Bezirksliga Herren: Klare Auswärtssiege gegen Potsdamer Teams

Teoman Prahst / beim Korbwurf, profitierte am Meisten von der sehr guten und geschlossenen Defensivleistung seines Teams und erzielte sehr gute 38 Punkte (hier in einem früheren Spiel).

(zu/mbor) Jederzeit ungefährdet waren beide Spiele gegen Potsdamer Mannschaften. Gegen die Kings & Queens hieß es am Ende 89:46 (53:24), gegen den SC ebenso deutlich 75:49 (43:27).

Die Stahlstädter starteten mit einer 3-2 Zone, die sehr kompakt und beweglich war und den Gastgebern wenig gestattete. Beide Bänke waren mit 10 Spielern (EBV) bzw. 12 Spielern (Ptsd.) gut besetzt. Potsdam bot ein junges Team auf, welches dyynamisch agierte, sich aber beim EBV die „Zähne ausbiss“. Unter dem Korb standen zuerst Marc René Raue und Patrick Köster wie Felsen in der Brandung. Vorn spielten zuerst Max Kalisch, Teoman Prahst und Ludwig Radt, die stark arbeiteten und viele Ballgewinne erzielten. Dann ging es sehr schnell, über wenige Stationen zum Korbabschluss, zumeist über Teoman Prahst, der allein sehr gute 38 Punkte erzielte.

Marc René Raue, hier im Kampf um den Ball, überzeugt in jedem Spiel mit körperlichem Einsatz und kämpferischer Ausstrahlung (aus einem früheren Spiel).

Potsdam versuchte sich zu Beginn mit einer Ganzfeldpresse, die jedoch nicht die erhoffte Wirkung erzielte. Der EBV konnte sich dieser Pressverteidigung immer wieder mit guten Picks entziehen. Durch ständige Rotation der Spieler gelang es dem EBV, dass Potsdam aufgab und zu einer normalen Mannverteidigung zurückkehrte.

Die EBV-Backupspieler Robert Zucknick (Ü 40), Thomas Schneider (Ü 35), Dennis Herkt, Jonas Kraske und Adrian Schubel (U 18) fügten sich nahtlos in das EBV-Spiel ein. So konnte durchgewechselt werden, dass die Spieler Gelegenheit hatten sich auszuruhen.

Bezeichnend für die gute Verfassung des Teams von der Oder ist, dass alle 4 Viertel gewonnen werden konnten und sich jeder Spieler in die Punktliste eintrug. Kritisch ist hier anzumerken, dass das Team im Spielaufbau oft zu überhastet agierte und wenig im eigentlichen Setplay arbeitete. Das ist aber teilweise auch dem guten schnellen Umschalten von der Defensive auf die Offensive geschuldet. Desweiteren sind die liegen gelassenen Punkte bei den Freiwürfen zu bemängeln. Nur 45% Effektivität bei 47 erhaltenen Freiwürfen sind einfach für eine Spitzenmannschaft viel zu wenig.

EBV gegen Kings&Queens Potsdam: Robert Zucknick 2 Pkt., Thomas Schneider 4 Pkt., Ludwig Radt 4 Pkt., 2/4 FW, Adrian Schubel 3 Pkt. 3/4 FW, Marc René Raue 18 Pkt. 4/13 FW, Jonas Kraske 3 Pkt. 1/4 FW, Teoman Prahst 38 Pkt. 6/14 FW, Max Kalisch 3 Pkt. 1/3 FW, Patrick Köster 4 Pkt. 4/6 FW, Dennis Herkt 10 Pkt.; EBV – Freiwürfe EBV: 21/47 = 45%; K&Q Potsdam: 4/7 = 57%

Auch gegen den SC startete der EBV mit den gleichen fünf Spielern in einer 3-2 Zonen Verteidigung. Die Potsdamer hatten erfahrenere Spieler in ihren Reihen; sie spielten weniger intensiv, ebenfalls mit einer 3-2 Zone. Obwohl der EBV sein zweites Spiel nacheinander hatte, gingen die Spieler konzentriert zu Werke. Es kamen wieder zu wenig Setplays im Spielaufbau. Bei einem 43:27 ging es in die wohlverdiente Pause. Die zweite Halbzeit war gekennzeichnet von einem Kräfteabfall beim EBV, trotzdem wurden auch diese 20 Minuten klar mit 32:22 gewonnen.

Adrian Schubel – U 18-Spieler – entwickelt sich im Herrenteam immer mehr zum Regisseur seiner Mannschaft. Er glänzte mit klugen Pässen und durch Übersicht. Seine 7/7 erzielten Freiwürfe sind noch einmal extra erwähnenswert.

Thomas Schneider, bereits Anfangs der 2000er EBV-Spieler, gab mit seinem erneuten Debüt dem Team den nötigen Rückhalt und war sofort eine Verstärkung für die Oderstädter. U 18 Spieler Adrian Schubel hatte am gleichen Tag bereits ein Spiel. Er glänzte vornehmlich durch seine Übersicht und dass er durch seine Aktionen für die Mitspieler Platz und Gelegenheiten für Korbaktionen bot. Außerdem sind 7 verwandelte von 7 erhaltenen Freiwürfen eben starke 100%.

Spielertrainer Dennis Herkt nach beiden Spielen: „Wir haben bewiesen, dass wir an der Spitze mithalten können. Wir haben gezeigt, dass die Teammoral intakt ist und dass wir mit 10 Spielern insgesamt besser agieren können. Zu verbessern sind unser Setplay und unsere teilweise miserable Freiwurfquote.“

EBV gegen SC Potsdam: Robert Zucknick 0 Pkt., Thomas Schneider 3 Pkt. 1 Dreier, Ludwig Radt 7 Pkt., 1/2 FW, Adrian Schubel 9 Pkt. 7/7 FW, Marc René Raue 14 Pkt. 6/10 FW, Jonas Kraske 3 Pkt. 1/1 FW, Teoman Prahst 18 Pkt. 2/5 FW, Max Kalisch 4 Pkt., Patrick Köster 5 Pkt. 1/1 FW, Dennis Herkt 12 Pkt.; EBV – Freiwürfe EBV: 18/26 = 69%; SC Potsdam: 5/11 = 45%

Bezirksliga Herren: Zwei Überzeugende Heimsiege  

Teoman Prahst gehörte mit dieser Form und 43 Scorerpunkten in zwei Spielen zu den Besten aus einen starken Team.

(mbor) Die EBV-Herren traten in ihren beiden Heimspielen sehr selbstbewusst auf und gewannen sowohl gegen den BBC Cottbus 3 mit 87:55 (41:20) als auch gegen die zweite Vertretung der WSG Fürstenwalde ebenso souverän mit 77:43 (45:20).

Der Gastgeber konnte endlich einmal mit 10 Spielern antreten. Vom ersten Sprungball an bestimmte der EBV die Szenerie. Aus einer sehr gut stehenden und variabel agierenden 3:2 Zonenverteidigung heraus wurden immer wieder schnelle Angriffe inszeniert, die zum Erfolg führten (10.Minute 23:24; zur Halbzeit 41:20). Der EBV hatte mit Marc René Raue und Dennis Herkt zwei große und robuste Spieler unter den Körben, die den Cottbusern nichts schenkten. Beide Center banden sich gut ins Spiel ein, indem sie die Flügelspieler, vor allem Teoman Prahst (21 Punkte!!) und Ludwig Radt, frei blockten, sich anspielen ließen oder sich unter den Körben die Rebounds holten. Äußerst stark war an diesem Tag Patrick Köster, der sehr gut und immer rechtzeitig seinen Körper den gegnerischen Offensivspielern entgegenstellte und so defensiv einer der Aktivposten war. Offensiv war er ebenso wertvoll, erzielte selbst 21 Punkte und verwandelte alle 5 erhaltenen Freiwürfe. Die „Zulieferer“ für all diese genannten Spieler wie Oliver Schwanz, Paul Schulz und der sein erstes Männerturnier bestreitende U 18 – Spieler erfüllten ihre Aufgabe sehenswert, gaben starke Pässe und machten insgesamt selbst 23 Punkte, davon 3 Dreier. So machten die Oderstädter ein großes Spiel, erspielten sich ein 62:36 nach 30 Minuten und gewannen sicher mit 87:55.

Besonders wichtig war für Trainer Manfred Borchert in diesem Spiel die gewonnenen Erkenntnisse, dass der Gastgeber in keiner Spielphase schwächelte, auch dann nicht wenn die Bankspieler auf das Parkett kamen, wie Robert Zucknick, Jan Grünberg (mit 8 Punkten und 4/4 Freiwürfen) und eben Adrian Schubel (10 Punkte, davon 2 Dreier). Weiterhin positiv zu erwähnen ist, dass beim EBV fünf Spieler zweistellig punkteten und eine 87%-ige Freiwurfquote bei 13 von 15 verwandelten Freiwürfen erzielten.

EBV gegen Cottbus 3: Robert Zucknick 0 Pkt., Paul Schulz 11 Pkt. 1 Dreier, Ludwig Radt 2 Pkt., Adrian Schubel  10 Pkt. 2 Dreier, Marc René Raue 10 Pkt. 2/4 Freiwürfe, Teoman Prahst 21 Pkt. 1 Dreier, Patrick Köster 21 Pkt 5/5 FW, Jan Grünberg 8 Pkt. 4/4 FW; Oliver Schwanz 2 Pkt. 2/2 FW,  Dennis Herkt 2 Pkt.; EBV – Freiwürfe: 13/15 = 87%; Cottbus – Freiwürfe: 3/6 = 50%

U 18-Spieler Adrian Schubel gab mit diesen beiden Spielen einen sehr akzeptablen Einstand und mit 18 Punkten im Herrenteam.

Nach einem Spiel „Gastgeber“ – Pause wartete die WSF Fürstenwalde 2 auf die EBV-Spieler. Auch dieses Team hatte am letzten Samstag keine Chance gegen die immer selbstbewusster auftretenden Gastgeber. Fürstenwalde war auf den meisten Positionen besser als der BBC besetzt. Die WSG hatte einige jüngere Spieler in ihren Reihen, die athletisch und draufgängerisch wirkten. Außerdem hatten sie drei gute Außenschützen, die versuchten zu punkten. Die Oderstädter standen jedoch sehr gut und kauften denen hier den Schneid ab.

Der EBV hielt auch in diesem Spiel sehr gut dagegen. Spielertrainer Oliver Schwanz erwähnte vor Beginn des Spiels, dass die unermüd-liche Trainingsarbeit, besonders in Bezug auf Zonenverteidigung, endlich Früchte trägt. So war es denn auch gegen die WSG. Die Defensive stand bärenstark. Unter dem EBV-Korb ging für Fürstenwalde relativ wenig. Die gesamte Verteidigung des EBV war eine absolute Augenweide. Jeder ackerte und rackerte. Wenn einmal ein EBV-Spieler etwas zu spät kam, stand sofort ein weiterer „EBV-ler“ bereit, in die Bresche zu springen um den möglichen Korb zu verhindern.

Über die Stationen 25:14/10. Minute, 45:20 zur Halbzeit und 67:33/30. Min. ging es in die Schlussphase. Beide Teams hatten bereits zwei Spiele absolviert, so dass es nicht verwunderlich war, dass die Spieler das Tempo etwas heraus nahmen. Der EBV gewann amEnde ebenso souverän und verdient mit 77:43. Topscorer des Tages war Teoman Prahst mit insgesamt 43 Punkten, der Shootingspieler des Tages Adrian Schubel mit insgsesamt 18 Punkten in beiden Spielenn.

Trainer Manfred Borchert nach beiden Spielen: „So macht das Trainerdasein richtig Spaß. Ich hatte wenig zu coachen. Ich war für die Wechsel verantwortlich. Der Rest geschah sehr sehr ordentlich absolviert von meinem Team auf dem Spielfeld. Das ist eine gute Messplatte für die Mannschaft für die kommenden Spiele.“

EBV gegen Fürstenwalde 2: Robert Zucknick 0 Pkt., Paul Schulz 4 Pkt., Ludwig Radt 8 Pkt., Adrian Schubel  8 Pkt. 1 Dreier 1/1 FW, Marc René Raue 14 Pkt., Teoman Prahst 22 Pkt. 2/7 FW, Patrick Köster 8 Pkt 1 Dreier, 1/1 FW, Oliver Schwanz 3 Pkt. 1 Dreier,  Dennis Herkt 10 Pkt.; EBV – Freiwürfe: 4/9 = 44%; Fürstenwalde – Freiwürfe: 5/14 = 36%

 

Bezirksliga Herren: Zwei Auwärtssiege stärken das Selbstvertrauen

(her/mbor) Das Team des EBV erzielte in Fürstenwalde zwei Siege für die Moral der Mannschaft. Gegen den Gastgeber hieß es am 79:78 (45:36), gegen den SSV Lok Bernau IV war es ein überzeugender 84:63 (36:26) Sieg.

Nach kurzen Startschwierigkeiten fanden die Oderstädter mit guten Zuspielen zu den Centern besser ins Spiel. Nach einer knappen Führung zu Beginn des 2.Viertels hatte der EBV einen 16:0 Lauf zu einem 30:20. In dieser Phase gab es einige Steals und gutes Fastbreakspiel, vor allem von Teoman Prahst, Kevin Köster, Vitali Palkin und Jonas Kraske. Center Moritz Mahlich warf seinen ersten Dreier bei den Herren. Zur Halbzeit gab es eine verdiente Führung mit 45:36 für den EBV. Im dritten Viertel agierten beide Teams in einem ausgeglichenen Spiel auf Augenhöhe. Zu Beginn des vierten Viertels wurde die bis dahin gut stehende Zonenverteidigung (4-1 Zone) des EBV löchrig, Fürstenwalde traf binnen weniger Minuten 5 Dreier, das sind satte 15 Punkte. Der Gastgeber – jedoch sehr foulbelastet – musste seine Verteidigung lockern bzw. es ergaben sich durch Fürstenwalder Fouls eine große Anzahl an Freiwürfen für die Stahlstädter. Spielertrainer Dennis Herkt war mit dem Spiel zufrieden: „Mein Team hat die Vorgaben gut umgesetzt. Gerade im letzten Viertel  brachen meine Spieler immer wieder im 1:1 zum gegnerischen Korb durch, zogen ein ums andere Foul. Wir hätten  noch höher gewinnen können, wenn die Mehrzahl der Freiwürfe getroffen hätte. Wir zeigten einen guten Mix aus Fastbreaks und ruhigem Aufbauspiel. Phasenweise zeigte das Team eine sehr gute Defense.“

EBV- Punkte: Joey Lehmann 4 Pkt., Robert Zucknick 0 Pkt., Vitali Palkin 5 Pkt. 1 Dreier, Moritz Mahlich 9 Pkt. 1 Dreier 2/6 Freiwürfe, Kevin Köster 13 Pkt. 8/14 FW, Jonas Kraske 6 Pkt. 0/6 FW, Teoman Prahst 25 Pkt. 7/14 FW, Dennis Herkt 17 Pkt. 3/6 FW; Freiwürfe EBV: 20/46 FW = 43,5%, Fürstenwalde: 10/11 = 91%

Teoman Prahst, einer der Aktivposten in einem sehr guten Team. Er erzielte in beiden Spielen 46 Punkte (hier in einem früheren Spiel gegen den Mahlower SV).

Gleich anschließend wartete auf den EBV mit dem SSV Lok Bernau 4 der nächste schwere Brocken. Die Bernauer, nur zu sechst angetreten, der EBV war nach dem Verletzungsausfall von Moritz Mahlich (Fingerverletzung) noch mit 7 Spielern anwesend. Der EBV hatten wieder einen holprigen Start mit zu vielen verpassten Aktionen im Angriff. Erst das Fastbreakspiel etwas später wurde ordentlicher durchgezogen. Die „alten“ Herren von Bernau hatte da so ihre Schwierigkeiten. Zur Halbzeit führte der EBV eigentlich klar mit 36:26. Diese 10 Punkte bauten die Oderstädter phasenweise auf eine 27 Punkte Führung aus. Nach dem 3.Viertel führte der EBV mit 64:41. Das vierte Viertel gehörte den jungen Spielern. Das Team verwaltete die Führung gekonnt mit einer weiterhin guten Laufbereitschaft und einer sehr guten Teammoral zu einem 84:63 Endstand.

Spielertrainer Dennis Herkt noch einmal: „Gerade die große Laufbereitschaft des gesamten Teams macht nach einer so langen Basketballpause viel Spaß und Lust auf mehr. Es wird spannend zu sehen, zu welcher Leistung wir als Team fähig sind, wenn alle Spieler gesund und anwesend sind.“

EBV-Punkte: Joey Lehmann 9 Pkt. 3/4 FW, Robert Zucknick 0 Pkt., Vitali Palkin 2 Pkt. 0/2 FW, Moritz Mahlich 0 Pkt., Kevin Köster 22 Pkt. 6 Dreier 0/3 FW, Jonas Kraske 6 Pkt. 0/2 FW, Teoman Prahst 21 Pkt. 1/3 FW, Dennis Herkt 24 Pkt. 2/2 FW; EBV-Freiwürfe: 6/16 FW = 37,5% Bernau: 7/10 = 70%

 

 

Lehrstunde für das EBV – Team der Bezirksliga Herren

(mbor) Mit einer hohen 32:112 (20:57) Niederlage schied der Bezirksligist zum Saisonbeginn aus dem laufenden Pokalwettbewerb aus. Der vier Klassen höher spielende 1.Regionalligist war in allen Belangen deutlich überlegen. Vier Spieler maßen 2,00 m und deutlich mehr (beim EBV 2 Spieler). Das Team von RedHawks Potsdam spielte technisch die viel bessere Klinge und war im Umschaltspiel wesentlich schneller und am EBV-Korb effektiver. Die Eisenhüttenstädter Gastgeber (leider ohne Zuschauer) konnten nur ihre Kampfkraft dagegenstellen. Es entwickelte sich ein interessantes Spiel mit sehenswerten Korbaktionen vor allem seitens der Potsdamer. Die noch sehr jungen EBV-Center Marc René Raue, Moritz Mahlich und Max Kalisch versuchten ständig, die hohen Hürden ihrer Gegenspieler zu überwinden, was ihnen natürlich nicht immer gelang. Da das EBV-Spiel insgesamt zu langsam war, hatten die Potsdamer immer wieder Gelegenheit die Angriffe des EBV zu unterbinden und selbst erfolgreich Kontervorstöße zu initiieren. Der EBV spielte seinen Möglichkeiten entsprechend ein gutes Spiel. Leider verletzte sich Marc René Raue schon frühzeitig.

Aus einem gut agierenden EBV-Team ragten Teoman Prahst mit 15 Punkten und Kapitän Oliver Schwanz mit 9 Punkten (3 erfolgreiche Dreier bei 5 Versuchen) etwas heraus.

EBV gegen RedHaks Potsdam 2: Joey Lehmann, Robert Zucknick, Vitali Palkin, Jonas Kraske, Max Kalisch, Jan Grünberg alle 0 Pkt., Moritz Mahlich 2 Pkt., 0/2 Freiwürfe, Marc René Raue 4 Pkt., 2/4 FW, Teoman Prahst 15 Pkt., 3/5 Pkt., Oliver Schwanz 9 Pkt., 3 Dreier, Dennis Herkt 2 Pkt.; EBV-Freiwürfe: 5/12 = 42%, Potsdam: 12:22 = 55%

Bezirksliga Herren: Niederlage gegen Bernau  und klarer Sieg gegen Fürstenwalde

Auf Grund von Personalmangel wurde Robert Zucknick (Senioren) kurzerhand nachgeordert. Er spielte zwei ordentliche Partien.

(mbor) Einen positiven Abschluss der Heimspiele feierte das Bezirksliga Herrenteam am letzten Sonntag. Vor guter Zuschauerkulisse erlitt die Mannschaft zwar gegen SSV Lok Bernau 4 eine 46:61 (21:36) – Niederlage, konnte sich jedoch im Spiel gegen WSG Fürstenwalde 2 mit 80:67 (38:35) klar durchsetzen.

Beide EBV-Spiele sowohl gegen Bernau als auch gegen Fürstenwalde waren von intensiver Defensivarbeit und von vielen gutklassigen Angriffsaktionen der Eisenhüttenstädter geprägt. Leider musste der EBV-Topscorer des letzten Heimspiels Teoman Prahst schon nach zwei Minuten krankheitsbedingt aufgeben. Das war erst einmal ein Schock für die Gastgeber, zumal T. Prahst in den letzten Spiele eine sehr wichtige Stütze des Teams war.

Jugendspieler Roman Theißen (weiße Spielerkleidung), hier bei einer sehr guten Aktion am gegnerischen Korb.

Das musste der EBV erst einmal verkraften, denn der Gast von der Panke setzte wie gewohnt defensiv auf körperliche Präsenz. Offensiv präsentierte er ein schnelles direktes Passspiel zu den Außenschützen bzw. auf die robusten Center unter dem EBV-Korb. Diese setzten sich durch und punkteten. Schnell führte Bernau mit 18:9 (10.Minute) durch drei erfolgreiche Dreier und zur Halbzeit mit 36:21. Eisenhüttenstadt konnte an diesem Tag mit Toni Meinhardt nur einen etatmäßigen (großen) Center aufbieten. Doch  dieser machte gegen die hart zu Werke gehenden Barnimer satte 19 Punkte. Er hielt den EBV immer wieder auf Schlagdistanz, so dass sich Bernau nie sicher fühlen konnte.

Nach der Halbzeit musste der EBV vom Ergebnis her (31:49/30.) etwas abreißen lassen. Das Spiel verlangte den Spielern konditionell sehr viel ab. Im letzten Viertel versuchte der Gastgeber noch einmal alles, um etwas näher heranzukommen. Die Stärke des Gastgebers war wieder einmal die Teamdefensive. Hier einen Spieler besonders herauszuheben würde einen anderen nicht Genannten benachteiligen.

Offensiv war es wiederum Toni Meinhardt, welcher noch einmal punktete (8). Dazu kam in dieser Phase Kevin Köster mit 4 verwandelten Dreiern. Somit hielt sich die Niederlage gegen den Tabellenführer der Meisterrunde mit 46:61 sehr in Grenzen. Kapitän Oliver Schwanz nach dem Spiel: „Trotz des Ausfalls von Teoman Prahst hat das Team alles gegeben. Wir haben bewiesen, dass wir bei Bündelung aller Kräfte defensiv gewohnt sicher stehen und offensiv unsere Möglichkeiten ausschöpfen können.“

Toni Meinhardt war in beiden Spielen sehr einsatzstark, sehr effektiv an den gegnerischen Körben (34 Pkt. in beiden Spielen) und war einer der Leistungsträger seines Teams.

EBV-Punkte gegen Bernau 4: Tim Sprenger 2 Pkt., Roman Theissen 2 Pkt., Robert Zucknick und Teoman Prahst 0 Pkt., Kevin Köster 17 Pkt. 5 Dreier, Toni Meinhardt 19 Pkt. 5/9 Freiwürfe, Jan Grünberg 4 Pkt. 0/1 FW, Oliver Schwanz 1 Pkt. 1/4 FW; Freiwürfe EBV: 7/16 FW = 44%, Bernau 4: 6/17 = 35%

Gegen die zweite Vertretung der WSG Fürstenwalde hatte der EBV in Potsdam klar mit 55:101 verloren. Dort konnte das Team nur mit 7 Spielern antreten. Am letzten Sonntag war der EBV ausgeglichener besetzt und spielte sehr viel besser  als im Hinspiel. Fürstenwalde hatte schon ein Spiel gegen Bernau 4 (40:90) in den Beinen, der EBV war ausgeruht.

Jugendspieler Tim Sprenger (rechts mit Ball) gehörte defensiv wie offensiv (20 Pkt.!) ebenfalls zu den Besten des EBV.

Die Gastgeber bestimmten das Geschehen auf dem Parkett. Defensiv gaben alle neun Spieler ihr Bestes. Sie verengten die Räume und gaben so den Gegnern wenig Möglichkeiten sich zu entfalten. Offensiv gelang es dem Team immer sehr gut, das Spiel um die gestellte Fürstenwalder Zone zu machen.

Nach einem Viertel stand es 17:14 für den EBV. Das EBV-Team wurde lautstark von den eigenen Anhängern unterstützt. So nach und nach kam es zu einem Dreierfestival der Eisenhüttenstädter. Was im ersten Spiel wenig gelang, fiel gegen Fürstenwalde 2 in den Korb. Topscorer Kevin Köster (24 Pkt.) steuerte 5 Dreier zum Ergebnis bei, Kapitän Oliver Schwanz (12 Pkt.) erzielte 4 Dreier und Jugendspieler Tim Sprenger (18 Pkt.) erreichte ebenfalls 4 Dreier. Letzterer verletzte sich leider im vierten Viertel schwer und konnte nicht mehr weiterspielen.

Kevin Köster (links) gab in beiden Spielen alles, setzte sich voll für das Team ein und erzielte insgesamt 10 Dreier (zus. 41 Pkt.)

Zur Pause führte der EBV noch knapp mit 38:35. In der zweiten Halbzeit steigerten sich die Oderstädter noch einmal. Die WSG-Abwehr wurde immer löchriger. Dabei gingen Jan Grünberg und Toni Meinhardt sehr geschickt zu Werke. Jan Grünberg dribbelte in die Zone und legte zu Toni Meinhardt ab. Dieser verwandelte eiskalt und erzielte noch einmal sehr gute 15 Punkte. Fazit des Spiels: In einer sehr ansehenswerten Partie sind neben den bereits Erwähnten besonders die Jugendspieler Tim Sprenger und Roman Theißen zu nennen.

Der EBV (5.Platz/6 Punkte) gewann gegen Fürstenwalde (4.Platz/6 Punkte) mit 80:67, konnte einen guten Spieltag für sich abhaken und freut sich nun auf die letzten beiden Einzelspiele gegen den Mahlower SV 1977, der zurzeit Tabellenplatz drei mit 8 Punkten belegt.

EBV-Punkte gegen Fürstenwalde 2: Tim Sprenger 18 Pkt. 4 Dreier, Robert Zucknick 2 Pkt., Roman Theissen 4 Pkt., Kevin Köster 24 Pkt. 1/2 FW, 5 Dreier, Patrick Köster 0 Pkt., Toni Meinhardt 15 Pkt. 3/6 FW, Jan Grünberg 5 Pkt. 3/4 FW, Oliver Schwanz 12 Pkt. 4 Dreier; Freiwürfe EBV: 7/12 FW = 458%, Fürstenwalde 2: 6/13 = 46%