Senioren II: Wieder bittere Niederlagen in Fürstenwalde

Leider setzte sich die Niederlagenserie der EBV-Seniorenmannschaft in Fürstenwalde fort. Das Team verlor sowohl gegen die Gastgeber mit 56:69 (26:37) als auch gegen das Team der SSV Lok Bernau mit 64:86 (37:40)

Der EBV reiste ohne fünf seiner Stammspieler, Steffen Gust, Steffen Schneider, Stephan Schulte, Mario Krüger und Klaus-Dieter Schultz, nach Fürstenwalde. Davon fehlten allein vier Center. Auf Grund dieses Sachverhaltes schlug sich das Team, trotz der Niederlagen, sehr beachtlich.

Fürstenwalde hatte mit 25:15 in den ersten zehn Minuten den besseren Start. Die Rebounds holten sich die Gastgeber, auch bei eigenen Fehlwürfen hatten sie die Lufthoheit. Der EBV hatte eine zu schlechte Wurfquote von außen, Fürstenwalde dagegen traf besser. In der EBV-Offensive war nach Meinung von Spielertrainer Jörg Bastian zu wenig Bewegung. Die EBV-Spieler wurden gut markiert, so gelangen ihnen selten freie Würfe aus Nahdistanz. Nach einer Umstellung der 2:3 Zonenverteidigung auf Mannverteidigung war das Spiel ausgeglichener. Der EBV setzte nach einem 48:58 nach 34 Minuten in den letzten sechs Minuten alles auf eine Karte und versuchte das Blatt noch  einmal zu seinen Gunsten zu wenden. Zwei, drei einfache Ballverluste des EBV nach Fehlwurf genügten jedoch Fürstenwalde, um mit erfolgreichen Kontern den 13-Punktesieg sicherzustellen. Bester Korbschütze wurde der sehr gut agierende Steffen Wersing mit 26 Punkten, gefolgt von Silvio Kallinich mit guten 10 Punkten.

EBV gegen Fürstenwalde: Jörg Hohlbein (3 Pkt./1 Dreier), Daniel Karls (8/0:4 Freiwürfe), Silvio Kallinich (10), Jörg Bastian (7/3:4), Steffen Wersing (26/0:1), Franko Löser (2), Andreas Kannemann (0), Freiwürfe EBV: 3:9/33%, Fürstenwalde: 9:18/50%

Der neue Meister der Senioren II heißt in der zu Ende gehenden Saison SSV Lok Bernau. Im Spiel gegen diesen Kontrahenten zeigte der EBV eine sehr gute Moral. Bis zum Ende der ersten Halbzeit gelang es den Oderstädtern, das Spiel mit 37:38 offen zu gestalten. Die EBV-Spieler bewiesen ein besseres Reboundverhalten, die 3:2-Zone war wirksamer als die vorher praktizierte 2:3-Zone. So hatten die Spieler des EBV die Bernauer Distanzschützen etwas besser unter Kontrolle. Nach Wiederanpfiff schwanden beim EBV die Kräfte merklich. Bernau legte noch etwas zu und zog dem EBV durch gut angesetzte Konter den Siegeswillen. Das dritte und vierte Viertel ging mit 19:11 und 27:16 klar an die Panketaler. Zu allem Überfluss musste Topscorer Steffen Wersing (wieder sehr gute 21 Pkt./3:4 Freiwürfe) nach 33 Minuten mit fünf Fouls vom Parkett, so dass weiterer Substanzverlust gegeben war. Die EBV-Foulquote kletterte an, Bernau bedankte sich mit einer passablen 14:27/52%-Freiwurfquote. So sehr sich auch die EBV-Herren mühten, der Sieg ging verdient an Lok Bernau. Gute Noten verdienten sich beim EBV auch Jörg Bastian mit 17 Scorerpunkten, davon 2 Dreiern, Jörg Hohlbein mit 14 Punkten, davon 1 Dreier sowie Daniel Karls mit 8 Punkten.

EBV gegen Bernau: Jörg Hohlbein (14/1:4/1 Dreier),  Daniel Karls (8/2:2), Silvio Kallinich (4), Jörg Bastian (17/1:6/2 Dreier), Steffen Wersing (21/3:4), Franko Löser (0), Andreas Kannemann (0), Freiwürfe EBV: 5:14/ %, Bernau: 14:23/ %

 

 

 

 

Senioren II: Viel Licht und viel Schatten bei Heimspielen

Nach mehreren Wochen Spielpause hatten das Senioren II-Team letzten Samstag Heimrecht. Nach einer desaströsen Leistung verloren die Gastgeber gegen das Team der WSG Fürstenwalde hoch mit 36:61 (14:33), konnten sich aber gegen StarWings Glienicke mit 53:39 (27:17) etwas rehabilitieren.

Der Gastgeber wartete mit seinem gesamten Kader von 14 Spielern auf. Nur Steffen Gust (verletzt) und Andreas Kannemann (dienstlich verhindert) fehlten. Der EBV startete sehr schlecht. Das mangelnde gemeinsame Training wirkte sich verheerend sowohl in der Defensive, aber auch in der Offensive, aus. Defensiv gelang es den Gastgebern in weiten Teilen des Spiels nicht, die Kreise aller Fürstenwalder Spieler einzuengen. Das Bemühen war zwar in Ansätzen erkennbar, aber es fehlte die konkrete Abstimmung untereinander. Trainer Manfred Borchert bemängelte auch die fehlende körperliche und geistige Frische und Bereitschaft, um dem Spreeteam die Grenzen aufzuzeigen. So lag der EBV nach 10 Minuten mit 5:20 hinten, zur Halbzeit mit 14:33. Eine Umstellung auf Mannverteidigung zeigte nur insofern Wirkung, dass beim EBV die Foulquote stark anstieg und Fürstenwalde sich mit einer Freiwurfquote von 24:30/80% bedankte. In der EBV-Offensive sah es bei den Eisenhüttenstädtern nicht viel besser aus. Alle etatmäßigen als Center eingesetzten 5 Spieler brachten es auf insgesamt 14 Punkte, wobei Silvio Kallinich allein 6 Punkte verbuchen konnte. Das war einfach viel zu wenig. Nimmt man die Freiwurf„ausbeute“ beim EBV von 3:7/43% hinzu, so konnten die Außenstehenden klar erkennen, dass dem Gastgeber sowohl die Durchschlagskraft zum gegnerischen Korb als auch  das Reboundverhalten in diesem Spiel völlig abhanden gekommen waren. So ‚plätscherte‘ das Spiel dahin. Das vierte Viertel gehörte fast komplett den Bankspielern des EBV, die ein 12:10 in diesem Abschnitt erarbeiteten. Fürstenwalde gelang der Coup und gewann hoch mit 61:36.

EBV gegen Fürstenwalde: Mario Krüger (0 Pkt./0:2 Freiwürfe), Jannis Papachristos (6/2 Dreier), Jörg Hohlbein, Jörg Franke, Franko Löser, Daniel Karls (alle 0), Steffen Schneider (2), Silvio Kallinich (6), Klaus-Dieter Schultz (4), Jörg Bastian (6/1:2/1 Dreier), Steffen Wersing (2/2:2), Stephan Schulte (10/0:1); Freiwürfe EBV: 3:7/43%, Fürstenwalde: 24:30/80%

Im zweiten Spiel des Tages gewann StarWings Glienicke gegen Fürstenwalde mit 66:60.  Zuschauer und einige Spieler des EBV befürchteten schon Arges für den gebeutelten Gastgeber. Aber, schlechter konnte der EBV bald nicht mehr spielen. Das Spiel des EBV gegen Glienicke war geprägt von einem über die gesamte Spielzeit hinweg verbissen geführten Kampf. Die frühzeitigen Fünf-Foul“opfer“ waren auf Seiten des EBV Stephan Schulte (20.), anschließend Jörg Hohlbein (21.) und Steffen Schneider (33.Minute). Glienicke hatte einen Spieler mit fünf und drei weitere Spieler mit jeweils vier Fouls. Das Spiel war sehr zerfahren und immer wieder durch Freiwürfe auf beiden Seiten unterbrochen. Die Anzahl der Freiwürfe beider Teams von jeweils 20:36 (56%) sprechen dafür. In allen Spielphasen war das Spiel eng. Kein Team konnte sich einen größeren Vorsprung erarbeiteten. Beim EBV stimmten jetzt besser die Einstellung und das mannschaftlich geschlossene Auftreten. Von den Bankspielern kamen ebenfalls die nötigen positiven Impulse. Nach 10 Minuten führte der EBV knapp mit 11:10, zur Halbzeit mit 27:17, nach 28 Minuten gar mit 34:21. Die EBV-Defensive wirkte kompakter, wenige freie Würfe wurden zugelassen. Aufbauspieler Jörg Bastian machte ein besseres zweites Spiel, das Centerduo Mario Krüger und Steffen Wersing steuerte 39 Punkte zum EBV-Sieg bei. Glienicke kam noch einmal bedrohlich auf 39:45 (39.Minute) heran. Steffen Schneider (5 Pkt.) und Jannis Papachristos (5) trugen, wie auch Franko Löser mit seinen unnachahmlichen Dreiern (6), dazu bei, dass es für den EBV doch noch einen versöhnlichen Abschluss und einen 53:39 – Erfolg gab.

EBV gegen Glienicke: Mario Krüger (12 Pkt./2:7 Freiwürfe), Jannis Papachristos (5/3:4), Jörg Hohlbein, Jörg Buchholz (0), Franko Löser (6/2 Dreier), Daniel Karls (2/0:3), Steffen Schneider (5/5:8), Silvio Kallinich, Klaus-Dieter Schultz (beide 0), Jörg Bastian (6/3:6/1 Dreier), Steffen Wersing (17/7:8), Stephan Schulte (0); Freiwürfe EBV: 20:36/56%, Glienicke: 20:36/56%

 

Senioren II: Punktspielstart verschlafen – Niederlage in Bernau

Genau zehn und sechs erfolgreiche Dreier reichten den Spielern des SSV Lok Bernau, um die Gäste aus Eisenhüttenstadt in die Schranken zu weisen und auf diese Arbeit den Grundstein für den späteren klaren 74:55 – Sieg zu legen. Das zweite Spiel gewann das EBV-Team kampflos mit 20:0, weil Frankfurt (O.) zum zweiten Mal nicht angetreten ist.

Mario Krüger (EBV) im Angriff gegen Dirk Gäbler (Nr.11) aus Bernau

Die Umstellung der Defensive der Gäste von einer 2-1-2 – Zone auf eine 3-2 – Zone zeigte insofern Wirkung, dass den Außenschützen des Lok Teams Thomas Bath, Thomas Werner und Uwe Lehmann danach nur noch drei erfolgreiche Dreier im gesamten Verlauf des Spiels gelangen. Bernau operierte  mit einer harten Verteidigung. Damit kamen einige EBV-Spieler nicht immer gut zurecht. Lediglich Jannis Papachristos und Neuzugang Steffen Wersing hielten körperlich dagegen. Dass die Bernauer Spieler sich auch in den zweiten zehn Minuten weiter absetzen konnte, ist der besseren Trefferquote der Gastgeber geschuldet. Die Lokspieler trafen in heimischer Umgebung, die Stahlstädter hatten selbst bei freien Würfen eine miserable Effektivität. Leider leitete nur ein Schiedsrichter die Partie, weil Frankfurt zum wiederholten Mal nicht antrat. Das tat dem gesamten Spielablauf aus EBV-Sicht nicht unbedingt gut. Außerdem machte der SSV schnell aus, dass unter den Körben auch Mario Krüger sehr gefährlich sein kann. Er wurde gedoppelt und konnte er sich nicht so wie gewohnt in Szene setzen. Trotzdem steuerte er 9 Punkte bei.

Beim Stand von 26:44 ging es in die Kabinen. Nach dem Seitenwechsel schaltete der Gastgeber etwas zurück, ohne an Effektivität einzubüßen. Bernau traf fast alles. Die Gäste ließen sich von der Härte beeindrucken, suchten teilweise zu Recht, teilweise zu Unrecht die Schuld beim alleinigen Schiedsrichter. Das half aber gar nichts. Nach 30 Minuten führte Bernau gar mit 59:35. Erst jetzt konnte der EBV etwas befreiter aufspielen, gewann das vierte Viertel mit 20:15, ohne den überlegenen 74:55 – Sieg der Gastgeber ernsthaft in Gefahr zu bringen. Spielertrainer Jörg Hohlbein sagte nach dem Spiel: „Wir haben die ersten zehn Minuten geschlafen und somit Bernau das Siegen leicht gemacht. Außerdem machte uns die unzureichende Vorbereitung (Trainingsbeteiligung) zu schaffen. Das wirkte sich zum  Beispiel in der Wurfeffektivität aus. In einem durchschnittlich spielenden Team war  Steffen Wersing in Bernau ein Lichtblick. Er ist für unsere Mannschaft ein Gewinn. Nicht nur, dass er gleich zum Topscorer der Mannschaft wurde. Er ist in der Lage, den freien Mann anzuspielen, er hat das Auge für den besser postierten Mitspieler. Außerdem verdienten sich gute Noten Jörg Bastian und Jannis Papachristos.

EBV gegen Bernau: Mario Krüger (10 Pkt./2:3 Freiwürfe), Jannis Papachristos (12/2:4/2 Dreier), Jörg Hohlbein (2), Franko Löser (3/1 Dreier), Silvio Kallinich (0), Steffen Wersing (14/4:8), Michael Hofmann (1/1:2), Jörg Bastian (9/3:6), Andreas Kannemann (kein Einsatz), Stephan Schulte (4); Freiwürfe EBV: 12:23/52%, Bernau 11:20/55%

 

3 Teams kämpfen am kommenden Wochenende um Punkte LL U 18 m, OL 19 w & Senioren II

U 14 m Saison 2010/2011 - Spiel gegen USV Potsdam (v.l. Nr.13 Justin Stelke, Nr.8 Lukas Sweetwood, Nr.9 Max Schulz)

U 17 w Saison 2010/2011 - Spiel gegen BG94 Schwedt (v.l. Michelle Eichner, Wiebke Jäckel, Elisa Mintken, Janina Köpenick)

Ihren Punktspielstart treten die Jungen der U 18 männlich in Eberswalde an. Sie werden erwartet vom Gastgeber, dem BV 99 Eberswalde und dem Team der Star Wings Glienicke. Das Landesligateam des EBV 1971 setzt sich aus Spielern der Jahrgänge 1994 bis 1997 zusammen. Oberligaerfahrung haben bereits Sven Wander, Jan Grünberg und Emanuel Raasch (Jg. 1994) sowie Kevin Köster (1996). Trainer David Kiutra legt Wert darauf festzustellen: „Es wird bei diesem Turnier viel darauf kommen, wie die erfahrenen Oberligaspieler ihre Mitspieler, wie Rene Friedrich, Ole Groß und Dustin Strauss (Jg. 1996) und die aus der U 14 gekommenen Max Schulz, Benedikt Post und Niklas Nieschalk einsetzen, um aus der Mannschaft eine geschlossene Einheit zu bilden.“

 

Die ersten Punkte will das Mädchenteam der U 19 am kommenden Samstag in ihren beiden Heimspielen holen. Um 11.00 Uhr beginnen die Mädchen von Trainer David Kiutra gegen die Mannschaft der SSV Lok Bernau, gegen 15.00 Uhr trifft das EBV-Team auf die SV Preußen Frankfurt (Oder). „Beide Gegner sind schwer zu bespielen“, so der EBV-Trainer. „Erstmalig wird der Neuzugang Centerspielerin Beatrice Budras eingesetzt. Wir müssen sehr gut in der Defensive arbeiten und vorn, in der Offensive, unsere Chancen konsequenter nutzen. Dann habe wir eine Chance, die Punkte zu Hause zu behalten.“

 

Senioren II Saison 2009/2010 - Spiel gegen SV Preußen Frankfurt (Oder) - Beim Sprungwurf Stephan Schulte Nr. 99, Nr. 11 Silvio Kallinich)

Schwere Gegner hat das EBV – Seniorenteam am kommenden Samstag in Bernau. Sowohl die SV Preußen Frankfurt (Oder) als auch das Team des Gastgebers, der SSV Lok Bernau werden den Eisenhüttenstädter Spielern alles abverlangen. Die Neuzugänge des EBV, Daniel Karls, auf der Flügelposition und Steffen Wersing, als körperlich robust agierender Center, sind eine willkommene Bereicherung  sowohl in der Defensive als auch in der Offensivabteilung des EBV. Viel wird davon abhängen, dass die Eisenhüttenstädter die Außenschützen entscheidend daran hindern, erfolgreiche Dreipunktewürfe abzusetzen.