Bezirksliga Herren: Beendigung der Saison mit hohem Heimsieg gegen SC Potsdam

Marc René Raue stellte in beiden Spielen unter Beweis, dass er kämpfen und fighten kann. Bei erzielten  18 Punkten in beiden Spielen ist für ihn durchaus noch Luft nach oben.

(mbor) Das Herrenteam des EBV 1971 beendete die Saison 2017/18 mit einem Sieg gegen den SC Potsdam mit 90:43 (40:20). Zuvor unterlag der Gastgeber gegen die zweite Vertretung aus Brandenburg knapp mit 53:55 (28:29).

Auch bei den letzten Punktspielen der Saison war der EBV von Verletzungen gebeutelt. Kevin Köster ging verletzt ins 1.Spiel und David Kiutra hofft weiter auf Genesung. Weil Paul Schulz zur gleichen Zeit beim Run´ n Bike am 45 km – Lauf in Neuzelle teilnahm, wirkte er beim 2.Spiel gegen den SC Potsdam mit. Paul van den Brandt konnte erst in der zweiten Halbzeit mitspielen, weil er direkt aus dem Urlaub kam.

Zu jedem Punktspiel oder -turnier sind fleißige Helfer und Helferinnen beim Verkauf von Imbisswaren. Wie hier zum Beispiel Frau Schubel und Tochter Vivien.

Der Gastgeber tat sich gegen die zweite Vertretung aus Brandenburg schwer. Der EBV war größenmäßig im Vorteil. Trainer Manfred Borchert gab vor dem Spiel die Order aus, dass die Flügelspieler in die Zone ziehen sollten und dann die Mehrheit der Angriffe über die Center abzuschließen. Das gelang dem Team über weite Strecken des Spiels nur unzureichend. Zumeist bekamen die Center zu wenige Zuspiele von außen, um sich behaupten zu können oder die EBV-Center hatten nicht das Feingespür sich gegen die Brandenburger Deckung durchzusetzen. Außerdem schloss der EBV seine Angriffe bei einer Angriffszeit von 24 Sekunden zu oft bereits nach 6 bis 15 Sekunden ab.

Aus einer 2:1:2 – Zonenverteidigung spielten die Oderstädter ihre Angriffe über Kevin Köster, Patrick Köster und Jan Grünberg. Die zuletzt beiden Genannten erfüllten ihre Aufgabe gut. Kevin Köster gelang das nicht in dem Maße, versuchte nach kurzer Angriffszeit und mit schnellen Abschlüssen zum Erfolg zu kommen. Er gab in der zweiten Halbzeit genervt auf. Seine Handverletzung machte ihm zu sehr zu schaffen. Alle drei Spieler erzielten gute 33 Punkte.

Nach 10 Minuten, führte Brandenburg mit 15:13, zur Halbzeit mit 29:28. Das dritte Viertel ging mit 16:13 an Brandenburg. So konnten die Gäste ihren Minivorsprung auf 45:41 ausbauen (30.).

Jan Grünberg überzeugte in beiden mit einer recht soliden Leistung und insgesamt starken 27 Punkten.

Das letzte Viertel war heiß umkämpft. Dem Gastgeber klebte im gesamten Spiel das Pech an den Händen. So auch in den letzten 10 Minuten. Viele, zu viele einfache Korbleger wurden nicht verwandelt. Eine wiederum dürftige Freiwurfqoute von nur 44% tat ihr Übriges. Obwohl der EBV dieses Viertel mit 12:10 gewann, reichte es am Ende des Spiels nur noch zum 53:55.

Von den eingesetzten vier Centern erfüllte nur Toni Meinhardt die Erwartungen. Er wurde vom ehemaligen Oberligaspieler Christian Rosenkranz (Brandenburg II) Mann verteidigt. Trotzdem erzielte er gute 15 Punkte bei 3/4 verwandelten Freiwürfen.

„Wir haben das Spiel an beiden Brettern verloren. Die Präsenz, um auch nach Fehlwürfen den Ball einzusammeln war nicht vorhanden. Dem Team gelang es nicht, als Mannschaft zu agieren. Dieses Spiel haben wir Brandenburg II einfach nur geschenkt.“

EBV-Punkte gegen Brandenburg II: René Friedrich 0 Pkt., Paul van den Brandt 0 Pkt. 0/2 Freiwürfe, Jan Grünberg 12 Pkt. 1/2 FW 1 Dreier, Enrico Barnick 2 Pkt., Toni Meinhardt 15 Pkt. 3/4 FW, Patrick Köster 6 Pkt. 2/2 FW, Kevin Köster 15 Pkt. 2/2 FW 1 Dreier, Marc-René Raue 3 Pkt. 1/6 FW; Freiwürfe Team EBV 8/18 = 44%, Brandenburg II 8/17 = 45%

Unser „Größter“, Enrico Barnick – hier beim Rebound gegen einen Potsdamer Spieler arbeitet fleißig an seinen spielerischen Fähigkeiten und ist für den EBV in jedem Fall eine Verstärkung.

Nach einem Spiel Pause wartete der SC Potsdam auf den EBV. Jetzt wieder mit Paul Schulz, aber ohne Kevin Köster, dessen Handverletzung ihn nicht mitspielen ließ. Die Potsdamer erreichten gegen Brandenburg eine 5 minütige Verlängerung. Sie waren also kräftemäßig schon etwas angeschlagen.

Der Gastgeber startete gegen das Team wesentlich konzentrierter. Eine sehr gute Zonenverteidigung gestattete dem Gegner kaum eine Wurfmöglichkeit. Nach dem 1.Viertel führte der EBV mit 20:10, zur Halbzeit souverän 40:20.  Die Verteidigung der Brandenburger bot vor allem auf den Flügelpositionen und direkt unter dem Korb den Gastgebern genug Räume. Diese „Einladung“ nutzten auf den Flügeln Paul van den Brandt mit starken 29 Punkten und Jan Grünberg (ebenfalls Top – 15 Pkt.) sowie Marc René Raue mit sehr guten 15 Punkten und der mehr Spielzeit erhaltende Enrico Barnick mit 8 Punkten. Die Center René Friedrich und Toni Meinhardt gingen mit 0 Punkten dieses Mal leer aus. Sie sorgten dafür, dass das Team insgesamt defensiv stark war und schufen offensiv die Räume für die Punktelieferanten des EBV.

 

Paul van den Brandt (schwarze Spielerkleidung) wird hier in die Zange genommen. In seiner ihm eigenen Art zog er viele Male zum gegnerischen Korb und erzielte Saisonrekord für ihn mit 29 Punkten.

Das gute Umschaltspiel setzten die Stahlstädter konsequent in der 2.Halbzeit mit 65:37 (30.) fort. Dass es am Schluss ein so hohes Endergebnis mit 90:43 wurde, ist einerseits dem  nachlassenden Ehrgeiz der Potsdamer zu „verdanken“, andererseits aber auch dem gesamten EBV-Team. Die Einstellung stimmte von Anfang bis Ende. Jeder Spieler überzeugte mit seinen Aktionen, rackerte defensiv und erfüllte offensiv seine Aufgabe.

Aufbauspieler Paul Schulz hatte ja wie bereits erwähnt 45 km vom Lauf in Neuzelle in den Beinen. Er arbeitete seine Aufgabe aber trotzdem gewohnt gut ab und steuerte 12 Punkte bei 2 Dreiern  zum Ergebnis bei. Er hat damit sein letztes Spiel für den EBV bestritten und wird das Team in Richtung Fürstenwalde verlassen.

Paul Schulz erfüllte trotz 45 km in den Beinen seine Aufgabe und stellte sich in den Dienst des Teams. Alles Gute in Fürstenwalde!

 

Das Fazit der Saison 2017/18 fällt vom Trainer wie folgt aus: „Das Team hat die zu Beginn der Saison gestellte Aufgabe, in die Landesliga aufzusteigen nicht erfüllt. Auf Grund von vielen Verletzungen, die sich teilweise über  Monate hinzogen war an eine kontinuierliche Trainingsbeteiligung bei Einigen nicht zu denken. Dazu kommt, dass mehrere Spiele abgegeben wurden, die bei besserer Nutzung der sich bietenden Möglichkeiten hätten gewonnen  werden können.“

EBV-Punkte gegen SC Potsdam: René Friedrich 0 Pkt., Paul van den Brandt 29 Pkt. 2/5 FW 1 Dreier, Jan Grünberg 15 Pkt. 2/4 FW 1 Dreier, Enrico Barnick 8 Pkt., Toni Meinhardt  0 Pkt., Patrick Köster 11 Pkt. 1 Dreier, Paul Schulz 12 Pkt. 2 Dreier, Marc-René Raue 15 Pkt. 1/4 FW; Freiwürfe Team EBV 5/13 = 39%, SC Potsdam 2/8 = 25%

 

Weitere Bilder auf unserer EBV 1971 – Facebookseite (alle Bilder Bernd Pflughöft)

 

Bezirksliga Herren: Noch einmal Sieg und Niederlage in Brandenburg

(mbor/psch) Bei ihrem vorletzten Punktspielauftritt der Saison hatte das EBV – Team einmal mehr Licht und Schatten. Im 2.Spiel gewannen die Männer gegen den SC Potsdam mit knapp 78: 71 (38:34), gegen die Favoriten der Basket Brandenburg I verloren sie mit 57:92 (27:46).

Zuerst spielte das Team gegen Brandenburg. Der EBV erwischte einen guten Start und ging nach acht Minuten mit 10:6 in Führung. Da stimmte die Verteidigung, offensiv punkteten der Dreierschütze Kevin Köster, sein Bruder Patrick Köster (gute 9 Punkte) sowie der Center Marc René Raue. Dann erwachte der Gastgeber und zog innerhalb weniger Minuten auf 28:17 (15.) und  47:27 (20.) davon. Brandenburg zeigte gekonnt, was in ihnen steckte.

Der EBV hatte dieses Mal wenigstens sieben Spieler an „Bord“, spielte auch einige Male seine Angriffe aus. Jedoch ließ das Team viele einfache Punkte und Freiwürfe (nur 48%)

Paul van den Brandt (weiß, Nr.4) konnte in den Spielen in Brandenburg beweisen, dass er zu den Führungsspielern seines Teams gehört. (Foto aus einer früheren Begegnung)

liegen. Nach der Pause konnte der Gast von der Oder einige Male beweisen, welche Möglichkeiten das Team hat, wenn es alle Kräfte bündelt. Der Ball wurde schneller bewegt, Brandenburg wusste um seinem seinen hohen Vorsprung und ließ seine zweite Reihe spielen. Ein 17:18 für das dritte Viertel waren der Lohn der EBV-Mühen. Kevin Köster spielte in dieser Phase besonders stark mit 3 erfolgreichen Dreiern, davon einem 4 Punktespiel.

Das vierte Viertel schenkte der EBV dem Gastgeber, wohl wissend, dass jene danach noch ein Spiel gegen den SC Potsdam bestreiten mussten. Diese 10 Minuten gingen mit 28:13 an die Brandenburger, ebenso wie der verdient hohe 92:57 – Sieg.

EBV-Punkte gegen Brandenburg I: Paul van den Brandt 6 Pkt. 6/10 Freiwürfe, Jan Grünberg 9 Pkt. 1/1 FW, Joey Lehmann 2 Pkt., Patrick Köster 8 Pkt. 1/2 FW 1 Dreier, Paul Schulz 6 Pkt. 0/1 FW, Kevin Köster 23 Pkt. 1/1 FW, 6 Dreier, Marc-René Raue 3 Pkt. 1/6 FW; Freiwürfe Team EBV 10/21 = 48%, Brandenburg I 7/10 = 70%

Die Partie gegen Brandenburg hat sehr viel Kraft gekostet, der EBV fand anschließend  im Spiel gegen den SC Potsdam nur sehr schwer ins Spiel. Der Kapitän Paul Schulz spricht sogar von „demoralisiert“ und „nicht anwesend“ sein. Prompt führten die Potsdamer mit 20:16 nach 10 Minuten. Auch danach ging kaum etwas. Die EBV-Defense war zu offen, die 2.Wurfchancen gingen zumeist an den SC, zumal mit Marc René Raue nur ein  Center aus der U 18 zur Verfügung stand. Er bemühte sich sehr, machte auch gute 12 Punkte (aber seine Freiwurfquote von nur 43%), allein konnte er es unter dem Korb nicht reißen. Wenigstens ein 18:18 sprang in diesem Viertel bei einem Halbzeitsand von 34:38 heraus.

Assistenztrainer David Kiutra war in der Pause verzweifelt: „Das Team zeigte keinen Biss, hatte keine Ideen in der Offensive. Defensiv taten sich Lücken auf, die der keineswegs bessere Gegner ausnutzte.“

Im dritten Viertel erwachte das EBV-Team endlich etwas. Mit sehr guten Aktionen von Kevin Köster, mit insgesamt wiederum 6 erfolgreichen Dreiern und 31 Gesamtpunkten, dem bereits erwähnten Marc René Raue sowie einem jetzt auch endlich effektiven Paul van den Brandt (18 Punkte!) riss der EBV das Spiel  so langsam an sich. Nach 30 Minuten stand es 58:56 für die Oderstädter.

Aber die Potsdamer gaben sich nicht geschlagen. Sie gingen in der 35.Minute letztmalig mit 67:62 in Führung. Jetzt mobilisierten die Stahlstädter noch einmal ihre allerletzten Kräfte. Mit einem 12:0 Run durch Paul Schulz (an diesem Tag indisponiert) und Paul van den Brandt hatte der EBV in der 38.Minute mit 74:67 die Nase vorn. Diese Führung ließ sich der EBV nicht mehr nehmen. Nach 40 Minuten gewannen die Eisenhüttenstädter erschöpft, aber glücklich mit 78:71.

Kevin Köster (vorn, weiße Spielerkleidung) hielt mit seinen starken 31 Punkten, davon 6 Dreiern, sein Team gegen SC Potsdam immer wieder im Spiel (Foto aus einer früheren Begegnung).

Assistenztrainer David Kiutra nach diesem Spiel: „ Mein Team spielte gegen Brandenburg so wie in der gesamten Saison. Nach Licht folgte Schatten und dann wieder Licht. Es war ein Wechselbad der Gefühle, wie schon so oft. Die gute kämpferische Leistung kann ich der Mannschaft durchaus bescheinigen. Spielerisch bleiben noch viele Wünsche offen.  Auf Grund vieler krankheitsbedingter Ausfälle in den letzten Turnieren und auf Grund der mangelnden Fitness einiger Spieler geht das Ergebnis in Ordnung. Da einige Spieler wie dieses Mal nicht zur Verfügung standen, sprangen andere in die Bresche, so wie hier in Brandenburg Kevin Köster, Paul van den Brandt und Jan Grünberg. In der kommenden Woche haben wir zu Hause die letzten beiden Spiele. Dann beginnt bereits die Vorbereitung auf die Saison 2017/2018.“

EBV-Punkte gegen Brandenburg I: Paul van den Brandt 18 Pkt. 1/2 Freiwürfe 1 Dreier, Jan Grünberg 7 Pkt. 3/5 FW, Joey Lehmann 2 Pkt., Patrick Köster 2 0/2 FW, Paul Schulz 6 Pkt., Kevin Köster 31 Pkt. 1/2 FW, 6 Dreier, Marc-René Raue 12 Pkt. 6/14 FW; Freiwürfe Team EBV 11/25 = 44%, SC Potsdam 5/6 = 83%

Bezirksliga Herren: Sieg gegen SC Potsdam und Niederlage gegen BBC Cottbus

Jan Grünberg zieht in seiner unnachahmlichen Art zum Korb. (Foto aus einer früheren Begegnung gegen BBC III / Foto Andreas Kannemann)

(mbor) Schwerer als erwartet tat sich das EBV-Team zum Auftakt der Punktspielsaison in Cottbus. Gegen das Team des SC Potsdam gewannen die Eisenhüttenstädter mit 74:61 31:37), gegen den Gastgeber BBC Cottbus hieß es am Ende leider 68:80 (35:46) aus der Gästesicht. Beim EBV fehlten Paul van den Brandt, Teoman Prahst und Marc René Raue wegen Krankheit oder Verletzung sowie Enrico Barnick und Dennis Horn.

Die Potsdamer waren eine schwer zu bespielende Mannschaft. Sie hatten in ihren Reihen den 2,03 m groß gewachsenen und sehr körperlich zu Werke gehenden N. Bernhardt, der Dreh- und Anspielpunkt war. Über ihn lief vornehmlich viel in der ersten Spielhälfte. Die EBV-Center Dennis Herkt, René Friedrich und Toni Meinhardt mühten sich sehr, um ihm das Punktemachen zu erschweren. 16 Punkte gelangen ihm aber trotzdem.

Die Abwehr des EBV versuchte mit einer Mannverteidigung die Potsdamer unter Kontrolle zu behalten. Das gelang ihr über weite Strecken des Spiels. Immer wieder schlichen sich jedoch Phasen ein, in der der SC entwischte bzw. zu einfachen Punkten kam. Die Defensive war einfach zu langsam oder zu unaufmerksam.

Nach einem 15:15 nach 10 Minuten gelang es dem EBV sich im zweiten Viertel etwas zu lösen und auf 37:31 davon zu ziehen. Potsdam kam aber nach der Halbzeit wieder auf und erspielte sich nach 30 Minuten ein 50:51. Erschwerend kam beim EBV hinzu, dass Center Dennis Herkt bereits nach 17 Minuten vier persönliche Fouls hatte und kurz nach der Halbzeit sein fünftes Foul erhielt. So mussten Toni Meinhardt (wieder sehr gute 19 Punkte) und der junge Nachwuchscenter René Friedrich (4 Pkt.) die Last unter den Körben allein schultern. Diese Aufgabe erfüllten sie gut.

Der EBV konterte in den letzten 10 Minuten stark. Potsdam hatte schon ein Spiel in den Beinen, der EBV war willens, dieses Spiel unbedingt zu gewinnen. Die Teamdefensive wurde jetzt wieder wesentlich geschlossener. Jan Grünberg setzte in dieser Phase mit seinen hier erzielten Punkten das Signal. Der Potsdamer Center N. Bernhardt erzielte nur noch 2 Punkte in den letzten 16 Minuten. Kevin Köster (insgesamt starke 20 Punkte/2 Dreier) und Toni Meinhardt punkteten in den Schlussminuten. Die beiden Abschlusspunkte zum hoch verdienten, aber hart umkämpften, 74:61 Sieg machte EBV-Aufbauspieler David Kiutra, der sehr wichtig für das Mannschaftsgefüge war.

EBV-Punkte gegen SC Potsdam: René Friedrich 4 Pkt., David Kiutra 6 Pkt. 2/4 FW, Jan Grünberg 5 Pkt. 1/2 FW, Joey Lehmann 2 Pkt., Paul Schulz 10 Pkt. 2 Dreier, Toni Meinhardt 19 Pkt. 3/4 FW, Kevin Köster 20 Pkt. 7/9 FW 2 Dreier, Dennis Herkt 5 Pkt. 1/2 FW; Freiwürfe Team EBV 14/21 = 67%, Potsdam 11/23 = 44%

Kevin Köster allein unter dem gegnerischen Cottbuser Korb. (Foto Andreas Kannemann)

Gleich danach wartete der BBC Cottbus III auf die Stahlstädter. Offensichtlich kräftemäßig gezeichnet fanden die Gäste trotzdem relativ gut ins Spiel. Ein unterhaltsames Spiel entwickelte sich auf beiden Seiten. Beim BBC fiel oft jeder kurios geworfene Ball in den Korb. Der EBV tat sich schwer, auch noch so leichte Punkte zu erzielen. Das zog sich durch das ganze Spiel. Am „Leben“ und ein 23:23 nach 10 Minuten hielten den EBV vornehmlich die erfolgreichen Dreier von Dennis Herkt (1), von Paul Schulz (5 Dreier insgesamt!) und im zweiten Viertel von Kevin Köster (2). Dann erwischte es jedoch den EBV sehr heftig. Ohne sichtbaren Grund zerfiel das Teamspiel defensiv und vor allem offensiv. Da fehlte einfach die Laufbereitschaft. Es fehlte bei gleich mehreren Spielern der unbedingte Siegeswille und es fehlte auch, sich bis an die eigene physische Grenze zu verausgaben. Die Quittung war ein 35:46 zur Halbzeit und nach 30 Minuten sogar ein 46:65. Einige hatten jetzt das Spiel an den BBC schon abgeben. Zwei Auszeiten (30. und 33.Minute.) mussten her. Erst jetzt erwachte das Team aus seiner Lethargie. Auf einmal setzten die Gäste Kräfte frei, die sie eigentlich schon in den vorherigen drei Vierteln hätten abrufen müssen; ganz klar ein mentales Problem. Das letzte Viertel gewann der EBV denn auch mit 22:15. Jedoch war der BBC zu erfahren und zu clever, um seinen am Ende verdienten 80:68 – Sieg nach Hause zu bringen.

Nach beiden Spielen der EBV-Trainer Manfred Borchert: „Wir hatten in beiden Spielen Höhen und Tiefen. Im ersten Spiel konnten wir zumeist an unsere möglichen Leistungen anknüpfen und schließlich noch mit einem Kraftakt gewinnen. Das gelang uns im Spiel gegen die Cottbuser nicht. Die Psyche, die eigene geistige und körperliche Befindlichkeit meiner Spieler schlug uns hier negativ ins Gesicht. Wir müssen schnell wieder an den in der letzten Saison aufgezeigten Teamspirit herankommen, um auch solche Spiele vom Kopf her und von den durchaus vorhandenen spielerischen Möglichkeiten her zu gewinnen.“

EBV-Punkte gegen BBC Cottbus: René Friedrich 3 Pkt. 1/2 FW, David Kiutra 5 Pkt. 1/2 FW, Jan Grünberg 6 Pkt. 0/1 FW, Joey Lehmann 4 Pkt., Paul Schulz 19 Pkt. 5 Dreier, Toni Meinhardt 9 Pkt. 3/5 FW, Kevin Köster 11 Pkt. 2 Dreier, Dennis Herkt 5 Pkt.; Freiwürfe Team EBV 6/11 = 56%, Cottbus 6/11 = 56%

 

 

 

Oberliga U 20 männlich: Klarer Auswärtssieg gegen schwache Potsdamer

Kevin Köster (2)

Kevin Köster glänzte einmal mehr mit unglaublichen 58 Punkten.

(mbor/bur) Das älteste Nachwuchsteam des EBV 1971 der U 20 gewann sein zweites Punktspiel der Saison auswärts beim SC Potsdam hoch mit 130:39 (66:14). Damit wurde die Schmach vom letzten Heimspiel (mit 20 Punkten verloren) jedoch nur etwas getilgt.
Der EBV spielte mit 8 Spielern in der Landeshauptstadt gegen einen sehr unerfahrenen Gegner. Die Potsdamer haben bisher alles hoch verloren, sie sind noch die Lernenden.
Das Team startete wie gewohnt mit Kevin Köster, Marcus Burde, Toni Scrock, auf den Centerpositionen Joey Lehmann und der körperlich präsente Spieler der U 16, Florian Wendland. Vor allm er war den Potsdamer Centern spielerisch überlegen und setzte diese auch bewusst im 1:1 sehr gut ein. V on Anfang an wurde aus einer EBV – Zonenverteidigung viel Druck am Potsdamer Aufbauspiel gemacht, allen voran Kevin Köster, der extrem viele Ballgewinne zu verzeichnen hatte.
Durch Punkte von Florian Wendland und Kevin Köster setzte sich der EBV schnell mit 12:4 (3.Minute) ab. Eine kleine Flaute, bei der die Oderstädter etwas unkonzentriert waren wechselten mit einem 21:0 – Run in den letzten 5 Minuten des 1.Viertels. Im 2. Viertel boten die Oderstädter weiter eine aggressive und konzentrierte Verteidigung, sie kassierten lediglich 6 Punkte. Offensiv ging das Spiel mit schnellen Fastbreaks weiter. Ein verdient hoher 66:14 – Halbzeit waren der Lohn.

2015-16 U 20 13.12. SC Potsdam (1)

U 16 – Spieler Florian Wendland war auch im Team der U 20 ei n willkommener Spieler mit atarker Physis und gute Technik.

Die zweite Halbzeit begann etwas durchwachsen, nachdem Potsdam einen Dreier getroffen hatte. Diese bekamen wieder etwas mehr Selbstvertrauen und suchten häufiger und energischer den Zug zum Korb, wobei die Schwäche der EBV-Zonenverteidigung zum Vorschein kam: die Mitte war zu offen und gab dem Gegner die Gelegenheit zur Korbaktion.
Der EBV wechselte alle Spieler ein, alle beteiligten sich am Punktekonto. Spielertrainer Marcus Burde monierte jedoch immer wieder die Zonenverteidigung seines Teams. Sie gestattete im 4.Viertel so viel Punkte für den SC wie in den beiden Vierteln zusammen genommen.

Trotz dieser Kritik konnte das EBV-Team das Parkett als klarer Sieger mit 130:39 verlassen. Marcus Burde resümierte: „Wir haben das Ziel die Mitspieler besser als in Eisenhüttenstadt in Szene zu setzen als Team gut gelöst. Kevin Köster machte als Topscorer allein schon 58 Punkte. Zu beachten ist dabei aber auch, dass etwa 2/3 seiner Punkteausbeute nur durch eine gute Defense, durch sein schnelles Umschalten und durch das Passspiel seiner Mitspieler zustande kamen, so hatte jeder auch seinen Anteil an diesen Punkten.

2015-2016 Marcuas Burde

Spielertrainer Marcus Burde war mit seinem Team sehr zufrieden. Er steuerte sehr 26 Punkte und 6/6 verwandelte Freiwürfe zum Sieg bei.

Florian Wendland, erst 15 Jahre alt, machte sein bisher bestes Spiel seiner noch jungen Karriere und brachte es auf beachtliche 29 Punkte. Das lässt für die weiteren Spiele sowohl in der U 20 als auch in der U 16 stark hoffen. Defensiv muss er noch viel dazu lernen, jedoch macht er offensiv vieles durch seine schon vorhandene Erfahrung und durch seine Spielintelligenz wett.

Die Laufleistung von jedem einzelnen im Team war zufriedenstellend. Wir haben aber als Team noch einige Defizite in der Verteidigung und verschenken offensiv noch zu viele leichte Punkte.“
Kurios und schön zugleich ist der fast letzte Punkterfolg des EBV kurz vor Schluss durch einen erfolgreichen Dreier von Dennis Grünberg. Neben Kevin Köster und Florian Wendland sind die erzielten 26 Punkte bei 6/6 verwandelten Freiwürfen von Marcus Burde unbedingt erwähnenswert.

EBV-Punkte: Armin Steinicke 4 Pkt. 0/2 Freiwürfe, Joey Lehmann 4 Pkt., Niklas Steidel 2 Pkt., Toni Scrock 4 Pkt., Florian Wendland 29 Pkt. 3/5 FW, Dennis Grünberg 3 Pkt. 1 Dreier, Kevin Köster 58 Pkt. 1 Dreier 1/1 FW, Marcus Burde 26 Pkt. 6/6 FW; EBV-Freiwürfe: 10/14 = 71%; SC Potsdam: 5/11 = 45%

Landesliga U 16: Endlich einen Sieg gegen SC Potsdam gelandet

U 14 I Eric Mintken (2)

Eric MIntken entwickelt sich mehr zum „Spiritus rector“, ein Spieler der das Angriffsspiel trägt und viel Verantwortung übernimmt.

(mbor) Nach vielen erfolglosen Spielen mit teilweise sehr hohen Niederlagen gelang der zweiten Vertretung der U 16 des EBV 1971 gegen den SC Potsdam endlich ein 58:38 (28:23) – Sieg. Im zweiten Heimspiel des Tages unterlag das EBV-Team der Mannschaft aus Königs Wusterhausen mit 41:58 (15:29). Das Hinspiel gegen Königs Wusterhausen verloren die Eisenhüttenstädter noch hoch mit 50:101.
Bei stark mitfiebernden Zuschauern begann das Team des Gastgebers leider wie schon so oft. Trotz hohen Engagements in der Defensive wollte der Ball einfach nicht in den Korb der Potsdamer fallen. Nach 10 Minuten führte Potsdam mit einem Handballergebnis 6:5. Die Potsdamer spielten mit der gleichen Vertretung wie zu Hause, der EBV konnte erstmalig in dieser Saison fast seinen gesamten Kader aufbieten. Nur Ludwig Radt fehlte entschuldigt. Nach dem ersten Viertel lösten sich die Gastgeber etwas aus der Umklammerung. Die Defensive des EBV wurde immer besser und auch intensiver. Spieler, die aus Potsdam ohne EBV-Gegenwehr punkten konnten, wurden an der „kurzen Leine“ gehalten. Der EBV führte aber dennoch zur Halbzeit nur knapp mit 28:23, trotzdem war das schon ein Achtungserfolg.
Nach der Pause war der Bann in Richtung Erfolg gebrochen. Wie befreit spielte der EBV auf. In der Defensive „arbeitete“ der EBV als Team so, wie es sich der Trainer schon lange gewünscht hatte. Alle Eisenhüttenstädter schufteten förmlich, um den lang ersehnten Sieg festzuhalten und auszubauen. Die Wurfquote wurde nach der Pause von Minute zu Minute besser, nach 30 Minuten führte der EBV mit 40:27, am Ende des Spiels hieß es klar 58:38 für die Gastgeber.
Trainer Manfred Borchert nach diesem Sieg: „Meine Mannschaft hat als Team gekämpft und als Team gewonnen. Nach anfänglichen Problemen mit den Potsdamer Spielgestaltern Delarosa und Olms hat sich die Mannschaft hervorragend präsentiert und endlich das abrufen können, wozu es fähig ist. Fast alle Spieler punkteten, drei Spieler sogar zweistellig, so Tobias Krutenat 14 Punkte, Tim Slobar 13 Punkte und Jean-Marc Hintze 10 Punkte.“
EBV-Punkte gegen SC Potsdam: Tobias Krutenat 14 Pkt., Tim Slobar 13 Pkt. 1/4 Freiwürfe, Tim Sprenger 2 Pkt., Daniel Zickuhr 2 Pkt., Johannes Leuther 0 Pkt., Cassandra Theißen 9 Pkt. 1/1 FW, Moritz Mahlich 5 Pkt. 1/2 FW, Eric Mintken 3 Pkt. 3/8 FW, Jean-Marc Hintze 10 Pkt. 2/2 FW, Freiwürfe EBV: 8/18 = 44%, SC Potsdam 4/17 = 24%

U 18 Tobias Krutenat (1)

Tobias Krutenat – Spieler der U 18; seine Punkte und seine Raebounds trugen wesentlich zu den guten Spielen der U 16 II bei.

Nach einem Spiel Pause hieß der schwerere Gegner das Team der WSG Königs Wusterhausen. Das Hinspiel wurde sehr klar verloren. Der EBV begann nicht ganz so zielstrebig wie gegen Potsdam, wohl im Hinterkopf wissend, wozu der Gegner fähig ist. Trotzdem blieb der EBV dran, nach 10 Minuten stand es aus EBV-Sicht 10:13. Die Gastgeber mussten auf den verletzt ausgeschiedenen Johannes Leuther, später auch auf Moritz Mahlich verzichten. Dadurch waren die Gastgeber stark geschwächt. Das konnten die verbleibenden sieben Spieler nicht vollends kompensieren. Die Gäste südlich von Berlin „rochen“ den Braten und spielten etwas besser als der EBV. Beim Gastgeber entwickelt sich Eric Mintken (1 Dreier) immer mehr zum Regisseur. Er bestimmte den guten Spielrhythmus, er verteilte den Ball, mal zu den Centern, mal zu den Flügeln oder stieß auch selbst ab und an in die sich auftuenden Lücken der Gästedefensive. Genauso zielstrebig und mit guter Übersicht handelte der um ein Jahr jüngere Tim Sprenger. Als Linkshänder hat er Vorteile im 1 gegen 1 – Spiel, nutzte das auch aus und erzielte sogar 2 erfolgreiche Dreier, davon einen fast mit der Schlusssirene. Der EBV spielte sehr oft mit einem Aufbauspieler und 4 „Großen“. Alle erfüllten ihre Aufgaben defensiv und offensiv sehr ordentlich. Am Ende hieß es 41:58).
Noch einmal der Trainer nach diesem Spiel: „Hervorheben möchte ich meine Mannschaft trotz der Niederlage, dass sie ihre ansteigende Form auch gegen Königs Wusterhausen unter Beweis stellte. Neben den bereits genannten Spielern ist Daniel Zickuhr zu erwähnen, der schon in Potsdam seine physischen Möglichkeiten voll ausschöpfte und in den Dienst des Teams stellte. Außerdem die Center Tim Slobar und Tobias Krutenat, die neben Jean-Marc Hintze, der sich erst ins Spiel kämpfte, für die Reboundarbeit zuständig waren. Dem gesamten Team noch einmal ein extra Lob für ihre Spielweise und ihren nie erlahmenden Kampfgeist.“
EBV-Punkte gegen WSG Königs Wusterhausen: Tobias Krutenat 17 Pkt. 1/3 Freiwürfe, Tim Slobar 4 Pkt., Tim Sprenger 7 Pkt. 1/4 FW 2 Dreier, Daniel Zickuhr und Cassandra Theißen 0 Pkt., Johannes Leuther verletzt, Moritz Mahlich 0 Pkt. 0/2 FW, Eric Mintken 5 Pkt. 1 Dreier, Jean-Marc Hintze 8 Pkt., 4/8 FW, Freiwürfe EBV: 7/11 = 64%, Königs Wusterhausen 8:12 = 67%