Oberliga U 18 männlich: Sieg und Niederlage in Mahlow

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Kevin Köster (am Ball) mit einer sehr guten Vorstellung gegen Mahlow und Fürstenwalde (Bild aus dem Hinspiel/B. Pflughöft).

(mbor) Das Team Basketballteam der männlichen U 18 bleibt sich seiner Linie treu. Gegen Mannschaften der unteren Tabellenhälfte gewinnen sie, teilweise recht hoch, gegen Spitzenteams verlieren sie oft genug genauso deutlich. So geschehen auch in Mahlow. Den Gastgeber fertigten die Jungen aus Eisenhüttenstadt mit 101:46 (47:23) ab, gegen die WSG Fürstenwalde verloren sie mit 64:85 (23:47).

Die Mahlower waren gegen das EBV-Team überfordert. In allen Belangen waren die Stahlstädter überlegen, sei es in der Defensive mit aggressiver Verteidigung am Gegner, sei es im Angriff mit gutem Zug zum Korb, hier besonders Kevin Köster, mit überragenden Aktionen in der Offensive, 35 erzielten Punkten sowie 3 erfolgreichen Dreipunktewürfen. Außerdem verdienten sich gute Noten Tim Raasch, der ebenfalls sehr gut spielte, dabei 23 Punkte, bei 4 Dreiern erzielte. René Friedrich hatte gegen die kleineren Spieler aus Mahlow leichtes Spiel. Er überragte alle, wurde sehr gut von seinen Mitspielern in Szene gesetzt und hatte ebenfalls gute 1:1 – Aktionen. Seine 30 Punkte sprechen für sich. Dabei fehlten beim EBV mit Max Schulz noch ein sehr guter Aufbauspieler und Scorer sowie der sehr gute Center Niklas Nieschalk. Trainer Jan Grünberg legte auch an dieses „leichte“ Spiel einen hohen Maßstab an, indem er nach dem Spiel konstatierte: „Insgesamt eine zufriedenstellende Leistung meiner Mannschaft.  Neben den bereits erwähnten Spielern möchte ich auch die Spieler Benedikt Post, Marcus Burde, Toni Scrock und Joey Lehmann hervorheben. Es war eine gute Teamleistung, mehr nicht. Wenn Mahlow Fehler machte, haben wir das bei weitem nicht konsequent in Punkte umgemünzt. Die Freiwurfquote von unter 50% lässt ebenfalls zu wünschen übrig. Da ist noch Steigerungspotential vorhanden.“

EBV-Punkte gegen Mahlow: Benedikt Post: 12 Pkt., 2/5 Freiwürfe; Marcus Burde, Toni Scrock: beide 0 Pkt.; Kevin Köster: 35 Pkt., 4/7 FW, 3 Dreier; Tim Raasch: 23 Pkt., 3:6 FW, 4 Dreier; Joey Lehmann: 1 Pkt., 1/4 FW; René Friedrich: 30 Pkt., 4/7 FW); Freiwürfe EBV: 14/30 = 47%, Mahlow: 2/9 = 22%

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Benedikt Post (rot/Nr.4) ist in Abwehr und Angriff ständig bemüht, positive Akzente zu setzen (Bild aus dem Hinspiel; Foto B.Pflughöft)

Das Team der WSG Fürstenwalde war aus einem anderen Holz geschnitzt. Hier wäre Max Schulz als Mitspieler sehr wichtig gewesen. Der EBV kam schlecht ins Spiel. Die Zuspiele auf René Friedrich klappten gar nicht, hatte er doch in Niklas Püschel (WSG) einen gleich großen Gegenspieler, der auch noch mehr Erfahrung als René Friedrich besaß. Letzterer schaffte es einfach nicht konsequent genug seinem Gegenspieler einige Fouls „anzuhängen“, damit dieser hätte pausieren müssen. In der Defensive kamen die EBV-Jungen oft zu spät oder verschliefen den Seitenwechsel des Angriffs manchmal komplett. Fürstenwalde konnte so das ein um das andere Mal leichte Punkte erzielen.  Zur Halbzeit führte Fürstenwalde  bereits klar mit 47:23. Kevin Köster war beim EBV der mit Abstand beste Spieler. Herausragend sein Zug zum gegnerischen Korb, oft genug nur durch ein Foul zu bremsen. Gegen ihn verteidigte immer ein anderer Fürstenwalder Spieler, weil sie durch Kevin Köster mit mindestens 2 Fouls belastet wurden. Das machte Fürstenwalde ganz geschickt. Das Team aus der Spreestadt war überhaupt homogener besetzt, kaum ein spielerischer Ausfall der ersten 7 Spieler. Das EBV-Team  bestand aus zwei Hälften, 4 Spieler waren dem Spiel der WSG gewachsen, die übrigen Spieler sind noch zu unerfahren, um dem hohen Niveau der WSG-Spieler folgen zu können. Die zweite Halbzeit (41:38 für den EBV) verlief ausgeglichen. Fürstenwalde tat nur soviel, um den Abstand zu halten, denn sie mussten ja noch gegen Mahlow spielen. Der EBV kam auch nicht näher an die WSG heran. So geht die klare 64:85 Niederlage des EBV in Ordnung. Trainer Jan Grünberg bemerkte nach dem Spiel die gute Schiedsrichterleistung von Gerald Richter aus Mahlow.

EBV-Punkte gegen Fürstenwalde: Benedikt Post: 8 Pkt.; Marcus Burde: 2 Pkt.; Toni Scrock: 0 Pkt.; Kevin Köster: 21 Pkt., 4/6 FW, 1 Dreier; Tim Raasch: 10 Pkt., 1/3 FW, 1 Dreier; Joey Lehmann: 0 Pkt.; René Friedrich: 23 Pkt., 1/3 FW); Freiwürfe EBV: 6/12 = 50%, Fürstenwalde: 6/12 = 50%

Basketball Landesliga Herren: Gegen Aufsteiger aus der Bezirksliga knapp verloren – gegen Fürstenwalde II knapp gewonnen

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Center Gunter Hermann (Nr.14) fehlte unter den Körben (Hier ein Bild aus der Saison 2012-2013 im Spiel gegen BBC Cottbus; Foto: B. Pflughöft)

Der EBV trat gegen Mahlow ohne den verletzten Center Gunter Hermann an. Das Team fand nur sehr schwer ins Spiel. Vor allem in der Defensive formierte sich das Team nur wenig kompakt, sodass der Gegner oft frei zum Korb kam. Zwar wurde deren erste Wurf meist verworfen, aber die Eisenhüttenstädter zeigten eine unzureichende Reboundarbeit und foulten mehrmals beim zweiten Versuch der Mahlower. Diese hatten so bereits im ersten Viertel zwölf ihrer gesamten 26 Freiwürfe, konnten jedoch glücklicherweise nur fünf verwandeln.

Offensiv kam das geplante Spiel über die Center nur selten zu Stande. Das lag an der guten Verteidigung des Gegners. Trotz dieser Misere erzielte der EBV eine 17:12 – Viertelführung, wobei Center Dennis Herkt dazu nur zwei Punkte beisteuern konnte. Mit dem Fokus auf eine konsequentere Verteidigungsarbeit ging das Team in das zweite Viertel. Bald zeigte sich, dass der Mahlower SV mit einfachen Spielzügen über ihre großen Spieler unter dem Korb zum Erfolg kamen; eben solche Spielzüge, welche dem EBV in seiner Offensivarbeit nicht gelangen. Vornehmlich auch deshalb, weil es die Innenspieler Marcus Vorhoff, Toni Meinhardt und Dennis Herkt sehr schwer hatten unter dem Korb ungehindert zu agieren. Abermals gingen nur zwei Punkte auf das Konto aller „Großen“. Erst kurz vor der Halbzeit besann sich das Team auf sein Können in der Verteidigung und konnte einige Ballgewinne für schnelle Punkte nutzen. Sonst blieb die Gefährlichkeit im Angriff noch aus und die Mannschaft aus Eisenhüttenstadt lag – nach dem einzigen verlorenen Viertel des Spiels – zur Halbzeitpause mit 28:33 zurück.

Zu Beginn der zweiten Hälfte startete der EBV in der Defensive aggressiver und attackierte in der Offensive die Zonenverteidigung des Gegners. Dieser wurde zu Fouls gezwungen, um keine einfachen Körbe zuzulassen. Jedoch wurden an der Freiwurflinie nur 5:11 Punkte durch den EBV erzielt. Das war für eine Führung zu wenig.

Das letzte Viertel wurde aus EBV-Sicht mit 39:43 begonnen. Beide Teams schenkten sich defensiv nichts. Den Mahlower Spielern gelangen jedoch aufgrund von Stellungsfehlern in der Eisenhüttenstädter Verteidigung wiederum einige einfache Punkte, sodass der SV eine Minute vor Ende bereits mit sechs Punkten führte.

15 Sekunden vor dem Schlusspfiff kämpfte sich der EBV  noch einmal auf drei Punkte heran. Um die Uhr zu stoppen, foulte das Team aus Eisenhüttenstadt den Ballführenden sofort und hoffte nach zwei verworfenen Freiwürfen das Spiel über den Ausgleich noch in die Verlängerung zu retten. Mahlow verwandelte jedoch einen Wurf und der EBV verlor am Ende sein erstes Saisonspiel bitter mit 57:61.

Punkte des EBV-Teams gegen Mahlow: Dennis Herkt (7 Pkt./1:2 Freiwürfe), Paul Schulz (11/1:1), Carsten Wehlmann (14/2:6/2 Dreier), Roy Stark (0), Jan Grünberg (8/2:4), Oliver Schwanz (2), Marcus Vorhoff (8/2:4), Toni Meinhardt (2/2:2), Emanuel Raasch (2/0:2), Kevin Köster (3/0:2/1) Freiwürfe: EBV: 10:22 (43%), Mahlow: 13:34 (38%)

Basketball Oberliga Herren 2012

Carsten Wehlmann gehörte trotz einer Augenverletzung zu Besten seines Teams (hier in einem Spiel gegen USV Potsdam/Saison 2012/2013-Foto: G.Freitag)

Nach 10 Minuten besann sich das Team, verstärkte die Defensivarbeit noch einmal und sofort lief das Spiel besser. Offensiv ergänzten sich die Aufbauspieler Paul Schulz und Kevin Köster mit den Flügelspielern Roy Stark, Jan Grünberg und Emanuel Raasch sehr gut und brachten so jeweils die gut aufgelegten Center Vorhoff, Herkt und Meinhardt ins Spiel. Wobei letztere zusammen allein sehr gute 49 der späteren 80 Punkte erzielten. Dank dieses guten Zusammenspiels der Offensive und der ausgeprägten Defensivarbeit gingen das zweite und dritte Viertel mit 25:14 und 26:20 klar an die Gäste. Im letzten Viertel hieß es die Konzentration hoch zu halten und besonders durch eine geordnete Defensive den Vorsprung auszubauen. Doch die Gastgeber aus Fürstenwalde wussten dies zu erschweren, indem sie um jeden Ball kämpften. Der Rückstand schrumpfte leider auch in diesem Spiel bei vier Minuten vor der Schlusssirene auf drei Punkte. In dieser Phase waren es Paul Schulz und Oliver Schwanz, die durch einen übersichtlichen Ballvortrag und klare Pässe auf die Innenspieler den EBV im Spiel hielten. Oliver Schwanz war es auch, der ein sehr gutes Spiel machte, neben den Centern  zweistellig punktete und sich nach 6 Jahren Pause eindrucksvoll im EBV-Team zurückmelden konnte.

Trainer David Kiutra nach beiden Spielen: „Der Mannschaft gelang es insgesamt die gestellten  Anforderungen an das eigene Spiel zu erfüllen. Wir müssen das aber über beide Spiele, über die volle Spielzeit, konsequent durchsetzen. Nur so kann man Spiele auch klar gewinnen. Der Sieg gegen Fürstenwalde geht in Ordnung.“

Punkte des EBV-Teams gegen Fürstenwalde: Dennis Herkt (11 Pkt./3:3 Freiwürfe), Paul Schulz (7/1:1), Carsten Wehlmann (4/0:2), Roy Stark (0), Jan Grünberg (5/1:2), Oliver Schwanz (10/3:3/1 Dreier), Marcus Vorhoff (17/7:9), Toni Meinhardt (21/1:4), Emanuel Raasch (3/1:2), Kevin Köster (2) Freiwürfe: EBV: 17:26 (65%), Fürstenwalde: 8:15 (53%)

 

 

Basketball Oberliga U 18 männlich: Zwei Heimsiege gegen Mahlow und Fürstenwalde

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Kevin Köster (Nr.5) gehörte einmal mehr zu den spielgestaltenden Persönlichkeiten auf dem Feld.

 (mbor) Mit zwei verdienten Heimsiegen geht das Team der Oberliga U 18 männlich in die weiteren Saisonspiele. Zu Hause gewannen die Jungen gegen die SV Mahlow 1977 mit 65:42 (31:8) und gegen WSG  Fürstenwalde mit 58:53 (27:13).

Im ersten Spiel waren die Eisenhüttenstädter den Mahlower Spielern individuell technisch und körperlich überlegen. Das zeigte sich bei den Ballgewinnen und unter beiden Körben im Reboundverhalten. Kevin Köster und Max Schulz organisierten den Spielaufbau. Ihre Mitspieler spielen, außer Benedikt Post und Niklas Nieschalk, erst die zweite volle Saison. Das merkte man ihnen bei allen Aktionen an. Sie agierten oft zu zaghaft und verursachten zu viele Fehlwürfe bzw. Zuspielfehler. Dazu kam, dass der zweite angereiste Schiedsrichter unter den Körben zu wenig Pfiffe nahm, meist bei Korbaktionen, die mit Fouls der Mahlower endeten. Trainer Jan Grünberg sah im Spiel seines Teams viele Ungereimtheiten, wie unkonzentriertes Spiel, das sich neben den Fehlpässen auch beim Wurfabschluss am gegnerischen Korb zeigte. Des Weiteren gab es einfach zu viele Ballverluste aufgrund des mangelnden Verständnisses der Spieler untereinander. Auf Grund der klaren Überlegenheit des EBV-Teams stand es dennoch zur Halbzeit 31:8. Auch in der 2.Halbzeit änderte sich daran wenig. Der EBV spielte mit angezogener Handbremse, verursachte technische Fehler, gewann das Spiel aber nichtsdestotrotz klar mit 65:42. Kevin Köster spielte einen Tag zuvor sehr gut in einem Testspiel mit dem Team Landesliga Herren in Schwedt und konnte sich auf Grund dieser hohen Belastung nicht voll entfalten. Topscorer des EBV wurde in diesem Spiel Max Schulz mit sehr guten 19 Punkten, gefolgt vom Center René Friedrich mit 15 Punkten. Kritikwürdig ist die schlechte Freiwurfquote von nur 43%.

Punkte des EBV-Teams gegen SV Mahlow 1977: Benedikt Post (2 Pkt.), Kevin Köster (14/2:3 Freiwürfe/2 Dreier), Marcus Burde (1 Pkt./1:2 Freiwürfe), Max Schulz (19/5:12/2 Dreier), Tim Raasch (5/1:2/ 1 Dreier), Toni Scrock (2), Niklas Nieschalk (7/1:2), René Friedrich (15/1:2); Freiwürfe EBV: 10:23/43%, Mahlow: nicht gemeldet

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Max Schulz (Nr.9) lieferte zwei starke Partien gegen Mahlow und Fürstenwalde; er war in beiden Spieln der Topscorer seines Teams.

für eine schnelle Führung von 6:4, die der EBV bis zur Halbzeit auf 27:13 ausbauen konnte. Das war zumeist den erfolgreichen Dreipunktewürfen von Max Schulz und Kevin Köster zuzuschreiben, die die tragenden Säulen des EBV-Spiels auch an diesem Tag waren.

Nach dem Seitenwechsel musste Kevin Köster auf Grund der zu hohen Belastung einen Tag zuvor und bis zu diesem Zeitpunkt passen. Sofort war Fürstenwalde hellwach und erspielte sich 10 Punkte in Folge. Jetzt hieß es nur noch 27:23 aus EBV-Sicht. Der EBV kam nicht mehr so zum Zug, die Zuspiele zu den Innenspielern gelangen immer seltener, mangelnde Konzentration war an der Tagesordnung. Die unerfahrenen Spieler kamen mit dem starken Gegendruck der Fürstenwalder nicht zurecht. Der erfahrene Niklas Nieschalk hatte an diesem Tag zu wenig Biss, traute sich auch zu wenig, geschuldet einer sehr langen Krankheit aus der letzten Saison. Er braucht viel Training, um wieder an seine alte Form anknüpfen zu können.

Als Kevin Köster wieder auf dem Feld war, wurde das Spiel des EBV wieder etwas besser, obwohl dieser nicht 100% geben konnte. In den letzten beiden Minuten des dritten Viertels machte René Friedrich wichtige sechs Punkte, so ging es mit 43:31 ins letzte Viertel. Für die Zuschauer und die Beteiligten wurde es aber noch einmal sehr spannend. Denn nach einem guten Beginn in den verbleibenden 10 Minuten hatte der EBV noch einmal eine Schwächeperiode zu überstehen; Fürstenwalde machte noch einmal 14 Punkte hintereinander. Kurz vor Spielschluss stand es 55:53 für die Gastgeber. Erst ein letzter erfolgreicher Dreier wenige Sekunden vor der Sirene erlöste den EBV zum 58:53 Endstand.

Trainer Jan Grünberg: „Wir haben uns gegen Fürstenwalde gut gesteigert, müssen aber noch viel tun, um unsere ausgegebene Zielstellung weiter erfolgreich verfolgen zu können.“

Punkte des EBV-Teams gegen WSG Fürstenwalde: Benedikt Post (0), Kevin Köster (16/1:2 Freiwürfe/3 Dreier), Marcus Burde (0), Max Schulz (19/2:6/3 Dreier), Tim Raasch (1/1:2), Toni Scrock (2), Niklas Nieschalk (2), René Friedrich (18/3:6); Freiwürfe EBV: 7:16/44%, Fürstenwalde: nicht gemeldet