6.März.2022 | Featured, Oberliga U 14, Saison 2021/2022 |

Juri Uhlig machte gegen die Red Eagles Brandenburg ein sehr gutes Spiel
(schn/mbor) Ihr einziges Auswärtsspiel verlor der EBV mit 34:99 (18:49) gegen die Gastgeber aus Brandenburg. Diese waren körperlich den Gästen bei weitem überlegen. Trotz dieses klaren Nachteils versuchte der EBV alles, um nicht zu hoch verlieren. Die Gastgeber gingen mit 8:0 in Führung, ehe die Oderstädter durch den an diesem Tag sehr guten Juri Bohlig endlich punkten konnten. Nach 10 Minuten führte Brandenburg mit 23:10, zur Halbzeit sehr klar mit 49:18.
Nach dem Seitenwechsel kam der EBV etwas besser strukturiert aus der Kabine. Das Passspiel verbesserte sich zusehend, das Zusammenspiel funktionierte untereinander besser. Leider war der letzte Pass oft zu schwach oder zu ungenau, so dass Brandenburg wieder den Ball hatte und anschließend punkten konnte. Nach 30 Minuten stand es aus EBV-Sicht 24:78. Die letzten 10 Minuten spulte der Gastgeber seinen Vorsprung auf 99:34 herunter. Bei den Oderstädtern schwanden verständlichweise die Kräfte.

Arian Schneider, links, hier bei einem Block gegen einen Brandenburger Spieler. Er konnte sich in diesem Spiel gegen die großen Gegner nicht immer wie gewohnt durchsetzen.
Trainer Steffen Schneider nach dem Spiel: „Obwohl das Spiel einen klaren Sieger hatte, war ich mit derLeistung meines zahlenmäßig kleinen Teams zufrieden. Unser Ziel, dass Brandenburg nicht 100 Punkte erreichen sollte, hat mein Team kämpferisch erreicht. Auch sonst haben sich alle vom Willen her gegen die Niederlage gestemmt und versucht, das im Training Erlernte umgesetzt.
Bei der körperlichen Überlegenheit war es verständlich, dass einige Spieler ängstlich agierten und sich nicht zum Korb trauten. Emilia Schneider machte ihr erstes Spiel für den EBV und erzielte stolz ihren ersten Punkt.
Ein Sonderlob verdiente sich Juri Bohlig, der gut verteidigte und sich klug in das Aufbauspiel des EBV einbrachte.“
EBV gegen Brandenburg: Arian Schneider 17 Pkt. 1/2 Freiwürfe, Ben Schmidt 4 Pkt., Lennard Robert 0 Pkt., Juri Bohlig 12 Pkt. 0/2 FW, Linus Schulze 0 Pkt., Emilia Schneider 1 Pkt. 1/2 FW; Freiwürfe EBV: 2/6 = 33%, Brandenburg: 4/12 = 33%
3.März.2022 | Bezirksliga Herren, Featured, Saison 2021/2022 |

Teoman Prahst / beim Korbwurf, profitierte am Meisten von der sehr guten und geschlossenen Defensivleistung seines Teams und erzielte sehr gute 38 Punkte (hier in einem früheren Spiel).
(zu/mbor) Jederzeit ungefährdet waren beide Spiele gegen Potsdamer Mannschaften. Gegen die Kings & Queens hieß es am Ende 89:46 (53:24), gegen den SC ebenso deutlich 75:49 (43:27).
Die Stahlstädter starteten mit einer 3-2 Zone, die sehr kompakt und beweglich war und den Gastgebern wenig gestattete. Beide Bänke waren mit 10 Spielern (EBV) bzw. 12 Spielern (Ptsd.) gut besetzt. Potsdam bot ein junges Team auf, welches dyynamisch agierte, sich aber beim EBV die „Zähne ausbiss“. Unter dem Korb standen zuerst Marc René Raue und Patrick Köster wie Felsen in der Brandung. Vorn spielten zuerst Max Kalisch, Teoman Prahst und Ludwig Radt, die stark arbeiteten und viele Ballgewinne erzielten. Dann ging es sehr schnell, über wenige Stationen zum Korbabschluss, zumeist über Teoman Prahst, der allein sehr gute 38 Punkte erzielte.

Marc René Raue, hier im Kampf um den Ball, überzeugt in jedem Spiel mit körperlichem Einsatz und kämpferischer Ausstrahlung (aus einem früheren Spiel).
Potsdam versuchte sich zu Beginn mit einer Ganzfeldpresse, die jedoch nicht die erhoffte Wirkung erzielte. Der EBV konnte sich dieser Pressverteidigung immer wieder mit guten Picks entziehen. Durch ständige Rotation der Spieler gelang es dem EBV, dass Potsdam aufgab und zu einer normalen Mannverteidigung zurückkehrte.
Die EBV-Backupspieler Robert Zucknick (Ü 40), Thomas Schneider (Ü 35), Dennis Herkt, Jonas Kraske und Adrian Schubel (U 18) fügten sich nahtlos in das EBV-Spiel ein. So konnte durchgewechselt werden, dass die Spieler Gelegenheit hatten sich auszuruhen.
Bezeichnend für die gute Verfassung des Teams von der Oder ist, dass alle 4 Viertel gewonnen werden konnten und sich jeder Spieler in die Punktliste eintrug. Kritisch ist hier anzumerken, dass das Team im Spielaufbau oft zu überhastet agierte und wenig im eigentlichen Setplay arbeitete. Das ist aber teilweise auch dem guten schnellen Umschalten von der Defensive auf die Offensive geschuldet. Desweiteren sind die liegen gelassenen Punkte bei den Freiwürfen zu bemängeln. Nur 45% Effektivität bei 47 erhaltenen Freiwürfen sind einfach für eine Spitzenmannschaft viel zu wenig.
EBV gegen Kings&Queens Potsdam: Robert Zucknick 2 Pkt., Thomas Schneider 4 Pkt., Ludwig Radt 4 Pkt., 2/4 FW, Adrian Schubel 3 Pkt. 3/4 FW, Marc René Raue 18 Pkt. 4/13 FW, Jonas Kraske 3 Pkt. 1/4 FW, Teoman Prahst 38 Pkt. 6/14 FW, Max Kalisch 3 Pkt. 1/3 FW, Patrick Köster 4 Pkt. 4/6 FW, Dennis Herkt 10 Pkt.; EBV – Freiwürfe EBV: 21/47 = 45%; K&Q Potsdam: 4/7 = 57%
Auch gegen den SC startete der EBV mit den gleichen fünf Spielern in einer 3-2 Zonen Verteidigung. Die Potsdamer hatten erfahrenere Spieler in ihren Reihen; sie spielten weniger intensiv, ebenfalls mit einer 3-2 Zone. Obwohl der EBV sein zweites Spiel nacheinander hatte, gingen die Spieler konzentriert zu Werke. Es kamen wieder zu wenig Setplays im Spielaufbau. Bei einem 43:27 ging es in die wohlverdiente Pause. Die zweite Halbzeit war gekennzeichnet von einem Kräfteabfall beim EBV, trotzdem wurden auch diese 20 Minuten klar mit 32:22 gewonnen.

Adrian Schubel – U 18-Spieler – entwickelt sich im Herrenteam immer mehr zum Regisseur seiner Mannschaft. Er glänzte mit klugen Pässen und durch Übersicht. Seine 7/7 erzielten Freiwürfe sind noch einmal extra erwähnenswert.
Thomas Schneider, bereits Anfangs der 2000er EBV-Spieler, gab mit seinem erneuten Debüt dem Team den nötigen Rückhalt und war sofort eine Verstärkung für die Oderstädter. U 18 Spieler Adrian Schubel hatte am gleichen Tag bereits ein Spiel. Er glänzte vornehmlich durch seine Übersicht und dass er durch seine Aktionen für die Mitspieler Platz und Gelegenheiten für Korbaktionen bot. Außerdem sind 7 verwandelte von 7 erhaltenen Freiwürfen eben starke 100%.
Spielertrainer Dennis Herkt nach beiden Spielen: „Wir haben bewiesen, dass wir an der Spitze mithalten können. Wir haben gezeigt, dass die Teammoral intakt ist und dass wir mit 10 Spielern insgesamt besser agieren können. Zu verbessern sind unser Setplay und unsere teilweise miserable Freiwurfquote.“
EBV gegen SC Potsdam: Robert Zucknick 0 Pkt., Thomas Schneider 3 Pkt. 1 Dreier, Ludwig Radt 7 Pkt., 1/2 FW, Adrian Schubel 9 Pkt. 7/7 FW, Marc René Raue 14 Pkt. 6/10 FW, Jonas Kraske 3 Pkt. 1/1 FW, Teoman Prahst 18 Pkt. 2/5 FW, Max Kalisch 4 Pkt., Patrick Köster 5 Pkt. 1/1 FW, Dennis Herkt 12 Pkt.; EBV – Freiwürfe EBV: 18/26 = 69%; SC Potsdam: 5/11 = 45%
1.März.2022 | Featured, Oberliga U 16, Saison 2021/2022 |

Dominik Reger, links beim Korbwurf, war der beste Spieler des EBV. Er bewies, vor allem im zweiten Spiel, gewachsenes Selbstvertrauen mit seinen Dribblings und seinen Korbaktionen.
Leider quittierten die Gastgeber mit 48:82 (18:30) gegen Potdam und mit 48:100 (25:53) sehr hohe Niederlagen.

Jamie Hennlein, ein Fels in der Brandung. Er arbeitete defensiv sehr gut, holte viele Rebounds. Offensiv hat er noch Reserven. (mbor) Ohne einen ihrer stärksten, zurzeit leider verletzten, Spieler Luis Weber musste das Oberliga zu Hause gegen die Teams der RedHawks Potsdam und des BBC Cottbus antreten.
Diese Niederlagen nur dem Fehlen von Luis Weber zuzuschreiben, wäre weit gefehlt. Dem EBV fehlt es in dieser Altersklasse einfach an Spielerpersönlichkeiten, die Kraft ihrer Person hätten das Steuer in die Hand nehmen können. Gegen RedHawks versuchten die Gastgeber gegen die kompakten und sehr gut verteidigenden Gäste über das gemeinsame Zusammenspiel zum Erfolg zu kommen. Die Blocks zwischen Arian Schneider (noch U 14) und Dominik Reger einerseits und Jamie Hennlein, Liam Wegner und Niklas Schmidt andererseits klappten relativ gut. Die Spieler liefen sich auch zumeist gut frei. Allein – wenn es denn am gegnerischen Korb eng wurde und die EBV-Spieler zu stark (körperlich) „bedrängt“ wurden, versagten ihnen die Nerven und verwarfen einige wichtige Korbleger, die einen besseren Start mit 10:18/10.Minute und ein 18:30 zur Halbzeit ermöglicht hätten. Dazu kam vor allem bei den Neuzängen (Timon Bastian/Center und Noel Spanehl (beide ihr erstes Spiel für den EBV) sowie bei Timon Göldner die noch vorhandene Nervosität, alles richtig zu machen und nicht zu verkrampfen.
Das änderte sich erst etwas in der zweiten Halbzeit, ohne dass der EBV auch nur annähernd den RedHawks gefährlich zu werden.

Linus Zühlke, klein von Wuchs, seinen Mitspielern sehr unterlegen, kämpfte aber trotzdem mit viel Einsatz und Engagement.
Aber die Gastgeber lösten sich so langsam aus ihren eigenen „Fesseln“ und traten mutiger auf. Ein 18:27 im dritten Viertel war schon ein besseres Ergenis als vorher. Dem EBV kam etwas entgegen, dass Potsdam duchwechselte und die erste Reihe für das zweite für sie wichtige Spiel gegen Cottbus schonte. Mit 36:57 ging es ins letzte Viertel, in dem sich Potsdm noch einmal 25:12 schadlos hielt und den verdient hohen Sieg mit 82:48 einfuhr. Trainer Manfred Borchert nach dem Spiel: „Wir haben defensiv immer noch zu viele Lücken, die es dem Gegner leicht machten zu punkten. Die Einsatzbereitschaft ging in Ordnung, offensiv sind wir zu schwach, zu ausrechenbar, um entscheidend zu dagenzuhalten.“
EBV-Punkte gegen RedHawks Potsdam: Linus Zühlke, Tom Schlegel, Timon Bastian, Noel Spanehl alle 0 Pkt., Timon Göldner 6 Pkt., Niklas Schmidt 6 Pkt. 0/2 Freiwürfe, Jamie Hennlein 4 Pkt. 0/1 FW, Liam Wegner 4 PKt. 0/1 FW, Dominik Reger 15 Pkt. 1/4 FW, Arian Schneider 13 Pkt. 1/2 FW; EBV-Freiwürfe: 2/10 = 20%, Potsdam: 9/25 = 36%

Tom Schlegel, rechts im Bild, war zwar unauffällig, jedoch immer einsatzbereit, um für das Team zu kämpfen.
Der BBC Cottbus musste vor seinem dritten Spiel gegen den EBV schon ein Spiel vorher mächtig arbeiten, um die RedHawks knapp aber hoch verdient niederzuringen. Das es bei Cottbus dann evtl. zu Kraftausfällen kommen könnte – weit gefehlt. Die Lausitzer waren mit 10 Spielern angereist, die wie aus einem Guss miteinander spielten und kombinierten. Der hatte dem in der 1.Halbzeit nichts entgegenzusetzen. Der Spielstand nach 10 Minuten von 22:10 und nach 20 Minuten von 53:25 für den BBC spricht eine deutliche Sprache. Der BBC war dem EBV klar überlegen.

Niklas Schmidt / vorn rechts beim Korbwurf, ist defensiv körperlich sehr gut. Er muss unbedingt an der Effektivität beim Korbwurf arbeiten.
Das der EBV jedoch nie aufgab, ist allen Spielern hoch anzurechnen. Cottbus zollte dem ersten Spiel Tribut, ließ seinen zweiten Fünferr spielen, und prompt erreichte der EBV mit 13:13 im dritten Viertel einen kleinen Achtungserfolg. Niklas Schmidt und Linus Zühlke konnten zwar nicht punkten, ackerten jedoch defensiv gut. „Leuchtturm“ Timon Bastian erzielte seine ersten 4 Punkte und machte sich mit guter Blockarbeit verdient um das Teamspiel. Timon Göldner erreichte für ihn gute 6 Punkte, Arian Schneider, gewohnt solide und zuverlässig, schwanden zwar langsam die Kräfte in der nächst höheren Altersklasse. Aber er erzielte ebenfalls für ihn gute 8 Punkte und das meist nicht freistehend am BBC-Korb, sondern mit sehr guten individuellen Aktionen. Den „Vogel“ schoss in diesem Spiel Dominik Reger mit starken 26 Punkten ab. Ihn blockten Jamie Hennlein und Liam Wegner so frei, dass er relativ ungehindert zum Korb ging und traf. Auch sein 5/6 – Freiwurfergebnis ist sehr gut.

Timon Bastian /rechts mit weißer Spielerkleidung, ist der größte EBV-Spieler. Ihm gelang es mehrmals, sich gut in Szene zu setzen.
Alles in allem, „trotz der hohen 48:100 – Niederlage gab das Team sein Bestes, wozu es derzeit in der Lage ist. Daruf lässt sich aufbauen,“ so der Trainer nach dem Spiel.
EBV-Punkte gegen Cottbus: Linus Zühlke, Niklas Schmidt, Tom Schlegel, Noel Spanehl alle 0 Pkt., Timon Göldner 6 Pkt., Timon Bastian 4 Pkt., Jamie Hennlein 2 Pkt., Liam Wegner 2 PKt., Dominik Reger 26 Pkt. 2/6 FW, Arian Schneider 8 Pkt. 0/2 FW; EBV-Freiwürfe: 5/8 = 63%, Cottbus: 4/10 = 40%
1.März.2022 | Featured, Oberliga U 14, Saison 2021/2022 |

Arian Schneider / mit Ball, erzielte mit 45 Punkten im Spiel gegen Rathenow 74% aller EBV-Punkte. Er war der „Chef“ auf dem Platz.
(schn/mbor) Einen deutlichen 61:39 (26:19) – Sieg errang die Mannschaft der U 14 gegen den Gast aus Rathenow. Die Eisenhüttenstädter begannen mit einer guten Defensive gegen körperlich und zahlenmäßig scheinbar überlegene Gegner, die aber spielerisch deutlich unterlegen waren. Die Effektivität des EBV ging in Ordnung, jedoch sorgten Fehlpässe und technische Fehler dafür, dass Rathenow dran bleiben konnte.

Ben Schmidt / auf dem Parkett hockend, zeigte großen kämpferischen Einsatz. Er hat in Bezug auf Effektivität beim Korbwurf noch Reserven.
Die Defensive von Rathenow war zu eng am eigenen Korb, so dass der Schiedsrichter die Mannverteidigung mehrfach anmahnte. Das Team von EBV-Trainer Steffen Schneider konnte dadurch nicht das gewünschte Spiel von außen mit Cuts zum Korb so zeigen, wie es eigentlich geplant war. Mit 16:9 ging es ins 2.Viertel. Die Fehlerquote beim EBV nahm leider zu und Rathenow konnte das Spiel ausgeglichen gestalten. Die Rebounds gelangten zu oft in den Reihen der Gäste. Das zog sich über das gesamte Spiel des EBV durch. Der Heimmannschaft fehlte noch der notwendige Biss. Zum Glück für den EBV trafen die Rathenower sehr schlecht, so dass sich das wieder einigermaßen ausglich.
Dazu kam, dass Steffen Schneider in den Auszeiten mehrfach die Laufbereitschaft seines Teams anmahnte. In die Kabinen ging es mit einem 26:19 für die Gastgeber. Der EBV-Trainer konnte in aller Ruhe die 1.Halbzeit auswerten und sprach positive und kritische Punkte offen an. Leider fruchtete diese Ansprache zu wenig.

Lennard Robert / beim Korbwurf, setzte sich sehr für das Spiel ein. Er muss noch bei der Chancenverwertung deutlich zulegen.
Die Eisenhüttenstädter schafften es auch in der 2.Halbzeit nicht, ihre Aufregung zu verbergen. Immer wieder schlichen sich Fehlpässe und technische Fehler ein. Die Defensive des EBV wies eklatante Lüken auf. Einzig und allein Arian Schneider sorgte mit seinem „Aushelfen“ dafür, dass Rathenow nicht Oberwasser bekam. Bei einem 31:31 ging es in die letzten 10 Minuten.

Der erst 10-jährige Ben Vorhoff / beim Korbwurf, überzeugte mit gekonnten Dribblings und guten Abspielen.
Der EBV hatte in 30 Minuten Rathenow müde gespielt. Diese waren zwar personell überlegen, aber konditionell am Ende. Jetzt provozierten die Stahlstädter Ballverluste beim Gegner und – endlich konnte der EBV schnelle Angriffe fahren (4.Viertel 20:8), die immer wieder zu leichten Punkten führten. Am Ende hieß es hochverdient 61:39. Steffen Schneider stellte sachlich fest: „Das vierte Viertel war das Beste, was das Team geboten hat. Wenn ich Ben Vorhoff aus der U 11 loben kann und Arian Schneider (U 14) kann, zeigt das, welche Reserven alle übrigen Spieler dieses Mal ausließen. Lennard Robert erzielte sehr gute 8 Punkte, hat aber auch noch Luft nach oben. Genauso verhält es sich mit Ben Schmidt. Ihm halte ich zugute, dass er lange, über mehrere Wochen ausgefallen ist. Auch Baran Dalhancer kann noch zulegen.
EBV-Punkte: Linus Schulze 2 Punkte, Baran Dalhancer 0 Pkt. 0/2 Freiwürfe, Ben Vorhoff 0 Pkt., Ben Schmidt 2 Pkt. 0/2 FW, Lennard Robert 8 Pkt., Arian Schneider 45 Pkt. 7/12 FW; EBV-Freiwürfe: 7/16 = 44%; Rathenow 1/10 = 10%
27.Jan..2022 | Bezirksliga Herren, Featured, Saison 2021/2022 |
(zu/mbor) Leider wieder nur mit 7 Spielern reiste das stark dezimierte EBV-Team nach Potsdam zu zwei Punktspielen gegen den SC Potsdam und gegen die BG 94 Schwedt 2. Das Erfreuliche vornweg. Beide Spiele gestaltete die Mannschaft mit Spielertrainer Paul Schulz siegreich. Gegen Potsdam gewannen die Herren klar mit 80:47 (43:23), gegen die Uckermärker war es denkbar knapp 60:53 (37:26).

Robert Zucknick, Senioren II-Spieler, stellt sich immer wieder in den Dienst der Sache, ist jederzeit spielbereit. Auch in Potsdam war er ein sehr wichtiger Auswechselspieler. Gegen dieses Team erzielte er 5 Punkte.
Der EBV startete mit einer Mischung aus Erfahrung, wie Paul Schulz als Aufbauspieler und Marc René Raue als kompakter Center sowie jugendlichem Vorwärtsdrang (Adrian Schubel, Vitali Palkin/beide U 18) und Max Kalisch/U 20. Schnell erwies diese Konstellation in der Defensive mit einer 3:2 Zone als sehr stabil und für Potsdam fast uneinnehmbar (nur 11 Punkte im ersten Viertel, 12 Pkt. im zweiten Viertel). Offensiv machten sich alle jungen EBV-Spieler verdient darum, die Angriffe sicher auszuspielen. Wenn sich die Gelegenheit bot, wurden beide Center Marc René Raue (starke 24 Punkte) und Max Kalisch (ebenfalls sehr gute 8 Punkte) in Szene gesetzt. Diese punkteten denn auch fleißig.

Marc René Raue (2.von rechts) bewies seine körperliche Präsenz in beiden Spielen unter den Körben. Er erzielte insgesamt satte 48 Punkte. Das Foto zeigt ihn in einem früheren Spiel gegen Glienicke.
Schon diese beiden machten unter den Körben den Unterschied. Potsdam musste aus der Halbdistanz werfen, weil die Eisenhüttenstädter am EBV-Korb keine einfachen Durchbrüche zuließen. Wenn Paul Schulz spielte, koordinierte der erfahrene Haudegen Jan Grünberg (6 Pkt.) von der Bank. Auch das bewährte sich. Da die Stahlstädter nur zu siebt antraten, gaben Jan und Robert Zucknick (5 Pkt., 1 Dreier) dem ersten Fünfer immer wieder sehr wichtige Erholungspausen.
Zur Halbzeit führten die Oderstädter schon deutlich mit 43:23. Auch die zweiten 20 Minuten gehörten ganz dem EBV. Da die Kräfte für das gleich darauffolgende Spiel gegen Schwedt eingeteilt werden mussten, verschlug sich der EBV auf resolutes Halten der klaren Führung sowie kontinuierlicher Ausbau derselben. Mit dem Schlusspfiff waren die Spieler aus Eisenhüttenstadt stolz auf das souverän heraus gespielte 80:47-Endergebnis. Bemerkenswert, so Spielertrainer Paul Schulz „sind die nur zugelassenen 47 SC Potsdam-Punkte sowie unser Teamzusammenhalt während des Spiels.“
EBV-Punkte gegen Potsdam: Robert Zucknick 5 Pkt. 1 Dreier, Vitali Palkin 9 Pkt. 3/4 FW, Paul Schulz 23 Pkt. 2/5 FW, 1 Dreier, Adrian Schubel 5 Pkt. 1/2 FW, Marc René Raue 24 Pkt. 4/8 FW, Max Kalisch 8 Pkt., Jan Grünberg 6 Pkt.; Freiwürfe EBV 10/19 = 53%, Potsdam: 4/13 = 31%

Max Kalisch ein junger, groß gewachsener EBV-Center behauptete sich gen oft genug Körper robuste Gegenspieler; er konnte dann erfolgreich punkten.
Gegen die Uckermärker aus Schwedt startete der EBV in der gleichen Besetzung, anfangs ebenfalls mit einer Zonenverteidigung. Die Schwedter Spieler waren körperlich teilweise denen des EBV überlegen. Das waren auch einige U 18 Spieler, athletischer und spritziger als die Potsdamer. Sie versuchten daraus Nutzen zu ziehen. Es gelang aber nur ansatzweise. Auf Grund eines Zwischenergebnisses von nur 12:10 für den EBV und zwei erfolgreichen Dreiern seitens der BG Schwedt ordnete Paul Schulz Mannverteidigung an. Das behagte den Gegner nicht uneingeschränkt. Nach einem 20:12 Viertelstand für den EBV stellte sich Schwedt besser auf die EBV-Defensive ein. Der Abstand zwischen beiden Teams wuchs bis zur Halbzeit (37:26) trotzdem nicht wesentlich an.
Die mangelnde Spielpraxis der Schwedter machte sich der EBV nach der Pause mehrmals zunutze. Beide Center wurden mit vielen guten und verwertbaren Pässen von Paul Schulz, Adrian Schubel und Vitali Palkin „gefüttert“. Oder die soeben genannten drei Spieler zogen zum gegnerischen Korb, um selbst zu punkten.
Nach 30 Minuten merkte man beim EBV den hohen Verschleiß (zu siebt und 2 Spiele hintereinander). Beim beruhigenden Stand von noch 52:36 (30.) war das sehr deutlich zu merken. Defensiv klappte es nicht mehr durchgängig, die Lücken zu schließen. Das Angriffsspiel wurde ein wenig unkoordinierter. Eine EBV-Auszeit (35.) half etwas „durchzuschnaufen“. Schwedt bekam die berühmte zweite Luft. Das 4.Viertel entschied das „Nord“-Team mit 17:8 für sich; es näherte sich noch einmal auf 60:53, ohne aber den EBV-Sieg zu gefährden.
EBV-Punkte gegen Schwedt: Robert Zucknick 0 Pkt., Vitali Palkin 9 Pkt. 3/4 FW 2 Dreier, Paul Schulz 7 Pkt. 2/5 FW, 1 Dreier, Adrian Schubel 13 Pkt. 1 Dreier, Marc René Raue 24 Pkt. 4/8 FW, Max Kalisch 1 Pkt. 1/2 FW, Jan Grünberg 6 Pkt.; Freiwürfe EBV 10/19 = 6/16 FW = 53% Schwedt: 4/12 = 33%
Alle Fotos: Bernd Pflughöft