprich Einsatz – unter dem gegnerischen Korb und die sehr schwache Freiwurfquote des Teams von 37%.
EBV-Punkte gegen Nauen:  Tim Sprenger 17 Punkte 1 Dreier 0/1 FW, Eric Mintken 7 Pkt. 1 Dreier, Carlos van den Brandt 2 Pkt., Leo Lüben 23 Pkt., 2/2 FW 1 Dreier, Niklas Hartman 0 Pkt., Jonas Kraske 4 Pkt., Dominik Träder 0 Pkt., Ludwig Radt 29 Pkt. 3/5 FW, Laurin Wendland 44 Pkt. 1/2 FW 1 Dreier, Jean-Marc Hintze 17 Pkt. 1/12 FW, Moritz Mahlich 8 Pkt. 2/4 FW, Roman Theißen 13 Pkt. 01/ FW 1 Dreier, Freiwürfe Team EBV: 11/30 = 37%, Freiwürfe Team Nauen: 5/13 = 39%

 

Oberliga U 16 männlich: Sieg und Niederlage in Cottbus

(koe/mbor) Das neu formierte Team der U 16 gewann sein Saisonauftaktspiel souverän gegen den Gastgeber BBC Cottbus 69:32 (40:16) und verlor gegen den Vorjahresmeister mit 52:80 (26:52).

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Laurin Wendland – bester Spieler des EBV in beiden Spielen

Der EBV spielte gegen den BBC Cottbus von der ersten Minute an sehr konzentriert. Trainer Kevin Köster hatte sein Team gut eingestellt. Aus einer sicheren Defensive über das gesamte Spiel heraus, entstand ein hervorragendes Umkehrspiel in der Offensive. Die Spieler waren hoch fokussiert, ihr Bestes zu geben. Die Aufbauspieler Laurin Wendland (bester Spieler und Vorbild in seiner kämpferischen Einstellung für seine Teammitglieder) und Ludwig Radt machten das Spiel unheimlich schnell, zu schnell für den BBC Cottbus. Die Folge war ein 16:8 nach 10 Minuten und ein 40:16 zur Halbzeit. Die Cottbuser hatten keine Chance, auch nur irgendwann einzugreifen und ihr Spiel aufzuziehen. Im EBV-Team lief der Ball wie an einer Schnur, die freien Würfe wurden gesucht und auch ausgeführt. Dem BBC gelang es auf Grund der guten Teamdefensive des EBV mehrmals nicht, nach den möglichen 24 Sekunden Angriffszeit den Ball an den Ring spielen. Außerdem hatten die Gastgeber viele Ballverluste, die der EBV mit schnellen und erfolgreichen Kontern abschloss. Nach 30 Minuten führte der EBV klar mit 59:21. Das vierte Viertel ließ der Gästetrainer etwas ruhiger angehen, in der Gewissheit, noch ein zweites Spiel gleich im Anschluss gegen Fürstenwalde zu haben. So gewannen die Eisenhüttenstädter souverän mit 69:32. Positiv festzustellen ist, dass gleich 4 Spieler zweistellig punkten konnten, Topscorer wurde Ludwig Radt mit sehr guten 19 Punkten, gefolgt von Laurin Wendland mit 12 Punkten und 4/4 (!) verwandelten Freiwürfen sowie Tim Sprenger und Moritz Mahlich mit jeweils 10 Punkten. Trainer Kevin Köster zeigte nach diesem Spiel vollste Zufriedenheit und sagte: „Wir haben unsere Möglichkeiten fast zu 100% ausschöpfen können. Das war für uns ein positives Ausrufezeichen zum Saisonauftakt.“

EBV-Punkte gegen Cottbus: Tim Sprenger 10 Pkt. 0/2 Freiwürfe, 2 Dreier, Eric Mintken 2 Pkt., Carlos van den Brandt 4 Pkt., Leo Lüben 6 Pkt., Niclas Hartmann und Jonas Kraske beide jeweils 0 Pkt., Ludwig Radt 19 Pkt. 1/2 FW, Laurin Wendland. 12 Pkt. 4/4 FW, Jean-Marc Hintze 6 Pkt.  0/2 FW, Moritz Mahlich 10 Pkt.; Freiwürfe Team EBV 5/10 = 50%, Team Cottbus 1/4 FW = 25%

Gegen den Vorjahresmeister WSG Fürstenwalde kam der EBV schlecht ins Spiel. Der Anfang wurde komplett verschlafen. Erschöpfung und Müdigkeit waren in der ersten Halbzeit zu sehen. Das Team spielte nicht konzentriert genug. Zu oft haben sich die Aufbauspieler an der sehr guten Verteidigung der Fürstenwalder festgedribbelt. Kaum ein Spieler erkannte die Lücken abseits des Balls. Die Rotation war ebenfalls nicht so wie gegen Cottbus. Es war ja auch der amtierende Meister zu Werke.  Es gelang dem EBV-Team kaum zum Korb zu ziehen bzw. Fouls beim Gegner zu erreichen. Nach dem ersten Viertel stand es 8:26, zur Halbzeit 26:52. Die Oderstädter hatten zu viel Angst, zu viel Respekt vor ihrem Gegner.

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Tim Sprenger machte zwei gute Spiele und erzielte in beiden Spielen drei erfolgreiche Dreier.

In der zweiten Halbzeit kam das Team etwas besser ist Spiel. Fürstenwalde brachte die zweite Reihe auf das Cottbuser Parkett. Der Regisseur und Punktemacher von Fürstenwalde Sebastian Marx (24 Punkte und 7/8 Freiwürfe!) hatte so allmählich vier persönliche Fouls und musste auf die Bank. Das WSG-Spiel litt darunter kaum. Dieses Team verwaltete den klaren Vorsprung. Der EBV erzielte nun ein ausgeglichenes Spiel. Nach 30 Minuten führte die WSG trotz dessen klar mit 67:40. Jetzt fiel der Druck, der auf die EBV-Spieler lastete, endlich etwas ab. Das Team spielte befreiter auf, konnte jedoch viele leichte Punkte für so clevere Spieler der WSG auch nicht immer verhindern. Die EBV- Help site funktionierte  nicht so, wie es sich Trainer Kevin Köster vorgestellt hatte. Zum Ende hieß ebenso deutlich für den Favoriten 80:52. Positiv für den EBV, dass wiederum drei Spieler zweistellig punkten konnten, allen voran Ludwig Radt (14), gefolgt von Laurin Wendland und Jean-Marc Hintze (jeweils 10 Punkte). „Trotz dieser Niederlage gehe ich mit einem guten Gefühl in die vor uns liegende Saison. Wir haben gegen einen sehr guten Gegner verloren. Ich weiß, wo ich im Oktobertrainingslager ansetzen muss, so der Trainer nach dem verlorenen Spiel.

EBV-Punkte gegen Fürstenwalde: Tim Sprenger 7 Pkt. 1 Dreier, Eric Mintken 4 Pkt., Carlos van den Brandt 0 Pkt., Leo Lüben 7 Pkt. 1/1 FW, Niclas Hartmann, Jonas Kraske und Moritz Mahlich alle 0 Pkt., Ludwig Radt 14 Pkt. 4/7 FW, Laurin Wendland. 10 Pkt. 0/2 FW, Jean-Marc Hintze 10 Pkt.; Freiwürfe Team EBV 5/10 = 50%, Team Fürstenwalde 14/24 FW = 58%

Oberliga U 16 männlich: Finalturnier letztlich doch nur knapp verpasst

2015-2016 Jean-Marc Hintze

Jean-Marc Hintze bewies bereits im Spiel gegen Potsdam seine ansteigende Form. Er erzielte anschließend gegen Cottbus für ihn sehr gute 14 Punkte und traf starke 8/10 Freiwürfe.

(mbor) Das EBV-Oberligateam der U 16 belegt nach Beendigung der Saison einen beachtlichen 5.Platz, punktgleich mit dem Viertplatzierten, BBC Cottbus. Beim letzten Turnier
gelang den Eisenhüttenstädtern leider nicht der gewünschte Sieg gegen den USV Potsdam (51:65/21:34). Gegen die Lausitzer des BBC Cottbus erzielte das Team von der Oder einen sehr ordentlichen Saisonabschluss und gewann mit 90:81 (39:38). Im ersten Spiel des Tages gewannen die Cottbuser wiederum nach einem sehr spannenden Spiel mit 79:75 gegen Potsdam.
Die Stahlstädter zogen anfangs gegen Potsdam alle Register ihres bisherigen Könnens. Sie haben sich als Team nichts vorzuwerfen. Sie begannen stark und erreichten nach 10 Minuten eine knappe 14:13 – Führung. In dieser Phase war der EBV in der Defensive mannschaftlich geschlossen und ließ kaum Punkte der Potsdamer zu. Diese Phase hielt jedoch über den Viertelpausenpfiff hinaus nicht an. Im zweiten Viertel knickten die Oderstädter förmlich ein. Die Nerven spielten ihnen einen Streich. Im Bemühen, es richtig zu machen, verkrampften sie. Es gelangen zu wenige Durchbrüche zum Korb beziehungsweise es kamen zu wenig entscheidende Impulse von den Aufbauspielern zu den sich anbietenden Centern. So stand es nach 20 Minuten ernüchternd 21:34 aus EBV-Sicht. In der Halbzeitpause kam ‚Motivator‘ Lars Wendland (ein Elternteil) mit in die Kabine. Gemeinsam mit dem stets vorbildlich kämpfenden Kapitän Florian Wendland (Gesamt 12 Punkte) und Trainer Manfred Borchert wurde das Team mit den richtigen Worten daran erinnert, sich aus der misslichen Lage selbst befreien zu können. Das gelang im zweiten Spielabschnitt nur insofern, dass Potsdam nicht noch weiter enteilte. Die Stahlstädter hielten konsequent dagegen (3.Viertel 20:18, 4.Viertel 10:13). Es gelang ihnen aber offensiv nicht solche entscheidende Impulse zu setzen, das gesamte Spiel herumzureißen und zu gewinnen. Am Ende blieben ein sehr gutes 1.Viertel, ein Aufbäumen in der 2.Halbzeit, jedoch unter dem Strich die 51:65 – Niederlage, die den zusehenden Cottbusern den 4.Finalplatz sicherte.

2015-2016 Ludwig Radt

Ludwig Radt bewies in beiden Wochenendspielen gege Potsdam (8 Pkt.) und gegen Cottbus (23 Pkt.) seine stetig ansteigende Formkurve.

EBV-Punkte gegen Potsdam: Leo Lüben, Moritz Mahlich, Daniel Zickuhr und Jonas Kraske alle 0 Pkt., Laurin Wendland 2 Pkt., Tim Slobar 1 Pkt. 1/2 FW, Tim Engler 8 Pkt., Florian Wendland 4 Pkt., Teoman Prahst 17 Pkt. 1/4 FW, Marc-René Raue 8 Pkt., Ludwig Radt 8 Pkt., Jean-Marc Hintze 3 Pkt. 1/2 FW; Freiwürfe EBV: 4/8 = 50%, Potsdam 11/24 = 46%
Zum zweiten Spiel musste leider EBV-Aufbauspieler Laurin Wendland auf Grund einer Handverletzung passen. Auch der Topscorer des Teams Teoman Prahst konnte nicht volle Leistung bringen. Mit der Niederlage im ‚Gepäck‘ ging es ins zweite Spiel, nicht jedoch, ohne dass der ‚Motivator‘ Lars Wendland noch einmal zum Zug kam: „Jetzt könnt ihr Spaß haben. Spielt denn auch so.“ Auf einmal war gegen Cottbus eine (fast) ganz andere Mannschaft auf dem Feld. Befreit allen psychischen Drucks spielte der EBV so, wie es Trainer und Team in jedem Training geübt hatten. D e r Aufbauspieler war in diesem Spiel Ludwig Radt, der den größten Spielzeitanteil hatte, haben musste. Er bewies einmal mehr seine ständig steigenden Qualitäten, machte satte 23 Punkte und überzeugte auch durch gekonnte Anspiele zu Marc René Raue (10 Punkte) und Florian Wendland (ebenfalls gute 8 Punkte). Der stark gehandicapte Teoman Prahst erzielte immerhin noch 19 Punkte (1.Spiel/17 Pkt.). Beim EBV konnten sich fast alle Spieler durch erzielte Punkte auszeichnen. Über sich hinaus wuchsen Moritz Mahlich (6 Pkt.), Leo Lüben (4 Pkt.) und Jean-Marc Hintze, alle hier Genannten, wie das gesamte Team, mit einer intensiven Defensive und außerdem mit wichtigen selbst erzielten Punkten. Jean-Marc Hintze punktete sogar zweistellig (14 Pkt.). Er erzielte eine eigene Freiwurfquote von herausragenden 80% (8/10). Diese drei Spieler sind in der kommenden Saison allesamt noch U 16-Spieler, genauso wie Ludwig Radt, Laurin Wendland sowie Jonas Kraske. Das lässt für die Zukunft hoffen.
EBV-Punkte gegen Cottbus: Leo Lüben 4 Pkt., Moritz Mahlich 6 Pkt., Tim Slobar 4 Pkt., Daniel Zickuhr und Jonas Kraske beide 0 Pkt., Laurin Wendland verletzt, Tim Engler 2 Pkt. 0/4 Freiwürfe, Florian Wendland 8 Pkt. 2/4 FW, Teoman Prahst 19 Pkt. 5/12 FW, Marc-René Raue 10 Pkt., Ludwig Radt 23 Pkt. 1/2 FW, Jean-Marc Hintze 14 Pkt. 8/10 FW; Freiwürfe EBV: 16/23 = 70%, Cottbus 11/23 = 48%

Oberliga U 16 männlich: Niederlage gegen Mitkonkurrent Oranienburg, Sieg gegen Bernau

2015-2016 Marc René Raue

Center Marc René Raue konnte mit guten 17 Punkten erst gegen Bernau seine Qualitäten unter Beweis stellen.

(mbor) Das Oberligateam der U 16 hat in Bernau seinen Traum von einer Final four-Teilnahme wahrscheinlich zu Ende geträumt. Gegen den Oranienburger SV hieß es nach einem spannenden Spiel 53:58 (29:30) gegen den Gastgeber SSV Lok Bernau gewann die Mannschaft hoch mit 89:64 (45:37). Nur ein Sieg gegen Oranienburg hätte die Chance eröffnet, in Cottbus zu punkten und dann noch Platz 4 zu erreichen.
Beim EBV fehlte von der Stammformation nur Moritz Mahlich. Die Stahlstädter konnten in den ersten 12 Minuten (!) nicht an die Leistung und an den Sieg aus dem Hinspiel anknüpfen. Kein Spieler des EBV war so auf den Gegner fokussiert, dass er ihn hätte konsequent stellen können. Der Topspieler von Oranienburg Igor Stroh machte in dieser Phase 12 seiner insgesamt sehr guten 30 Punkte. Zu diesem Zeitpunkt stand es 8:17. Erst danach wachten die Oderstädter auf und konnten fast ausschließlich durch Teoman Prahst (25 Punkte) und Tim Engler (9 Pkt.) den schmerzlichen frühen Rückstand in einen respektablen 8-Punkte-Vorsprung ausbauen (41:33/28.Minute). Im gesamten EBV-Spiel war es vornehmlich Florian Wendland mit seinen Rebounds, der die Oderstädter vor einem noch größeren Einbruch schützte. Oranienburg steckte jedoch nicht zurück und erkämpfte sich ein 40:43 bis zur 30.Minute.

Jetzt kam der zweite entscheidende, für alle unerklärliche Einbruch des EBV. In den letzten 10 Minuten erzielten die Stahlstädter nur  ganze 8 (!) Punkte aus dem Feld, also vier erfolgreiche Korbwürfe. Selbst klarste Chancen vergaben sie zum Erschrecken der Teammitglieder und der mitgereisten Eltern äußerst kläglich. Die Team-Freiwurfquote von 35% (6/17) ergab auch nichts Erhellendes. Vorher einstudierte Systeme kamen nicht genug zum Tragen. Dazu kam erschwerend, dass in diesen Minuten gleich vier Spieler mit fünf Fouls das Feld verlassen mussten. Bei Oranienburg überstanden die beiden Topspieler mit jeweils 4 Fouls diese äußerst spannende Partie. Oranienburg stellte zwei, der EBV nur einen Spieler, die zweistellig punkteten. Die Freiwurfquote war Oranienburg lag mit 55% (18/33) ebenfalls deutlich höher. So geht der knappe Sieg für den Oranienburger SV in Ordnung. Der EBV muss weiter an den individuellen spielerischen und mannschaftlich-taktischen Mitteln im Training arbeiten, um bessere Endergebnisse zu erzielen.
EBV-Punkte gegen Oranienburg: Leo Lüben, Jean-Marc Hintze und Daniel Zickuhr alle 0 Pkt., Laurin Wendland 3 Pkt. 1/2 Freiwürfe, Tim Slobar 3 Pkt. 1/2 FW, Tim Engler 9 Pkt. 1:5 FW, Florian Wendland 7 Pkt. 1 Dreier, Teoman Prahst 25 Pkt. 3/8 FW, Marc-René Raue 2 Pkt., Jonas Kraske 2 Pkt., Ludwig Radt 2 Pkt.; Freiwürfe EBV: 6/17 = 35%, Oranienburg 18/33 = 55%

2015-2016 Ludwig Radt

Ludwig Radt bewies seine kämpferischen und technischen Möglichkeiten mit einem guten Aufbauspiel gegen Bernau und sehr guten erzielten 22 Punkten.

Gegen den SSV Lok Bernau hatte der EBV im Hinspiel 76:35 gewonnen. Die Gäste hatten ihr zweites Spiel nacheinander. Die Niederlage gegen Oranienburg musste verarbeitet und „weggespielt“ werden“. Der EBV begann in der Startformation mit Ludwig Radt konzentriert und war offensiv auf schnelle Punkte eingestellt. Die Gegenwehr von Bernau war sowohl offensiv als auch defensiv nicht so stark wie zuvor von Oranienburg. Trainer Manfred Borchert setzte konsequent auf die Spieler der zweiten Reihe, wie Daniel Zickuhr, Leo Lüben und Jonas Kraske. Sie bekamen es mit dem kleineren, aber sehr wendigen, Yngve Nehls zu tun, der trotz permanenter Bewachung einen erfolgreichen Dreier und insgesamt 9 Punkte erzielte.
Das gesamte Spiel der Eisenhüttenstädter war von außen wesentlich entspannter anzusehen als das gegen Oranienburg. Der EBV stand in der Defensive gut, ließ wenige einfache Punkte zu und schaltete schnell in die Offensive um. Heraus kam bei den Gästen ein effektives Offensivspiel, welches mit sehr guten 89 Punkten belohnt wurde. Bei den Gastgebern war es Wim Antonis Brade, der 19 Punkte erzielte, gefolgt vom eigentlichen Topscorer Lucas Meiling mit 17 Punkten. Beim EBV erzielte Ludwig Radt sehr gute 22 Punkte, ebenso Teoman Prahst, der nur streckenweise Einsatzzeiten hatte. Drei weitere Spieler konnten sich zweistellig einbringen, so Marc-René Raue (17 Pkt.), Florian Wendland (12) und Tim Engler mit 11 Punkten.
„Sieht man von der wiederum schwachen Freiwurfquote von 23% (3/13) ab, bleibt festzustellen, dass wir als Team gegen Spitzenmannschaften noch nicht so gefestigt sind, um unser Spiel zu machen, wir es aber schon sehr gut schaffen, uns auf einen mittleren Tabellenplatz zu behaupten“, so Trainer Manfred Borchert nach beiden Spielen.
EBV-Punkte gegen Bernau: Leo Lüben und Jonas Kraske beide 0 Pkt., Jean-Marc Hintze 0 Pkt. 0/2 Freiwürfe, Laurin Wendland 2 Pkt., Tim Slobar 1 Pkt. 1/2 FW, Tim Engler 11 Pkt. 1/6 FW, Florian Wendland 12 Pkt., Teoman Prahst 22 Pkt., Marc René Raue 17 Pkt. 1/3 FW, Ludwig Radt 22 Pkt.; EBV: 3/13 = 23%, Bernau 6/11 = 55%