Oberliga U 14: 41:70 spielte der EBV 1971 gegen Team aus Königs Wusterhausen

Ben Schmidt, Mitte mit weiß/grüner Spielerkleidung, überzeugte gegen Königs Wusterhausen mit einer sehr guten Defensive.

(schn/mbor) Erstmals in dieser Saison konnte der Trainer Steffen Schneider auf 8 Spieler zurückgreifen. Dabei fehlten leider noch 5 wichtige Spielerinnen und Spieler, so Thea Weidauer, Evelyn Theel, Juri Bohlig, Linus Schulze und Baran Dalhancer aus unterschiedlichen Gründen.

Die Randberliner waren mit 9 Spielern angereist und demonstrierten im Verlaufe des Spiels ihre körperliche Überlegenheit.

Ben Vorhoff (links) und Emilia Schneider (rechts) gaben ihr Bestes und verteidigten stets aggressiv, aber fair.

Der EBV begann mit Emilia und Arian Schneider, Lennard Robert, Ben Schmidt und Ben Vorhoff ordentlich. Das Team agierte auf Augenhöhe. Nach 6 Minuten stand es 6:8 aus EBV-Sicht, dabei 2 von 2 verwandelten Freiwürfen von Lennard Robert. Dann drehte Königs Wusterhausen das erste Mal richtig auf und erreichte nach 10 Minuten ein 22:14. Entscheidend war beim EBV, dass es immer wieder einfache Fehler im Aufbauspiel gab. Außerdem ging auch der ein und der andere Wurf daneben.

Obwohl – noch – klein von Körperwuchs war Lennard Robert einer der besten Spieler gegen Königs Wusterhausen. Er verteidigte aggressiv, erzielte bei einem guten dynamischen Antritt offensiv sehr gute 16 Punkte bei 2/2 verwandelten Freiwürfen.

Das zweite Viertel startete der EBV engagierter. Das Team spielte eine sehr gute Defensive und machte den Ball zum schnellsten Mitspieler. Arian Schneider war der wichtigste Passgeber, Lennard Robert und Emilia Schneider waren die Empfänger und Korbwerfer. Das gelang insgesamt sehr gut, ein 14:10 für dieses Viertel für den EBV waren ein gutes Ergebnis.

Im dritten Viertel verfiel das EBV-Team wieder in alte Muster. Die Mannschaft schafft es einfach noch nicht variabel anzugreifen. Wenn zum Beispiel ein Fastbreak gespielt wird und das Team abbrechen muss, gelingt es dann nicht in ein ruhiges Spiel überzugehen. Dazu kamen einige Würfe von kleineren Spielern gegen Größere aus KW, die wiederum ein Leichtes für den Gegner waren, ihrerseits ein schnelles Spiel aufzuziehen und zu punkten.

Die zweite Halbzeit ging klar an Königs Wusterhausen. Am Ende gewannen die Gäste nach einem zwischen-zeitlich guten 33:44 aus EBV-Sicht hochverdient mit 70:41.

Arian Schneider versucht stets den aggressiven Zug zum Korb, auch wenn es nicht mehr leicht ist, durch die vielbeinige Verteidigung durchzukommen.

Trainer Steffen Schneider seinerseits meinte nach dem Spiel: „Wir haben phasenweise gut gespielt, unsere Möglichkeit dabei ausgeschöpft. Die Coronazeit warf uns um Einiges zurück, zumal ja auch 5 Spieler dieses Mal nicht dabei waren. Der Gegner bekam in Laufe dees Spiels so langsam mit, dass wir immer mit langen Pässen arbeiteten. Da die Kräfte auch beim Kapitän Arian Schneider schwanden, kam natürlich nicht mehr jeder Pass vorn an. Erfreulich für uns, dass wieder die Zwillinge Laura und Lucas Knust dabei waren, auch wenn sie noch keine „Bäume ausrissen“. Sehr positiv Lennard Robert mit stolzen 16 Punkten. Leider mit 0 Punkten belastet – Ben Schmidt. Er muss unbedingt an sich arbeiten. Als großer Spieler sollte er mutig genug sein, um zum Korb zu ziehen und zu punkten. Was das geplante Systemspiel betrifft, gelang uns das auch meist nicht. Da haben wir im Training noch viel zu tun. Neben den bereits psotiv erwähnten Spielern machte wiederum der erst 9-jährige Ben Vorhoff seine Sache gut, Emilia Schneider überzeugte vornehmlich durch Laufbereitschaft und einer guten Defensive.“

EBV-Punkte: Emilia Schneider 3 Pkt. 1/2 Freiwürfe, Ben Schmidt 0 Pkt. 0/4 FW, Ben Vorhof 0 Pkt., Lennard Robert 16 Pkt. 2/2 FW, Tara Bastian 0 Pkt., Lucas Knust 1 Pkt. 1/4 FW, Laura Knust 0 Pkt., Arian Schneider 26 Pkt. 6/9 FW; EBV-Freiwürfe: 10/21 = 48%; Königs Wusterhausen 1/10 = 10% 

 

Bezirksliga Herren: Sieg gegen Rathenow 2, Niederlage gegen Glienicke 2 für das EBV – Team Herren

(pr/he/mbor) Das Bezirksliga Herrenteam reiste am letzten Sonntag mit unterschiedlichen Ergebnissen aus Rathenow nach Hause. Gegen den Gstgeber Red Eagles Rathenow 2 gewann das Team hoch mit 89:45 (41:25), gegen die 2.Vertretung der StarWings Glienicke verloren die Männer relativ knapp 60:64 (27:33).

Das komplette Team der Bezirksliga Herren zu Beginn der laufenden Saison. Leider fehlte ein großer Teil der Mannschaft (entschuldigt!) aus unterschiedlichen Gründen, so dass das Spiel gegen Glienicke verloren ging.

Der EBV war gegen Rathenow in allen Punkten überlegen. Das brachten die leider nur 6 Männer auch auf das Parkett. Zu Beginn überzeugten die Oderstädter mit einer sehr guten Defensive, die ihnen viele Steals/Ballgewinne einbrachten und zum Erfolg führten. Insgesamt war es ein schnelles Spiel, welches vor allem der EBV gut nutzte. Nach 20 Minuten für der EBV bereits klar mit 41:25. Das Team wusste um die schwere Aufgabe für das zweite Spiel gegen Glienicke, es musste als Kräfte sparen. Hinzu kam, dass die Gäste nur mit einem etatmäßigen Center angereist waren. Die Stahlstädter waren kleiner, mussten alos über das Teamspiel zum Erfolg kommen. Das gelang ihnen eindrucksvoll. Nach 30 Minuten stand es 62:39 für den EBV. Der Beobachter erwähnte, dass fast alle Spieler zweistellig punkteten und dass es eine ausgewogene Teamleistung sowohl in der Defensive als auch in der Offensive war. Das hohe Endergebnis von 89:45 spricht eine klare Sprache für den Sieger.

EBV gegen Rathenow 2: Paul Schulz11 Pkt. 1 Dreier, Thomas Schneider 14 Pkt. 0/2 Freiwürfe 2 Dreier, Jonas Kraske 8 Pkt. 2/2 FW 1 Dreier, Teoman Prahst 26 Pkt. 1/4 FW, Patrick Köster 16 Pkt. 3/3 FW 1 Dreier, Dennis Herkt 14 Pkt. 2/5 FW; Freiwürfe EBV: 8/16 = 50%; Rathenow: 7/10 = 70%

Das zweite Spiel war das erwartet schwerere Spiel gegen ein Team, welches 11 Spieler, vorrangig jung und schnell, zum Einsatz bringen konnte, also auch munter durchwechselte. Der EBV hatte schon ein Spiel in den Beinen. Zu allem Unglück verletzte sich Aufbauspieler Paul Schulz zu Beginn des 2.Viertels schwer. Damit fehlte der Regisseur und Spielmacher. Trotz dieses Verlustes versuchte der EBV gegen die schnellen und aggressiven Glienicker mitzuhalten. Das gelang auch über weite Strecken des Spiels. Eine gute Mischung aus schnellen Angriffen (Teoman Prahst überragend mit 32 Punkten) und ruhigem Aufbauspiel ging auf. Erwähnenswert sind ebenfalls die 16 erzielten Punkte von Patrick Köster bei 3/3 Freiwürfen, sowie 14 erreichte Punkte von Thomas Schneider.

Zur Halbzeit hin machten sich erste Ermüdungserscheiunungen bei EBV bemerkbar. Es war kein Wechselspieler vorhanden. Glienicke konnte aber diese Phase nicht zu einem größeren Vorsprung nutzen. Motiviert gingen die Eisenhüttenstädter in die 2.Halbzeit und erreichten ein 44:44 (30.Minute). Erst ab der 35.Minute schwanden die Kräfte der EBV-Spieler zusehends. Glienicke witterte die Chance und schaffte die Wende zu einem glücklichen 64:60 Sieg.

Spielertrainer Dennis Herkt sagte nach dem Spiel: „Nach dem Ausfall von Paul Schulz waren wir im Ballvortrag nicht mehr ganz so sicher, standen in der Defensive zwar sehr gut. Uns fehlte an diesem Tag ein zweiter Aufbauspieler. Wir mussten jedoch am Ende Glienicke vorbeiziehenlassen, weil wir einfach keinen Auswechselspieler hatten. Ich denke, dass wir physisch gut mitgehalten haben. Dafür allen eingesetzten Spielern mein uneingeschränktes Lob. Wir können auf dieser Leistung als Team aufbauen. Verbesserungsbedarf haben wir in jedem Fall bei der Effektivität der Freiwürfe.“

EBV gegen Red Eagles Glienicke 2: Paul Schulz 4 Pkt., im 2.Viertel verletzt ausgeschieden, Thomas Schneider 4 Pkt. 1/2 Freiwürfe 1 Dreier, Jonas Kraske 2 Pkt. 0/2 FW, Teoman Prahst 32 Pkt. 6/10 FW 2 Dreier, Patrick Köster 6 Pkt. 1/2 FW 1 Dreier, Dennis Herkt 12 Pkt. 2/4 FW; Freiwürfe EBV: 10/20 = 50%; Glienicke: 9/13 = 69%

Senioren III: Verdienter Sieg beim BBC Cottbus

Steffen Wersing /mit Ball ist seit Jahren ein nicht weg zu denkender Spieler beim EBV. Er überzeugte auch gegen Cottbus mit 12 Punkten und 2/2 Freiwürfen. (Hier ein Foto aus einer Begegnung gegen den SSV Lok Bernau).

(ka/wer/mbor) Die Herren der Kategorie Ü 40 gewannen letztes Wochenende ihr Punktspiel hochmotiviert mit 67:61 gegen den BBC Cottbus. Über die gesamten 3 Viertel der 40-minütigen Spielzeit war das Spiel sehr eng. Die Viertelergebnisse von 14:15, 16:14 und 20:18 belegen das eindrucksvoll. Die EBV-Spieler reisten aus mehreren Orten nach Cottbus, so aus Potsdam (3 Spieler), aus Fürstenwalde (2) und aus Eisenhüttenstadt leider nur 1 Spieler. Dieses Team Ü 40 wird am Ende der laufenden Saison aufgelöst, weil Fürstenwalde ein eigenes Ü 40-Team bilden wird.

Personell waren die Gastgeber mit 10 Spielern gegenüber denen vom EBV (6) weit überlegen. Der EBV-Start war etwas holprig, ab und an war noch ein Ballverlust oder ein Fehlwurf dabei. Doch dann konstatiert der Spielbeobachter für die Partie einen ruhigen Spielaufbau mit einer guten Bewegung um die Cottbuser Zone. Und das bei wenigen technischen Fehlern.

Defensiv stellte der EBV eine 3-2 Zone, die sehr beweglich war. Als Team gelang es, viele Rebounds unter beiden Körben zu holen. So konnte Cottbus nicht wie gewohnt den 2.Ball ins Netz des EBV bringen.

Die Aufbauspieler Daniel Karls, Robert Schwarz, Uwe Sarnow spielten den Ball gekonnt in die Tiefe. Es bedankten sich die Center Mario Krüger mit 5 Punkten, Thomas Gestewitz mit 16 Punkten, davon mit 3 erfolgreichen Dreiern, und Steffen Wersig mit 12 Punkten, davon mit 2/2 Freiwürfen.

Thomas Gestewitz (mit Ball) ist Gastspieler beim EBV. Er ist ebenfalls ein wichtiger Rückhalt des EBV-Spiels. Th. Gestewitz war gegen Cottbus mit 16 Punkten, davon 3 Dreier Topscorer des Teams. ( Auch hier ein Foto aus einer Partie gegen den SSV Lok Bernau).

 

Die Trefferquote in der ersten Halbzeit war etwas schwach, außer beim Fürstenwalder Thomas Gestewitz. Er hatte das Glück des Tüchtigen. Bei ihm „fielen“ die Bälle in den Cottbuser Korb wie reife Früchte.

Die Oderstädter versuchten das ganze Spiel über so wenig wie möglich schnelle Angriffe des Gegners zuzulassen. Das gelang überwiegend. Bei einem Stand von 30:29 wurden die Seiten gewechselt.

Uwe Sarnow (Gastspieler aus Fürstenwalde) und Daniel Karls (beide im Vordergrund) gehören ebenfalls zum Team Ü 40. Diese Spieler konnten sich wie alle übrigen EV-Spieler  mit Fairness und robustem körperlichen Einsatz ins Spiel gegen Cottbus einbringen und so den Erfolg sicherstellen.

Das dritte Viertel begann wieder mit einer kleinen Schwächephase des EBV. Diese konnten die Cottbuser jedoch nicht entscheidend nutzen, um sich eventuell abzusetzen.

Nach einem Zwischenstand von 50:47 für den EBV ging es ins letzte Viertel. Das Spiel wogte noch einmal hin und her, der EBV gab aber seine Führung nicht mehr ab. Die Stahlstädter bauten das Ergebnis zum 67:61 Endstand soverän aus.

Es war eine sehr gute Teamleistung nach einer langen Durststrecke gepflastert voller Niederlagen und endlich einmal ein insgesamt völlig verdienter Sieg, bei einem positven Teamspirit.

EBV-Punkte gegen BBC Cottbus: Mario Krüger 5 Pkt. 1/6 Freiwürfe, Daniel Karls 8 Pkt. 2/4 FW, Thomas Gestewitz 16 Pkt. 1/2 FW 3 Dreier, Steffen Wersing 12 Pkt. 2/2 FW, Uwe Sarnow 16 Pkt. 1/1 FW 1 Dreier, Robert Schwarz 10 Pkt. 0/2 FW; Freiwürfe EBV: 7/17 = 41%

Oberliga U 18: Auswärts zwei Niederlagen gegen USV Potsdam und SFB Basket Brandenburg

(ka/mbor) Mit 0:4 Punkten fuhr das Team der U 18 unlängst aus Potsdam nach Hause. Leider verlor die Mannschaft ihre beiden Premierenspiele mit dem neuen Trainer Max Kalisch gegen den USV Potsdam mit 43:64 (14:37) und gegen den SFB Basket Brandenburg mit 63:82 (32:50).

Die ersten 10 Minuten gegen den USV waren „eine komplette Katastrophe“, so der Trainer Max Kalisch. Nur einmal gelang es dem EBV zwei Korbpunkte zu machen. Das Team spielte in der Defensive mit fast „Null-Einsatz“ gegen ein Team, das glänzend aufgelegt war. Der USV machte eine Ganzfeldpressverteidigung, die den Gästen überhaupt nicht behagte. Der USV erzielte in dieser Periode 24 Punkte.

Jeremy Kohnert ist in jedem Spiel ein Leistungsträger. In diesem Turnier brachte er sich mit seinen guten Defensivaktionen und mit insgesamt 17 Punkten ins EBV-Spiel ein.

Nach diesem Schockergebnis fingen sich die Oderstädter endlich, die Defensive war etwas stabiler, so dass der USV weniger zum Korb durchbrechen konnte. Außerdem war die Defensive so aktiv, dass es dem USV nicht immer gelang in 24 Sekunden einen Korbwurf hinzubekommen. Die EBV-Rotation offensiv war deutlich flüssiger, Adrian Schubel und Dominik Reger zeichneten sich aus. Jeremy Kohnert war Center, der des Öftereren gute Anspiele bekam und gute 11 Punkte erzielte. Bei 14:37 wurden die Seiten gewechselt.

Die Stahlstädter erreichten nach der Pause ein gutes drittes Viertel, welches sie mit zwar mit 12:17 verloren, jedoch gute offensive Akzente setzen konnten.

Das vierte Viertel gewannen die Eisenhüttenstädter sogar mit 17:10, weil die Gastgeber immer mehr zwar ihre „zweite Garnitur“ brachten, der EBV aber besser dagegenhielt und vor allem offensiv Vitali Palkin und Jeremy Kohnert viel stärker anspielten.

Am Ende hieß es zwar leider 43:64. „Abgehen vom wirklich schlechten 1.Viertel bin ich mit der Gesamtleistung meines Teams zufrieden,“ so noch einmal Trainer Max Kalisch nach dem Spiel.

EBV-Punkte gegen Potsdam: Vitali Palkin 14 Pkt. 2/5 Freiwürfe 2 Dreier, Patrice Bisch 2 Pkt., Nico Schulpig 3 Pkt. 1/4 FW, Adrian Schubel 8 Pkt., Jeremy Kohnert 11 Pkt. 1 Dreier, Marvin Schlegel 0 Pkt., Dominik Reger 7 Pkt. 1/2 FW; Freiwürfe EBV: 4/11 = 36%, Freiwürfe Potsdam 5/14 = 36%

Gleich anschließend spielte der EBV gegen den SFB Basket Brandenburg. Dieses reiste mit nur 5 Spielern, also ohne Auswechselspieler an. Da könnte man meinen: „Die werden wir müde laufen lassen.“ Jedoch weit gefehlt. Zwei Spieler Meier, S. und Meimer, M. ragten aus diesem Tam heraus, mit ihrer körperlichen Präsenz bzw. mit ihren guten basketball-spezifischen Fähigkeiten. Nur diese beiden Spieler erzielten von 82 Punkten allein 80 Punkte, also 98%. Die anderen drei Brandenburger Spieler waren mehr oder weniger nur Statisten.

Dominik Reger – aus der U 16 – ist ein sehr ehrgeiziger, aufstrebender Spieler, der sehr viel für das Team spielt, aber auch das Scoren nicht vergisst. Er erzielte in beiden Spieler sensationelle 32 Punkte.

Was konnte der EBV als Team entgegensetzen? Hier glänzten einmal Dominik Reger durch gutes Offensivspiel und sehr starken 25 Punkten sowie ebenfalls Adrian Schubel mit 15 Punkten (beide zusammen 65% der EBV-Punkte).

Im Gegensatz zum Potsdamer Spiel zeigte sich die Rotation in der Offensive zu schwach und zu unbeweglich, so dass diese hätte Brandenburg mehr gefährden können.

Im zweiten Viertel stellte der Trainer defensiv auf eine Zonenverteidigung um. Diese hatte das Team vorher noch nicht oft im Training durchgespielt. Die Oderstädter machten defensiv ihre Sache jetzt besser. So gelang es den Brandenburger Topspielern nicht mehr uneinge-schränkt zum Korb „durchzumarschieren.“

Nach der letzten Pause nach 30 Minuten fing sich der EBV noch einmal etwas, raffte sich auf, setzte alle noch vorhandenen Reserven in eine gute Teamleistung um und gewann das vierte Viertel mit 17:11.

Am verdienten Gewinn der Stahlstädter aus Brandenburg mit 82:63 war jedoch nicht mehr zu rütteln.

EBV-Punkte gegen Brandenburg: Vitali Palkin 7 Pkt. 1 Dreier, Patrice Bisch 2 Pkt., Nico Schulpig 6 Pkt., Adrian Schubel 15 Pkt. 1/4 FW, Jeremy Kohnert 6 Pkt. 1/2 FW 1 Dreier, Marvin Schegel 2 Pkt., Dominik Reger 25 Pkt. 1/2 FW; Freiwürfe EBV: 3/8 = 35%, Freiwürfe Brandenburg 10/15 = 36%

Oberliga U 14: Sieg und Niederlage in Potsdam mit kleiner Besetzung

Trotz der Niederlage bescheinigte Trainer Steffen Schneider seinem Team kämpferische und Laufbereitschaft

(schn/mbor) Nun schon zum dritten Mal hintereinander trat das EBV-Team mit 6 Spielerinnen und Spielern, diesmal in Potsdam an. Und das mit Tara Bastian, die ihre ersten beiden Spiele bestritt, ihr 4.Spiel bestreitende Emilia Schneider und dem erst knapp 10jährigen Ben Vorhoff.

Gegen den Favoriten aus Fürstenwalde hatten die Stahlstädter keine Chance. Das Ender-gebnis von 37:88 aus EBV-Sicht spricht Bände.

Dieses Spiel war sehr laufintensiv, der Gegner spielte eine Ganzfeldpressverteidigung. Das konnte sich Fürstenwalde leisten, da sie 12 Spieler an Bord hatten. Der EBV versuchte dagegenzuhalten und erreichte auch im 2.Viertel 12:16 ein etwas ausgeglicheneres Spiel.

Die zweite Halbzeit war bei den Oderstädtern von einer guten Defensivarbeit geprägt. Das belegen die nur 38 zugelassenen Punkte gegenüber derer 50 in der ersten Halbzeit.

Tara Bastian konnte endlich die ersten Spiele für den EBV 1971 bestreiten. Sie erfüllte ihre Aufgaben insgesamt gut.

Fürstenwalde beharrte weiter auf seine Ganzfeldpresse und ließ somit dem EBV wenig Chancen zum Korb zu geangen und zu punkten. Trotz des klaren Ergebnisses für Fürstenwalde überzeugte das EBV-Team mit dem Umsetzten von aus dem Training Erlerntes. Schnell wurde der Ball eingeworfen, der vorderste Spieler wurde angespielt und so gelangen denn auch Punkte. Beim EBV überzeugten Lennard Robert mit sehr guten 10 Punkten sowie Ben Vorhoff mit ebenfalls sehr guten 6 Punkten. Hervorragend war die Defensive vor allem von Emilia Schneider, die mit einer guten Fußarbeit und zumeist richtig stehend den Trainer überzeugte. Ben Schmidt hatte nicht das Korbglück, erzielte keine Punkte. Er war jedoch voller Tatendrang und einer guten Defensivarbeit. Arian Schneider wirkte sicher, erzielte 17 Punkte und schaffte es durch seine individuelle Klasse, einen Fürstenwalder Spieler mit 5 Fouls auf die Bank zu bringen.

EBV gegen Fürstenwalde: Arian Schneider 17 Pkt. 5/11 Freiwürfe, Ben Schmidt 0 Pkt., Lennard Robert 10 Pkt., Tara Bastian 0 Pkt., Ben Vorhoff 6 Pkt., Emilia Schneider 4 Pkt.0/2 FW; Freiwürfe EBV: 5/13 = 38%, Fürstenwalde: 5/13 = 39%

Das EBV-Team musste gleich anschließend gegen den Gastgeber Kings&Queens Potsdam spielen. Das war für die 6 Eisenhüttenstädter nach 40 Minuten eine sichtbar lösbare Aufgabe, denn sie gewannen mit einer sehr guten Teamleistung 70:45 (34:34). K&Q hatte 11 Spieler auf der Bank, was dem Trainer gestattete alle 2 bis 3 Minuten bis zu 3 Spieler oder auch komplett alle 5 zu wechseln.

Der EBV begann nervös. Das sorgte für einige Fehlpässe. In dieser Phase gelangen jedoch Ben Schmidt sehenswerte Angriffe zum Korb. Das Viertel ging mit 17:12 an den EBV. Im 2.Viertel musste der EBV dem Tempo und dem bereits zweiten Spiel nacheinander Tribut zollen. Zumal der K&Q-Trainer sein Team zu immer wieder „Tempo, Tempo, Tempo“ aufforderte. Das war ja klar: Die Potsdamer waren personell überlegen und konnten dem EBV nur so Paroli bieten. Prompt wurde der EBV unsicher, hektisch, offensiv zu statisch und Einwürfe gelangten nicht mehr exakt den Mitspieler. Und – dieses Viertel gewann Potsdam mit 22:17. So stand zum Pausenpfiff 34:34.

Wieder einmal ein 70:45 Sieg des EBV gegen ein Team, welches noch sehr zögerlich agierte.

Nach dem Seitenwechsel kam der EBV noch einmal gestärkt aus der Kabine. Defensiv war es eine beachtliche Teamleistung, offensiv funktionierte die Achse Ben Schmidt und Arian Schneider überragend. Letzterer bedankte sich mit insgeamt 47 Punkten; er erzielte aber nur 9/21 von der Freiwurflinie, was sicher der nachlassenden Kraft geschuldet war. Gegen Potsdam überzeugten weiterhin Tara Bastian durch gute Ballkontrolle und -absicherung und exakte Zuspiele. Ben Vorhoff, Lennard Robert waren vorn immer anspielbar. Das Team erreichte ein 16:5 im dritten Viertel.

Im vierten Viertel überzeugte der EBV durch weiterhin sicheres Passspiel und erfolgreichem Herausspielen der sich bietenden Chancen. Somit errang der EBV einen klaren 70:45 Auswärtssieg gegen ein Team, welches auf Grund des Einsatzes älterer Spieler außer Konkurrenz antrat.

Ben Vorhoff ist erst 9 Jahre alt und hat vor den „Großen“ keine Angst. Respekt für seine sehr gute Leistung in beiden Spielen.

Trainer Steffen Schneider nach dem Spiel: „Insgesamt war es ein sehr gutes, laufstarkes Spiel, dass unsere sechs Spieler bis an ihre Grenzen brachte. Beide Teams zeigten vollen Einsatz, es gab keine Laufpausen. Ziel von beiden Mannschaften war es, die Rückfeldein-wurfregel zum eigenen Vorteil nutzen um vorn schnelle Punkte zu machen. Mein Team hat gezeigt, was ich sehen wollte, so der Wille zum Ball beim Rebound, den OutletPass oder das richtige Dribbling zur richtigen Zeit. Man hatte den Blick für den Mitspieler, wir erzielten viele guten Pässe zum Fastbreak und wir hatten viele schnelle Einwürfe nach vorn.

Hervorzuheben ist der Lauf nach vorn von Lennard Robert und Ben Vorhoff, das gute Zusammenspiel von Arian Schneider und Ben Schmidt bei Einwürfen. Die Potsdamer versuchten auch eine Ganzfeldpresse, die ihnen aber nur selten gelang. Die Defensiv-leistung von Emilia Schneider war wieder gut, die von Tara Bastian war deutlich verbessert. Beide holten einige Rebounds. Leider konnte Tara Bastian keinen Punkt erzielen, weil die Nervosität beim Abschluss noch zu groß war. Insgesmt bin ich stolz auf mein Team, auf die gezeigten Leistungen an diesem Tag.“

EBV gegen Potsdam: Arian Schneider 43 Pkt. 9/21 Freiwürfe, Ben Schmidt 13 Pkt. 1/4 FW, Lennard Robert 8 Pkt. 0/4 FW, Ben Vorhoff 4 Pkt., Tara Bastian 0 Pkt., Emilia Schneider 2 Pkt.; Freiwürfe EBV: 10/29 = 35%, Potsdam: 0/4 = 0%