Bezirksliga Herren: Klarer Heimsieg gegen 4. Vertretung des SSV Lok Bernau  

Marc René Raue – gewohnt stark in der Defensive und gewohnt hervorragend als diesmaliger Topcorer mit 23 Punkten.

(zu/mbor) Nur ein Spiel hatte der EBV 1971 letztes Wochenende, nachdem die Red Eagles Rathenow kurzfristig abgesagt hatten. Gegen die vierte Vertretung des SSV Lok gewannen die Herren souverän mit 84:42 (42:16).

Von den Stammspielern konnte Spielertrainer Paul Schulz nicht mitspielen. Er hatte noch ein Spiel Schonzeit auf Grund der erlittenenen Augenverletzung beim letzten Turnier.  Ebenso fehlte leider U 18 Nachwuchstalent Adrian Schubel (eigenes Turnier in Glienicke).

Patrick Köster (Nr.30) setzt sich in jedem Spiel sehr engagiert für das Teamspiel ein. Er erzielte selbst 8 Punkte, bei einem  erfolgreichen Dreier.

Beim EBV liefen als Starting-five Thomas Schneider, Ludwig Radt, Teoman Prahst, Dennis Herkt und Patrick Köster auf.

Beide Teams spielten defensiv eine Mannverteidigung. Bernau kam etwas besser aus den Startblöcken. Beim EBV war der Beginn etwas schläfrig, es herrschte zu wenig Bewegung. Außerdem fehlten die zündenden Ideen für das gewohnt schnelle Umschalt- und Angriffspiel. Und das obwohl der Anpfiff erst um 14:00 Uhr war! Nach 7 Minuten führten die Panketaler mit 7:3.

 

Jonas Kraske ist ein Spieler aus der jungen „Garde“. Wie Teoman Prahst und Ludwig Radt ist er defensiv ein Gewinn und offensiv für so manch schnellen Angriff zu haben.

Dann platzte bei den Gastgebern nach einer genommenen Auszeit endlich der Knoten. Ein16:0 – Lauf brachte die Gäste 7:19 in einen Rückstand, wovon sich die Bernauer Haudegen das gesamte Spiel über nicht erholten. Auch wenn sich starke Phasen des EBV wie 42:16 zur Halbzeit und 62:29 nach 30 Minuten wiederum mit ungekanntem müden Spielfluss abwechselten.

Die Gastgeber boten trotz des Makels insgesamt eine sehr reife Teamleistung. Alle 8 Spieler punkteten, davon sogar 4 Spieler zweistellig, wie einmal mehr Marc René Raue mit 23 Punkten, Teoman Prahst mit 17 Punkten, Dennis Herkt mit 16 Punkten und Ludwig Radt mit 10 Punkten. Dennis Herkt schlug sehr oft Kapital von den Abstaubern. Wenn der erste Ball nicht ins Netz ging, war er es dann, der den Ball in den Korb der Bernauer versenkte.

Thomas Schneider, links weiße Spielerkleidung, gewohnt unauffällig für das Teamspiel, aber ein Gewinn insgesamt.

Nach Beobachterkreisen schlug im vierten Viertel bei den Oderstädtern die Routine zu. Der ein oder andere EBV-Spieler schonte sich dabei etwas, das dank der klaren Führung und letztlich des verdienten 84:42 Sieges.

Trainer Paul Schulz nach dem Spiel: „Wir haben unsere Pflichtaufgabe erfüllt und einen überzeugenden, klaren Sieg gelandet. Am Ende hätte unser Spiel noch weit mehr Akzente setzen müssen, in Bezug auf Schnelligkeit und einem soliden besseren Umschaltspiel.  Der ein oder andere verlegte freie Wurf auf des Gegners Korb war ebenso unnötig wie manche „Traumphasen“ mitten im Spiel.“

EBV gegen Bernau 4: Robert Zucknick 2 Pkt., Thomas Schneider 2 Pkt., Ludwig Radt 10 Pkt., Marc René Raue 23 Pkt. 1/4 Freiwürfe, Teoman Prahst 17 Pkt. 2 Dreier 1/2 FW, Patrick Köster 8 Pkt 1 Dreier FW 1/2 FW, Dennis Herkt 16 Pkt.; Freiwürfe EBV: 3/8 = 38%; Bernau 4:  9/16 = 56%

Bezirksliga Herren: Klare Auswärtssiege gegen Potsdamer Teams

Teoman Prahst / beim Korbwurf, profitierte am Meisten von der sehr guten und geschlossenen Defensivleistung seines Teams und erzielte sehr gute 38 Punkte (hier in einem früheren Spiel).

(zu/mbor) Jederzeit ungefährdet waren beide Spiele gegen Potsdamer Mannschaften. Gegen die Kings & Queens hieß es am Ende 89:46 (53:24), gegen den SC ebenso deutlich 75:49 (43:27).

Die Stahlstädter starteten mit einer 3-2 Zone, die sehr kompakt und beweglich war und den Gastgebern wenig gestattete. Beide Bänke waren mit 10 Spielern (EBV) bzw. 12 Spielern (Ptsd.) gut besetzt. Potsdam bot ein junges Team auf, welches dyynamisch agierte, sich aber beim EBV die „Zähne ausbiss“. Unter dem Korb standen zuerst Marc René Raue und Patrick Köster wie Felsen in der Brandung. Vorn spielten zuerst Max Kalisch, Teoman Prahst und Ludwig Radt, die stark arbeiteten und viele Ballgewinne erzielten. Dann ging es sehr schnell, über wenige Stationen zum Korbabschluss, zumeist über Teoman Prahst, der allein sehr gute 38 Punkte erzielte.

Marc René Raue, hier im Kampf um den Ball, überzeugt in jedem Spiel mit körperlichem Einsatz und kämpferischer Ausstrahlung (aus einem früheren Spiel).

Potsdam versuchte sich zu Beginn mit einer Ganzfeldpresse, die jedoch nicht die erhoffte Wirkung erzielte. Der EBV konnte sich dieser Pressverteidigung immer wieder mit guten Picks entziehen. Durch ständige Rotation der Spieler gelang es dem EBV, dass Potsdam aufgab und zu einer normalen Mannverteidigung zurückkehrte.

Die EBV-Backupspieler Robert Zucknick (Ü 40), Thomas Schneider (Ü 35), Dennis Herkt, Jonas Kraske und Adrian Schubel (U 18) fügten sich nahtlos in das EBV-Spiel ein. So konnte durchgewechselt werden, dass die Spieler Gelegenheit hatten sich auszuruhen.

Bezeichnend für die gute Verfassung des Teams von der Oder ist, dass alle 4 Viertel gewonnen werden konnten und sich jeder Spieler in die Punktliste eintrug. Kritisch ist hier anzumerken, dass das Team im Spielaufbau oft zu überhastet agierte und wenig im eigentlichen Setplay arbeitete. Das ist aber teilweise auch dem guten schnellen Umschalten von der Defensive auf die Offensive geschuldet. Desweiteren sind die liegen gelassenen Punkte bei den Freiwürfen zu bemängeln. Nur 45% Effektivität bei 47 erhaltenen Freiwürfen sind einfach für eine Spitzenmannschaft viel zu wenig.

EBV gegen Kings&Queens Potsdam: Robert Zucknick 2 Pkt., Thomas Schneider 4 Pkt., Ludwig Radt 4 Pkt., 2/4 FW, Adrian Schubel 3 Pkt. 3/4 FW, Marc René Raue 18 Pkt. 4/13 FW, Jonas Kraske 3 Pkt. 1/4 FW, Teoman Prahst 38 Pkt. 6/14 FW, Max Kalisch 3 Pkt. 1/3 FW, Patrick Köster 4 Pkt. 4/6 FW, Dennis Herkt 10 Pkt.; EBV – Freiwürfe EBV: 21/47 = 45%; K&Q Potsdam: 4/7 = 57%

Auch gegen den SC startete der EBV mit den gleichen fünf Spielern in einer 3-2 Zonen Verteidigung. Die Potsdamer hatten erfahrenere Spieler in ihren Reihen; sie spielten weniger intensiv, ebenfalls mit einer 3-2 Zone. Obwohl der EBV sein zweites Spiel nacheinander hatte, gingen die Spieler konzentriert zu Werke. Es kamen wieder zu wenig Setplays im Spielaufbau. Bei einem 43:27 ging es in die wohlverdiente Pause. Die zweite Halbzeit war gekennzeichnet von einem Kräfteabfall beim EBV, trotzdem wurden auch diese 20 Minuten klar mit 32:22 gewonnen.

Adrian Schubel – U 18-Spieler – entwickelt sich im Herrenteam immer mehr zum Regisseur seiner Mannschaft. Er glänzte mit klugen Pässen und durch Übersicht. Seine 7/7 erzielten Freiwürfe sind noch einmal extra erwähnenswert.

Thomas Schneider, bereits Anfangs der 2000er EBV-Spieler, gab mit seinem erneuten Debüt dem Team den nötigen Rückhalt und war sofort eine Verstärkung für die Oderstädter. U 18 Spieler Adrian Schubel hatte am gleichen Tag bereits ein Spiel. Er glänzte vornehmlich durch seine Übersicht und dass er durch seine Aktionen für die Mitspieler Platz und Gelegenheiten für Korbaktionen bot. Außerdem sind 7 verwandelte von 7 erhaltenen Freiwürfen eben starke 100%.

Spielertrainer Dennis Herkt nach beiden Spielen: „Wir haben bewiesen, dass wir an der Spitze mithalten können. Wir haben gezeigt, dass die Teammoral intakt ist und dass wir mit 10 Spielern insgesamt besser agieren können. Zu verbessern sind unser Setplay und unsere teilweise miserable Freiwurfquote.“

EBV gegen SC Potsdam: Robert Zucknick 0 Pkt., Thomas Schneider 3 Pkt. 1 Dreier, Ludwig Radt 7 Pkt., 1/2 FW, Adrian Schubel 9 Pkt. 7/7 FW, Marc René Raue 14 Pkt. 6/10 FW, Jonas Kraske 3 Pkt. 1/1 FW, Teoman Prahst 18 Pkt. 2/5 FW, Max Kalisch 4 Pkt., Patrick Köster 5 Pkt. 1/1 FW, Dennis Herkt 12 Pkt.; EBV – Freiwürfe EBV: 18/26 = 69%; SC Potsdam: 5/11 = 45%

Herren: 2 Auswärtssiege stärken das EBV – Team

(zu/mbor) Leider wieder nur mit 7 Spielern reiste das stark dezimierte EBV-Team nach Potsdam zu zwei Punktspielen gegen den SC Potsdam und gegen die BG 94 Schwedt 2. Das Erfreuliche vornweg. Beide Spiele gestaltete die Mannschaft mit Spielertrainer Paul Schulz siegreich. Gegen Potsdam gewannen die Herren klar mit 80:47 (43:23), gegen die Uckermärker war es denkbar knapp 60:53 (37:26).

Robert Zucknick, Senioren II-Spieler, stellt sich immer wieder in den Dienst der Sache, ist jederzeit spielbereit. Auch in Potsdam war er ein sehr wichtiger Auswechselspieler. Gegen dieses Team erzielte er 5 Punkte.

Der EBV startete mit einer Mischung aus Erfahrung, wie Paul Schulz als Aufbauspieler und Marc René Raue als kompakter Center sowie jugendlichem Vorwärtsdrang (Adrian Schubel, Vitali Palkin/beide U 18) und Max Kalisch/U 20. Schnell erwies diese Konstellation in der Defensive mit einer 3:2 Zone als sehr stabil und für Potsdam fast uneinnehmbar (nur 11 Punkte im ersten Viertel, 12 Pkt. im zweiten Viertel). Offensiv machten sich alle jungen EBV-Spieler verdient darum, die Angriffe sicher auszuspielen. Wenn sich die Gelegenheit bot, wurden beide Center Marc René Raue (starke 24 Punkte) und Max Kalisch (ebenfalls sehr gute 8 Punkte) in Szene gesetzt. Diese punkteten denn auch fleißig.

Marc René Raue (2.von rechts) bewies seine körperliche Präsenz in beiden Spielen unter den Körben. Er erzielte insgesamt satte 48 Punkte. Das Foto zeigt ihn in einem früheren Spiel gegen Glienicke.

Schon diese beiden machten unter den Körben den Unterschied. Potsdam musste aus der Halbdistanz werfen, weil die Eisenhüttenstädter am EBV-Korb keine einfachen Durchbrüche zuließen. Wenn Paul Schulz spielte, koordinierte der erfahrene Haudegen Jan Grünberg (6 Pkt.) von der Bank. Auch das bewährte sich. Da die Stahlstädter nur zu siebt antraten, gaben Jan und Robert Zucknick (5 Pkt., 1 Dreier) dem ersten Fünfer immer wieder sehr wichtige Erholungspausen.

Zur Halbzeit führten die Oderstädter schon deutlich mit 43:23. Auch die zweiten 20 Minuten gehörten ganz dem EBV. Da die Kräfte für das gleich darauffolgende Spiel gegen Schwedt eingeteilt werden mussten, verschlug sich der EBV auf resolutes Halten der klaren Führung sowie kontinuierlicher Ausbau derselben. Mit dem Schlusspfiff waren die Spieler aus Eisenhüttenstadt stolz auf das souverän heraus gespielte 80:47-Endergebnis. Bemerkenswert, so Spielertrainer Paul Schulz „sind die nur zugelassenen 47 SC Potsdam-Punkte sowie unser Teamzusammenhalt während des Spiels.“

EBV-Punkte gegen Potsdam: Robert Zucknick 5 Pkt. 1 Dreier, Vitali Palkin 9 Pkt. 3/4 FW, Paul Schulz 23 Pkt. 2/5 FW, 1 Dreier, Adrian Schubel 5 Pkt. 1/2 FW, Marc René Raue 24 Pkt. 4/8 FW, Max Kalisch 8 Pkt., Jan Grünberg 6 Pkt.; Freiwürfe EBV 10/19 = 53%, Potsdam: 4/13 = 31%

Max Kalisch ein junger, groß gewachsener EBV-Center behauptete sich gen oft genug Körper robuste Gegenspieler; er konnte dann erfolgreich punkten.

Gegen die Uckermärker aus Schwedt startete der EBV in der gleichen Besetzung, anfangs ebenfalls mit einer Zonenverteidigung. Die Schwedter Spieler waren körperlich teilweise denen des EBV überlegen. Das waren auch einige U 18 Spieler, athletischer und spritziger als die Potsdamer. Sie versuchten daraus Nutzen zu ziehen. Es gelang aber nur ansatzweise. Auf Grund eines Zwischenergebnisses von nur 12:10 für den EBV und zwei erfolgreichen Dreiern seitens der BG Schwedt ordnete Paul Schulz Mannverteidigung an. Das behagte den Gegner nicht uneingeschränkt. Nach einem 20:12 Viertelstand für den EBV stellte sich Schwedt besser auf die EBV-Defensive ein. Der Abstand zwischen beiden Teams wuchs bis zur Halbzeit (37:26) trotzdem nicht wesentlich an.

Die mangelnde Spielpraxis der Schwedter machte sich der EBV nach der Pause mehrmals zunutze. Beide Center wurden mit vielen guten und verwertbaren Pässen von Paul Schulz, Adrian Schubel und Vitali Palkin „gefüttert“. Oder die soeben genannten drei Spieler zogen zum gegnerischen Korb, um selbst zu punkten.

Nach 30 Minuten merkte man beim EBV den hohen Verschleiß (zu siebt und 2 Spiele hintereinander). Beim beruhigenden Stand von noch 52:36 (30.) war das sehr deutlich zu merken. Defensiv klappte es nicht mehr durchgängig, die Lücken zu schließen. Das Angriffsspiel wurde ein wenig unkoordinierter. Eine EBV-Auszeit (35.) half etwas „durchzuschnaufen“. Schwedt bekam die berühmte zweite Luft. Das 4.Viertel entschied das „Nord“-Team mit 17:8 für sich; es näherte sich noch einmal auf 60:53, ohne aber den EBV-Sieg zu gefährden.

EBV-Punkte gegen Schwedt: Robert Zucknick 0 Pkt., Vitali Palkin 9 Pkt. 3/4 FW 2 Dreier, Paul Schulz 7 Pkt. 2/5 FW, 1 Dreier, Adrian Schubel 13 Pkt. 1 Dreier, Marc René Raue 24 Pkt. 4/8 FW, Max Kalisch 1 Pkt. 1/2 FW, Jan Grünberg 6 Pkt.; Freiwürfe EBV 10/19 = 6/16 FW = 53% Schwedt: 4/12 = 33%

Alle Fotos: Bernd Pflughöft

 

 

Ü35 – Zwei Heimniederlagen in das Basketballjahr 2022

Linkshänder Marcus Vorhoff in seiner unnachahmlichen Art zum Korb zu ziehen und sehr erfolgreich (insgesamt 34 Punkte!!) zu punkten.

(zu/mbor) Zum Auftakt in das Basketballjahr 2022 starteten die Senioren der Ü35 mit einem Heimturnier gegen die WSG Fürstenwalde und gegen den SSV Lok Bernau. Im Spiel

gegen die WSG stand es jeweils aus EBV-Sicht am Ende 57:73 (22:34), gegen die starken Bernauer 43:82 (24:45).

Fürstenwalde, übernahm, mit 10 Spielern angereist (der EBV setzte 7 Spieler ein), von Anfang an die Kontrolle über das Spiel. Dank des starken Einsatzes beider EBV-Center Steffen Wersing und Marcus Vorhoff gelang es den Gästen jedoch nicht, einen wesentlichen Vorsprung herauszuarbeiten. Coach Jörg Hohlbein versuchte indes, durch viel Rotation die Kräfte seiner Spieler gut einzuteilen.

Daniel Karls, Mitte weiß/grüne Spielerkleidung, steht im wahrsten Sinne vornehmlich in der Defensive seinen Mann.

Nach einem jederzeit offenen und fairen Spiel stand es zur Halbzeit 22:34 aus Sicht des EBV. Die Eisenhüttenstädter gaben sich jedoch noch nicht geschlagen und hielten aufopferungsvoll dagegen. Schnelle und präzise Anspiele auf die Center sowie eine dynamische Spielweise zogen den einen oder anderen Korberfolg nach sich, so dass das 3. Viertel mit 20:19 an den EBV ging. Im vierten Viertel merkte man jedoch den Spielern die schwindenden Kräfte an. Zusätzlich kassierte Marcus Vorhoff kurz vor Schluss sein 5. persönliches Foul und stand damit für die letzten Minuten nicht mehr zur Verfügung. Am Ende stand ein 57:73 aus Sicht des EBV auf der Anzeigetafel.

Topscorer beim EBV war Marcus Vorhoff mit 21 Punkten, gefolgt vom ebenso stark spielenden Steffen Wersing mit 19 Punkten.

EBV-Punkte gegen Fürstenwalde: Robert Zucknick 2 Pkt., Jörg Hohlbein 0 Pkt., Steffen Schneider 6 Pkt. 1/2 FW 1 Dreier, Daniel Karls 5 Pkt. 0/2 FW 1 Dreier, Steffen Wersing 19 Pkt. 1/3 FW, Rico Kettenbeil 4 Pkt., Marcus Vorhoff 21 Pkt. 4/6 FW; Freiwürfe EBV: 9/14 = 64%, Fürstenwalde: 9/14 = 64%

Steffen Wersing, ganz links, gelang es sehr oft seinem Gegenspieler zu entwischen und in beiden Spielen mit 27 Punkten stark zu punkten.

Die Gäste aus Bernau, zu elft angereist, darunter einige bisher unbekannte Spieler, machten von Anfang an Druck. Dennoch erzielten die Gastgeber die ersten 4 Punkte der Partie. Die Devise für die Gastgeber, die vor dem Spiel ausgegeben wurde, war klar: Den Ball laufen lassen, sich immer freilaufen, die sich bietenden Räume suchen und schnell abschließen. Dies gelang auch ein ums andere Mal.

Im Laufe fortschreitender Spielzeit schwanden die Kräfte beim EBV zusehends. Auf Grund der dezimierten Wechselbank wurde immer mehr deutlich, dass der EBV den laufstarken und treffsicheren Bernauern wenig würde entgegensetzen können.

Auch Steffen Schneider (links) trug mit seinen Punkten zu den guten Ergebnissen des EBV bei.

So zog das Team aus Bernau dem EBV kontinuierlich davon und führte zur Halbzeit bereits mit 45:24. In der zweiten Hälfte gaben die Gastgeber nicht auf, hatten im Gegensatz zur tiefen Bank der Gäste jedoch nichts Gleichwertiges im Spiel zu bieten.

Wie auch schon im ersten Spiel harmonierten beide bereits genannten EBV – Center hervorragend miteinander und waren die Punkt-Garanten für den EBV. Am Ende stand es 82:43 für den SSV Lok Bernau. Unbedingt erwähnenswert ist in beiden Spielen der nie erlahmende Kampfgeist aller weiteren Spieler, so Steffen Schneider, Robert Zucknick, Daniel Karls und Rico Kettenbeil.

EBV-Punkte gegen Bernau: Robert Zucknick 8 Pkt. 2 Dreier, Jörg Hohlbein 0 Pkt., Steffen Schneider 8 Pkt. 2/3 FW, Daniel Karls 2 Pkt. 0/2 FW, Steffen Wersing 12 Pkt. 2/3 FW, Rico Kettenbeil 0 Pkt., Marcus Vorhoff 13 Pkt. 5/6 FW; Freiwürfe EBV: 9/15 = 60%, Bernau: 8/15 = 53%

Alle Fotos von Bernd Pflughöft

 

 

 

 

Bezirksliga Herren: Zwei Überzeugende Heimsiege  

Teoman Prahst gehörte mit dieser Form und 43 Scorerpunkten in zwei Spielen zu den Besten aus einen starken Team.

(mbor) Die EBV-Herren traten in ihren beiden Heimspielen sehr selbstbewusst auf und gewannen sowohl gegen den BBC Cottbus 3 mit 87:55 (41:20) als auch gegen die zweite Vertretung der WSG Fürstenwalde ebenso souverän mit 77:43 (45:20).

Der Gastgeber konnte endlich einmal mit 10 Spielern antreten. Vom ersten Sprungball an bestimmte der EBV die Szenerie. Aus einer sehr gut stehenden und variabel agierenden 3:2 Zonenverteidigung heraus wurden immer wieder schnelle Angriffe inszeniert, die zum Erfolg führten (10.Minute 23:24; zur Halbzeit 41:20). Der EBV hatte mit Marc René Raue und Dennis Herkt zwei große und robuste Spieler unter den Körben, die den Cottbusern nichts schenkten. Beide Center banden sich gut ins Spiel ein, indem sie die Flügelspieler, vor allem Teoman Prahst (21 Punkte!!) und Ludwig Radt, frei blockten, sich anspielen ließen oder sich unter den Körben die Rebounds holten. Äußerst stark war an diesem Tag Patrick Köster, der sehr gut und immer rechtzeitig seinen Körper den gegnerischen Offensivspielern entgegenstellte und so defensiv einer der Aktivposten war. Offensiv war er ebenso wertvoll, erzielte selbst 21 Punkte und verwandelte alle 5 erhaltenen Freiwürfe. Die „Zulieferer“ für all diese genannten Spieler wie Oliver Schwanz, Paul Schulz und der sein erstes Männerturnier bestreitende U 18 – Spieler erfüllten ihre Aufgabe sehenswert, gaben starke Pässe und machten insgesamt selbst 23 Punkte, davon 3 Dreier. So machten die Oderstädter ein großes Spiel, erspielten sich ein 62:36 nach 30 Minuten und gewannen sicher mit 87:55.

Besonders wichtig war für Trainer Manfred Borchert in diesem Spiel die gewonnenen Erkenntnisse, dass der Gastgeber in keiner Spielphase schwächelte, auch dann nicht wenn die Bankspieler auf das Parkett kamen, wie Robert Zucknick, Jan Grünberg (mit 8 Punkten und 4/4 Freiwürfen) und eben Adrian Schubel (10 Punkte, davon 2 Dreier). Weiterhin positiv zu erwähnen ist, dass beim EBV fünf Spieler zweistellig punkteten und eine 87%-ige Freiwurfquote bei 13 von 15 verwandelten Freiwürfen erzielten.

EBV gegen Cottbus 3: Robert Zucknick 0 Pkt., Paul Schulz 11 Pkt. 1 Dreier, Ludwig Radt 2 Pkt., Adrian Schubel  10 Pkt. 2 Dreier, Marc René Raue 10 Pkt. 2/4 Freiwürfe, Teoman Prahst 21 Pkt. 1 Dreier, Patrick Köster 21 Pkt 5/5 FW, Jan Grünberg 8 Pkt. 4/4 FW; Oliver Schwanz 2 Pkt. 2/2 FW,  Dennis Herkt 2 Pkt.; EBV – Freiwürfe: 13/15 = 87%; Cottbus – Freiwürfe: 3/6 = 50%

U 18-Spieler Adrian Schubel gab mit diesen beiden Spielen einen sehr akzeptablen Einstand und mit 18 Punkten im Herrenteam.

Nach einem Spiel „Gastgeber“ – Pause wartete die WSF Fürstenwalde 2 auf die EBV-Spieler. Auch dieses Team hatte am letzten Samstag keine Chance gegen die immer selbstbewusster auftretenden Gastgeber. Fürstenwalde war auf den meisten Positionen besser als der BBC besetzt. Die WSG hatte einige jüngere Spieler in ihren Reihen, die athletisch und draufgängerisch wirkten. Außerdem hatten sie drei gute Außenschützen, die versuchten zu punkten. Die Oderstädter standen jedoch sehr gut und kauften denen hier den Schneid ab.

Der EBV hielt auch in diesem Spiel sehr gut dagegen. Spielertrainer Oliver Schwanz erwähnte vor Beginn des Spiels, dass die unermüd-liche Trainingsarbeit, besonders in Bezug auf Zonenverteidigung, endlich Früchte trägt. So war es denn auch gegen die WSG. Die Defensive stand bärenstark. Unter dem EBV-Korb ging für Fürstenwalde relativ wenig. Die gesamte Verteidigung des EBV war eine absolute Augenweide. Jeder ackerte und rackerte. Wenn einmal ein EBV-Spieler etwas zu spät kam, stand sofort ein weiterer „EBV-ler“ bereit, in die Bresche zu springen um den möglichen Korb zu verhindern.

Über die Stationen 25:14/10. Minute, 45:20 zur Halbzeit und 67:33/30. Min. ging es in die Schlussphase. Beide Teams hatten bereits zwei Spiele absolviert, so dass es nicht verwunderlich war, dass die Spieler das Tempo etwas heraus nahmen. Der EBV gewann amEnde ebenso souverän und verdient mit 77:43. Topscorer des Tages war Teoman Prahst mit insgesamt 43 Punkten, der Shootingspieler des Tages Adrian Schubel mit insgsesamt 18 Punkten in beiden Spielenn.

Trainer Manfred Borchert nach beiden Spielen: „So macht das Trainerdasein richtig Spaß. Ich hatte wenig zu coachen. Ich war für die Wechsel verantwortlich. Der Rest geschah sehr sehr ordentlich absolviert von meinem Team auf dem Spielfeld. Das ist eine gute Messplatte für die Mannschaft für die kommenden Spiele.“

EBV gegen Fürstenwalde 2: Robert Zucknick 0 Pkt., Paul Schulz 4 Pkt., Ludwig Radt 8 Pkt., Adrian Schubel  8 Pkt. 1 Dreier 1/1 FW, Marc René Raue 14 Pkt., Teoman Prahst 22 Pkt. 2/7 FW, Patrick Köster 8 Pkt 1 Dreier, 1/1 FW, Oliver Schwanz 3 Pkt. 1 Dreier,  Dennis Herkt 10 Pkt.; EBV – Freiwürfe: 4/9 = 44%; Fürstenwalde – Freiwürfe: 5/14 = 36%